DE68921634T2 - Platine zur schnellen analyse und indexierung von filtern und anderen objektträgern unter einem mikroskop mit zugehörigen analyseverfahren. - Google Patents

Platine zur schnellen analyse und indexierung von filtern und anderen objektträgern unter einem mikroskop mit zugehörigen analyseverfahren.

Info

Publication number
DE68921634T2
DE68921634T2 DE68921634T DE68921634T DE68921634T2 DE 68921634 T2 DE68921634 T2 DE 68921634T2 DE 68921634 T DE68921634 T DE 68921634T DE 68921634 T DE68921634 T DE 68921634T DE 68921634 T2 DE68921634 T2 DE 68921634T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
support
board
recess
suction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE68921634T
Other languages
English (en)
Other versions
DE68921634D1 (de
Inventor
Jean-Claude Bisconte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PerkinElmer Analytical Solutions BV
Original Assignee
Biocom SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Biocom SA filed Critical Biocom SA
Publication of DE68921634D1 publication Critical patent/DE68921634D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE68921634T2 publication Critical patent/DE68921634T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/508Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/34Microscope slides, e.g. mounting specimens on microscope slides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L2300/00Additional constructional details
    • B01L2300/08Geometry, shape and general structure
    • B01L2300/0809Geometry, shape and general structure rectangular shaped
    • B01L2300/0822Slides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/52Supports specially adapted for flat sample carriers, e.g. for plates, slides, chips
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/02Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor using a plurality of sample containers moved by a conveyor system past one or more treatment or analysis stations
    • G01N35/04Details of the conveyor system
    • G01N2035/0474Details of actuating means for conveyors or pipettes
    • G01N2035/0477Magnetic

