DE69008018T2 - Thermostatventil und Herstellungsverfahren dafür. - Google Patents

Thermostatventil und Herstellungsverfahren dafür.

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf durch ein thermostatisches Dehnstofforgan betätigte Thermostatventile, die auf der einen Seite eines Sitzes eines Ringdeckels einen Bügel aufweisen, auf dem eins der beiden Elemente bestehend aus dem Gehäuse beziehungsweise aus dem beweglichen Kolben des thermostatischen Dehnstofforgans abgestützt ist, und auf der anderen Seite des Sitzes einen Käfig, auf dem eine Druckfeder abgestützt ist, die einen mit einem anderen der vorgenannten Elemente verbundenen Deckel zum Sitz hin zurückschieben soll, hierbei sind der Bügel, der Sitz und der Käfig als ein Metallgerippe steif zusammengesetzt, in dem die Peripherie des Sitzes einen Befestigungsflansch bildet. Ein solches Ventil kennt man zum Beispiel aus der Druckschrift DE-U-74 31 218.
  • Bei den bekannten Thermostatventilen kann wenigstens ein Teil des Gerippes entweder aus einem formbaren Material wie steifem Kunststoff oder Metall oder geschmolzener Legierung (s. FR-A-2.279.149) bestehen oder aus Metall, wie Stahl oder Kupferlegierung. In letzterem Fall erfolgt das Zusammenfügen der Teile im allgemeinen durch Eindringen der Enden wenigstens des einen Teiles in Öffnungen, die in einem anderen Teil ausgespart sind, und durch Umbördeln der diese Enden überragenden Teile (s. z.B. die Fig. 1 und 2 des US-A-4.428.527), aber dieses bekannte Zusammenfügen durch Umbördeln kann erhebliche Lecks durch die vorgenannten Öffnungen zur Folge haben. Bei den modernen Fahrzeugen jedoch, deren Motorkühlsystem mit solchen Thermostatventilen ausgestattet ist, und deren Fahrgastraum durch Wärmeentnahme aus diesem Kühlsystem beheizt wird, müssen die genannten Lecks stark eingeschränkt oder gar unterbunden werden, damit bei großer Kälte eine schnelle Erwärmung des Fahrgastraumes erreicht werden kann. Zu diesem Zweck wird gewöhnlicherweise nach dem oben genannten Bördelvorgang ein Abdichtvorgang durch Auftragen von Kleber im Bereich der vorgenannten Öffnungen durchgeführt, letzterer Vorgang ist jedoch kostspielig, stellt also ein fast unüberwindbares im Automobilbau dar.
  • Um ein solches Eindringen mit der daraus resultierenden Leckgefahr zu vermeiden, hat man schließlich im DE-U-74 31 218 vorgeschlagen, die Schenkel des Käfigs eines Thermostatventils durch eine Schweißnaht oder durch Stumpfschweißpunkte an den Sitz eines Ringdeckels anzuschweißen, wobei dieser Käfig aus rostfreiem Stahl ist, während man vernachlässigt, aus welchen Materialien der Deckelsitz und der Bügel sind. Der nicht beschriebene Stumpfschweißvorgang ist besonders heikel, vor allem dann, wenn die Schenkel des Käfigs ursprünglich aus Einzelteilen bestehen, und man vernachlässigt gleichermaßen, wie die Feder des Deckels in das Gerippe eingesetzt werden kann.
  • Die Erfindung hat den Zweck, die Herstellung der eingangs beschriebenen Thermostatventile preiswerter und leichter zu gestalten und deren technische Zuverlässigkeit zu erhöhen, insbesondere dadurch, daß sie dicht bleiben, wenn der Deckel geschlossen ist und damit sie auf Dauer eine bessere Widerstandsfähigkeit gegen Vibrationen und chemische Einflüsse durch die Kühlflüssigkeit sowie gegen elektrochemische Einflüsse durch die thermoelektrischen Elemente, die ggf. aus der Berührung von Metallen verschiedener Arten entstehen.
