DE68923407T2 - Chirugische Handschuhe. - Google Patents

Chirugische Handschuhe.

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Handschuhe und genauer auf den Typ Handschuhe, der von medzinischem Personal wie etwa Chirurgen, Krankenschwestern und anderem medizinischem oder medizinischem Hilfspersonal getragen wird, auf die Herstellung derartiger Handschuhe und auf ihre Verwendung.
  • Herkömmlicherweise werden chirurgische Handschuhe aus äußerst dünnen elastomeren Materialien wie etwa natürlichem oder synthetischem Kautschuk hergestellt. Diese Handschuhe passen dicht und straff über die Hand der Anwender. Ein Nacheil, der mit diesem Handschuhtyp empfunden wird, ist, daß sie manchmal bei Gebrauch durchlöchert werden oder reißen. Die Anwesenheit irgendeines kleinen Loches, wie etwa demjenigen, das durch eine chirurgische Nadel oder ein anderes chirurgisches Instrument verursacht wurde, kann durch die Übertragung von Bakterien von der Innenseite des Handschuhs auf die offene Wunde oder die chirurgischen Instrumente zur Kontaminierung und Infektion an der Operationsstelle führen. Falls ferner Körperflüssigkeiten des Patienten lebensfähige Bakterien oder Viren mit sich führen, können diese durch eine Unterbrechung im Handschuh eindringen und falls sie eingerissene Haut berühren, kann eine Infektion des davon betroffenen medizinischen Personals hervorgerufen werden. Es ist sogar behauptet worden, daß in Latexhandschuhen Kanäle vorhanden sind, die Viren hindurchgehen lassen. Obschon es bei medizinischem Personal üblich ist, die Hände vor dem Anziehen von Handschuhen heftig mit einem bakterienhemmenden Hautreiniger zu schrubben, kann das infektionshemmende Mittel kurzlebig sein und infizierende Mittel wie etwa Bakterien können unter den Handschuhen in der feuchten, warmen Umgebung erneut wachsen. Falls ein Handschuh durchlöchert in Gebrauch ist, kann dies nicht erkannt werden, und die Operation wird fortgesetzt, was das Risiko einer Infektion zuläßt.
  • Es ist vorgeschlagen worden, daß ein Weg, den Benutzer eines Handschuhs zu schützen, das Bereitstellen eines Überzugs ist, der ein infektionshemmendes Mittel enthält (siehe europäische Patentveröffentlichung Nr. 300 814). Ein sicheres Schutzverfahren ist erforderlich, das nicht auf dem Aufrechterhalten des Zusammenhalts eines Überzugs beruht (während der Herstellung und Verwendung). Ein derartiges Verfahren ist jetzt entdeckt worden.
  • Es ist nun gefunden worden, daß durch Verwenden eines Handschuhs, in den ein nichtionisches, in Wasser schwerlösliches bakterienhemmendes Mittel (zum Beispiel 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether [Triclosan]) eingearbeitet worden ist, das Infektionsrisiko gegenüber dem Patienten und dem Träger des Handschuhs verringert wird. Der Gehalt des bakterienhemmenden Mittels, das auf der Haut des Trägers zur Verfügung steht, reicht zum Hemmen vieler gewöhnlicher Bakterien aus und hilft auch, gewisse Viren zu hemmen. Es wird angenommen, daß ein derartiger Gehalt zum Liefern einer verbesserten Sperre gegenüber infektiösen Mitteln einschließlich gewisser Viren, wie etwa HIV und Hepatitis B, ausreichend ist.
  • Demzufolge wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung ein bakterienhemmendes Mittel freisetzender, dünner Polymerhandschuhe bereitgestellt, das den Schritt des Beimengens einer wirksamen Menge eines nichtionischen, in Wasser schwerlöslichen, bakterienhemmenden Mittels in das Handschuhmaterial vor dem Bilden des Handschuhs einschließt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ferner einen ein bakterienhemmendes Mittel freisetzenden, dünnen Polymerhandschuh bereit, der ein bakterienhemmend wirksames, nichtionisches, in Wasser schwerlösliches, bakterienhemmendes Mittel im Handschuhmaterial enthält.
  • Das bakterienhemmende Mittel ist bei neutralen pH-Werten nichtionisch und in Wasser nur schwer löslich. Unter in Wasser schwerläslich wird verstanden, daß das bakterienhemmende Mittel in Wasser bei 20ºC eine Löslichkeit von weniger als 0,1 g/Liter, vorzugsweise weniger als 0,05 g/Liter besitzt.
