DE69008123T2 - Fehlererkennungseinrichtung für eine Motordrehrichtungssteuerungseinrichtung. - Google Patents

Fehlererkennungseinrichtung für eine Motordrehrichtungssteuerungseinrichtung.

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    • G01P13/02Indicating direction only, e.g. by weather vane
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Description

    Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verbesserung eines Fehlerermittlungsverfahrens und eine Fehlerermittlungseinheit einer Motorrotationssteuervorrichtung, und genauer betrifft sie eine Fehlerermittlungseinheit einer Motorrotationssteuervorrichtung, von der ein Fehler sofort ermittelt werden kann.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Im allgemeinen ist eine Motorrotationssteuervorrichtung mit einem Rotationsdetektor ausgestattet, wie z.B. einer an dem Motor befestigten Codiervorrichtung.
  • Der Rotationsdetektor gibt zwei Arten von Rotationserfassungssignalen (A, B) aus, die einen Phasenunterschied (z.B. 90 Grad) und die gleiche Frequenz entsprechend der Motorrotation haben.
  • Die Zeitablaufdiagramme der FIG. 4 und 5 zeigen ein Beispiel der Rotationserfassungssignale A ( A) und B ( B), und die Zeitablaufdiagramme zeigen die Zustände der Rotationserfassungssignale wenn sich der Motor gegen den Uhrzeigersinn dreht (im folgenden "CCW- Richtung" genannt), bzw. wenn er sich im Uhrzeigersinn dreht (im folgenden "CW-Richtung" genannt).
  • Diese Motorrotationssteuervorrichtung gibt ein Befehlssignal aus, das die Drehrichtung des Motors vorgibt um den Motor zu einer Drehung zu veranlassen, und die Ist-Richtung (CCW- Richtung oder CW-Richtung) der Motorrotation wird entsprechend dem Pegelunterschied (Niedrig-Pegel oder Hoch-Pegel) des Rotationserfassungssignals B an der aufsteigenden Flanke des Rotationserfassungssignals A erhalten (die Zeitpunkte (j) und (k) in FIG. 4, und die Zeitpunkte (l) und (m) in FIG. 5), wodurch eine Drehung und Steuerung des Motors veranlaßt wird.
  • Bei einem gewöhnlichen Antrieb des Motors stimmt die Soll-Drehrichtung des Motors mit der Ist-Drehrichtung desselben überein.
  • Gemäß solch einer Motorrotationssteuervorrichtung, wie sie oben dargestellt wurde, wird dem Motor rückwärts Antriebskraft zugeführt, indem die Soll-Drehrichtung geändert wird, wenn die Drehrichtung des Motors geändert wird oder wenn der Motor gebremst wird, wobei die Motorrotation nicht sofort von der aktuellen Ist-Drehrichtung umgekehrt werden kann. Wenn die Drehrichtung geändert wird, oder wenn gebremst wird, wird daher erzwungen, daß die Soll-Drehrichtung des Motors der Ist-Drehrichtung desselben entgegengesetzt ist.
  • Unter Verwendung des Zeitablaufdiagramms von FIG. 6 läßt sich beispielsweise eine Änderung der Drehrichtung des Motors wie folgt beschreiben. Falls die Soll-Drehrichtung des Motors in die CW-Richtung geändert wird (der Zeitpunkt (g)), wenn sich der Motor in CCW- Richtung dreht (die Zeitdauer von Zeitpunkt (f) bis (g)), wird dem Motor rückwärts Antriebskraft zugeführt, und die Geschwindigkeit des Motors wird gesenkt (die Zeitdauer von Zeitpunkt (g) bis (h)). Danach wird die Ist-Drehrichtung des Motors von der CCW-Richtung in die CW-Richtung geändert (die Zeitdauer ab dem Zeitpunkt (h)).
  • Daher ist in der oben genannten Zeitdauer (g) bis (h) die Ist-Drehrichtung des Motors der Soll-Drehrichtung entgegengesetzt.
  • Andererseits ist, wie gezeigt durch die gestrichelte Linie X in FIG. 6, die Zeitdauer, während der die Ist-Drehrichtung des Motors der Soll-Drehrichtung entgegengesetzt ist, die Zeitdauer (g) bis (i), wenn der Motor gebremst wird, als auch wenn die Drehrichtung geändert wird.
