DE68921098T2 - Koaxialer Schalter mit hoher Schaltgeschwindigkeit für RF-Signale. - Google Patents

Koaxialer Schalter mit hoher Schaltgeschwindigkeit für RF-Signale.

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

    Technisches Gebiet
  • Diese Offenbarung bezieht sich auf Verbesserungen bei einem Relais zum Schalten von Hochfrequenzsignalen (HF-Signalen) in sehr kurzen Zeitperioden. Der sich ergebende Schalter oder das Relais kann mit Schaltungen, wie z.B. einem Rückleistungsschutzschema für einen HF-Signalgenerator, verwendet werden. Bei diesem Beispiel muß die letzte Komponente im Ausgangssignalweg ein Schalter oder ein Relais sein, das fähig ist, den Signalweg sehr schnell zu öffnen, in dem Fall, daß ein Anwender versehentlich eine hohe Leistungsenergiequelle an den Ausgang des Gerätes anlegt, die ansonsten empfindliche interne Schaltungskomponenten beschädigen würde. Eine weitere Anforderung eines solchen schützenden Schalters besteht darin, daß der Schalter oder das Relais im geschlossenen Zustand ein sehr gutes HF-Verhalten aufweisen muß, nachdem das Ausgangssignal des Instruments den Schalter im normalen Betrieb durchlaufen muß.
  • Stand der Technik
  • Kleine Reed-Schalter werden bei Anwendungen verwendet, bei denen HF-Signale in sehr kurzen Zeitperioden ein- oder ausgeschaltet werden müssen. Sie bestehen typischerweise aus ferromagnetischen Kontakten, die in einem Glasgefäß oder in einem Gehäuse hermetisch abgedichtet sind, und die durch das magnetische Feld, das aus dem Stromfluß in einer Spule, die um das Gehäuse gewunden ist, resultiert, auswahlmäßig aktiviert werden. Eine Anwendung eines Reed-Schalters gemäß dem Stand der Technik ist in Fig. 1 dargestellt, die eine Schnittdarstellung durch die Schalteranordnung ist, wenn diese auf einer herkömmlichen Schaltungsplatine befestigt ist. Der Reed-Schalter 10 kann in einer koaxialen Struktur durch Umgeben des Glasgefäßes oder des Gehäuses 11 des Schalters mit einer elektrisch leitfähigen und nicht-ferromagnetischen Röhre 14, die als der äußere Leiter einer koaxialen Übertragungsleitung, die den Schalter 10 einschließt, wirkt, hergestellt sein. Aufgrund ihrer kleinen Größe und des engen Toleranzraumes zwischen den zwei Kontakten, die innerhalb eines solchen Reed-Schalters 10 vorgesehen sind, können diese Schalter sehr schnell geöffnet und geschlossen werden. Bei dem Beispiel, das in Fig. 1 dargestellt ist, ist der Reed-Schalter 10 von einer nicht-magnetischen Haspel 12 umgeben, um die eine Betätigungsspule 13 gewickelt ist. Der Schalter 10 ist parallel mit der Ebene der gedruckten Schaltungsplatine 15 angeordnet, und ist innerhalb einer Öffnung angeordnet, die durch die gedruckte Schaltungsplatine geschnitten ist, um den Schalter und die diesen umgebende Haspel aufzunehmen. Die Anschlußleitungen 20 und 21 des Reed-Schalters 10 sind direkt mit leitfähigen Übertragungsleitungen 16 auf einer Seite der gedruckten Schaltungsplatine verbunden. Die umgebende leitfähige Röhre 14 kann durch kurze Leiter 17 mit der Masseebene 22 auf der restlichen Seite der gedruckten Schaltungsplatine elektrisch verbunden sein.
