DE68920088T2 - Drehkupplung. - Google Patents

Drehkupplung.

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/78Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic disc or flat ring, arranged perpendicular to the axis of the coupling parts, different sets of spots of the disc or ring being attached to each coupling part, e.g. Hardy couplings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren und auf eine Vorrichtung zum Kuppeln von rotierenden Wellen miteinander und auf Verfahren zur Herstellung von Kupplungselementen zum Kuppeln von rotierenden Wellen miteinander.
  • Bei einer Klasse von Kupplungstechniken für rotierende Wellen ist mindestens ein integriert ausgebildetes Kupplungselement durch eine Gruppe von über den Umfang beabstandeten Befestigungselementen mit einer ersten Welle und durch eine zweite Gruppe von über den Umfang beabstandeten Befestigungselementen mit einer zweiten Welle verbunden. In dieser Klasse von Kupplungselementen gibt es keine sich bewegenden Teile, außer zum Biegen des Kupplungselementes während der Drehung.
  • Während der Drehung dieser Klasse von Kupplungselementen übertragen die Befestigungselemente der Antriebswelle über das Kupplungselement die Kraft auf die Befestigungselemente der angetriebenen Welle, so daß die Antriebswelle die Kraft auf das Kupplungselement überträgt, das wiederum die Kraft auf die Befestigungselemente der angetriebenen Welle und somit auf die angetriebene Welle überträgt. Das Kupplungselement weist eine gerade Anzahl von Bohrungen auf und die Bohrungen können Buchsen aufweisen, um die Befestigungselemente für die Antriebswelle und die angetriebene Welle aufzunehmen, so daß ein Befestigungselement der Antriebswelle ein Befestigungselement daneben für die angetriebene Welle über das Kupplungselement mitzieht.
  • Bei einem bekannten Typ einer Kupplungstechnik dieser Klasse von Kupplungstechniken sind die Kupplungselemente Metallscheiben, die ausreichend dünn sind, um sich zu biegen oder um zu federn, um somit einen Versatz der Antriebswelle und der angetriebenen Welle ohne eine beabsichtigte Relativbewegung zwischen den Metallscheiben und ohne Rollen oder Gleiten von Teilen aufzunehmen. Dieser bekannte Kupplungstyp verwendet in einigen Ausführungen eine Anzahl von dünnen Metallscheiben. Weil die Scheiben dünn sind, können sie sich federnd biegen und weil eine Anzahl der Scheiben übereinander gestapelt ist, können sie größere Belastungen aufnehmen.
  • Dieser bekannte Typ der Kupplungstechnik hat mehrere Nachteile, wie: (1) wenn eine einzelne dicke Metallscheibe verwendet wird, ist sie nicht ausreichend biegsam und kann keinen größeren Versatz aufnehmen, ohne Kräfte auf die Welle und auf die Lager der angetriebenen Welle zu übertragen, die einen übermäßigen Verschleiß verursachen; (2) wenn eine Anzahl von dünnen Scheiben verwendet wird, um eine größere Biegsamkeit zu sichern, ist eine geringe Bewegung zwischen den Scheiben vorhanden und die Bewegung verursacht Verschleiß; (3) die Kupplung korrodiert; und (4) solche Kupplungen sind typischerweise auf etwa 1/4 Grad Versatz begrenzt, wenn sie eine normale Lebensdauer erreichen sollen und auf 1/2 Grad Versatz, wobei sie fast sofort ausfallen.
  • Andere Typen von bekannten Verbundkupplungstechniken verwenden elastomere Verbund-Kupplungselemente. Solche Kupplungen sind z.B. aus der GB-Patentbeschreibung 321,999 bekannt. Sie haben den Nachteil, daß sie keine großen Belastungen ohne Erhitzung oder Bruch infolge Zugbelastung aufnehmen können.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine neue Verbundkupplung für das Kuppeln von rotierenden Wellen zur Verfügung zu stellen, die einen weiten Versatzbereich gestattet und dabei noch eine hohe Leistung und ein hohes Drehmoment liefert.
  • Um diese Aufgabe zu lösen umfaßt ein Kupplungselement: eine Anzahl von ersten Buchsen, eine Anzahl von ersten Befestigungselementen zum Befestigen der Anzahl der ersten Buchsen an einer Antriebswelle, ein Anzahl von zweiten Buchsen und zweiten Befestigungselementen zum Befestigen der Anzahl von zweiten Buchsen an einer angetriebenen Welle. Die ersten Buchsen sind im wesentlichen auf einem Kreis am Verbund-Kupplungselement beabstandet und die zweiten Buchsen sind im wesentlichen auf einem Kreis am Verbund-Kupplungselement beabstandet. Die Buchsen sind durch Segmente eines Verbundmaterials verbunden, das Stränge aufweist, wobei die ersten Befestigungselemente über die Stränge in dem Verbund-Kupplungselement die Kraft auf die zweiten Befestigungselemente übertragen.
  • Das Verbund-Kupplungsselement ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge in einem Harz eingebettet sind und abgeflachte Bänder mit Durchmessern kleiner als 5,1 mm (Millimeter) bilden, jedoch zwischen 10 und 75% des Segmentvolumens ausfüllen, das sich zwischen den ersten und den zweiten Befestigungselementen erstreckt. Die Bänder weisen eine Dicke zwischen 1 und 10 % des Durchmessers des Verbund-Kupplungselementes und nicht mehr als 20 % der Querschnittsfläche des Segmente auf.
  • Vorzugsweise sind die Stränge in einer Schleife zwischen benachbarten Befestigungselementen gewunden, die ein solches Muster aufweist, das die Stränge nahe dem Mittelpunkt einer Ortes zwischen benachbarten Befestigungselementen kreuzen und sie in entgegengesetzten Richtungen um die benachbarten Befestigungselemente geschlungen sind.
  • Aus den vorherigen Ausführungen ist ersichtlich, daß die flexible Verbundkupplung gemäß der vorliegenden Erfindung mehrere Vorteile besitzt, wie: (1) sie ist über lange Zeiträume in Betrieb, wobei Winkelversatz zwischen der Antriebswelle und der angetriebenen Welle zwischen 0 Grad und 6 Grad vorhanden ist und wobei axialer Versatz vorhanden ist, der größenabhängige Verlagerungen aus der Normallage der Teile hervorruft, die denen äquivalent sind, die durch Winkelversatz zwischen 0 Grad und 6 Grad hervorgerufen werden; (2) sie überträgt einen weiten Bereich des Drehmomentes bei den in der Praxis üblichen Größen, die von einem Bruchteil eines Watts bis zu Hunderttausenden von Kilowatt reichen, skalierbar von einem Ende des Bereiches bis zum anderen; (3) sie enthält keine gleitenden, rollenden oder rutschenden Teile, die einem Verschleiß unterliegen; (4) sie erfordert keine Schmierung; (5) sie erzeugt geringe unerwünschte Belastungen auf die Welle und Lager der Antriebswelle und der angetriebenen Welle; (6) sie zeigt eine hohe Korrosionsbeständigkeit; (7) sie gewährleistet einen hohen Widerstand gegen Ausfall durch Ermüdung; (8) sie ist billig und ist in Größen auszuführen, die für einen weiten Anwendungsbereich praktisch sind; und (9) sie ist gegenüber chemischer Korrosion beständig und besitzt eine lange Lebensdauer.
  • Die vorher genannten und andere Merkmale der Erfindung können besser aus der nachfolgenden, ausführlichen Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verstanden werden.