  • Die Handschuhe können als chirurgische Handschuhe, als Untersuchungshandschuhe oder für irgendeinen anderen Zweck verwendet werden, von dem gewünscht wird, daß er das Infektionsrisiko verringert. Geeigneterweise ist der Handschuh ein chirurgischer Handschuh. Geeigneterweise ist der Handschuh ein Untersuchungshandschuh.
  • Das Handschuhmaterial enthält (d.h. innerhalb seines Materials im Gegensatz zu dem Vorliegen nur auf seiner Oberfläche) eine bakterienhemmend wirksame Menge eines bakterienhemmenden Mittels. Geeigneterweise kann das Handschuhmaterial 0,1 bis 10 Gew.-% bakterienhemmendes Mittel, geeigneter 1 bis 5 Gew.-% und vorzugsweise etwa 1,0 Gew.-% enthalten.
  • Das Material, das die Handschuhe bildet, kann irgendeines derjenigen sein, die herkömmlicherweise zum Bilden von Handschuhen, insbesondere medizinischen Handschuhen verwendet werden, und schließt Naturkautschuk, Polyvinylchlorid und Polyurethan ein. Die Verwendung eines Naturkautschuklatex zum Bilden des Handschuhmaterials ist bevorzugt. Die Verwendung eines nichtionischen, schwerlöslichen, bakterienhemmenden Mittels in einem Naturkautschuklatex-Handschuh bietet ein Verfahren zum Überwinden vieler der möglichen Probleme, die bei Naturkautschuklatex-Handschuhen auftreten könnenu wenn sie für das Eindringen von Viren, wie etwa den für AIDS und Hepatitis B verantwortlichen, anfällig sind.
  • Aus dem Vorangehenden ist zu erkennen, daß diese Erfindung in einem bevorzugten Aspekt einen ein bakterienhemmendes Mittel freisetzenden, dünnen Kautschuklatex-Handschuh bereitstellt, der eine bakterienhemmende Menge eines nichtionischen, in Wasser schwerlöslichen bakterienhemmenden Mittels enthält.
  • Das bevorzugte bakterienhemmende Mittel ist 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether Crriclosan).
  • Somit stellt die vorliegende Erfindung in einem bevorzugten Aspekt einen ein bakterienhemmendes Mittel freisetzenden, dünnen Naturkautschuklatex-Handschuh bereit, der eine bakterienhemmend wirksame Menge 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether im Handschuhmaterial enthält.
  • Diese bakterienhemmenden Mittel sind besonders zum Einarbeiten in Handschuhe geeignet, die aus Naturkautschuklatex gebildet sind. Es ist beobachtet worden, daß Naturkautschuklatices durch ein ionisches bakterienhemmendes Mittel zur Gerinnung gebracht werden können. Falls aus Naturkautschuklatices gebildete Gegenstände mit derartigen bakterienhemmenden Mitteln behandelt werden sollen, kann dieses erreicht werden, nachdem der Kautschuk vulkanisiert worden ist. Die Art der Oberfläche der gehärteten Kautschukgegenstände ist derart, daß sie mit zum Beispiel einem bakterienhemmenden Mittel nicht leicht überzogen oder imprägniert werden können. Verfahren zum Überwinden dieses Problems haben das Überziehen des Handschuhs mit dem bakterienhemmenden Mittel in einem Bindemittel, das Modifizieren der Kautschukoberfläche, um sie für das Binden des bakterienhemmenden Mittels empfänglich zu machen, oder durch Behandeln der Oberfläche mit einem Lösungsmittel, um den Kautschuk quellen zu lassen, und anschließend Imprägnieren mit dem bakterienhemmenden Mittel in demselben oder einem anderen Lösungsmittel und schließlich das Entfernen des Lösungsmittels eingeschlossen. Diese Verfahren sind schwierig durchzuführen und ergeben kein gleichmäßiges Produkt. Überraschenderweise ist gefunden worden, daß nichtionische, in Wasser schwerlösliche bakterienhemmende Mittel Naturkautschuklatices nicht zum Gerinnen bringen. Dies ermöglicht es das bakterienhemmende Mittel im flüssigen Zustand vor dem Härten gleichmäßig mit dem Kautschuklatex zu mischen, was die Herstellung von Kautschukgegenständen daraus leichter machtu da es bei dem Gegenstand keine Arbeitsgänge nach dem Härten erfordert und ferner ein gleichmäßigeres Produkt liefern kann. Die niedrige Löslichkeit des bakterienhemmencen Mittels bedeutet, daß es während des Auslaugungsschritts in dem Handschuhherstellverfahren nicht entfernt wird, sondern daß von dem bakterienhemmenden Mittel gefunden Wird daß es sowohl von der Innenseite als auch der Außenseite des Handschuhs unter Bedingungen, welche das Tragen simulieren, wirksam freigesetzt wird.
