-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bildverarbeitungsverfahren und ein Gerät
dafür bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren zum Erzeugen einer
Dichte-Koexistenz-Matrix und ein Gerät dafür.
-
Eine Dichte-Koexistenz-Matrix stellt die Beziehung von Dichten zwischen zwei Pixeln in
einem Bild dar, die um einen vorbestimmten Abstand voneinander entfernt sind. Der
Abstand ist gewöhnlich als δ (x,y) (Koordinatendifferenz x in x-Richtung und
Koordinatendifferenz y in y-Richtung) definiert. Jedes Element in der Dichte-Koexistenz-Matrix stellt die
Anzahl von Paaren bestimmter Dichten dar. Zum Beispiel stellt der Wert der d&sub1;-ten
Spalte und der d&sub2;-ten Reihe der Matrix die Anzahl von Paaren der Dichten d&sub1; und d&sub2; (in R.M.
Haralick, K. Shanmugan und J. Dinstein, Texture Features for image classification, IEEE
Trans. System, Man Cybernet, SMC-3, 610-621, (1973)), wobei eine Matrix
vorgeschlagen wird, in der die Summierung der Anzahl der Paare der Dichten d&sub1; und d&sub2; ebenso wie
die Anzahl der Paare der Dichten d&sub2; und d&sub1; in derselben Spalte und derselben Reihe
gespeichert werden.
-
Soweit dem Erfinder bekannt ist, ist kein konkretes Verfahren zum Erzeugen der Dichte-
Koexistenz-Matrix offenbart worden. Wenn alle Paare eines Bilds in der Dichte
verglichen sind, ist ein N-maliger Vergleich für ein Bild mit N Pixeln notwendig. Wenn die
Bildgröße 512 x 512 ist, sind mehr als 260 Tausend Vergleiche notwendig. Dies bedeutet
Minuten an Berechnungszeit, wenn ein 16-Bit-Personal-Computer für diesen Zweck
verwendet wird.
-
Charakteristische Parameter, wie Kontrast, zweite Momenten-Korrelation, usw., werden
gewöhnlich aus der Dichte-Koexistenz-Matrix berechnet.
-
Aus der US-A-4,617,682 sind ein Verfahren und ein Gerät für eine automatische,
quantitative Messung einer Textur durch Bildanalysen für eine Messung einer Textur eines
Materials, das verschiedene, optische, anisotrope Strukturen enthält, bekannt.
-
Ein Bild des Materials wird in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt und für jeden
Abschnitt wird die Helligkeit in eine Vielzahl von Stufen klassifiziert und als Grau-Pegel
gespeichert.
-
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein effektives Verfahren und ein Gerät
zum Erzeugen einer Dichte-Koexistenz-Matrix zu schaffen.
-
Die Aufgabe wird durch den Gegenstand der Ansprüche 1 und 3 gelöst.
-
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben.
-
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Schaltkreises, der für eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
-
Fig. 2(a) bis (d) stellen Bilder, die verarbeitet werden sollen, dar;
-
Fig. 3 stellt ein Blockdiagramm eines Schaltkreises dar, der für eine zweite
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
-
Fig. 4 stellt ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform eines Zählerbereichs dar;
-
Fig. 5 stellt eine zweite Ausführungsform des Zählerbereichs dar;
-
Fig. 6 und 7 stellen Zeitabstimmungsdiagramme der zweiten Ausführungsform dar;
-
Fig. 8 stellt ein Blockdiagramm einer dritten Ausführungsform des Zählerbereichs dar;
und
-
Fig. 9 stellt ein Zeitabstimmungsdiagramm der dritten Ausführungsform dar.
-
Fig. 1 stellt einen Schaltkreis dar, der für die erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. In dem Schaltkreis sind zwei oder mehr Rahmenspeicher 1 und
2 über einen Multiplexer 3 mit einem Komparator 4 und einem Zählerbereich 5
aufeinanderfolgend verbunden. Ein Ausgang des Multiplexers 3 wird zurück zu den
Rahmenspeichern 1 und 2 geführt.
