DE68917062T2 - Graphisches Videosystem. - Google Patents

Graphisches Videosystem.

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DE68917062T2
DE68917062T2 DE68917062T DE68917062T DE68917062T2 DE 68917062 T2 DE68917062 T2 DE 68917062T2 DE 68917062 T DE68917062 T DE 68917062T DE 68917062 T DE68917062 T DE 68917062T DE 68917062 T2 DE68917062 T2 DE 68917062T2
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T1/00General purpose image data processing
    • G06T1/20Processor architectures; Processor configuration, e.g. pipelining

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  • Image Generation (AREA)
  • Studio Circuits (AREA)

Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches graphisches System sowie auf ein Verfahren zur Verarbeitung von ein Bild repräsentierenden Daten. Insbesondere jedoch nicht ausschließlich bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und ein System zur Verarbeitung von ein Bild repräsentierenden Daten zwecks Erzeugung von Daten, die ein ein oder mehrere manipulierte Bildteile enthaltendes modifiziertes Bild repräsentieren.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein Beispiel eines elektronischen graphischen Gerätes bzw. Systems ist im britischen Patent Nr. 2,089,625 und dem entsprechenden US-Patent Nr. 4,514,818 der Anmelderin beschrieben. Dieses System enthält eine Kombination aus Zeichenplatte und Zeichenstift zur Erzeugung von Positionssignalen, welche die Position des Zeichenstiftes relativ zur Zeichenplatte angeben. Der Benutzer malt oder zeichnet (im folgenden als "Malen" bezeichnet) durch Auswahl einer gewünschten Farbe und eines Instrumentes aus einem Bereich von vorgegebenen Farben und Instrumenten sowie durch Manipulation des Zeichenstiftes auf der Zeichenplatte. Diese Manipulation veranlaßt die Zeichenplatte zur Erzeugung einer Folge von Positionssignalen, welche den Weg bzw. die Einstellung des Zeichenstiftes definieren. Ein Bild wird in einem Speicher gehalten und es wird durch eine Prozessorschaltung für jeden Bildpunkt des durch das ausgewählte Instrument abgedeckten Bildes ein neuer Bildpunktfleck abgeleitet, wenn ein Positionssignal erzeugt wird. Die Bilddaten im Speicher werden wiederholt ausgelesen und auf einen TV-Farbmonitor gegeben, so daß die Herstellung des Bildes beobachtet werden kann. Graphische Systeme dieser Art werden durch die Anmelderin hergestellt und unter den Markennamen "PAINTBOX" und "GRAPHIC PAINTBOX" vertrieben und sind in British Kinematography Sound and Television Journal, Vol. 66, No. 8, August 1984, Seiten 332-335, London, GB; F.SIM: "The Quantel paint box - the ultimate TV graphics system" beschrieben. Dieses Dokument erwähnt auch die Auswahl, Vergrößerung sowie das Redigieren eines Sektors eines Bildes.
  • Zusätzlich zum Malen und zur Bildkomposition, wie dies in den vorgenannten Patenten beschrieben ist, können Systeme dieser Art zur Erzeugung von Spezialeffekten auch gespeicherte Bilder automatisch verarbeiten. Einige dieser Effekte, wie beispielsweise eine Farbauswaschung oder Farbtönung, können auf das gesamte Bild angewendet werden, während andere mehr selektiv ausgenutzt werden. So kann es beispielsweise erforderlich sein, ein Bild unschärfer zu machen oder stattdessen den umgekehrten Prozeß (d.h. eine Schärfung oder Konturverstärkung des Bildes) vorzunehmen, wobei derartige Effekte durch geeignete bekannte Abschwächungs- oder Verstärkungsalgorithmen durchgeführt werden können. Ein bekanntes Verfahren zur Erzeugung derartiger Effekte betrifft eine automatische Manipulation von Daten für das gesamte Bild, wobei gewöhnlich räumliche Filteralgorithmen oder die Einstellung von Farbparametern zur Anwendung kommen, was zu einer manipulierten Version der Gesamtheit des ursprünglich erzeugten Bildes führt. Die abschließend verarbeiteten Daten werden durch