DE69002440T2 - Bremskreis mit hydraulischer Verstärkung und Bremseinheit die einen solchen Kreis enthält. - Google Patents

Bremskreis mit hydraulischer Verstärkung und Bremseinheit die einen solchen Kreis enthält.

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
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    • B60T13/142Systems with master cylinder
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bremskreis mit hydraulischer Verstärkung und eine Bremseinheit, die einen solchen Bremskreis enthält.
  • Bekanntlich nehmen pneumatische Unterdruckvorrichtungen zur Verstärkung der von dem Führer eines Fahrzeugs auf das Bremspedal aufgebrachten Kraft viel Raum ein, und oft ist es wünschenswert, eine hydraulische Verstärkung dieser Kraft zu erhalten. In diesem Fall kann der Hauptzylinder direkt an der Schürze befestigt sein, die den Motorraum vom Fahrgastraum des Fahrzeugs trennt, wobei die Verstärkungskreise dann an jedem beliebigen anderen Ort angeordnet sein können, an dem sie aufgenommen werden können. Eine solche hydraulische Verstärkung ermöglicht es insbesondere, ein Fahrzeug unabhängig von einer Links- oder Rechtslenkung leicht anzupassen. Allerdings ist ebenso bekannt, daß grundlegende Sicherheitsregeln erfordern, daß die Bremseinheit nach herkömmlicher Art funktioniert, falls die Verstärkungskreise ausfallen; sicherlich geht dies zu Lasten einer höheren Kraft auf dem Bremspedal, die vom Führer des Fahrzeugs ausgeübt werden muß.
  • Kreise dieses Typs weisen allgemein elektrische Steuerventile auf, auf die angesichts ihres Preises und ihrer Lebensdauer besser verzichtet wird.
  • Demnach ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein solcher Kreis und eine entsprechende Bremseinheit.
  • Die Erfindung betrifft genauer einen Bremskreis mit hydraulischer Verstärkung der Eingangskraft, der mit einer Arbeitskammer eines Hauptzylinders verbunden ist, der durch ein Bremspedal gesteuert wird und eine Quelle mit unter Hochdruck stehendein Fluid aufweist, einen Bremsmotor, ein erstes gesteuertes Ventil, das in Abhängigkeit von der Differenz zwischen den Drücken des Fluids der Quelle und des Fluids in der Arbeitskammer des Hauptylinders über ein Rückschlagventil eine Verbindung zwischen der Quelle mit unter Druck stehendem Fluid und dem Bremsmotor herstellt oder unterbricht, sowie ein zweites Ventil, das durch den Druck des Fluids der Quelle gesteuert wird und eine Klappe aufweist, die normalerweise eine Verbindung zwischen der Arbeitskammer und dem Bremsmotor unterbricht und diese Verbindung bei einem Ausfall der Quelle herstellt.
  • Das Dokument FR-A-2 480 371 beschreibt einen Servokupplungsgeber, der auf diesem Prinzip basiert. Allerdings ist für sein Funktionieren bei einem Ausfall der Quelle eine stark erhöhte Kraft erforderlich.
  • Erfindungsgemäß weist das erste gesteuerte Ventil eine mit der Arbeitskammer verbundene erste Kammer auf, eine über ein Rückschlagventil mit der Quelle mit unter Druck stehendem Fluid verbundene zweite Kammer sowie eine dritte Kammer zwischen der ersten und der zweiten Kammer, die über ein drittes, durch den Druck des Fluids der Quelle gesteuertes Ventil mit einem Behälter mit unter Niederdruck stehendem Fluid verbunden ist, wobei das dritte Ventil eine Klappe aufweist, die normalerweise eine Verbindung zwischen dem Behälter und der dritten Kammer herstellt und diese Verbindung bei einem Ausfall der Quelle mit unter Druck stehendem Fluid unterbricht. Es weist in Reihe zwei Schieber mit unterschiedlichen Durchmessern auf, die sich in Reaktion auf den Druck des Fluids in der Arbeitskammer des Hauptzylinders in einem ersten Takt öffnen, wobei eine erste Klappe die zweite Kammer und den Bremsmotor in Verbindung bringt, sowie in einem zweiten Takt, wobei eine zweite Klappe die Druckquelle und die zweite Kammer über ein Rückschlagventil in Verbindung bringt.