  • Die Hauptbeschränkung, die bezüglich der bekannten Verwendung von Reed-Relais in der in Fig. 1 gezeigten Art angetroffen wird, sind die Impedanzfehlanpassungen, die an den Enden des Reed-Schalters 10 auftreten, wenn dieser in dem Signalweg auf der gedruckten Schaltungsplatine befestigt ist. Aufgrund der Herstellungstoleranzen existieren an den Enden des Gefäßes oder des Gehäuses 11 immer nominale Zwischenräume zwischen dessen Koaxialstruktur und den Übertragungsleitungen auf der gedruckten Schaltungsplatine 15 (Zwischenräume 18 in Fig. 1). Diese Zwischenräume erzeugen eine Impedanzfehlanpassung, die in ihrer Natur zufällig ist und schwierig zu korrigieren ist. Nachdem der Durchmesser des Glasgehäuses 11 iin allgemeinen an den Enden des Reed- Schalters 10 reduziert ist, da dieses während der Herstellung der Schalteranordnung geschmolzen wird, und nachdem sich die leitfähige, umgebende Röhre 14 nicht leicht an diese irreguläre und etwas unvorhersagbare Gehäuseform anpassen kann, existiert zusätzlich eine weitere Impedanzfehlanpassung, die aufgrund dieser Zwischenräume erzeugt wird (Zwischenräume 19 in Fig. 1). Bei höheren Frequenzen ist dieses Problem ausgeprägter, was den in Fig. 1 dargestellten Ansatz für Signale, die im wesentlichen oberhalb von 2 GHz liegen, nicht praktisch erscheinen läßt.
  • Die US-A-4286241 offenbart eine Vorrichtung zur Befestigung eines Reed-Schalters, bei der der Reed-Schalter innerhalb eines elektrisch leitfähigen, röhrenförinigen Bauglieds befestigt ist, um einen koaxialen Mittelleiter zu bilden, gemäß dem ersten Teil des Anspruchs 1.
  • Die vorliegende Erfindung wurde entworfen, um im wesentlichen beide beschriebenen Quellen einer Impedanzfehlanpassung, die den bekannten Anwendungen von Reed-Relais auf gedruckten Schaltungsplatinenanwendungen eigen sind, zu eliminieren, wodurch die Verwendung der Reed-Relaistechnologie für schnelle Schaltungsanwendungen bei viel höheren HF-Frequenzen ermöglicht wird. Die Erfindung ermöglicht es ebenfalls, daß das Relais, das in der Reed-Schaltertechnologie hergestellt wird, als eine vollständige, alleinstehende Komponente hergestellt wird, die bezüglich ihrer Verhaltensspezifikationen abhängig ist nicht von den Charakteristika einer gedruckten Schaltungsplatine oder von bestimmten Befestigungsdetails.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Schaltungsanordnung umfaßt einen Schalter, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Das beschriebene Verfahren zum Vorbereiten eines axialen Reed-Schalters zur Einfügung und Verwendung innerhalb eines HF-Signalweges in einer elektronischen Schaltung ist im allgemeinen auf Reed-Schalter anwendbar, die ein Paar von beweglichen ferromagnetischen Kontakten aufweisen, die innerhalb eines Gehäuses entlang einer Achse mittig ausgerichtet angeordnet sind, und die gegenüberliegende abgedichtete axiale Enden aufweisen, die die sich nach außen erstreckenden Anschlußleitungen tragen. Das Verfahren schließt die folgenden Schritte ein: teilweises Abdecken jeder Anschlußleitung mit einem Abschnitt des röhrenförmigen, dielektrischen Materials; Befestigen eines koaxialen HF-Verbinders an jede Anschlußleitung, durch Verbinden des Mittelkontakts des Verbinders mit dem äußeren Ende der Anschlußleitung; Anordnen einer elektrisch isolierenden Hülle um den Schalter, durch Anordnen des Schalters innerhalb einer Öffnung, die in der Hülle gebildet ist, die den Schalter umgibt, und die von dem Schalter radial nach außen beabstandet ist und benachbart zu dem dielektrischen Material ist; Injizieren einer Masse einer ausheilbaren elektrisch