  • Geeignete nichtionische, schwerlösliche, bakterienhemmende Mittel schließen Phenolderivate,wie etwa Chlorophen, Dichioroxylenol, Hexachlorophen, Diphenylderivate, halogenierte Hydroxydiphenylderivate,wie etwa Diphenylether, zum Beispiel 2,4,4'Trilchlor-2'-hydroxydiphenylether (Triclosan), und Mittel wie etwa Diacetylaminoazotoluol und Triclocarban ein. Das bevorzugte bakterienhemmende Mittel ist Triclosan.
  • Die das bakterienhemmende Mittel enthaltenden Handschuhe können durch Mischen der erforderlichen Menge des Mittels mit dem Handschuhmaterial, zum Beispiel eine wäßrige Dispersion wie etwa Naturkautschuklatex, hergestellt werden. Das Mittel kann zuvor durch Mischen mit wenig Latex oder durch Mischen mit Wasser und Dispersionsmitteln in eine Dispersion überführt werden. Der Rest des Latex kann mit dieser Dispersion allmählich gemischt werdenu bis sich ein homogenes Gemisch daraus ergibt. Der Handschuh wird anschließend in üblicher Weise gebildet.
  • So kann eine Form zuerst in eine Gerinnungsmittellösung getaucht und trocknen gelassen werden. Danach wird die überzogene Handschuhform in den Latex getaucht, herausgenommen, getrocknet und in ein Auslaugungsbad eingetaucht. Nach dem Trocknen kann der Handschuh anschließend gehärtet werden. In dem vorstehend beschriebenen Verfahren wird das bakterienhemmende Mittel über das gesamte Handschuhmaterial verteiltu so daß das Mittel sowohl von der Innenseite als auch der Außenseite des Handschuhs freigesetzt werden kann. Dieses ist im allgemeinen sehr bevorzugt, es kann jedoch für einige Zwecke bevorzugt sein, das Mittel nur auf der Innenseite oder der den Träger berührenden Oberfläche des Handschuhs zur Verfügung zu haben. Das Mittel kann deshalb in dem Material zugegen sein, welches den letzten Überzug auf der Form bildet, das heißt daß er die Innensete des Handschuhs bildet, wenn der Handschuh von der Form abgenommen wird (dieses Verfahren stellt sicher, daß das infektionshemmende Mittel immer noch im Handschuh enthalten ist).
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung ein bakterienhemmendes Mittel freisetzender dünner Polymerhandschuhe bereitgestellt,welches den Schritt einschließt, eine Handschuhform in eine erste Polymerlösung oder Latex zu tauchen, welche 0,1 bis 10 Gew.-% eines nichtionischen, in Wasser schwerlöslichen, bakterienhemmenden Wirkstoffes enthält.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann die Handschuhform mit einem polymeren Matenal, wie etwa ein Polyurethan, vorbeschichtet werden und anschließend mit dem ein bakterienhemmendes Mittel enthaltenden Material weiterbeschichtet werden. Bei Gebrauch wird der der Form unmittelbar benachbarte Überzug zum äußeren Überzug des Handschuhs.
  • Es versteht sich, daß diese Erfindung in einem bevorzugten Aspekt einen ein bakterienhemmendes Mittel freisetzenden Polymerhandschuh bereitstellt, der 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxyphenylether (Triclosan) enthält.
  • Derartige Handschuhe, in welche ein nichtionisches, in Wasser schwerläsliches bakterienhemmendes Mittel eingearbeitet ist, bieten dem Anwender einen hohen Grad an Schutz vor gewöhnlichen infizierenden Organismen, welche durch eine Unterbrechung im Handschuh eindringen könnten. Die Verwendung derartiger Handschuhe kann das Bedürfnis nach einem ausgedehnten vorherigen Keimfreimachen der Haut verringern, da das bakterienhemmende Mittel beim Verringern der Hautflora wirkungsvoll ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Verringern des Infektionsrisikos bereitu welches das Verwenden dünner Polymerhandschuhe umfaßt, die 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxyphenylether (Triclosan) enthalten. Der Handschuh enthält eine bakterienhemmend wirksame Menge Triclosan. Das Triclosan liefert 6 bis 8 Stunden Schutz.
