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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen von Wärme auf oder von
Nahrungsmitteln, angepaßt zum kommerziellen Backen und für
Nahrungsverarbeitungsanwendungen.
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Das US Patent Nr. 4831238 offenbart einen Tunnelofen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Öfen dieser Art, in welchen eine Fördereinrichtung Nahrung bzw. Essen durch
einen erwärmten Tunnel transportiert, werden generell mit langen
Vakuumwerkzeugen gereinigt. Einige Öfen sind mit ungeeigneten Eingangswegen bzw.
-öffnungen durch einen kleinen Eingang versehen, was von dem
Bedienungspersonal erfordert, daß es zum Reinigen und zur Wartung unter die
Fördereinrichtung krabbeln muß. Diese Probleme wurden weder in der US-A-4831238
beachtet noch in anderen Öfen gemäß dem Stand der Technik aus der US-A-
4831238, nämlich die US-A-4474498, 4154861, 4479776, 4492839 und
4523391.
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Gemäß der Erfindung ist ein Tunnelofen gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
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Beispielhaft wird nun ein Ofen gemäß dem Stand der Technik und eine
Ausführungsform eines Ofens gemäß der Erfindung beschrieben unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung.
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Fig. 1 ist eine Frontaufrißansicht eines Tunnelofens mit erzwungener
Konvektion gemäß dem Stand der Technik;
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Fig. 2 ist eine obere Planaufsicht darauf;
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Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht, aufgenommen entlang der Linie 3-3
von Figur 1;
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Fig. 4 ist eine vordere Aufrißansicht eines Tores, welches in dem
Luftverteilergehäuse (engl. "Plenum") zum Regeln bzw. Steuern eines
Luftflusses zu einem individuellen Luftausstoßkanal zu montieren
ist; und
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Fig. 5 ist eine Seitenaufrißansicht des in Fig. 4 gezeigten Tores;
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Fig. 6 ist eine vordere Aufrißansicht einer Ausführungsform eines
erzwungenen Konvektionstunnelofens gemäß der Erfindung;
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Fig. 7 ist eine obere Planansicht des Tunnelofens von Figur 6;
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Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht, welche entlang der Linie 8-8 von Figur
6 aufgenommen ist;
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Fig. 9 ist eine teilweise Schnittansicht einer ersten Form einer
Fördereinrichtungswalzenmontage; und
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Fig. 10 ist eine teilweise Schnittansicht einer zweiten Form einer
Walzenlagermontage.
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Gleiche Bezugszeichen werden verwendet, um ähnliche Teile durch die
verschiedenen Figuren der Zeichnung zu beziffern. Eine Ausführungsform gemäß
dem Stand der Technik des hochvolumenerzwungenen Konvektionstunnelofens
ist generell durch das Bezugszeichen 10 in den Figuren 1 und 2 der Zeichnung
beziffert. Eine Kochvorrichtung 10 umfaßt generell eine Vielzahl von
beabstandeten Abteilen 12a, 12b und 12c. Wie es in Figur 2 und 3 dargestellt ist, hat jedes
Abteil 12 ein Kochkammer 14 darin definiert, und zwar zwischen der vorderen
Wand 16 und der hinteren Wand 18, dem oberen Ende 20, dem Boden 22 und
beabstandeten Endwänden 24 und 26. Eine Fördereinrichtung 30 transportiert
Nahrungsmittel 35 durch eine Einlaßöffnung 25 und eine Ausgangsöffnung 27
in jedem Abteil 12. Die Fördereinrichtung 30 umfaßt bevorzugt einen
Drahtmaschenförderriemen, welcher wie in den Figuren 1 und 3 der Zeichnung
dargestellt ausgerichtet ist, um einen oberen Pfad, welcher sich durch die Kammer
erstreckt, und einen unteren Pfad 30a zu bilden, welcher sich unterhalb des
Bodens oder der unteren Wand 22 von jedem Abteil 12 erstreckt. Wie es in
Figur 2 dargestellt ist, ist ein variabler Geschwindigkeitsantriebsmotor 31
benachbart zu dem Ausstoßende der Förderanlage angeordnet und rotiert die
Fördereinrichtung 30 bei einer geregelten bzw. gesteuerten Geschwindigkeit. Die
Fördereinrichtung 30 ist um geeignete Leerlauftrommeln gelegt und bewegt sich
bevorzugt durch eine Reinigungstrommel 32, benachbart zu Riemen- bzw.