leitfähigen Flüssigkeit in den restlichen Raum in der Hüllenöffnung; und Ausheilen der Flüssigkeitsmasse in einen festen Zustand, um den Schalter, das dielektrische Material, die Hülle und die HF-Verbinder durch Bilden eines koaxialen elektrischen Leiters, der die äußeren Körper der zwei HF- Verbinder verbindet, zu integrieren. Nachfolgend wird eine magnetische Spule um eine zylindrische Oberfläche auf der Hülle gewickelt, um als Steuerungsbauglied für den Reed- Schalter während dessen Anwendung zu dienen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Querschnittsdarstellung durch eine typische Anwendung eines Reed-Schalterrelais, das auf einer gedruckten Schaltungsplatinenstruktur befestigt ist, gemäß dem Stand der Technik;
  • Fig. 2 ist eine äußere perspektivische Darstellung der Schalteranordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
  • Fig. 3 ist eine Draufsichtdarstellung der teilweise zusammengebauten Schalteranordnung;
  • Fig. 4 ist eine Draufsichtdarstellung der Schalteranordnung nach einem weiteren Zusammenbauschritt; und
  • Fig. 5 ist eine Querschnittsdarstellung durch die Mitte der Schalteranordnung, wie es durch die Linie 5-5 in Fig. 2 angezeigt ist, die die vollständige Anordnung zeigt.
  • Beste Art zur Ausführung der Erfindung
  • Die verbesserte Schalter- oder Relaisanordnung, die gemäß dieser Erfindung aufgebaut ist, wird am besten durch eine detaillierte Beschreibung der Schritte des Zusammenbaus verstanden, wie sie aufeinanderfolgend in den Figuren 3 bis 5 gezeigt ist. Die Erfindung schließt einen herkömmlichen Reed-Schalter 10 nach der Art ein, die bezüglich der Darstellung des Standes der Technik in Fig. 1 beschrieben wurde. Bei dieser Anwendung sind die Anschlußleitungen 20 und 21 auf eine vorbestimmte Länge geschnitten und teilweise durch einen Abschnitt des röhrenförmigen, dielektrischen Materials 23 bedeckt. Jeder Abschnitt des röhrenförmigen, dielektrischen Materials hat ebenfalls eine vorbestimmte Länge und umgibt die Anschlußleitungen in einer Oberfläche- zu-Oberfläche-Ineingriffnahme.
  • Das innere Ende jedes Abschnitts des röhrenförmigen, dielektrischen Materials 23 grenzt physikalisch an das Ende des Schaltergehäuses 11, aus dem die Anschlußleitungen darin hervorstehen. Ein Material für den Abschnitt des röhrenförmigen, dielektrischen Materials ist das typische Teflon(TM)-Dielektrikum, das bei halbstarren Koaxialkabeln verwendet wird, das von dem Mittelleiter und der äußeren Röhre eines solchen Kabels zur Verwendung mit dieser Anordnung getrennt werden kann. Das röhrenförmige, dielektrische Material 23 kann ebenfalls unabhängig von irgendeiner anderen Anwendung für den bestimmten Zweck der Verwendung dieses mit der vorliegenden Schalteranordnung hergestellt werden.
  • In Fig. 3 sind die koaxialen HF-Verbinder 24 und 25 auf den jeweiligen äußeren Enden der Anschlußleitungen 20 und 21 befestigt. Die Verbinder 24 und 25 haben bevorzugterweise einen entgegengesetzten männlichen und weiblichen Aufbau, könnten aber auch einen identischen Aufbau aufweisen, wenn dies erwünscht ist. Jeder herkömmliche HF-Verbinder mit geeigneter Größe kann verwendet werden.
  • Ein typischer, männlicher HF-Verbinder schließt einen Mittelkontakt 26 und einen äußeren Koaxialkörper 27 ein, der den Mittelkontakt 26 durch einen dazwischen angeordneten Isolator 28 (Fig. 5) trägt. Der äußere Körper 27 schließt eine Abdeckung 29 mit innerein Gewinde ein, die relativ zu dem Rest des äußeren Körpers frei drehbar ist, um den HF- Verbinder 24 mit einem entgegengesetzten weiblichen HF-Verbinder 25 starr zu verbinden.