Verarbeitung der manipulierten Daten selektiv in Kombination mit den ursprünglichen Daten durch Malen ausgewählter Teile des manipulierten Bildes in das ursprüngliche Bild gewonnen, so daß die manipulierten Daten im fertigen Bild lediglich in ausgewählten Bereichen vorhanden sind. Das Malen der ausgewählten Bereiche kann durch Ableitung von Bildpunkten mittels Kombination der ursprünglichen Bildpunkte mit manipulierten Bildpunkten und Rückschreiben der resultierenden modifizierten Bildpunkte in den Bildspeicher realisiert werden, wie dies im britischen Patent Nr. 2,113,950 und dem US-Patent Nr. 4,602,286 der Anmelderin beschrieben ist. In diesem System werden erste und zweite Bilder in jeweiligen ersten und zweiten Speichermitteln gespeichert und durch einen Interpolator unter Steuerung durch in dritten Speichermitteln gespeicherte Steuerbilddaten in einem Bildpunkt auf Bildpunktbasis kombiniert. Das Steuerbild kann durch die Bedienungsperson erzeugt werden, wenn sich das System im Malbetrieb befindet, wie dies in dem obengenannten britischen Patent Nr. 2,089,625 und dem korrespondierenden US-Patent Nr. 4,514,818 beschrieben ist. Das Steuerbild kann als Maske bzw. Schablone zur Ausblendung von Bereichen im ersten, d.h. dem ursprünglichen Bild verwendet werden, um die Erzeugung von Effekten in diesen ausgebfflendeten Bereichen des Bildes zu verhindern. Es kann die Kombination von Bilddaten in den ausgeblendeten Bereichen des ersten Bildes mit entsprechenden Bilddaten im zweiten, d.h. modifizierten Bild, verhindert werden, so daß auf diese Weise Bereiche im ersten Bild, in denen Effekte nicht gefordert werden, definiert werden können.
  • Das ursprüngliche Graphiksystem dieses Typs arbeitete mit einer Auflösung, die für Standard (NTSC oder PAL)-Fernsehsendungen geeignet ist. Die vorgenannte "GRAPHIC PAINTBOX" ist ein Gerät der zweiten Generation, das gegenüber dem ursprünglichen System mit höheren Auflösungen arbeitet; neuerdings besteht jedoch ein Bedarf für Geräte, die mit noch höheren Auflösungen zu arbeiten vermögen.
  • Die Auflösung eines Bildes wird durch Erhöhung der Anzahl von bei der Definition des Bildes verwendeten Bildpunkten erhöht, wobei die Erhöhung der Definition eines Bildes auch mit der für das Kopieren und Manipulieren dieser Elemente aufgewendeten Zeit zunimmt. Ein Gerät, das mit höheren Auflösungen zu arbeiten vermag, ist daher gegenüber einem etwa mit Sendeauflösung arbeitenden Gerät in der Anwendung in einem solchen Ausmaß langsamer, daß die Bedienungsperson irritiert wird.
  • AUFGABEN UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung sucht das vorgenannte Problem zu mildern und ein verbessertes graphisches Videosystem zu schaffen, in dem die Ahzahl von zur Realisierung der gewünschten Objekte zu manipulierenden und transformierenden Bildpunkte im Vergleich zum bekannten System verringert ist. Insbesondere sucht die vorliegende Erfindung die Geschwindigkeit, mit der graphische Videosysteme und insbesondere Systeme mit hoher Auflösung auf das Kopieren und Manipulieren von Bilddaten erfordernden Effekten ansprechen können, zu vergrößern.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein elektronisches graphisches System zur Verarbeitung von Daten, die eine Vielzahl von ein Anfangsbild bildenden Bildpunkten definieren, zur Erzeugung von Daten, die eine Vielzahl von Bildpunkten definieren, die ein einen manipulierten Teil des Ahfangsbildes enthaltendes modifiziertes Bild definieren, vorgesehen, umfassend:
  • einen ersten Datenspeicher zur Speicherung von Daten, die mehrfache zusammen das Anfangsbild repräsentierende Bildpunkte definieren;
  • eine Anzeigeanordnung zur Anzeige eines von den Bildpunktdaten im ersten Speicher abgeleiteten Bildes;
  • benutzerbedienbare Eingabemittel zur Definition eines interessierenden Bereiches in dem durch die Anzeigeanordnung angezeigten Bild;
