DE69015734T2 - Differenzverstärker mit Kondensatorkopplung. - Google Patents

Differenzverstärker mit Kondensatorkopplung.

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Verstärker mit einer einen ersten und einen zweiten Eingang sowie einen ersten und einen zweiten Ausgang aufweisenden Differenzstufe, wobei der erste und der zweite Eingang über einen ersten und einen zweiten Kondensator mit einer ersten bzw. einer zweiten Eingangsklemme, die zum Beispiel für den Anschluß an einen einer Stromquelle entsprechenden Stromgenerator bestimmt sind, mit dem eine Impedanz parallel geschaltet ist, sowie mit einem ersten und einem zweiten Ausgang verbunden sind, und ferner mit einem ersten und einem zweiten Gegenkopplungswiderstand.
  • Ein Verstärker dieser Art wird bereits in der französischen Patentanmeldung 88 15958, eingereicht von der Anmelderin am 6. Dezember 1988, beschrieben. In dieser Anmeldung umfaßt der den Verstärker ansteuerde Ausgang der Stufe eine Stromquelle Io gegebener Frequenz, zu der ein paralleles Eigenkapazitäts-Filter Lo, Co parallelgeschaltet ist. Zwei zu den Eingängen des Verstärkers jeweils in Reihe geschaltete Kondensatoren C und C' gestatten es, die Gleichstromkomponenten ohne Störung der Filterung zu eliminieren und am Verstärkereingang einen nur geringen Gegenkopplungsanteil zu erhalten.
  • Der Wert der Kondensatren C und C' hängt vom Wert der mit der Stromquelle Io parallelgeschalteten Impedanz ab. Im Falle eines Filters wird dieser durch einen zu geringen Wert gestört. Im Falle einer resistiven Impedanz führt ein zu geringer Wert zu einer unzureichenden Stromkopplung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine kapazitive Kopplung zu ermöglichen, durch die die Gleichstromkomponenten eliminiert werden können, die aber hinsichtlich ihrer Ausführung bezüglich des Werts der mit der Stromquelle Io parallelgeschalteten Impedanz weniger kritisch ist.
  • Hierzu ist der Verstärker entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ausgebildet.
  • Ein erfindungsgemäßer Verstärker kann insbesondere eine Gesamt- Transimpedanz, d.h. ein Verhältnis zwischen seiner Ausgangsspannung Vs und der Stärke IO der Stromquelle, aufweisen, die weniger stark von der Impedanz ZS der Stromqelle abhängt als nach dem Stand der Technik.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt der Verstärker einen fünften und einen sechsten Transistor, deren Basen an den Kollektor des dritten bzw. des vierten Transistors angeschlossen, deren Emitter, die den ersten und zweiten Ausgang des Verstärkers bilden, mit dem ersten und zweiten Gegenkopplungs-Widerstand verbunden und deren Kollektoren relativ zu der genannten Referenzspannungsklemme polarisiert sind.
  • Um die Verschiebungen des Eingangspegels zumindest teilweise auszugleichen, können ein sechster Widerstand zwischen dem gemeinsamen Punkt des ersten Widerstandes und des dritten Kondensators einerseits und der Basis des ersten Transistors andererseits und ein siebter Widerstand zwischen dem gemeinsamen Punkt des zweiten Widerstandes und des vierten Kondensators einerseits und der Basis des zweiten Transistors andererseits zwischengeschaltet sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Wert des ersten, zweiten, dritten und vierten Kondensators jeweils so gewählt, daß die Eingangs- und Gegenkopplungs-Differenzimpedanz des Verstärkers einen reaktiven Anteil enthält, der über den gesamten Betriebsfrequenzbereich des Verstärkers hinweg 15 % der Impedanz nicht übersteigt.
  • Ausführungsbeispiele, die nicht einschränkend zu verstehen ist, sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Verstärkers;
  • Fig. 2a und 2b ein Ersatzschaltbild der in der vorgenannten Anmeldung beschriebenen Schaltung bzw. ein Schaltbild, aus dem die Aufgabenstellung der Erfindung ersichtlich ist;
  • Fig. 3 ein der vorliegenden Erfindung entsprechendes Schaltbild; und
  • Fig. 4 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verstärkers.