Bandbzw. Gürtel-Reinigungssprühdüsen 33 und Reinigungsbürsten 34, um die
Fördereinrichtung 30 in einem sauberen sanitären Zustand zu halten.
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Ein falscher Boden 23 ist durch Beine 25 in einer geneigten Position gestützt,
wie es in Figur 3 angedeutet ist, und zwar oberhalb der Bodenwand 22 der
Kammer, so daß jegliche Tropfen oder Flüssigkeit, welche zum Reinigen des
Abteils verwendet wird, in einen Abfluß 27 gerichtet wird, welcher mit einem
geeigneten Abflußsystem zum Entfernen bzw. Abführen der Tropfen und der
Reinigungslösungen verbunden ist.
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Die vordere Wand 16 ist mit einer Tür 36 versehen, während die hintere Wand
18 mit einer Tür 38 versehen ist.
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Eine generell horizontal angeordnete Verteilerkammer 40 ist benachbart zu dem
oberen Ende 20 des Abteils 12 gebildet. Die Kammer 40 ist zwischen einer
generell horizontal angeordneten Wand 42 mit einer Lufteinlaß- bzw.
-ansaugöffnung 44 darin und einer oberen Wand 20 des Abteils gebildet.
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Zwei generell vertikal angeordnete Luftverteilergehäuse 52 und 54 sind
benachbart der hinteren bzw. Rückwand 18 des Abteils gebildet, wobei ein erstes
Luftverteilergehäuse 52 zwischen vertikalen Wänden 45 und 46 gebildet ist, und
ein zweites Luftverteilergehäuse 54 zwischen der vertikalen Wand 46 und der
hinteren Wand 18 des Abteils gebildet ist. Ein Tor 50 ist schwenkbar benachbart
zu dem oberen Ende der mittleren Vertikalwand 46 zwischen dem ersten
Luftverteilergehäuse 52 und dem zweiten Luftverteilergehäuse 54 befestigt, und ist
beweglich aus der in Figur 3 voll dargestellten Position in die Position, welche
mit einem gestrichelten Umriß dargestellt ist, und zwar zum Einstellen des
Luftflusses aus der Verteilerkammer 40 durch die vertikal angeordneten
Luftverteilergehäuse 52 und 54.
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Wie es am besten in den Figuren 2 und 3 der Zeichnung dargestellt ist, hängen
obere Finger 70 von vertikal beweglichen Hängegliedern.
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Wie es am besten in Figur 8 der Zeichnung dargestellt ist, hängen die oberen
Finger 270 von den Hängegliedern 256, um ein Entfernen der oberen Finger 270
zum Reinigen zu erlauben. Durchgänge in dem oberen Luftverteilerkanal sind
gebildet zum Richten eines Strahles bzw. Stromes von Luft in Richtung der
oberen Fläche der Fördereinrichtung 230. Da die Höhe oder die Dicke von
Nahrungsmitteln, welche durch die Fördereinrichtung 230 getragen sind, sich
verändern kann, ist es wichtig, daß Luftausgabe- bzw. -ausstoßdurchgänge in
dem oberen Kanal so geformt sind, daß sie Luftsträme richten bzw. ausstrahlen
bei einem ausreichenden Abstand zum Einwirken gegen die Fläche der
Fördereinrichtung, wenn die durch die Fördereinrichtung getragenen Produkte sehr
dünn sind. Jedoch ist es wichtig, daß die Durchgänge zum Bilden von Strömen
gebildet sind, welche in der Lage sind, gegen die Fläche von relativ dicken
Produkten, wie z.B. Brotlaibe einzuwirken, während es erlaubt wird, daß
ausgegebene Luft, welche gegen die Fläche des Nahrungsmittels aufgetroffen bzw.
eingewirkt hat, zurück zu dem Einlaß einer Gebläseeinrichtung 260 zürückkehrt,
ohne mit benachbarten gerichteten ausgestrahlten Strömen in Richtung der
Fläche der Fördereinrichtung zu interferieren.