  • einen Prozessor zur Auslesung von der Gesamtheit des definierten interessierenden Bereichs entsprechenden Bildpunktdaten aus dem ersten Datenspeicher zwecks Manipulierung aller den interessierenden Bereich repräsentierenden ausgelesenen Bildpunktdaten, um eine manipulierte Form des interessierenden Bereichs definierende Daten zu erzeugen; und
  • einen zweiten Datenspelcher zur Speicherung von die manipulierte Form des interessierenden Bereichs definierenden Daten, wobei der Prozessor auf die benutzerbetätigbaren Eingabemittel anspricht, um Bildpunktdaten aus dem zweiten Datenspeicher auszuwählen, die ausgewählten Daten mit den entsprechenden unmanipulierten Daten aus dem ersten Speicher zur Erzeugung kombinierter Daten zu kombinieren und die kombinierten Daten zum Ersatz der im ersten Datenspeicher gespeicherten entsprechenden unmanipulierten Daten in diesem ersten Datenspeicher zu ersetzen, so daß die Daten im ersten Datenspeicher das einen manipulierten Teil des Anfangsbildes enthaltende modifizierte Bild repräsentieren.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Verarbeitung von Daten, die eine Vielzahl von ein Anfangsbild bildenden Bildpunkten repräsentieren, um Daten zu erzeugen, die eine Vielzahl von Bildpunkten repräsentieren, die ein einen manipulierten Bildteil des Anfangsbildes enthaltendes modifiziertes Bild repräsentieren, vorgesehen, umfassend:
  • Speicherung von Daten, die mehrfache zusammen das Anfangsbild repräsentierende Bildpunkte definieren, in einem ersten Speicher;
  • Anzeige eines aus den Bildpunktdaten im ersten Speicher abgeleiteten Bildes auf einer Anzeigeanordnung;
  • Definition eines interessierenden Bereichs im angezeigten Bild in Abhängigkeit von einer Benutzereingabe;
  • Auslesen von der Gesamtheit des definierten interessierenden Bereichs entsprechenden Bildpunktdaten aus dem ersten Speicher;
  • Manipulation aller Bildpunkte des interessierenden Bereichs repräsentierenden ausgelesenen Bildpunktdaten zur Erzeugung von eine manipulierte Form des interessierenden Bereichs definierenden Daten;
  • Speicherung des die manipulierte Form des interessierenden Bereichs definierenden Daten in einem zweiten Speicher;
  • Auswahl von Bildpunktdaten aus dem zweiten Speicher in Abhängigkeit von einer Benutzereingabe;
  • Kombination der ausgewählten Daten mit entsprechenden unmanipulierten Daten aus dem ersten Speicher zur Erzeugung kombinierter Daten; und
  • Speicherung der kombinierten Daten im ersten Datenspeicher an Stelle der vorher in diesem gespeicherten entsprechenden manipulierten Daten, so daß die Daten im ersten Speicher das einen manipulierten Teil des Anfangsbildes enthaltende modifizierte Bild repräsentieren.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Zeit, welche zur Erzeugung von eine automatische Manipulation erfordernden Effekten aufgewendet wird, wesentlich verringert ist. Dies ist speziell vorteilhaft, wenn Bilder mit hoher Auflösung, die eine Matrix von mehreren tausend Bildpunkten in beiden Richtungen besitzen, verarbeitet werden.
  • Durch eine solche Ausbildung, daß ein interessierender Bereich durch den Benutzer definierbar ist, und eine solche Ausbildung des Systems, daß die dem interessierenden Bereich zugeordneten Bilddaten lediglich zum zweiten Speicher übertragen werden, kann die Menge der zur Übertragung und automatischen Manipulation erforderlichen Daten, d.h. die Mengenverarbeitung wesentlich reduziert werden, was zu einer entsprechenden Reduzierung der Datenmanipulationszeit führt. Durch eine derartige Ausbildung, daß das nachfolgende Malen der modifizierten Daten lediglich im interessierenden Bereich erfolgt wird darüber hinaus die Möglichkeit eliminiert, daß eine vom Benutzer verursachte versehentliche Streuung aus dem Bereich heraus auftritt.