  • Die Zeichnungen zeigen in
  • Fig. 1 eine teilweise gebrochene und teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführung von Antriebselementen, Wellen, Kupplungselementen und angetriebenen Elementen gemäß einer Ausführung der Erfindung;
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Kupplungselement, verwendbar in der Ausführung von Fig. 2;
  • Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht eines Teils des Kupplungselementes von Fig. 2;
  • Fig. 4 eine, teilweise geschnittene, Seitenansicht des Kupplungselementes von Fig. 2;
  • Fig. 5 ein Blockdiagramm, das die Herstellung und die Verwendung des Kupplungselementes gemäß einer Ausführung der Erfindung darstellt;
  • Fig. 6 ein Blockdiagramm, das einen Teilprozeß des Blockdiagramms von Fig. 5 darstellt;
  • Fig. 7 ein Blockdiagramm, das einen anderen Teilprozeß des Blockdiagramms von Fig. 5 darstellt;
  • Fig. 8 ein Blockdiagramm, das noch einen anderen Teilprozeß des Blockdiagramms von Fig. 5 darstellt; und
  • Fig. 9 ein Blockdiagramm, das noch einen anderen Teilprozeß des Blockdiagramms von Fig. 5 darstellt.
  • In Fig. 1 ist eine Maschine 10 mit einem Motor 12, einer Übertragungsbaugruppe 14 und einer angetriebenen Vorrichtung 16 gezeigt. Die Maschine 10 kann eine Maschine beliebigen Typs sein und der Motor 12 kann jede Antriebsvorrichtung sein, die die Übertragungsbaugruppe 14 dreht, um Rotationskräfte oder ein Drehmoment auf eine angetriebene Vorrichtung 16 zu übertragen. Die angetriebene Vorrichtung 16 kann ebenfalls eine Vorrichtung beliebigen Typs sein. Außer, daß sie mit der Übertragungseinrichtung 14 zusammenwirken, sind Motor 12 und angetriebene Vorrichtung 16 kein Bestandteil der Erfindung.
  • Allgemein ist es die Funktion der Übertragungsbaugruppe 14, Rotationskraft von einem Motor 12 auf eine angetriebene Einheit zu übertragen. Die Übertragungsbaugruppe 14 kann Elemente einschließen, die die Bewegung von einer Rotationsbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung oder elliptische Bewegung o.ä. umwandeln. Sie ist jedoch dafür bestimmt, eine hochwirksame Kupplung zum Kuppeln einer Antriebsrotationseinheit mit einer angetriebenen Rotationseinheit zur Verfügung zu stellen.
  • So ist zum Beispiel eine typische Anwendung einer solchen Kupplungseinheit, einen Motor mit einem Gebläse über eine lange Welle eines Kühlturmes zu verbinden. Bei dieser Anwendung ist der Motor normalerweise am Außendurchmesser eines Turmes angebracht und er dreht die Welle über eine Kupplungsbaugruppe, die entlang einem Radius des Turmes angeordnet ist. Nahe dem Mittelpunkt des Turmes ist die Welle durch eine andere Kupplungseinrichtung und ein Winkelgetriebe mit einem Gebläse verbunden, um Kühlluft quer über Wasser zu drücken, das im Kühlturm vorhanden ist. Bei einer solchen Ausrüstung kann ein Elektromotor eine Welle mit einer Länge von 1,2 m oder 6 m (Meter) mit Drehzahlen von etwa 1800 U/min (Umdrehungen pro Minute) drehen. Diese Rotationskraft beansprucht die Wellen, die Kupplungseinheiten und die Lager des Motors, insbesondere wenn die Kupplungsbauteile nicht genau ausgerichtet sind oder etwas außermittig sind.
  • Die Übertragungseinheit 14 schließt eine Motorabtriebswelle 18, eine erste Kupplungsbaugruppe 20, eine Welle 22, eine zweite Kupplungsbaugruppe 20A und eine Eintrittswelle 24 für die angetriebene Vorrichtung 16 ein. Die drei Wellen 18, 22 und 24 sind gebrochen dargestellt und können von jedem konventionellem Typ sein. Bei einigen Anwendungen kann die Welle 22 eine Zwischenwelle sein und sie kann eine lange, leichte Verbundwelle sein.
  • Die Übertragungsbaugruppe 14 schließt somit Antriebswellen und angetriebene Wellen ein, die durch Kupplungsbaugruppen wie z.B. 20 und 20A mit der Motorabtriebswelle 18, die die Welle 22 über die erste Kupplungsbaugruppe 20 antreibt und die Welle 22, die die Eintrittswelle 24 der angetriebenen Vorrichtung 16 über die zweite Kupplungsbaugruppe 20A antreibt, verbunden sind. Bei anderen Anwendungen können die Welle 22 und die Verbindung 20A fehlen und die Welle 18 kann mit der Welle 24 durch die Verbindung 20 direkt verbunden sein.
  • Weil die Kupplungsbaugruppen 20 und 20A in der Konstruktion gleich sind, wird nur eine beschrieben, die sich auf beide Kupplungsbaugruppen bezieht. Gleiche Bauteile in den beiden Kupplungsbaugruppen sind mit den gleichen Bezugszahlen versehen, mit Ausnahme der zweiten Kupplungsbaugruppe 20A, die mit Bezugszahlen mit dem Zusatzbuchstaben A bezeichnet ist. Ansonsten können die Beschreibungen ohne Einschränkungen dazu verwendet werden, die Bestandteile der Kupplungsbaugruppen 20 und 20A zu beschreiben.
  • Wie unter Bezugnahme auf die erste Kupplungsbaugruppe 20 gut zu erkennen ist, schließen die Kupplungsbaugruppen 20 und 20A ein Verbund-Kupplungselement 30, einen ersten oder Antriebsflansch 32 und einen zweiten oder angetriebenen Flansch 34 ein. Das Verbund-Kupplungselement 30 ist körperlich zwischen dem ersten und dem zweiten Flansch angeordnet und mit ihnen verbunden, wobei jedoch die Verbindung jedes Flansches an unterschiedlichen stellen erfolgt. Genauer gesagt, der erste Flansch 32 ist durch mehrere über den Umfang beabstandete Befestigungsmittel an mehreren Stellen am Verbund-Kupplungselement 30 befestigt und der zweite Flansch 34 ist durch eine Anzahl von über den Umfang um das Verbund-Kupplungselement herum beabstandeten Befestigungs mitteln befestigt, wobei die Befestigungsmittel für jeden der beiden unterschiedlichen Flansche körperlich zwischen den Flanschen am Umfang des Verbund-Kupplungselementes 30 angeordnet sind.
  • Das Verbund-Kupplungselement 30 muß ausreichend biegsam sein, um sich ohne Bruch zwischen seinen Befestigungselementen am Antriebselement und dem angetriebenem Element zu biegen. In der Ausführung von Fig. 1 verändern die Bolzen, die den Flansch 32 und den Flansch 34 mit dem Verbund-Kupplungselement 30 verbinden, wegen des Versatzes oder durch die Wirkung der Rotationskraft etwas die Entfernung zwischen beiden Flanschen und das Verbund-Kupplungselement 30 muß sich etwa biegen, um es zu ermöglichen, daß eine Veränderung in den Abmessungen ohne übermäßigen Dauerverschleiß vor sich geht. Es muß auch eine ausreichende Festigkeit in beiden Richtungen aufweisen, um eine Drehung in beiden Richtungen mit einem wesentlichen Drehmoment zwischen dem Antriebs- und dem angetriebenem Element zu gestatten. Wegen dieser Funktionen schließt das Verbund-Kupplungselement Stränge ein, die die Befestigungselemente verbinden. Die Stränge unterliegen Zugkräften, die infolge der Wirkung des Drehmomentes entstehen, sind jedoch in der Lage sich in Reaktion auf Kräfte zu biegen, die versuchen, die Befestigungselemente zueinander zu bewegen, während sie ihre Festigkeit gegenüber Kräften beibehalten, die versuchen, die Befestigungselemente voneinander weg zu bewegen.