  • Zu diesem Zweck ist der Gegenstand der Erfindung ein durch ein thermostatisches Dehnstofforgan betätigtes Thermostatventil, das auf der einen Seite des Sitzes eines Ringdeekels einen Bügel aufweist, auf dem eins der beiden Elemente bestehend aus dem Gehäuse beziehungsweise aus dem beweglichen Kolben des thermostatischen Dehnstofforgans abgestützt ist, und auf der anderen Seite des Sitzes einen Käfig, auf dem eine Druckfeder abgestützt ist, die einen mit einem anderen der vorgenannten Elemente verbundenen Deckel zum Sitz hin zurückschieben soll, hierbei sind beim Ventil der Bügel, der Sitz und der Käfig als ein Metallgerippe steif zusammengesetzt, in dem die Peripherie des Sitzes einen Befestigungsflansch bildet, und der Käfig aus rostfreiem Stahl ist durch Punkte am Deckelsitz angeschweißt, gekennzeichnet dadurch, daß nicht nur der Käfig sondern auch der Bügel und der Sitz aus rostfreien Stahlteilen bestehen, die zur Bildung des vorgenannten Gerippes mit Elektroschweißpunkten zusammengefügt sind, die durch Quetschen von Buckeln gegen ein volles, querverlaufendes Teil des Sitzes entstehen, hierbei sind die Buckel vor dem genannten Quetschen an Teilen des Käfigs und/oder des Bügels vorgesehen, die wenigstens an dieser Stelle parallel zu diesem vollen Teil des Sitzes verlaufen.
  • Es ist klar, daß so die oben beschriebenen Ziele erreicht werden. Insbesondere das Ersetzen des Umbördelns (US-A-4.428.527) durch das Elektropunktschweißen beseitige die Gefahr des Lecks aus den zum Umbördeln erforderlichen Öffnungen und verringert den Selbstkostenpreis durch das Weglassen des Abdichtvorgangs, der dem Bördelvorgang folgte. So kann man ein leckfreies Ventil erreichen. Darüber hinaus, in bezug auf die DE-U-74 31218 unterdrückt die Beschaffenheit des gesamten Gerippes aus rostfreiem Stahl die oben genannten thermoelektrischen Elemente. Das Ersetzen der Stumpfschweißungen durch Flachschweißungen vereinfacht die Schweißvorgänge und ergibt einen zuverlässigen Zusammenbau, der den Vibrationen und den chemischen Einflüssen gut standhält.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Herstellungsverfahren für ein durch ein thermostatisches Dehnstofforgang betätigtes Thermostatventil, das auf der einen Seite des Sitzes eines Ringdeckels einen Bügel aufweist, auf dem eins der beiden Elemente bestehend aus dem Gehäuse beziehungsweise aus dem beweglichen Kolben des thermostatischen Dehnstofforgangs abgestützt ist, und auf der anderen Seite des Sitzes einen Käfig, auf dem eine Druckfeder abgestützt ist, die einen mit einem anderen der vorgenannten Elemente verbundenen Deckel zum Sitz hin zurückschieben soll, hierbei sind beim Ventil der Bügel, der Sitz und der Käfig als ein Metallgerippe steif zusammengesetzt, in dem die Peripherie des Sitzes einen Befestigungsflansch bildet, und der Käfig aus rostfreiem Stahl ist durch Punkte am Deckelsitz angeschweißt, gekennzeichnet dadurch, daß nicht nur der Käfig sondern auch der Bügel und der Sitz aus rostfreien Stahlteilen bestehen, wobei der Käfig und/oder der Bügel ursprünglich aus Teilen bestehen, die unabhängig vom Deckelsitz sind; dadurch, daß in Endbereichen des einen oder jedes gleichen unabhängigen Teils, die parallel zu einem querverlaufenden, vollen Teil des Deckelsitzes angeordnet sind, zu diesem vollen Teil hin herausragende Buckel vorgesehen werden; dadurch, daß die zusammenzufügenden Teile zusammengelegt werden und die Druckfeder dazwischen eingesetzt wird; dadurch, daß die Teile zwischen zwei Schweißelektrodensätze, die im Verhältnis zueinander beweglich sind, gelegt werden; und dadurch, daß in einem einzigen Arbeitsgang die Feder zusammengedrückt wird, während geschweißt wird, indem zwei Elektrodensätze mit einer zum Quetschen der obengenannten Buckel ausreichenden Kraft zueinandergeführt werden.