-
In dem Speicher 1 wird ein Originalbild, das verarbeitet werden soll, gespeichert. Das
Originalbild wird durch Fig. 2(a) dargestellt. Wenn der Abstand einer Dichte-Koexistenz-
Matrix δ (x,y) ist, wird das Originalbild um x in der x-Richtung und um y in der y-Richtung
verschoben und in dem Rahmenspeicher 2 gespeichert. In Fig. 2 ist die positive
x-Richtung die nach rechts gerichtete Richtung und die positive y-Richtung ist die nach unten
gerichtete Richtung. Für ein Verschieben eines Bilds werden eine Lesezeitabstimmung
von dem Rahmenspeicher 1 und eine Schreibzeitabstimmung von dem Rahmenspeicher
2 verschoben. Auch kann irgendein anderes Verfahren angewandt werden. Die Dichte
jedes Pixels in dem Originalbild wird aufeinanderfolgend zu dem Komparator 4
übertragen. Die Dichte jedes Pixels in dem verschobenen Bild wird aufeinanderfolgend zu dem
Zählerbereich 5, und zwar synchron mit der Übertragung der Dichte des Originalbilds,
übertragen.
-
In dem Komparator 4 wird eine Dichte d&sub0;, die verarbeitet werden soll, registriert. Der
Komparator 4 gibt ein Signal F nur dann aus, wenn die Dichte der Pixel in dem
Originalbild mit d&sub0; übereinstimmt. F wird als "objektives Pixel-Zeichen" nachfolgend bezeichnet.
-
Der Zähler 5 besitzt einen Adresseneingang A und einen Dateneingang D/I. Daten, die
in der Adresse gespeichert sind, die durch einen Adresseneingang A zugeordnet ist,
werden um einen Wert erhöht, der von D/I eingegeben wird.
-
Das objektive Pixelzeichen F besitzt einen Wert von "1", der zu D/I des Zählerbereichs 5
eingegeben wird. Dies bedeutet, daß der Zähler 5 Eingabezeiten für jede Dichte von
dem verschobenen Bild zählt. Deshalb werden Dichtepaare von d&sub0; und jede von allen
Dichten gezählt. Sie entsprechen der Erzeugung einer Spalte oder einer Reihe der
Dichte-Koexistenz-Matrix. Durch Änderung von d&sub0; zu jeder von allen Dichten können alle
Elemente einer Dichte-Koexistenz-Matrix berechnet werden.
-
Gewöhnlich wird die Dichte-Koexistenz-Matrix gemäß einer Abbildung erzeugt, die in
einer Graduierung von einem Originalbild verkleinert ist. In diesem Fall wird d&sub0; 15-mal
geändert.
-
Für einen Vearbeitungsprozeß einer Spalte oder einer Reihe werden Gesamtdaten der
Rahmenspeicher 1 und 2 einmal zu dem Komparator 4 und dem Zählerbereich 5 jeweils
eingegeben. Dies kann als eine Abtastverarbeitung bezeichnet werden. In einer
16-Graduierungs-Abbildung beträgt die gesamte Verarbeitung vorzugsweise 16
Abtast-Male.
-
Es sind auch Rahmenspeicher verfügbar, die 512 x 512 Pixel in 1/60 sec; 0,016 sec;
lesen und schreiben.
-
Von einer Dichte-Koexistenz-Matrix werden die nachfolgenden Charakteristik-Parameter
berechnet.
Kontrast
Zweites Moment
Korrelation
Mittelwert einer peripheren Verteilung in m-Richtung
Mittelwert einer peripheren Verteilung in n-Richtung
Varianz einer peripheren Verteilung in m-Richtung
Varianz einer peripheren Verteilung in n-Richtung
-
Es wird leicht aus den vorstehenden Formeln verständlich werden, daß die
Berechnungen vorstehend sehr komplex sind.