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By The Use Of Chemical Reactions (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Platine zur Befestigung nichtporöser oder poröser Träger (Filter), die biegsam oder starr sind und vielfältige nichtbiologische oder biologische Proben tragen, sowie ein Analyseverfahren für diese Proben unter Verwendung der vorgenannten Platine. Letztere kann unter einem optischen Mikroskop angebracht werden und eine Oberplatte darstellen oder aber die herkömmliche Platine ersetzen. Die Platine der Erfindung eignet sich speziell für die Schnellanalyse von Proben unter Anwendung insbesondere der computergesteuerten automatischen Bildanalyse.
  • In der Mikroskopie liegt das Objekt bekanntlich auf einem Glasplättchen und ist im allgemeinen mit einem Deckglas bedeckt. Bei der bakteriellen Analyse auf einem Filter gibt es natürlich diesen zusätzlichen Träger, da zur Erreichung einer korrekten Planheit des Filters gegenwärtig die einzig mögliche und bekannte Technik darin besteht, den Filter zwischen Objektträger und Deckglas zu befestigen.
  • Üblicherweise umfaßt eine Mikroskopplatine eine Befestigungsfläche, die an einem Einstellungszahntrieb befestigt ist. Diese Platinefläche bewegt sich auf der Y- Achse, und ein auf der X-Achse beweglicher Schraubstock nimmt das Plättchen auf. Dieses wird auf die Platine gedrückt, und seitlich wird eine Backe mit Feder angedrückt. Dieses System hat praktisch zwei Mängel:
  • 1) Es kommt vor, daß der abjektträger leicht "winklig" bezüglich der Platinefläche ist;
  • 2) der von der Feder von der Seite ausgeübte Druck kann eine geringfügige Wölbung des Objektträgers bewirken.
  • Bei starker Vergrößerung und bei Bewegung auf der X- und Y-Achse muß folglich ständig neu eingestellt werden, so daß der Mikroskopierende bei seiner Arbeit in der Regel ständig eine Hand an der Feinstellschraube haben muß.
  • Der immer häufigere Einsatz von mit einem Mikroskop gekoppelten, automatischen Bildanalysecomputern hat zur Verwendung von über Schrittmotoren gesteuerten, auf der X- und Y-Achse beweglichen Platinen geführt. Bei den am weitesten entwickelten Modellen hält eine spezielle Oberplatte das Plättchen besser fest.
  • Sowohl für die herkömmliche Analyse als auch für die computergesteuerte automatische Bildanalyse existiert ein Glasplättchen (75 x 25 x 1,2 mm bei dem am häufigsten verwendeten Modell), das aufgrund seiner großen Dünne (1,2 mm) und Länge (75 mm) nicht ganz eben sein kann. Außerdem handelt es sich dabei um ein billiges Verbrauchsobjekt, das keine ganz besonderen optischen Eigenschaften aufweisen muß.
  • Diese Dünne des Objektträgers ist im übrigen aus optischen Gründen gewollt. Bei den klassischen Anwendungen der Mikroskopie fällt das Licht nämlich von unten (Durchlicht) durch einen Kondensor ein. Für eine starke und gleichmäßige Beleuchtung müßte sich der Kondensor dem Objekt ebenso sehr wie das Objektiv nähern.
  • Dies ist bei sehr starker Vergrößerung nicht möglich. Bei einem Objektiv mit 100facher Vergrößerung (was insgesamt einer 2000fachen Vergrößerung entspricht) beträgt der Vorderabstand zwischen Objektiv und Objekt etwa 0,2 mm (wodurch gerade noch Platz für das Deckglas ist).
  • Natürlich ist im Falle der Epifluoreszenz-Mikroskopie kein Kondensor mehr erforderlich, da die Beleuchtung vom Objektiv kommt.
  • Im Falle von Filtern ist die Befestigung eines Filters zwischen Plättchen und Deckglas die einzig mögliche Technik zur Erreichung einer korrekten Planheit des Filters.
  • Zur Analyse von in Gasen und Flüssigkeiten enthaltenen Partikeln werden immer häufiger Filter eingesetzt. Diese Partikel können unterschiedlich beschaffen sein, biologisch, mineralisch, metallisch, etc.... Ein Beispiel dafür ist die Scheidung und Zählung von Bakterien in der Milch (mit Hilfe von Filtern, die unter den Markennamen "NUCLEOPORE", "MULLIPORE", etc. bekannt sind).
  • Außerdem darf nicht vergessen werden, daß man ein flüssiges Einschlußmittel braucht, das entweder aus einem Öl, einem viskosen Medium (Kanadabalsam) oder einem Medium besteht, das mit der Zeit erstarrt.
  • Der jeweilige Umgang ist relativ schwierig und verträgt sich kaum mit den Vorstellungen von einer hohen Analyseleistung.
  • Außerdem erreicht man nur sehr schwer eine vollkommene Planheit des Präparats. Der Filter kann nicht richtig aufgelegt werden, und die unvermeidlichen Dickeunterschiede der vorgenannten Einschlußflüssigkeit bewirken, daß das Deckglas selbst verformt wird (was nicht besonders schlimm ist, wenn zwischen das Objektiv und das Deckglas Immersionsöl gegeben wird).
  • Prinzipiell ist es also so, daß der Filter für eine direkte Trockenbetrachtung nicht einfach auf das herkömmliche Glasplättchen gelegt werden kann. Seine Wellungen wären zu stark. Die Vorteile einer solchen Betrachtung hinsichtlich Einfachheit und Schnelligkeit wären dagegen immens.
  • Es kann also festgehalten werden, daß bei der - sehr leistungsfähigen - automatischen Bildanalyse deren Leistungsfähigkeit teilweise durch die ungeeigneten Methoden der Herstellung und Betrachtung der Probe aufgehoben werden. J.C. BISCONTE hat im übrigen eine Methode angemeldet, bei der durchsichtige Filme für die fortlaufende Betrachtung per Bildanalyse verwendet werden (vgl. das Patent FR-2 565 350 und das aus der Patentanmeldung Euro- PCT WO/85/05563 hervorgegangene Patent).
  • Für jedes Plättchen muß das Bildanalysegerät neu initialisiert werden, vor allem zur Kontrolle des Brennpunkts.
  • Dieses Brennpunktproblem ist nämlich der schwierigste Punkt bei der Analyse kleiner Partikel und vor allem bei der Bakterienanalyse.
  • In diesem Zusammenhang sei noch einmal erwähnt, daß eine Bakterie manchmal Abmessungen von weniger als einem Mikron aufweist und die Feldtiefe bei optimalen Betrachtungsbedingungen etwa ein halbes Mikron beträgt. Folglich reicht ein Planheitsfehler in der Größenordnung von einem Mikron aus, um die Bakterien völlig unscharf werden zu lassen und somit ihre automatische Analyse zu verhindern.
  • Die automatische Suche nach dem besten Brennpunkt ist mittels Bildanalyse möglich, doch ist dieses Verfahren zeitaufwendig. Es müssen nämlich drei bis zehn Positionen der Höhe der Platine (in Schritten von 0,25 Mikron) ausprobiert werden, um zur besten Einstellung zu gelangen (bessere Schärfe der betrachteten Objekte).
  • Wenn die Oberfläche des Filters erhebliche Planheitsschwankungen aufweist, beispielsweise in der Größenordnung von 50 Mikron, muß das Bildanalysegerät, wenn es auf ein leeres Feld stößt, wissen, ob es tatsächlich ein Feld ohne Bakterien oder ein Feld vor sich hat, bei dem der Brennpunkt sehr weit entfernt liegt. Bei einem solchen Feld kann die Suchzeit schnell von 10 auf 20 Sekunden ansteigen!
  • Nun können solche Felder jedoch nicht "übersprungen" werden, damit die Ergebnisse nicht völlig verfälscht werden.
  • Die Patentanmeldung GB-2 141 254 (MILES) beschreibt eine Vorrichtung, mit der es möglich ist, ein zu betrachtendes Objekt auf einer Betrachtungsöffnung stabil in seiner Position zu halten. Hierzu weist sie kombiniert auf:
  • - eine Platte mit zueinander parallelen Hauptflächen und einem optischen Betrachtungsfenster aus durchsichtigem Material, das mittig in einer durch seine ganze Dicke führenden Öffnung vorgesehen ist,
  • - einen ringförmigen, das optische Betrachtungsfenster umgebenden Ansaugraum,
  • - eine Verbindungsleitung zwischen dem ringförmigen Ansaugraum und einer Quelle zum Schaffen eines Vakuums (Unterdrucks).
