DE69010627T2 - Verfahren und Gerät zur Messung von Bodenschwankungen. - Google Patents

Verfahren und Gerät zur Messung von Bodenschwankungen.

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Description

    Hintergrund der Erfindung (Bereich der Erfindung)
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Messung der Verschiebung des Erdreichs im Boden durch Senkung und Hebung, bei dem die elektromagnetische Wirkung ausgenutzt wird, und eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • (Stand der Technik)
  • Infolge der Verdichtung durch das Landauffüllen mit Sand bei Landgewinnungsarbeiten im Meer, dem Bodenaushub beim Tiefbau und der Trockenlegung von unterirdischem Wasser, ist die Schicht im Boden einer Senkung oder Hebung ausgesetzt, die sich allmählich zur Bodenoberfläche ausbreitet und oberirdische Bauwerke beschädigen oder Einstürze von Straßen usw. verursachen kann. Anstelle einer oberirdischen Überwachung der Senkung und Hebung der Bodenschicht sind kürzlich verschiedene Verfahren und Systeme entwickelt worden, um das Auftreten einer Senkung oder Hebung in der Schicht im Boden zur Verhinderung von schädlichen Wirkungen an der Bodenoberfläche früh zu detektieren. Verfahren und Geräte zur quantitativen und genauen Messung dar Bodenfluktuationen nach Tiefe und Schicht sind zum Beispiel in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 59-195122 und in dem japanischen Gebrauchsmuster Nr. 63-193304 offenbart worden.
  • Die Fig. 5 stellt ein Beispiel zur Messung der Schwankungen nach Tiefe und Schicht gemäß dem Stand der Technik dar. Von der Bodenoberfläche wird ein senkrechtes Loch in den Boden 26 gebohrt, und zum Schutz der Lochwand wird ein Schutzrohr 25 eingesetzt und angebracht. Beim Einsetzen der Rohrseitenwand werden mittels einer Vorschubvorrichtung magnetfelderzeugende Senkkörper 3 in willkürlichen Tiefen längs des Schutzrohrs 25 in den Boden eingebracht. Jeder in den Boden getriebene Senkkörper 3 bewegt sich mit der Positionsänderung der Schicht auf und ab. Zur Messung der Tiefe des Senkkörpers 3 wird ein Detektorfühler 23 mit einer magnetischen Detektoreinrichtung, beispielsweise ein Magnetsensor, durch Verwendung eines Kabels 22 in das Schutzrohr 25 abgesenkt. Wenn der Detektorfühler 23 an die Örtlichkeit des Senkkörpers 3 gelangt, wird in dein magnetoelektrischen Wandlerelement eine Spannung erzeugt, und diese Spannung wird durch das Kabel 22 auf das Meßinstrument 24 übertragen, das sich über dem Boden befindet. Durch Messung der abgewickelten Länge des Kabels 22 kann bei dieser erzeugten Spannung die Tiefe des Detektorfühlers 23, das heißt, des Senkkörpers 3 von der Bodenoberfläche gemessen werden. Durch eine auf diese Art und Weise durchgeführte periodische Messung der Tiefe des Senkkörpers können die Schwankungen der Einbringposition des Senkkörpers, das heißt, die Veränderung der Schicht gemessen werden.
  • (Problem der Erfindung)
  • Beim Stand der Technik werden die Positionen der vorläufig in die Schicht eingebrachten Senkkörper somit durch den im Schutzrohr sich vertikal bewegenden Detektorfühler einzeln detektiert, und ihre Positionen werden indirekt gemessen, um die Tiefe festzustellen. Die Meßergebnisse sind deshalb fehleranfällig, und ferner ist es notwendig, jedesmal die Meßinstrumente an die Örtlichkeit zu bringen, zu installieren, und die Messung durchzuführen. Die Zuführung und Installation von Instrumenten, das Messen, Entfernen und Speichern sind ständig erforderlich, und jede Messung erfordert viel Zeit, und der Betrieb selbst ist eine ziemliche Belastung für das Bodenüberwachungspersonal. Insbesondere beim Bohren unter der Erde, bei Schutz- und Vortriebsarbeiten werden die Arbeiten oft Tag und Nacht ununterbrochen durchgeführt, und auch die Meßtätigkeiten werden entsprechend dem Fortschreiten der Arbeit bei Tag und Nacht benötigt, oder sogar alle zwei bis sechs Stunden bei Tag und Nacht an aufeinander folgenden Tagen, und in solchen Fällen muß der Inspektor, abgesehen von den hauptsächlichen Aufgaben, wie Ausschachtung, Abschirmung und Vortrieb, die ständigen Meßarbeiten durchführen, und diese Meßarbeit ist eine große Belastung.