  • Die Elektrodensätze dienen zur Positionierung der Gerippeteile im Verhältnis zueinander, so daß keine zur Gesamtachse parallelen Führungswände, wie im FR-A-2-226.601 vorgeschlagenen, vorgesehen werden müssen, wobei solche Wände die Ausbildung der Teile und die Durchführung der Schweißungen komplizierter machen.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen erläutert, hierbei zeigen
  • Fig. 1 den axialen Schnitt eines Thermostatventils gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung,
  • Fig. 2 und 3 das Thermostatventil nach Fig. 1 von außen gesehen und jeweils in Richtung der Pfeile II und III der Fig. I,
  • Fig. 4 im größeren Maßstab ein Detail aus Fig. 1 vor dem Punktschweißvorgang,
  • Fig. 5 und 6 eine Schnittansicht nach der Linie V-V der Fig. 2 beziehungsweise als Vorderansicht die Details einer Entlüftung, mit der dasselben Thermostatventil günstigerweise ausgestattet ist,
  • Fig. 7 den axialen Schnitt eines Thermostatventils nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung und stellt dessen Herstellungsverfahren in Halbansichten dar, die durch eine senkrechte Mittelachse geteilt werden,
  • Fig. 8 und 9 ein Thermostatventil nach einer dritten Ausführung der Erfindung, als Draufsicht beziehungsweise als Vorderansicht mit partiellem Axialschnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8,
  • Fig. 10 zeigt die Schnittansicht eines Details des Käfigs vor dem Schweißvorgang nach der Linie X-X der Fig. 7.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3, weist das durch ein thermostatisches Dehnstofforgan 6 betätigte Thermostatventil auf der einen Seite des Sitzes eines Ringdeckels 1, wobei die Peripherie des Sitzes einen Befestigungsflansch bildet, einen Bügel 2 auf, auf dem eins der beiden Elemente bestehend aus dem Gehäuse 4 beziehungsweise aus dem beweglichen Kolben 5 des thermostatischen Dehnstofforgangs 6 abgestützt ist, und auf der anderen Seite des Sitzes einen Käfig 3, auf dem eine Druckfeder 7 abgestützt ist, die einen mit einem anderen der vorgenannten Elemente 4, 5 verbundenen Deckel 8 zum Sitz 1 hin zurückschieben soll. Nach diesem Ausführungsbeispiel ist der Kolben 5 auf dem Bügel 2 abgestützt, und das Gehäuse 4 ist mit dem Deckel 8 durch einen Absatz 9 dieses Gehäuses 4 verbunden. Wie aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, sind der Bügel 2 und der Käfig 3 durchbrochen, um eine Flüssigkeit wie die Kühlflüssigkeit eines Motors durchzulassen, während der Sitz-Flansch 1 einen vollen querverlaufenden Teil 16 aufweist, der vorzugsweise flach oder annähernd flach ist, und einen inneren, kegelstumpfartigen Teil 17, der den eigentlichen Sitz für den Deckel 8 bildet, so daß der Sitz-Flansch 1 dicht ist, wenn der Deckel gegen ihn durch die Kraft der Feder 7 gedrückt wird.
  • Der Außenrand des querverlaufenden, vollen Teils 16 bildet den vorgenannten Befestigungsflansch.