  • Bevorzugt weist er außerdem ein viertes Ventil auf, das durch den Druck der Quelle gesteuert wird und eine Klappe aufweist, die normalerweise eine Verbindung zwischen einer Arbeitskammer des Hauptzylinders und einer Kapazität herstellt, um einen Pedalhub zu bestimmen, und die Verbindung bei einem Ausfall der Quelle unterbricht.
  • Man wird verstehen, daß ein solcher Bremskreis doppelt vorgesehen sein kann, um die zwei üblichen Bremskreise getrennt zu steuern, die mit den beiden Arbeitskammern eines Hauptzylinders verbunden sind. Erfindungsgemäß kann indessen eine erste Arbeitskammer des Hauptzylinders mit dem vierten Ventil verbunden sein, während die zweite Arbeitskammer mit dem ersten und dem zweiten Ventil verbunden ist.
  • In diesem Fall weist die Bremseinheit bevorzugt ein fünftes Ventil auf, das durch den Druck des Fluids der Quelle gesteuert wird und eine Klappe aufweist, die normalerweise eine Verbindung zwischen der ersten Arbeitskammer des Hauptzylinders und einem ersten Satz von Bremsmotoren unterbricht, sowie ein sechstes Ventil, das durch den Druck des Fluids der Quelle gelenkt ist und eine Klappe aufweist, die normalerweise eine Verbindung zwischen dem ersten Satz von Bremsmotoren und einem zweiten Satz von Bremsmotoren herstellt, wobei das erste und das zweite Ventil so mit dem zweiten Satz von Bremsmotoren verbunden sind, daß der Hauptzylinder bei einem Ausfall der Quelle korrekt arbeiten kann, wobei die zwei Bremskreise gegeneinander isoliert sind.
  • Die Erfindung ist besser zu verstehen, und weitere Ziele, Vorteile und Eigenschaften ergeben sich deutlicher aus der Lektüre der Beschreibung von Ausführungsformen, die nicht einschränkend gegeben sind, in Verbindung mit zwei Blatt Zeichnungen; darin zeigen
  • - Fig. 1 schematisch einen Bremskreis nach der Erfindung;
  • - Fig. 2 im schematischen Schnitt ein erstes, durch die Differenz der Drücke gesteuertes Ventil, das zur Durchführung der Erfindung verwendet werden kann; und
  • - Fig. 3 die schematische Veranschaulichung einer erfindungsgemäßen Bremseinheit.
  • Unter Bezug auf Fig. 1 ist nun ein durch ein Bremspedal gesteuerter Hauptzylinder schematisch unter dem Bezugszeichen 1 dargestellt. Der veranschaulichte Kreis ist mit einer Arbeitskammer des Hauptzylinders verbunden. Selbstverständlich kann ein weiterer, identischer Kreis mit der anderen Arbeitskammer des Hauptzylinders verbunden sein, so daß ein weiterer, unabhängiger Bremskreis gesteuert wird.
  • Ein Ventil 10 mit zwei Positionen wird durch die Differenz der Drücke gesteuert, die in der Arbeitskammer des Hauptzylinders und der Quelle 5 mit unter Druck stehendem Fluid herrschen, die hier durch eine Pumpe und einen Speicher dargestellt ist. Zu diesem Zweck ist die Arbeitskammer 10 mittels einer Leitung 3 mit dem Ventil 10 verbunden, und die Quelle 5 mit dem unter Druck stehenden Fluid ist mittels einer Leitung 7, 9 mit dem Ventil 10 verbunden.