-
Für eine Abschätzung einer Dichte-Koexistenz-Matrix ohne Ausführen einer komplexen
Berechnung ist ein Charakteristik-Parameter durch den vorliegenden Erfinder erfunden
worden.
-
Zur Berechnung des neuen Parameters wird ein verschobenes Bild erzeugt, ähnlich zu
der vorstehenden Verarbeitung, und zwar um einen Abstand δ (x,y). Fig. 3 stellt einen
Schaltkreis für die Berechnung dar. Der Schaltkreis ist ähnlich zu demjenigen in Fig. 1,
allerdings ist er dahingehend unterschiedlich, daß beide Daten von den
Rahmenspeichern 1 und 2 parallel zu dem Komparator 4, um zu vergleichen, eingegeben werden.
Der Komparator 4 gibt ein Vergleichssignal C aus. Das Signal C ist "0", wenn beide
Daten miteinander übereinstimmen, und ist "1", wenn beide Daten zueinander
unterschiedlich sind. Das Vergleichssignal C wird zu dem Dateneingang D/I des Zählers 5
eingegeben, der den Wert des Signals C berechnet. Ein kontanter Wert, zum Beispiel "0", wird
zu dem Adresseneingang A des Zählers 5 eingegeben, so daß der gesamte, gezählte
Wert in einer Adresse gespeichert wird.
-
Das Originalbild in Fig. 2(c) besitzt ein grob geprüftes Muster mit einem horizontalen
Teilungsabstand D2 und einem vertikalen Teilungsabstand D1. Bei einem Vergleich des
Originalbilds mit dem verschobenen Bild besitzt das Diskordanz-Verhältnis beider Bilder
ein lokales Minimum oder wird "0", wenn der Verschiebungsabstand in der x-Richtung
ein Vielfaches von D2 ist und/oder der Verschiebungsabstand in der y-Richtung ein
Vielfaches von D1 ist.
-
In Fig. 2(d) ist ein fein geprüftes Bild mit dem Teilungsabstand von d1 in der y-Richtung
und d2 in der x-Richtung dargestellt. Mit dem Vergleich des Bilds in Fig. 2(d) mit dem
verschobenen Bild davon wird das Diskordanz-Verhältnis "0" oder ein lokales Minimum,
wenn der Verschiebungsabstand in der x-Richtung ein Vielfaches von d2 ist und/oder
der Verschiebungsabstand in der y-Richtung ein Vielfaches von d1 ist.
-
Wie aus der Beschreibung vorstehend verständlich werden wird, stellt die Periode eines
Diskordanz-Verhältnisses eine Textur-Charakteristik dar. Diese Periode ist von der
Dichte selbst unabhängig, vielmehr stellt sie die Rauhigkeit oder Feinheit der Textur dar. Dies
bedeutet, daß der menschliche Eindruck einer Textur quantitativ abgeschätzt wird. Da
die Abschätzung durch eine noch einfachere Berechnung als durch die herkömmlichen
Parameter durchgeführt wird, kann die Textur-Analyse einfacher durchgeführt werden.
-
Fig. 4 stellt ein Beispiel des Zählerbereichs 5 in dem vorstehenden Schaltkreis dar. Der
Zählerbereich 5 besteht aus einem Hochgeschwindigkeitsspeicher 8 und einem leichten,
berechnungsmäßigen Bereich 9, der mit dem Datenausgang Dout des
Hochgeschwindigkeitsspeichers 8 verbunden ist. Der Hochgeschwindigkeitsspeicher 8 besteht zum
Beispiel aus einem statischen RAM (Random Access Memory). Der Ausgang des
leichten, berechnungsmäßigen Bereichs 9 wird zurück durch einen Selektor 10 zu dem
Dateneingang D/I des Hochgeschwindigkeitsspeichers 8 geführt. Der Adressen-Eingang A
des Zählers 5 ist mit dem Adressen-Eingang Am des Hochgeschwindigkeitsspeichers 8
verbunden. Der Dateneingang D/I des Zählers 5 wird als Daten D3 des leichten,
berechnungsmäßigen Bereichs 9 eingegeben. Wenn sich der Hochgeschwindigkeitsspeicher 8
in einem Lesemodus befindet, gibt der Hochgeschwindigkeitsspeicher 8 Daten D aus,
die in einer Adresse D1 gespeichert sind, die dem Adresseneingang A zugeordnet ist.
