DE69016558T2

DE69016558T2 - Schauvorrichtung zum Aufbewahren von Waren.

Info

Publication number: DE69016558T2
Application number: DE69016558T
Authority: DE
Inventors: William S Spamer
Original assignee: Mead Corp
Current assignee: Mead Corp
Priority date: 1989-10-03
Filing date: 1990-10-03
Publication date: 1995-05-24
Anticipated expiration: 2010-10-04
Also published as: CA2026445A1; US4953719A; ATE117883T1; EP0421755B1; EP0421755A1; JPH03237907A; DE69016558D1; ES2067690T3; AU6367190A; AU622386B2; CA2026445C

Description

TECHNISCHES SACHGEBIET

Diese Erfindung bezieht sich auf Warenorganisations/Präsentationseinheiten zur Ausstellung von Verbrauchsartikeln an Einkaufsstellen und sie ist so angeordnet, um einen Stapel aus mindestens zwei Schalen zusammen mit Einrichtungen zum Tragen der Schalen in einnivellierter oder in einer durch Schwerkraft zuführender Orientierung, wie dies erwünscht sein kann, zu schaffen.

STAND DER TECHNIK

Das US-Patent 4,467,927, herausgegeben am 28. August 1984, offenbart und beansprucht eine gegossene Schale für Präsentationsständer und umfaßt eine Art einer Muffe an jeder Ecke, die innerhalb der Begrenzungen des Umfangs der Schalen gehalten wird.
Das US-Patent 4,550,838, herausgegeben am 5. November 1985, offenbart ein modulares Präsentationstragegestell, in dem Öffnungen in den Seitenwänden der Gestellschalen zur Aufnahme von Tragestäben gebildet sind, die in einer winkelmäßigen Beziehung zu einer imaginären, vertikalen Ebene angeordnet sind.
Das US-Patent 4,690,287, herausgegeben am 1. September 1987, und im Besitz des Inhabers dieser Erfindung, offenbart eine Präsentationseinrichtung, in der eine Schale oberhalb einer anderen angeordnet und mittels U-förmiger Träger getragen wird, die mit zwei vertikal beabstandeten Einheiten gegenseitig zusammenhängend sind, um so die Einheit in einer zueinander beabstandeten Beziehung zu halten.
Das US-Patent 4,763,796, herausgegeben am 16. August 1988, offenbart eine Präsentationsanordnung, bei der Muffen mit quadratischer oder rechteckiger Form so angeordnet sind, daß sie mit vertikal angeordneten Pfosten zusammenwirken, die eine quadratische oder rechteckige Form besitzen.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Gemäß dieser Erfindung wird in einer Form eine Warenorganisations/Präsentationseinheit gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 geschaffen. In einer zweiten Form wird eine Muffe geschaffen, wie sie in dem unabhängigen Anspruch 4 angegeben ist.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

In den Zeichnungen zeigt FIG. 1 eine perspektivische Ansicht einer Warenorganisations/Präsentationseinheit, bei der eine der Schalen vom unter Schwerkraft zuführenden Typ ist, während die anderen Schalen vom einnivellierten Typ sind und wobei eine der Schalen mit Unterteilungen versehen ist, die Kanäle unterschiedlicher Breiten bilden, in denen Waren in Reihen angeordnet werden; FIG. 2 eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht eines Bereichs einer Ecke einer Schale zusammen mit einer dazugehörigen Muffe und einen Teil ihres damit zusammenwirkenden, rohrförmigen Pfostens; FIG. 3 eine Querschnittsansicht, die entlang einer zu der Linie 4-4 in FIG. 2 äquivalenten Linie vorgenommen ist, und zwar einer Muffe, die an einer unter Schwerkraft zuführenden Schale 16 befestigt ist; und FIG. 4 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht einer Muffe und einer Form einer Befestigungseinrichtung, wobei eine Muffe an einem Umfangsteil einer Schale befestigt ist.

