DE68923347T2 - Sortierverfahren und -gerät. - Google Patents

Sortierverfahren und -gerät.

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DE68923347T2
DE68923347T2 DE68923347T DE68923347T DE68923347T2 DE 68923347 T2 DE68923347 T2 DE 68923347T2 DE 68923347 T DE68923347 T DE 68923347T DE 68923347 T DE68923347 T DE 68923347T DE 68923347 T2 DE68923347 T2 DE 68923347T2
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/22Arrangements for sorting or merging computer data on continuous record carriers, e.g. tape, drum, disc
    • G06F7/24Sorting, i.e. extracting data from one or more carriers, rearranging the data in numerical or other ordered sequence, and rerecording the sorted data on the original carrier or on a different carrier or set of carriers sorting methods in general
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06VIMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
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    • G06V10/70Arrangements for image or video recognition or understanding using pattern recognition or machine learning
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Description

    Allgemeiner Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Sortierverfahren und ein -gerät zum Sortieren von zeitseriell eingegebenen Daten und zur Identifizierung gemäß den numerischen Daten in der Reihenfolge der Größe der numerischen Daten.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • In einem Zeichenerkennungsgerät nach dem Stand der Technik wird ein von einem Bildaufnahmegerät eingegebenes Bildmuster einer Abstandsberechnung (Vergleich) in Hinsicht auf Standardmuster betreffender, zuvor in einem internen Speicher gespeicherter Zeichen unterzogen, wobei das eine Standardmuster ausgelesen wird, welches dem eingegebenen Bildmuster am nächsten kommt (nämlich das Standardmuster mit der kürzesten Entfernung), und dieses wird auf der Grundlage der Ergebnisse der Verarbeitung ausgelesen, und es wird ein Zeichencode gemäß den ausgelesenen Standardmuster als das Ergebnis der Zeichenerkennung von dem eingegebenen Bildmuster ausgegeben.
  • Fig. 6 veranschaulicht ein Beispiel der vereinfachten Anordnung eines herkömmlichen Zeichenerkennungsgerätes.
  • Wie in Fig. 6 dargestellt, trifft ein Bildmuster (eingegebenes Bildmuster) von einem Abtaster (einer Bildaufnahmevorrichtung oder einem Bildleser) 1 über eine Abtastschnittstelle 2 ein und wird über eine Zentraleinheit (CPU) 4 in einen Bildspeicher 3 eingeschrieben.
  • Als nächstes wird das in den Bildspeicher 3 eingegebene, gespeicherte Bildmuster von der CPU 4 gesteuert ausgelesen und zu einer Rechnerschaltung 5- 2 einer Identifikationsschaltung 5 gesandt.
  • Ein Wörterbuchspeicher 5- 1 speichert verschiedene Zeichencodes und Standard-Bildmuster entsprechend dieser Zeichencodes. Die Rechnersteuerung 5- 2 führt eine Abstandsberechnung zur Errechnung der Entfernung zwischen dem eingegebenen Bildmuster vom Bildspeicher 3 und den Standard- Bildmustern im Wörterbuchspeicher 5- 1 aus.
  • Die Abstandsberechnung wird durch Vergleich eines jeden der Vielzahl von Standardmustern mit dem einzelnen eingegebenen Bildmustern durchgeführt, wodurch Verarbeitungsergebnisse (Abstandsdaten) in Hinsicht auf jedes Standardbildmuster erzeugt werden.
  • Ein Speicher 5- 4 zur Speicherung der Ergebnisse der Identifikation bildet eine Sortierschaltung. Der Speicher 5- 4 speichert die Identifikation der relevanten Standardmuster, nämlich den Zeichencode, unter einer Adresse gemäß den Ergebnissen der Abstandsberechnung (Abstandsdaten), die aus der Rechnerschaltung 5- 2 über die Schreibschaltung 5- 3 empfangen worden sind. Die Schreibschaltung 5- 3 bildet auch die Sortierschaltung.
  • Die in dem Speicher 5- 4 gespeicherten Zeichencodes werden von der CPU 4 in der Reihenfolge der Adressen ausgelesen, nämlich in der Reihenfolge von kleineren zu größeren Abständen. Diese Zeichencodes werden auf einer CRT- Anzeigeeinheit 7 [Bildschirm] über eine CRT- Schnittstelle (I/F) 6 angezeigt. Je kleiner der Abstand ist, um so mehr nähert sich das Standard- Bildmuster des zugehörigen Codes an das eingegebene Bildmuster
  • Die Arbeitsweise dieser Sortierschaltung wird nun mit wenigen Worten beschrieben.
  • Wenn ein Bildmuster eines Zeichens anfangs aus dem Abtaster 1 eintrifft, wird dieses ankommende Bildmuster zur Rechnerschaltung 5- 2 über den Bildspeicher 3 gesandt. Die Rechnerschaltung 5- 2 verarbeitet die Entfernung zwischen diesen ankommenden Bildmustern mit Standardbildmustern des ersten Zeichens, d. h. "A", das in dem Wörterbuchspeicher 5- 1 gespeichert ist, und die Schreibschaltung 5- 3 speichert den Zeichencode des Zeichens "A" unter einer Adresse in dem Speicher 5- 4 gemäß den Abstandsdaten, die das Ergebnis der Abstandsberechnung sind.
  • Als nächstes liest die Rechnerschaltung 5- 2 das Standard- Bildmuster des nächsten Zeichens "B" aus dem Wörterbuchspeicher 5- 1 aus und führt eine Abstandsberechnung in Hinsicht auf das eingegebene Bildmuster durch, genau wie im Falle des Zeichens "A". Die Schreibschaltung 5- 3 speichert den Zeichencode des Zeichens "B" unter der Adresse gemäß dem Abstandsdatum bezüglich des Standard- Bildmusters vom Zeichen "B" im Speicher 5- 4.
