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Die vorliegende Erfindung betrifft generell eine Vorrichtung zum automatischen
Herstellen einer Färbelösung und insbesondere eine Vorrichtung, welche effektiv
ist in der automatischen sequentiellen Herstellung von Färbelösungen, welche
gewünschte Konzentrationen und Farbtöne aufweisen, und zwar durch
automatisches Kombinieren einer Vielzahl von Farb- bzw. Färbemateriallösungen,
Färbebzw. Farbhilfslösungen und einer vorbestimmten Menge von Wasser.
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Ein Verfahren gemäß dem Stand der Technik des Herstellens von Färbelösungen
umfaßt die Schritte des empirischen Auswählens einer Vielzahl von
färbezusammensetzenden Farbkomponenten einer gewünschten Farbprobe; Herstellen
der Färbelösung; Färben eines Gewebes; Vergleichen der gefärbten Farbe mit
einer Farbprobe; und Entscheiden der finalen Aufnahme der Färbelösung durch
Wiederholen des Betriebes öfter als einige Male in einigen Fällen. In den letzten
Jahren wurde ein Verfahren entwickelt in bezug auf ein
Farbübereinstimmungsverfahren. Dieses Verfahren beabsichtigt den Effekt der auf Messungen
basierenden Farbübereinstimmung unter Verwendung eines Spektrometers und eines
Digitalcomputers.
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Durch das Computerfarbübereinstimmungsverfahren werden die Farbproben
analysiert und können schnell fertig ausgedrückt bzw. lesbar werden mit
Färbekonzentrationen basierend auf den drei Primärfarben. Ein unvermeidlicher Betrieb
für die Farbübereinstimmung ist jedoch eine Auswahl der auf den drei
Primärfarben basierten Färbungen, welche für solch eine Darstellung verwendet
werden, und zwar unter einer Vielzahl von kommerziell erhältlichen Färbemitteln
unter Berücksichtigung von Faktoren wie Festigkeit des Gewebes und der
Rentabilität in Zusammenhang mit den Kosten davon. Ein anderer unvermeidbarer
Betrieb ist die visuelle Erfassung zum Identifizieren der gefärbten Farbe mit der
Farbprobe. Es ist eine reale Situation, daß die Herstellung von Färbelösungen mit
den ausgewählten Färbungen auf manuelle Betriebe zurückgreift. Dies erfordert
erfahrenen und begabten Betrieb und ebenfalls eine große Menge an
Labormaterial bzw. Arbeit.
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Unter solchen Umständen wurden in den letzten Jahren Vorrichtungen zum
automatischen Herstellen von Färbelösungen offenbart, und zwar in den
japanischen Patentanmeldungsnummern 27515/1981 und 138566/1982. In diesen
Vorrichtungen werden die Farbmateriallösungen volumetrisch gemessen. Dies
neigt dazu, Fehler zu verursachen, bedingt durch das Beimengen von Luftblasen
und volumetrischer Veränderung bzw. Variationen, welche mit
Temperaturveränderungen einhergehen. Somit wurden durch solche Vorrichtungen Probleme im
Zusammenhang mit einer Geschwindigkeitserhöhung des Betriebes und
Einsparungen an Arbeit gelöst, verblieben jedoch bezüglich der Genauigkeit der
Messung ungelöst. Vorgeschlagen durch die vorliegende Anmeldung in der
japanischen Patentanmeldung Nr. 68117/1982 ist eine Vorrichtung zum
automatischen Herstellen von Färbelösungen bei hoher Genauigkeit und Effizienz, wobei
die Vorrichtung eine Messung durch das gravimetrische Verfahren durchführt.