  • Ein typischer, weiblicher HF-Verbinder 25 schließt einen geöffneten Mittelkontakt 30 ein, der innerhalb eines äußeren Körpers 31 befestigt ist, der den Mittelkontakt 30 durch einen dazwischen angeordneten Isolator 32 trägt. Der äußere Körper 31 ist verglichen mit dem äußeren Körper 27 des männlichen HF-Verbinders 24 verlängert, nachdem dieser einen Abschnitt mit äußerem Gewinde zusätzlich zu dem äußeren, hexagonalen Abschnitt aufweist, der verwendet wird, um die Gewindeverbindung des HF-Verbinders 27 mit dem komplementären, männlichen HF-Verbinder 24 zu vereinfachen. Die physikalischen Details dieser Art von HF-Verbinder sind gut bekannt und müssen hier nicht weiter beschrieben werden, um ein Verständnis der Anwendung der vorliegenden Erfindung zu vereinfachen.
  • Der anfängliche Aufbau der vorliegenden Schaltungsanordnung, wie er in Fig. 3 gezeigt ist, wird durch Löten der entfernten Mittelkontakte 26 und 30 der äußeren Enden der Schalteranschlußleitungen 20 bzw. 21 abgeschlossen. Da die Anschlußleitungen 20 und 21 genau wie die Abschnitte des röhrenförmigen, dielektrischen Materials 23 eine bekannte, vorbestimmte Länge aufweisen, kann man die Anordnung derart entwerfen, daß sie einen vorbestimmten Zwischenraum mit bekannter Länge einschließt, wie er zwischen jedem Mittelkontakt 26, 30 und den benachbarten Enden jedes Abschnitts des röhrenförmigen, dielektrischen Materials 23 erforderlich ist. Die Impedanz, die sich aus diesen Zwischenräumen ergibt, wird gleichmäßig und vorhersagbar sein.
  • In Fig. 4 sind die äußeren Körper 27 und 31 der jeweiligen HF-Verbinder 24 und 25 mit kurzen Abschnitten eines röhrenförmigen, elektrisch leitfähigen Materials verlötet, das einen äußeren Abschnitt jedes Abschnitts des röhrenförmigen, dielektrischen Materials 23 umgibt. Die leitfähige Röhre 33 kann aus einer festen Kupferröhre hergestellt sein, die den äußeren Leiter in einem halbstarren Koaxialkabel umfaßt, oder sie kann eine leitfähige Röhre sein, die extra zur Anwendung mit der vorliegenden Schalteranordnung hergestellt ist. Jeder Abschnitt der Röhre 23 erstreckt sich bevorzugterweise von dem HF-Verbinder 24 oder 25, der diese umgibt, nach innen.
  • Die Teilanordnung, die in Fig. 4 gezeigt ist, ist durch Abdichten der Verbindung, die zwischen jedem Ende des Gehäuses 11 und dem Abschnitt des röhrenförmigen, dielektrischen Materials 23, das an diese grenzt, beendet. Wie es dargestellt ist, ist das Abdichtungsmaterial nur ein nicht-leitfähiges Klebemittel (Elmer's(TM)-Klebstoff), der jeden Sprung oder jede Irregularität ausfüllt, um sicherzustellen, daß zwischen dem Gehäuse 11 und den benachbarten Enden des dielektrischen Materials kein Zwischenraum vorhanden ist. Das Klebemittel 34 hält die Abschnitte des dielektrischen Materials vorübergehend gegenüber den gegenüberliegenden Enden des Gehäuses 11 in einer angrenzenden Position und stellt ebenfalls sicher, daß während der nachfolgenden Bildung des äußeren koaxialen Leiters entlang der Schalteranordnung kein Kurzschluß der Schalteranordnung erfolgt. Jedes elektrisch nicht-leitfähige, fließbare Material, das fähig ist, die Umfangsfläche jedes Endes des Gehäuses 11 abzudichten, kann für diesen Zweck verwendet werden.