  • Durch Wiederholen dieses Prozedur von da an in aufeinander folgender Art werden Zeichencodes der Standard- Bildmuster unter Adressen des Speichers 5- 4 gemäß den Entfernungen zwischen dem Standard- Bildmuster und dem eingegebenen Bildmuster gespeichert. Auf diese Weise enden die Verarbeitungen der Entfernung zwischen den eingegebenen Bildmustern und den Standard- Bildmustern gemäß aller Zeichencodes, die in dem Wörterbuchspeicher 5- 1 enthalten sind. Wenn die Ergebnisse unter den Adressen im Speicher 5- 4 gespeichert werden, die den jeweiligen Punkten der Abstandsdaten zugehörig sind, liest die CPU 4 die Zeichencodes aus dem Speicher 5- 4 sequentiell aus, um von der kleinsten Adresse des Speichers 5-4 zu starten, d. h., von dem Zeichencode des Zeichens, das dem eingegebenen Bildmuster am besten angenähert ist. Diese Zeichencodes oder gespeicherten Zeichenmuster selbst werden auf der CRT- Anzeigeeinheit 7 angezeigt. Auf diese Weise wird die Bedienperson über die Anwärter zur Zeichenerkennung gemäß der Größe der verarbeiteten Entfernungen informiert. Dies geschieht beispielsweise durch Anzeige der Anwärter in der Reihenfolge, in der sie am besten an das eingegebene Bildmuster angenähert sind.
  • In einer Sortierschaltung der herkömmlichen Art, die in einem Zeichenerkennungsgerät verwendet wird, erfolgt die Realisation so, daß der Zeichencode des Standard- Bildmusters mit der kürzesten Entfernung bezüglich des eingegebenen Bildmusters in einem Speicher mit den Abstandsdaten gespeichert wird, die als Adressen dienen, wie schon oben erwähnt. Im Falle, daß die Entfernung in Hinsicht auf ein Zeichen "A" und ein Zeichen "F" im vorgehenden Beispiel denselben Wert anzeigt, wird der Inhalt (das Codedatum des Zeichens "A") unter der Adresse gemäß dem Abstandsdatum bezüglich des Standard- Bildmusters des zu einem früheren Zeitpunkt verarbeiteten Zeichencodes "A" als das Codedaten- Zeichen "F" neu geschrieben, das die gleichen, zu einem späteren Zeitpunkt verarbeiteten Adressendaten (Adresse) hat. Folglich kann die Bedienperson nicht über die Tatsache informiert werden, daß zwei oder mehr Standard- Bildmuster des Zeichencodes ("A" und "F" in diesem Falle) die gleichen Abstandsdaten haben, d. h., alle diese eingegebenen Bildmuster nähern sich in gleichem Maße. Somit wird die Bedienperson über die Tatsache so informiert, daß nur "F" das am besten angenäherte Zeichen gegenüber dem eingegebenen Bildmuster ist, selbst wenn sowohl "A" als auch "F" am besten angenähert sind. Als Ergebnis der herkömmlichen Sortierschaltung des Zeichenerkennungsgerätes arbeitet dieses insofern fehlerhaft, als die Bedienperson ein Zeichen nicht korrekt erkennen kann.
  • Zur Lösung dieses Problems sind Überlegungen angestellt worden, Adressen des Identifikationsspeichers 5- 4 zu erzeugen, die auf alle Entfernungen passen, bei denen ein einzelnes Punktbildmuster mit einer Vielzahl von Speicherbereichen (die Höchstzahl, unter der die Zahl des Zeichencodes in dem Wörterbuchspeicher 5- 1 abgelegt ist) betrachtet wird. Falls jedoch mehrere hundert bis mehrere tausend Zeichencodes vorhanden sind, müßte die erforderliche Kapazität des Speichers 5-4 enorm groß ausgelegt werden (d. h., eine Speicherkapazität, die der Anzahl der Adressen multipliziert mit der Anzahl der Zeichencodes gleich ist). Dies würde das Problem neuer Nachteile aufkommen lassen, nämlich höherer Kosten für das Gerät und einer längeren Speicherzugriffszeit.
  • Die Schrift US- A- 4 679 139 offenbart die Verwendung eines Nebeneingabewertes einer Aufzeichnung, wobei eine Spalte eines Tail- RAM ausgewählt wird und eine aktuelle Aufzeichnungszahl in die ausgewählte Spalte des Tail- RAM geladen wird. Eine Spalte eines Haupt- RAM wird unter Verwendung der aktuellen Aufzeichnungsnummer ausgewählt, und die aktuelle Aufzeichnungsnummer wird in die ausgewählte Spalte des Haupt- RAM eingespeichert. Wenn die ausgewählte Spalte des Tail- RAM, der wie in einer Aufzeichnungszahl enthalten ist (d. h., eine zuvor verarbeitete Aufzeichnung, die den gleichen Nebeneingabewert wie die aktuelle Aufzeichnung hat).
  • Ein Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung sieht ein Sortierverfahren vor und ein -gerät, welches die zuvor erwähnten Probleme löst.