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Es wurde herausgefunden, daß die untere Fläche eines oberen Strahlfingers 70
von der oberen Fläche der Fördereinrichtung 30 bei einem Abstand beabstandet
sein sollte, welcher in einem Bereich von zwischen vier- und sechsmal der
Mindestabmessung der Luftausgabedurchgänge oder -öffnungen ist. Somit,
wenn der obere Luftausgabekanal 70 um 127 mm (fünf Inch) oberhalb der
oberen Fläche der Fördereinrichtung 30 beabstandet ist, sollten die
Luftausgabedurchgänge in der unteren Fläche des Ausgabekanals 70 bevorzugt kreisförmige
Durchgänge sein, und zwar in etwa mit 25,4 mm (ein Inch) im Durchmesser
oder längliche Schlitze mit einer Breite von etwa 25,4 mm (ein Inch).
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Die Luftrichtöffnungen in dem Luftausgabekanal bzw. -verteilerkanal 70 sind
ausgewählt zum Liefern einer geeigneten Menge von Luft. Die Menge bzw. der
Betrag an gelieferter Luft in jeder sukzessiven Zone in den Modulen 12a, 12b
und 12c des Tunneloffens 10 variieren von Zone zu Zone, und zwar abhängig
von den Erwärmungsanforderungen des Nahrungsmittels, welches sich durch
den Tunnelofen bewegt. Vorsichtige bzw. genaue Einstellung des Bereiches von
Luftlieferöffnungen, Geschwindigkeit der Luft, welche sich durch die Öffnungen
bewegt, der Temperatur der Luft und der Geschwindigkeit der Fördereinrichtung
30 erlauben eine genaue Steuerung bzw. Regelung des Kochverfahrens.
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Zum Beispiel ist in Backöfen die Temperatur in der ersten Backzone 12a
niedriger als in den folgenden Zonen, wobei das Luftvolumen und die Geschwindigkeit
der Luft moderat sind. In der mittleren Zone 12b des Tunnelofens werden die
Temperaturen und Luftvolumen erhöht. In der Endzone 13c werden höhere
Temperatur- und höhere Luftgeschwindigkeiten verwendet zum Bräunen der
Kruste des Backproduktes.
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Zum Brotbacken stellt hohe Luftgeschwindigkeit bei moderater Temperatur früh
in dem Backzyklus im Modul 12a Wärme bei einer niedrigen Temperatur bereit,
so daß sich das Brot gut ausdehnt, ohne eine starke Kruste zu bilden. In der
Mitte des Backzyklusses im Modul 12b werden durch das geringe Luftvolumen
bei ähnlicher Temperatur die Außenseiten der Laibe nicht überbacken, bis die
Mitten der Laibe erwärmt sind. Ein höheres Endluftvolumen mit höherer
Temperatur ist eingestellt zum Geben der speziellen Art von Kruste, wie sie gewünscht
ist.
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Die Öffnungen in den Luftkanälen zum Bereitstellen eines hohen Volumens von
Luft, z.B. 4 % der wirksamen Fläche des Produktes in dem Bereich unter dem
Luftkanal und dem Totraum zwischen benachbarten Kanälen 70. Moderates
Luftvolumen wird angewendet durch Verwenden weniger Öffnungen in jedem
Luftausgabekanal 70 oder durch stärkeres Beabstanden der Luftausgabekanäle
70, wodurch der Totraum zwischen benachbarten Kanälen 70 vergrößert wird.
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Ein Ventilator oder ein Gebläse bzw. eine Gebläseeinrichtung 60 ist drehbar in
der Kammer 30 angeordnet und wird durch einen Gebläsemotor mit variabler
Geschwindigkeit 65 angetrieben, welcher an der oberen Wand 20 befestigt ist.