  • Wie es in Fig. 4 gezeigt ist, ist um einen Umfang der Röhre 23, benachbart zu dem männlichen HF-Verbinder 24, eine Hülle aus Draht 35 angeordnet. Diese stellt lediglich eine "aufgerauhte" Oberfläche auf der Röhre 33 bereit, um die Verbindung des äußeren, leitfähigen Materials an der kürzeren HF-Verbinderstruktur sicherzustellen. Eine Unterlegscheibe 42 wird bevorzugterweise gegenüber dem inneren Ende der Abdeckung 29 vorgesehen, um sicherzustellen, daß nachfolgend injizierte Materialien, die mit der Anordnung verwendet werden, nicht mit der drehbaren Befestigung der Abdeckung 29 wechselwirken.
  • Die vollständige Schalteranordnung wird am besten anhand der Figuren 2 und 5 verstanden. Eine zweiteilige, starre Hülle 36 aus elektrisch isolierendem Harz oder anderem Material ist über der in Fig. 4 dargestellten Teilanordnung angeordnet, durch Anordnen des Reed-Schalters 10 innerhalb einer Öffnung 37, die durch die Hülle 36 gebildet ist. Die Öffnung 37 umgibt den Reed-Schalter 10 und ist von dem Schalter und den benachbarten Abschnitten des röhrenförmigen, dielektrischen Materials 23 radial nach außen beabstandet. Wie es dargestellt ist, überlappt der axiale Abschnitt der Hülle 36 einen Abschnitt des äußeren Körpers 27 des HF-Verbinders 24 und einen Abschnitt des äußeren Körpers 31 des HF-Verbinders 25.
  • Wie es in Fig. 5 zu sehen ist, schließt die Hülle 36 eine senkrechte Öffnung 38 ein, durch die ein elektrisch leitfähiges Harz 39 in den restlichen Raum in der Öffnung 37 injiziert werden kann. Das Harz 39 kann beispielsweise ein elektrisch leitfähiges Epoxidharz sein, das beim Ausheilen durch Integrieren des Schalters 10, der Abschnitte des röhrenförmigen, dielektrischen Materials 23, der Hülle 36 und der HF-Verbinder 24, 25 die mechanische Starrheit bereitstellt, und ebenfalls einen perfekt angepaßten äußeren Leiter bereitstellt, der die Schalteranordnung umgibt. Dies schließt die zweite Impedanzfehlanpassung, die durch die Zwischenräume 19 in Fig. 1 angezeigt ist, aus. Die erste Fehlanpassung, die aus den Zwischenräumen 18, die in Fig. 1 gezeigt sind, resultiert, wird durch die Verwendung der HFVerbinder 24 und 25 ausgeschlossen, die in Verbindung mit komplementären Verbindern (nicht dargestellt) verwendet werden können, um die Schalteranordnung in die erwünschte Schaltungsstruktur einzufügen.
  • Die Hülle 36 dient ebenfalls als eine Haspel für eine Relaisspule 40 (Fig. 5), die um die Hülle 36 im letzten Schritt der Herstellung der Schalteranordnung gewunden wird. Die Spule 40 ist um eine zylindrische Oberfläche gewunden, die koaxial auf der Hülle 36 gebildet ist, um als Steuerungsbauglied zur selektiven Aktivierung des Reed-Schalters 10 während der Verwendung des Schalters innerhalb einer elektronischen Schaltung, zu dienen.
  • Die Erfindung wurde in einer Sprache beschrieben, die bezüglich der strukturellen Eigenschaften mehr oder weniger genau ist. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die gezeigten bestimmten Merkmale beschränkt ist, nachdem die Einrichtung und der Aufbau, der hier offenbart ist, eine bevorzugte Form der Ausführung der Erfindung darstellt. Die Erfindung wird deshalb in jeder ihrer Formen oder Modifikationen durch den Umfang der nachfolgenden Ansprüche, die geeignet interpretiert werden sollten, um Äquivalente einzuschließen, beansprucht.