  • Nach der in Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung ist ein Sortierverfahren zum Sortieren von Identifizierungscodes entsprechend numerischer Informationen, die den Identifizierungscodes zugehörig sind, vorgesehen, das gekennzeichnet ist durch folgende Verfahrensschritte für jeden eingegebenen Indentifikationscode und jede zugehörige numerische Information:
  • (A) Lesen eines ersten Datums aus einem ersten Speicher unter einer ersten Adresse entsprechend der eingegebenen numerischen Information;
  • (B) Speichern des Indentifikationscodes im ersten Speicher unter der ersten Adresse, wenn das erste Datum gleich Null ist;
  • (C) Lesen eines zweiten Datums aus einem zweiten Speicher unter einer zweiten Adresse, die dem ersten Datum zugeordnet ist, wenn das erste Datum nicht gleich Null ist;
  • (D) Speichern des Indentifikationscodes im zweiten Speicher unter der zweiten Adresse, wenn das zweite Datum gleich Null ist;
  • (E) Lesen von Daten aus dem zweiten Speicher unter der zu dem unmittelbar zuvor gelesenen Datum aus dem zweiten Speicher gehörenden Adresse, wenn das gelesene Datum nicht gleich Null ist,
  • (F) Wiederholung des Schrittes (E), bis das gelesene Datum gefunden ist, das gleich Null ist, und durch den Verfahrensschritt
  • (G) Speichern des Identifikationscodes im zweiten Speicher unter der dem gelesenen Datum zugeordneten Adresse.
  • Das zugehörige Sortiergerät ist in Patentanspruch 4 angeben.
  • Das Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung schafft auf diese Weise ein Sortierverfahren und -gerät, durch welches die erforderliche Speicherkapazität verringert werden kann und die Verarbeitungszeit beträchlich verkürzt werden kann.
  • Das Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung schafft auch ein Sortierverfahren und -gerät, wodurch es möglich wird, Identifikationscodes gemäß numerischer Daten mit hoher Geschwindigkeit in der Reihenfolge der numerischen Daten zu speichernd und die zu den numerischen Daten gehörenden, gespeicherten Informationscodes auszulesen und in der Reihenfolge der numerischen Daten auszugeben.
  • Auf diese Weise schafft das Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung ein kostengünstiges Sortierverfahren und -gerät, das es ermöglicht, alle Identifikationscodes, die den gleichen numerischen Datenwert haben, zu speichern und die Identifikationscodes gemäß den numerischen Daten mit hoher Geschwindigkeit in der Reihenfolge der Größe der numerischen Daten auszulesen.
  • Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen offensbar, in der gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Teile in allen Figuren bezeichnen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Fig 1 ist ein Blockschaltbild, das den Grundaufbau eines Ausführungsbeispiels nach der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 2 ist ein Schaltbild, das den detaillierten Aufbau des Ausführungebeispieles nach der Erfindung zeigt;
  • Fig. 3 ist eine erläuternde Ansicht, die das Sortierprinzip in dem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung zeigt;
  • Fig. 4 und 5 sind Arbeitsablaufpläne, die einen Steuervorgang zeigen, der von der in Fig. 2 dargestellten CPU ausgeführt wird und
  • Fig. 6 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Zeichenerkennungsgerätes zeigt, bei dem eine herkömmliche Sortierschaltung verwendet wird.
  • BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELES
  • 24. Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun detailliert an Hand der beiliegenden Zeichnung beschrieben.
  • 25. Fig. 1 ist ein funktionales Blockschaltbild, das den Grundaufbau eines Ausführungsbeispiels nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung enthält Eingabemittel 100 zur Eingabe von zu sortierenden numerischen Informationen und diesen zugeordnete numerische Identifikationscodes, erste Speichermittel zur Speicherung der Identifikationscodes, bei denen die numerische Information als Adresse dient, und zweite Speichermittel 300 zur Speicherung von Identifikationscodes aus einem zweiten Identifikationscode, der nach oben hin numerische Informationen gleichen Wertes hat, wobei die zuvor genannten Indentifikationscodes als Adressen dienen. Die Anordnung enthält des weiteren Schreibmittel 400 zum Schreiben von Identifikationscodes in das erste Speichermittel 200, wobei die numerische Information als Adresse dient. Falls eine Vielzahl von Identifikationscodes mit gleicher relevanter numerischer Information eingegeben wird, schreibt das Schreibmittel 400 die Identifikationscodes auf den zweiten aufwärts in das zweite Speichermittel 300 unter Adressen, die den zuvor eingegebenen Identifikationscodes entsprechen. Es ist auch ein Lesemittel 500 vorgesehen, das Identifikationscodes in der Reihenfolge der Größe der Adressen des ersten Speichermittels 200 liest. Wenn der erste Identifikationscode unter der Adresse des ersten Speichermittels 200 gespeichert worden ist, liest das Lesemittel 500 einen Identifikationscode aus dem zweiten Speichermittel 300, wobei der gespeicherte Identifikationscode als Lese- Startadresse des zweiten Speichermittels 300 dient. Dann liest das Lesemittel 500 mit dem aus dieser Adresse gelesenen Identifikationscode die nächstgelesene Adresse aus dem zweiten Speichermittel 300, vom zweiten Identifikationscode an aufwärts, die die gleiche numerische Information tragen wie dieser Identifikationscode.
  • Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel des Aufbaus einer Identifikationsschaltung 15 in einem Zeichenerkennungsgerät zeigt, welches die vorliegende Erfindung anwendet. Andere Abschnitte sind ähnlich wie beim Stand der Technik gemäß Fig 6 und werden deswegen ausgelassen.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, stellen die Bezugszeichen 15- 1 eine Zentraleinheit (CPU) dar, die zu dem Eingabemittel, dem Schreibmittel und dem Lesemittel der vorliegenden Erfindung gehört. Die CPU 15- 1 führt eine Abstandsberechnung aus, um den Abstand von einem eingegebenen Bildmuster, welches durch die Schnittstelle (I/O) 15- 4 eintritt, und in dem Wörterbuchspeicher 5- 1 gespeicherten Standard- Bildmustern aus. Der Wörterbuchspeicher 5- 1 gleicht demjenigen nach dem Stand der Technik, der in Fig. 6 dargestellt ist. Die CPU 15- 1 hat einen Programmspeicher (PMEM), der eine Steuerprozedur speichert, die durch die Arbeitsablaufpläne der Figuren 4 und 5 dargestellt sind, und einen RAM 15- 5, der Adressen speichert.