BESTE AUSFÜHRUNGSFORM ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG

Wie die FIG. 1 zeigt, umfaßt die Warenorganisations/Präsentationseinheit dieser Figur eine Grundschale 1, mit deren vorderen Ecken rohrförmige Pfosten 2 und 3 befestigt sind. Diese Pfosten sind von gleicher Höhe und sind so angeordnet, daß deren obere Enden mit einem Paar Muffen 3 und 4 zusammenwirken, die gemäß einer Ausführung dieser Erfindung gebildet sind. Eckpfosten 5 und 6 sind von größerer Höhe als Eckpfosten 2 und 3, um eine Schwerkraftszuführung zu schaffen, und sie wirken an deren oberen Enden mit Muffen 7 und 8 zusammen, die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ausgebildet sind. Die Eckpfosten 2, 3, 5 und 6 sind sämtlich an deren unteren Enden in geeigneten Ausnehmungen befestigt, die in dem Grundteil 1 gebildet sind. Das Grundteil 1 umfaßt eine Warentrageoberfläche, die allgemein mit 9 bezeichnet ist, die keine Unterteilungen besitzt und die einnivelliert ist.
Muffen 3, 4, 7 und 8 sind an dem äußeren Umfang der Schale befestigt, die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Die Schale 10 umfaßt Unterteilungen 11-15, die unter Variation der Abstände zueinander und zu den Schalenseitenkanten, wie beispielsweise 16 und 17, beabstandet sind. Demzufolge ist die Schale 10 so angeordnet, um präsentierte Waren unterschiedlicher Größen aufzunehmen, und wobei diese von unterschiedlichen Arten sein können, falls dies erwünscht ist.
Schalen 18, 19, 20 und 21 sind einnivelliert und mit Unterteilungen versehen, die gleich zueinander beabstandet sind, wie dies offensichtlich ist. Da die vier oberen Schalen in FIG. 1 einnivelliert sind, folgt daraus, daß die vorderen Pfosten 22 länger als die hinteren Pfosten 22 sind uid daß die Pfosten 23, 24 und 25 von gleicher Länge sind. Die oberen Enden der Pfosten 22 wirken, wie dies offensichtlich ist, mit Eckmuffen 26 zusammen, während die unteren Enden der rohrförmigen Pfosten 23 mit Muffen 26 zusammenwirken. In ähnlicher Weise arbeiten sämtliche Pfosten 22, 23, 24 und 25 mit deren zugeordneten Eckmuffen zusammen, wie dies offensichtlich ist.
Während die Eckmuffen der FIG. 1 so dargestellt sind, daß sie nahe an den Ecken der Schalen befestigt sind, können diese Muffen etwas von den Ecken beabstandet werden, falls dies erwünscht ist. Eine solche Beabstandung ist in FIG. 2 gezeigt. In FIG. 2 ist die Muffe 26 an dem Umfang der Schale 18 befestigt dargestellt und der Pfosten 22 ist so dargestellt, daß er mit seinem oberen Ende der Muffe 26 von unten her zugeordnet ist.
Die Muffe 26 umfaßt eine Grundplatte 38 und eine Spannbandbefestigung 39, die zusammen einen Befestigungsträger für eine Muffe, wie beispielsweise das Teil 26, bilden. Die Muffe 26 umfaßt auch einen rohrförmigen Hohlraum 40, der einen festen Vorsprung besitzt, der an der inneren Oberfläche davon befestigt ist und mit dem Bezugszeichen 41 bezeichnet ist. Dieser Vorsprung besitzt vorzugsweise die Form eines inneren Flanschs, der sich über die gesamte innere Oberfläche des rohrförmigen Hohlraums 40 erstreckt und der für einen Eingriff mit dem oberen Ende des rohrförmigen Pfostens 22 angeordnet ist.