  • In der vorliegenden Beschreibung bedeutet das Wort "Strang" ein längliches, biegsames Bauteil mit einer wesentlichen Zugfestigkeit mit einem Durchmesser nicht größer als 5,1 mm, das längliche Elemente einschließt, die durch Verdrehen, Weben oder gemeinsames Gruppieren kleiner Fasern oder Stränge gebildet sind, um ein einziges, kompaktes, längliches Bauteil zu bilden, das beim Wickelprozeß individuell behandelt werden kann.
  • Das Verbund-Kupplungselement 30 ist normalerweise flach und als Scheibe ausgebildet. Es schließt Mittel zur Übertragung des Drehmomentes zwischen den wechselnden Paaren von Befestigungselementen auf das Antriebs- und angetriebene Element ein. Diese Mittel für die Übertragung des Drehmomentes schließen ein: (1) Mittel zum Verteilen der hervorgerufenen Belastungen über einen breiteren Bereich des Bolzens; und (2) eine kontinuierliche Strangverbindung zwischen den Belastungsverteilungsmitteln für die benachbarten Bolzen.
  • Bei dieser Anordnung trägt ein wesentlicher Abschnitt der Stränge den größten Teil der Zugbeanspruchung, während ein kleiner Teil der Belastung Druckkräfte gegen die verschiedenen Stränge ausübt. Das Kupplungselement kann sich in bestimmtem Maße biegen, ohne Schaden zu nehmen. Obwohl es biegsam ist, ist es weder elastomer, noch unterliegt es den Ermüdungs- und Erwärmungseigenschaften von elastomeren Materialien. Insofern kann es normalerweise von einem leicht belasteten Zustand bis zu einem stark belasteten Zustand nicht um mehr als 5 Prozent gedehnt werden.
  • In der bevorzugten Ausführung sind die Befestigungselemente Bolzen, wobei die Bolzen in der ersten Kupplungsbaugruppe 20, wie z.B. 36, durch den unteren Flansch 32 gehen und die Bolzen, wie z.B. 38, durch den oberen Flansch 34. Diese Bolzen sind über den Umfang des Verbund-Kupplungselementes 30 beabstandet und befinden sich an wechselnden Stellen. In gleicher Weise gehen die gezeigten Bolzen 38A durch einen Abschnitt des biegsamen Kupplungselementes 30A in der Schnittansicht der Kupplungsbaugruppe 20A und der Bolzen 36A geht durch eine andere Stelle.
  • Schutzringe, wie z.B. 40 und 40A für das biegsame Element können für die Muttern und die Bolzenköpfe verwendet werden, die die Welle 22 mit dem Motor 12 und der angetriebenen Vorrichtung 16 verbinden. Die Flanschelemente mit den Schutzringen 40 und 40A sind genietet oder in anderer Weise durch ein beliebiges konventionelles Mittel an der Hohlwelle 22 befestigt, um eine widerstandsfähige Verbindung zu sichern.
  • In der in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen Konstruktion ist eine Kupplungsbaugruppe vorgesehen, die: (1) an Ort und Stelle bleiben kann und über lange Zeiträume betrieben werden kann, selbst wenn Winkelversatz zwischen dem Antriebselement und dem angetriebenen Element zwischen 0 und 6 Grad oder Axialversatz zwischen der Antriebs- und der angetriebenen Welle vorhanden ist, die größenabhängige Auslenkungen aus der normalen Lage der Bauteile hervorrufen, die ein Äquivalent zum Winkelversatz in der Größenordnung zwischen 0 und 6 Grad sind; (2) ein Drehmoment übertragen kann, das von Bruchteilen eines Watts bis zu Hunderttausenden von Kilowatt reicht, wobei sich nur der Maßstab der Dinge für die unterschiedlichen Kilowattwerte verändert, ohne daß das Drehmoment einen Schaden verursacht; (3) keine rollenden, gleitenden oder rutschenden Teile aufweist, die einen Reibungsverschleiß hervorrufen; (4) keine Schmierung erfordert; (5) keine übermäßigen Belastungen auf die Wellen oder Lager des Antriebes und der angetriebenen Vorrichtung überträgt; (6) einen hohen Korrosionswiderstand aufweist; und (7) gegenüber einem Ermüdungsausfall widerstandsfähig ist.
  • In Fig. 2 ist ein Verbund-Kupplungselement 30 dargestellt, das als Ring ausgebildet ist und das eine Anzahl von Mitteln für die Aufnahme der Befestigungselemente 50A-50F, eine erste und eine zweite Ausrichtkerbe 54A und 54B, kontinuierliche Stränge 56, die die Mittel für die Aufnahme der Befestigungselemente verbinden und ein Füllmaterial 58 aufweist, das als flacher, scheibenförmiger Ring ausgebildet ist, um die Stränge 56 abzudecken. Bei dieser Anordnung sichert der Ring aus dem Füllmaterial 58 eine beschädigungssichere Abdeckung über den Strängen 56 und es ist ein relativ steifer, flacher Ring vorhanden. Über den Umfang im Ring beabstandet sind die Befestigungsmittel 50A-50F, die die Befestigungselemente in ihren Mittelpunkten aufnehmen, wobei die Ringe jeweils an den anderen Ringen der angetriebenen und der Antriebsbauteile befestigt sind. Die Kupplungsglieder der Befestigungsmittel sind die kontinuierlichen Stränge 56, so daß die Aufnahmemittel der Befestigungselemente, die durch das angetriebene Element gezogen werden, die Befestigungselement-Aufnahmemittel, die das angetriebene Element verbinden, über die Stränge 56 in einen gespannten Zustand ziehen. Somit befindet sich eine Hälfte des Ringes unter Zugspannung und die andere Hälfte unter einer Belastung. Das Hauptdrehmoment wird jedoch durch die Befestigungselement-Aufnahmemittel und die Stränge aufgenommen. Der Ring selbst ist biegsam und gestattet eine bestimmte Durchbiegung, um Versatz ohne übermäßige Ermüdungserscheinungen aufzunehmen.
  • Um eine bequeme Ausrichtung zu ermöglichen, sind die Ausrichtungskerben 54A und 54B vorgesehen. Sie sind nicht wichtig, erleichtern jedoch den Zusammenbau der ersten Kupplungsbaugruppe 20 (Fig. 1). Obwohl in der bevorzugten Ausführung Befestigungselement-Aufnahmemittel verwendet werden, die stabil sind und die die Kraft auf die Stränge 56 verteilen, können sie auch weggelassen werden und es können nur Befestigungselemente verwendet werden. In diesem Falle verbinden die Stränge 56 Befestigungselement mit Befestigungselement. Darüber hinaus können, obwohl ein flacher scheibenförmiger Ring gezeigt ist, auch andere Formen zur Anwendung kommen, einschließlich eines Festscheibentyps oder ein kreisringförmiger Typ oder ein Ringkammertyp oder ein Rechteckstück. Es müssen jedoch regelmäßig beabstandete Ringe angebracht sein, um die Stränge zwischen einem Befestigungselement-Aufnahmemittel und einem anderen Befestigungselement-Aufnahmemittel zu verbinden.
  • Die Größe des Verbund-Kupplungselementes 30 ist belastungsabhängig. Um die Belastungsfähigkeit zu vergrößern, werden mehr Stränge verwendet. Gleichermaßen sollte, um eine wirksame Verbindung zu gewährleisten, der Ring so dimensioniert werden, daß er die angetriebene und die Antriebswelle aufnehmen kann, um dadurch übermäßig dimensionierte Flansche zu vermeiden. Der Ring kann kleiner sein als die Wellen, wenn ein speziell ausgebildeter Flansch verwendet wird, um die Befestigungsmittel, die durch die Flansche gehen, in ausreichender Weise mit den Befestigungs- Element-Aufnahmemitteln 50A-50F zu verbinden.