  • 29. Bezugszeichen 15- 2 bezeichnet einen ersten Speicher (erstes Speichermittel), in denen die Ergebnisse (Abstandsdaten) der Abstandsberechnung, die von der CPU 15- 1 ausgeführt wird, als Adressen dienen, wie in Fig. 3 dargestellt. Identifizierer (das sind Zeichencodes) der Standard- Bildmuster, die der Abstandsberechnung unterzogen wurden, werden zu Adressen gespeichert, die den Ergebnissen der Abstandsberechnung entsprechen. Bezugszeichen 15- 3 bezeichnet einen zweiten Speicher (zweites Speichermittel), in dem die oben genannten Zeichencodes als Adressen dienen, wie in Fig. 3 dargestellt. Falls eine Vielzahl identischer Ergebnisse der Abstandsberechnung vorliegen, werden vom zweiten Zeichencode an aufwärts erzeugte Zeichencodes gespeichert.
  • Auf der Grundlage der Ergebnisse der Abstandsberechnung zwischen dem eingegebenen Bildmuster und dem Standard- Bildmuster aus dem Wörterbuchspeicher 5- 1 schreibt die CPU 15- 1 die Zeichencodes der Standard- Bildmuster, die Gegenstand der Abstandsberechnung sind, entweder in den ersten Speicher 15- 2 oder in den zweiten Speicher 15- 3 in der zuvor beschriebenen Weise. Wenn die CPU 15- 1 die Berechnung des Abstandes zwischen dem eingegebenen Bildmuster und allen Standard- Bildmustern und das Schreiben der Zeichencodes in den ersten Speicher 15- 2 oder den zweiten Speicher 15- 3 beendet hat, liest sie die Zeichencodes aus dem ersten Speicher 15- 2 oder aus dem zweiten Speicher 15- 3 in der Reihenfolge der Größen der berechneten Abstandswerte, d.h., in der Reihenfolge ansteigender Abstandsdaten (d.h., in der Reihenfolge, in der die Standard- Bildmuster sich dem eingegebenen Bildmuster annähern) auf der Grundlage der im ersten Speicher 15- 2 und dem zweiten Speicher 15- 3 gespeicherten Inhalte, und gibt dann die Zeichencodes an die CRT- Schnittstelle 6 über eine Schnittstellenschaltung 15- 4 aus.
  • Bevor die gesamte Arbeitsweise der Identifikationsschaltung 15 beschrieben wird, wird das Prinzip der Sortieroperation nach der Erfindung auf Grundlage von Fig. 3 erörtert
  • Fig. 3 veranschaulicht die Adressenkonfigurationen des ersten Speichers 15- 2 und des zweiten Speichers 15- 3, dargestellt in Fig. 2. Die Sequenz, durch welche Informationen gespeichert werden, wird geschrieben und gelesen, wie durch die Pfeile angedeutet.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der erste Speicher 15- 2 von der Art, daß numerische Werte, die als Ergebnisse der Abstandsberechnung(Abstandsdaten) dienen, zuvor als Adressen bezeichnet werden. In diesem Beispiel wird der Bereich der Ergebnisse der Abstandsberechnung mit "0" bis "10" angenommen.
  • Wenn unter den Abstandsdaten, die von der CPU 15- 1 errechnet wurden, identische Abstandsdaten auftreten, wird nur der ursprüngliche Identifizierer, d.h., in diesem Beispiel, nur der Zeichencode mit dem Standardmuster in der ursprünglichen Berechnung verwendet, in dem ersten Speicher 15- 2 unter der Adresse der zugehörigen Ergebnisse der Abstandsberechnung. Zeichencodes von Standard- Bildmustern ab dem zweiten mit gleichen Abstandsdaten werden im zweiten Speicher 15- 3 gespeichert. Der zweite Speicher 15- 3 arbeitet so, daß Zeichencodes, die als Identifizierer dienen können, zuvor als Adressen verwendet werden. In diesem Beispiel werden "0" bis "15" als Zeichencodes bezeichnet.
  • Jedesmal, wenn ein Zeichen zu gleicher Zeit mit der Zeichenidentifikation identifiziert wird, werden die Speicherbereiche des ersten Speichers 15- 2 und des zweiten Speichers 15- 3 gelöscht, und unter jeder Adresse wird "0" als Eigenschaftsinformation eingeschrieben, die anzeigt, daß keine Information gespeichert ist.
  • Es wird beispielsweise angenommen, daß "5" als Abstandsdatum des Ergebnisses der Abstandsberechnung erzeugt wird, und daß "4", "6", "7" aufeinanderfolgend als Zeichencodes des Standardmusters gelesen werden, für die das Abstandsdatum "5" ist. Der zuerst ausgelesene Zeichencode "4" wird im ersten Speicher 15- 2 unter Adresse "5" gespeichert, dann wird der Zeichencode "6", der als zweiter gelesen wurde, im zweiten Speicher 15- 3 unter Adresse "4" gespeichert (dieses entspricht dem Zeichencode "4") (s. Pfeil a). Als nächstes wird der Zeichencode "7" als dritter im zweiten Speicher 15- 3 unter Adresse "6" ausgelesen (dies entspricht dem Zeichencode "6") (s. Pfeil b).