Innerhalb des rohrförmigen Hohlraums 40 ist eine zylindrische Nabenstruktur 42 vorhanden, die integral an den inneren Kanten radialer Platten 43, 44, 45 und 48 befestigt ist.
Die Spannbandbefestigungstruktur 39 umfaßt ein Paar Tragearme 46 und 47, die in einer winkelmäßigen Beziehung zueinander befestigt und mit ihren äußeren Enden an Enden der Grundplatte 38 befestigt angeordnet sind, wie dies aus FIG. 2 ersichtlich ist. Die äußeren, verbundenen Enden der Arme 46 und 47 bilden integrale Teile des rohrförmigen Hohlraums 40.
Zur Befestigung der Muffen an den Seitenkanten einer Schale kann die gabelförmige bzw. verzinkte Struktur, wie sie in FIG. 4 dargstellt ist, verwendet werden. In dieser Struktur können Zinken 50 und 51 integral mit der Grundplatte 38 gebildet werden und solche Zinken können in geeignete Öffnungen (nicht dargestellt) eingesetzt werden, die in der Seitenwand W beispielsweise einer Schale 18 gebildet sind. Solche Öffnungen können in ersichtlicher Weise in irgendeiner Art gebildet werden. Anstelle der zwei Zinken 50 und 51 könnte entweder ein Zinken oder könnten drei Zinken verwendet werden, falls dies erwünscht ist.
Eine andere Struktur könnte zur Befestigung der Muffen verwendet werden. Zum Beispiel könnte ein Kleber auf die Grundplatte 38 aufgebracht werden und könnte demzufolge wirksam die Basisplatte in einem sicheren Kontakt mit der Seitenwand W, wie beispielsweise von 18, halten.
Falls es erwünscht ist, könnten (nicht dargestellte) Gewindeöffnungen in der Grundplatte 38 gebildet werden und geeignete mechanische Schrauben oder Befestigungseinrichtungen könnten durch die Wand W und in die Öffnungen, die in der Grundplatte 8 gebildet sind, eingesetzt werden.
Eine noch weitere Anordnung könnte eine Grundplatte 38 verwenden, die umgelegte obere und untere Kantenbereiche umfaßt, die die oberen und unteren Kanten einer Schalenwand, wie beispielsweise W, umhüllen könnten.
Auch könnte die Muffe als integraler Teil der Schale ausgebildet werden.
Gemäß dieser Erfindung schafft die spezielle, gesonderte Muffe, die den Befestigungsträger und den rohrförmigen Hohlraum umfaßt, eine vielseitige Verwendungsmöglichkeit und einen einfachen Zusammenbau einer Präsentationseinheit, wie sie in FIG. 1 angegeben ist, es kann eine einfache, zusammengebaute Struktur sowohl für einnivellierte als auch für unter Schwerkraft zuführende Schalen geschaffen werden, die eine Vielfalt an Unterteilungsabstandsteilen besitzt. Eine Struktur entsprechend dem allgemeinen Aufbau der FIG. 1 könnte eine Präsentationseinheit für Farbe darstellen, wo eine oder mehrere Schalen Farbdosen kleiner und mittlerer Größe präsentieren könnten, wogegen andere Schalen Dosen größerer Größen präsentieren könnten. Demzufolge könnte ein Hersteller von Farbe eine fertige Zusammenstellung verschiedener Größen von Behältern und Typen von Farben, die dem Kunden zur Verfügung stehen, schaffen und könnte eine Anordnung einer Organisationseinheit aufbauen, die speziell einer solchen Verwendung angepaßt ist.