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Eine Vielzahl von horizontal beabstandeten oberen Luftausgabekanälen 70 sind
an beabstandeten Öffnungen 72 befestigt, welche mit dem Inneren des
Luftverteilergehäuses 52 kommunizieren, um Luft auszugeben, welche durch das
Luftverteilergehäuse 52 auf die obere Fläche der Nahrungsmittel 35 geliefert
wird, welche durch die Fördereinrichtung 40 getragen werden. Eine Vielzahl von
unteren Luftverteilungskammern 80 sind longitudinal von der Kochkammer 14
beabstandet und kommunizieren mit Öffnungen 82 in der Wand 46 des
Luftverteilergehäuses 54, und zwar derart, daß Luft, welche durch das
Luftverteilergehäuse 54 fließt, untere Ausgabekanäle 80 betritt und ausgegeben wird auf die
untere Fläche der Nahrungsmittel 35, welche auf der Fördereinrichtung 30
getragen werden.
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Dämpfer 75 und 85 sind bevorzugt, einstellbar benachbart zu den Öffnungen 72
und 82 angeordnet, und zwar kommunizierend mit den Luftverteilergehäusen 52
und 54 zum Bereitstellen unabhängiger Einstellung des Luftflusses durch jeden
der beabstandeten oberen Ausgabekanäle 70 relativ zu jedem der anderen
oberen Ausgabekanäle und zum Bereitstellen einer Einstellung des Flusses von
jedem der unteren Ausgabekanäle relativ zu jedem der anderen unteren
Ausgabekanäle. Das Tor 50 und die Dämpfer 75 und 85 sind im wesentlichen von
identischer Konstruktion, mit der Ausnahme, daß die Dämpfer 75 und 85 kürzer
sind. Zum Beispiel, wenn die Beabstandung zwischen inneren Endwänden 24
und 26 1,83 m (sechs Fuß) ist, ist das Tor 50 in etwa 1,83 m (sechs Fuß) lang,
während die Dämpfer 75 und 85 nur 152 mm (sechs Inch) lang sind. Es sollte
offensichtlich sein, daß das Tor 50 manipuliert werden kann zum Einstellen des
Flusses von Luft aus der Kammer 40 zu den Luftverteilergehäusen 52 und 54,
während die Dämpfer 75 und 85 manipuliert bzw. betätigt werden können zum
Einstellen des Flusses durch einzelne Kanäle 70 und 80 zum genauen Einstellen
der Folge bzw. Sequenz und der Stärke bzw. Intensität der Wärmeübertragung
auf die oberen und unteren Flächen der Nahrungsmittel 35. Ein herkömmliches
Lufterwärmungselement, wie es z.B. ein gasbefeuerter Erwärmer 90 liefert,
erwärmt Luft durch einen Zufuhrkanal 90 hinein in die Kochkammer 14 in jedem
Abteil 12. Die erwärmte Luft wird bevorzugt benachbart der Einlaßöffnung der
Gebläseeinrichtung 60 ausgegeben.
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Zum Steuern der Feuchtigkeit der Umluft ist ein Befeuchter vorgesehen. In der
offenbarten Ausführungsform ist eine Dampfsprühdüse 95 durch eine
Dampfleitung 96 mit einer geeigneten Dampfquelle (nicht gezeigt) verbunden. Die
Ausgabe bzw. das Ausstoßen von Dampf durch die Düse 95 hinein in die
Luftverteilerkammer 40 kann manuell oder durch einen Feuchtigkeitsmesser für
automatische Regelung bzw. Steuerung der relativen Feuchtigkeit der Luft,
welche durch das System zirkuliert, geregelt bzw. gesteuert sein.
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Ein Paar von Luftflußsensoren 98 und 99 sind in den Luftverteilergehäusen 52
bzw. 54 befestigt zum Andeuten des Druckes oder der Flußrate von Luft durch
die Kanäle 52 und 54, und zwar zum Bereitstellen einer visuellen Andeutung der
relativen Flußraten von Luft durch die Luftverteilergehäuse 52 und 54. Die
Flußrate durch die Luftverteilergehäuse kann eingestellt werden durch
Manipulieren des Tores 50, wie zuvor erklärt.