  • Zusammenfassung der Erfindung (Gegenstand der Erfindung)
  • Angesichts eines solchen Hintergrunds ist es eine erste Aufgabe der Erfindung, die Notwendigkeit auszuschließen, den Detektorfühler durch Verwendung eines Kabels nach oben und unten zu bewegen, und es ist eine zweite Aufgabe, die Bewegung von Senkkörpern immer und gleichzeitig zu detektieren, und eine dritte Aufgabe, ein Verfahren zu schaffen, das für ständige Aufnahme- und Alarmzwecke anwendbar ist, was beim Stand der Technik nicht realisiert werden konnte.
  • (Mittel zur Lösung des Problems)
  • Zur Erfüllung der vorstehenden Aufgaben sind gemäß der Erfindung in Zuordnung zu jedem der Senkkörper, die an mehreren Positionen in unterschiedlicher Tiefe im Boden eingebracht wurden, magnetische Sensoren an der Innenwand des Schutzrohrs befestigt.
  • Als Senkkörper, die magnetfelderzeugende Elemente sind, werden gewöhnlich Dauermagnete in säulenförmiger Gestalt verwendet, und als Vorrichtung zum Einbringen der Senkkörper in den Boden wird ein vorweg mit einem Senkkörper ausgerüsteter Vortriebszylinder an der Innenwand des Schutzrohrs in Installationstiefe des Senkkörpers befestigt, und das Schutzrohr wird in die Meßbohrung eingesetzt und angebracht. Wenn die Installation beendet ist, wird dem Vortriebszylinder von der Bodenoberfläche Druckluft, Öl oder dergleichen zugeführt, um den Senkkörper in den Boden zu treiben. Die Magnetsensoren zum Detektieren der Position des Senkkörpers werden in der Nähe der Einsetzposition des Senkkörpers angeordnet, zum Beispiel an der Innenwand des Schutzrohrs an der senkrechten Tiefenposition, wo es vorläufig am Boden befestigt wird. Somit bewegt sich der Senkkörper zusammen mit der Schwankung der Schicht, und das Verhalten jedes Senkkörpers kann durch Detektieren des Potentialunterschieds an den relativen Positionen der oberen und unteren Sensoren über dem Senkkörper detektiert werden.
  • (Verfahrensschritte)
  • Durch Einbau und Einrichtung einer Vielzahl von Magnetsensoren als magnetische Detektoreinrichtungen in der Innenwand des Schutzrohrs, können von der Bodenoberfläche aus die Positionen der Senkkörper durch den Potentialunterschied infolge der relativen Position zum Senkkörper detektiert werden, so daß das Verhalten der Schicht, in die der Senkkörper eingebracht ist, ohne messen zu müssen, durch Einsetzen des Detektors als magnetische Detektoreinrichtung in das Schutzrohr durch Verwendung eines Kabels immer überwacht werden kann. Die im Schutzrohr einzubauenden Magnetsensoren können die Senkung und Hebung der Schicht genau detektieren, indem sie im Bereich der vermuteten Senkung und Hebung mit gleichen Vertikalabständen z.B. symmetrisch um den Senkkörper herum, je nach der Größe der vermuteten Senkung und Hebung eingebaut werden.
  • Somit wird an den Tiefenpositionen über und unter dem magnetfelderzeugenden Senkkörper, der von der Innenseite des Schutzrohrs in eine vorgeschriebene Tiefenposition vorgetrieben und eingebracht wurde, durch Befestigung und Installation einer Vielzahl von Magnetsensoren an der Innenwand des Schutzrohrs die elektrische Größe entsprechend dem Wert der relativen Verschiebung zwischen dem Senkkörper und dem Magnetsensor als Signal von jedem Senkkörper aufgenommen, so daß oberirdisch die Verschiebungen der Senkkörper immer und gleichzeitig bekannt sein können.