  • In Fig. 1 bilden zwei Transistoren T&sub1; und T&sub2;, deren Emitter über einen Widerstand R&sub1;&sub2; verbunden sind, ein Differenzpaar, wobei die Basis der Transistoren T&sub1; und T&sub2; jeweils die Eingänge E&sub1; und E&sub2; des Verstärkers bildet. Zwei Stromquellen I&sub1; und I&sub2; sind mit den Emittern T&sub1; bzw. T&sub2; verbunden. Der Widerstand R&sub1;&sub2; dient der Verbesserung der Linearität der Differenzstufe.
  • Zwei Transistoren T&sub3; und T&sub4;, die in einer integrierten Schaltung kleinere Abmessungen aufweisen können als die Transistoren T&sub1; und T&sub2;, bilden mit diesen eine Kaskodenanordnung. Ihre Basen sind miteinander verbunden und liegen an einem Referenzpotential Vref1. Ihre Kollektoren sind über Widerstände R&sub3; bzw. R&sub4; mit einer Speisespannungsquelle Vp, ihre Emitter sind mit den Kollektoren der Transistoren T&sub1; bzw.T&sub2; verbunden.
  • Der Verstärkungsfaktor A des Verstärkers weist den folgenden theoretischen Wert auf:
  • Die Eingänge E&sub1;, E&sub2; des Verstärkers sind mit dem Ausgang einer als Stromquelle dienenden Stufe verbunden und weisen eine im wesentlichen nicht induktive Impedanz auf, die durch den Widerstand Rs und zwei Kondensatoren C&sub1;&sub0; und C'&sub1;&sub0; repräsentiert sind, die zum Beispiel Streukapazitäten entsprechenn. Die Stromquelle Io ist mit den Eingängen E&sub1; und E&sub2; über Kondensatoren C&sub1; und C'&sub1; und mit den Gegenkopplungswiderständen über Kondensatoren C&sub2; und C'&sub2; verbunden.
  • Wie nun unter Bezugnahme auf die Figuren 2a, 2b und 3 erläutert wird, ermöglicht diese doppelte kapazitive Kopplung eine Verbesserung des Stromdurchgangs Io zum Transimpedanz-Verstärker.
  • Fig. 2a stellt die in der vorgenannten Patentanmeldung Nr. 88 15958 beschriebene Schaltung dar. In einem Fall ist die Stromquelle Io, die einen inneren Widerstand Zo aufweist, einer parallelen Resonanzschaltung Lo, Co (zum Beispiel Ausgangsstufe eines Mischers) zugeordnet. Die Kopplung mit den Eingängen der Differenzstufe (dargestellt durch einen Verstärker A einer Eingangsimpedanz Ri mit Gegenkopplung über die Widerstände R&sub5;&sub1; und R&sub6;&sub1;) wird durch zwei Reihenschaltungen besorgt, die jeweils einen Widerstand und einen Kondensator R, C bzw. R', C' umfassen (zum Beispiel C = C' = 25pF).
  • In Resonanz ist, wenn Zo sehr viel größer ist als ZAB, wobei ZAB die zwischen den Punkten A und B abgenommene Differenzimpedanz ist, i' = Io.
  • Im Falle der Figur 2b ist keine Resonanzschaltung mehr vorhanden, und die Stromquelle weist in Parallelschaltung eine Differenzkapazität Cs und einen Widerstand Rs auf, wobei:
  • Es sei angenommen, daß die Kopplung in der bekannten Weise, nämlich mittels Reihenkondensatoren C und c' erfolgt, über die die Stromquelle Io die Differenzimpedanz ZA'B' wahrnimmt. Der im Verstärker ankommende Strom hängt direkt vom Wert der Kapazitäten C und C' ab.
  • Daher gilt:
  • RS ist ein Differenzwiderstand, der zum Beispiel der Summe der Werte der Polarisationswiderstände der Kollektoren der Transistoren der vorausgehenden Stufe entspricht. Bei einem Wert von 800Ω für jeden der Widerstände erhält man RS = 1600Ω.