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Wie es am besten in Figur 3 der Zeichnung dargestellt ist, ist die Kante 32 der
Fördereinrichtung 30 bei einem Abstand "X" von der vorderen Wand 16 des
Abteils 12 beabstandet. Wenn die Summe der Öffnungsbereiche bzw. -flächen
86 in dem unteren Ausgabekanal 80, durch welchen Luft zu der unteren bzw.
Bodenfläche des Nahrungsmittels 35 geliefert wird, mehr als 6 % der effektiven
Fläche des Produktes oder der Fördereinrichtung 30 ist, welche erwärmt wird,
sollte die ausgelegte Abmessung "X" ausreichend sein, um ein Entkommen der
ausgegebenen Luft zu erlauben und sollte größer sein als die Fläche der
Öffnungen 86. Die Finger 70 und 80 sind bevorzugt relativ enge Kanäle, welche
sich über die Breite der Fördereinrichtung 30 erstrecken und ein solches
Luftvolumen liefern, daß das Gesamtvolumen von Luft in der Kochkammer 14
zumindest einmal alle zwei Sekunden oder häufiger umgewälzt wird.
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In der in Figur 3 der Zeichnung dargestellten Ausführungsform entspricht das
Luftverteilergehäuse 54, welches Luft durch die unteren Ausgabekanäle 80 zu
der unteren Fläche der Fördereinrichtung 30 liefert, mehr als 10 % der Breite der
Fördereinrichtung 30, so daß Luft durch die Öffnungen 86 geliefert werden
kann, welche mehr als 6 % der effektiven bzw. wirksamen Fläche der
Fördereinrichtung 30 oder des Produktes 35, welche durch die Luft gestreift wird,
darstellt. Die Breite "W" des Luftverteilergehäuses 54, durch welche Luft zu den
unteren Ausgabekanälen 80 geliefert wird, ist bevorzugt zumindest dreimal die
effektive Fläche der Öffnungen 86 in dem Kanal 80.
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Der Umkehr- bzw. Rückkehrraum 55 mit einer Breite "X" zum Ausgeben von
Luft an der Seite der Fördereinrichtung 30 weg von den Luftverteilergehäusen
52 und 54 muß mehr als 10 % der Breite der Fördereinrichtung 30 betragen.
Der Rückkehrraum 55 entspricht bevorzugt 20 % oder mehr der
Fördereinrichtungsbreite, um maximalen Luftfluß von den Luftzufuhröffnungen 86 in den
unteren Kanälen 80 zu gewährleisten. 30 % oder mehr ist bevorzugt. Somit hat
für eine 1,22 m (vier Fuß) breite Fördereinrichtung 30, mit Luftzufuhröffnungen
86 in den unteren Kanälen 80 für etwa 10 % der Fläche der Fördereinrichtung
30 der Umkehrraum 55 bevorzugt eine Breite "X" von zumindest 356 mm
(vierzehn Inch).
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Es sollte offensichtlich sein, daß das in Figur 3 der Zeichnung dargestellte Abteil
umgekehrt werden kann, wenn es für nötig erachtet wird, das Gebläse 60 an
dem Boden des Abteils anzuordnen.
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In der in Figur 3 der Zeichnung dargestellten Ausführungsform, in welcher das
Gebläse 60 in dem oberen Abschnitt des Abteils 12 angeordnet ist, wird Luft
durch eine Kammer 40 in einer Ebene im wesentlichen parallel zu der Fläche der
Fördereinrichtung 30 geliefert. Wenn diese Luft an dem Tor 50 um 90º in die
Luftverteilergehäuse 52 und 54 gedreht wird, wird die Luft vorteilhaft über die
Länge von jedem Luftverteilergehäuse in eine Richtung generell longitudinal zu
der Rückwand 18 verteilt. Somit ist der Luftdruck benachbart zu den Dämpfern
75 und 85 fast gleichförmig. Fluß hinein in jeden Ausgabekanal 70 und 80 ist
genau bzw. präzise regelbar bzw. steuerbar durch die Dämpfer 75 und 85.