  • Genauer gesagt, zielt MILES vor allem darauf ab, den klassischen Objektträger zu ersetzen, der für die Aufnahme eines biegsamen Films ungeeignet ist, sowie darauf, die Berührung der oben gelegenen Hauptseite des Films zu vermeiden, um jegliche Verschmutzung oder jegliches Verkratzen desselben zu verhindern, so daß man in dem MILES- Dokument den technologischen Hintergrund zu der vorliegenden Erfindung sehen kann und es gleichzeitig den dieser am nächsten kommenden Stand der Technik darstellt.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich somit zur Aufgabe gemacht, eine Befestigungsplatine für nichtporöse oder poröse Träger (Filter), die biegsam oder starr sind, zur Verfügung zu stellen, die nichtbiologische oder biologische Proben tragen, die besser als die herkömmliche Platine den praktischen Bedürfnissen entspricht, insbesondere was folgende Punkte betrifft:
  • 1) man erreicht mit ihr eine perfekte Planheit des zu analysierenden Trägers;
  • 2) sie ist besonders für eine schnelle Befestigung geeignet und wird automatisch für eine erleichterte Analyse einer oder mehrerer (auf dem gleichen Träger angeordneter und immer in gleicher Weise auf X-, Y- und Z-Achse präsentierter) Proben im Hinblick auf eine computergesteuerte automatische Bildanalyse oder eine manuelle Analyse eingestellt;
  • 3) sie eignet sich ebenfalls zur automatischen Suche des besten Brennpunkts;
  • 4) sie eignet sich in gleicher Weise für Epifluoreszenz- wie für Durchlichtbetrachtung;
  • 5) sie erlaubt eine direkte Betrachtung des Trägers, d.h. ohne Deckglas, wodurch Mikroskop-Objektive mit sehr kurzer Brennweite verwendet werden können, die leistungsstärker sind;
  • 6) sie ist für Trockenbetrachtung oder Betrachtung mit Immersionsöl verwendbar;
  • 7) obwohl sie speziell auf die optische Mikroskopie abgestimmt ist, kann sie gleichfalls in der Elektronenmikroskopie oder in anderen Betrachtungsvorrichtungen verwendet werden.
  • Eine bevorzugte Anwendung der Platine der Erfindung besteht in der Bakterienzählung auf mikroporösen Filtern des Typs "NUCLEOPORE".
  • Die Erfindung betrifft in erster Linie eine Platine zur Befestigung nichtporöser oder poröser Träger (Filter), die biegsam oder starr sind und eine oder mehrere nichtbiologische oder biologische Proben tragen, die mit einem Mikroskop betrachtet und analysiert werden sollen, wobei diese Platine eine Aussparung aufweist, welche eine Auflageplatte für den Träger aufnehmen soll, die somit zur Betrachtung der von diesem getragenen Proben dient, sowie Vorrichtungen zum Andrücken des Trägers durch Ansaugen auf der Auflageplatte, wobei diese Platine dadurch gekennzeichnet ist, daß sie außerdem Vorrichtungen zur automatischen Ausrichtung des Trägers und somit der zu analysierenden Proben aufweist, die mit einer Auflage zusammenwirken sollen, die eine Öffnung aufweist, welche der Aussparung der Platine entspricht, und außerdem Vorrichtungen zum Zentrieren - d.h. zur Positionsausrichtung - der Auflage auf der Platine, wobei der Träger vorgesehen ist, an einer der Hauptseiten der Auflage auf einem ringförmigen Bereich derselben befestigt zu werden, der die vorgenannte Öffnung begrenzt.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Platine, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vorrichtungen zur Positionsausrichtung der Auflage mindestens zwei Bohrungen umfassen, die zwei entsprechende, von der Platine getragene Zentrierstifte aufnehmen sollen.
  • Die Erfindung betrifft ebenso eine Platine, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die genannten Vorrichtungen zum Andrücken des Trägers auf die Betrachtungsplatte kombiniert umfassen:
  • - einen dicht abgeschlossenen, ringförmigen Raum, der mindestens um die Platte herum vorgesehen ist und von dieser Platte, der Platine und mindestens einem die Abmessungen der Platte übersteigenden, ringförmigen Randbereich des Trägers begrenzt wird;
  • - eine Vorrichtung zum Anziehen mindestens des genannten Randbereichs des zu analysierenden Trägers durch Schaffung eines elektromagnetischen Felds, das geeignet ist, mindestens den genannten ringförmigen Randbereich des Trägers zu magnetisieren, der vor allem mit einem ringförmigen Streifen aus ferromagnetischem Material versehen ist oder daraus besteht.
  • Die Erfindung betrifft ebenso eine Platine, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vorrichtungen zum Andrücken des Trägers umfassen:
  • - eine Ansaugvorrichtung für mindestens einen ringförmigen Randbereich des zu analysierenden Trägers durch Schaffung eines Vakuums, die mit dem genannten Randbereich des Trägers verbunden ist, wobei die Betrachtungsplatte in mindestens einem diesem Randbereich entsprechenden Bereich porös ist und dieser Randbereich des Trägers auf die Betrachtungsplatte aufgelegt wird.
  • Die Erfindung betrifft gleichfalls eine Platine, die Vorrichtungen zum Andrücken des Trägers auf die Auflageplatte umfaßt, die kombiniert umfassen:
  • - einen dichten ringförmigen Raum, der mindestens um die Platte herum vorgesehen ist und von dieser Platte, der Platine und mindestens einem ringförmigen Randbereich des Trägers begrenzt wird, der die Abmessungen der Platte übersteigt;
  • - eine Vorrichtung zum Ansaugen mindestens des genannten Randbereichs des zu analysierenden Trägers durch Schaffung eines Vakuums,
  • - mindestens einen in der Platine vorgesehenen, dicht abgeschlossenen Kanal, der den dichten Ansaugraum mit der Vorrichtung zur Herstellung des Vakuums verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte an einem radial inneren Ende eines ringförmigen Sitzes befestigt ist, der um einen Wandabschnitt übersteht, der die Aussparung der Platine begrenzt, wobei sich die Betrachtungsseite der Platte, auf welcher der Träger aufliegt, im wesentlichen auf gleicher Höhe wie die Oberseite der Platine befindet, wenn diese Platte in der vorgenannten Aussparung angeordnet ist, und diese Platte einen radial äußeren Flächenabschnitt aufweist, der von der Wand der Aussparung durch den genannten Sitz beabstandet ist, so daß der dichte Ansaugraum zwischen diesem radial äußeren Flächenabschnitt der Platte, einem Flächenabschnitt des Befestigungssitzes der Platte, dem Wandabschnitt, der die Aussparung der Platine begrenzt, und dem genannten ringförmigen Randbereich des Trägers gebildet wird, der dicht abschließend den Raum bedeckt, welcher die Platte von der Wand der Aussparung der Platine trennt, wobei der Kanal, der den dichten Ansaugraum mindestens des ringförmigen Randbereichs des Trägers mit der Vorrichtung zur Schaffung eines Vakuums verbindet, von mindestens einer Blindrille gebildet wird, die in der Platine vorgesehen ist und einen Andrücksitz für eine dichte, mit einer Ansaugöffnung versehene Verschlußplatte umfaßt, die an die Vorrichtung zur Schaffung eines Vakuums angeschlossen werden soll.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Platine, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Platte an einem radial inneren Ende eines ringförmigen Sitzes befestigt ist, der um einen Wandabschnitt übersteht, der die Aussparung der Platine begrenzt, wobei sich die Betrachtungsseite der Platte, auf welcher der Träger aufliegt, im wesentlichen auf gleicher Höhe wie die Oberseite der Platine befindet, wenn diese Platte in der vorgenannten Aussparung angeordnet ist, und diese Platte einen radial äußeren Flächenabschnitt aufweist, der von der Wand der Aussparung durch den genannten Sitz beabstandet ist, so daß der dichte Ansaugraum zwischen diesem radial äußeren Flächenabschnitt der Platte, einem Flächenabschnitt des Befestigungssitzes der Platte, dem Wandabschnitt, der die Aussparung der Platine begrenzt, und dem genannten ringförmigen Randbereich des Trägers gebildet wird, der dicht abschließend den Raum bedeckt, welcher die Platte von der Wand der Aussparung der Platine trennt, wobei der Kanal, der den dichten Ansaugraum mindestens des ringförmigen Randbereichs des Trägers mit der Vorrichtung zur Schaffung eines Vakuums verbindet, von mindestens einer Blindrille gebildet wird, die in der Platine vorgesehen ist und einen Andrücksitz für eine dichte, mit einer Ansaugöffnung versehene Verschlußplatte umfaßt, die an die vorgenannte Ansaugvorrichtung angeschlossen werden soll.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Platine, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Auflageplatte auf ihrer Betrachtungsseite Mikrorillen aufweist, die so angeordnet sind, daß sie - ebenso an der Unterseite des Trägers - ein Verteilgitter für den in dem vorgenannten Ansaugraum geschaffenen Unterdruck bilden, und zwar um jedes Mikroquadrat (oder jedes Mikro"pflaster") des Trägers herum, bei denen die Betrachtungsseite (d.h. die oben gelegene Hauptseite) der Auflageplatte durch das Gitter von Mikrorillen unterteilt ist, wodurch der Träger beim Ansaugen noch fester angedrückt wird.