  • Um Befestigungselemente, wie z.B. Bolzen aufzunehmen, sind die Mittel für die Aufnahme der Befestigungsmittel 50A und 50B spulenförmige Buchsen, jede mit einer entsprechenden öffnung 60A- 60F, die senkrecht zur Ebene des Verbund-Kupplungselementes durch die Buchse verläuft und mit Mittelpunkten, die so angeordnet sind, daß sie Kräfte in Rotationsrichtung auf die anderen Mittel übertragen, um die Befestigungselemente zu halten, mit denen sie durch die Zugstränge 56 verbunden sind.
  • In der bevorzugten Ausführung bilden die Mittelpunkte einen Kreis. Sie können jedoch auch versetzt angeordnet sein, so daß sie mehr als einen Kreis bilden. Es muß nur gewährleistet sein daß die Rotationskräfte zwischen der angetriebenen und der Antriebswelle übertragen werden. Die normalerweise kreisförmigen Anordnungen der Mittelpunkte der Mittel für die Aufnahme der Befestigungselemente bilden einen Kreis um einen Rotationsmittelpunkt des Verbund-Kupplungselementes. Der Durchmesser dieses Kreises beeinflußt die Wirksamkeit des Kupplungselementes. Ein großer Durchmesser reduziert die Beanspruchungen, die durch die Drehmomentübertragung und den axialen Versatz verursacht werden und ein kleiner Durchmesser bewirkt, daß das Kupplungselement leichter ist, bequemer auszuwuchten und leichter zu installieren ist. Somit sind die Durchmesser dieses Kreises Kompromisse, die eingegangen werden müssen. Sie müssen ausreichend groß sein, um die durch die Drehmomentübertragung und den axialen Versatz hervorgerufenen Beanspruchungen zu reduzieren, müssen jedoch auch ausreichend klein sein, um das Gewicht zu reduzieren und ein schnelleres Auswuchten zu ermöglichen.
  • Bei der bevorzugten Ausführung ist ein einziger Kreis von Befestigungselementen jeweils untereinander verbunden, so daß das Kupplungselement die Richtung zur Antriebswelle verändern kann und trotzdem noch funktioniert. Wenn jedoch die Rotation nur in einer Richtung erfolgt, ist es für die Befestigungselemente 50A- 50F, die mit dem Antriebsflansch verbunden sind, nur erforderlich unter Zugbeanspruchung durch kräftige Zugstrangbauteile mit den Befestigungselementen verbunden zu sein, die mit der Antriebswelle verbunden sind, wenn die Rotation in dieser einen Richtung erfolgt. Das Verbinden jeder dieser Mittel für die Aufnahme der Befestigungselemente 50A-50F mit den benachbarten Bauteilen in einem einzigen Kreis bringt jedoch ein kompaktes, vielseitig verwendbares Kupplungselement hervor.
  • Normalerweise liegt der Druckmesser von Segment zu Segment in der Größenordnung von 7,62 cm bis 152,4 cm (Zentimeter) und in der bevorzugten Ausführung beträgt er 17,78 cm. Es sind zwischen sechs und acht Mittel für die Aufnahme der Befestigungselemente vorhanden, obwohl jede gerade Zahl verwendet werden kann. Gleichermaßen gibt es sechs und acht Segmente, die Bündel von Strängen zwischen den Befestigungselementen enthalten, obwohl jede Anzahl verwendet werden kann. Je größer die Anzahl der Segmente und der Befestigungsmittel, desto geringer ist die durch die Drehmomentübertragung verursachte Beanspruchung. Je kleiner die Anzahl der Segmente, desto länger kann jedes Segment für einen vorgegebenen Durchmesser sein und das verringert die Beanspruchung, die durch den axialen und den Winkelversatz verursacht wird.
  • Generell sollte die Anzahl und die Strangfläche der Segmente und die Anzahl und die Größe der Befestigungsmittel ausreichend sein, um die Spannung auf die Stränge, die durch das Drehmoment verursacht werden innerhalb der Entwurfstoleranz und des Sicherheitsfaktors, für die die Stränge ausgelegt sind, zu halten und sie sollte klein genug sein, um die durch axialen und Winkelversatz verursachten Beanspruchungen zu verringern.
  • Um eine angemessene Steifigkeit für die Handhabung zu sichern, ist ein Harz in die Stränge eingebettet. Dieses Harz kann irgendein organisches Harz sein oder ein Elastomer, das einen maximalen Dehnungswert aufweist, der zumindestens gleich der Streckgrenze des Stranges ist und das geeignete Eigenschaften in der geforderten Umgebung hat. Die maximale Dehnung wird manchmal als Bruchdehnung bezeichnet. Das Harz oder das Elastomer muß in der Lage sein, sich soviel zu dehnen, wie die Stränge, darf jedoch dabei nicht in wesentlichem Maße belastet sein.
  • In der bevorzugten Ausführung wird ein Epoxydharz mit einer maximalen Dehnung von etwa 5 %, einem Elastizitäsmodul von 3,45 GN/m² (Giganewton pro Quadratmeter), einer Einfriertemperatur über 121ºC und einem guten chemischen Widerstand verwendet. Andere organische Gefüge, wie die folgenden, aber nicht auf diese begrenzt, wie andere hitzehärtbare Harze wie Vinylester, Polyester oder phenolische, thermoplastische Harze oder elastomeres Material können ebenfalls verwendet werden.
  • Um einen besseren chemischen Widerstand und ein besseres Alterungsverhalten zu erreichen, wird in einigen Ausführungen eine Trennbeschichtung separat außen auf das Harz aufgebracht, um den Ring 58 zu bilden. Das sichert einen Schutz gegen Strangbeschädigung bei der Handhabung oder durch Fremdgegenstände. In einigen Ausführungen kann aber auch das gleiche Material wie das Einbettungsharz verwendet und zusammen mit dem Einbettungsharz aufgebracht werden. Bei der bevorzugten Ausführung ist die Trennbeschichtung ein separat aufgetragenes elastomeres Harz. Normalerweise sind die kritischen Kennwerte ein ausreichendes Biegen mit einem dünnen Bauteil und eine maximale Dehnung über 5%. Sie muß eine maximale Dehnung aufweisen, die mindestens gleich der Dehnung für das gleiche Drehmoment und den gleichen Versatz wie für die Stränge vorgesehen ist.
  • In Fig. 3 ist eine vergrößerte Teilansicht von zwei der Mittel für die Aufnahme der Befestigungselemente 50C und 50D gezeigt, miteinander verbunden durch die Stränge 56. Das Harz ist in dieser Darstellung nicht gezeigt, um eine klarere Darstellung zu ermöglichen. Jedes der Mittel für die Aufnahme der Befestigungselemente oder Buchsen 50C und 50D (50A-50F in Fig. 2) ist in dieser Darstellung gut zu erkennen.
  • Da in der bevorzugten Ausführung die Buchsen alle gleich sind, wird nur die Buchse 50C beschrieben. Sie ist normalerweise spulenförmig ausgebildet und weist auf: (1) eine zylindrische Öffnung 60C zur Aufnahme eines Befestigungselementes, wie z.B. eines Bolzens; (2) normalerweise kreisförmige Seitenteile 62C; und (3) eine Innennut 64C zwischen den kreisförmigen Seitenteilen zur Aufnahme der Stränge 56. Ein Außenring aus Epoxydharz 66C kann sich aus der Auftragung von Epoxyd ausbilden, um die Stränge 56 miteinander zu binden und um die Stränge in der Nut 64C zu halten.
  • Die Buchse dient der Verteilung der Belastung über eine breiteren Bereich eines Befestigungselementes, wie z.B. eines Bolzens. Sie bildet feste Bereiche für die Bolzen für deren Lagerung und feste Halterungsflächen für die Stränge 56. Der Durchmesser der Buchse von ihrer Mitte 60C bis zum Boden der Nut 64C und die Breite der Nut 64C (senkrecht zu ihrem radialen Durchmesser) und ausgefluchtet mit ihrer Achse durch den Mittelpunkt 60C bestimmen zusammen den Bereich, über den die Kräfte für die Stränge 56 verteilt sind.