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Die beabstandeten Abteile 12a, 12b und 12c sind durch generell
rechteckförmige hohle tubusartige Brückenabschnitte 31 verbunden, wie es in Figur 1 der
Zeichnung dargestellt ist. Wie zuvor beschrieben, erstreckt sich die
Fördereinrichtung 30 durch Öffnungen in den Endwänden 24 und 26 von jedem Abteil
und durch das rohrförmige Brückenglied 31. Die Luftverteilungskammer 40 ist
vertikal von der Fördereinrichtung 30 beabstandet. Jedes Gebläse 60 in den
einzelnen Abteilen saugt Luft von der Kochkammer in das jeweilige Abteil an und
stößt die Luft aus hinein in die Verteilerkammer in eine Ebene, welche generell
parallel zu der Ebene der Fördereinrichtung 30 ist.
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Es sollte offensichtlich sein, daß die Luftverteilergehäuse 52 und 54 benachbart
zu der hinteren Kante der Fördereinrichtung 30 in der dargestellten
Ausführungsform sind, und daß die oberen Luftkanäle 70 und die unteren Luftkanäle 80 mit
den jeweiligen Luftverteilergehäusen kommunizieren und Luft aus
entgegengesetzten Seiten der Fördereinrichtung 30 ausgeben. Die Kante der
Fördereinrichtung 30 benachbart zu der vorderen Wand 16 des Abteils ist bei einem
Abstand, angedeutet durch ein "X" von der vorderen Wand 16 beabstandet, um
den Durchgang von Luft benachbart zu der vorderen Kante der Fördereinrichtung
in Richtung zu dem Gebläse 60 zu erlauben, und zwar ohne mit dem Luftfluß
von den Luftausgabekanälen 70 und 80 in Richtung der Fördereinrichtung 30 zu
interferieren.
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Luftflußsensoren 98 und 99 deuten das Volumen von Luft, welches durch die
Luftverteilergehäuse 52 und 54 fließt, an. Das Tor 50 kann eingestellt werden
zum Einstellen des Luftflusses durch die jeweiligen Luftverteilergehäuse,
während
die Dämpfer 75 und 85 einstellbar sind zum Einstellen des Luftflusses zu
einzelnen Verteilerkanälen 70 und 80.
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Eine Ausführungsform eines erzwungenen Konvektionstunnelofens gemäß der
Erfindung, welche generell durch das Bezugszeichen 20 beziffert ist, ist in den
Figuren 6 bis 10 der Zeichnung dargestellt. Der Tunnelofen 200 ist ähnlich zu
der Ausführungsform gemäß dem Stand der Technik, generell beziffert durch das
Bezugszeichen 10 in den Figuren 1 bis 5 der Zeichnung. Jedoch wird erwähnt
werden, daß Module 212a, 212b und 212c verbunden sind zum Bilden einer
einzelnen kontinuierlichen Kochkammer 214, welche sich durch die Module
212a, 212b und 212c erstreckt.
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Eine Fördereinrichtung 213 erstreckt sich durch die Kochkammer 214 zwischen
einer vorderen Wand 216 und einer hinteren Wand 218.
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Unter Bezugnahme auf die Figuren 6 und 7 der Zeichnung wird erwähnt werden,
daß die Module 212a, 212b und 212c verbunden sind. Wie es am besten in
Figur 7 der Zeichnung dargestellt ist, ist eines oder mehrere der Module 212a
und 212c mit einer Zugangstür 236 versehen, während einige der anderen
Module 212b nicht mit einer Zugangstür versehen sind. Hierfür war es
notwendig, Zugangstüren fast kontinuierlich entlang der Länge der Fördereinrichtung
vorzusehen, um Zugang zu dem Inneren des Ofens zur Reinigung und Wartung
zu erlauben.