  • In der Startsequenz von dem ursprünglich gelesenen Zeichencode, der in dem ersten Speicher 15- 2 gespeichert wird, werden auf diese Weise gelesene Zeichencodes aufeinanderfolgend in den zweiten Speicher 15- 3 unter Adressen gespeichert, die jeweils durch den unmittelbar vorangehenden Zeichencode bestimmt sind, in der Reihenfolge, wie die Zeichencodes ausgelesen wurden.
  • In Fig. 3 ist der Zeichencode des Standardmusters, für das das Ergebnis der Abstandsberechnung "6" ist, "2". Falls kein Standardmuster das gleiche Abstandsdatum "6" aufweist, wird unter Adresse "2" des zweiten Speichers 15- 3 nichts geschrieben, so daß dieses hier gespeicherte Datum "0" bleibt, wie in Fig. 3 gezeigt. Auf diese Weise versteht man, daß nur ein Standard- Zeichenmuster existiert, für das das Abstandsdatum "6" ist.
  • Falls Zeichencodes in der Reihenfolge der Größe der Ergebnisse der Abstandsberechnung gelesen werden, nämlich in der Reihenfolge ansteigender Abstandsdaten, bestimmt die CPU 15- 1 als nächstes, ob Zeichencodes (Daten, die von "0" abweichen) im Datenbereich des ersten Speichers 15- 2 in der Reihenfolge des Startens von der kleinsten Adresse "1" aus im ersten Speicher 15-2 gespeichert sind. Im Falle von Fig. 3 wird festgestellt, daß der Zeichencode "4" ursprünglich unter Adresse "5" gespeichert worden ist. Wenn dies geschehen ist, wird der nächste Zeichencode aus dem zweiten Speicher 15- 3 unter Verwendung des Zeichencodes "4" als Adresse gelesen, dann wird der nächste Zeichencode aus dem Datenbereich des zweiten Speichers 15- 3 unter Verwendung der o.g. gelesenen Zeichencode als Adresse. Dieser Vorgang wird wiederholt ausgeführt.
  • Wenn das Ergebnis einer Leseoperation gleich "0" ist, dann wird damit angezeigt, daß kein weiterer Zeichencode mehr als nächster auszulesen ist. Folglich können in Fig. 3 Zeichencodes "4", "6" und "7" in der Reihenfolge der Pfeile a T b T c ausgelesen werden. Wenn das nächste Datum bei Adresse "7" festgestellt wird und "0" ist, verschiebt der Prüfvorgang diesen zur nächsten Adresse des ersten Speichers 15- 2. Hier werden die Zeichencodes "4", "6", "7" erkannt als Codes mit gleichem Abstandsdatum "5".
  • Als nächstes wird das zweitkleinste Abstandsdatum "6" als Ergebnis einer Abstandsberechnung erzeugt. Nachdem der Zeichencode "2" des zugehörigen Standardmusters aus dem ersten Speicher 15- 2 gelesen wurde, wird die Adresse "2" des zweiten Speichers 15- 3 gesucht. Da hier die Adresse "2" des zweiten Speichers 15- 3 gleich "0" ist, wird beurteilt, daß es keinen Zeichencode gibt, der dem Zeichencode "2" folgt, der das gleiche Abstandsdatum hat; ab hier wird der Inhalt der Adresse "7" des ersten Speichers 15- 2 als nächster überprüft.
  • Nun wird die Sortierverarbeitung nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf der Grundlage des vorstehenden Sortierprinzips unter Zuhilfenahme der Arbeitsablaufpläne der Fig. 4 und 5 beschrieben.
  • Fig. 4 ist ein Arbeitsablaufplan, der den Steuervorgang zur Errechnung der Abstandsdaten und zum Schreiben der Zeichencodes gemäß den Abstandsdaten in dem ersten und zweiten Speicher 15- 2 bzw. 15- 3. Dieses ist eine Steuerprozedur, die von der CPU 15- 1 auf der Grundlage des Steuerprogramms ausgeführt wird, das in dem Programmspeicher (PMEM) enthalten ist.
  • Fig. 5 ist ein Arbeitsablaufplan, der eine Steuerprozedur zum Lesen von Zeichencodes aus dem ersten Speicher 15- 2 und aus dem zweiten Speicher 15- 3 In der Reihenfolge des Sortierens liest. Dieses Steuerprogramm ist in dem Programmspeicher (PMEM) gespeichert.
  • Wenn in Fig. 4 das eingegebene Bildmuster eines vom Abtaster 1 gelesenen Zeichens (s. Fig. 6) über den Bildspeicher 3 in Schritt S1 eintrifft, löscht die CPU 15- 1 den ersten Speicher 15- 2 und den zweiten Speicher 15- 3, liest das erste Standard- Bildmuster, d.h., das Standard- Bildmuster des Zeichens "A" (in diesem Beispiel ist der Zeichencode "1") aus dem Wörterbuchspeicher 5- 1 in Schritt S3, und führt eine Abstandsberechnung in Schritt S3 aus, um den Abstand zwischen dem Standardmuster des Zeichens "A" und dem eingegebenen Bildmuster zu bestimmen. Dieses Abstands- Berechnungsverfahren ist allgemein bekannt und wird deswegen hier nicht beschrieben.
