DE69212071T2 - Videoverarbeitung von Bildern - Google Patents

Videoverarbeitung von Bildern

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Description

  • Ein Videobild ist aus einem rechteckigen Feld farbiger Punkte aufgebaut. Auf einer Rasteranzeigevorrichtung besteht jeder Punkt aus einem roten, einem grünen und einem blauen Leuchtstoff, und die relative Helligkeit dieser drei Leuchtstoffe (Farbbestandteile) bestimmt die vom Betrachter wahrgenommene Farbe. In einem üblichen Grafikcomputer wird die Information, die das Videobild enthält, in einem Bildspeicher gespeichert. Das ist ein Segment eines Direktzugriffsspeichers mit zwei Zugängen, in dem die Farbe jedes Punktes im Videobild durch eine oder mehrere Zahlen dargestellt wird. Jeder Punkt ist als ein Bildelement oder Pixel bekannt. Es gibt verschiedene Formate für das Codieren der Bild-Farbinformation, wobei das verbreitetste das Rot-Grün-Blau-(RGB-)Format ist, bei dem eine Zahl pro Pixel verwendet wird, um die Helligkeit jedes der roten, grünen und blauen Farbbestandteile darzustellen. In bestehenden Systemen wird das Bild dann durch Abtasten des Inhalts des Bildspeichers mit einem Direkt- Video-Auslesen und entsprechendes Aufleuchtenlassen der Leuchtstoffe des Bildschirms dargestellt.
  • Das ursprüngliche Bild, das zu verarbeiten ist, kann seinerseits ein Videobild sein, oder es kann aus einer analogen Form abgeleitet sein, z.ß. aus fotografischem Film, einer grafischen Darstellung oder einer gebräuchlichen Form künstlerischer Darstellung. Es kann eine beliebige Zahl von Pixeln sowohl in der waagerechten als auch in der senkrechten Dimension enthalten.
  • Üblicherweise wird jeder Bestandteil im Bildspeicher bei jedem Pixel durch einen Wert dargestellt, der von 0 bis 255 reicht: 0 entspricht dabei Dunkelheit und 255 voller Helligkeit des Bestandteils. Die Zahl ist im Computerspeicher durch ein Byte Information (8 binäre Bits) darstellbar. Daher erfordert ein Vollfarbbild, das rote, grüne und blaue Bestandteile umfaßt, die Speicherung von 3 Bytes (24 Bits) pro Pixel. Das ist der bekannte 24-Bit-Bildspeicher. Die Erfindung ist auf Bilder und Bildspeicher beliebiger Größe anwendbar. 8 Bits und 24 Bits werden nur als Beispiele angeführt.
  • Es ist bekannt, daß ein Videobild einem zweiten Videobild überlagert wird, indem die 6 Werte, die den 3 Farbbestandteilen der beiden Bilder entsprechen, mit einem weiteren Wert, der ebenfalls von 0 bis 255 reicht und den Alphawert darstellt, ergänzt werden. Dieser Wert (manchmal als der Masken-, Schablonen- oder Mischungswert bekannt) bestimmt den Grad, um den das darüberliegende Bild mit seinen eigenen Farbwerten die Farbwerte des entsprechenden Punktes des Bildes darunter ersetzt. Wenn gewünscht wird, daß der Alphawert als Überlagerung des Bildes selbst angezeigt wird, wird ein 32-Bit-Bildspeicher statt eines 24-Bit-Bildspeichers benötigt.
  • Wenn ein kombiniertes Bild 2 Schichten umfaßt, dann erfordern die bekannten Anordnungen außerdem spezialisierte Hardware in Form von mindestens 2 24-Bit-Bildspeichern und einem weiteren Speicher für den Alphawert jedes Pixels. Wenn das Bild mehr als 2 Schichten umfaßt, folgt daraus, daß für jede zusätzliche Schicht ein zusätzlicher Bildspeicher erforderlich wäre. Derartige Verwendung mehrerer Bildspeicher für Mehrschicht-Bilder ist sowohl kompliziert als auch teuer in bezug auf die Hardwareanforderungen. Es ist außerdem nur möglich, eine Schicht des Bildes zu einer Zeit zu bearbeiten.