Ebenfalls vorgeschlagen in der japanischen Patentanmeldung Nr. 17857/1985
sind Vorrichtungen zum automatischen Herstellen von Färbelösungen bei
deutlich höherer Effizienz. Eine Vorrichtung ist in der Lage, sequentiell
nacheinanderfolgend solche Schritte bzw. solchen Betrieb durchzuführen durch Setzen eines
Aufnahmegefäßes wie einen Farbtopf oder einen Becher in einer festen Position
und Wiegen und Herstellen der Färbelösungen. Die andere Vorrichtung ist in der
Lage, nicht nur die Färbelösungen automatisch herzustellen, sondern ebenfalls
eine Vielzahl von Chemikalien bei hoher Genauigkeit und Effizienz.
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Hochgenaue und effiziente Herstellung war erreichbar mit der automatischen
Färbelösungsherstellungsvorrichtung, vorgeschlagen in den japanischen
Patentanmeldungen Nr. 68117/1982 und 17857/1985. Dennoch traten die folgenden
Probleme auf. Die Vorrichtung zum automatischen Herstellen von Färbelösungen
ist mit Behältern versehen zum Aufnehmen einer Vielzahl von
Färbemateriallösungen
und Färbehilfslösungen. Somit wuchs die Vorrichtung in ihrer Größe,
was in der Schwierigkeit resultierte, einen Ort zu ihrer Installation auszuwählen.
Färbemateriallösung verbleibt immer in einem Rohr zum Herausfließen bzw.
Ausfließen aus der Färbemateriallösung; selbst bei einer kurzen Verweildauer von
etwa 30 Minuten tritt eine Dispersion des Färbemittels in dem Ausflußrohr auf,
wodurch ein Widerstand induziert wird, welcher die Genauigkeit beeinträchtigt.
Da eine Vielzahl von Ausflußrohren vorgesehen ist, erfordert die Reinigung dieser
Rohre in ungeeigneter Weise viel Zeit.
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Zusätzlich war eine zersetzte bzw. zähflüssige Färbeflüssigkeit unverwendbar.
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Die vorliegende Erfindung, welche die Probleme bewältigen kann, welche den
automatischen Färbelösungsherstellungsvorrichtungen gemäß dem Stand der
Technik innewohnen, kann eine Vorrichtung bereitstellen zum automatischen
Herstellen von Färbelösungen, umfassend: Behälter (1', 1'', 1'''...) zum
jeweiligen Aufnehmen von Lösungen (2', 2'', 2'''...) ausgewählt aus Färbematerial
und Färbehilfslösungen; eine Transfereinrichtung (3), welche mit den Behältern
beladen wird; Aufnahmegefäße (20), zum sukzessiven Aufnehmen
abgemessener Mengen von Lösungen (2) aus den Behältern (1); einen
Reinigungswassertank (12) und einen Spültopf (18); zwei Ausflußrohre (8, 8'), wobei jedes
Ausflußrohr (8, 8') mit einer Pumpe (9, 9') und einem Ventil (10, 10') versehen ist,
wobei jedes Ausflußrohr in einer Zufuhrposition positionierbar ist, in welcher das
Aufsaugende des Ausflußrohres (8) in ein Gefäß (1) eingetaucht ist, welches die
Färbemateriallösung oder die Färbehilfslösung (2) beinhaltet, während das
Ausstoßende des Ausflußrohres (8) geöffnet ist in Richtung eines Aufnahmegefäßes
(20), so daß die Lösung in dem Behälter (1) veranlaßt wird, daraus in das Gefäß
(20) zu fließen, und in einer Reinigungsposition, in welcher das Aufsaugende
eines Ausflußrohres (8') in Reinigungswasser (13) getaucht ist, und das
Ausstoßende des Ausflußrohres (8') in Richtung des Spültopfes (1 8) geöffnet ist, so
daß das Rohr (8') mit dem Reinigungswasser (13) gereinigt wird; Einrichtungen
(7, 11; 7', 11'), welche den Ausflußrohren (8, 8') zugeordnet sind, wobei die
Einrichtungen betätigbar sind zum auswechselbaren Positionieren der Rohre in
einer Zufuhr- oder einer Reinigungsposition; eine Wiegeeinrichtung (26) zum
Konvertieren von Gewichtsveränderungen der in den Aufnahmegefäßen (20)
aufgenommenen Lösungen in elektrische Signale; eine Transfereinrichtung (23),