  • Eine Buchse und eine Strangnut mit einem kleinen Durchmesser ist günstig für eine Vergrößerung der Segmentlänge und reduziert die Beanspruchung, die durch den axialen und den Winkelversatz verursacht wird. Somit wird der Durchmesser so gewählt, daß er ausreichend klein ist, um die Beanspruchungen, die durch den axialen und den Winkelversatz verursacht werden, innerhalb der Entwurfstoleranzen zu halten, jedoch groß genug, um die Beanspruchungskräfte in einer Weise zu verteilen, daß sie an die Festigkeit der Befestigungselemente angepaßt sind.
  • Normalerweise sollten die Buchsen von ihrem Mittelpunkt 60C bis zur Nut 64C ein Maß von 1/64 bis 1/4 des Kreisdurchmessers des Befestigungselementes oder des Durchmessers zwischen den Mittelpunkten von gegenüberliegenden Befestigungsmitteln (z.B. 60A und 60D;, Fig. 2), aufweisen. In einer Ausführung ist die Tiefe der Nut für die Stränge 0,32 cm. Sie sollte jedoch normalerweise zwischen 0,13 cm und 7,62 cm liegen. In einer Ausführung ist die Buchsenlänge 2,22 cm. Sie sollte jedoch normalerweise zwischen 0,51 und 7,62 cm liegen. Die Buchse kann aus jedem festen Material, wie z.B. Metall, Holz, hergestellt sein. Sie kann eine Verbundkonstruktion sein und in einigen Ausführungen kann sie ganz entfallen.
  • Die Anordnung der Strangkonstruktion ist so, daß für eine vorgegebene Drehrichtung, eine Hälfte der Kupplungssegmente im wesentlichen das ganze Drehmoment unter Beanspruchung auf Zug, die bevorzugte Belastungsrichtung für Fasermaterialien, aufnimmt. Die Kupplungssegmente, die sich nicht auf dem Primärbelastungsweg befinden, können durch Druckkräfte leicht ausgebeult sein. Sie sind nur einem geringen Teil der Drehmomentbelastung ausgesetzt. Wenn die Drehrichtung umgekehrt wird, kehrt sich auch die Rolle der Segmente um, wobei die Segmente auf Zug beansprucht werden, die vorher unter Druckbelastung standen. Anders kann die Segmentgeometrie auch so gewählt sein, daß die Belastung auf die zugbeanspruchten Teile und die druckbeanpruchten Teile so sind, daß ein Ausbeulen des druckbeanspruchten Teils nicht auftritt.
  • Normalerweise schließt das Fasermaterial eine Anzahl von Bändern ein, wie z.B. die Bänder 70 und 72, die um die Mittel für die Aufnahme eines Befestigungselementes oder um ein Befestigungselement selbst in einer elliptischen oder Ringkonstruktion der Bänder geschlungen sind, so daß das Band 70 sich an der äußersten Stelle des Verbund-Kupplungselementes 30 (Fig. 2) befindet und das Band 72 auf der Innenseite nahe dem Rotationsmittelpunkt. Jedes Band schließt mehrere Stränge ein.
  • Ein anderes Muster, das angewendet werden kann, besteht aus Kreuzbändern, wie die mit der Bezeichnung 74 und 76 in Fig. 3 gezeigten, die um ein Befestigungselement oder ein Mittel für die Aufnahme eines Befestigungselementes geschlungen sind, sich zwischen zwei Befestigungselementen kreuzen und um das andere Befestigungselement geschlungen sind. Dieses Kreuzmuster sichert eine Zugbeanspruchung unter einem Winkel zu den Befestigungselementen und es ist in einigen Ausführungen günstiger, als das durch die Bänder 70 und 72 gebildete Muster oder es kann in Kombination mit den Bändern zur Anwendung kommen. Darüber hinaus kann ein durch die Bänder 74 und 76 gebildetes Muster sich in einem spitzen Winkel zur Ebene der Bänder 70 und 72 oder zur Ebene , die für die Bänder 74 und 76 gezeigt ist, befinden, um die Lagerfläche auf dem Befestigungselement oder auf den Mitteln für die Aufnahme der Befestigungselemente 60C und 60D zu vergrößern.
  • Das Wickelmuster selbst ist so gestaltet, daß Bänder eines kontinuierlichen Stranges entstehen, die nahezu mit der Sehnentangente zur angrenzenden Buchse oder den angrenzenden Befestigungselementen in Flucht sind und eine Dicke von etwa 10 % der maximalen Breite über das Gesamtsegment aufweisen. Das bevorzugte Muster besteht aus einer Gruppe von zwei geraden Bändern von Strängen und einem Kreuzband von Strängen. Es können jedoch auch andere Muster zur Anwendung kommen. Dieses Muster kann mehrmals wiederholt werden, wenn es erforderlich ist, um die erforderliche Strangquerschnittsfläche zu erhalten.
  • Die gekreuzten Bänder können auch in Axialrichtung des Bolzens oder der Mittel für die Aufnahme eines Befestigungselementes in einer Darüber- und Darunter-Variante gekreuzt sein, um einen Raum in einer Strangnut der Buchse voll auszufüllen, wie es bei 64C und 64D gezeigt ist.
  • Die Bänder sind abgeflacht, um eine Dicke von nicht mehr als 20 % und vorzugsweise 10% der Querschnittsbreite des Segmentes einzuhalten und um eine hinreichende Dünne zum Länge- und Breite- Verhältnis zwecks Sicherung der Flexibilität zu erreichen. Vorzugsweise der periphere Ring zwischen den Befestigungselementen sollte etwa 50% und mindestens 10 bis 75% fest mit dem Strang ausgefüllt sein. Harz kann den Rest des Ringes ausfüllen.
  • Beim Endprodukt sollten die Segmente zwischen den Mitteln für die Aufnahme der Befestigungselemente oder den Befestigungselementen eine Dicke zwischen 1 und 10 % des Durchmessers des Verbund-Kupplungselementes 30 (Fig. 3) diagonal von Befestigungselement zu Befestigungselement oder von einem Mittel für die Aufnahme eines Befestigungselementes zu einem Mittel für die Aufnahme eines Befestigungselementes aufweisen. Der Querschnitt zwischen den Befestigungselementen, wie z.B. der Querschnitt, den die Bänder 70, 72, 74 und 76 einschließen, liefert zwei Maße der Querschnittsfläche, von denen eines nur die Querschnittsfläche des Stranges selbst ist und das andere die Gesamtquerschnittsfläche, die sowohl die von den Strängen als auch die vom Harz belegte Querschnittsfläche mit einschließt. Die von den Strängen belegte Größe sollte mindestens 10 % der Gesamtfläche und normalerweise nicht mehr als 75 % aufweisen und es sollte sich um eine relativ dünne Dimension handeln. Normalerweise ist das auch der Fall, da die Querschnittsfläche eines Segmentes und die Länge des Segmentes in der vorliegenden Beschreibung generell als die Entfernung zwischen benachbarten Mitteln für die Aufnahme der Befestigungselemente angesehen werden, wie zum Beispiel die Entfernung zwischen den Mittelpunkten 60C und 60D der beiden benachbarten Befestigungselemente 50C und 50D in Fig. 3.