  • Ein Problem bei der Manipulation von Bildern hoher Auflösung mit vielen tausend Bildpunkten in jeder Richtung besteht darin, daß die Manipulation der Bilddaten im zweiten Speicher sehr zeitaufwendig ist und eine Bedienungspersonen störende Verzögerung hervorruft. Das nachfolgend beschriebene erfindungsgemäße System enthält daher Mittel, mit denen ein interessierender Bereich im angezeigten Bild in Abhängigkeit von Bedienungsbefehlen definiert wird. Der entsprechende Bereich von ursprünglichen Daten wird sodann vom ersten Speicher in den zweiten Speicher kopiert, so daß die Manipulation lediglich in diesem definierten Bereich stattbindet. Durch Verwendung dieser Eigenschaft kann daher die Bedienungsperson die zur Datenmanipulation erforderliche Zeit durch Auswahl eines kleineren interessierenden Bereichs verringern und sodann die Daten lediglich aus diesem Bereich über den Prozessor manipulieren, was die nachfolgende selektive Kombination von ursprünglichen Bilddaten aus dem ersten Speicher und manipulierten Bilddaten aus dem zweiten Speicher lediglich im definierten Bereich möglich macht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind speziell in den beigefügten Ansprüchen aufgeführt und ergeben sich zusammen mit den vorgenannten Merkmalen aus der folgenden Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die einzige beigefügte Figur zeigt eine Ausführungsform eines graphischen Videosystems gemäß vorliegender Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die Figur zeigt ein graphisches Videosystem, in dem ein Bild durch kontinuierliches Auslesen von Bilddaten aus einem Anzeige-Schreib/Lesespeicher 16 auf einem Videomonitor 15 angezeigt wird. Die Daten im Speicher 16 werden aus einem ersten Bilddatenspeicher 17 abgeleitet, wobei die Daten in diesem ersten Speicher 17 in Abhängigkeit von Befehlen von einem Prozessor 18 verarbeitet werden. Bilddaten von einer Vielzahl von Bildern werden auf einer Magnetplatte 19 gespeichert und dem ersten Bildspeicher 17 über einen Plattenpufferspeicher 20 zugeführt. Datenübertragungen zwischen den Speichern 16, 17, 19 und 20 erfolgen über einen Datenbus 21 unter Steuerung durch den Prozessor 18. Eine Verbindung 22 vom Anzeige-Schreib/Lesespeicher 16 zum Monitor 15 über den Prozessor 18 hält ein stetiges Bild auf dem Monitor 15 aufrecht.
  • Eine Bedienungsschnittstelle ist in Form eines druckempfindlichen Stiftes 23 und einer Schreibplatte 24 vorgesehen. In einem Malbetrieb werden Daten aus dem ersten Speicher 17 ausgelesen, in Abhängigkeit von einer durch die Bedienungsperson ausgewählten Farbe und dem Stiftdruck modifiziert und sodann in den Speicher 17 zurückgeschrieben. Daher kann in Abhängigkeit von Bedienungspersonen entsprechend den Tätigkeiten eines ein Zeicheninstrument verwendeten gewöhnlichen Künstlers ein Kunstbild hergestellt werden.
  • Zusätzlich zum Malen, Kreidezeichnen und Farbspritzen usw. stehen spezielle Effekte zur Verfügung, welche durch automatisches Verarbeiten der Bilddaten realisiert werden. Zu diesem Zweck ist auch ein zweiter Bildspelcher 25 vorgesehen, der zur Aufnahme einer Kopie der ursprünglichen Bilddaten vom ersten Speicher 17 ausgebildet ist. Es ist natürlich darauf hinzuweisen, daß der erste und zweite Speicher lediglich verschiedene Teile des gleichen Speichers sein können.
  • In bisherigen Systemen ist der Prozessor 18 so ausgebildet, daß die übertragenen Daten im Speicher 25 im Sinne einer Erzeugung von manipulierten Daten durch Ausführung von Operationen mit den ursprünglichen Bilddaten beispielsweise zur Konturverschärfung oder Verwischung des Bildes manipuliert werden. Die manipulierten Daten im Speicher 25 können danach in Abhängigkeit von Tätigkeiten des Stiftes 23 mit den ursprünglichen Daten im Speicher 17 kombiniert werden, um verarbeitete ein modifiziertes Bild repräsentierende Daten zu erzeugen und in den ersten Bildspeicher 17 rückzuschreiben. Auf diese Weise enthält der Speicher 25 eine Kopie aller Daten im Speicher 17, welche beispielsweise zur Konturverstärkung oder Verwischung des gesamten Bildes manipuliert wurden. Sind die Daten im Speicher 25 einmal manipuliert, so kann die Bedienungsperson den Stift entsprechend dem Bild so handhaben, daß ausgewählte Teile der Daten des ursprünglichen Bildes, d.h. die durch den Benutzer übermalten Teile des Bildes mit den manipulierten Bilddaten kombiniert werden.