welche mit den Aufnahmegefäßen (20) beladen wird; einen
Steuerungsmechanismus (33), für ein kontinuierliches oder ein intermittierendes Öffnen und
Schließen der Pumpe (9) und des Ventils (10), und zwar durch Durchführen
eines Vergleiches mit einem vorbestimmten Wert in Übereinstimmung mit einem
Pegel des elektrischen Signales, wobei der Steuerungsmechanismus (33)
ebenfalls den Betrieb der Transfereinrichtung (3, 23) und der Einrichtungen (7, 7',
11, 11'') steuert; ein Verdünnungsausflußrohr (36), versehen mit einem Ventil
(14), um das Verdünnungswasser (16) zu veranlassen in die Aufnahmegefäße zu
fließen, und zwar nach der Beendigung des Wiegens der Lösungen darin, wobei
das Ventil (14) kontinuierlich oder intermittierend geöffnet und geschlossen
wird, in Übereinstimmung mit einem durch den Steuerungsmechanismus (33)
vorbestimmten Wert.
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Gemäß der Vorrichtung dieser Erfindung werden die Ausflußrohre zum Auslaufen
bzw. Ausfließen der Färbemateriallösungen und der Färbehilfslösungen
unvariabel saubergehalten.
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Schlammartige bzw. zähflüssige Färbeflüssigkeit ist darin verwendbar.
Hochgenaue und effiziente Herstellung kann erreicht werden.
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Die Vorrichtung dieser Erfindung ist beachtenswert klein in der Größe, wodurch
die Auswahl eines Platzes bzw. Anordnung für die Installation davon vereinfacht
wird.
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Eine Ausführungsform der Vorrichtung dieser Erfindung wird im folgenden
beschrieben, und zwar detailliert mit Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
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Fig. 1 stellt schematisch eine Vorrichtung der vorliegenden Erfindung dar.
Vorgesehen sind eine Vielzahl von Materiallösungsgefäßen (1) zum
vorangegangenen Aufnehmen von gewünschten Färbemateriallösungen (2) und/oder
Färbehilfslösungen (2). Eine digitale Anzeigeeinrichtung (34) spezifiziert die
Materiallösungsgefäße (1, 1', 1''', ... 1n) in Übereinstimmung mit einem
Färbeherstellungsrezept eingeführt in eine Eingabe- bzw. Eingangseinrichtung (32).
Diese Materiallösungsgefäße werden in vorbestimmten Positionen angeordnet,
welche spezifiziert sind durch die digitale Anzeigeeinrichtung (34) in
Übereinstimmung mit dem Färbeherstellungsrezept eingeführt in die Eingabeeinrichtung
(32). Die Färbemateriallösung ist in der Art ähnlich wie ein
Dispersionsfärbemittel, zum Heraustreten, wenn stehend angeordnet. Solche
Färbemateriallösungen können durch einen Magnetrührer gerührt sein.
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Die Farbmateriallösungen (2, 2', 2'', 2''', ... 2n) und/oder die Färbehilfslösungen
(2, 2', 2'', 2''', ... 2n) werden auf einen Materiallösungsgefäßtisch (3) gesetzt,
in einer Zufuhrposition gestoppt, bei einer Drehung des
Materiallösungsgefäßtisches (3).
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Der Materiallösungsgefäßtisch (3) ist gebildet mit einer Vielzahl von
Aushöhlungen bzw. Vertiefungen bzw. Aussparungen zum Anordnen der Gefäße (1) auf
der Peripherie eines konzentrischen Kreises. Der Tisch (3) wird gedreht unter
Eingriff eines Zahnrades bzw. Getriebes, welches an einer rotierenden Welle
befestigt ist, und zwar lose in ein Lager (4) eingeführt, mit einem Zahnrad,
welches an einer Rotationswelle eines Motors (5) mittels einer Bremseinrichtung
befestigt ist. Der Motor (5) arbeitet in Antwort auf ein elektrisches Signal,
welches von einer Steuereinrichtung (33) übertragen wird.