  • EP-A-0364177 offenbart ein Gerät zur Durchführung grafischer Zusammensetzungs- bzw. Kombinieroperationen. In einem Videospeicher gespeicherte Daten der Pixel-Farbsättigung und -Deckung werden auf der Grundlage in einem Hauptspeicher des Systems gespeicherter Daten transformiert. Das Ergebnis der Transformationen wird im Videospeicher anstelle der ursprünglich dort befindlichen Pixeldaten gespeichert.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile des Standes der Technik zu überwinden, indem ein mehrschichtiges Bild in solcher Weise erzeugt, angezeigt und bearbeitet wird, daß das unabhängige oder wechselseitig abhängige Bearbeiten von Schichten entweder einzeln oder gleichzeitig ermöglicht und ein einzelnes kombiniertes Bild an einen einzelnen Bildspeicher geliefert wird, der dann die Anzeige versorgt.
  • Es wird demnach ein Verfahren zum Bedienen eines Computers mit einem einzelnen Bildspeicher, einer Dateneingabevorrichtung und einer Anzeigevorrichtung unter Steuerung des Bildspeichers bereitgestellt, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Empfangen einer Vielzahl von Teilbildern und Speichern dieser Teilbilder getrennt im Computerspeicher. Bearbeiten und Kombinieren der Teilbilder unter Verwendung einer gewählten Kombinierfunktion und Liefern des kombinierten Bildes an den Bildspeicher zwecks Anzeige durch die Anzeigevorrichtung. Es gibt nur einen Bildspeicher, weil die einzelnen Bilder im Computer kombiniert werden, bevor der Bildspeicher erreicht wird. Der Bildspeicher muß lediglich ein 24-Bit-Bildspeicher sein oder kann kleiner sein, z.B. ein 8-Bit- Bildspeicher, oder sogar noch kleiner, wenn das zusammengesetzte Bild durch den Computer oder eine Vorrichtung zwischen dem Computerausgang und dem Bildspeicher komprimiert wird. Ein 8-Bit-Bild kann durch Zuweisen von 3 Bits zu den höchstwertigen Rot- und Grün-Werten und von 2 Bits zum höchstwertigen Teil des Blau-Werts (da das Auge für Blau am wenigsten empfindlich ist) gebildet werden.
  • Da ein Bild speicher die Größe des Bildes, die in ihm gespeichert werden kann, durch seine eigene physische Größe begrenzt, ist es von Vorteil, die Teilbilder so im Computerspeicher zu speichern, wie es in der Erfindung geschieht, wo der einzelne Bildspeicher zur Verwendung für die Anzeige des zusammengesetzten und bei Bedarf komprimierten Bildes belassen wird. Der Computerspeicher ist billiger als ein Bildspeicher, der die gleiche Speicherkapazität bereitstellt.
  • Das zusammengesetzte Bild kann auch modifiziert werden, z.B. durch Anwendung einer 3D-Transformation, so daß es in Perspektivansicht erscheint.
  • Das zusammengesetzte Bild im Bildspeicher kann während der Bearbeitung aktualisiert werden, so daß die Wirkung der Bearbeitung einer oder mehrerer Schichten sofort sichtbar wird. Das Bildspeicher-Bild muß nach jedem Bearbeitungsschritt nur in dem Bereich aktualisiert werden, auf den sich die Modifikation auswirkt, was Rechenzeit und Speicherverbrauch spart. Das Aktualisieren kann durch Kombinieren der Farben der Schichten in jedem betroffenen Pixel gemäß der gesamten Steuerinformation bewirkt werden.
  • Der Computerspeicher kann dynamisch zugeordnet werden, um jede gewünschte Zahl von 24-Bit-Bildern jeweils zusammen mit Steuerbildern beliebiger Größe und Tiefe (d.h. verschiedener Zahl von Bits) dar Information, die die Bearbeitung der Hauptbilder bestimmen, zu speichern. Die Bearbeitung kann auch durch Ansprechen auf eine andere Eingabeinformation als ein Teilbild bewirkt werden, beispielsweise durch Anwenden einer Glättungsfilter-Operation auf die Ungleichmäßigkeiten in einem Teilbild, um einen Verwischungseffekt zu erzielen.
  • Die Speichermenge, die zugeordnet wird, um jedes Überlagerungsbild zu speichern, muß nur ausreichen, um genau die Menge der zu diesem Überlagerungsbild gehörenden Daten zu speichern. Das eine oder die mehreren Überlagerungsbilder können in vorvervielfachter Form gespeichert werden, um die Berechnung der Bildkombination zu erleichtern. Die Werte der vorvervielfachten Form können als einzelne 32-Bit-Langwörter im Direktzugriffsspeicher gespeichert werden.