  • In der Praxis liegt der Wert von RS eindeutig unter Zo (Fig. 2a) (zum Beispiel: Zo = 40kΩ).
  • Damit das Verhältnis
  • i/Io
  • möglichst dicht bei 1 liegt, müssen die Werte der Glieder ZA'B' und der beiden kapazitiven Glieder verringert werden.
  • Bei Verringerung des Wertes des Gliedes ZA'B' erhöht sich jedoch der Wert des Spannungsverstärkungsfaktors des Verstärkers A.
  • In erster Annäherung erhält man:
  • Das Glied ZA'B' kann dadurch verringert werden, daß man für A den maximalen Wert annimmt, der noch zu einer akzeptablen Linearität und korrekter Stabilität führt. Im allgemeinen ist ZA'B' deutlich geringer als ZS (als Modul) und hat geringen Einfluß.
  • Die Verringerung des Wertes der beiden kapazitiven Glieder macht die Erhöhung des Wertes der Kapazität erforderlich, was insbesondere bei einer integrierten Schaltung wegen der dafür erforderlichen großen Oberfläche ein wesentlicher Nachteil ist.
  • Es soll nun der Wert der Kondensatoren C und C' so berechnet werden (Fig. 2b), daß der Stromdurchgang Io mit einem so geringen Verlust erfolgt, daß er vernachlässigt werden kann.
  • Für die erste Annäherung geht man davon aus, daß CS nicht vorhanden ist.
  • Man erhält dann:
  • Im Transimpedanz-Verstärker (mit dem Wert Z&sub2;&sub1;) erzeugt dies einen Verlust der Ausgangsspannung VS (diese Ausgangsspannung würde man ohne die Kopplungskondensatoren erhalten), die damit auf V'A < Vs, sinkt, wobei V'S die Ausgangsspannung ist, die sich bei Anliegen desselben Stroms wie vorstehend erwähnt, jedoch unter Einschaltung der Kondensatoren C und C' ergibt.
  • Man erhält dann:
  • Die Transimpedanz Z&sub2;&sub1; ist gleich -Rf, wenn
  • sehr viel höher ist als eins.
  • Bei einem gegebenen Verhältnis k zwischen der reaktiven Impedanz und der resistiven Impedanz erhält man:
  • Der Wert von RS hat immer einen Einfluß auf den Wert der Transimpedanz, so daß man die kapazitive Kopplung in Abhängigkeit vom spezifizierten Wert für RS auslegen muß.
  • Erfindungsgemäß (Fig. 3) realisiert man statt der kapazitiven Reihenkopplung (Kondensatoren C und C') eine direkte Kopplung und schaltet in den Verstärker einerseits Kondendatoren C&sub1;, C&sub2; und andererseits C&sub2; und C'&sub2; ein.
  • Die Kondensatoren C&sub1; und C'&sub1; werden zwischen die Stromquelle Io und die Eingänge E&sub1; und E&sub2; des Verstärkers zwischen-, jedoch den Gegenkopplungspunkten A' und B' nachgeschaltet. Die Kondensatoren C&sub2; und C'&sub2; sind in der Gegenkopplungsschaltung des Verstärkers mit den Widerständen R&sub5;&sub1; bzw. R&sub6;&sub1; in Reihe geschaltet, so daß Rf = 2R&sub5;&sub1; = 2R&sub6;&sub1; ist. Es geht also kein Teil des Stroms Io mehr durch sie hindurch.
  • Dagegen beeinflussen die Kondensatoren C&sub1;, C'&sub1;m C&sub2; und C'&sub2; aufgrund der Tatsache, daß sie in der Gegenkopplungsschleife angeordnet sind, die Ausgangsspannung Vs.