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Wie es in Figur 7 der Zeichnung dargestellt ist, ist ein Gebläse 260 in etwa in
der Mitte des Moduls 212a angeordnet, und zwar zwischen entgegengesetzten
Enden davon und ist bereitgestellt mit zwei Spiralbahnen (engl. "Bolutes") 260a
und 260b, deren innere Enden im wesentlichen diametrisch einander gegen
überstehen über das Gebläse 260. Diese Konstruktion erlaubt der Luft, welche durch
das Gebläse 260 geliefert wird, gleichförmiger durch die Kammer verteilt zu
werden. Es wurde beobachtet, daß das Anordnen des Gebläses 260, wie es in
Figur 7 der Zeichnung dargestellt ist, im Vergleich zu der Position, wie sie in
Figur 2 der Zeichnung, dargestellt ist, dazu führt, daß weniger Luft in den
Tunnelofen
durch den Eingang 24 eingesaugt bzw. angesaugt wird, und daß
weniger erwärmte Luft durch die Ausgangsöffnung 26 von dem Modul 213c
ausgestoßen bzw. ausgegeben wird.
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Wie es am besten in der Figur 8 der Zeichnung dargestellt ist, ist ein Tor 250
schwenkbar an der oberen Kante der vertikalen Aufteilungswand 246 befestigt
und wird betätigt durch eine Schiebestange 250a, welche sich durch eine
Öffnung in der hinteren Wand 218 erstreckt. Die Schiebestange 250a ist
gelenkig bzw. scharnierartig mit einer Verbindung 250b verbunden, welche
schwenkbar an dem Tor 250 befestigt ist. Es sollte offensichtlich sein, daß longitudinale
Bewegung der Schiebestange 250a das Tor 250 dreht, zum Aufteilen und
Verteilen des Luftflusses von der Luftverteilungskammer 40 hinein in die
Luftverteilergehäuse 252 und 254. Einstellen des Tores 250 erlaubt Einstellung des
Luftvolumens, welches durch einen oberen Ausgabekanal 270 geliefert wird,
relativ zu dem, welches durch den unteren Ausgabekanal 280 geliefert wird.
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Unter Bezugnahme auf Figur 8 der Zeichnung wird erwähnt werden, daß der
Abstand W2 zwischen der vorderen Wand 216 und der Kante 232 der
Fördereinrichtung ausreichend breit ist, um einen Durchgangsweg bereitzustellen,
welcher sich longitudinal durch die Kochkammer 214 erstreckt, wobei er Zugang
zu den oberen und unteren Ausgabekanälen 270 und 280 und zu der
Fördereinrichtung 230 zum Reinigen und zur Wartung bereitstellt.
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Der Durchgang bzw. Durchgangsweg W mit einer Breite W2 bildet einen
Luftumkehr- bzw. -rückkehrpfad für Luft, welche nach unten durch das
Luftverteilergehäuse 254 geliefert wird und nach oben gerichtet ist durch Öffnungen in
dem unteren Luftausgabekanal 280 in Richtung der unteren Fläche der
Fördereinrichtung 230 oder Pfannen von Nahrungsmitteln, welche darauf getragen
werden.
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Das Luftverteilergehäuse 254 hat eine Breite W1, wie es in Figur 8 dargestellt
ist. Die Breite W2 zwischen der Kante der Fördereinrichtung 230 und der
vorderen Wand 216 ist bevorzugt gleich zu oder größer als die Breite W1 des
Luftverteilergehäuses 254, um zu sichern, daß Luft, welche von dem oberen
Luftausgabekanal 280 geliefert wird, bereitgestellt ist mit einem Pfad zum
Umkehren bzw. Zurückkehren zu dem Einlaß 244 des Gebläses 260, ohne mit
dem Luftfluß von den oberen Ausgabekanälen 280 in Richtung der unteren
Fläche der Fördereinrichtung 230 zu interferieren.
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Wie es in den Figuren 8, 9 und 10 der Zeichnung dargestellt ist, ist der
Förderriemen 230 durch Walzen 130 gestützt, welche drehbar in
Befestigungseinrichtungen 140 gestützt sind, welche an einem Schlitten 150 montiert sind.