  • Die Bearbeitung kann gleichzeitig die Farb- und die Alphawerte für jedes betroffene Pixel betreffen. Überlagerungsbilder können von beliebiger Größe (kleiner, gleich oder größer als der Bildspeicher) sein und gegenüber dem Bildspeicher beliebig versetzt angeordnet sein. Der Bearbeitungsschritt kann eine beliebige Zahl von Schichten gleichzeitig betreffen.
  • Der bearbeitete Wert bei irgendeinem Pixel in irgendeiner Schicht kann eine Funktion der Werte irgendeines Pixels innerhalb irgendeiner anderen Schicht und irgendeiner anderen Eingabeinformation sein.
  • Eine Maske (definiert als ein Festfarbbild, dessen RGB-Werte fest sind, dessen Alphawerte jedoch zwischen Pixeln variieren) kann über einem Bild angezeigt werden durch Anzeigen einer Kombination zwischen der Bildfarbe und der Maskenfarbe an jedem Pixel, wobei die Wichtung der Kombination durch den Maskenwert an diesem Pixel bestimmt wird. Alternativ können die Alphawerte fest sein und die RGB-Werte variieren.
  • Der Einsatz eines Farbspachtels, der sich durch Farbschichten bewegt, kann durch Anwendung von Bearbeitungsfunktionen auf Bilder auf aufeinanderfolgenden Schichten simuliert werden, wobei die Bearbeitung durch Mischen von Farben in benachbarten Schichten diese Farben in benachbarten Schichten und die Bewegungsrichtung eines Griffels, der den Spachtel darstellt, in die Berechnung einbezieht, um so die Bewegung von Farbe aus einer Tiefe in eine andere durch den Farbspachtel und außerdem den auf den Griffel ausgeübten Druck zu simulieren, wobei dieser Druck benutzt wird, um die Zahl der zu bearbeitenden Schichten und den Charakter der Mischung zu beeinflussen.
  • Ein Effekt begrenzter Tiefenschärfe kann erzielt werden, indem ein Bild unverändert belassen wird, als wäre es scharf eingestellt, und ein Verwischungsvorgang zunehmender Intensität auf Bilder auf Schichten in zunehmendem Abstand vom Hauptbild angewendet wird.
  • Wenn Trickfilmbilder erzeugt werden, bei denen ein Teil eines Bildes nacheinander zwischen Bildern verschoben wird, können einige der vorangegangenen Bilder kombiniert werden, um einige der vorangegangenen Positionen eines Bestandteils zu zeigen, was ermöglicht, daß das nächste Bild bearbeitet wird, damit eine entsprechende Verschiebung des Bildbestandteils im jetzigen Bild gezeigt wird, damit bei der aufeinanderfolgenden Anzeige der Teilbilder eine stetige Bewegung des Bildbestandteils gezeigt wird.
  • Die verschiedenen wahlweisen Merkmale können unabhängig von der Definition des oben erläuterten Gegenstands der Erfindung angewendet werden.
  • Eine spezifische erfindungsgemäße Ausführungsform wird nachstehend als Beispiel in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • Fig. 1 ein Gerät, das erfindungsgemäß bedient werden kann;
  • Fig. 2, 3, 4 und 5 Verfahren der erfindungsgemäßen Bearbeitung eines aus mehr als einer Schicht gebildeten Videobildes; und
  • Fig. 6 ein Verfahren der wiederholten Kombination von Bildpaaren in einem Computer vor der Übertragung zu einem Bildspeicher.
  • Fig. 1 stellt das Gerät 1 dar, welches aufweist: einen Computer 2 mit einem einzelnen Bildspeicher 4, einer Koordinaten-Dateneingabevorrichtung 3 und einer Anzeigevorrichtung 5, die die Videosignale vom Bildspeicher 4 empfängt, nachdem sie vom Digital-/Analog-Wandler (DAC) von digitaler in analoge Form umgewandelt wurden. Ein Videobild 7, das aus einer farbigen 24-Bit-Hintergrundschicht 8 zusammengesetzt ist, wird bearbeitet, um zusätzliche Überlagerungsschichten 9, 10 und 11 aufzunehmen, und das bearbeitete Videobild 7 wird an einen einzelnen Rahmenspeicher 4 geliefert. Fig. 2 stellt das Hintergrundbild und vier Überlagerungsbilder jeweils mit ihrer Maske dar, wie sie im Computerspeicher gespeichert sind. Die Überlagerungsbilder sind von unterschiedlicher Größe und müssen nicht unbedingt irgendeinen Teil ihrer Begrenzungen gemeinsam haben. Beispielsweise befindet sich das dritte Überlagerungsbild gänzlich innerhalb der anderen Bilder. Der einzelne Bildspeicher ist vom Computer getrennt und wird nur verwendet, wenn das zusammengesetzte Bild aus den im Computer gespeicherten Bildern gebildet worden ist.