  • Die Stränge selbst können in vielen Arten ausgeführt sein. Sie sind normalerweise länglich und biegsam, haben einen Durchmesser von weniger als 0,51 cm und enthalten eine Vielzahl von Einzelfasern. Sie können aus Materialien wie zum Beispiel Glasfaser, Aramidfaser, Kohlenstoffaser, Linearketten-Polyäthylenfaser oder aus solchen Fasermaterialien ausgewählt sein, die eine hohe Zugfestigkeit in der Größenordnung von 2,07 GN/m² oder darüber und einen Zugelastizitätsmodul von 345 GN/m² oder weniger aufweisen. Ganz bestimmt sollte die Zugfestigkeit größer als 1,38 GN/m² sein und der Zugelastizitäsmodul kleiner als als 515 TN/m² (Teranewton pro Quadratmeter).
  • Die Segmentquerschnittsfläche sollte ausreichend groß sein, um die durch die Drehmomentübertragung hervorgerufene Beanspruchung zu verringern, jedoch ausreichend klein, um die Beanspruchung auf Grund der Elementbiegung und die Belastung auf die Traglager zu verringern. Der wesentliche Teil der Querschnittsfläche ist der, der durch die Strangelemente ausgefüllt ist. Der Strangelastizitäsmodul sollte ausreichend groß sein, um die Auslenkungen in Rotationsrichtung zu verringern, die durch die Drehmomentübertragung hervorgerufen werden, jedoch ausreichend klein, um die Beanspruchungen zu verringern, die durch den axialen und den Winkelversatz hervorgerufen werden. Die Bruchfestigkeit des Stranges sollte so groß wie möglich und mit den anderen Kennwerten des Stranges verträglich sein.
  • Genauer gesagt ist die Querschnittsfläche des Stranges in einem Segment so dimensioniert, daß eine kombinierte Beanspruchung durch die Drehmoment- und die Versatzkomponenten von 25 bis 35 % der für die Strangmaterialien zulässigen Bruchfestigkeit aufgenommen werden kann. Dieses Beanspruchungsniveau gestattet es, daß die vorhergesagte Lebensdauer der Verbindung von 10 Milliarden Arbeitszyklen oder von 100000 Stunden bei Normaldrehzahlen von 1800 Umdrehungen pro Minute erreicht wird.
  • Die Breite des Segmentes ist in Abhängigkeit vom Material der Verbindung ein praktisches Problem. Sie beträgt von 1/64 bis 1/4 des Durchmessers des Verbund-Kupplungselementes 30, z.B. zwischen den Mittelpunkten der Mittel für die Aufnahme der Befestigungselemente 60D und 60C. Die Strangfläche ist normalerweise doppelt so groß, wie das maximale Drehmoment, das zwischen der angetriebenen und der Antriebswelle erwartet wird, geteilt durch: (1) den Radius des Kupplungselementes (30); (2) die maximale für einen Strang zulässige Beanspruchung; (3) einen Sicherheitsfaktor von mindestens zwei; (4) die Anzahl der Segmente; und (5) den Elastizitätsmodul eines Stranges. Gleichermaßen sollte sie mindestens gleich dem doppelten maximalen Drehmomnent sein, geteilt durch: (1) den Radius des Verbund-Kupplungselementes (30); (2) die Anzahl der Segmente; und (3) die maximal zulässige durch das Drehmoment verursachte Beanspruchung.
  • Die Stränge müssen eine maximale Dehnung von mindestens einem Sicherheitsfaktor zwei aufweisen, multipliziert mit der Summe von : (1) dem Betrag der Dehnung, die erforderlich ist, den axialen Versatz zu kompensieren, dividiert durch die Länge des Segmentes, (2) dem Betrag der Dehnung, die durch den Winkelversatz verursacht wird, dividiert durch die ursprüngliche Länge; und (3) der durch die Drehmomentübertragung induzierten Beanspruchung.
  • Normalerweise sollten die einzelnen Stränge kontinuierlich sein, im wesentlichen über eine Stranglänge von mindestens dem Doppelten des Abstandes zwischen den Mittelpunkten, wie z.B. 60C und 60D der Mittel für die Aufnahme der Befestigungselemente 50C und 50D oder der entsprechenden Befestigungselemente selbst und sie sollten innerhalb 30 Grad von einer Linie zwischen den Mittelpunkten 60C und 60D oder den angrenzenden Befestigungselementen ausgefluchtet sein. Die Bruchfestigkeit bei Zugbelastung sollte mindestens 20,7 GN/m² und die maximale Dehnung mindestens 1 % betragen. Sie können in jedes wärmeaushärtende, thermoplastische oder elastomere Harz mit einer Fließgrenze von mindestens der des Stranges eingebettet sein.
  • In der bevorzugten Ausführung sind die Stränge aus einer hochfesten Glasmasse und weisen eine nominelle Zugfestigkeit von 4,48 GN/m² und 5% maximale Dehnung auf. Fasern mit der höchsten Schlagfestigkeit können für einige Anwendungen gefordert sein und solche Stränge würden dann Aramid- oder Polyäthylenstränge sein.
  • Die Stränge können auch Kohlenstoffaserstränge, Aramidstränge, Polyäthylenstränge oder andere Stränge mit einer Bruchfestigkeit bei Zugbelastung von mindestens 2,07 GN/m² und einer maximalen Bruchdehung von mindestens 1 % sein. Obwohl die bevorzugte Ausführung ein Epoxydharz als Bindemittel zwischen den Strängen verwendet, können andere wärmeaushärtende, thermoplastische oder elastomere Harze verwendet werden, wenn ihre maximale Bruchdehung die maximale Dehnung des Stranges überschreitet und die Zugfestigkeit des Harzes größer als 3,45 MN/m² (Meganewton pro Quadratmeter) ist.
  • In Fig. 4 ist eine Schnittansicht des Verbund-Kupplungselementes 30 gezeigt, das innerhalb des Segmentes 56 Stränge aufweist, die in die Nuten 64E gewunden sind, um die Segmente zu bilden, die es dem Verbund-Kupplungselement 30 gestatten, die Stränge auf Zug zu beanspruchen und eine ausreichende Festigkeit zu gewährleisten.
  • Die Spulen 50B-50E (50A-50F sind in Fig. 2 gezeigt) sind normalerweise Spulen in der bevorzugten Ausführung mit einem Durchmesser von etwa 1/8 des Durchmessers des Verbund-Kupplungselementes 30 . Die Nuten 64B-64E sind ausreichend tief, um die Strangwicklung über eine Höhe von etwa 3/4 der Buchsenlänge aufzunehmen. Die Buchsenlänge ist so gewählt, daß sie ausreichend ist, um den Zwischenraum zwischen den Montageflanschen zu sichern, wenn ein Versatz vorhanden ist und sie beträgt ebenfalls etwa 1/8 des Bolzenkreisdurchmessers. Der Innendurchmesser der Buchse ist eine enge Passung zum Bolzendurchmesser, die gewählt ist, um die Buchsenbelastungen auf die Flansche bei einer Beanspruchungshöhe zu übertragen, die infolge guter Konstruktionspraxis für das Bolzenmaterial zulässig ist. Diese Beanspruchungshöhe ermöglicht es, für die bevorzugte Ausführung die vorhergesagte Lebensdauer von 10 Milliarden Betriebszyklen oder 100000 Stunden bei normalen Drehzahlen von 1800 U/min zu erreichen.
  • Die Dicke der Segmente beträgt zwischen 1 und 10 % ihrer Breite. Sie ist so gewählt, um ein ausreichendes Biegen zu gestatten. Wenn die Dicke nicht zum Drehmoment und zu den aufzunehmenden Kilowatt paßt, können mehrere Kupplungselemente verwendet und an den Befestigungselementen übereinander angeordnet werden, um die Belastungen zu verteilen, aber noch ausreichend dünnn zu sein, um ein Biegen zu ermöglichen.