  • Modifizierte Daten P werden durch Kombination ursprünglicher Daten B im Speicher 17 mit manipulierten Daten A im Speicher 25 bildpunktweise modifiziert. Der die Kombination steuernde Faktor k wird vom Stiftdruck und der beabsichtigten Pinselform oder -verteilung abgeleitet, wie dies im obengenannten britischen Patent Nr. 2,113,950 und dem entsprechenden US- Patent Nr. 4,602,286 der Anmeffiderin beschrieben ist. Jeder Bildpunkt der verarbeiteten in den ersten Speicher 17 geschriebenen Daten wird folgendermaßen berechnet:
  • P = kA * (1-k) B;
  • worin: P = die modifizierten Daten;
  • k = den Kombinationssteuerungsfaktor;
  • A = die manipulierten Daten; und
  • B = die ursprünglichen Daten
  • bedeuten.
  • Ein unterscheidendes Merkmal des in der beigefügten Figur dargestellten Systems im Vergleich zu bekannten Systemen besteht darin, daß ein ausgewählter interessierender Bereich des Bildes dadurch definiert werden kann, daß das Bild durch Auswahl geeigneter Befehle aus einem Menü von Befehlen auf dem Anzeigeschirm so vergrößert und verschoben wird, daß der ausgewählte Bildbereich den Schirm des Anzeigemonitors 15 ausfüllt und daß dann aus dem Menü ein Befehl ausgewählt werden kann, um die Kapazität des Prozessors 18 auf den so gewählten vergrößerten Bereich zu "klemmen".
  • Wenn die Vergrößerungs- und Verschlebebefehle durch den Benutzer gewählt sind, werden Vergrößerungs- und Verschiebevorgänge lediglich für den anzuzeigenden Bilddatenteil bzw. -bereich durchgeführt, da dieser Bereich vom ersten Speicher 17 zum Anzeigespelcher 16 übertragen wird. Wird der gewünschte Bereich erst einmal auf dem Monitor angezeigt, so veranlaßt die Auswahl des Klemmbefehls den Prozessor 18, die der Verschiebung und Vergrößerung des angezeigten Bildes zugeordneten Parameter zu halten. Diese Parameter dienen zur nachfolgenden Übertragung des so ausgewählten Bereiches der das ursprüngliche Bild definierenden Bildpunktdaten vom Speicher 17 zum Speicher 25. Zusätzlich zu den sich auf den definierten interessierenden Bereich beziehenden Bildpunktdaten können auch zusätzliche eine Sicherheitszone um die Grenze des Bereiches definierende Bildpunkte zur Manipulation zum zweiten Speicher 25 übertragen werden, um den Bildmodifizierungsprozeß zu erleichtern, was dadurch ermöglicht wird, daß Malpinselverteilungen über die Grenze des interessierenden Bereichs definiert werden, so daß Grenzbildpunkte des interessierenden Bereiches im ursprünglichen Bild modifiziert werden können, wenn der Benutzer an der Grenze des interessierenden Bereiches malt.
  • Die Daten des geklemmten Bildbereiches einschließlich der Schutzzone können durch vom Benutzer wählbare Funktionen manipuliert werden, wobei es sich beispielsweise um eine Farbauswaschung oder Farbtönung im Bildbereich oder eine Konturverschärfung oder Verwischung des Bereiches handelt. Ist die ausgewählte Funktion für die Bildbereichsdaten im zweiten Speicher 25 erst einmal ausgeführt, so kann die Bedienungsperson den Stift zum Malen ausgewählter Teile des modifizierten Bildbereiches im zweiten Speicher 25 auf entsprechende Teile des ursprünglichen Bildes im ersten Bildspeicher 17 verwenden. Das bedeutet, daß das "Malen" des Zeicheninstrumentes gleich den Bilddaten im zweiten Speicher 25 ist. Dieses Malen erfolgt bildpunktweise unter Steuerung durch die den Stift 23 auf der Zeichenplatte 24 benutzende Bedienungsperson gemäß der obengenannten Kombinationsfunktlon P = kA (1-k)B. Somit können Bildpunkte von den beiden Speichern 17, 25 mit mehrfach adressierten einzelnen Bildpunkten bis zum Erreichen der Sättigung überblendet werden, d.h. bis für einen gegebenen Bildpunkt im Speicher 17 die modifizierten Bildpunktdaten aus dem Speicher 25 vollständig durch die ursprünglichen Daten im Speicher 17 ersetzt sind, wie dies beispielsweise aus den oben angegebenen Patenten bekannt ist. Dieses Überblenden ist durch die im Prozessor 18 für den interessierenden Bereich im Bild festgehaltenen Verschiebungs- und Vergrößerungsparameter begrenzt. Versucht die Bedienungsperson außerhalb dieses Bereiches zu malen, so hat dieses keinen Einfluß auf das ursprüngliche Bild.