  • Üblicherweise wurde als eine konventionelle Fehlerermittlungseinheit für eine Motorrotationssteuervorrichtung ein Verfahren benutzt, das beurteilt, daß die Motorrotationssteuervorrichtung nicht in Ordnung ist, wenn die Soll-Drehrichtung des Motors mit der Ist-Drehrichtung zu anderen Zeiten nicht übereinstimmt, als zu denen, wenn die Drehrichtung geändert oder der Motor gebremst wird, wie im obigen gezeigt.
  • Als eines der Beispiele für die zuvor erwähnten Fehlerermittlungsverfahren läßt sich ein Verfahren nennen, das die Übereinstimmung entsprechender Drehrichtungen beurteilt, nachdem die vorgegebene Zeitdauer ΔT (die Zeitdauer (g) bis (h)) vom Zeitpunkt des Änderns der Soll- Drehrichtung des Motors bei einer Änderung der Drehrichtung des Motors von der CCW- Richtung in die CW-Richtung wie gezeigt in FIG. 6 bis zu dem Zeitpunkt, an dem die vorgegebene Drehrichtung des Motors mit der Ist-Drehrichtung des Motors übereinstimmt, vergangen ist.
  • Bei dem konventionellen Verfahren ist es jedoch notwendig, mit der Beurteilung des Fehlers zu warten, bis die Ist-Drehrichtung des Motors mit der Soll-Drehrichtung übereinstimmt, nachdem die Soll-Drehrichtung des Motors geändert wurde. Daher hat das Verfahren den Nachteil, daß jegliche Fehler der Motorrotationssteuervorrichtung in der Zwischenzeit nicht erfaßt werden können.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorgenannten Problempunkte der bekannten Technik zu überwinden.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Fehlerermittlungseinheit einer Motorrotationssteuervorrichtung zu schaffen, durch die jeglicher Fehler der damit zusammenhängenden Motorrotationssteuervorrichtung sofort erfaßt werden kann, auch direkt nachdem die Soll- Drehrichtung des Motors geändert und diesem rückwärts Antriebskraft zugeführt wird.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung schafft diese ein Verfahren zum Ermitteln eines Fehlers einer Motorrotationssteuervorrichtung, die mit einem Rotationsdetektor zum Erfassen der Drehbewegung des Motors und einer Ist-Rotationsrichtungs-Detektoranordnung zum Ermitteln der Ist-Drehrichtung des Motors anhand der Rotationserfassungssignale des Rotationsdetektors versehen und so aufgebaut ist, daß dem Motor rückwärts Antriebskraft zugeführt werden kann, indem ein Befehlssignal zur Vorgabe der Drehrichtung des Motors geändert wird, wenn die Drehrichtung des Motors geändert oder der Motor gebremst wird, wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist,
  • daß die Ist-Drehrichtung des Motors mit der Soll-Drehrichtung des Befehlssignals verglichen wird und die Drehzahl des Motors anhand des Rotationserfassungssignals des Rotationsdetektors erfaßt wird, und
  • daß die Motorrotationssteuervorrichtung als nicht in Ordnung befindlich beurteilt wird, falls die Ist-Drehrichtung des Motors nicht mit der Soll-Drehrichtung des Befehlssignals übereinstimmt und die anhand des Rotationserfassungssignals des Rotationsdetektors erhaltene Drehzahl des Motors nicht abnimmt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung schafft diese außerdem eine Fehlerermittlungseinheit einer Motorrotationssteuervorrichtung, die mit einem Rotationsdetektor zum Erfassen der Drehbewegung des Motors und einer Ist-Rotationsrichtungs-Detektoranordnung zum Ermitteln der Ist-Drehrichtung des Motors anhand der Rotationserfassungssignale des Rotationsdetektors versehen und so aufgebaut ist, daß dem Motor rückwärts Antriebskraft zugeführt werden kann, indem ein Befehlssignal zur Vorgabe der Drehrichtung des Motors geändert wird, wenn die Drehrichtung des Motors geändert wird oder der Motor gebremst wird, wobei die Fehlerermittlungseinheit gekennzeichnet ist durch eine Drehzahl-Erfassungsanordnung zum Erfassen der Drehzahl des Motors anhand des Rotationserfassungssignals des Rotationsdetektors, und
  • eine Fehlerbeurteilungseinrichtung zum Beurteilen, daß die Motorrotationssteuervorrichtung nicht in Ordnung ist, falls die Ist-Drehrichtung des Motors nicht mit der Soll-Drehrichtung des Befehlssignals übereinstimmt und die mittels der Drehzahl-Erfassungsanordnung erfaßte Drehzahl des Motors nicht abnimmt.