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Die Walze, welche generell durch das Bezugszeichen 130 in Figur 9 der
Zeichnung beziffert ist, umfaßt eine hohle tubusartige Hülle 131 mit Enden, welche
durch zylindrische Stecker bzw. Stöpsel 134 verschlossen sind, mit Öffnungen
darin gebildet, durch welche sich eine Welle 135 erstreckt. Das Ende der Welle
135 erstreckt sich durch eine Lager- bzw. Lagerungshülle 136, welche in einem
Lagerklotz 138 gestützt ist.
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Die Lagerhülle bzw. -hülse 136 ist bevorzugt aus Kohlenstoff,
Polyimidverbindung oder anderem Material gebildet, welches in der Lage ist, den relativ hohen
Temperaturen zu widerstehen, z.B. 204ºC (400º F). Einige Kugel- und
Walzenlager werden ausgelegt für den Betrieb bei hohen Temperaturen. Jedoch
erfordern die Lager Wartung zur Reinigung, Schmierung und Entfernung von
abgenutzten Teilen.
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Das Vorsehen eines Durchgangsweges mit einer Breite W2 stellt Zugang zu
einem Ende der Walzen bereit. Die Aufteillagerklötze können geöffnet werden,
wodurch Ersetzung von Hülle, Walzen, Kugel- oder anderer Lager erlaubt wird.
Die Lager, die an gegenüberliegenden Enden der Walze befestigt oder
eingeschlossen sind, können von dem Durchgang gewartet werden durch Entfernen
und Ersetzen der Walze von einem Ende.
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Eine zweite Form von Walze, generell angedeutet durch das Bezugszeichen
130a, ist in Figur 10 der Zeichnung dargestellt. Diese Walze umfaßt eine hohle
längliche Hülle 132a mit einer Lagerkappe bzw. einem Lagerdeckel 134a,
welcher das Ende davon verschließt. Die Lagerkappe hat eine mittlere Öffnung zum
Aufnehmen einer Lagerhülle bzw. -hülse 135a, welche an einem Stift 138
gestützt ist, welcher an einer Schiene 150 geschweißt oder anderweitig
befestigt ist, welche sich longitudinal durch die Kochkammer 214 erstreckt.
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Aus dem Vorangegangenen sollte es offensichtlich sein, daß der Abstand bzw.
Raum W2 zwischen der Kante der Fördereinrichtung 230 und der vorderen Wand
216 proportional zu der Breite der Fördereinrichtung 230 ist. Der Bereich bzw.
das Feld des Luftumkehr- bzw. -rückkehrpfades ist, unter der Annahme, daß die
Fördereinrichtung 230 dicht bzw. undurchlässig ist, oder im wesentlichen alle
ihre Flächen durch Backpfannen bedeckt sind, im wesentlichen gleich zu der
Breite W2 des Durchganges W mal der Länge der Kochkammer 214. Der Bereich
des Rückkehrpfades ist bevorzugt gleich zwei- bis fünfmal der Summe der
Bereiche bzw. Flächeninhalte der Ausgabeöffnungen, durch welche Luft aus den
Ausgabekanälen 280 ausgegeben wird. Ein repräsentativer breiter Ofen kann 4
% Öffnungsbereich haben im Vergleich zu der Fläche des Produktes, auf
welches Luft durch den Ausgabekanal 280 ausgegeben wird, zuzüglich des Raumes
zwischen dem Finger und einem benachbarten Finger 280. Zum Beispiel in einem
3,66 m (zwölf Fuß) breiten Ofen mit 4 % mal 4 gleich einem Minimum von 584
mm (23 Inch) breiten Luftrückkehrraum W2 zwischen der Fördereinrichtung und
der vorderen Wand 216.
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Viele Backöfen, welche derzeit im Gebrauch sind, werden mit langen
Vakuumwerkzeugen gereinigt. Einige Öfen sind mit sehr ungeeigneten
Eingangswegen versehen, wobei durch einen kleinen Eingang von dem Bedien- bzw.
Servicepersonal gefordert wird, daß sie unter die Fördereinrichtung zum Reinigen
und Warten kriechen. Der zuvor beschriebene Durchgang stellt einen
geeigneteren Zugang zum Reinigen und Warten des Ofens bereit.