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Eine Vielzahl von Erfassungsenden für eine Vielzahl von Positionssensoren (6) ist
auf der äußeren Peripherie des Tisches (3) vorgesehen. In Antwort bzw.
Reaktion auf die Sensoren (6) übertragen die Erfassungsenden elektrische Signale zu
der Steuereinrichtung (33). Der Betrieb des Motors (5) wird somit gesteuert
bzw. geregelt und ein Befehl zum Stoppen des Tisches (3) wird in einer
vorbestimmten Position gegeben.
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Ein Luftzylinder (7) arbeitet in Antwort auf ein elektrisches Signal von der
Steuereinrichtung (33). Ein Aufsaugende eines Ausflußrohres (8) wird somit
eingeführt hinein in das Gefäß (1), welches in einer Zuführposition auf dem
Tisch (3) angeordnet ist.
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Gleichzeitig wird das vordere Ende des Ausflußrohres (8) oberhalb eines
Aufnahmegefäßes (20) fixiert, wenn der Luftzylinder (11) arbeitet.
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Die Pumpe (9) wird durch ein elektrisches Signal angetrieben bzw. betätigt,
welches von der Steuereinrichtung (33) übertragen wird. Das
elektromagnetische Ventil (10) öffnet und schließt in Antwort auf elektrische Signale von der
Steuereinrichtung (33), wobei eine gewünschte Menge von Färbemateriallösung
(2) in Übereinstimmung mit dem Färbeherstellungsrezept ausfließt, welches in
die Eingabeeinrichtung (32) eingegeben ist.
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Als ein Modus des Öffnungs-/Verschlußbetriebes des elektromagnetischen
Ventils (10) fließt 95% der nötigen Menge von Färbemateriallösung (2) aus und
zwar in einem Zustand, wobei das elektromagnetische Ventil (10) geöffnet ist.
Nachfolgend fließt 100% der nötigen Menge von Lösung (2) aus, umfassend die
verbleibenden 5% durch sofortiges Wiederholen der Öffnungs- und
Schließvorgänge des elektromagnetischen Ventils (10), d.h. durch häufig wiederholtes
Durchführen von Ausstoßkontrollen und Wiegung der Färbelösung.
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Basierend auf dem oben diskutierten Verfahren ist das Ausflußrohr (8) bevorzugt
gebildet aus einem Fluorkohlenstoffharz bezüglich der Flexibilität, der
Antikorrosivität, der Flüssigkeitsausstoßaufteilung bzw. -trennung und das Verhindern
von Innenrohrverstopfungen und -stauungen bzw. -klumpenbildung. Um die
Flüssigkeit vollständig getrennt auszustoßen von dem vorderen Ende des
Ausflußrohres, ist bevorzugt nur das vordere Ende davon so gebildet, daß es einen
kleinen Durchmesser aufweist.
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Die Aufnahmegefäße (20) sind auf einer Vielzahl von Aufnahmeschüsseln bzw.
-tellern bzw. -geschirr (22) auf einem Drehtisch (23) angeordnet. Es sei
angemerkt, daß der Tisch (23) gezeigt ist als ein Beispiel einer Transfereinrichtung.
Die Transfereinrichtung kann umfassen z.B. einen Rotationsförderer bzw. eine
Rotationsförderanlage unter der Bedingung, daß die Transfereinrichtung beladen
wird mit der Vielzahl von Aufnahmegefäßen auf ihrem ebenen Abschnitt und in
der Lage ist, die Schüsseln zu transferieren bzw. zu bewegen.
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Der Drehtisch ist gebildet mit einer Vielzahl gekerbter Löchern bzw. Kerben bzw.