  • Die innere Transimpedanz Z'&sub2;&sub1; des Verstärkers beträgt:
  • Setzt man
  • vereinfacht sich die Formel für &alpha; wie folgt:
  • &alpha; hat denselben Wert wie im vorherigen Fall, sofern das Verhältnis k' für C&sub1;, C'&sub1; und C&sub2;, C'&sub2; dasselbe ist. Es gilt:
  • Für k = k' erhält man dasselbe Ergebnis wie im vorherigen Fall (Fig. 3), d.h. der Beitrag der Kondensatoren zur Herabsetzung des Ausgangsspannungswertes ist derselbe wie vorher.
  • Die Gesamt-Transimpedanz Z'21t beträgt:
  • Wenn &alpha;t » 1, dann erhält man Z'21t = Z'21 = -Rf und solange &alpha;t » 1 ist, hat der Wert von Rs keinen Einfluß auf die Transimpedanz.
  • Daraus ergibt sich, daß ein Verstärker derart ausgelegt werden kann, daß er über einen breiten Bereich von Werten Rs hinweg mit gleichem Ergebnis arbeiten kann, solange &alpha;t » 1 ist.
  • Es soll nun gezeigt werden, daß dieses Ergebnis zu einem geringeren Gesamtwert der Kapazitäten führen kann.
  • Im Falle der Fig. 2b gilt:
  • Ct = C + C' Ct = Gesamtwert der Kapazitäten.
  • Daraus ergibt sich:
  • Ct weist einen umso höheren Wert auf, je niedriger der Wert von Rs ist. Im Falle der Fig. 1 gilt für denselben Wert von Rs
  • C't = C't1 + C't2, wobei
  • Dabei sind R&sub1; und R&sub2; Widerstände, die die Stromquellen I&sub1; und I&sub2; darstellen, und
  • h = Stromverstärkung der Transistoren.
  • Wir setzen nun Rf = n&sub2; Rs
  • Ri = n&sub1; Rs
  • Geht man von demselben k aus (bei gleichen Leistungen), gilt:
  • Damit gilt:
  • Wenn n größer ist als 1, ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung auch einen Flächengewinn bezüglich des Wertes der Kapazitäten gegenüber dem Stand der Technik (bei gleichem Rs). Der Wert n ist umso größer, je kleiner Rs ist. Anders ausgedrückt, bietet die Erfindung bei Ausführung mit Stromquellen geringer Eigenimpedanz den Vorteil, daß die Gesamtoberfläche der Kondensatoren gegenüber den früheren Lösungen verringert werden kann.
  • Anwendung in Zählen:
  • h = 70
  • R&sub1;&sub2; = 100&Omega;
  • R&sub1; = R&sub2; = 290&Omega;
  • R&sub5;&sub1; = = R&sub5;&sub2; = 15 k&Omega;
  • Rf = 2R&sub5;&sub1; = 2R&sub6;&sub1; = 5840&Omega;
  • n&sub1; = 3,1 n&sub2; = 3,6 n = 1,66
  • In der Praxis kann der Verbesserungsfaktor n des Gesamtwertes der Kapazitäten noch größer sein, da man den Verstärker mit einem gegenüber früher höheren Wert für &alpha; erzielen kann, denn der Wert für R&sub5;&sub1; und R&sub5;&sub2; kann ohne Nachteil auch höher gewählt werden. Man erhält damit einen höheren Wert der Transimpedanz im offenen Kreis &alpha;Rf, der unter Verringerung des Wertes der Kapazitäten etwas gesenkt werden kann (wodurch sich der Wert k erhöht).
  • Man erhält also:
  • wobei No > 1 (in der Praxis im Bereich vn 1,5) ist.
  • Im Fall der vorstehend aufgeführten Anwendung in Zahlen ergibt sich bei no = 1,5 n = 2.