  • Das erste Überlagerungsbild 9 wird in vorvervielfachter Form gespeichert, um die Berechnung der Bildkombination zu erleichtern (und beliebige weitere derartige Bilder können in der gleichen Form gespeichert werden). Wenn der Alphawert a ist und die Farbbestandteilwerte Rot, Grün und Blau jedes Pixels durch eine 8-Bit-Zahl zwischen 0 und 255 dargestellt werden, wäre die normale Kombinationsberechnung:
  • kombiniertes R = (a x R + (255 - a) x Hintergrund-R)/255
  • kombiniertes G = (a x G + (255 - a) x Hintergrund-G)/255
  • kombiniertes B = (a x B + (255 - a) x Hintergrund-B)/255
  • Wenn wir alternativ die vorvervielfachten Werte speichern:
  • R'G'B'a' = (R x a)/255, (G x a)/255, (B x a)/255, (255 - a),
  • wird die Kombinationsberechnung reduziert auf:
  • kombiniertes R = R' + (a' x Hintergrund-R)/255
  • kombiniertes G = G' + (a' x Hintergrund-G)/255
  • kombiniertes B = B' + (a' x Hintergrund-B)/255
  • Die in dieser Weise gespeicherten Werte können effizient als einzelne 32-Bit-Langwörter im Standard-Computer-RAM gespeichert werden und machen keine getrennten Bildspeicher für die Farb- und Maskeninformation erforderlich. Jede zusätzliche Bildschicht 10 und 11 wird in einer ähnlichen 32-Bit-Struktur gespeichert. Es gibt keine andere Grenze für die Zahl solcher zusätzlicher Überlagerungen, die gespeichert werden können, als die Gesamtmenge an RAM oder anderem im System vorhandenem Speicher.
  • Die Bildschichten 8 und 9 können in vielfacher Weise kombiniert werden. Das System stellt 3 verschiedene Typen der Überlagerung bereit:
  • i) 32-Bit-RGBa-Überlagerung, wobei der Alphawert den Grad bestimmt, um den die Überlagerung die Hintergrundfarbe ersetzt:
  • kombiniertes R = (a x R + (255 - a) x Hintergrund-R)/255
  • kombiniertes G = (a x G + (255 - a) x Hintergrund-G)/255
  • kombiniertes B = (a x B + (255 - a) x Hintergrund-B)/255
  • wobei R, G, B. a, Hintergrund-R, Hintergrund-G und Hintergrund-B von Pixel zu Pixel variieren. Die oben beschriebene vorvervielfachte Form wäre alternativ zu verwenden.
  • Ein Programmablaufplan, der ein erfindungsgemäßes Verarbeitungsverfahren darstellt und die oben beschriebene Berechnung verwendet, um ein Hintergrundbild 8 und ein Überlagerungsbild 9 zu mischen, um ein kombiniertes Bild zu bilden, ist in Fig. 3 der Zeichnungen dargestellt. Fig. 4 stellt eine Variante dar, die eine oder mehrere Schutzmasken verwendet.
  • ii) Eine Überlagerung gleichförmiger Deckung ist mit dem Hintergrundbild zu kombinieren:
  • kombiniertes R = (a x R + (255 - a) x Hintergrund-R)/255
  • kombiniertes G = (a x G + (255 - a) x Hintergrund-G)/255
  • kombiniertes B = (a x B + (255 - a) x Hintergrund-B)/255
  • wobei a von Pixel zu Pixel fest ist. Dies wird im oben erwähnten Trickfilmbild-System verwendet.
  • iii) 8-Bit-Alpha-Überlagerung, wobei der Alphawert den Grad bestimmt, um den die Hintergrundfarbe durch eine gleichmäßige feste Farbe R, G, B ersetzt wird:
  • kombiniertes R = (a x R + (255 - a) x Hintergrund-R)/255
  • kombiniertes G = (a x G + (255 - a) x Hintergrund-G)/255
  • kombiniertes B = (a x B + (255 - a) x Hintergrund-B)/255
  • wobei R, G, B von Pixel zu Pixel fest sind und a variiert. Fig. 5 stellt ein erfindungsgemäßes Verarbeitungsverfahren dar, das die oben erwähnte Berechnung iii verwendet, um ein Bild und eine Maske zu mischen, um ein Bild für die Anzeige zu bilden. Das ist das "Anzeigemaske"-System.