Die Daten D werden zu dem leichten, berechnungsmäßigen Bereich 9 eingegeben. Der
leichte, berechnungsmäßige Bereich kann in Form von verschiedenen,
berechnungsmäßigen Moden definiert werden. Für die Funktion als ein Zähler wird der leichte,
berechnungsmäßige Bereich 9 als ein Addierer definiert. Deshalb wird D3 zu D addiert, dann
wird das Additionsergebnis (D3+D) von dem leichten, berechnungsmäßigen Bereich 9
ausgegeben. Der ausgegebene Wert wird durch die Auswahleinrichtung bzw. den
Selektor 10 zu dem Dateneingang Din des Hochgeschwindigkeitsspeichers 8 eingegeben und
in der Adresse D1 gespeichert. Da D3 "1" ist, werden Daten in einer Adresse des
Hochgeschwindigkeitsspeichers 8 um "1" in jedem Prozeßzyklus erhöht. Der Zähler 5 besitzt
dieselbe Funktion wie der Vorstehende durch Eingeben einer Konstanten "1", wenn D3
ebenso wie das Eingabesignal F oder C zu einem Chip-Auswahl-Anschluß oder einem
Chip-Freigabe-Anschluß des Hochgeschwindigkeitsspeichers 8 eingegeben wird.
-
Fig. 5 stellt die zweite Ausführungsform des Zählers dar.
-
In Fig. 5 besteht der Zähler aus dem Hochgeschwindigkeitsspeicher 8, dem
Lichtberechnungsbereich 9, der mit dem Datenausgang des Hochgeschwindigkeitsspeichers
verbunden ist, und der Auswahleinrichtung 10, die mit dem Dateneingang des
Hochgeschwindigkeitsspeichers 8 verbunden ist. Der Ausgang des Lichtberechnungsbereichs 9
wird zu dem Eingang der Auswahleinrichtung 10 übertragen. Ein Multiplexer 11 und eine
Verriegelung 12 sind aufeinanderfolgend zwischen dem Hochgeschwindigkeitsspeicher
8 und dem Lichtberechnungsbereich 9 verbunden. Der Ausgang von dem
Hochgeschwindigkeitsspeicher 8 wird über den Multiplexer 11 und die Verriegelung 12 zu dem
Lichtberechnungsbereich 9 übertragen. Eine Verriegelung 13 ist zwischen dem
Lichtberechnungsbereich 9 und der Auswahleinrichtung 10 verbunden. Der Ausgang des
Lichtberechnungsbereichs 9 wird über die Verriegelung 13 zu der Auswahleinrichtung 10
übertragen. Der Ausgang des Lichtberechnungsbereichs 9 wird über eine
Rückführleitung F zurück zu dem Multiplexer 11 geführt. Der Multiplexer 11 wählt Daten D1 oder
den Ausgang D3 alternativ aus, um ihn auszugeben. Eine Verriegelung 14 ist mit einem
anderen Eingang des Lichtberechnungsbereichs 9 verbunden. Daten D4, die für die
Berechnung mit den Daten D1 verwendet werden sollen, werden, wenn sie einmal in der
Verriegelung 14 gehalten sind, dann zu dem Lichtberechnungsbereich 9 eingegeben.