  • Das Ventil 10 stellt in Abhängigkeit von der Differenz zwischen diesen Drücken über eine Leitung 15 eine Verbindung zwischen der Leitung 7 und einem Satz von Bremsmotoren 12 her oder unterbricht sie. Ein zwischen dem Ventil 10 und der Quelle 5 angeordnetes Rückschlagventil 17 ermöglicht es, einen Rückfluß von unter Druck stehendem Fluid zu der Quelle 5 zu vermeiden.
  • Ein durch den Druck der Quelle 5 gesteuertes Ventil 20 weist einen Kolben 22 auf, der mit einem Kopf versehen ist, der eine in einer abgestuften Bohrung angeordnete Klappe 24 bildet. Hat des Fluid der Quelle 5 einen ausreichenden Druck, um die Kraft einer Rückstellfeder 26 zu überwinden, dann gleitet der Kolben (in den Figuren) nach oben und unterbricht so eine Verbindung zwischen den Leitungen 3 und 15, die alle beide mit dem aufgeweiteten Teil der Bohrung verbunden sind.
  • Arbeitet also die Quelle 5 mit unter Druck stehendem Fluid korrekt, dann wird eine auf das Bremspedal ausgeübte Kraft in das Herstellen einer Verbindung der Quelle 5 mit unter Druck stehendem Fluid und der Bremsmotoren 12 umgesetzt, bis die Differenz der obengenannten Drücke erneut eine Unterbrechung dieser Verbindung nach sich zieht.
  • Bei einem Ausfall der Quelle 5 öffnet sich die Klappe des Ventils 20 unter der Wirkung der Feder 26, wodurch der Hauptzylinder 1 und die Bremsmotoren 12 direkt miteinander in Verbindung gesetzt werden.
  • Der Kreis arbeitet also sowohl bei der Kraftverstärkung als auch bei einem Ausfall.
  • In Fig. 1 ist punktiert eine Einrichtung dargestellt, die es ermöglicht, den Hub des Kolbens des Hauptzylinders bei Normalbetrieb zu simulieren, und diese Simulation bei einem Ausfall der Quelle 5 außer Betrieb setzt. Diese Einrichtung ist durch ein Ventil 30 gebildet, das durch den Druck des Fluids der Quelle 5 gesteuert wird, mit der es durch eine Leitung 32 verbunden ist. Dieses Ventil 30 ist so realisiert, daß bei Normalbetrieb eine Verbindung zwischen der Leitung 3 und einem Behälter 35 hergestellt wird, der eine Kapazität bildet, wobei es eine Feder ermöglicht, die Klappe zu bewegen, um diese Verbindung bei einem Ausfall der Quelle mit unter Druck stehendem Fluid zu unterbrechen.
  • In Fig. 2 ist schematisch eine Ausführungsform dieses Kreises dargestellt. In dieser Figur erscheinen die gleichen Bezugszahlen zur Bezeichnung der gleichen Elemente. Die Leitung 3 ist mit einer ersten Kammer 41 verbunden, die auch mit dem Ventil 20 verbunden ist.
  • Ein Schieber 45 kann in einer Bohrung unter der Wirkung des Drucks in dieser Leitung 3 gleiten, die mit einer Arbeitskammer des Hauptzylinders verbunden ist. Ein mit dem ersten Schieber 45 in Reihe liegender zweiter Schieber 47 kann auch mit dem ersten Schieber gleiten. Der Schieber 45 weist einen größeren Durchmesser als der Schieber 47 auf. Aufgrund der Differenz der Durchmesser der beiden Schieber 45, 47 erhält man eine Verstärkungswirkung, die es ermöglicht, das Ventil 49 zu öffnen, wobei eine zweite Kammer 42 und die Leitung 15 in Verbindung gesetzt werden, die mit den Bremsmotoren 12 verbunden ist, dann die Klappe 51 zu öffnen, wodurch die Quelle 5 mit unter Druck stehendem Fluid und die zweite Kammer 42 über ein Rückschlagventil 17 in Verbindung gesetzt werden. Natürlich ist zwischen der ersten Kammer 41 und der zweiten Kammer 42 eine dritte Kammer 43 vorgesehen, die es ermöglicht, die Quelle 5 und die Leitung 3 zu isolieren. Diese dritte Kammer 43 enthält vorteilhaft eine Feder, die es ermöglicht, die Schieber 45, 47 zurückzustellen, wenn kein Druck in der Leitung 3 herrscht. Diese dritte Kammer 43 ist mit dem Niederdruckbehälter 44 über ein viertes Ventil 40 verbunden, das auch durch den in der Quelle 5 herrschenden Druck gesteuert wird, so daß normalerweise die Verbindung zwischen der dritten Kammer 43 und dem Behälter 44 hergestellt ist, aber daß sie bei Ausfalll der Quelle 5 unterbrochen ist, um jede schädliche Bewegung der Schieber 47, 45 zu untersagen.