  • Die Erfindung betrifft gleichfalls eine Platine, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie die Form einer Schale hat.
  • Ebenso betrifft die Erfindung eine Platine, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schale im wesentlichen rechteckig ist und von Quer- und Längsrippen begrenzt wird, sowie dadurch, daß die Querrippen mit Verstärkungsflügeln versehen sind, wodurch auch gewährleistet ist, daß die Platine mit Befestigungsvorrichtungen derselben auf einer Auflagefläche zusammenwirken kann.
  • Die Erfindung betrifft ebenso eine Platine, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Betrachtungsplatte aus einem Material besteht, das aus der Gruppe von Materialien aus Glas, Metall oder Kunststoff gewählt wurde.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Befestigungsplatine, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vorrichtungen zum Andrücken durch Ansaugen einen dichten Film umfassen, der ein in der Mitte angeordnetes Betrachtungsfenster aufweist, das bezüglich der vorgenannten Aussparung der Platine zentriert werden soll, jedoch kleiner als diese Aussparung ist, wobei die genannte Betrachtungsplatte auf einem ringförmigen Bereich des Films befestigt ist, der zentral dessen Betrachtungsfenster begrenzt, so daß die vorgenannte Platte bei Ansaugung an die Platine gedrückt wird.
  • Die Erfindung hat außerdem die Verwendung der Platine als Oberplatine zum Gegenstand, die vorgesehen ist, auf eine nichtherkömmliche oder herkömmliche Mikroskopplatine montiert zu werden.
  • Die Erfindung hat ebenfalls die Verwendung der Platine als Ersatz für eine nichtherkömmliche oder herkömmliche Mikroskopplatine zum Gegenstand.
  • Die Erfindung hat des weiteren ein mit einer Platine der Erfindung ausgestattetes Mikroskop zum Gegenstand.
  • Die Erfindung hat des weiteren ein Mikroskop zum Gegenstand, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es mit einem automatischen Fokussierungssystem durch computergesteuerte Videobildanalyse zusammenwirkt.
  • Außer den vorstehend genannten Anordnungen umfaßt die Erfindung noch andere Anordnungen, die aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen.
  • Die Erfindung wird besser verständlich durch die ergänzende nachfolgende Beschreibung, die sich auf die beiliegenden Abbildungen bezieht, auf denen:
  • - Fig. 1 eine Draufsicht auf die Platine der Erfindung ist;
  • - Fig. 2 eine Schnittansicht der Platine nach II der auf Fig. 1 dargestellten Platine ist;
  • - Fig. 3 in vergrößertem Maßstab ein Detail der Fig. 2 zur Aussparung der Platine zeigt, die dazu bestimmt ist, eine Auflageplatte für einen Träger mit zu analysierenden Proben aufzunehmen, um die Anordnung des Raums zu zeigen, in dem das für das Andrücken des auf die Platte aufgebrachten Trägers durch Ansaugen benötigte Vakuum hergestellt wird,
  • - Fig. 4 vergrößert und im Schnitt eine an einem Ende blinde Ansaugrille zeigt, welche diesen Ansaugraum über eine (in dem Plättchen der Fig. 5 vorgesehene) Öffnung mit einer Ansaugvorrichtung verbindet,
  • - Fig. 5 eine Draufsicht auf ein dichtes Verschlußplättchen der auf Fig. 1 und 4 sichtbaren Rille zeigt, das letztere zu einem dichten Ansaugkanal macht,
  • - Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Ausführungsvariante der auf Fig. 3 dargestellten Platte ist,
  • - Fig. 7 eine Ansicht im Diametralschnitt nach VII der auf Fig. 6 dargestellten Platte ist,
  • - Fig. 8 und 9 jeweils eine Ansicht von oben und eine Ansicht von unten einer Auflage zum Tragen des Trägers zeigt, der ggfs. mit der Platine der Erfindung zusammenwirken soll.
  • Natürlich sind diese Abbildungen und die entsprechenden Beschreibungen einzig zur Illustration des Gegenstands der Erfindung gegeben und bedeuten somit keinerlei Beschränkung.
  • Die erfindungskonforme Platine 1, wie auf Fig. 1 und 2 dargestellt, ist rechteckig und besteht aus einer leichten Legierung. Eine Platte aus dieser Legierung wird in ihre Masse gearbeitet, damit im oberen Bereich, der durch zwei Quererhöhungen (oder -rippen) 3 und 4 und zwei Längsrippen 5 und 6 begrenzt ist, eine Art Schale 2 entsteht. Die Schalenform verhindert ein Überschwappen von Flüssigkeit im Falle der Immersionsbetrachtung. Die Platine 1 kann als Oberplatine verwendet werden, dazu bestimmt, auf einer klassischen Mikroskopplatine oder statt dieser vorgesehen zu werden.
  • Die Rippen 3 und 4 übersteigen in Höhe und Länge die Höhe der Rippen 5 und 6 sowie den jeweiligen Abstand zwischen diesen. Von dem oberen Ende der Rippen 3 und 4 stehen nach außen zwei Flügel 7 und 8 ab, die dazu beitragen, der Platine 1 eine hohe Starrheit zu geben.
  • Die Dicke dieser Flügel ist bei dem dargestellten Beispiel im wesentlichen gleich der Höhendifferenz zwischen den Rippen 3, 4 und den Rippen 5, 6.
  • Am Boden 9 der Schale 2 ist eine Aussparung 10 vorgesehen. Wenn die Platine 1 als Oberplatine verwendet wird, wird diese Aussparung 10 fluchtend mit der eigentlichen, klassischen Platine eines (nicht dargestellten) Mikroskops ausgerichtet, auf dem die Platine 1 an drei Stellen aufliegt, wie denen durch die Bezugsziffern 11a, 11b und 11c definierten: dies sind Bohrungen (von denen zumindest die Bohrungen 11a und 11b mit einem Gewinde versehen sind), mit denen die Platine 1 (genauer gesagt, die nachfolgend beschriebene Glasplatte) in ihrer Parallelität bezogen auf eine Auflagefläche ausgerichtet wird, und zwar mittels (nicht dargestellter) Feinstellschrauben.
  • Durch längliche Bohrungen 12a und 12b können Befestigungsflansche der Art mit Federn 13 geführt werden, die um 90º gedreht werden können und fest mit der vorgenannten (auf Fig. 1 und 2 nicht dargestellten) Auflagefläche verbunden sind (auch die Flansche sind auf Fig. 2 nicht dargestellt). In gelöster Stellung geben die Flansche 13 die Platine 1 frei, während diese Flansche in Befestigungsstellung bewirken, daß diese Platine durch Zusammenwirken mit der Wand der länglichen Bohrungen 12a und 12b fest auf der Mikroskopplatine befestigt ist: genauer gesagt, ermöglichen diese Flansche in der letztgenannten Position aufgrund von Federn ein Andrücken der Platine 1 auf die drei vorgenannten Befestigungspunkte 11a, 11b und 11c.
  • Nach der Erfindung ist in der Aussparung 10 der Platine 1 eine Glasplatte 20 angeordnet (vgl. Fig. 3), die auf einem Sitz 15 aufliegt, der radial zur Mitte der Aussparung 10 hervorsteht, und zwar von der Wand 14 her, welche letztere begrenzt, und an einen unteren Vorsprung (oder eine untere Stufe) 16 grenzt. Genauer gesagt, wird der Sitz von dem abgeschrägten Ende 16a des vorsprungs 16 gebildet, an dem er durch Kleben oder jegliches andere Mittel, beispielsweise durch Schrauben, befestigt ist. Auf diese Weise besteht zwischen der Glasplatte 20 und der Wand 14 der Aussparung 10 ein ringförmiger Zwischenraum 17 (von beispielsweise einem Millimeter), der von dem zu analysierenden Träger 27 bedeckt werden soll, der den Raum 17 dicht abschließend bedeckt, und zwar mit einem ringförmigen Randbereich 27a, der die Abmessungen der Platte 20 übersteigt, deren Betrachtungsseite 28 (d.h. die Seite, auf welcher der Träger 27 aufliegt) fluchtend mit der Oberseite 29 des Bodens 9 der Platine 1 ausgerichtet ist. Dieser Raum 17 ist somit begrenzt von: einem radial äußeren Flächenabschnitt 30 der Platte 20, einem Flächenabschnitt 31 des Befestigungssitzes 15 dieser Platte, dem Wandabschnitt 14, der die Aussparung 10 der Platine 1 begrenzt, und dem ringförmigen Randbereich 27a des Trägers 27, der den Raum 17, der die Platte 20 von der Wand 14 der Aussparung 10 trennt, dicht abschließend bedeckt.