  • Bei Erhöhung der Temperatur ist der einzige Durchlaß für die Flüssigkeit von der einen auf die andere Seite des Sitzes-Flansches 1 die Öffnung in der Mitte des Sitzes-Flansches 1, dessen Deckel 8 dann durch Absenken (nach Fig. 1) des Gehäuses 4 entfernt wird, wobei dieses Absenken in bekannter Weise durch die Ausdehnung des im Gehäuse 4 enthaltenen Dehnstoffs erfolgt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 weist drei Teile aus rostfreiem Stahl auf, die einzelnen gefertigt und dann durch Schweißpunkte steif zusammengefügt werden, d.h. den Sitz-Flansch 1, den Bügel 2 und den Käfig 3. Erfindungsgemäß ist der Sitz-Flansch 1 einerseits mit dem Bügel 2 durch Elektroschweißpunkte 10 verbunden und andererseits mit dem Käfig 3 durch Elektroschweißpunkte 11, die durch Quetschen von Buckeln 18 gegen ein volles, querverlaufendes Teil 16 des Sitzes 1 entstehen, hierbei sind die Buckel vor dem genannten Quetschen an Teilen 19 und/oder 20 des Käfigs 3 und/oder des Bügels 2 vorgesehen, die wenigstens an dieser Stelle parallel zu diesem vollen Teil 16 des Sitzes 1 verlaufen Fig. 4 zeigt im großen Maßstab ein Detail der drei Teile 1, 2 und 3 vor dem Elektropunktschweißen, und dort ist besonders zu erkennen, daß die Buckel 18 ursprünglich zu dem vollen Teil 16 hin herausragen. Diese Buckel 18 entstehen vorzugsweise durch Tiefziehen, so daß ihnen die Ausbuchtungen 21 in den den Teilen 19 und 20 gegenüberliegenden Flächen entsprechen.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, können die Schweißpunkte 10, beispielsweise zwei Paar, im Verhältnis zu den Schweißpunkten 11, beispeilsweise ebenfalls zwei Paar, versetzt sein. Dieses Versetzen beträgt günstigerweise 90º im Verhältnis zur Symmetrieachse des Thermostatventils, die annähernd mit der Achse zwischen den Pfeilen II und III aus Fig. 1 zusammenfällt. Nach einer nicht dargestellten Ausführungsform, könnten die Schweißpunkte 10 und 11 übereinstimmen, d.h. paarweise parallel zur genannten Achse fluchten, wobei in diesem Fall ein einziger Schweißvorgang, (der nachstehend bezüglich Fig. 7 beschrieben wird,) ausreichen würde, um die drei Teile 1, 2 und 3 aneinander zu befestigen.
  • Vorzugsweise ist der Sitz-Flansch flach und kann somit mit einem Folgewerkzeug mit sehr hoher Taktzahl hergestellt werden. Seine Höhe h (Fig. 1) ist ungefähr dreimal geringer als die Höhe eines Thermostatventilsitzes herkömmlicher Bauweise mit gleichen Merkmalen.
  • Der durch Biegen und Stanzen mit sehr hoher Taktzahl hergestellte Bügel 2 kann in hohem Maße versteift werden, damit er alle Kräfte auffängt, wenn der Deckel 8 offen ist.
  • Wie der Bügel 2 kann der Käfig 3 zwei Arme aufweisen, zwischen denen ein freier Durchlaß für die Flüssigkeit besteht, und die entweder 90º gegenüber denjenigen des Bügels 2 versetzt sind, wenn die Schweißpunkte 10 gegenüber den Schweißpunkten 11 im Winkel versetzt sind, oder mit denjenigen des Bügels 2 fluchten, wenn die Schweißpunkte 10 und 11 selbst paarweise miteinander fluchten.
  • In den bekannten Bauweisen besteht die Entlüftung, die zur Vereinfachung der Befüllung des Wasserkreislaufs, auf dem sich das Thermostatventil befindet, vorgesehen ist, im allgemeinen aus einem separat hergestellten Kugelkäfig, bei dem ein spezieller Bördelvorgang zum Finschließen der Kugel erforderlich ist, was einen höheren Preis de Thermostatventils zur Folge hat (s. US-A-4.428.527).