  • Als nächstes führt die CPU 15- 1 einen Zugriff auf den Speicher 15- 2 unter Verwendung des Ergebnisses der Abstandsberechnung (Abstandsdatum) als Adresse aus. Wenn die gelesene Adresse (Abstandsdatum) des ersten Speichers 15- 2 beispielsweise mit "10" angenommen wird, und es ist verifiziert, daß der Datenbereich bei Adresse "10" in Schritt S4 "0" ist, speichert die CPU 15- 1 den Zeichencode "1" gemäß dem Zeichen "A" im Speicherbereich der Adresse "10" (s: Fig. 3) in Schritt 8, und beendet die erste Abstandsberechnung.
  • Als nächstes schreitet das Programm zu Schritt S9, bei dem die CPU 15- 1 die gelesene Adresse des Wörterbuchspeichers 5- 1 aktualisiert. Wenn nicht alle Abstandsberechnungen abgeschlossen sind, ("NO" in Schritt S10), liest die CPU 15- 1 das nächste Standardmuster, d.h., Zeichen "B" (für dieses wird der Zeichencode mit "2" angenommen) in Schritt S2 aus dem Wörterbuchspeicher 5- 1, dann wird in Schritt S3 der Abstand zwischen demselben eingegebenen Bildmuster und dem Standardmuster für Zeichen "B" in gleicher Weise errechnet wie der Abstand in Bezug auf das Standardmuster für Zeichen "A" errechnet worden ist.
  • Wenn der errechnete Wert, sagen wir "6" ist, der als Ergebnis erzeugt wurde, schreibt die CPU 15- 1 den Zeichencode "2" des Zeichens "B" unter Adresse "6" in den ersten Speicher 15-2 durch eine Prozedur, die die gleiche ist, wie oben beschrieben.
  • Danach führt die CPU 15- 1 nacheinander Abstandsberechnungen zur Errechnung des Abstandes zwischen jedem Standardmuster und dem ersten eingegebenen Muster und schreibt nacheinander die Zeichencodes der Standardmuster, die Gegenstand der Abstandsberechnung im ersten Speicher 15- 2 waren. Hier werden nur Zeichencodes geschrieben, für die das Abstandsdatum "10" oder weniger beträgt.
  • Wenn als nächstes das gleiche Resultat der Abstandsberechnung auftritt, d.h., in der Abstandsberechnung das Abstandsdatum "5" einschließlich der Standardbildmuster der Zeichen, deren Zeichencode "6" ist, erkennt die CPU 15- 1 in Schritt S4 die Tatsache, daß eine Vielzahl von Zeichencodes mit dem gleichen Abstandsdatum festgestellt worden ist, was auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß der Zeichencode "4" bereits unter Adresse "5" im ersten Speicher 15- 2 gespeichert worden ist. Folglich schreitet das Programm von Schritt S4 zu Schritt S5. Die CPU 15- 1 setzt den Zeichencode "4" im Beispiel von Fig. 3, schreibt unter Adresse "5" des ersten Speichers 15- 2 als die gelesene Adresse des zweiten Speichers 15- 3, und liest das Datum unter dieser eingestellten Adresse. Wenn die CPU 15- 1 feststellt, daß der Wert "0" ist, heißt das nämlich, daß das letzte Datum des Zeichencodes in Schritt S5 den Zeichencode "6" unter Adresse "4" des zweiten Speichers 15- 3 in Schritt S7 speichert.
  • Wenn danach das gleiche Abstandsdatum "5" erzeugt wird, selbst falls der Zeichencode "7" ist, dann liest die CPU aus der Adresse "4" des zweiten Speichers 15- 3. Da der Zeichencode 116 unter dieser Adresse gespeichert worden ist, schreitet das Programm von Schritt S5 zu Schritt S6, so daß der Wert der nächsten Adresse "6" auf der Grundlage der oben beschriebenen Prozedur ausgelesen wird. Hier ist der Wert der Adresse "6" gleich "0". Folglich schreitet das Programm zu Schritt S7, so daß der Zeichencode "7" unter Adresse "6" des zweiten Speichers 15- 3 gespeichert wird.
  • Die vorstehende Prozedur wird aufeinanderfolgend auf diese Weise bis zum Ende der Verarbeitung zur Errechnung der Abstandsdaten in Hinsicht auf das letzte Standardmuster im Wörterbuchspeicher 5- 1 und zur Speicherung der Ergebnisse dieser Berechnung wiederholt. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, endet die gegenwärtige Steuerprozedur zum Datenschreiben (Schritt S10).
  • Es folgt nun die Ausführung der Steuerprozedur von Fig. 5 zum Auslesen von Daten durch die CPU 15- 1.
  • Die CPU 15- 1 setzt in Schritt S12 die gelesene Adresse des ersten Speichers 15- 2 auf den Initialwert "1" und liest dann in Schritt S12 einen Zeichencode aus dem ersten Speicher 15- 2. Wenn ein Zeichencode nicht gespeichert ist, d.h., wenn das Ergebnis der Ausleseoperation in Schritt S12 "0" ist ("NO" in Schritt S13), wird die gelesene Adresse des ersten Speichers 15- 3 in Schritt S14 aus dem Grunde aktualisiert, daß kein Zeichencode mit dem zugehörigen Abstandsdatum vorhanden ist. Das Programm schreitet dann von Schritt S14 zurück zu Schritt S12.
  • Bei Beispiels wird der Zeichencode "4" mit dem Abstandsdatum "5" in dem Moment ausgelesen, bei dem die gelesene Adresse des ersten Speichers 15- 2 "5" wird (s. Fig. 3), und der Zeichencode "4" wird von der Identifikationsschaltung 15 ausgegeben. Das Zeichen dieses Zeichencodes "4" wird auf der CRT- Anzeigeeinheit 7 als erster Zeichenerkennungskandidat in Bezug auf das eingegebene Muster angezeigt. Diese Verarbeitung wird in den Schritten S13, S15 und S16 ausgeführt.