  • Durch das Verfahren und das Gerät zur Messung von Bodenschwankungen nach der Erfindung, können die folgenden Wirkungen erzielt werden.
  • 1. Die Position jedes Senkkörpers kann oberirdisch örtlich folgend und bequem gemessen und die Meßzeit verkürzt werden, und die Schwankungssituation im Boden kann in kurzer Zeit ermittelt werden, und deshalb können Vorbeugungsmaßnahmen an den Strukturen über der Erde und wichtigen Strukturen unter der Erde schnell in Kraft gesetzt werden.
  • 2. Verfahren und Gerät zur Messung sind sehr einfach, und es ist leicht, die Meßinstrumente zu befördern, mit ihnen zu messen, sie aufzubewahren und zu kontrollieren, und außerdem ist das Verfahren wirtschaftlich.
  • 3. Da die Bewegung des Senkkörpers direkt gemessen werden kann, gibt es keinen Fehler bei den indirekten mechanischen Teilen, und es wird eine Messung mit hoher Genauigkeit realisiert.
  • 4. Durch Hinzufügen eines Lampen- oder Alarmmechanismus können die Schwankungen der Schicht immer durch jede beliebige Person detektiert und kontrolliert werden, und es wird kein Spezialist benötigt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen:
  • Fig. 1 eine vollständige Schnittansicht, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
  • Fig. 2 eine teilweise vergrößerte Einzelzeichnung, die den installierten Zustand eines Magnetsensors am Verbindungsteil des Schutzrohrs in der Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 3 einen Meßschaltkreis;
  • Fig. 4 eine Kennlinie des Verschiebungsausgangs im Verfahren der Erfindung; und
  • Fig. 5 eine Gesamtansicht, die das Meßverfahren für Bodenschwankungen nach dem Stand der Technik darstellt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen wird jetzt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unten ausführlich beschrieben.
  • Die Fig. 1 ist eine Gesamtansicht der Vorrichtung zur Messung von Bodenschwankungen der Erfindung. Nach abwechselnder Aneinandersetzen der langen Rohre 20 ... und Rohrverbindungen 21 ... über dem Boden werden diese in die gebohrten Löcher eingesetzt und in den Boden versenkt. Gleichzeitig wird unter Einstellung der Länge des langen Rohrs 20 die Rohrverbindung 21 an das Rohr 20 angeschlossen, so daß seine Einbauposition die Einpreßposition des Senkkörpers 3 sein kann, der ein magnetfelderzeugendes Teil ist. Das auf diese Art und Weise in den Boden versenkte Schutzrohr besteht aus ersten Rohrteilen (Rohrverbindungen) 21-1, 21-2, ..., die an jeder Einbringposition von mehrfachen Senkkörpern 3-1, 3-2, ..., angeordnet sind, und zweiten Rohrteilen 20 ..., die zwischen den ersten Rohrteilen angeordnet sind, die darüber und darunter untergebracht sind und erforderlichenfalls auch am Ende des Schutzrohrs angeordnet sind. Das unterste Ende des installierten Schutzrohrs wird im festen tragenden Grund befestigt, so daß sich das Schutzrohr nicht absetzen kann.
  • An die Rohrverbindung 21 wird, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist, das hintere Ende des Zylinders 4 an der Innenwandfläche der Rohrverbindung 21, in der Nähe der Mitte ihrer Längsrichtung, befestigt und angebaut. Im Zylinder 4 ist ein als Kolben dienendes Abstandsstück 19 und eine Vorschubbohrung 4a zum Einlegen des Senkkörpers 3 vorgesehen, und an der Außenseite des Abstandsstücks 19 ist ein 0-Ring eingebaut, der an der Vorschubbohrung 4a luftdicht abdichtet. Darüberhinaus ist am hinteren Ende des Zylinders 4 ein Rohrleitungsmaterial 6 zum Zuführen von Druckluft an die Vorschubbohrung 4a angeschlossen. An der Seitenwand der Rohrverbindung 21 ist in Vorschubrichtung des Senkkörpers 3, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist, eine Öffnung A an der Vorschubposition des Senkkörpers 3 vorgesehen. Wenn die Seitenwand weich ist, kann der Senkkörper 3 durch die Wand brechen, so daß es nicht notwendig ist, vorher die Öffnung A zu schaffen.