Einkerbungen zum Anordnen der Aufnahmeschüsseln (22) auf der Peripherie
eines konzentrischen Kreises. Z.B. wird ein Aufnahmegefäß mit einem
Körperabschnitt mit geringerem bzw. kleinerem äußeren Durchmesser verwendet als
die gekerbten Löcher. Die gewünschte Verwendung einer Aufnahmeschüssel
(22) ist somit nicht notwendig, macht es jedoch möglich, in adäquater Weise
einen Färbetopf, einen Becher oder ähnliches als Aufnahmegefäß zu verwenden.
Bevorzugt ist die Aufnahmeschüssel (22) derart konstruiert, daß der äußere
Durchmesser ihres Körperabschnittes kleiner ist als der des gekerbten Loches
des Drehtisches zum Annehmen einer sich verjüngenden Konfiguration.
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Abtrennen bzw. Abteilen bzw. Trennen von dem Drehtisch ist somit vereinfacht.
Des weiteren, wie es später erwähnt werden wird, wird die Aufnahmeschüssel
zusammen mit dem Aufnahmegefäß verwendet zum Messen des Gewichtes und
ist daher gebildet bevorzugt aus synthetischem Harz eher als aus Metall, zum
Aufweisen einer geringeren Dichte.
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Es stellt kein Problem dar, ob der Tisch (23) hergestellt ist aus einer Metallplatte
oder einer synthetischen Harzplatte. Jedoch wird synthetisches Harz als Material
stärker bevorzugt, bedingt durch die Belastung bzw. Last der Antriebskraft des
Tisches und die Antikorrosivität bzw. Rostfreiheit.
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Der Tisch (23) wird durch Eingriff eines Zahnrades gedreht, welches lose an
einer Rotationswelle befestigt ist, eingeführt in ein Lager (30) mit einem Zahnrad
befestigt an einer Rotationswelle eines Motors (24). Mit einer Bremseinrichtung.
Der Motor (24) arbeitet bzw. wirkt in Antwort auf elektrische Signale, welche
von der Steuereinrichtung (33) übertragen werden.
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Eine Vielzahl von Erfassungsenden für eine Vielzahl von Positionssensoren (25)
ist vorgesehen auf der äußeren Peripherie des Tisches (23). In Antwort auf die
Sensoren (25) übertragen die Erfassungsenden elektrische Signale zu der
Steuereinrichtung (33). Der Betrieb des Motors (24) ist somit gesteuert bzw. geregelt
und ein Befehl zum Stoppen des Tisches (23) in einer vorbestimmten Position
wird gegeben.
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Unter der Vielzahl der Aufnahmegefäße (20) werden die Gefäße (20) zum
Durchführen der Herstellung unterhalb des Ausflußrohres (8) angeordnet. Eine
elektronische Waage bzw. Wiegeeinrichtung (26) dient als Wiegeeinrichtung und
ist angeordnet bei einer konstanten Beabstandung unterhalb der
Aufnahmegefäße. Die elektronische Wiegeeinrichtung (26) überträgt ein elektrisches Signal zu
der Steuereinrichtung (33), welches einen Gewichtswert des gewogenen
Objektes repräsentiert. Ein gewogenes Ergebnis wird gleichzeitig mit dem
Wiegeprozeß ausgegeben und kann, falls nötig, auf einer digitalen Anzeigeeinrichtung (34)
bestätigt werden, welche umfaßt ist in der Vorrichtung oder kann aufgezeichnet
werden durch eine Druckereinrichtung (35).