-
Ein Multiplexer 15 ist mit dem Adresseneingang des Hochgeschwindigkeitsspeichers 8
verbunden. Ein Adressensignal A0 wird direkt oder über eine Verriegelung 16 zu dem
Multiplexer 15 eingegeben. Das direkte Adressensignal A und das Adressensignal A1
durch die Verriegelung 16 werden zu einem Komparator 17 eingegeben. Der
Komparator 17 vergleicht die Signale A und A1, um so ein Vergleichssignal COMP1 auszugeben,
das ein Vergleichsergebnis darstellt.
-
Fig. 6 stellt ein Zeitabstimmungsdiagramm des Pipeline-Prozesses des Zählerbereichs 5
dar. Ein Leselschreib-Freigabesignal R/W des Hochgeschwindigkeitsspeichers 8 wird
periodisch so geändert, um den Lese- und Schreib-Modus des
Hochgeschwindigkeitsspeichers 8 periodisch zu gestalten. Das Signal R/W wird als Basissignal für den Zähler
5 verwendet. Das Adressensignal A0 wird wiederholt in jedem Lese/Schreibzyklus (ein
Lesezyklus und ein Schreibzyklus) eingegeben, um so eine Adresse in jedem
Lese/Schreibzyklus zu benennen. Die Verriegelung 16 gibt das Signal A1 aus, das durch
Verzögerung des Signals A1 um einen Lese/Schreibzyklus erzeugt ist. Der Multiplexer
15 gibt alternativ das Signal A0 und A1 in jedem halben Lese/Schreibzyklus (ein
Lesezyklus oder ein Schreibzyklus) aus. Der Ausgang des Multiplexers 15 wird zu dem
Adresseneingang des Hochgeschwindigkeitsspeichers eingegeben. Der
Hochgeschwindigkeitsspeicher 8 gibt, von dem Datenausgang Dout, die Daten in der
Adresse, die durch A2 benannt ist, aus.
-
Wenn unterschiedliche Adressen in jedem Lese/Schreibzyklus benannt werden, wie dies
durch die Referenzen von AD1 bis AD7 in Fig. 6 dargestellt ist, werden die
ausgegebenen Daten D1 über den Multiplexer 11 und die Verriegelung 12 zu dem
Lichtberechnungsbereich 9 übertragen, dann wird das berechnungsmäßige Ergebnis D3 über die
Verriegelung 13 und den Selektor 10 zu dem Hochgeschwindigkeitsspeicher 8
übertragen. Das Ergebnis D3 wird in derselben Adresse als die Adresse gespeichert, von wo
D1 ausgelesen wird. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, wird in dem Lese/Schreibzyklus, der
dem Lesezyklus folgt, wenn Adresse AD1 benannt ist, die Adresse AD1 wiederum in
dem Schreibzyklus benannt. Deshalb wird das berechnungsmäßige Ergebnis D3 in
derselben Adresse wie die Adresse geschrieben, von wo D1 ausgelesen ist.
-
Wenn eine konstante Adresse wiederholt benannt wird, ist das erste
berechnungsmäßige Ergebnis noch nicht in dem zweiten Lesezyklus in der Prozeßzeitabstimmung in Fig 6
geschrieben worden. Dies bedeutet, daß eine wiederholte Berechnung einmal alle zwei
Lese/Schreibzyklen durchgeführt wird.
-
Für die wiederholte Berechnung wird die Rückführleitung F zum Zurückführen des
Ausgangs von der Lichtberechnung 8 unmittelbar zurück zu der Verriegelung 12 verwendet.