  • Auf der Grundlage der oben beschriebenen Verarbeitung wird der Zeichencode "7" aus dem zweiten Speicher 15- 3 ausgelesen, gefolgt von dem Zeichencode "6" mit demselben Abstandsdatum wie beim Zeichencode "4", und das Zeichen dieses Zeichencodes wird auf der CRT- Anzeigeeinheit 7 in oben beschriebener Weise angezeigt. Diese Verarbeitung wird in den Schritten S17, S18, S16, S17 ausgeführt.
  • Diese Prozedur wird nacheinander wiederholt, so daß die CPU 15- 1 nacheinander Zeichencodes ausgibt und anzeigt, die ein eingegebenes Bildmuster auf der CRT- Anzeigeeinheit 7 betreffen, in der Reihenfolge der Anwärter (d. h., die Reihenfolge, in der die Zeichen der Zeichencodes sich dem eingebenen Bildmuster angleichen). Bei allen Zeichencodes, für die das Abstandsdatum beispielsweise geringer als "10" ist, werden diese ausgegeben und angezeigt, die CPU 15- 2 akzeptiert das nächste eingegebene Bildmuster aus dem Abtaster 1 und wiederholt die oben beschriebene Zeichenerkennungsprozedur.
  • Angemerkt sei, daß es zulässig ist, eine Realisierung so durchzuführen, bei der alle Zeichencodes oder Zeichenmuster, die Erkennungsanwärter in Berzug auf ein eingegebenes Bildmuster sind, in der Reihenfolge der Anwartschaften angezeigt werden. Wenn es wünschenswert ist, die Erkennungsgeschwindigkeit anzuheben, kann eine Realisation benutzt werden, bei der die Abstandsdaten mit einem Schwellwert vorgesehen sind und nur Zeichenanwärter mit kleineren Abstandsdaten als der Schwellwert ausgegeben werden. In einem solchen Fall reicht es aus, wenn die Adressen des ersten Speichers 15- 2 von "1" auf den Schwellwert gesetzt werden.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Beispiel beschrieben worden, bei dem die Erfindung auf ein Zeichenerkennungsgerät angewandt worden ist. Jedoch kann die Erfindung auch auf eine Sortierschaltung zum Sortieren und Ausgeben verwendet werden, beispielsweise auf Testpunkte und Namen von Studenten in der Reihenfolge der Testpunkte, auf ein Gerät, bei dem ein numerisches Datum und Identifikationscode gemäß den numerischen Daten in der Reihenfolge ihrer Größe geordnet sind.
  • Desweiteren sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Adressenkonfigurationen des Wörterbuchsspeichers 5- 1 und des zweiten Speichers 15- 3 derart, daß das Zugreifen durch Zeichencodes ausgeführt wird. Dies macht es möglich, die Adressen im selben Speicherbereich anzuordnen. Wenn der Wörterbuch- Speicher 5- 1 und der zweite Speicher 15- 3 integriert sind, indem man von diesem Merkmal Gebrauch macht, reicht es aus, die gelesenen Adressen nur einmal einzusetzen. Dies macht es möglich, die Geschwindigkeit des Sortierens und der Zeichenerkennung zu erhöhen.
  • Um der Anhaltspunkte wegen wird die Speicherkapazität der herkömmlichen Sortierschaltung nun mit der Speicherkapazität beim vorliegenden Ausführungsbeispiels verglichen. Es wird beispielsweise angenommen, daß es 10 Werte gibt, die als berechnete Abstandswerte infrage kommen, und daß es 15 Zeichencodes gibt. In einem solchen Fall ist die erforderliche Speicherkapazität nach dem Beispiel des Standes der Technik erforderlich, bei der 10 x 15 = 150 Datenmerkmale zu speichern sind. Im Gegensatz dazu wird es genügen, wenn die Speicherkapazität im vorliegenden Ausführungsbeispiel ausreicht, um 10 + 15 = 25 Datenmerkmale zu speichern. Da die Anzahl der Zeichencodes in einem aktuellen Zeichenerkennungsgerät in der Größenordnung mehrerer 100 oder 1000 liegt, ist die Wirksamkeit der Erfindung in Hinsicht auf die Verringerung der notwendigen Speicherkapazität ernorm.
  • Da die vorliegende Erfindung es auf diese Weise möglich macht, die erforderliche Speicherkapazität weitestgehend zu verringern, verglichen mit dem Stand der Technik, kann das Gerät die Kosten senken. Da darüber hinaus weniger Datenmerkmale zu schreiben und zu lesen sind, wird die Geschwindigkeit der Zeichenerkennung erhöht.