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Die elektronische Wiegeeinrichtung (26) ist, wenn sie das Gewicht des
chemischen Fließens bzw. des Chemikalienflusses in das Aufnahmegefäß (20) oder
den Behälter mißt, angehoben bzw. erhöht durch einen
Zahnstangenmechanismus (27), welcher als eine Hebe- und Senkeinrichtung dient, welche später
beschrieben wird. Das Aufnahmegefäß wird auf der elektronischen
Wiegeeinrichtung angeordnet zum Messen des Gewichtes und zum Erzeugen der
Herstellung. Nach Beendigung dieses Betriebes bzw. dieser Schritte wird die
elektronische Wiegeeinrichtung (26) nach unten gesenkt zu ihrer Originalposition
bzw. Ausgangsposition. In der Vorrichtung dieser Erfindung wird, wie weiter
oben beschrieben, die elektronische Wiegeeinrichtung, welche vorgesehen ist als
die Wiegeeinrichtung, bewegt zum Messen des Gewichtes, ohne den zu
messenden Gegenstand bzw. das zu messende 0bjekt zu bewegen. Somit ist die
Struktur der Erfindung einfacher als z.B. ein System zum Hoch- und
Herunterbewegen einer Transfereinrichtung, befestigt mit der Vielzahl von Behältern
während des Fixierens bzw. des Befestigens der Wiegeeinrichtung oder als ein
System für mechanisches Bewegen der Aufnahmegefäße auf eine Waagebasis. Die
Vorrichtung dieser Erfindung verursacht keine Flüssigkeitsleckage bedingt durch
Vibrationen des zu wiegenden Objektes und ermöglicht eine
Geschwindigkeitserhöhung des Wiegens. Das Wiege- bzw. wiegende System dieser Erfindung ist
daher effizient.
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Das folgende ist eine detaillierte Beschreibung des Zahnstangenmechanismus,
welcher als Hebe- und Senkeinrichtung für die elektronische Wiegeeinrichtung
(26) dient. Die elektronische Wiegeeinrichtung (26) ist an einem Rahmen (28)
befestigt und wird durch den Zahnstangenmechanismus (27) nach oben und
unten bewegt. Es sei angemerkt, daß in dieser Ausführungsform der
Zahnstangenmechanismus beispielhaft als eine Hebe-/Senkeinrichtung dargestellt ist,
jedoch kann jegliche Art von Mechanismus angepaßt werden unter Bedingung,
daß er in der Lage ist, vertikal die elektronische Wiegeeinrichtung zu bewegen,
und zwar um eine vorbestimmte Entfernung. Selbstverständlich sind z.B. ein
Hydraulikmechanismus, ein Pneumatikmechanismus oder ein
Schraubenmechanismus in ähnlicher Weise anpaßbar.
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Der Zahnstangenmechanismus (27) ist mit einem Motor (29) mit einer
Bremseinrichtung kombiniert, um somit einen Zahnritzel zu drehen durch die
elektrischen Signale von der Steuereinrichtung (33). Ein Ritzel ist verzahnt mit einer
Stange, wobei ihr oberes Ende mit dem Rahmen (28) befestigt ist. Die Stange
bzw. das Gestell bzw. der Träger bewegt sich nach oben und unten, wenn sich
das Ritzel dreht. Ein Erfassungsende eines Entfernungssensors ist vorgesehen an
einem unteren Ende der Stange zum Steuern der Hoch- und
Herunterbewegungsentfernung der elektronischen Wiegeeinrichtung (26). In Antwort auf den
Entfernungssensor (31) werden elektrische Signale zu der Steuereinrichtung (33)
übertragen.
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Ein Beispiel des Herstellungsbetriebes durch die so konstruierte Vorrichtung
dieser Erfindung wird detaillierter beschrieben.