  • Die erfindungsgemäße ausschließlich aus rostfreiem Stahl bestehende Ausführung erlaubt unter anderem an der Wandung des Käfigs 3 an geeigneter Stelle eine Aufnahme für eine Entlüftungskugel 13 (s. Fig. 2, 3, 5 und 6) zu bilden, hierbei weist diese Aufnahme 12 eine Öffnung auf, die breit genug ist, um die Einführung der Kugel 13 zuzulassen, die jedoch bei der Ausführung der Schweißpunkte 11 endgültig durch den Sitz-Flansch 1 verschlossen wird. Danach bleibt die Kugel 13 in der Aufnahme 12 gefangen, ist darin jedoch frei beweglich, dabei verschließt oder öffnet sie üblicherweise eine im Sitz-Flansch 1 angeordnete Entlüftungsöffnung 14.
  • Dies trägt zu einer weiteren Minderung des Selbstkostenpreises des Thermostatventils bei.
  • Das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 7 unterscheidet sich vom vorhergehenden dadurch, daß der Sitz-Flansch 1 und der Bügel 2 durch Tiefziehen aus einem einzigen Teil hergestellt werden. Diese Ausführung weist also lediglich zwei Teile aus rostfteiem Stahl auf, 1-2 einerseits und 3 andererseits, die durch ähnliche Elektroschweißpunkte zusammengefügt werden, wie die auf den Fig. 2 und 3 mit 11 bezeichneten.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 weist ebenfalls nur zwei Teile aus rostfreiem Stahl auf, nämlich einen ersten Teil, der den Sitz- Flansch 1 und den Bügel 2 bildet und einen zweiten Teil, der den Käfig 3 bildet, im Gegensatz jedoch zu den vorhergehenden Ausführungen ist das Gehäuse 4 auf dem Bügel 2 abgestützt und der Kolben 5 ist mit dem Deckel 8 verbunden. Zu diesem Zweck weist der Bügel 2 einen Ring 26 auf, der einen zu diesem Zweck mit einer Rille 27 versehenen Teil des Gehäuses 4 umschließt, und der Deckel 8 weist in der Mitte eine Ausbuchtung 15 auf, die das freie Ende des Kolbens 5 aufnimmt. In Fig. 8 sieht man die Elektroschweißpunkte 11, mit denen die zwei oben beschriebenen Teile steif zusammengefügt sind.
  • Das Herstellungsverfahren des erfindungsgemäßen Thermostatventils wird beispielsweise mit Hilfe der Ausführung nach Fig. 7 dargestellt, deren rechter Teil eine der abschließenden Phasen dieses Verfahrens darstellt und der linke das so hergestellte Thermostatventil.
  • Nach diesem Verfahren
  • - bestehen der Käfig 3, der Bügel 2 und der Sitz 1 aus Teilen aus rostfreiem Stahl, hierbei bestehen der Käfig 3 und/oder der Bügel 2 ursprünglich aus Teilen, die unabhängig vom Sitz 1 sind (bei der Ausführung nach Fig. 7 besteht nur der Käfig 3 ursprünglich aus einem von der aus dem Sitz 1 und dem Bügel 2 bestehenden Anordnung unabhängigen Teil);
  • - werden in Endbereichen, wie 19 und 20, des einen oder jedes gleichen unabhängigen Teils, die parallel zum querverlaufenden, vollen Teil 16 des Sitzes 1 angeordnet sind, zu diesem Teil 16 hin herausragende Buckel 18 vorgesehen;
  • - werden die zusammenzufügenden Teile, wie im rechten Teil der Fig. 7 dargestellt, zusammengelegt, indem die Druckfeder 7 dazwischen eingesetzt wird;
  • - werden die Teile zwischen zwei Schweißelektrodensätze 22, 23, gelegt, die im Verhältnis zueinander beweglich sind, wobei zum Beispiel der Elektrodensatz 22 unbeweglich ist und der Elektrodensatz 23 beweglich in Richtung des Pfeils F; und
  • - in einem einzigen Arbeitsgang wird die Feder 7 zusammengedrückt, und es wird die Schweißung ausgeführt, indem die zwei Elektrodensätze 22 und 23 mit einer zum Quetschen der Buckel 18 ausreichenden Kraft zueinandergeführt werden.