  • Den Segmenten des Kupplungselementes 30, die sich während eines Teils eines Rotationszyklus unter Druckbelastung befinden, kann es generell gestattet sein, sich zu beulen, ohne Schaden zu verursachen. Daher kann für Anwendungen mit kleinem Drehmoment die Verbindung dünn sein und die Glieder, die sich unter Druckbelastung befinden, dürfen sich beulen. Wenn jedoch die Verformung der druckbeanspruchten Glieder so ist, daß die Beanspruchungen in den äußeren Fasern des Bündels 25 % der Bruchfestigkeit der Fasern wesentlich überschreiten, kann das Kupplungselement eventuell vorzeitig ausfallen.
  • Um einen solchen Ausfall bei Anwendungen mit hohem Drehmoment zu vermeiden, kann die Dicke der Glieder vergrößert werden, um zu bewirken, daß sie einen angemessenen Anteil der Belastung ohne Beulung aufnehmen, oder, wenn eine größere Biegsamkeit erwünscht ist, können die Glieder relativ dünn gelassen werden und von einer Geometrie sein, die normalerweise zu einem Beulen führt. Das Kupplungselement kann jedoch vorgespannt werden, indem man es auf einem Bolzenkreis anbringt, der etwas größer ist, als der Bolzenkreis, der in der Wickelform verwendet wird. Dieses Vorspannen wird den Druckbeanspruchungen während des Betriebes überlagert, so daß das Glied, das normalerweise einer Druckbelastung ausgesetzt ist, einer reduzierten Zugbelastung unterworfen ist und daher nicht ausbeult.
  • In der bevorzugten Ausführung beträgt die Strangnutlänge 1,57 cm, der Bolzendurchmesser 1,27 cm, der Strang besteht aus Glas S2, der Zugelastizitätsmodul des Stranges ist 86,2 GN/m², die Zugfestigkeit des Stranges beträgt 4,48 GN/m², die Fließgrenze des Stranges ist 5%, die Querschnittsfläche des Stranges 1,05 cm², die Segmentbreite 2,54 cm, die Anzahl der geraden Bänder zwischen den Befestigungselementen ist 12, die Anzahl der Kreuzbänder zwischen den Befestigungselementen beläuft sich auf 6, die kombinierte Leistung für 30 % der maximalen Beanspruchung beträgt 904 Newtonmeter, der axiale Versatz 0,25 cm, der Winkelversatz 3,25 Grad und etwa 150 Kilowatt bei 1800 U/min.
  • Obwohl eine spezifische Konstruktion, wie sie in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben ist, für die Verwendung in Anwendungen geeignet ist, bei denen etwa 150 kW bei 1800 U/min zwischen Antriebseinrichtung und angetriebener Einrichtung übertragen werden und bei denen die Einrichtungen einen Winkelversatz von bis zu 2,5 Grad langzeitig oder 5 Grad kurzzeitig sowie einen axialen Versatz von 0,25 cm bis 0,51 cm langzeitig bzw. kurzzeitig aufweisen, kann die gleiche Erfindung so ausgelegt werden, daß sie einen Größenbereich von einem Bruchteil eines Watts bis zu Hunderttausenden von Kilowatts und von sehr geringen Drehzahlen unter 1 U/min bis zur sehr hohen Drehzahlen bis 50000 U/min aufnimmt. Sie kann auch für Einrichtungen zur Anwendung kommen, die die Übertragung eines hohen statischen Drehmomentes erfordern.
  • In Fig. 5 ist ein Blockdiagramm eines Herstellungsprozesses 80 gezeigt, der normalerweise die Herstellung des Verbund-Kupplungselementes 30 (Fig. 1 bis 4) und seine Verwendung in einer Maschine 10 (Fig. 1) beinhaltet, einschließlich des Schrittes 79 des Vorbereitens zum Gießen, des Schrittes 81 des Gießens, des Schrittes 90 des Einkapselns und des Schrittes 97 der Verwendung der Verbindung. Jeder dieser Schritte schließt eine Reihe von Teilschritten ein, bei denen Größen und Material und die richtige Gestaltung des Verbund-Kupplungselementes aus den Materialien für die Anwendung ausgewählt werden. Normalerweise wird das Kupplungselement nach dem Gießen und bevor es für die Anwendung montiert wird, eingekapselt. Wie jedoch in Fig. 5 gezeigt ist, wird das Kupplungselement unter bestimmten Umständen direkt nach dem Gießen ohne Einkapseln montiert.
  • In Fig. 6 ist ein Blockdiagramm des Schrittes 79 der Vorbereitung zum Gießen, einschließlich des Teilschrittes 82 der Wahl der Buchsen und ihrer Montage in einer Spannvorrichtung, des Teilschrittes 83 der Wahl der Stränge und ihrer Anordnung in einer Ausgabevorrichtung und des Teilschrittes 84 der Wahl und des Mischens eines für die Anwendung geeigneten Harzmaterials. Das kann erfolgen, wenn Wetter- und Schlagschäden keine Rolle spielen. Obwohl die Buchsen nicht unbedingt in allen Ausführungen erforderlich sind, sollten sie in anderen Verwendung finden. Es handelt sich dabei in der bevorzugten Ausführung um spulenähnliche Buchsen. Sie sind mit einer Strangnut ausreichender Fläche ausgebildet, um die Beanspruchungen auf die Bolzen zu verringern. Wenn keine Buchsen vorhanden sind, werden die Bolzen selbst oder Stifte mit einem Durchmesser gleich dem Bolzendurchmesser in einer Spannvorrichtung angebracht, um mit den Strängen umwunden zu werden. Der Prozeß kann das Aufbringen des Harzes vor dem Umschlingen der Buchsen einschließen oder das Harz kann nach dem Wickeln aufgetragen werden.
  • Die Stränge werden je nach Anwendungsgebiet der Maschine 10 (Fig.1) gewählt. Die Größe des Drehmomentes, die Abmessungen der Wellen, die Größe des Versatzes und die erwarteten Drehzahlen spielen bei der Wahl der Stränge alle eine Rolle. Normalerweise weisen die Stränge eine hohe Zugfestigkeit auf, sind biegsam und länglich. Sie sind so auf die Buchsen oder Kupplungselemente gewickelt, daß sie durchlaufende, nicht unterbrochene Schleifen bilden.
  • Wenn sich das Harz bereits im Harzbad befindet, wird das Harz gleichzeitig mit dem Wickeln der Stränge aufgetragen. Ist das jedoch nicht der Fall, kann ein geeignetes Harz vor dem Wickeln aufgetragen werden oder das Harz kann in der Gießform aufgebracht werden. Das Harz ist so gewählt, daß es sich mindestens soviel dehnt, wie die Stränge unter Belastung, um ein Reißen zu verhindern und es muß ausreichend elastomer sein oder einen geeigneten Modul aufweisen, so daß es bei geringem Biegen nicht reißt.
  • In Fig. 7 ist ein Blockdiagramm des Schrittes 81 des Gießens gezeigt, einschließlich des Teilschrittes 85 der Einrichtung des Harzbades für die gewünschte Faser (Harzverhältnis und Imprägnieren der Faser), des Teilschrittes 86 des Wickelns der imprägnierten Stränge auf die Buchsen, des Teilschrittes 87 des Abflachens der Segmente in der Gießform des Teilschrittes 88 des Aushärtens des Verbund-Kupplungselementes 30 und des Teilschrittes 89 des Entfernens des Kupplungselementes 30 aus der Wickelform.
  • Der Schritt 87 des Abflachens der Segmente wird durch die Form vor dem Aushärten durchgeführt. Die Höhe der Form ist so gewählt, daß die Dicke des Segmentes zwischen 1 und 10 % seiner Breite ist. Der genaue Wert ist gewählt, um ein ausreichendes Biegen zu gestatten.