  • In einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung einen Handschuh bereit, der ein nichtionisches, in Wasser schwerlösliches, bakterienhemmendes Mittel enthält, und der wenigstens an dessen Innenseite einen Puder besitzt, der ein bakterienhemmendes Mittel enthält.
  • In einem bevorzugten Aspekt stellt die Erfindung einen Handschuh bereit, der ein nichtionisches, in Wasser schwerlösliches, bakterienhemmendes Mittel enthält, und der wenigstens an dessen Innenseite einen Puder besitzt, der Chlorhexidindigluconat enthält.
  • Es ist sehr überraschend, daß Chlorhexidindigluconat ein Bestandteil eines wirkungsvollen bakterienhemmenden Stäubepuders sein soll, da es ein hygroskopischer oder sogar zerfließlicher Feststoff ist und üblicherweise nur als Lösung erhältlich ist. Falls es als Feststoff verwendet wird, wird von ihm erwartet, daß es einen Puder, welcher es enthält, durch Wasserabsorption zusammenbacken läßt und es dadurch als Stäubepuder unwirksam macht. Es wurde jedoch sehr überraschend gefunden, daß dies bei dem in der Erfindung verwendeten Stäubepuder nicht der Fall ist.
  • In einem bevorzugten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen Handschuh bereit, der 2,4,4'- Trichlor-2'-hydroxyphenylether enthält und der wenigstens auf dessen innerer Oberfläche einen Puder besitzt, welcher Chlorhexidindigluconat enthält.
  • Geeigneterweise kännen die Handschuhe als chirurgische Handschuhe oder als Untersuchungshandschuhe verwendet werden.
  • Der Puder, welcher das Chlorhexidindigluconat enthält, ist vorzugsweise einer derjenigen, welche herkömmlicherweise als Gleit- oder Stäubepuder für Handschuhe wie etwa Untersuchungshandschuhe oder chirurgische Handschuhe verwendet werden. Geeignete Puder schließen Stärken, insbesondere Maisstärke und anorganische Pulver wie etwa Calciumcarbonat ein. Der Stärke und Chlorhexidindigluconat umfassende Puder ist besonders wirkungsvoll.
  • Der Puder enthält eine bakterienhemmend wirksame Menge Chlorhexidindigluconat. Der Puder kann geeigneterweise 0,05 bis 10 Gew.-% Chlorhexidindigluconat, kann geeigneter 0,1 bis 8 Gew.-% enthalten und enthält vorzugsweise 0,15 bis 6 Gew.-%.
  • Der eine bakterienhemmend wirksame Menge enthaltende Puder kann durch Verfahren erhalten werden, welche das Mischen der Bestandteile umfaßt. Geeignete Verfahren schließen (a) das Sprühen einer Chlorhexidindigluconatlösung geeigneter Stärke auf ein Fließbett des Puders und (b) das Mischen einer Chlorhexidindigluconatlösung mit dem Puder, Trocknen Mahlen und Sieben des sich daraus ergebenden Puders zum Entfernen großer Techen oder (c) Gefriertrocknen von Chlorhexidindigluconat und Trockenmischen mit dem Puder ein.
  • Der Chlorhexidindigluconat enthaltende Puder kann in der Weise auf die Innenseite des Handschuhs beschichtet werden, wie Gleilpuder herkömmlicherweise angewandt werden. Geeigneterweise können auf jeden Handschuh 0,2 bis 3 g Stäubepuder und vorzugsweise 0,4 bis 1 g aufgebracht werden. Der Handschuh wird anschließend umgedreht und in herkömmlicher Weise verpackt.
  • In einem zweiten bevorzugten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen Handschuh bereit, der ein nichtionisches, in Wasser schwerlösliches, bakterienhemmendes Mittel enthält und der wenigstens an dessen innerer Oberfläche einen Puder besitzt, der Triclosan enthält.
  • Der Puder kann eine bakterienhemmend wirksame Menge Triclosan enthalten. Der Puder kann geeigneterweise 0,1 bis 10 Gew.-% Triclosan, kann ceeigneter 0,5 bis 8 Gew.-% enthalten und enthält vorzugsweise 1 Gew.-%.