  • An der Umfangswand der Rohrverbindung 21 sind an Positionen in einem Abstand L von der Mittellinie des Senkkörpers 3 oberhalb und unterhalb Magnetsensoren 1, 2 befestigt. Die Magnetsensoren 1, 2 sind zusammen mit der Anschlußklemme des Zuleitungsdrahtes durch ein Harz 16 geschützt.
  • Wenn das Einbringen des zusammengesetzten Rohrs (das Schutzrohr), das aus den Rohren 20 ... und Rohrverbindungen 21 ... besteht, beendet ist, wird das Vortreiben des Senkkörpers 3 in die Schicht begonnen. Der Zustand des Vortreibens des Senkkörpers 3 wird mit Bezug auf die Fig. 1 erläutert. Zuerst wird am vorderen Ende des Rohrleitungsteils 6- 1 des oberen Zylinders 4-1 eine Kupplung 7-1 und an der Seite der Luftversorgungsquelle 11 eine Kupplung 8 angeschlossen. Beim Anfahren der Luftversorgungsquelle 11 wird Druckluft erzeugt, und der Luftdruck wird durch ein Reduzierventil 10 geregelt und die Druckluft dem hinteren Ende der Vorschubbohrung des Zylinders 4-1 durch das Rohrleitungsmaterial 6-1 zugeführt. Der Druck der Druckluft wird durch die an der Seite der Luftversorgungsquelle 11 angeordneten Drucksensoren 9a, 9b sorgfältig überwacht. Durch die Druckluft, die der Vorschubbohrung 4a im Zylinder 4-1 zugeführt wird, wird auf die Fläche am hinteren Ende des Abstandsstücks 19 ein Druck ausgeübt, und der Senkkörper 3- 1 und das Abstandsstück 19 werden vorwärts geschoben. Das Abstandsstück 19 hinter dem Senkkörper 3-1 bewegt sich vorwärts, bis der O-Ring 5 durch die Wirkungsweise der Druckluft aus der Vorschubbohrung 4a im Zylinder 4-1 vorsteht, und der am vorderen Teil des Abstandsstücks 19 angebrachte Senkkörper 3-1 wird fest in die Schicht eingepreßt. Gleichzeitig wird die Druckluft in den Boden abgelassen, und der Luftdruck fällt plötzlich ab. Der Druck des Drucksensors 9a vor der Drosselstelle 22 wird vergleichsweise zum Druck des Drucksensors 9b infolge des Druckabfalls bedeutend gesenkt, und deshalb kann die Beendigung des Vortreibens des Senkkörpers 3 oberirdisch festgestellt werden. Wenn das Vortreiben des oberen Senkkörpers 3-1 beendet ist, wird die Kupplung 7-1 am vorderen Ende des Rohrleitungsmaterials 6-1 des oberen Zylinders 4-1 gelöst, und die Kupplung 7-2 am vorderen Ende des Rohrleitungsmaterials 6-2 des unteren Zylinders 4-2 wird an die Kupplung 8 der Seite der Luftversorgungsquelle 11 angeschlossen, und danach wird der Senkkörper 3-2 mit demselben Verfahren in die Schicht eingebracht, wie es vorstehend erwähnt wurde. Zusätzlich zu den Senkkörpern 3-1, 3-2 können auf dieselbe Art und Weise auch weitere eingebracht werden.
  • Als Magnetsensoren 1, 2 zum Detektieren der Verschiebung des Senkkörpers 3 dient in diesem Ausführungsbeispiel ein elektromagnetisches Umwandlungselement (hiernach Magnetsensor) gemäß der folgenden Beschreibung. Das Signal von den Magnetsensoren 1-1, 2-1 erreicht durch ein Kabel 12-1 einen Verbinder 13-1, und durch Anschließen des Verbinders 13-1 an den Verbinder 14 der Kontrollanzeige 15 werden die relativen Positionen der Magnetsensoren 1-1, 2-1 an den Positionen der obigen Meßpunkte und dem Senkkörper 3-1, das heißt, die Verschiebung der Schicht auf der Kontrollanzeige 15 angezeigt. Ebenso kann die Verschiebung der Schicht an anderen Meßpunkten durch Änderung der Anschlüsse der Verbinder 13-2, ... an den anderen Meßpositionen angezeigt werden.