  • Am Boden 9 der Platine 1 ist eine Rille 18 vorgesehen, die am Ende 19a blind ist, während sie am entgegengesetzten Ende 19b in den ringförmigen Raum 17 mündet (auf Fig. 1 ist die Rille als entlang der Verlängerung eines Durchmessers der Aussparung 10 ausgerichtet dargestellt). In dieser Rille 18 ist ein Sitz 21 vorgesehen, auf den ein dichtes Verschlußplättchen 22 für die Rille, wie das auf Fig. 5 dargestellte, zum Aufliegen kommt, um einen dicht abgeschlossenen Kanal entstehen zu lassen (natürlich kann der dicht abgeschlossene Kanal auch anders ausgeführt sein). Die Öffnung 23 in diesem Plättchen 22 ist eine Ansaugöffnung, die über ein Ansaugstück an die Vorrichtung zur Schaffung eines Vakuums angeschlossen werden soll.
  • Das Verschlußplättchen 22 ist auf den Sitz 21 geklebt (es sind jedoch auch andere Befestigungsarten denkbar, insbesondere das Verschrauben mittels Mikroschrauben, die mit Mikrodichtungen versehen sind).
  • Durch Verbinden der Öffnung 23 mit der Vorrichtung zur Schaffung eines Vakuums über das Anschlußstück (die beide nicht abgebildet sind) kann somit in dem ringförmigen Raum 17, der die Glasplatte 20 umgibt, die geschliffen ist, um eine sehr gute Planheit des Trägers 27 sicherzustellen, ein Vakuum erzeugt werden.
  • Durch das so erreichte Ansaugen des Trägers wird dieser fest und sicher auf die Glasplatte gedrückt, und zwar dadurch, daß der Randbereich 27a des Trägers 27 unter ständiger Spannung gehalten wird.
  • Das Ansaugen kann auf durchsichtige, nichtporöse Träger angewandt werden, die auf diese Weise einen guten Ersatz für die Glasplatte 20 darstelllen können. Das Ansaugen und darauffolgende Andrücken sorgen für eine Planheit dieser Träger, die mindestens der des klassischen Glasplättchens gleichkommt.
  • Mittels eines wegnehmbaren Rahmens, dessen Innenmaße denen des klassischen Glasplättchens entsprechen, kann die Platine auch für die klassische Betrachtung verwendet werden. Dieser Rahmen soll alle Ansaugzonen verschließen, mit Ausnahme des ausgesparten Bereichs, in den das klassische Glasplättchen fest und ohne Verformung gedrückt wird. Das feste Drücken des Trägers auf die Glasplatte ermöglicht außerdem eine Betrachtung des Trägers ohne Deckglas, d.h. es kann auf die Verwendung eines Elements verzichtet werden, das im Stand der Technik die einzige bekannte Vorrichtung zum Erhalt eines zufriedenstellend ebenen Trägers darstellt. Dadurch, daß es kein Deckglas gibt, können Mikroskopobjektive mit sehr kurzer Brennweite Anwendung finden, wodurch folglich bessere Leistungen erzielt werden.
  • Außerdem ist durch Wegfall der Wellungen des Trägers aufgrund des Unterspannungsetzens eine direkte Trokkenbetrachtung des Filters möglich, welche die weiter oben erwähnten Vorteile, einfach und schnell zu sein, mit sich bringt.
  • Außerdem kann aufgrund der sehr guten Spannung des Trägers (die durch Variierung des Unterdrucks eingestellt werden kann) und damit Ausschaltung von Planheitsmängeln der für die von einem Träger getragenen Proben beste Betrachtungsbrennpunkt automatisch durch Bildanalyse ermittelt werden, wodurch - im übrigen unannehmbare - Abweichungen verhindert werden, wie sie oben erwähnt wurden, wenn man auf diese automatische Brennpunktsuche zurückgreift, ohne das Problem der ungleichmäßigen Planheit des Trägers gelöst zu haben.
  • Außerdem kann möglichen Planheitsmängeln der Platte selbst Rechnung getragen werden: hierzu können in den Speicher eines - insbesondere zur automatischen Suche des besten Brennpunkts durch Bildanalyse eingesetzten - Steuercomputers die Mängel der Platte nach ihrer Lage eingegeben und mit fortschreitender Analyse vor dem Erfassen des Bildes eines neuen Feldes Korrekturen vorgenommen werden.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist auch eine weitere Verbesserung der Planheit des Trägers bezüglich der Glasplatte, auf der er aufliegt, möglich, indem auf der Betrachtungsseite der Platte wie der Platte 20a der Fig. 6 eine doppelte Vielzahl von Mikrorillen 25a und 25b vorgesehen wird, die quer zueinander als ein mit dem ringförmigen Raum 17 bzw. der Rille und der Ansaugöffnung 18 und 23 verbundenes Gitter angeordnet sind. Auf diese Weise wird ein Träger, der die mit Gitter versehene Glasplatte 20a bedeckt, nicht nur aufgrund seiner Spannung durch Ansaugen seines ringförmigen Randbereichs (welcher den vorgenannten, ringförmigen Ansaugraum 17 bedeckt), sondern auch durch das Ansaugen und Unterspannungsetzen aller seiner inneren Mikroquadrate 26 angedrückt, die jeweils von vier Mikrorillen 25 gebildet werden, wodurch der Träger noch besser auf die Glasplatte gedrückt wird.
  • Was die Anordnung der Mikrorillen 25 betrifft, so ist diese so vorgesehen, daß das gebildete Gitter mit der Lage der auf dem Filter zu betrachtenden Proben übereinstimmt, d.h. in der Weise, daß jede Probe von vier Mikrorillen umschlossen wird, wodurch eine sequentielle Analyse der einzelnen Proben ermöglicht wird.
  • Es soll auch noch hinzugefügt werden, daß sich die erfindungskonforme Platine 1 nicht nur für die Epifluoreszenzbetrachtung, sondern auch für die herkömmliche Durchlicht-Betrachtung mittels Kondensor eignet, und zwar durch Wahl durchsichtiger Träger zusammen mit der Platine 1. Zwar ist die Glasplatte, mit der diese Platine ausgestattet ist, mit etwa 2 bis 3 mm Dicke stärker als ein klassisches Glasplättchen und kann dies verhindern, daß der Kondensor so nahe an den Träger herankommt wie bei einem klassischen Mikroskop; doch gibt es heute Kondensoren mit größerer Brennweite, die hervorragende Leistungen erbringen.
  • Unabhängig von der angewandten mikroskopischen Technik und folglich des verwendeten Mikroskops ist somit klar, daß dieses mit der Platine der Erfindung ausgestattet ist und mit einer Kamera zusammenwirkt, mittels derer die Analyse (Betrachtung und Zählung) der von dem Träger getragenen Proben (Zellen, Bakterien, oder andere) ermöglicht wird, und zwar mit Hilfe einer Bildanalyse-Software, die in einem Steuercomputer für die mikroskopische Betrachtung geladen ist, insbesondere für die automatische Brennpunktsuche und die Zählung der Partikel.
  • Die vorgenannte Bildanalyse-Software bestimmt je nach Beleuchtungsgrad die Anzahl fluoreszierender Objekte auf dem von der Kamera betrachteten Bild.
  • Aus den vorstehenden Ausführungen geht klar hervor, daß mit der vorliegenden Erfindung ein neues Verfahren zur Analyse (Betrachtung und Zählung) einer oder mehrerer von einem Träger getragener Proben vorgestellt wird, und zwar mit einem Mikroskop, an das eine mit einem Bildanalysegerät verbundene Kamera angeschlossen ist, gesteuert über einen Computer, der eine Bildanalyse-Software geladen hat, welches das - für eine richtige Betrachtung und Zählung wichtige - Kennzeichen aufweist, den zu analysierenden Träger vorab auf die von der Platine der Erfindung getragene Platte zu drücken, um Planheitsschwankungen des Trägers auszuschalten und insbesondere die automatische Suche nach dem besten Brennpunkt mit Hilfe des vorgenannten Bildanalysegeräts wirklich effizient zu gestalten.