  • Die Fig. 10 zeigt wie der Teil 19 des Käfigs 3 ausgebildet sein kann, mit den Ausbuchtungen 21, die den Buckeln 18 entsprechen und mit den Flügeln 24, die zur Versteifung der Arme des Käfigs 3 und gleichzeitig zur Zentrierung der Arme im Verhältnis zum Elektrodensatz 23 dienen, hierbei zentriert sich der Bügel 2 selbst auf dem Flektrodensatz 22, zum Beispiel durch Abstützen einer Seitenfläche 25 dieses Bügels 2 auf die Elektroden des Satzes 22.
  • Falls eine Entlüftungskugel wie 13 (Fig. 2, 3, 5 und 6) vorgesehen ist, beinhaltet dieses Verfahren günstigerweise folgende zusätzliche Phasen:
  • - in der Wandung des Käfigs 3 wird eine Aufnahme 12 für eine Entlüftungskugel 13 geschaffen und im Sitz 1 eine Entlüftungsöffnung 14;
  • - die Kugel 13 wird in die Aufnahme 12 eingesetzt; und
  • - die abschließende Phase des Zueinanderführens der Elektrodensätze 22, 23 wird so ausgeführt, daß der Sitz 1 die Kugel 13 in ihrer Aufnahme hält.

Claims (11)

1.) Durch ein thermostatisches Dehnstofforgan (6) betätigtes Thermostatventil, das auf der einen Seite eines Sitzes eines Ringdeckels (1) einen Bügel (2) aufweist, auf dem sich eins der beiden Elemente bestehend aus dem Gehäuse (4) beziehungsweise aus dem beweglichen Kolben (5) des thermostatischen Dehnstofforgans (6) abstützt, und auf der anderen Seite des Sitzes (1) einen Käfig (3), auf dem eine Druckfeder (7) sich abstützt, die einen mit einem anderen der vorgenannten Elemente (4, 5) verbundenen Deckel (8) zum Sitz (1) hin zurückschieben soll, hierbei sind bei dem Ventil der Bügel (2), der Sitz (1) und der Käfig (3) als Metallgerippe steif zusammengesetzt, in dem die Peripherie des Sitzes (1) einen Befestigungsflansch bildet, und bei dem der Käfig (3) aus rostfreiein Stahl durch Punkte am Deckelsitz (1) angeschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur der Käfig (3) sondern auch der Bügel (2) und der Sitz (1) aus rostfreien Stahlteilen bestehen, die zur Bildung des vorgenannten Gerippes mit Elektroschweißpunkten (10, 11) zusammengefügt sind, die durch Quetschen von Buckeln (18) gegen ein volles, querverlaufendes Teil (16) des Sitzes (1) entstehen, hierbei sind die Buckel (18) vor dem genannten Quetschen an Teilen (19) des Käfigs (3) und/oder (20) des Bügels (2) vorgesehen, die wenigstens an dieser Stelle parallel zu diesem vollen Teil (16) des Sitzes (1) verlaufen.
2.) Thermostatventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Bügel (2) abgestützte Element der Kolben (5) ist, und das mit dem Deckel (8) verbundene Element das Gehäuses (4) ist.
3.) Thermostatventil nach einem der Ansprüche 1 uns 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (2), der Sitz- Flansch (1) und der Käfig (3) aus drei jeweils getrennt hergestellten Teilen bestehen und paarweise mit Elektroschweißpunkten zusammengefügt sind (10, 11).
4.) Thermostatventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißpunkte (10), die den Sitz- Flansch (1) mit dem Bügel (2) verbinden, gegenüber den Schweißpunkten (11), die den Sitz-Flansch (1) mit dem Käfig (3) verbinden, im Winkel versetzt sind.