  • Der eine bakterienhemmend wirksame Menge Triclosan enthaltende Puder kann durch Verfahren erhalten werden, welche das Mischen der Bestandteile umfaßt. Geeignete Verfahren schließen (a) das Mischen einer Triclosanlösung in Aceton mit dem Puder, Trocknen, Mahlen und Sieben des sich daraus ergebenden Puders zum Entfernen großer Teichen und (b) das Zusammenmischen der trockenen Puder ein.
  • Der Triclosan enthaltende Puder kann in der Weise auf die Innenseite des Handschuhs, in welchen das nichtionische, in Wasser schwerlösliche bakterienhemmende Mittel wie etwa Triclosan selbst eingebaut ist, beschichtet werden, wie Gleitpuder herkömmlicherweise angewandt werden. Geeigneterweise können auf jeden Handschuh 0,1 bis 3 g Stäubepuder und vorzugsweise 0,4 bis 1 g aufgebracht werden. Der Handschuh wird anschließend umgedreht und in herkömmlicher Weise verpackt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung stellt einen ein bakterienhemmendes Mittel freisetzenden, dünnen Polymerhandschuh bereit, der eine bakterienhemmend wirksame Menge 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxyphenylether und wenigstens auf dessen innerer Oberfläche einen Puder enthält, welcher Chlorhexidindigluconat-Cyclodextrin enthält.
  • Der Puder kann eine Menge Chlorhexidindigluconat-Cyclodextrin-Komplex enthalten, welcher wie hierin vorstehend beschrieben eine äquivalente Menge Chlorhexidindigluconat enthält. Die Herstellung des Chlorhexidindigluconat-Cyclodextrin-Komplexes wird nachstehend beschrieben. Außer dem Komplex kann der Puder andere Materialien wie etwa Stärke enthalten.
  • Dieser Puder kann in herkömmlicher Weise auf einen herkömmlichen Handschuh in einer Höhe angewandt werden, die derjenigen ähnlich ist, in welcher der Chlorhexidindigluconatpuder angewendet wurde. Dieser Puder kann auch vorteilhaft auf Handschuhe aufgebracht werden, in welche wie zuvor beschrieben Triclosan eingearbeitet wurde.
  • Ein Puder kann eine Menge Triclosan-Cyclodextrin-Komplex enthalten, der eine äquivalente Menge Triclosan enthält, falls sie in einem Puder vorliegt. Die Herstellung des Chlorhexidindigluconat-Cyclodextrin-Komplexes wird nachstehend beschrieben.
  • Geeigneterweise ist das den Handschuh bildende Material Naturkautschuklatex.
  • Geeignete nichtionische, in Wasser schwerlösliche bakterienhemmende Mittel schließen die vorstehend beschriebenen ein.
  • Beispiel 1: Herstellung eines Handschuhs: Triclosan wurde einem Naturkautschuklatex durch Mischen des Triclosans (42 g) mit einer geringen Menge Latex unter Bilden einer Paste beigemengt. Die Latexpaste wurde allmählich mit mehr Latex verdünnt, bis die benötigte Konzentration erreicht wurde. Die endgültige Latexformulierung war:
  • Latex (42% Feststoffe) 4858 g Triclosan 42 g
  • Eine Gerinnungsmittellösung wurde hergestellt, die aus
  • Calciumnitrat 12,02% Milchsäure 3,85%
  • Zinknitrat 5,29% Ethanol 67,4%
  • Talk 3,85% Methanol 7,5%
  • bestand.
  • Eine auf 112ºC vorgeheizte Handschuhform wurde in diese Lösung getaucht, entnommen und etwa 2 Minuten luftgetrocknet. Die überzogene Form wurde anschließend in den Triclosan enthaltenden, vorvulkanisierten Naturkautschuklatex eingetaucht. Die mit Latex überzogene Form wurde anschließend herausgezogen, etwa 2 Minuten luftgetrocknet und zum Herauslösen irgendwelcher wasserlöslicher Materialien 2 Minuten bei etwa 70ºC in einen Auslaugungstank mit Wasser eingetaucht. Der Handschuh wurde gehärtet, mit Talk bestäubt und von der Form abgezogen.