  • Ausgehend von den vorstehenden Ausführungen besteht eine bevorzugte Art, den Träger aufzudrücken, im Ansaugen mindestens eines ringförmigen Randbereichs desselben, indem um die Platte herum, auf der er aufliegt, ein dicht abgeschlossener Raum geschaffen wird, der geeignet ist, mit einer Ansaugvorrichtung für mindestens diesen Randbereich verbunden zu werden.
  • Außerdem hat die Patentanmelderin eine parallele Filtervorrichtung für mehrere Proben mit automatischer Verstopfungskontrolle sowie Ausrichtung der verwendeten Filter erfunden, die Gegenstand einer mitanhängigen Patentanmeldung ist. Die Filter, die mit mehreren zu analysierenden Proben beladen sind, die in einer Vielzahl getrennter Zonen ein und desselben Filters angeordnet sind, können mit der Platine und durch Anwendung des Analyseverfahrens der Erfindung effizient analysiert werden.
  • Außerdem kann die Platine der Erfindung im günstigen Fall mit einer Trägerhalteauflage zusammenwirken, die vorzugsweise aus einem biegsamen Kunststoff der in der oben genannten, mitanhängigen Patentanmeldung beschriebenen und dargestellten Art besteht. Zum besseren Verständnis ist diese Auflage auch auf den der vorliegenden Erfindung beigefügten Zeichnungen, und zwar auf Fig. 8 und 9, dargestellt und trägt die Ziffer 32.
  • In diesem Fall soll der zu analysierende Träger auf die Auflage 32 geklebt werden, und zwar in einem ringförmigen Bereich, der mit der Ziffer 33 bezeichnet ist und eine kreisförmige Öffnung 34 begrenzt, die der Aussparung 10 der Platine 1 der Erfindung entspricht.
  • Wenn eine solche Auflage verwendet wird, kann diese im günstigen Fall mit einer Unverwechselbarkeitseinrichtung zusammenwirken, entweder, indem man Unverwechselbarkeitslochungen oder -nuten auf der Auflage vorsieht (wie durch die Ziffer 35 auf Fig. 8 dargestellt), oder aber - einfacher -, indem der Umfang des zu analysierenden Trägers ausgeschnitten oder gelocht wird. Außerdem kann die Auflage günstigerweise auf der Platine der Erfindung zentriert werden, insbesondere mittels zweier Zentrierstifte wie der auf Fig. 1 gestrichelt mit den Ziffern 24a und 24b dargestellten, die mit zwei in der Auflage 32 vorgesehenen Bohrungen oder Zentrierlöchern 36a und 36b zusammenwirken sollen. Diese somit auf der Platine 1 zentrierte Auflage bildet eine neuartige Ausrichtungsvorrichtung für den Träger und somit die Probe(n), die er trägt, und wird selbst ebenfalls mittels der für das Andrücken des Trägers verwendeten Vorrichtungen an diese gedrückt.
  • Die vorliegende Erfindung liefert somit eine Platine, mit der gleichzeitig zwei Ziele erreicht werden, nämlich:
  • i) ein perfektes Andrücken, das durch das Verteilgitter - ebenso an der Unterseite des Filters - für den in dem ringförmigen Ansaugraum erzeugten Unterdruck um jedes der Mikroquadrate (oder Mikro"pflaster") 26 des Filters herum erreicht wird, bei denen die Betrachtungsseite (d.h. die oben gelegene Hauptseite) der Auflageplatte 20a durch das Gitter von Mikrorillen unterteilt ist, wodurch beim Ansaugen ein besseres Andrücken des Filters gewährleistet wird;
  • ii) eine ständig gleiche Bezugsfläche, die eine perfekte Planheit aufweist (mit einer Genauigkeit von 0,2 um) und vollkommen horizontal ist (mit einer Genauigkeit von 1 bis 2 um),
  • und die gleichzeitig folgende Vorteile aufweist, in getrennter oder kombinierter Weise:
  • 1) ein außergewöhnlich schnelles Andrücken, selbst bei Betrachtungsplatten mit relativ großem Durchmesser;
  • 2) eine sehr genaue, automatische Ausrichtung;
  • 3) einen stabilen, reproduzierbaren und per Computer korrigierbaren Brennpunkt;
  • 4) eine Trockenbetrachtung oder Betrachtung unter Öl;
  • 5) eine doppelte Beleuchtung: durch Licht von oben (Auflicht) oder von unten (Durchlicht).
  • Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, ist die Erfindung somit keineswegs auf die oben näher beschriebenen Möglichkeiten ihrer Ausführung, Herstellung und Verwendung beschränkt; sie umfaßt im Gegenteil alle Varianten, die dem entsprechenden Fachmann einfallen könnten, ohne daß Rahmen oder Umfang der vorliegenden Erfindung gesprengt würden. Insbesondere kann der um die Glasplatte herum geschaffene dichte Ansaugraum, der mindestens mit dem ringförmigen Randbereich des zu analysierenden Trägers verbunden ist, mit der Vorrichtung zur Herstellung eines Vakuums nicht nur durch eine einzige Rille wie die vorgenannte Rille 18 verbunden werden, sondern ebenso durch beliebige entsprechende Vorrichtungen, beispielsweise mehrere dichte, sternförmig um die Aussparung der Platine der Erfindung angeordnete Rillen oder ein poröses Glas.
  • Das Glas selbst kann durch unterschiedliche Materialien wie Metall- oder Synthetikmaterial (Kunststoffe) ersetzt werden, was für die Epifluoreszenzanalyse vorteilhaft ist, d.h., daß keine von einem Kondensor übertragene Beleuchtung erforderlich ist.
  • Wenn man eine poröse Platte verwendet, kann diese durchgehend oder nur in einem ringförmigen Randbereich porös sein, der einem ringförmigen Randbereich des Trägers entspricht und auf die Betrachtungsplatte gelegt wird, wobei der Träger durch Schaffung eines Vakuums mittels einer geeigneten Vorrichtung angesaugt wird, die mit diesem Randbereich des Trägers verbunden ist.
  • Ebenso kann das Ansaugen (und somit Andrücken) mindestens eines ringförmigen Randbereichs eines zu analysierenden Trägers mittels einer Vorrichtung zum Erzeugen eines elektromagnetischen Felds erfolgen, das auf mindestens diesen Randbereich des Trägers wirkt, der insbesondere mit einem ringförmigen Streifen aus ferromagnetischem Material versehen ist (oder daraus besteht), der magnetisiert und somit von dem magnetischen Feld "angesaugt" (angezogen) werden kann.
  • In jedem Fall bewirkt das Ansaugen insbesondere des Randbereichs des zu analysierenden Trägers eine dauernde peripherische Spannung, die für ein wirksames Andrücken des Trägers auf die Betrachtungsplatte sorgt.
  • Die Betrachtungsplatte kann im übrigen selbst aus einem herkömmlichen Betrachtungsplättchen bestehen. In diesem Fall (diese Anordnung ist auf den Abbildungen nicht dargestellt) ist die Platine der Erfindung vorteilhafterweise mit einem dichten Film versehen, der ein zentrales Betrachtungsfenster aufweist, das bezüglich der vorgenannten Aussparung 10 der Platine zentriert werden soll, gleichzeitig aber kleiner als diese Aussparung 10 ist, wobei das Betrachtungsplättchen auf einem ringförmigen Bereich der Folie befestigt ist, der das Betrachtungsfenster derselben mittig begrenzt, so daß die vorgenannte Platte beim Ansaugen an die Platine gedrückt wird.
  • Außerdem ist es für ein wirksameres Andrücken auch vorteilhaft, die Mikrorillen des Ansaugverteilgitters an der unten gelegenen Hauptseite des Trägers mit abgerundeten Kanten und init einem Querbereich mit ebenfalls abgerundetem Profil vorzusehen.
  • Natürlich ist die erfindungskonforme Platine, wenn sie als Oberplatine verwendet wird, um auf eine nichtherkömmliche oder herkömmliche Mikroskopplatine montiert zu werden (statt als Ersatz für eine nichtherkömmliche oder herkömmliche Mikroskopplatine verwendet zu werden), in sich völlig starr (auch wenn die sie tragende Platine mit einem Motor versehen ist und Bewegungen auf der X-, Y- oder Z-Achse vollführen kann) und kann gleichzeitig abnehmbar sein.
  • Außerdem ist es sehr günstig, ein mit einer Platine der Erfindung versehenes Mikroskop zusammen mit einem computergesteuerten System zur automatischen Fokussierung durch Videobildanalyse einzusetzen, da dies die Speicherung von Planheitsmängeln des Trägers durch Erfassung der tatsächlichen Höhe der Betrachtungsseite desselben bezüglich einer Bezugsebene erlaubt, so daß sich das System bei jeder Bewegung automatisch selbst in der Höhe "korrigiert" (unter Kontrolle eines geeigneten Programms), um sich den geringen und unregelmäßig auftretenden Höhenunterschieden anzupassen.