  • In Fig. 3 ist schematisch eine Bremseinheit des gleichen Typs dargestellt, in der aber der in Fig. 1 in durchgezogenen Linien dargestellte Verstärkungskreis mit einer Arbeitskammer des Hauptzylinders verbunden ist, während die Einrichtung 30, 35 zur Simulation des Pedalhubs mit der anderen Arbeitskammer des Hauptzylinders 1 verbunden ist. Die gemeinsamen Elemente mit den gleichen Bezugszahlen werden im folgenden nicht erneut beschrieben. Der Fachmann wird in diesem Schema unmittelbar erkennen, daß ein einziger Verstärkungskreis für die zwei Sätze 12 und 14 von Bremsmotoren vorgesehen ist, mit denen das Fahrzeug ausgestattet ist. Indessen arbeitet der Hauptzylinder 1 zur Gewährleistung der Sicherheit auf herkömmliche, dynamische Weise, wobei jedem Satz von Bremsmotoren bei einem Ausfall der Quelle 5 eine getrennte Arbeitskammer zugeordnet ist. Zu diesem Zweck ist die erste Arbeitskammer des Hauptzylinders 1, die über eine Leitung 55 mit der Simulationseinrichtung 30, 35 verbunden ist, über ein fünftes Ventil 50, das durch den Druck der Quelle 5 gesteuert wird, an die es durch die Leitung 7 angeschlossen ist, auch mit dem Satz 14 von Bremsmotoren verbunden. Dieses Ventil 50 unterbricht normalerweise die Verbindung zwischen der ersten Kammer des Hauptzylinders und dem Satz 14 und stellt sie bei einem Ausfall der Quelle 5 her. Ein sechstes Ventil 60, das ebenfalls durch den Druck in der Quelle 5 gesteuert wird, stellt normalerweise eine Verbindung zwischen den beiden Sätzen 12 und 14 her, aber unterbricht sie bei einem Ausfall der Quelle 5.
  • Der Verstärkungskreis wird also normalerweise durch den in einer einzigen Arbeitskammer des Hauptzylinders herrschenden Druck gesteuert und wirkt auf die zwei Sätze von Bremsmotoren, wobei die andere Arbeitskammer nur die Simulation des Bremspedalhubs sicherstellt. Bei einem Ausfall der Quelle 5 werden der Verstärkungskreis sowie die Simulationseinrichtung außer Betrieb gesetzt, die zwei Sätze von Bremsmotoren sind voneinander isoliert und jeweils mit einer Arbeitskammer des Hauptzylinders verbunden, der dann als herkömmlicher Hauptzylinder dynamisch arbeitet.