Claims (6)

1. Sortierverfahren zum Sortieren von Identifizierungscodes entsprechend numerischer Informationen, die den Identifizierungscodes zugehörig sind, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte für jeden eingegebenen Indentifikationscode und jede zugehörige numerische Information:
(A) Lesen eines ersten Datums aus einem ersten Speicher (200, 15-2) unter einer ersten Adresse entsprechend der eingegebenen numerischen Information;
(B) Speichern des Indentifikationscodes im ersten Speicher (200, 15-2) unter der ersten Adresse, wenn das erste Datum gleich Null ist;
(C) Lesen eines zweiten Datums aus einem zweiten Speicher (300, 15-2) unter einer zweiten Adresse, die dem ersten Datum zugeordnet ist, wenn das erste Datum nicht gleich Null ist;
(D) Speichern des Indentifikationscodes im zweiten Speicher (300, 15-3) unter der zweiten Adresse, wenn das zweite Datum gleich Null ist;
(E) Lesen von Daten aus dem zweiten Speicher (300, 15-3) unter der zu dem unmittelbar zuvor gelesenen Datum aus dem zweiten Speicher gehörenden Adresse, wenn das gelesene Datum nicht gleich Null ist,
(F) Wiederholung des Schrittes (E), bis das gelesene Datum gefunden ist, das gleich Null ist, und durch den Verfahrensschritt
(G) Speichern des Identifikationscodes im zweiten Speicher (300, 15-3) unter der dem gelesenen Datum zugeordneten Adresse.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Speicher einen Adressbereich hat, der der numerischen Information zugeordnet ist, und daß der zweite Speicher einen Adressbereich hat, der den Identifikationscodes zugeordnet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die weiteren Verfahrensschritte, bei denen vorausgesetzt wird, daß alle Identifikationscodes entweder im ersten Speicher (200, 15- 2) oder im zweiten Speicher (300, 15-3) gespeichert sind:
(H) Lesen eines dritten Datums aus dem ersten Speicher (200, 15-2) in der Reihenfolge der gespeicherten Adressen; und für jedes dritte aus dem ersten Speicher (200, 15-2) gelesenen Datums;
(I) Ausgabe des dritten Datums und Lesen eines vierten Datums aus dem zweiten Speicher (300, 15-3) unter der dem dritten Datum zugeordneten Adresse, wenn das dritte Datum nicht gleich Null ist;
(J) Ausgabe des vierten Datums und Lesen eines Datums aus dem zweiten Speicher (300, 15-3) unter der dem vierten Datum zugeordneten Adresse, wenn das vierte Datum nicht gleich Null ist;
(K) Lesen von Daten aus dem zweiten Speicher (300, 15-3) unter einer Adresse, die dem unmittelbar zuvor aus dem zweiten Speicher gelesenen Datum zugeordnet ist, wenn das gelesene Datum nicht gleich Null ist;
(L) Wiederholung des Schrittes (K), bis das gelesene Datum, das gleich Null ist, gefunden worden ist, und Ausgabe aller der in Schritt (K) gelesenen Daten mit Ausnahme der gefundenen Daten, die gleich Null sind; und
(M) Wiederholung der Schritte (H) bis (L), bis alle in dem ersten Speicher (300, 15-3) gespeicherten Daten gelesen sind.
4. Sortiergerät mit:
einem Eingabemittel (100, 15-4) zur Eingabe von Identifikationscodes und diesen zugeordneten numerischen Informationen; und mit
einem Ausgabemittel (15-4) zur Ausgabe von Identifikationscodes in der Reihenfolge der diesen zugeordneten numerischen Informationen, gekennzeichnet durch folgende Mittel:
ein Speichersteuermittel zur Speicherung der Identifikationscodes in einem ersten Speicher (200, 15-2) unter den numerischen Informationen zugeordneten Adressen und zur Speicherung der Identifikationscodes in einem zweiten Speicher (300, 15-3) unter den Identifikationscodes zugeordneten Adressen;
ein Zugriffsmittel (400, 500) zum Datenzugriff im ersten Speicher unter Adressen, die den eingegebenen numerischen Informationen zugeordnet sind, und zum Datenzugriff im zweiten Speicher unter Adressen, die den laufend gelesenen Daten zugeordnet sind;
ein Selektiermittel zum Herausfinden, ob ein von dem Zugriffsmittel (400, 500) gelesenes Datum gleich Null ist; und ein Steuermittel, durch das bestimmt wird, daß das gelesene Datum gleich Null ist; und
ein Steuermittel, wodurch das Zugriffsmittel den Eingangsidentifikationen in den ersten Speicher (200, 15-2) einschreibt, wenn das Zugriffsmittel (400, 500) Daten aus dem ersten Speicher liest und das Selektiermittel bestimmt, daß das gelesene Datum gleich Null ist, wobei das Zugriffsmittel den Eingangsidentifikationscode in den ersten Speicher schreibt, wenn das Selektiermittel bestimmt, daß das gelesene Datum nicht gleich Null ist,
wobei das Zugriffsmittel Daten aus dem zweiten Speicher liest, wobei das Selektiermittel die von dem Zugriffsmittel (400, 500) nacheinander gelesenen Daten ausliest, bis das gelesene Datum selektiert ist, das gleich Null ist, wobei das Zugriffsmittel (400, 500) dann den Eingangsidentifikationscode in den zweiten Speicher (300, 15-3) unter der Adresse einschreibt, unter der das gespeicherte Datum gelesen worden ist, das gleich Null ist.
5. Sortiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Speichermittel einen Adressbereich aufweist, der der numerischen Information zugeordnet ist, und daß das zweite Speichermittel einen Adressbereich aufweist, der den Identifikationscodes zugeordnet ist.
6. Sotiergerat nach Anspruch 4 oder 5, dessen Steuermittel zur Steuerung des Zugriffsmittels in der Weise betriebsbereit ist, daß das Ausgabemittel (15-4) das gelesene Datum ausgibt, wenn das Selektiermittel herausfindet, daß von dem Zugriffsmittel Zugriffsmittels in der Weise betriebsbereit ist, daß das Ausgabemittel (15-4) die ausgelesenen Daten aufeinanderfolgend solange ausgibt, bis das gelesene Datum gleich Null ist, wenn das Selektiermittel herausfindet, daß die Daten aus dem zweiten Speicher gelesen sind,
wobei das Zugriffsmittel Daten aus einer nächsten Adresse in dem ersten Speicher liest, wenn das Selektiermittel das gelesene Datum herausfindet, das gleich Null ist.
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