  • Eine Probe des Handschuhmaterials wurde genommen und auf die Freisetzung von Triclosan getestet, indem eine Testplatte hergestellt wurde, die mit Agar überzogen war&sub3; welcher den Testorganismus Staphylococcus aureus enthielt. Proben des Handschuhmaterials, in das Triclosan eingearbeitet war, wurden ausgeschnitten und auf de Agaroberfläche gelegt. Die Proben waren Quadrate von 135 cm. Nach 30 Minuten bei Raumtemperatur wurden die Platten 24 bis 48 Stunden bei 37ºC inkubiert und die Zone der Wachstumshemmung um die Proben herum wurde gemessen. Eine verglichen mit einer Probe eines kein Triclosan enthaltenden Handschuhmaterials verstärkte Hemmzone zeiate eine wirksame Triclosanfreisetzung.
  • Beispiel 2: Herstellung eines Handschuhs: Eine Dispersion von Triclosan in Wasser (etwa 40% Feststoffe) wurde durch 5 Stunden Mahlen des folgenden Gemisches in einer Kugelmühle gebildet:
  • Triclosan 100 g Ammoniumcaseinat (10%ige Lösung) 20 g
  • DARVAN Nr.1* 20 g Wasser auf 250 g
  • * Natriumsalze polymerisierter Alkylnaphthalinsulfonsäure (20%ige Lösung)
  • Diese Dispersion wurde mit einem wäßrigen Kautschuklatex (Feststoffgehalt 41,5%) in den folgenden Anteilen gemischt: 40% Triclosan-Dispersion 8,3 g; Latex auf 800 g.
  • Die beiden Bestandteile wurden gemischt, bis ein homogenes Gemisch erreicht wurde.
  • Eine herkömmliche wäßrige Calciumnitrat-Calciumcarbonat-Gerinnungslösung wurde hergestellt.
  • Eine auf 112ºC vorgeheizte Handschuhform wurde in diese Lösung getaucht, entnommen und etwa 1-2 Minuten luftgetrocknet. Die überzogene Form wurde anschließend in den Triclosan enthaltenden, vorvulkanisierten Naturkautschuklatex eingetaucht. Die mit Latex überzogene Form wurde anschließend herausgezogen und etwa 1¼-2 Minuten luftgetrocknet. Die mit Latex überzogene Form wurde anschließend zum Herauslösen irgendwelcher wasserlöslicher Materialien 2 Minuten in einen Auslaugungstank mit auf etwa 70ºC erhitztem Wasser eingetaucht. Der Handschuh wurde etwa 25 Minuten bei 115ºC gehärtet. Nach dem Abkühen wurde der Handschuh mit Maisstärkepulver bestäubt und von der Form abgezogen.
  • Beispiel 3: Herstellung von Stäubepuder: Eine 0,17 gew.-%ige Lösung von Chlorhexidindigluconat in Wasser (25 g) wurde mit Maisstärke (23,75 g) gemischt. Das sich daraus ergebende Gemisch wurde vier Stunden in einem Ofen bei 70ºC getrocknet. Die sich daraus ergebende feste Masse wurde in einem Mörser mit Pistill zerkleinert und anscließend durch ein Sieb von 150 µm gesiebt, so daß das Stäubepulver eine Korngröße von weniger als 150 µm Durchmesser besaß. Die Chlorhexidindigluconatlösung wurde durch Hernehmen einer im Handel erhältlichen, 18,54 Gew.-% Chlorhexidindigluconat enthaltenden Chlorhexidindigluconatlösung (0,927 g) und Verdünnen mit Wasser auf 100 g hergestellt.
  • Herstellung eines Handschuhs: Triclosan wurde durch Einsetzen des in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens einem Naturkautschuklatex beigemengt.
  • Ein Handschuh wurde durch das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren hergestellt.
  • Der Handschuh wurde gehärtet, mit Chlorhexidindigluconat enthaltender Maisstärke gestäubt und von der Form abgezogen.
  • Eine Probe des Handschuhmaterials wurde genommen und mittels des hierin vorstehend beschriebenen Verfahrens auf die Freisetzung der bakterienhemmenden Mittel getestet. Eine verglichen mit einer Probe eines kein bakterienhemmendes Mittel enthaltenden Handschuhmaterials verstärkte Hemmzone zeigte eine wirksame Freisetzung der bakterienhemmenden Mittel an.
  • Beispiel 4: Herstellung von Stäubepuder: Eine 5 gew.-%ige Lösung von Triclosan in Aceton (10 g) wurde mit Maisstärke (24,5 g) gemischt. Das sich daraus ergebende Gemisch wurde vier Stunden in einem Ofen bei 50ºC getrocknet. Die sich daraus ergebende feste Masse wurde in einem Mörser mit Pistill zerkleinert und anschließend durch ein Sieb von 150 µm gesiebt, so daß der Stäubepuder eine Korngröße von weniger als 150 µm Durchmesser besaß. Die Triclosanlösung wurde durch Hernehmen von Triclosanpulver (5 g) und Lösen in Aceton (95 g) hergestellt.