Claims (9)

1. Eine koaxiale Schalteranordnung für einen Hochfrequenz- (HF)-Signalweg in einer elektronischen Schaltung, mit:
einem Schalter (10) mit einem elektrisch isolierenden, röhrenförmigen Gehäuse (11), das entlang einer Achse mittig angeordnet ist, wobei der Schalter (10) ein Paar von elektrischen Anschlußleitungen (20, 21) mit vorbestimmter Länge einschließt, die entlang der Achse mittig angeordnet sind und sich von den entgegengesetzten Enden des Gehäuses (11) nach außen erstrecken,
gekennzeichnet durch
ein Paar von HF-Verbindern (24, 25), die jeweils einen Mittelkontakt (26, 30) einschließen, der innerhalb eines äußeren Körpers (27, 31) aus einem elektrisch leitfähigen Material befestigt ist, wobei jeder Mittelkontakt (26, 30) mit dem äußeren Ende einer unterschiedlichen Anschlußleitung (20, 21) an Orten, die von dem Schaltergehäuse (11) axial beabstandet sind, verbunden ist;
eine röhrenförmige, dielektrische Einrichtung (23) mit vorbestimmter Länge, die an die jeweiligen Enden des Schaltergehäuses (11) angrenzt, und die die Länge jeder Anschlußleitung (20, 21), die sich zwischen dem Schaltergehäuse (11) und dem Mittelkontakt (26, 30), der mit diesem verbunden ist, erstrecken, bedecken;
eine starre Hülle (36) mit einer Öffnung (37), die durch diese gebildet ist, die das Schaltergehäuse (11) und die dielektrische Einrichtung (23) koaxial umgibt und von diesen radial beabstandet ist; und
eine elektrisch leitfähige Masse (39) innerhalb der Hüllenöffnung (37), die einen kontinuierlichen koaxialen elektrischen Leiter bildet, der die äußeren Körper (27, 31) der HF-Verbinder (24, 25) miteinander verbindet.
2. Die Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (10) ein Reed-Schalter (10) mit beweglichem ferromagnetischen Kontakt innerhalb des Gehäuses ist, und bei der die Hülle (36) aus elektrisch isolierendem Material aufgebaut ist und eine äußere zylindrische Oberfläche hat, die den Schalter (10) koaxial überlappt; und
wobei eine Spuleneinrichtung (40) um die äußere zylindrische Oberfläche der Hülle (36) gewickelt ist, um die ferromagnetischen Kontakte des Reed-Schalters (10) auswahlmäßig zu betätigen.
3. Die Schalteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
das Ende der dielektrischen Einrichtung (23), das benachbart zu jedem Mittelkontakt (26, 30) ist, teilweise durch einen Abschnitt eines elektrisch leitfähigen, röhrenförmigen Materials (33) bedeckt ist, das mit dem äußeren Körper (27, 31) des HF-Verbinders (24, 25) verbunden ist, der dem Mittelkontakt (26, 30) zugeordnet ist.
4. Die Schalteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende der dielektrischen Einrichtung (23), das benachbart zu jedem Mittelkontakt (26, 30) ist, teilweise durch einen Abschnitt eines röhrenförmigen, elektrisch leitfähigen Materials (33) bedeckt ist, das mit dem äußeren Körper (27, 31) des HF-Verbinders (24, 25), der dem Mittelkontakt (26, 30) zugeordnet ist, verbunden ist, wobei sich der Abschnitt des röhrenförmigen, elektrisch leitfähigen Materials (33) entlang der dielektrischen Einrichtung (23) erstreckt und direkt durch die elektrisch leitfähige Masse (39) innerhalb der Hüllenöffnung (37) in Eingriff genommen wird.