  • Der Meßschaltkreis ist zusammengesetzt, wie es in der Fig. 3 dargestellt ist. Wenn der Senkkörper 3 in der Mitte (siehe Fig. 2) zwischen den Magnetsensoren 1 und 2 positioniert wird, ist die im Magnetsensor 1 erzeugte Spannung +e und die im Magnetsensor 2 erzeugte Spannung -e mit umgekehrter Polarität gleichgroß, wie es in der Fig. 4 dargestellt ist, und deshalb beträgt die an einen Verstärker 17 geleitete überlagerte Spannung 0 Volt. Gleichzeitig zeigt der Zeiger des Amperemeters 18 oder eines am Verstärker 17 angeschlossenen ähnlichen Instruments die Nullage an (Mitte). Angenommen, der Senkkörper 3 senkt sich zusammen mit der Schicht nach unten und kommt näher an den unteren Magnetsensor 2, so steigt die in diesem Magnetsensor 2 erzeugte Spannung -e, und die im oberen Magnetsensor 1 erzeugte Spannung +e fällt ab. Diese Spannungsdifferenz wird zum Verstärker 17 geleitet, und der Zeiger des Amperemeters 18 bewegt sich durch das verstärkte Ausgangssignal in die Minus-Richtung. Wenn sich die Senkung der Schicht fortsetzt, nähert sich der Senkkörper 3 weiter dem unteren Nagnetsensor 2, und der Ausschlag des Amperemeters 18 ist in die Minus-Richtung vergrößert.
  • Im Fall einer Hebung der Schicht geht der Ausschlag des Amperemeters 18 dagegen in die Plus-Richtung, entgegengesetzt zu dem Fall der Senkung, und die Verschiebung der Schicht und ihre Richtung können ermittelt werden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel werden die Verbinder 13 der Kabel 12 abwechselnd an den Verbinder 14 angeschlossen, um an jedem Meßpunkt eine Messung durchzuführen. Diese Arbeit kann aber eingespart werden durch ein gleichzeitiges Anschließen so vieler Kabel 12, wie es Meßpunkte gibt, wobei ein sPezifischer Betrag der Senkung oder Hebung durch eine Lampe an der oberirdischen Beobachtungsstation angezeigt, oder ein Alarmzeichen gegeben werden kann, wenn ein Grenzwert überschritten ist. Während in diesem Ausführungsbeispiel Druckluft als Verfahren zum Eintreiben des Senkkörpers verwendet wird, kann in ähnlicher Weise eine Hydraulikvorrichtung verwendet werden, wie sie vom Stand der Technik bekannt ist.
  • Im allgemeinen hat ein magnetelektrisches Umwandlungselement, das als Magnetsensor verwendet wird, eine große Temperaturabhängigkeit und entsprechend kann die umgewandelte Spannung abweichen und einen Meßfehler verursachen. In dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der jedoch durch die Brückenschaltung von zwei magnetelektrischen Umwandlungselementen mit derselben Kennlinie ausgeglichen, selbst wenn jedes magnetelektrische Umwandlungselement eine große temperaturbedingte Abweichung der umgewandelten Spannung hat, und deshalb ist eine Messung mit hoher Genauigkeit möglich.

Claims (10)

1. Verfahren zum Messen von Bodenfluktuationen mit den Schritten:
Versenken eines Schutzrohres (20) in einem Loch in dein Boden,
Einbringen von magnetfelderzeugenden Senkkörpern (3) an mehreren Stellen in unterschiedlicher Tiefe in den Boden außerhalb der Umfangswand des Schutzrohres,
Detektieren des von den Senkkörpern erzeugten Magnetfeldes durch einen Magnetsensor (1, 2) innerhalb des Rohres, und Messen der Tiefenposition der Senkkörper im Boden auf der Basis des Detektorsignals von dem Magnetsensor, wobei eine Anzahl von Magnetsensoren (1, 2) an der Innenwandfläche des Rohres (20) befestigt und den einzelnen Senkkörpern zugeordnet sind.
2. Meßverfahren für Bodenschwankungen nach Anspruch 1, bei dem das untere Ende des Schutzrohres auf einer festen Schicht im Boden abgestützt wird.