  • Handschuhherstellung: Ein Handschuh aus Naturkautschuklatex, in den Triclosan (1%) eingearbeitet war, wurde wie in Beispiel 2 beschrieben hergestellt. Auf einen Handschuh auf der Form wurde der Stäubepuder mittels eines kleinen, feinhaarigen Pinsels aufgebracht (darauf, was seine innere Oberfläche wird). Um zu verhindern, daß der Handschuh an sich selbst klebt, wurde eine ausreichende Menge Puder auf die gesamte Oberfläche aufgebracht; 0,7 g ist eine ausreichende Menge.
  • Eine Probe des Handschuhmaterials, auf das der Stäubepuder aufgebracht worden war, wurde in den Mittelpunkt einer Platte gelegt, die ein Agarwachstumsmedium enthielt, in das Staphylococcus aureus eingesät war. Die Platte wurde inkubiert und eine Hemmzone des Bakterienwachstums um die Probe herum wurde beobachtet, was die erfogreiche Freisetzung des bakterienhemmenden Mittels anzeigte.
  • Beispiel 5: Herstellung von Stäubepuder: Ein Triclosan-β-Cyclodextrin-Komplex wurde wie folgt hergestellt: β-Cyclodexlrin (18,75 g) wurde zusammen mit destilliertem Wasser (100 ml) in einen 3-Halskolben ein gebracht und unter Rühren erhitzt bis sich das Cyclodextrin gelöst hatte. Triclosan (4,34 g) wurde in Natriumhydroxidlösung (20 ml, 1 molar) gelöst und wurde dem Kolben unter Rühren über einen Zeitraum von 30 Minuten zugesetzt. Ethanol (30 ml in aliquoten Mengen von 3 x 10 ml) wurde zugesetzt und das Reaktionsgemisch wurde weitere 2 Stunden erhitzt und gerührt. Man ließ das Reaktionsgemisch anschließend unter Rühren auf Raumtemperatur abkühlen. Die alkalische Lösung wurde mit Salzsäure (0,5 m) behandelt, bis der pH der Lösung 3,5 betrug. Ein weißer Niederschlag wurde durch Zentrifugieren von der sich daraus ergebenden Lösung abgetrennt. Der Niederschlag wurde drei Mal mit einem geringen Volumen Wasser gewaschen, wobei zwischen jedem Waschen zum Entfernen anorganischen Materials wie etwa Natriumchlorid zentrifugiert wurde. Der Niederschlag wurde 1 Stunde in einem Vakuumofen bei 65ºC getrocknet. Der den Niederschlag umfassende Komplex wurde anschließend in dem Stäubepuder verwendet. Der Komplex (4,8 g) wurde mit Maisstärke (45,2 g) in einer Kugelmühle gemischt. Der sich daraus ergebende Puder enthielt 2 Gew.-% Triclosan.
  • Ein Handschuh, in den Triclosan eingearbeitet waru wurde mit dem Stäubepuder überzogen.
  • Eine Probe des überzogenen Handschuhmaterials zeigte durch die Freisetzung von Triclosan aus dem Handschuh und Stäubepuder eine bakterienhemmende Aktivität.
  • Beispiel 6: Herstellung von Stäubepuder: Ein Chlorhexidindigluconat-β-Cyclodextrin-Komplex wurde wie folgt hergestellt: β-Cyclodextrin (11,43 g) wurde zusammen mit destilliertem Wasser (75 ml) in einen 3-Halskolben eingebracht und unter Rühren erhitzt bis sich das Cyclodextrin gelöst hatte. Chlorhexidindigluconat (48,9 g einer 14,48% gew.-%igen wäßrigen Lösung) wurde dem Kolben unter Rühren über einen Zeitraum von 30 Minuten zugesetzt. Nachdem die Zugabe beendet war, wurde die Lösung weitere 15 Minuten erhitzt und unter Rühren auf Raumtemperatur kühlen gelassen. Die Lösung wurde anschließend in einen Kühlschrank bei 5ºC gebracht, bis die Fällung eines weißen Feststoffs beendet war. Die Fällung wurde abfiltriert und getrocknet. Der den Niederschlag enthaltende Komplex wurde anschließend in dem Stäubepuder verwendet. Der Komplex (5,7 9) wurde mit Maisstärke (44,3 g) in einer Kugelmühle gemischt. Der sich daraus ergebende Puder enthielt 5 Gew.-% Chlorhexidindigluconat.