Fig. 7 stellt ein Zeitablaufdiagramm für die wiederholte Berechnung derselben Adresse
dar. In Fig. 7 wird die Adresse AD1 zweimal kontinuierlich benannt und eine andere
Adresse AD2 wird an dem dritten Zyklus benannt. Dann wird die Adresse AD1 wiederum
an dem vierten Zyklus benannt. Von dem fünften Zyklus wird die Adresse AD2
wiederholt benannt. Der Komparator 17 vergleicht Adressen A0 und A1 und erzeugt das Signal
COMP1 eines niedrigen Pegels, wenn A0 und A1 miteinander übereinstimmen. COMP1
wird als ein Steuersignal zu dem Multiplexer 11 eingegeben. Der Muliplexer 11 führt die
Daten von der Rückführleitung F hindurch, wenn COMP1 ein niedriger Pegel ist. Die
Daten von dem Multiplexer werden unmittelbar durch die Verriegelung 12 zu dem
Lichtberechnungsbereich 9 übertragen. Der Lichtberechnungsbereich gibt das
berechnungsmäßige Ergebnis an dem nächsten Zyklus aus. Durch die erste und die zweite Benennung
von AD1 werden die Daten in der Adresse AD1 in dem Lichtberechnungsbereich 9, zum
Beispiel um "1" erhöht, berechnet, und dann wird das Berechnungsergebnis durch eine
Rückführschleife zurück zu dem Lichtberechnungsbereich 9 geführt. Der
Lichtberechnungsbereich 9 berechnet eine zweite Berechnung für die Daten von der Adresse AD1
und überträgt das zweite Berechnungsergebnis zu der Adresse AD1 in dem
Hochgeschwindigkeitsspeicher 8. Durch die erste Benennung von AD2 werden Daten in der
Adresse AD2 in dem Lichtberechnungsbereich 9 berechnet und das
Berechnungsergebnis wird in die Adresse AD2 eingeschrieben. Bei der nächsten Benennung von AD1
(vierter Zyklus) werden Daten in die Adresse AD1 einmal in dem
Lichtberechnungsbereich 9 berechnet, dann wird das Berechnungsergebnis in der Adresse AD1
eingeschrieben. Von dem fünften Zyklus an wird die Rückführleitung F wieder verwendet, so daß die
Daten in der Adresse AD2 wiederholt berechnet werden, die in der Rückführschleife
zirkulieren
-
Wie aus der Beschreibung vorstehend verständlich werden wird, können Daten in
derselben Adresse wiederholt in jedem Lese/Schreibzyklus unter Verwendung der
Rückführleitung F berechnet werden.
-
Fig. 8 stellt die dritte Ausführungsform des Zählerbereichs dar, in dem ein
Dual-Anschlußspeicher oder ein anderer Vielfach-Anschlußspeicher als der
Hochgeschwindigkeitsspeicher verwendet wird. Der Vielfach-Anschlußspeicher besitzt Vorteile
dahingehend, daß ein Lesen und ein Schreiben simultan durchgeführt werden. In dieser
Ausführungsform sind Bereiche, die dieselben wie oder entsprechend zu denjenigen der
zweiten Ausführungsform sind, mit denselben Bezugszeichen wie diejenigen der zweiten
Ausführungsform bezeichnet worden.
-
In Fig. 8 besitzt der Multiplexer 11, der mit dem Ausgang des
Hochgeschwindigkeitsspeichers verbunden ist, drei Eingänge. Der Ausgang der Verriegelung 13 wird durch eine
Rückführleitung F' zurück zu dem Multiplexer 11 geführt. Der Multiplexer 11 wählt einen
des Ausgangs D1 von dem Speicher, dem Ausgang von dem Lichtberechnungsbereich
8 und des Ausgangs von der Verriegelung 13 alternativ aus.
-
Daten A0 werden direkt zu dem Leseadresseneingang RAin des Speichers 8
eingegeben. Die Daten A0 werden über Verriegelungen 18 und 19 aufeinanderfolgend zu dem
Schreibadresseneingang Wain eingegeben. Das Signal für WAin ist ein verzögertes
Signal von A0 um zwei Lese/Schreibzyklen. Dieses verzögerte Signal wird als A2
nachfolgend bezeichnet. Der Ausgang der Verriegelung 18 ist ein verzögertes Signal von A0 um
einen Lese/Schreibzyklus, wobei das verzögerte Signal als A1 nachfolgend bezeichnet
wird.