  • Mit einem definierten relativ kleinen geklemmten Bereich wird die für die Datenübertragung und -manipulation erforderliche Zeit wesentlich verringert, wodurch die Gesamtbetriebsgeschwindigkeit wesentlich vergrößert wird. Die Auswahl von manipulierten Daten zur Verarbeitung im Speicher 25 und das nachfolgende Rückschreiben in den Speicher 17 ist auf den geklemmten Bereich begrenzt so daß die Bedienungsperson diesen Bereich vor Beginn der Operation sorgfältig auswählen muß. Da die Operationen, wie beispielsweise Konurverschärfung oder Verwischung oft lediglich in kleinen vergrößerten Bereichen des Bildes durchgeführt werden, eignet sich das Klemmen eines ausgewählten Bereiches gut für die Verwendung als Teil des Vergrößerungsprozesses.

Claims (12)

1. Elektronisches graphisches System zur Verarbeitung von Daten, die eine Vielzahl von ein Anfangsbild bildenden Bildpunkten definieren, zur Erzeugung von Daten, die eine Vielzahl von Bildpunkten definieren, die ein einen manipulierten Teil des Anfangsbildes enthaltendes modifiziertes Bild definieren, umfassend:
einen ersten Datenspeicher (17) zur Speicherung von Daten, die mehrfache zusammen das Anfangsbild repräsentierende Bildpunkte definieren;
eine Anzeigeanordnung (15) zur Anzeige eines von den Bildpunktdaten im ersten Speicher abgeleiteten Bildes;
benutzerbedienbare Eingabemittel (24) zur Definition eines interessierenden Bereiches in dem durch die Anzeigeanordnung angezeigten Bild;
einen Prozessor (18) zur Auslesung von der Gesamtheit des definierten interessierenden Bereichs entsprechenden Bildpunktdaten aus dem ersten Datenspeicher zwecks Manipulierung aller den interessierenden Bereich repräsentierenden ausgelesenen Bildpunktdaten, um eine manipulierte Form des interessierenden Bereichs definierende Daten zu erzeugen; und
einen zweiten Datenspeicher (25) zur Speicherung von die manipulierte Form des interessierenden Bereichs definierenden Daten, wobei der Prozessor auf die benutzerbetätigbaren Eingabemittel anspricht, um Bildpunktdaten aus dem zweiten Datenspeicher auszuwählen, die ausgewählten Daten mit den entsprechenden unmanipulierten Daten aus dem ersten Speicher zur Erzeugung kombinierter Daten zu kombinieren und die kombinierten Daten zum Ersatz der vorher im ersten Datenspeicher gespeicherten entsprechenden unmanipulierten Daten in diesem ersten Speicher zu ersetzen, so daß die Daten im ersten Datenspeicher das einen manipulierten Teil des Anfangsbildes enthaltende modifizierte Bild repräsentieren.
2. System nach Anspruch 1, in dem die benutzerbetätigbaren Mittel (24) betätigbar sind, um den Benutzer in die Lage zu versetzen, die Anzeigeanordnung zur Anzeige eines ausgewählten Teiles des durch die Bildpunktdaten im ersten Speicher repräsentierten Bildes zu veranlassen und den Benutzer in die Lage zu versetzen, einen Klemmbefehl derart auszulösen, daß der angezeigte Bildteil als interessierender Bereich definiert ist.