  • Wenn eine Fehlerermittlungseinheit der Motorrotationssteuervorrichtung wie oben erwähnt aufgebaut ist, kann beurteilt werden, daß die Motorrotationssteuervorrichtung nicht in Ordnung ist, falls die durch die Ist-Rotationsrichtungs-Detektoranordnung erhaltene Ist-Drehrichtung des Motors nicht mit der Soll-Drehrichtung des Befehlssignals übereinstimmt und die anhand des Drehzahl-Erfassungssignals des Drehzahldetektors erfaßte Drehzahl des Motors nicht abnimmt.
  • Daher kann solch ein Fehler der Motorrotationssteuervorrichtung (z.B. ein Kabelbruch oder Kurzschluß des Rotationsdetektors und ein Defekt eines Antriebstransistors, etc.), da die Motordrehzahl nicht abnimmt, obwohl dem Motor durch Änderung der Soll-Drehrichtung des Befehlssignals rückwärts Antriebskraft zugeführt wurde, sofort erfaßt werden, ohne daß die Zeitdauer ΔT vergeht, nachdem die Drehrichtung geändert wurde.
  • Die folgende Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ist hilfreich für ein besseres Verständnis der Erfindung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • FIG. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Fehlerermittlungseinheit einer Motorrotationssteuervorrichtung gemäß einer der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung zeigt,
  • FIG. 2 ist ein Flußdiagramm, das ein Beispiel der Fehlerermittlungsverarbeitung der Fehlerermittlungseinheit zeigt,
  • FIG. 3 ist ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel für die Rotationserfassungssignale des Rotationsdetektors der Fehlerermittlungseinheit zeigt,
  • FIG. 4 ist ein Zeitablaufdiagramm, das die Rotationserfassungssignale A und B des Rotationsdetektors zeigt, wenn sich der durch die Motorrotationssteuervorrichtung gesteuerte Motor in der CCW-Richtung dreht,
  • FIG. 5 ist ein Zeitablaufdiagramm, das die Rotationserfassungssignale A und B des Rotationsdetektors zeigt, wenn sich der Motor in der CW-Richtung dreht, und
  • FIG. 6 ist ein Zeitablaufdiagramm, das die Änderungen der Motordrehzahl zeigt, wenn die Drehrichtung der Motorrotationssteuervorrichtung geändert und der Motor gebremst wird.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Wie gezeigt in FIG. 1, ist die Motorrotationssteuervorrichtung 1 mit einem Rotationsdetektor 3 versehen, der aus einer an dem Motor 2 befestigten Codiervorrichtung, etc. besteht.
  • Der Rotationsdetektor 3 gibt zwei Arten von Rotationserfassungssignalen (A, B) aus, die eine Phasendifferenz, z.B. 90 Grad, und gleiche Frequenz entsprechend der Drehung des Motors 2 haben.
  • Die Motorrotationssteuervorrichtung 1 ist aus einem Steuerabschnitt 4 aufgebaut, der aus einem Mikrocomputer CPU (Zentraleinheit), etc. besteht. Mit dem Steuerabschnitt 4 sind eine Motorantriebs-Steuerschaltung 5 zum Antreiben und Steuern des Motors 2, sowie Ausgangsleitungen 6 und 7 zum Übertragen der Rotationserfassungssignale A ( A) und B ( B) des Rotationsdetektor 3 verbunden.
  • Wenn sich der Motor 2 in der CCW-Richtung oder der CW-Richtung dreht, werden die Rotationserfassungssignale A und B wie gezeigt in den Zeitablaufdiagrammen von FIG. 4 und FIG. 5 über die Ausgangsleitungen 6 bzw. 7 in den Steuerabschnitt 4 eingegeben.