3. Meßverfahren für Bodenschwankungen nach Anspruch 1, wobei das Schutzrohr (20) Öffnungen (A) in seiner Umfangswand an den gewünschten Stellen für das Einbringen der Senkkörper aufweist und das die Senkkörper (3) dadurch in dem Boden versenkt werden, daß sie durch die Öffnungen hindurch in den Boden eingetrieben werden.
4. Vorrichtung zum Messen von Bodenschwankungen mit einem im Boden versenkten Schutzrohr (20) , magnetfelderzeugenden Senkkörpern (3) , die an mehreren Positionen in unterschiedlicher Tiefe im Boden außerhalb der Umfangswand des Rohres (20) versenkt sind, Magnetsensoren (1, 2) zum Detektieren des von den einzelnen Senkkörpern erzeugten Magnetfeldes, die an der Innenwandfläche des Rohres an Stellen, die den einzelnen Senkkörpern zugeordnet sind, befestigt sind, und einer Meßeinrichtung (15) zum Messen der Tiefenposition der Senkkörper (3) im Boden anhand der Detektorsignale von den Magnetsensoren (1, 2).
5. Meßvorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Magnetsensoren (1, 2) Elemente zum Umwandeln des detektierten Magnetfeldes in ein elektrisches Signal aufweisen.
6. Meßvorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Magnetsensoren (1, 2) in einer Brückenschaltung angeordnet sind.
7. Meßvorrichtung nach Anspruch 4, bei der jedem der einzelenen im Boden versenkten Senkkörper (3) je zwei Magnetsensoren (1, 2) zugeordnet sind und diese zwei Magnetsensoren (1, 2) an der Innenwandfläche des Schutzrohres an Positionen oberhalb und unterhalb der Tiefenposition des zugeordneten Senkkörpers angeordnet sind, und bei der die Meßeinrichtung (15) eine elektrische Schaltung zum Überlagern der Detektorsignale von dem oberen und unteren Magnetsensor aufweist und die Tiefenposition des Senkkörpers aufgrund des von dieser Schaltung erhaltenen elektrischen Signals gemessen wird.
8. Meßvorrichtung nach Anspruch 4, bei der das Schutzrohr (20) Öffnungen (A) in seiner Umfangswand für den Durchtritt von Senkkörpern (3) an Positionen, die den Einbringpositionen der Senkkörper entsprechen, aufweist und wobei ein Zylinder (4) in dem Rohr (20) an den Positionen dieser Öffnungen vorgesehen ist, der eine den Öffnungen zugewandte Vorschubbohrung (4a) und einen in der Vorschubbohrung angeordneten Kolben (19) aufweist, wobei der Kolben (19) durch am hinteren Ende der Vorschubbohrung (4a) zugeführtes Druckmittel nach außen bewegbar ist und hierbei einen in die Vorschubbohrung (4a) eingesetzten Senkkörper durch die Öffnung in den Boden eintreibt.
9. Meßvorrichtung nach Anspruch 8, bei der das Schutzrohr aus einem oder mehreren ersten Rohrstücken (21), die an den Einbringpositionen der Magnetelemente in den Boden angeordnet sind, und einem oder mehreren zweiten Rohrstücken (20), die jeweils zwischen einem oberen und unteren ersten Rohrstück (21) und/oder dem Ende des Schutzrohres angeordnet sind, wobei jedes erste Rohrstück (21) eine Öffnung (A) in seiner Umfangswand für den Durchtritt des Senkkörpers aufweist und die Magnetsensoren an der Innenwandfläche in der Nähe dieser Öffnung angeordnet und befestigt sind.
10. Meßvorrichtung für Bodenschwankungen nach Anspruch 8, bei der die Leitung (6) zur Druckmittelzufuhr zum Zylinder (4) in ihrem über Grund gelegenen Teil eine Drosselstelle (22) zum Reduzieren der Stromungsgeschwindigkeit des Druckmittels und zwei vor und hinter der Drosselstelle angeordnete Drucksensoren (9a, 9b) aufweist, wobei die Beendigung des Eintreibens des Senkkörpers (3) durch die Druckdifferenz der beiden Drucksensoren (9a, 9b) detektierbar ist
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