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Oberhalb der elektronischen Wiegeeinrichtung (26) sind die Aufnahmeschüssel
(22) und das Aufnahmegefäß (20) auf dem Tisch (23) unter einer vorbestimmten
Beabstandung von der elektronischen Wiegeeinrichtung angeordnet. Die
Schüssel
(22) und das Gefäß (20) werden dann auf die Basis der elektronischen
Wiegeeinrichtung (26) gelegt, welche gehoben ist durch den
Zahnstangenmechanismus (27), um somit von dem Tisch (23) gelöst zu sein. Das Gewicht
(Tara) wird gemessen. Nachfolgend in Übereinstimmung mit einem ersten
färbeherstellungsrezept eingegeben in die Eingabeeinrichtung (32) wird das
elektromagnetische Ventil (10) geöffnet und geschlossen, so daß die Lösung
eines bestimmten Gewichtes heruntertropft bzw. herunterfällt bzw. ausgestoßen
wird hinein in das Aufnahmegefäß (20). Der erste Wiegeschritt ist somit
beendet. Danach wird die elektronische Wiegeeinrichtung (26) gesenkt. Die
Aufnahmeschüssel (22) und das Aufnahmegefäß (20) werden auf dem Tisch (23)
angeordnet und von der elektronischen Wiegeeinrichtung (26) getrennt.
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Zum Wiegen in Übereinstimmung mit einem zweiten Färbeherstellungsrezept,
eingegeben in die Eingabeeinrichtung (32), wird der Tisch (23) derart gedreht,
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1 5 daß das spezifierte bzw. bestimmte Gefäß (20) oberhalb der elektronischen
Wiegeeinrichtung (26) angeordnet ist (unter dem Ausflußrohr (8)), dann stoppt
der Tisch (23) in einer bestimmten Position. Basierend auf dem
Färbeherstellungsrezept, eingegeben in die Eingabeeinrichtung (32), wird das
elektromagnetische Ventil (10) geöffnet und geschlossen, und zwar durch die elektrischen
Signale von der Steuereinrichtung (33). Eine gewünschte Menge von
Farbmateriallösung (2) fließt somit heraus. Der zweite Wiegeschritt bzw. Wiegungsprozeß
ist somit beendet.
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Der dritte, vierte .... n-te Wiegeprozeß der Färbemateriallösung (2) wird im
folgenden beendet werden, und zwar in derselben Art gemäß dem
Färbeherstellungsrezept, welches vorangehend in die Eingabeeinrichtung (32) eingegeben
wurde. Die Pumpe (9) stoppt ihren Betrieb in Antwort auf die durch die
Steuereinrichtung (33) gegebenen Signale.
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Nachfolgend zu diesem Schritt auf der Basis des Färbeherstellungsrezeptes,
welches ursprünglich bzw. anfänglich vorangehend eingegeben wurde zu bzw.
in die Eingabeeinrichtung (32), wird der Aufsaugabschnitt des Ausflußrohres (8)
erhöht bzw. angehoben durch Betätigen bzw. Betrieb des Luftzylinders (7) in
Antwort auf die von der Steuereinrichtung (33) kommenden elektrischen
Signale. Nachfolgend bewegt sich der Aufsaugabschnitt davon nach oben bzw.
oberhalb eines Reinigungstankes (12). Ein Ausflußrohr (8') bewegt sich oberhalb
zu einer Zufuhrposition auf dem Materiallösungsgefäßtisch (3) durch Betrieb
eines Luftzylinders (7').
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Das vordere Ende des Rohres (8) ist oberhalb des Spültopfes (18) befestigt,
wenn ein Luftzylinder (11) durch die elektrischen Signale von der
Steuereinrichtung betrieben wird. Der Aufsaugteil bzw. -abschnitt des Rohres (8) wird dann
eingetaucht in Reinigungswasser durch Betreiben des Luftzylinders (7). Dann
startet die Pumpe (9); wobei das elektromagnetische Ventil (10) geöffnet wird
zum Durchführen der Reinigung des Rohres (8), und zwar für eine vorbestimmte
Zeit bzw. Periode. Gleichzeitig mit Beendigung des Reinigungsbetriebes stoppt
die Pumpe (9). Der Aufsaugabschnitt des Rohres (8) taucht aus dem
Reinigungswasser (13) durch Betrieb eines Luftzylinders (7) auf. Das Reinigungswasser
(13), welches in dem Ausflußrohr (8) verbleibt, wird ausgestoßen hinein in den
Spültopf (18). Danach wird das elektromagnetische Ventil (10) geschlossen.