5.) Thermostatventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißpunkte (10), die den Sitz- Flansch (1) mit dem Bügel (2) verbinden, mit den Schweißpunkten (11) fluchten, die den Sitz-Flansch (1) mit dem Käfig (3) verbinden.
6.) Thermostatventil nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entlüftungskugel (13) mit Spiel zwischen dem Sitz-Flansch (1) und dem Käfig (3) eingeschlossen sind.
7.) Thermostatventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des Käfigs (3) eine Aufnahme (12) für die Entlüftungskugel (13) vorgesehen ist.
8.) Thermostatventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Bügel (2) abgestützte Element das Gehäuse (4) ist und das mit dem Deckel (8) verbundene Element der Kolben (5) ist.
9.) Thermostatventil nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz-Flansch (1) und der Bügel (2) aus einem ersten Teil und der Käfig (3) aus einem zweiten Teil bestehen, wobei beide Teile durch Schweißpunkte (11) miteinander befestigt sind.
10.) Verfahren zur Herstellung eines durch ein thermostatisches Dehnstofforgan (6) betätigtes Thermostatventil, das auf der einen Seite des Sitzes eines Ringdeckels (1) einen Bügel (2) aufweist, auf dem eins der beiden Elemente bestehend aus dem Gehäuse (4) beziehungsweise aus dem beweglichen Kolben (5) des thermostatischen Dehnstofforgans (6) abgestützt ist, und auf der anderen Seite des Sitzes (1) einen Käfig (3), auf dem eine Druckfeder (7) abgestützt ist, die einen mit einem anderen der vorgenannten Elemente (4, 5) verbundenen Deckel (8) zum Sitz hin (1) zurückschieben soll, hierbei sind bei dem Ventil der Bügel (2), der gitz (1) und der Käfig (3) als Metallgerippe steif zusammengefügt, wobei die Peripherie des Sitzes (1) einen Befestigungsflansch bildet, und bei dem der Käfig (3) aus rostfreiem Stahl durch Punkte am Deckelsitz (1) angeschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur der Käfig (3) sondern auch der Bügel (2) und der Sitz (1) aus rostfreien Stahlteilen gebaut werden, wobei der Käfig (3) und/oder der Bügel (2) ursprünglich aus Teilen bestehen, die unabhängig vom Deckelsitz (1) sind; dadurch, daß in Endbereichen (19, 20) des einen oder jedes gleichen unabhängigen Teils, die parallel zu einem querverlaufenden, vollen Teil (16) des Deckelsitzes (1) angeordnet sind, zu diesem vollen Teil (16) hin herausragende Buckel (18) vorgesehen werden; dadurch, daß die zusammenzufügenden Teile zusamiitengelegt werden und die Druckfeder (7) dazwischen eingesetzt wird; dadurch, daß die Teile zwischen zwei Schweißelektroden (22, 23), die im Verhältnis zueinander beweglich sind, gelegt werden; und dadurch daß in einem einzigen Arbeitsgang die Feder (7) zusammengedrückt wird, und es wird geschweißt, indem die zwei Elektrodensätze (22, 23) mit einer zum Quetschen der obengenannten Buckel (18) ausreichenden Kraft zueinandergeführt werden.
11.) Verfahren nach Anspruch 10 zur Herstellung eines Thermostatventils, das eine Entlüftungskugel (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende zusätzliche Verfahrenabschnitte aufweist:
- in der Wandung des Käfigs (3) wird eine Aufnahme (12) für die Entlüftungskugel (13) geschaffen und im Sitz (1) eine Entlüftungsöffnung (14);
- die Kugel (13) wird in die Aufnahme (12) eingesetzt; und
- der letzte Verfahrensabschnitt des Zueinanderführens der Elektrodensätze (22, 23) wird so angeführt, daß der Sitz (1) die Kugel (13) in ihrer Aufnahme (12) hält.
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