  • Die Motorrotationssteuervorrichtung 1 gibt das Befehlssignal aus, um die Drehrichtung des Motors 2 vorzugeben, um den Motor 2 zu drehen, wodurch der Antrieb und die Steuerung des Motors 2 veranlaßt werden, wobei die Ist-Drehrichtung (CCW-Richtung oder CW-Richtung) der Motors 2 entsprechend des Pegelunterschieds (Niedrig- oder Hoch-Pegel) des Rotationserfassungssignals B an der aufsteigenden Flanke (gezeigt an den Zeitpunkten (j), (k) in FIG. 4 und an den Zeitpunkten (l), (m) in FIG. 5, und im folgenden "aufsteigende Flanke" genannt) von dem Niedrig-Pegel zu dem Hoch-Pegel des Rotationserfassungssignals A erhalten wird.
  • Eine Anordnung zum Ausführen einer Funktion, um die Ist-Drehrichtung des Motors 2 zu erhalten, ist ein Beispiel für die Ist-Rotationsrichtungs-Detektoranordnung.
  • Die Motorrotationssteuervorrichtung 1 ändert das Befehlssignal bei einer Änderung der Drehrichtung des Motors 2 oder beim Abbremsen des Motors, wodurch bewirkt wird, daß dem Motor 2 rückwärts Antriebskraft zugeführt wird.
  • Wie anhand von FIG. 6 erklärt wird, ist daher die Ist-Drehrichtung des Motors 2 während der Zeitdauer ΔT vom Zeitpunkt (g) bis (h) bei einer Änderung der Drehrichtung des Motors 2 bzw. während der Zeitdauer vom Zeitpunkt (g) bis (i) beim Abbremsen des Motors 2 der Soll- Drehrichtung entgegengesetzt.
  • Der grundlegende Aufbau der Fehlerermittlungseinheit 8 der Motorrotationssteuervorrichtung 1 ist fast der gleiche, wie der der obigen Motorrotationssteuervorrichtung 1.
  • Der Aufbau der obigen Fehlerermittlungseinheit 8 unterscheidet sich jedoch von dem der Motorrotationssteuervorrichtung 1 insofern, als die unten gezeigte Fehlerermittlungsverarbeitung ausgeführt werden kann.
  • Im folgenden wird unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von FIG. 2 und die Zeitablaufdiagramme von FIG. 3 und FIG. 6 die Fehlerermittlungsverarbeitung der Fehlerermittlungseinheit 8 der Motorrotationssteuervorrichtung 1 in der Reihenfolge der Schritte S1, S2, ... beschrieben. Außerdem werden die Details der obigen Fehlerermittlungsverarbeitung als ein Programm in einem (nicht veranschaulichten) Speicher in dem Steuerabschnitt 4 vorgespeichert.
  • Unter der Annahme, daß sich der Motor 2 durch Ausgabe der Rotationsbefehlssignale der CCW-Richtung von dem Steuerabschnitt 4 (die Zeitdauer von (f) bis (g) in FIG. 6) in der CCW-Richtung dreht, so wird die aufsteigende Flanke des Rotationserfassungssignals A erfaßt, z.B. zum Zeitpunkt (b) in FIG. 3 (Schritt S1).
  • Die Zeitdauer (T1), d.h. der Zyklus des Rotationserfassungssignals A zwischen der am letzten Zeitpunkt erfaßten aufsteigenden Flanke (der Zeitpunkt (a) in FIG. 3) des Rotationserfassungssignals A und der oben erfaßten aufsteigenden Flanke (der Zeitpunkt (b)), wird ermittelt, wodurch eine Steuerung der Drehzahl des Motors 2 bewirkt wird (Schritt S2).
  • Eine Anordnung zum Ausführen einer Funktion zum Ermitteln der Drehzahl des Motors 2 anhand des Rotationserfassungssignals A des zuvor erwähnten Rotationsdetektors 3 ist ein Beispiel der Drehzahl-Steueranordnung.
  • Dann wird in Schritt S3 beurteilt, ob das Rotationserfassungssignal B einen Niedrig-Pegel hat oder nicht, indem die aufsteigende Flanke des zuvor erwähnten Rotationserfassungssignals A erfaßt wurde, und die Ist-Drehrichtung des Motors kann entsprechend der Ergebnisse dieser Beurteilung ermittelt werden.
  • Wenn in diesem Fall der Pegel des Rotationserfassungssignals B niedrig ist (Schritt S3), wird nämlich der Wert eines Kennzeichens in der zuvor erwähnten CPU auf 1 gesetzt (Schritt S4).