  • In Fig. 4 ist die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die insbesondere zur Ausführung eines Zwischenfrequenzverstärkers (FI), speziell eines Transimpedanz-Verstärkers für die Verstärkung von Signalen eines Fernsehmischers, bestimmt ist. Elemente, die denen der Fig. 1 entsprechen (Transistoren T&sub1; bis T&sub4;, Widerstände R&sub1;&sub2;, R&sub3; und R&sub4;) sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Die Stromquellen I&sub1; und I&sub2; bestehen aus Widerständen R&sub1; bzw. R&sub2;, die zwischen die jeweiligen Emitter der Transistoren T&sub1; und T&sub2; und den gemeinsamen Pol zwischengeschaltet sind. Die Widerstände R&sub1; uns R&sub2; tragen zur Verstärkung der Stufe bei, so daß in der vorhergehenden Formel R&sub1;&sub2; durch R12' zu ersetzen ist, wobei
  • Eventuell vorhandene Stromquellen I&sub3; und I4 bestehen aus Widerständen R&sub1;&sub3; bzw. R&sub1;&sub4;, die zwischen die Speisespannungsquelle Vp und die jeweiligen Kollektoren der Transistoren T&sub1; und T&sub2; zwischengeschaltet sind.
  • Referenzspannungen werden in herkömmlicher Weise mittels einer Widerstandskette (R&sub2;&sub0;, R&sub2;&sub1;, R&sub2;&sub2;) erzeugt, die zwischen der Speisespannungsquelle Vp und einer Stromquelle T&sub2;&sub3;, R&sub2;&sub3;) in Reihe geschaltet und Transistoren (T&sub2;&sub0;, T&sub2;&sub1;, T&sub2;&sub2;) zugeordnet sind, deren Kollektor/Emitter-Wege in Reihe liegen und deren Basen mit den Mittelpunkten zwischen den Widerständen R&sub2;&sub0; und R&sub2;&sub1;, bzw. R&sub2;&sub1; und R&sub2;&sub2;, bzw. R&sub2;&sub2; und R&sub2;&sub3; verbunden sind. Vref1 wird damit dem Emitter von T&sub2;&sub1; zugeführt.
  • Um einen Transimpedanz-Verstärker zu erhalten, realisiert man außerdem eine Gegenkopplung. Die (wahlweisen) Transistoren T&sub5; und T&sub6; werden mittels der Kollektoren der Transistoren T&sub3; und T&sub4; als Emitterverstärker geschaltet, zu welchem Zweck ihre Basis jeweils mit dem Kollektor der Transistoren T&sub3; bzw. T&sub4; verbunden wird. Die Kollektoren der Transistoren T&sub5; und T&sub6; sind miteinander und mit dem Speisespannungsausgang Vp über einen gemeinsamen Widerstand R&sub5;&sub6; verbunden, und ihre Emitter liegen jeweils an einer Spannungsquelle (T&sub1;&sub0;, R&sub1;&sub0;) bzw. (T&sub1;&sub1;, R&sub1;&sub1;), wobei die Basen der Transistoren T&sub1;&sub0; und T&sub1;&sub1; zu diesem Zweck einer Referenzspannung Vref2 liegen. Hierzu sind ihre Basen mit dem Emitter des Transistors T&sub2;&sub2; verbunden, der seinerseits mit der Basis des Transistors T&sub2;&sub3; verbunden ist. Die Gegenkopplung wird einerseits über den mit dem Kondensator C&sub2; und dem Emitter des Transistors T&sub5; in Reihe geschalteten Widerstand R&sub5;&sub1; und andererseits über den mit dem Kondensator C'&sub2; und dem Emitter des Transistors T&sub6; in Reihe geschalteten Widerstand R&sub6;&sub1; realisiert. Die Widerstände R&sub5;&sub2; und R&sub6;&sub2; können im übrigen zwischen der Basis der Transistoren T&sub1; und T&sub2; und dem gemeinsamen Pol angeordnet sein, um mit R&sub5;&sub1; und R&sub6;&sub1; die Spannungsverschiebungen zu bewirken.
  • Bei den Eingängen beträgt die Differenz-Transimpedanz Z&sub2;&sub1; dann (unter der Annahme, daß R&sub5;&sub1; = R&sub6;&sub1; und R&sub5;&sub2; = R&sub6;&sub2; ist):
  • wobei
  • und wobei Zi = Eingangsimpedanz des Differenzpaars (T&sub1;, T&sub2;) und Av = Spannungsverstärkung der Differenzstufe ist.