  • Nachdem das Wickeln durchgeführt und das Harz an Ort und Stelle ist, wird das Verbund-Kupplungselement 30 durch die Temperatur ausgehärtet. Die genaue Aushärttechnologie ist so gewählt, daß sie dem auszuhärtenden Harz angepaßt ist, die Parameter jedoch gesteuert sind, um die Stränge im Harz nicht zu beschädigen. Eine abschließende Schutzbeschichtung kann auf die Außenseite aufgetragen werden, um die Schlagfestigkeit o.ä. für einige Anwendungen, wie z.B. in Schritt 90, zu erhöhen.
  • In Fig. 8 ist ein Blockdigramm des Schrittes 90 des Einkapselns gezeigt, einschließlich des Teilschrittes 91 des Anordnens des gegossenen Elementes, das aus Schritt 89 (Fig.7) in einer Einkapselungsform erhalten wurde, des Teilschrittes 92 der Wahl und des Mischens des Einkapselungsharzes, des Teilschrittes 93 des Vergießens des Einkapselungsharzes um das geformte Element, des Schrittes 94 des Aushärtens des Einkapselungsharzes und des Teilschrittes 95 der Entfernung des eingekapselten Elementes 30 aus der Einkapselungsform. In der bevorzugten Ausführung wird der Schritt 90 des Einkapselns des Verbund-Kupplungselementes 30 zwischen den Schritten 89 und 96 (Fig. 5) durchgeführt, um eine Beschichtung zu bilden, die dabei hilft, Schaden für das Element 30 durch mechanische Einwirkungen wie z.B. Fremdkörper, zu verhindern.
  • In Fig. 9 ist ein Blockdiagramm des Schrittes 97 der Verwendung der Verbindung dargestellt, einschließlich des Teilschrittes 96 der Herstellung/Montage der Flansche/Welle, wie erforderlich, des Teilschrittes 98 der Anbringung des Kupplungselementes an die Flansche der Antriebs- und der angetriebenen Welle und des Teilschrittes 99 des Drehens der Antriebs- und der angetriebenen Wellen. Nachdem das Verbund-Kupplungselement (30) gebildet ist, wird es an einer Antriebswelle oder an einer angetriebenen Welle angebracht.
  • Zu diesem Zweck wird eine Metallbuchse oder -nabe in bekannter Art und Weise an der Antriebswelle befestigt. Sie enthält einen sich nach außen erstreckenden ringförmigen Flansch mit Löchern für die Befestigungselemente, die über den Umfang beabstandet sind und wird entsprechend den anderen Öffnungen im Kupplungselement angebracht. Gleichermaßen ist an der angetriebenen Welle einer Kupplungseinheit angebracht, die einen Flansch mit über den Umfang beabstandeten Löchern aufweist, welche mit den anderen Öffnungen im Verbund-Kupplungselement 30 ausgerichtet sind. Die Wellen werden dann mit den Öffnungen in den Flanschen und dem ausgefluchteten Verbund-Kupplungselement ausgerichtet. Bolzen oder andere Befestigungselemente werden verwendet, um die anderen Löcher im Verbund-Kupplungselement 30 mit den Löchern im Flansch des angetriebenen Elementes zu verbinden. Andere Bolzen oder Befestigungselemente werden verwendet, um die Löcher im Flansch des angetriebenen Elementes mit den anderen Flanschen am Verbund-Kupplungselement 30 zu verbinden.
  • Wenn das Antriebs- und das angetriebene Element miteinander verbunden sind, können sie gedreht werden. Wenn sie in einer Richtung gedreht werden, ziehen die Befestigungselemente der Antriebswelle die Stränge 56 in dem Verbund-Kupplungselement 30 und diese Stränge 56 ziehen wiederum die Befestigungselemnente der angetriebenen Welle, so daß sie sich unter Zugbeanspruchung befinden. Der axiale Versatz und der Winkelversatz der Öffnungen verursacht ein geringfügiges Biegen des Verbund-Kupplungselementes 30. Dieses Biegen wird jedoch ohne weiteres durch das Harz und die Stränge 56 aufgenommen, die speziell einem solchen Biegen an gepaßt sind.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Kupplungstechnik der vorliegenden Erfindung mehrere Vorteile besitzt, wie z.B.: (1) sie kann über einen langen Zeitraum betrieben werden, wobei sie in diesem Zeitraum einem Winkel- und einem axialen Versatz zwischen dem Antriebselement und dem angetriebenen Element zwischen 0 und 6 Grad für Winkelversatz und einer äquivalenten Größe einer linearen Auslenkung infolge Axialversatz ausgesetzt sein kann; (2) sie kann einen weiten Bereich von Drehmomenten übertragen, der ausgedrückt in in der Praxis üblichen Größen vom Bruchteil eines Watts bis zu Hunderttausenden von Kilowatt reichen kann und sie ist leicht über diese Bereiche skalierbar; (3) sie enthält keine gleitenden, rollenden oder rutschenden Teile, die einem Verschleiß unterworfen sind und bei denen Wartungsprobleme vorhanden sind; (4) sie erfordert keine Schmierung; (5) sie erzeugt geringe unerwünschte Belastungen auf die Wellen und das Lager des Antriebselementes und auf Lager und Welle des angetriebenen Elementes; (6) sie ist in hohem Maße korrosionsbeständig; (7) sie zeigt einen hohen Widerstand gegen Ermüdungsbruch; und (8) sie ist relativ billig, einfach in der Herstellung und weist eine praktische Größe für einen weiten Bereich von Anwendungen auf.
  • Obwohl eine bevorzugte Ausführung der Erfindung detailliert beschrieben wurde, sind viele Veränderungen und Variationen im Sinne der vorherigen Ausführungen möglich. Es ist daher so, daß innerhalb des Schutzumfanges der beigefügten Ansprüche, die Erfindung auch anders ausgeführt sein kann, als sie spezifisch beschrieben wurde.

Claims (2)

1. Verbund-Kupplungselement (30), bestehend aus: einer Anzahl von ersten Buchsen (z.B. 50A, 50C, usw.); einer Anzahl von ersten Befestigungselementen (36, 38) zum Befestigen der Anzahl der ersten Buchsen an einer Antriebswelle (32, 18); einer Anzahl von zweiten Buchsen (z.B. 50B, 50D, usw.) und Befestigungselementen (30, 38) zum Befestigen der zweiten Anzahl von Buchsen (z.B. 50B, 50D, usw.) an einer angetriebenen Welle (34, 22); wobei die ersten Buchsen (50A-50F) im wesentlichen auf einem Kreis am Verbund-Kupplungselement (30) beabstandet sind; die zweiten Buchsen (50B, 50D, usw.) im wesentlichen auf einem Kreis am Verbund-Kupplungselement (30) beabstandet sind; die ersten und zweiten Buchsen (50A- 50F) durch Segmente eines Verbundmaterials (58) verbunden sind, das Stränge aufweist (z.B. 56), wobei die erste Anzahl von Buchsen Kraft über die Stränge (56) im Verbund-Kupplungselement (30) auf die zweite Anzahl von Buchsen aufbringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge (56) in einem Harz eingebettet sind und abgeflachte Bänder (70-76) bilden, die Durchmesser der Stränge (z.B. 56) kleiner als 5,1 mm sind, die Stränge jedoch zwischen 10 und 75 % des Segmentvolumenes ausfüllen, das sich zwischen den ersten und den zweiten Buchsen erstreckt und die Bänder (70-76) eine Dicke zwischen 1 und 10 % des Durchmessers des Verbund-Kupplungsselementes (30) und nicht mehr als 20 % der Querschnittsfläche des Segmentes aufweisen.
2. Verbund-Kupplungsselement (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge (56) in einer Schleife zwischen den benachbarten Buchsen (50A-50D) gewunden sind, die ein solches Muster aufweist, daß sich die Stränge nahe dem Mittelpunkt eines Ortes zwischen den benachbarten Buchsen kreuzen und die Stränge in entgegengesetzten Richtungen um die benachbarten Buchsen zu einer Schleife gelegt sind.
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