  • Ein Handschuh wurde mit dem Stäubepuder überzogen.
  • Eine Probe des Handschuhmaterials, auf das der Stäubepuder aufgebracht worden war, wurde in den Mittelpunkt einer Platte gelegt, die ein Agarwachstumsmedium enthielt, in das Staphylococcus aureus eingesät war. Die Platte wurde inkubiert und eine Hemmzone des Bakterienwachstums um die Probe herum wurde beobachtet, was die erfolgreiche Freisetzung des bakterienhemmenden Mittels anzeigte.
  • Beispiel 7: Herstellung von Stäubepuder: Eine Chlorhexidindigluconatlösung wird zum Liefern fester Chlorhexidindigluconatteilchen gefriergetrocknet. Diese Teilchen werden mit trockenem Mais- oder Calciumcarbonatpulver in einer Kugelmühle unter Liefern eines trockenen, Chlorhexidindigluconat enthaltenden Pulvers gemischt.
  • Das trockene Pulver kann auf die innere Oberfläche eines Handschuhs aufgebracht werden, in den Triclosan (1%) eingearbeitet wurde und der nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren herge-
  • TEXT FEHT

Claims (13)

1. Verfahren zum Herstellen von ein bakterienhemmendes Mittel freisetzenden Handschuhen aus dünnem Natur-Kautschuklatex, welches den Schritt einschließt, eine bakterienhemmend wirksame Menge eines nichtionischen, in Wasser schwerlöslichen bakterienhemmenden Wirkstoffes dem Handschuhmaterial vor der Formung des Handschuhs beizumengen.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bakterienhemmende Wirkstoff 2,4,4'-Trichlor-2-Hydroxydiphenyl- Ether ist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Handschuhmaterial 0,1 bis 10 Gew.-% des bakterienhemmenden Wirkstoffes enthält.
4. Verfahren zum Herstellen von ein bakterienhemmendes Mittel freisetzenden Handschuhen aus dünnem Polymer, welches den Schritt einschließt, eine Handschuhform in eine erste Polymerlösung oder Latex zu tauchen, die bzw. das 0,1 bis 10 Gew.-% eines nichtionischen, in Wasser schwerlöslichen bakterienhemmenden Wirkstoffes enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Handschuhform mit einem Polymer vorbeschichtet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, welches einen weiteren Schritt einschließt, in welchem eine Handschuhform, die mit dem einen bakterienhemmenden Wirkstoff enthaltenden Polymer beschichtet ist, in eine zweite Polymerlösung oder Latex getaucht wird.
7. Ein bakterienhemmendes Mittel freisetzender Handschuh aus dünnem Natur-Kautschuklatex, welcher eine bakterienhemmend wirksame Menge eines nichtionischen, in Wasser schwerlöslichen bakterienhemmenden Wirkstoffes enthält.
8. Ein bakterienhemmendes Mittel freisetzender Handschuh aus dünnem Natur-Kautschuklatex, welcher eine bakterienhemmend wirksame Menge an 2,4,4'-Trichlor-2'-Hydroxydiphenyl-Ether enthält.
9. Handschuh gemäß Anspruch 7 oder 8, welcher wenigstens auf der mit dem Benutzer in Kontakt kommenden Oberfläche mit einem Puder versehen ist, der eine bakterienhemmend wirksame Menge eines bakterienhemmenden Wirkstoffes enthält.
10. Handschuh gemäß Anspruch 9, dessen bakterienhemmender Wirkstoff Chlorhexidin-Digluconat ist.
11. Handschuh gemäß Anspruch 9, dessen bakterienhemmender Wirkstoff Triclosan ist.
12. Handschuh gemäß Anspruch 10 oder 11, bei welchem der Puder auch eine Stärke enthält.
13. Ein bakterienhemmendes Mittel freisetzender Handschuh aus dünnem Natur-Kautschuklatex, welcher eine bakterienhemmend wirksame Menge an 2,4,4'-Trichlor-2-Hydroxydiphenyl-Ether enthält und wenigstens auf der Innenseite oder der mit dem Benutzer in Kontakt kommenden Oberfläche einen Puder aufweist, welcher eine bakterienhemmend wirksame Menge eines Komplexes aus Chlorhexidin-Digluconat und Cyclodextrin enthält.
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