  • Solange &alpha;' » 1 ist, weist Z&sub2;&sub1; den Wert -2R&sub5;&sub1; auf. Da Z&sub2;&sub1; gegeben ist und R&sub5;&sub1; gewählt wird (wobei eigentlich letzterer bestimmend ist) wählt man den durch die Widerstände R&sub1; und R&sub2; hindurchgehenden Strom derart, daß die Linearität der Differenzstufe gewährleistet ist (Beispiel I = 1,5mA).
  • Beim Einsatz der Stromquellen I&sub3; und I&sub4; (Widerstände R&sub1;&sub3; und R&sub1;&sub4;) stellen sich die Betriebsbedingungen wie folgt dar:
  • V&sub2; > V&sub3;
  • V&sub1; + V&sub2; + VBES + R&sub3; I' < Vp
  • wobei:
  • V&sub1; = statische Potentialdifferenz an den Klemmen von R&sub5;&sub2;
  • V&sub2; = statische Potentialdifferenz an den Klemmen von R&sub5;&sub1;+ R&sub5;&sub3;
  • V&sub3; = maximal Halbamplitude des Ausgangssignals (zum Beispiel am Emitter des Transistors T5)
  • I' = durch die Widerstände R&sub3; und R&sub4; hindurchgehender statischer Strom VBES Basis/Emitter-Spannung der Transistoren T&sub5; und T&sub6; (0,7V) ist.
  • Das Filter des Verstärkers FI besteht aus einer zwischen seine beiden Ausgänge S&sub1; und S&sub2; zwischengeschalteten Parallelschaltung LC. Seine Ausgänge sind mit den Emittern der Transistoren T&sub5; und T&sub6; über Widerstände R&sub1;&sub4; bzw. R&sub1;&sub5; verbunden.
  • Die vorgeschaltete Stufe (Mischer) ist als mit einem Widerstand Rs und zwei Kondensatoren C&sub1;&sub0; und C'10' von denen jeweils eine Klemme an Masse liegt, parallelgeschaltete Stromquelle Io dargestellt. Die Stromquelle Io ist mit den Eingängen E&sub1; und E&sub2; jeweils über einen in Reihe geschalteten Kondensator C&sub1; bzw. C'&sub1; verbunden. Nachdem die Kapazitäten C&sub1; und C'&sub1; integriert werden sollen, muß ihr Wert so gering wie möglich, aber mit einem geringen reaktiven Anteil am Eingang und an der Gegenkopplung des Verstärkers vereinbar sein.
  • Die Stromquelle Io ist einerseits mit der Reihenschaltung aus dem Widerstand R&sub5;&sub1; und dem Kondensator C&sub2; und andererseits mit der Reihenschaltung aus dem Widerstand R&sub6;&sub1; und dem Kondensator C&sub2; verbunden. Die Widerstände R&sub5;&sub3; und R&sub6;&sub3; sind vorteihafterweise einenseits mit R&sub5;&sub1; und R&sub5;&sub2; und andererseits mit R&sub1;&sub2; und R&sub6;&sub2; in Reihe geschaltet. Ihr Wert wird derart gewählt, daß etwaige Verschiebungen des Eingangspegels korrigiert werden. Diese müssen daher so gering sein, daß diese Verschiebungen korrigiert werden, andererseits aber groß genug sein, um nicht in die Gegenkopplung des Verstärkers einzugreifen, d.h. daß R&sub5;&sub3; und R&sub6;&sub3; einen Wert haben, der um das Mehrfache größer ist als der Wert von R&sub5;&sub1; und R&sub6;&sub1;.
  • Beispiel:
  • R&sub5;&sub1; = R&sub6;&sub1; = 3k&Omega; R&sub5;&sub3; = R&sub6;&sub3; = 10k&Omega; R&sub5;&sub2; = R&sub6;&sub2; = 15k&Omega;
  • R&sub1; = R&sub2; = 300&Omega;
  • R&sub1;&sub2; = 100&Omega; R&sub3; = R&sub4; = 3k&Omega; d.h. A = 70.