Claims

1. Warenorganisations/Präsentationseinheit, die einen Stapel aus mindestens zwei vertikal zueinander beabstandeten Schalen (10,18), eine Mehrzahl von Muffen (3,4,7,8,26), von denen jede einen Befestigungsträger besitzt, der eine Basisplatte (38), eine Spannbandbefestigungsstruktur (39) und einen rohrförmigen Hohlraum (40) umfaßt, wobei die Spannbandbefestigungsstruktur ein Paar Tragearme (46,47) besitzt, die jeweils an gegenüberliegenden Enden der Grundplatte (38) befestigt und in einer umhüllenden Beziehung zu dem rohrförmigen Hohlraum (40) angeordnet sind, wobei einige der Muffen mit deren Befestigungsträgern um den Umfang einer der Schalen befestigt sind und andere der Muffen mit deren Befestigungsträgern um den Umfang der anderen der Schalen befestigt angeordnet sind, und eine Vielzahl von vertikal angeordneten, rohrförmigen Pfosten (2,3,56,22), die mit deren Enden in Eingriff mit den rohrförmigen Hohlräumen (40) der Muffen, die einer Schale und der Schale unmittelbar oberhalb der einen Schale zugeordnet sind und den vertikalen Abschnitt dazwischen festlegen, wobei die Achsen der rohrförmigen Hohlräume (40), die mindestens einer der Schalen (18) zugeordnet sind, senkrecht zu der Ebene der einen Schalen (18) verlaufen, und die Achsen der rohrförmigen Hohlräume, die über mindestens einen anderen der Schalen (10) zugeordnet sind, unter einem spitzen Winkel zu der Platte der einen anderen Schale (10) angeordnet sind, aufweist.

2. Warenorganisations/Präsentationseinheit nach Anspruch 1, wobei jede der Muffen einen inneren Flansch (41), der in einer Position um den inneren Umfang seines rohrförmigen Hohlraums für einen Eingriff durch ein Ende mindestens eines der rohrförmigen Pfosten befestigt ist und eine Vielzahl von radialen Platten (43,44,45,45), die an ihren inneren Kanten mit einer hohlen, zylindrischen Zentriernabe (42) befestigt sind und an deren äußeren Kanten an dem inneren Flansch (41) befestigt sind, um einen umfangsmäßigen Zwischenraum zwischen jedem rohrförmigen Hohlraum zur Aufnahme eines Endes eines hohlen, rohrförmigen Pfostens zu bilden, umfaßt.

3. Warenorganisations/Präsentationseinheit nach Anspruch 1, wobei jeder der Befestigungsträger eine flache Grundplatte (38) umfaßt, die für eine Befestigung an dem umfangsmäßigen Teil jeder Schale angeordnet ist.

4. Muffe zur Verwendung in Verbindung mit einer Schale einer Organisations/Präsentationsvorrichtung, wobei die Muffe einen Befestigungsträger und einen rohrförmigen Hohlraum (40), wobei der Befestigungsträger eine flache Grundplatte (38) und eine Spannbandbefestigungsstruktur (39) umfaßt, die an der Basisplatte (38) in einer befestigten, umhüllenden Beziehung zu dem rohrförmigen Hohlraum (40) befestigt ist und an dem Umfang der Schale befestigt wird, und wobei die Achse des rohrförmigen Hohlraums (40) unter einem vorgegebenen Winkel zu der Ebene der Schale angeordnet wird, einen inneren Flansch (41), der um den inneren Umfang des rohrförmigen Hohlraums (40) befestigt ist, eine Vielzahl von radialen Platten (43,44,45,46), die an ihren äußeren Kanten mit dem inneren Flansch (41) befestigt sind, und eine Nabe (42), die an den inneren Kanten der radialen Platten befestigt ist, wobei ein konzentrischer Raum oberhalb und unterhalb des inneren Flanschs (41) und zwischen der inneren Oberfläche des rohrförmigen Hohlraums (40) und den äußeren Kanten der radialen Platten zur Aufnahme der Enden eines Paars rohrförmiger Pfosten gebildet ist, die jeweils oberhalb und unterhalb des inneren Flansch angeordnet sind, aufweist.

5. Muffe nach Anspruch 4, wobei die Spannbandbefestigungsstruktur ein Paar Tragearme (46,47) aufweist, die in einer winkelmäßigen Beziehung zueinander angeordnet sind, und wobei die äußeren Enden der Arme an der Grundplatte 38 befestigt sind.

6. Muffe nach Anspruch 5, wobei die Verbindung zwischen den Tragearmen (46,47) einen integralen Teil des rohrförmigen Hohlraums bildet.

7. Muffe nach Anspruch 4 und aus gegossenem Kunststoffmaterial gebildet.

8. Muffe nach Anspruch 4, wobei die Muffe integral mit der dazugehörigen Schale ausgebildet ist.