-
Die Signale A0 und A1 werden in einem Komparator 20 verglichen und die Signale A0
und A2 werden in einem Komparator 21 verglichen. Die Komparatoren 20 und 21 geben
Vergleichssignale COMP1 und COMP2 jeweils aus. COMP1 und COMP2 werden als
Steuersignal zu dem Multiplexer 11 eingegeben. COMP1 wird ein niedriger Pegel ("0"),
wenn A0 und A1 miteinander übereinstimmen, ansonsten ein hoher Pegel ("1"). COMP2
wird ein niedriger Pegel ("0"), wenn A0 und A2 miteinander übereinstimmen, ansonsten
ein hoher Pegel ("1"). in diesem Fall w hlt der Multiplexer 11 Daten gemäß COMP1 und
COMP2 aus, wie dies in Tabelle 1 dargestellt ist.
Tabelle 1
COMP
Ausgang von Multiplexer
Daten von der Rückführleitung
Dasselbe wie vorstehend
Daten
-
Fig. 9 stellt ein Zeitablaufdiagramm der dritten Ausführungsform des Zählerbereichs dar.
In Fig. 9 ist die Adresse AD1 in den ersten drei Zyklen benannt, Adresse AD2 ist in dem
vierten Zyklus benannt, Adresse AD1 ist wiederum in dem fünften Zyklus benannt,
Adressen AD3 und AD4 sind in dem sechsten und siebten Zyklus aufeinanderfolgend
benannt. Nachfolgend werden Daten in der Adresse ADi durch eine Referenz D(ADi)
benannt. Das Berechnungsergebnis von einer j-maligen Berechnung wird durch eine
Referenz Dj(ADi) benannt.
-
Wenn die zweite Benennung von AD1 nach der ersten D(AD1) in der Verriegelung 12
gehalten wird, wird COMP1 ein niedriger Pegel. Das Berechnungsergebnis des
Lichtberechnungsbereichs 9 wird über die Rückführleitung F zurück zu dem Multiplexer 11
geführt. Das Berechnungsergebnis einer dreimaligen Berechnung D3(AD1) wird von der
Verriegelung 13 ausgegeben. Wenn eine andere Adresse AD2 benannt wird, wird
COMP1 ein hoher Pegel und COMP2 wird ein niedriger Pegel. Dies bewirkt die Auswahl
der Daten von der Rückführleitung F'. Sobald wie die Daten D1 (AD2) in der Verriegelung
13 gehalten werden, wird D3(AD1) zu der Verriegelung 12 zugeführt und darin gehalten.
In dem nächsten Zyklus wird D1(AD2) in die Adresse AD2 eingeschrieben, simultan wird
D3(AD1) wiederum zu dem Lichtberechnungsbereich 9 eingegeben.
-
In dieser Ausführungsform ist, da der Hochgeschwindigkeitsspeicher die Funktion eines
simultanen Lesens und Schreibens besitzt, der Basiszyklus von der Hälfte desjenigen
der ersten Ausführungsform in der kritischen Zeitabstimmung einer wiederholten
Benennung derselben Adresse kann eine wiederholte Berechnung ebenso ausgeführt
werden.
-
Wenn der Lichtberechnungsbereich Funktionen von MAX, MIN und andere
Berechnungen besitzt, können eine maximale Extraktion, eine minimale Extraktion und
verschiedene Berechnungen ausgeführt werden. Da der Lichtberechnungsbereich in einem Zyklus
eher eine Lichtberechnung durchführt, kann der Lichtberechnungsbereich sehr schnell in
der Verarbeitung sein. Eine Verarbeitung in einem Videomaßstab kann leicht
durchgeführt werden.