  • In der Praxis ist die Verstärkung unter Berücksichtigung der Störkomponenten schwächer als der vorstehend angegebene theoretische Wert (dann gilt A 40).
  • Außerdem sind die Widerstände R&sub5;&sub2; und R&sub6;&sub2; vorteilhaft, weil sie es ermöglichen, die Potentiale statisch festzulegen. Es gilt:

Claims (6)

1. Verstärker mit einer einen ersten und einen zweiten Eingang sowie einen ersten und einen zweiten Ausgang aufweisenden Differenzstufe, wobei der erste und der zweite Eingang über einen ersten und einen zweiten Kondensator mit einer ersten bzw. einer zweiten Eingangsklemme sowie mit einem ersten und einem zweiten Ausgang verbunden sind, und ferner mit einem ersten und einem zweiten Gegenkopplungswiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker einen dritten (C&sub2;) und einen vierten C'&sub2;) Kondensator umfaßt, der in Reihe mit dem ersten (R&sub5;&sub1;) bzw. dem zweiten (R613) Gegenkopplungswiderstand des Verstärkers zwischen die erste und die zweite Eingangsklemme und den ersten bzw. den zweiten Ausgang des Verstärkers zwischengeschaltet ist.
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzstufe als Kaskodenschaltung ausgebildet ist und einen ersten (T&sub1;) und einen zweiten (T&sub2;) Transistor umfaßt, deren Emitter mit einer ersten (R&sub1;) bzw. einer zweiten (R2) Spannungsquelle und untereinander über einen dritten Widerstand (R&sub1;&sub2;) verbunden sind und deren Kollektoren mit einer Wirklast verbunden sind, bestehend aus dem Kollektor-Emitter-Weg eines dritten (T&sub3;) bzw. eines vierten (T&sub4;) Transistors, die mit einem vierten (R&sub3;) bzw. einem fünften (R&sub4;), mit einer Speisespannungsklemme verbundenen Widerstand in Reihe geschaltet sind, wobei die Basen des dritten (T&sub3;) und des vierten (T&sub4;) Transistors an einer Referenzspannungsklemme (Vref1) liegen.
3. Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, der er einen fünften (T&sub5;) und einen sechsten (T&sub6;) Transistor umfaßt, deren Basen an den Kollektor des dritten (T&sub3;) bzw. des vierten (T&sub4;) Transistors angeschlossen, deren Emitter mit dem ersten (R&sub5;&sub1;) und zweiten (R&sub6;&sub1;) Gegenkopplungs-Widerstand verbunden und deren Kollektoren relativ zu der genannten Referenzspannungsklemme polarisiert sind.
4. Verstärker nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß er einen sechsten (R&sub5;&sub3;) Widerstand, der zwischen dem gemeinsamen Punkt des ersten Widerstandes (R&sub5;&sub1;) und des dritten Kondensators (C&sub2;) einerseits und der Basis des ersten Transistors (T&sub1;) andererseits geschaltet ist, und einen siebter Widerstand (R&sub6;&sub3;) umfaßt, der zwischen dem gemeinsamen Punkt des zweiten Widerstandes (R&sub6;&sub1;) und des vierten Kondensators (C'&sub2;) einerseits und der Basis des zweiten Transistors (T&sub2;) andererseits zwischengeschaltet sein.
5. Verstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des ersten, zweiten, dritten und vierten Kondensators jeweils so gewählt ist, daß die Eingangs-Differenzimpedanz des Verstärkers einen reaktiven Anteil aufweist, der 15 % der Impedanz über den gesamten Betriebsfreqzenzbereich des Verstärkers hinweg nicht übersteigt.
6. Verstärker nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er einen achten Widerstand (R&sub5;&sub2;), der zwischen der Basis des ersten Transistors (T&sub1;) und einer zweiten Speisespannungsklemme angeordnet ist, und einen neunten Widerstand (R&sub6;&sub2;) aufweist, der zwischen der Basis des zweiten Transistors (T&sub2;) und der zweiten Speisespannungsquelle angeordnet ist.
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