  • Dann wird beurteilt, ob das obige Kennzeichen 1 ist oder nicht (Schritt S5). Falls das Kennzeichen einen Wert von 1 hat, wird dann beurteilt, daß die Ist-Drehrichtung des Motors 2 die CCW-Richtung ist, und das Programm geht über zum nächsten Schritt. Das bedeutet, daß ein zur Verwirklichung des Ausführens der Schritte S3 bis S5 und S9 vorgesehenes Programm die Ist-Rotationsrichtungs-Detektoranordnung darstellt.
  • Ferner wird dann in Schritt S6 beurteilt, ob die oben erfaßte Ist-Drehrichtung des Motors 2 mit der mittels eines Befehlssignals vorgegebenen Soll-Drehrichtung des Motors 2 übereinstimmt.
  • Wenn die Ist-Drehrichtung und die durch das obige Befehlssignal vorgegebene Soll-Drehrichtung die CCW-Richtung ist, und diese sich miteinander in Übereinstimmung befinden (Schritt S6), wird beurteilt, daß die Motorrotationssteuervorrichtung 1 normal arbeitet, und die Drehung des Motors 2 wird so fortgesetzt, wie sie ist.
  • Falls nun die durch das Befehlssignal vorgegebene Soll-Drehrichtung des Motors 2 z.B. von der CCW-Richtung in die CW-Richtung geändert wird (der Zeitpunkt (g) in FIG. 6 und der Zeitpunkt (c) in FIG. 3), wird die aufsteigende Flanke des Rotationserfassungssignals A wie in der obigen Beschreibung erfaßt (Schritt S1) (der Zeitpunkt (e) in FIG. 3), und die Zeitdauer (T2) zwischen der oben erfaßten aufsteigenden Flanke (der Zeitpunkt (b)) des Rotationserfassungssignals A und der hier erfaßten aufsteigenden Flanke (der Zeitpunkt (e)) wird ermittelt, wodurch eine Steuerung der Drehzahl des Motors 2 verursacht wird (Schritt S2)(Die Drehzahlsteueranordnung).
  • Die Verarbeitung in den Schritten S3 und S4 wird wie oben beschrieben ausgeführt, wodurch die Ist-Drehrichtung (CCW-Richtung) des Motors 2 erhalten wird (Schritt S5). Da zu diesem Zeitpunkt die obige Soll-Drehrichtung die CW-Richtung ist, stimmt die obige Ist-Drehrichtung (CCW-Richtung) mit der Soll-Drehrichtung (CW-Richtung) nicht überein (Schritt S6). Daher geht die Verarbeitung über zum nächsten Schritt, bei dem in Schritt S7 beurteilt wird, ob die Drehzahl des Motors 2 abnimmt wird oder nicht.
  • Da dem Motor 2 wie gezeigt in FIG. 3 rückwärts Antriebskraft zugeführt wird, indem durch das obige Befehlssignal die Soll-Drehrichtung geändert wird, und die Drehzahl des Motors 2 gesenkt wird, wodurch veranlaßt wird, daß die obige Zeitdauer T1 kürzer als die Zeitdauer T2 wird (d.h. T1 < T2) (Schritt S7), wird zu diesem Zeitpunkt bestätigt, daß die Drehzahl des Motors 2 gesenkt wird. Dadurch wird beurteilt, daß die Motorrotationssteuervorrichtung 1 normal arbeitet, und ferner wird die Drehung des Motors 2 fortgesetzt.
  • Falls jedoch die Drehzahl des Motors 2 nicht gesenkt wird, obschon die Soll-Drehrichtung mit dem obigen Befehlssignal geändert wurde, das heißt wenn z.B. die Zeit T2 die Dauer vom Zeitpunkt (b) bis (d) ist, wie gezeigt als eine gestrichelte Linie Y, und wenn die Zeitdauer T1 gleich der oder größer als die Zeitdauer T2 ist (d.h. T1 &ge; T2) (Schritt S7), wird beurteilt, daß diese Motorrotationssteuervorrichtung 1 nicht in Ordnung ist. Der Steuerabschnitt 4 hält dann zwangsweise mittels der Motorantriebs-Steuerschaltung 5 den Motor 2 an (Schritt S8).