3. Videographiksystem nach Anspruch 2, in dem die benutzerbetätigbaren Mittel betätigbar sind, um den Benutzer in die Lage zu versetzen, eine Verschiebung und Vergrößerung des durch die Anzeigeanordnung angezeigten Bildes zu bewirken, um die Auswahl des Bildteils für die Anzeige zu erleichtern, wobei die Ausgabe eines Klemmbefehls bewirkt daß der Verschiebung und Vergrößerung zugeordnete Parameter als ausschließlich für den interessierenden Bereich wirksame Parameter gehalten werden.
4. Videographiksystem nach den vorhergehenden Ansprüchen, in dem der interessierende Bereich eine ihn begrenzende Schutzzone aufweist und der Prozessor (18) dazu dient, Bildpunkte in der Schutzzone repräsentierende Daten zu manipulieren und Schutzzonendaten einschließlich der manipulierten Schutzzonendaten in den zweiten Datenspeicher (25) zu schreiben.
5. System nach den vorhergehenden Ansprüchen in dem die benutzerbedienbaren Mittel (24) eine Einrichtung aus Zeichenstift und Zeichenplatte enthalten.
6. System nach Anspruch 5, in dem die ausgewählten manipulierten Daten aus dem zweiten Speicher (25) und die jeweiligen Daten aus dem ersten Speicher (17) in Abhängigkeit von eine beabsichtigte Pinselverteilung definierenden Daten und von Daten, die einen vom Zeichenstift auf die Zeichenplatte ausgeübten Druck definieren, kombiniert werden.
7. System nach den vorhergehenden Ansprüchen, in dem der Prozessor zum Schreiben von Daten in den zweiten Speicher vor Manipulierung der Bildpunkte des interessierenden Bereichs repräsentierdenden Daten ausgebildet ist.
8. Verfahren zur Verarbeitung von Daten, die eine Vielzahl von ein Anfangsbild bildenden Bildpunkten repräsentieren, um Daten zu erzeugen, die eine Vielzahl von Bildpunkten repräsentieren, die ein einen manipulierten Bildteil des Anfangsbildes enthaltendes modifiziertes Bild repräsentieren, umfassend:
Speicherung von Daten, die mehrfache zusammen das Anfangsbild repräsentierende Bildpunkte definieren, in einem ersten Speicher;
Anzeige eines aus den Bildpunktdaten im ersten Speicher abgeleiteten Bildes auf einer Anzeigeanordnung;
Definition eines interessierenden Bereiches im angezeigten Bild in Abhängigkeit von einer Benutzereingabe;
Auslesen von der Gesamtheit des definierten interessierenden Bereichs entsprechenden Bildpunktdaten aus dem ersten Speicher;
Manipulation aller Bildpunkte des interessierenden Bereichs repräsentierenden ausgelesenen Bildpunktdaten zur Erzeugung von eine manipulierte Form des interessierenden Bereichs definierenden Daten;
Speicherung der die manipulierte Form des interessierenden Bereichs definierenden Daten in einem zweiten Speicher;
Auswahl von Bildpunktdaten aus dem zweiten Speicher in Abhängigkeit von einer Benutzereingabe;
Kombination der ausgewählten Daten mit entsprechenden unmanipulierten Daten aus dem ersten Speicher zur Erzeugung kombinierter Daten; und
Speicherung der kombinierten Daten im ersten Datenspeicher an Stelle der vorher in diesem gespeicherten entsprechenden unmanipulierten Daten, so daß die Daten im ersten Speicher das einen manipulierten Teil des Anfangsbildes enthaltende modifizierte Bild repräsentieren.
9. Verfahren nach Anspruch 8, weiterhin umfassend die Anzeige eines ausgewählten Teils des Anfangsbildes, das durch die Bildpunktdaten im ersten Speicher repräsentiert ist, wobei dieser Teil der interessierende Bereich des Anfangsbildes ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem der Teil durch Verschiebung und Vergrößerung des angezeigten Bildes gewählt wird und der Verschiebung und der Vergrößerung zugeordnete Parameter als ausschließlich für den interessierenden Bereich wirksam gehalten werden.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 8 bis 10, bei dem der interessierende Bereich eine ihn begrenzende Schutzzone aufweist und Daten für Bildpunkte in der Schutzzone ebenfalls manipuliert und im zweiten Speicher gespeichert werden.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 8 bis 11, bei dem Bildpunkte des interessierenden Bereichs repräsentierende Daten vor der Manipulation im zweiten Speicher gespeichert werden.
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