  • Selbstverständlich kann der Fachmann zahlreiche Veränderungen an den beschriebenen und dargestellten Kreisen, Einheiten und Ventilen vornehmen, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (6)

1. Bremskreis mit hydraulischer Verstärkung der Eingangskraft, der mit einer Arbeitskammer eines Hauptzylinders (1) verbunden ist, der durch ein Bremspedal gesteuert wird und eine Quelle (5) mit unter Hochdruck stehendem Fluid aufweist, einen Bremsmotor (12, 14), ein erstes gesteuertes Ventil (10), das in Abhängigkeit von der Differenz zwischen den Drücken des Fluids der Quelle (5) und des Fluids in der Arbeitskammer des Hauptzylinders (1) über eine Rückschlagventil (17) eine Verbindung zwischen der Quelle (5) mit unter Druck stehendem Fluid und dem Bremsmotor (12) herstellt oder unterbricht, sowie ein zweites Ventil (20), das durch den Druck des Fluids der Quelle (5) gesteuert wird und eine Klappe (24) aufweist, die normalerweise eine Verbindung zwischen der Arbeitskammer und dem Bremsmotor unterbricht und diese Verbindung bei einem Ausfall der Quelle herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß das erste gesteuerte Ventil (10) eine mit der Arbeitskammer verbundene erste Kammer (41) aufweist, eine über das Rückschlagventil (17) mit der Quelle (5) mit unter Druck stehendem Fluid verbundene zweite Kammer (42) sowie eine dritte Kammer (43) zwischen der ersten und der zweiten Kammer, die über ein drittes, durch den Druck des Fluids der Quelle (5) gesteuertes Ventil (40) mit einem Behälter (44) mit unter Niederdruck stehendem Fluid verbunden ist, wobei das dritte Ventil (40) eine Klappe aufweist, die normalerweise eine Verbindung zwischen dem Behälter (44) und der dritten Kammer (43) herstellt und diese Verbindung bei einem Ausfall der Quelle (5) mit unter Druck stehendem Fluid unterbricht.
2. Bremskreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste gesteuerte Ventil (10) in Reihe zwei Schieber (45, 47) mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, die sich in Reaktion auf den Druck des Fluids in der Arbeitskammer des Hauptzylinders (1) in einem ersten Takt öffnen, wobei eine erste Klappe (49) die zweite Kammer (42) und den Bremsmotor (12) in Verbindung setzt, sowie in einem zweiten Takt, wobei eine zweite Klappe (51) die Quelle (5) mit unter Druck stehendem Fluid und die zweite Kammer (42) über ein Rückschlagventil (17) in Verbindung bringt.
3. Bremskreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem ein viertes Ventil (30) aufweist, das durch den Druck der Quelle (5) gesteuert wird und eine Klappe aufweist, die normalerweise eine Verbindung zwischen einer Arbeitskammer des Hauptzylinders (1) und einer Kapazität (35) herstellt, um einen Hub an dem Pedal zu bestimmen, und die Verbindung bei einem Ausfall der Quelle unterbricht.
4. Hydraulische Bremseinheit, die einen Hauptzylinder mit zwei Arbeitskammern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei getrennte Kreise nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, die jeweils mit einer Arbeitskammer verbunden sind.
5. Hydraulische Bremseinheit, die einen Hauptzylinder mit zwei Arbeitskammern aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen einzigen Kreis nach Anspruch 3 aufweist, wobei eine erste Arbeitskammer des Hauptzylinders (1) mit dem vierten Ventil (30) verbunden ist, während die zweite Arbeitskammer mit dem ersten und dem zweiten Ventil (10, 20) verbunden ist.
6. Bremseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein fünftes Ventil (50) aufweist, das durch den Druck des Fluids der Quelle (5) gesteuert wird und eine Klappe aufweist, die normalerweise eine Verbindung zwischen der ersten Arbeitskammer des Hauptzylinders und einem ersten Satz (14) von Bremsmotoren unterbricht, sowie ein sechstes Ventil (60), das durch den Druck des Fluids der Quelle (5) gelenkt ist und eine Klappe aufweist, die normalerweise eine Verbindung zwischen dem ersten Satz (14) von Bremsmotoren und einem zweiten Satz (12) von Bremsmotoren herstellt, wobei das erste und das zweite Ventil (10, 20) so mit dem zweiten Satz (12) von Bremsmotoren verbunden sind, daß der Hauptzylinder bei einem Ausfall der Quelle (5) korrekt arbeiten kann, wobei die zwei Bremskreisse gegeneinander isoliert sind.
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