  • Daher kann die Fehlerermittlungseinheit 8 dieser Motorrotationssteuervorrichtung 1 Fehler wie z.B. Kabelbruch, Kurzschluß des Rotationsdetektors 3, einen Defekt an einem Transistor der Motorantriebs-Steuerschaltung 5, etc. der Motorrotationssteuervorrichtung 1 auch dann erfassen, wenn die durch das Rotationsbefehlssignal des Motors 2 vorgegebene Soll-Drehrichtung des Motors 2 gerade von der CCW-Richtung in die CW-Richtung geändert wurde (z.B. zum Zeitpunkt (d)).
  • Eine Anordnung zum Ausführen einer Funktion zum Beurteilen, daß die Motorrotationssteuervorrichtung 1 nicht in Ordnung ist, falls die Ist-Drehrichtung (CCW-Richtung) des Motors 2 nicht mit der durch das Befehlssignal vorgegebenen Soll-Drehrichtung (CW- Richtung) übereinstimmt, und die Drehzahl des Motors 2 nicht gesenkt wurde (Zeitdauer T1 &ge; Zeitdauer T2), ist ein Beispiel für eine Fehlerbeurteilungseinrichtung.
  • Die Schritte S9 und S10 zeigen außerdem die Verarbeitung, wenn die Ist-Drehrichtung des Motors 2 die CW-Richtung ist. In diesem Fall sind die Schritte S5, S7 und S8 vollkommen die gleichen, wie bei der Verarbeitung, wenn im obigen Fall die Ist-Drehrichtung des Motors 2 die CCW-Richtung ist. Daher wird hier die Beschreibung dieser Schritte ausgelassen.
  • Gemäß der Fehlerermittlungseinheit der Motorrotationssteuervorrichtung entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann jeglicher Fehler der Motorrotationssteuervorrichtung sofort erfaßt werden, ohne abzuwarten, bis die obige Ist-Drehrichtung des Motors mit der Soll-Drehrichtung nach einem Umschalten übereinstimmt, auch direkt nachdem die durch ein Befehlssignal vorgegebene Soll-Drehrichtung des Motors geändert und dem Motor rückwärts Antriebskraft zugeführt wird.

Claims (2)

1. Verfahren zum Ermitteln eines Fehlers einer Motorrotationssteuervorrichtung, die mit einem Rotationsdetektor zum Erfassen der Drehbewegung des Motors und einer Ist- Rotationsrichtungs-Detektoranordnung zum Ermitteln der Ist-Drehrichtung des Motors anhand der Rotationserfassungssignale des Rotationsdetektors versehen und so aufgebaut ist, daß dem Motor rückwärts Antriebskraft zugeführt werden kann, indem ein Befehlssignal zur Vorgabe der Drehrichtung des Motors geändert wird, wenn die Drehrichtung des Motors geändert oder der Motor gebremst wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ist-Drehrichtung des Motors mit der Soll-Drehrichtung des Befehlssignals verglichen wird und die Drehzahl des Motors anhand des Rotationserfassungssignals des Rotationsdetektors erfaßt wird und
daß die Motorrotationssteuervorrichtung als nicht in Ordnung befindlich beurteilt wird, falls die Ist-Drehrichtung des Motors nicht mit der Soll-Drehrichtung des Befehlssignals übereinstimmt und die anhand des Rotationserfassungssignals des Rotationsdetektors erhaltene Drehzahl des Motors nicht abnimmt.
2. Fehlerermittlungseinheit einer Motorrotationssteuervorrichtung, die mit einem Rotationsdetektor zum Erfassen der Drehbewegung des Motors und einer Ist-Rotationsrichtungs-Detektoranordnung zum Ermitteln der Ist-Drehrichtung des Motors anhand der Rotationserfassungssignale des Rotationsdetektors versehen und so aufgebaut ist, daß dem Motor rückwärts Antriebskraft zugeführt werden kann, indem ein Befehlssignal zur Vorgabe der Drehrichtung des Motors geändert wird, wenn die Drehrichtung des Motors geändert wird oder der Motor gebremst wird, gekennzeichnet durch
eine Drehzahl-Erfassungsanordnung zum Erfassen der Drehzahl des Motors anhand des Rotationserfassungssignals des Rotationsdetektors, und
eine Fehlerbeurteilungseinrichtung zum Beurteilen, daß die Motorrotationssteuervorrichtung nicht in Ordnung ist, falls die Ist-Drehrichtung des Motors nicht mit der Soll-Drehrichtung des Befehlssignals übereinstimmt und die mittels der Drehzahl- Erfassungsanordnung erfaßte Drehzahl des Motors nicht abnimmt.
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