5. Die Schalteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrisch leitfähige Masse (39) ein geschmolzenes Harz umfaßt, das in die Hüllenöffnung (37) als Flüssigkeit injiziert ist und nachfolgend ausgehärtet ist.
6. Die Schalteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hüllenöffnung (37) das Schaltergehäuse (11), die dielektrische Einrichtung (23) und zumindest einen Abschnitt eines jeden HF-Verbinders (24, 25) koaxial überlappt, und bei der die elektrisch leitfähige Masse (39) innerhalb der Hüllenöffnung (37) direkt mit dem Schaltergehäuse (11) der dielektrischen Einrichtung (23) und jedem HF-Verbinder (24, 25) Eingriff nimmt, um diese innerhalb der umgebenden Hülle (36) starr anzuordnen.
7. Ein Verfahren zum Vorbereiten eines axialen Reed-Schalters (10) zur Einführung und Verwendung innerhalb eines Hochfreguenz-(HF)-Signalweges in einer elektronischen Schaltung, wobei der Reed-Schalter (10) ein Paar von beweglichen ferromagnetischen Kontakten aufweist, die innerhalb eines Gehäuses (11) angeordnet sind, das mittig entlang einer Achse angeordnet ist und gegenüberliegende abgedichtete axiale Enden aufweist, die sich nach außen hervorstehende Anschlußleitungen (20, 21) tragen, die sich von den jeweiligen Kontakten ausgehend erstrecken und entlang der Achse angeordnet sind, wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
teilweises Bedecken jeder Anschlußleitung (20, 21) mit einem Abschnitt eines röhrenförmigen, dielektrischen Materials (23), das diese in einer Oberfläche-zu-Oberfläche-Ineingriffnahme umgibt und physikalisch an das Ende des Schaltergehäuses (11) angrenzt, aus dem die Anschlußleitung (20, 21) hervorsteht;
Befestigen eines koaxialen HF-Verbinders (24, 25), der einen Mittelkontakt (26, 30) und einen koaxialen, isolierten äußeren Körper (27, 31) einschließt, an jeder Anschlußleitung (20, 21) durch Verbinden des Mittelkontakts (26, 30) mit dem äußeren Ende der Anschluß leitung (20, 21);
Anordnen einer Hülle (36) aus elektrisch isolierendein Material um den Reed-Schalter (10) durch Anordnen desselben innerhalb einer Öffnung (37), die durch die Hülle (36) gebildet ist, die diesen umgibt und von dem Schalter (10) und von den benachbarten Abschnitten des röhrenförmigen, dielektrischen Materials (23) radlal nach außen beabstandet ist;
Injizieren einer Masse (39) einer Flüssigkeit in einen festen Zustand, wobei diese den Schalter (10), den Abschnitt des dielektrischen Materials (23), die Hülle (36) und die HF-Verbinder (24, 25) durch Bildung eines koaxialen, elektrischen Leiters, die die äußeren Körper (27, 31) der jeweiligen HF-Verbinder (24, 25) verbindet, physikalisch integriert.
8. Das Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch den folgenden zusätzlichen Schritt:
teilweises Bedecken der äußeren Enden eines jeden Abschnitts des dielektrischen Materials (23) mit einem koaxialen Abschnitt einer elektrisch leitfähigen Röhre (33) in Oberflächen-zu-Oberflächen-Kontakt mit dein Äußeren des dielektrischen Materials (23), und Verbinden der elektrisch leitfähigen Röhre (33) mit dem Körper (27, 31) des benachbarten HF-Verbinders (24, 25).
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch den folgenden zusätzlichen Schritt:
Wickeln einer magnetischen Spule (40) um eine zylindrische Oberfläche, die koaxial auf der Hülle (36) gebildet ist, als ein Steuerungsbauglied, um den Reed-Schalter (10) während dessen nachfolgender Verwendung innerhalb einer elektronischen Schaltung auswahlmäßig zu betätigen.
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