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Zur gleichen Zeit stoppt das Materiallösungsgefäß (1'), welches auf dem Tisch
(3) angeordnet ist, in der Zufuhrposition bei einer Drehung des Tisches (3) in
Antwort auf elektrische Signale von der Steuereinrichtung, wobei das Gefäß (1')
die Lösung aufbewahrt bzw. aufnimmt, welche zur Herstellungsmischung mit
der Färbemateriallösung (2), welche zuvor gewogen wurde, verwendet werden
soll. Die Färbemateriallösung des Gefäßes (1') fließt in ähnlicher Weise durch
das Ausflußrohr (8'), die Pumpe (9'), das elektromagnetische Ventil (10') und
den Luftzylinder (11').
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Die Vielzahl von Färbelösungen wird im folgenden hergestellt in Konformität
bzw. Übereinstimmung mit dem Färbeherstellungsrezept, vorangehend
eingegeben in die Eingabeeinrichtung (32), und zwar in derselben Art.
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Verdünnungswasser wird zugeführt zu einer hergestellten Lösung (21) innerhalb
des Aufnahmegefäßes (20), welches in eine befestigte Position auf dem Tisch
(23) gesetzt ist. Das Verdünnungswasser fließt durch ein Ausflußrohr (36) in das
Gefäß (20). Das Rohr (36) ist versehen mit einem elektromagnetischen Ventil
(14). Das Ventil (14) wird geöffnet und geschlossen durch elektrische Signale,
kommend von der Steuereinrichtung in Übereinstimmung mit dem
Färbeherstellungsrezept, welches eingegeben ist in die Eingabeeinrichtung (32). Eine
gewünschte Menge von Verdünnungswasser (16) fließt daraus, wodurch die
erste Herstellung beendet wird. Als nächstes zum Zufügen des Lösungswassers
auf der Basis des zweiten Färbeherstellungsrezeptes, welches vorangehend
eingegeben wurde in die Eingabeeinrichtung (32), wird der Tisch (23) derart
gedreht, daß das spezifische bzw. bestimmte Aufnahmegefäß (20) positioniert
ist unter dem Rohr (36). Der Tisch (23) stoppt in einer spezifischen Position. Das
elektromagnetische Ventil (14) wird geöffnet und geschlossen durch elektrische
Signale von der Steuereinrichtung (33) in Übereinstimmung mit dem
Färbeherstellungsrezept, welches eingegeben ist in die Eingabeeinrichtung mit der
Beabsichtigung des Herausfließens bzw. Ausfließens einer gewünschten Menge
von Verdünnungswasser (16). Die zweite Herstellung ist somit komplettiert bzw.
beendigt.
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Die dritte, vierte, ... n-te Zuführung des Lösungswassers (16) werden in
ähnlicher Weise beendigt in Übereinstimmung mit dem Färbeherstellungsrezept,
welches vorangehend eingegeben wurde in die Eingabeeinrichtung (32).
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Die gewünschte Menge von Lösungswasser (16) wird gesteuert in Abhängigkeit
der Ausflußzeit. Somit wird der Wasserpegel konstant gehalten durch
kontinuierliches Fließen von Wasser hinein in ein Überflußrohr (17) zum Beibehalten der
Ausflußmenge pro Zeiteinheit, und zwar auf einem konstanten Wert.
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Wie oben diskutiert, wird in der Vorrichtung dieser Erfindung das Ausflußrohr
zum Veranlassen des Ausflusses der Färbemateriallösung und der
Färbehilfslösung immer saubergehalten. Schlammartige bzw. dickflüssige bzw. zähflüssige
Färbeflüssigkeit ist verwendbar. Hochakkurate und effiziente Herstellung ist
erreichbar. Die Vorrichtung dieser Erfindung ist bemerkenswert klein in der
Größe, wodurch die Auswahl eines Installationsortes dafür vereinfacht wird.