Claims (15)

1. Platine zur Befestigung mindestens eines nichtporösen oder porösen, biegsamen oder starren Trägers (27), der eine oder mehrere nichtbiologische oder biologische Proben trägt, die mit einem Mikroskop betrachtet und analysiert werden sollen, wobei diese Platine eine Aussparung (10) aufweist, die eine Auflageplatte (20; 20a) für den Träger (27) aufnehmen soll, die somit zur Betrachtung der von diesem getragenen Proben dient, sowie Vorrichtungen zum Andrücken des Trägers (27) durch Ansaugen auf der Auflageplatte (20; 20a), wobei diese Platine dadurch gekennzeichnet ist, daß sie außerdem Vorrichtungen zur automatischen Ausrichtung des Trägers (27) und somit der zu analysierenden Proben aufweist, die mit einer Auflage (32) zusammenwirken sollen, die eine Öffnung (34) aufweist, welche der Aussparung (10) der Platine (1) entspricht, sowie Vorrichtungen zum Zentrieren - d.h. zur Positionsausrichtung - der Auflage (32) auf der Platine (1), wobei der Träger (27) vorgesehen ist, an einer der Hauptseiten der Auflage (32) auf einem ringförmigen Bereich derselben befestigt zu werden, der die vorgenannte Öffnung (34) begrenzt.
2. Platine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zur Positionsausrichtung der Auflage (32) mindestens zwei Bohrungen (36a, 36b) umfassen, die dazu bestimmt sind, zwei entsprechende, von der Platine (1) getragene Zentrierstifte (24a, 24b) aufzunehmen.
3. Platine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Andrücken des Trägers (27) an die Betrachtungsplatte (20) kombiniert umfassen:
- einen dicht abgeschlossenen, ringförmigen Raum (17), der mindestens um die Platte (20) herum vorgesehen ist und von dieser Platte, der Platine (1) und mindestens einem die Abmessungen der Platte (20) übersteigenden, ringförmigen Randbereich (27a) des Trägers (27) begrenzt wird;
- eine Vorrichtung zum Anziehen mindestens des genannten Randbereichs (27a) des zu analysierenden Trägers (27) durch Schaffung eines elektromagnetischen Felds, das geeignet ist, mindestens den genannten ringförmigen Randbereich (27a) des Trägers (27) zu magnetisieren, der vor allem mit einem ringförmigen Streifen aus ferromagnetischem Material versehen ist oder daraus besteht.
4. Platine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Andrücken des Trägers (27) umfassen:
- eine Ansaugvorrichtung für mindestens einen ringförmigen Randbereich des zu analysierenden Trägers (27) durch Schaffung eines Vakuums, die mit dem genannten Randbereich des Trägers verbunden ist, wobei die Betrachtungsplatte (20) in mindestens einem diesem Randbereich entsprechenden Bereich porös ist und dieser Randbereich des Trägers auf die Betrachtungsplatte aufgelegt wird.
5. Platine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, die Vorrichtungen zum Andrücken des Trägers (27) auf die Auflageplatte (20) aufweist, die kombiniert umfassen:
- einen dichten ringförmigen Raum (17), der mindestens um die Platte (20) herum vorgesehen ist und von dieser Platte, der Platine (1) und mindestens einem ringförmigen Randbereich (27a) des Trägers (27) begrenzt wird, der die Abmessungen der Platte (20) übersteigt;
- eine Vorrichtung zum Ansaugen mindestens des genannten Randbereichs (27a) des zu analysierenden Trägers (27) durch Schaffung eines Vakuums,
- mindestens einen in der Platine (1) vorgesehenen, dicht abgeschlossenen Kanal (18), der den dichten Ansaugraum (17) mit der Vorrichtung zur Schaffung des Vakuums verbindet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (20) an einem radial inneren Ende (16a) eines ringförmigen Sitzes (15) befestigt ist, der um einen Wandabschnitt (14) übersteht, der die Aussparung (10) der Platine (1) begrenzt, wobei sich die Betrachtungsseite (28) der Platte (20), auf welcher der Träger (27) aufliegt, im wesentlichen auf gleicher Höhe wie die Oberseite (29) der Platine (1) befindet, wenn diese Platte in der vorgenannten Aussparung (10) angeordnet ist, und diese Platte (20) einen radial äußeren Flächenabschnitt (30) aufweist, der von der Wand der Aussparung (10) durch den genannten Sitz (15) beabstandet ist, so daß der dichte Ansaugraum (17) zwischen diesem radial äußeren Flächenabschnitt (30) der Platte (20), einem Flächenabschnitt (31) des Befestigungssitzes (15) der Platte (20), dem Wandabschnitt (14), der die Aussparung (10) der Platine (1) begrenzt, und dem genannten ringförmigen Randbereich (27a) des Trägers (27) gebildet wird, der dicht abschließend den Raum (17) bedeckt, welcher die Platte (20) von der Wand (14) der Aussparung (10) der Platine (1) trennt, wobei der Kanal, der den dichten Ansaugraum (17) mindestens des ringförmigen Randbereichs (27a) des Trägers (27) mit der Vorrichtung zur Schaffung eines Vakuums verbindet, von mindestens einer Blindrille (18) gebildet wird, die in der Platine (1) vorgesehen ist und einen Andrücksitz (21) für eine dichte, mit einer Ansaugöffnung (23) versehene Verschlußplatte (22) umfaßt, die an die Vorrichtung zur Schaffung eines Vakuums angeschlossen werden soll.
6. Platine nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (20) an einem radial inneren Ende (16a) eines ringförmigen Sitzes (15) befestigt ist, der um einen Wandabschnitt (14) übersteht, der die Aussparung (10) der Platine (1) begrenzt, wobei sich die Betrachtungsseite (28) der Platte (20), auf welcher der Träger (27) aufliegt, im wesentlichen auf gleicher Höhe wie die Oberseite (29) der Platine (1) befindet, wenn diese Platte in der vorgenannten Aussparung (10) angeordnet ist, und diese Platte (20) einen radial äußeren Flächenabschnitt (30) aufweist, der von der Wand der Aussparung (10) durch den genannten Sitz (15) beabstandet ist, so daß der dichte Ansaugraum (17) zwischen diesem radial äußeren Flächenabschnitt (30) der Platte (20), einem Flächenabschnitt (31) des Befestigungssitzes (15) der Platte (20), dem Wandabschnitt (14), der die Aussparung (l0) der Platine (1) begrenzt, und dem genannten ringförmigen Randbereich (27a) des Trägers (27) gebildet wird, der dicht abschließend den Raum (17) bedeckt, der die Platte (20) von der Wand (14) der Aussparung (10) der Platine (1) trennt, wobei der Kanal, der den dichten Ansaugraum (17) mindestens des ringförmigen Randbereichs (27a) des Trägers (27) mit der Vorrichtung zur Schaffung eines Vakuums verbindet, von mindestens einer Blindrille (18) gebildet wird, die in der Platine (1) vorgesehen ist und einen Andrücksitz (21) für eine dichte, mit einer Ansaugöffnung (23) versehene Verschlußplatte (22) umfaßt, die an die Ansaugvorrichtung angeschlossen werden soll.
7. Platine nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (20a) auf ihrer Betrachtungsseite Mikrorillen (25a, 25b) aufweist, die so angeordnet sind, daß sie - ebenso an der Unterseite des Trägers (27) - ein Verteilgitter für den in dem vorgenannten Ansaugraum (17) geschaffenen Unterdruck bilden, und zwar um jedes Mikroquadrat (oder jedes Mikro"pflaster") (26) des Trägers (27) herum, bei denen die Betrachtungsseite (d.h. die oben gelegene Hauptseite) der Auflageplatte (20a) durch das Gitter von Mikrorillen (25a, 25b) unterteilt ist, wodurch der Träger (27) beim Ansaugen noch fester angedrückt wird.
8. Platine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Form einer Schale (2) hat.
9. Platine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (2) im wesentlichen rechteckig ist und von Quer- (3, 4) und Längsrippen (5, 6) begrenzt wird, sowie dadurch, daß die Querrippen mit Verstärkungsflügeln (8) versehen sind, wodurch auch gewährleistet ist, daß die Platine mit Befestigungsvorrichtungen derselben auf einer Auflagefläche zusammenwirken kann.
10. Platine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betrachtungsplatte aus einem Material besteht, das aus der Gruppe von Materialien aus Glas, Metall oder Kunststoff gewählt wurde.
11. Befestigungsplatine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Andrücken durch Ansaugen einen dichten Film umfassen, der ein in der Mitte angeordnetes Betrachtungsfenster aufweist, das bezüglich der vorgenannten Aussparung (10) der Platine zentriert werden soll, dabei jedoch kleiner als diese Aussparung (10) ist, wobei die genannte Betrachtungsplatte auf einem ringförmigen Bereich des Films befestigt ist, der zentral dessen Betrachtungsfenster begrenzt, so daß die vorgenannte Platte beim Ansaugen an die Platine gedrückt wird.
12. Verwendung der Platine nach einem der Ansprüche 1 bis 11 als Oberplatine, die dazu vorgesehen ist, auf eine nichtherkömmliche oder herkömmliche Mikroskopplatine montiert zu werden.
13. Verwendung der Platine nach einem der Ansprüche 1 bis 11 als Ersatz für eine nichtherkömmliche oder herkömmliche Mikroskopplatine.
14. Mikroskop, das mit einer Platine nach einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgestattet ist.
15. Mikroskop nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem automatischen Fokussierungssystem durch computergesteuerte Videobildanalyse zusammenwirkt.
DE68921634T 1988-10-21 1989-10-20 Platine zur schnellen analyse und indexierung von filtern und anderen objektträgern unter einem mikroskop mit zugehörigen analyseverfahren. Expired - Fee Related DE68921634T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8813805A FR2638240B1 (fr) 1988-10-21 1988-10-21 Platine pour l'analyse rapide et indexee sous microscope de filtres et d'autres supports porteurs d'echantillons multiples et procede d'analyse de ces echantillons utilisant cette platine
PCT/FR1989/000545 WO1990004802A1 (fr) 1988-10-21 1989-10-20 Platine pour l'analyse rapide et indexee sous microscope de filtres et d'autres supports porteurs d'echantillons multiples et procede d'analyse de ces echantillons utilisant cette platine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE68921634D1 DE68921634D1 (de) 1995-04-13
DE68921634T2 true DE68921634T2 (de) 1995-07-06

Family

ID=9371189

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE68921634T Expired - Fee Related DE68921634T2 (de) 1988-10-21 1989-10-20 Platine zur schnellen analyse und indexierung von filtern und anderen objektträgern unter einem mikroskop mit zugehörigen analyseverfahren.

Country Status (8)

Country Link
US (1) US5321545A (de)
EP (1) EP0440705B1 (de)
JP (1) JPH04503259A (de)
AT (1) ATE119684T1 (de)
DE (1) DE68921634T2 (de)
DK (1) DK72391A (de)
FR (1) FR2638240B1 (de)
WO (1) WO1990004802A1 (de)

Families Citing this family (30)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2657543B1 (fr) * 1990-01-26 1992-12-18 Biocom Sa Dispositif modulaire pour le recueil, l'incubation, la filtration d'echantillons multiples.
CA2236268A1 (en) 1995-11-30 1997-06-05 Chromavision Medical Systems, Inc. Method and apparatus for automated image analysis of biological specimens
US6718053B1 (en) * 1996-11-27 2004-04-06 Chromavision Medical Systems, Inc. Method and apparatus for automated image analysis of biological specimens
CN100354430C (zh) * 2001-09-06 2007-12-12 基因描绘系统有限公司 一种检测样品中靶细胞或病毒的方法
WO2003042788A2 (en) * 2001-11-13 2003-05-22 Chromavision Medical Systems, Inc. A system for tracking biological samples
US7272252B2 (en) * 2002-06-12 2007-09-18 Clarient, Inc. Automated system for combining bright field and fluorescent microscopy
US20050037406A1 (en) * 2002-06-12 2005-02-17 De La Torre-Bueno Jose Methods and apparatus for analysis of a biological specimen
US20040202357A1 (en) 2003-04-11 2004-10-14 Perz Cynthia B. Silhouette image acquisition
US7781226B2 (en) * 2004-02-27 2010-08-24 The Board Of Regents Of The University Of Texas System Particle on membrane assay system
US20060257991A1 (en) * 2004-02-27 2006-11-16 Mcdevitt John T Integration of fluids and reagents into self-contained cartridges containing particle-based sensor elements and membrane-based sensor elements
WO2005083423A2 (en) 2004-02-27 2005-09-09 Board Of Regents, The University Of Texas System System and method for integrating fluids and reagents in self-contained cartridges containing particle and membrane sensor elements
US8101431B2 (en) 2004-02-27 2012-01-24 Board Of Regents, The University Of Texas System Integration of fluids and reagents into self-contained cartridges containing sensor elements and reagent delivery systems
US20060257941A1 (en) * 2004-02-27 2006-11-16 Mcdevitt John T Integration of fluids and reagents into self-contained cartridges containing particle and membrane sensor elements
US7653260B2 (en) * 2004-06-17 2010-01-26 Carl Zeis MicroImaging GmbH System and method of registering field of view
US8582924B2 (en) * 2004-06-30 2013-11-12 Carl Zeiss Microimaging Gmbh Data structure of an image storage and retrieval system
US20070031043A1 (en) * 2005-08-02 2007-02-08 Perz Cynthia B System for and method of intelligently directed segmentation analysis for automated microscope systems
US20070091109A1 (en) * 2005-09-13 2007-04-26 Roscoe Atkinson Image quality
JP4915071B2 (ja) * 2005-09-22 2012-04-11 株式会社ニコン 顕微鏡、およびバーチャルスライド作成システム
US9057046B2 (en) * 2005-09-26 2015-06-16 Rapid Micro Biosystems, Inc. Cassette containing growth medium
US8346574B2 (en) 2008-02-29 2013-01-01 Dako Denmark A/S Systems and methods for tracking and providing workflow information
AU2009296662B2 (en) 2008-09-24 2016-08-11 First Light Diagnostics, Inc. Kits and devices for detecting analytes
JP5309349B2 (ja) * 2008-10-28 2013-10-09 ゼネラルパッカー株式会社 包装袋のガス濃度測定装置
DE102009020663A1 (de) 2009-05-11 2010-11-25 Carl Zeiss Ag Mikroskopie eines Objektes mit einer Abfolge von optischer Mikroskopie und Teilchenstrahlmikroskopie
DE102010001322A1 (de) * 2010-01-28 2011-08-18 Siemens Aktiengesellschaft, 80333 Anordnung und Verfahren zur Filtration einer Flüssigkeit und Verwendung in der Mikroskopie
US9404921B2 (en) * 2011-02-11 2016-08-02 Fzmb Gmbh Forschungzentrum Fuer Medizintechnik Und Biotechnologie Process for detecting cells from a sample
DE102011076238A1 (de) * 2011-05-20 2012-11-22 Siemens Ag Anordnung und Verfahren zur optischen Analyse und spezifischen Isolierung von biologischen Proben
US9745546B2 (en) 2011-11-07 2017-08-29 Rapid Micro Biosystems, Inc. Cassette for sterility testing
CA3171698A1 (en) 2012-04-16 2013-10-24 Rapid Micro Biosystems, Inc. Cell culturing device
AT13214U1 (de) * 2012-05-04 2013-08-15 Kdg Mediatech Ag Mikroskopierhilfe
CN116183603B (zh) * 2023-04-24 2024-04-12 深圳市帝迈生物技术有限公司 一种动物排泄物分析仪

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3549232A (en) * 1968-05-13 1970-12-22 Hugle Ind Inc Microscopic alignment mechanism
AT314861B (de) * 1970-11-10 1974-04-25 Leitz Ernst Gmbh Objekttisch für Mikroskope - insbesondere zur Prüfung von Halbleiter-Bauelementen
US3731377A (en) * 1971-08-19 1973-05-08 W Muckelroy Method for handling beam-lead and odd-shaped semi-conductor devices
US3826558A (en) * 1972-07-21 1974-07-30 Us Air Force Mechanical rotary tilt stage
CA1013563A (en) * 1973-03-15 1977-07-12 John J.J. Staunton Aerosol reducing slide holder system
US4538885A (en) * 1982-06-18 1985-09-03 Coulter Electronics, Inc. Optical microscope system
US4508435A (en) * 1982-06-18 1985-04-02 Coulter Electronics, Inc. Air vacuum chuck for a microscope
US4526445A (en) * 1983-05-05 1985-07-02 Miles Laboratories, Inc. Optical window with vacuum film holder
FR2565350B1 (fr) * 1984-06-05 1986-10-10 Paris Nord Universite Moyens propres a permettre le support, le traitement, le stockage et l'analyse automatiques en continu d'echantillons biologiques
DE3427213A1 (de) * 1984-07-24 1986-01-30 Fa. Carl Zeiss, 7920 Heidenheim Druckmittelbetaetigtes stellglied fuer die fokussierung von mikroskopen
FR2589253A1 (fr) * 1985-10-28 1987-04-30 Bioconcept Sarl Dispositif pour la mise au point automatique d'un microscope
JPH0697305B2 (ja) * 1986-02-18 1994-11-30 株式会社日立製作所 スライド標本載置装置
DE3731120A1 (de) * 1987-09-16 1989-03-30 Leitz Ernst Gmbh Universeller objekthalter fuer mikroskope
US4981345A (en) * 1990-05-15 1991-01-01 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Sample holder support for microscopes

Also Published As

Publication number Publication date
FR2638240B1 (fr) 1991-10-18
WO1990004802A1 (fr) 1990-05-03
EP0440705A1 (de) 1991-08-14
DE68921634D1 (de) 1995-04-13
DK72391D0 (da) 1991-04-19
US5321545A (en) 1994-06-14
EP0440705B1 (de) 1995-03-08
JPH04503259A (ja) 1992-06-11
DK72391A (da) 1991-04-19
FR2638240A1 (fr) 1990-04-27
ATE119684T1 (de) 1995-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68921634T2 (de) Platine zur schnellen analyse und indexierung von filtern und anderen objektträgern unter einem mikroskop mit zugehörigen analyseverfahren.
EP2430490B1 (de) Mikroskopie eines objektes mit einer abfolge von optischer mikroskopie und teilchenstrahlmikroskopie
DE112012001306B4 (de) Probenhaltevorrichtung, Elektronenmikroskop und Probenhalterung
DE102008000035B4 (de) Vorrichtung zur Vereinzelung von mit einem Mikrotom angefertigten histologischen Schnitten
EP1646902B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur untersuchung chemischer und/ oder biologischer proben sowie objektivaufsatz
DE10018251A1 (de) Vorrichtung zum Laserschneiden von Präparaten und Mikroskop
DE102010032894A1 (de) Tem-Lamelle, Verfahren zu ihrer Herstellung und Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens
DE102014107933B4 (de) Verfahren zur mikroskopischen Abbildung von Proben an Böden von mit Fluid befüllten Töpfchen einer Mikrotiterplatte
DE112013000665B4 (de) Ionenätzvorrichtung sowie Ionenätz-Probentisch
DE102009029078B4 (de) Halterung für eine Fangeinrichtung
DE3333674A1 (de) Durchsichtiger laboratoriums-objekttraeger
DE2946544C2 (de) Objekthaltersystem für aufrechte Mikroskope
DE102008000036A1 (de) Verfahren zum Anfertigen histologischer Schnitte mit einem Mikrotom
WO2007131832A1 (de) Mikroskop mit kameraabgang und kameraadapter
DE19808992C2 (de) Kanalvorrichtung für die Feldflußfraktionierung
WO2017157382A1 (de) Vorrichtung zum einsetzen in ein bildgebendes system
DE102005036529A1 (de) Verfahren zur lagegetreuen Abbildung eines Objektes
DE10102034A1 (de) Objektträger, Mikrodissektionseinrichtung mit Objektträger und Verfahren zur Mikrodissektion
EP4030216A1 (de) Probenkammer zum mikroskopieren von zellen und system mit einem probenhalter und einer probenkammer
DE102016111781B3 (de) Kontaminationsschutzeinrichtung für ein Lasermikrodissektionssystem und Lasermikrodissektionssystem
WO2020229233A1 (de) Vakuumspannvorrichtung
DE102019132218B4 (de) Durchflussmesszelle
DE102012101063A1 (de) Bioaerosol-Sammeleinrichtung
DE102021114585A1 (de) Mikrotiterplatte, Komponenten hierfür, Probentisch, Mikroskop und entsprechendes Verfahren
DE102015121929A1 (de) Verfahren zum Entfernen von Flüssigkeit von einem Objektträger, sowie Objektträger-Transportgestell und Automatisierungssystem dafür

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DELTA INSTRUMENTS B.V., DRACHTEN, NL

8339 Ceased/non-payment of the annual fee