  • Jede der oben beschriebenen Berechnungen kann schneller ausgeführt werden, indem eine vorvervielfachte Verweistabelle der Farbwerte gespeichert wird.
  • In jedem dieser Fälle wird, falls der Hintergrund 8 durch eine 8-Bit- Schutzmaske m, die von Pixel zu Pixel variiert, geschützt werden soll, der Wert a bei jedem Pixel in den obigen Formeln durch den Wert (a x (255 -m))/255 ersetzt. Wenn m = 255 ist, wird der Hintergrund 8 vollkommen geschützt (und kann nicht verändert werden), wenn m = 0 ist, ist der Hintergrund ungeschützt. Verschiedene Masken können angewendet werden.
  • Mehrere Schichten 10 und 11 können durch Viiederholung dieses Vorgangs überlagert werden, wobei das Ergebnis der Kombination als das Hintergrundbild verwendet wird, auf das das nächste Überlagerungsbild angewendet werden kann. Fig. 6 stellt eine Anordnung für das Kombinieren mehrerer Bilder gemäß Kombinierfunktionen f dar. Die Funktion f kombiniert den Inhalt eines Speichers oder eines Speicherpaares, die ein RGB-Element und/oder ein Maskenelement aufweisen. Die Funktion f kann an verschiedenen Positionen in Fig. 6 verschieden sein. Im dargestellten Beispiel gibt es 24 Bits für RGB und 8 Bits für die Maske, aber andere Funktionen könnten andere Zahlen von Bits pro Bestandteil haben. Die Kombinierfunktion verarbeitet grundsätzlich die Information in den Speichern pixelweise, aber es ist möglich, daß sie mehrere Pixel aus einem Quellenbild verarbeitet, um ein einzelnes Ausgabepixel zu erzeugen. Das kann den Effekt des "Verkleinerns" des Bildes erzielen und ermöglicht dem Anwender, ein Bild zu betrachten und zu bearbeiten, das größer als der Bildspeicher des Computers ist. Die Funktion kann mehrere Ausgabepixel für ein einzelnes Eingabepixel erzeugen, was den Effekt des "Vergrößerns" erzielt und dem Anwender ermöglicht, einen vergrößerten Bereich des Bildes zu sehen und zu bearbeiten. Die Funktion kann einen Versatz zwischen beliebigen der Eingabepixel einfügen, um dem Anwender zu ermöglichen, ein Bild versetzt gegenüber einem anderen zu betrachten. Der Anwender kann mit einer Reihe von Bildschirmwerkzeugen ausgestattet werden. die den Entwurf einer Anzeige von beliebiger Komplexität ermöglichen, was ermöglicht, daß eine beliebige Zahl von Schichten von Bildern von beliebiger Tiefe durch Kombination dieser Funktionen zur endgültigen Anzeige beiträgt.
  • Es ist möglich, ein Pixel zu bearbeiten, indem die RGB-Daten von einem anderen Pixel in derselben Schicht oder in einer anderen Schicht dahin gebracht werden, und entweder den ursprünglichen Alphawert dieses Pixels zu behalten oder den Alphawert des anderen Pixels zu ersetzen oder sogar einen neuen Alphawert zu vergeben, der eine Funktion dieser beiden ist. Wenn irgendein Pixel in der 32-Bit-Überlagerung zu einem durch einen Alphawert a' bestimmten Grad durch eine neue 32-Bit-"Farbe" RGBa ersetzt werden soll, wird die Modifikation folgendermaßen erreicht:
  • neues k = (a' x R + (255 - a') x altes R)/255
  • neues G = (a' x G + (255 - a') x altes G)/255
  • neues B = (a' x B + (255 - a') x altes B)/255
  • neues a = (a' x a + (255 - a') x altes a)/255
  • Im allgemeinen ist, wenn ein neues RGB bei einem Pixel eine Funktion der RGBs eines oder mehrerer anderer Pixel (aus derselben oder anderer Schichten) ist, der neue Alphawert bei diesem Pixel eine entsprechende Funktion der Alphawerte der Eingabepixel. Beispielsweise kann eine Überlagerung durch Ersetzen jedes Pixelwerts mit einem Mittelwert der benachbarten Pixelwerte gefiltert werden, um einen sanften Schärfungseffekt zu erzielen; dabei müssen die Alphawerte der benachbarten Pixel ebenfalls gemittelt und im aktuellen Pixel gesetzt werden.

Claims (14)

1. Verfahren zum Bedienen eines Computers (2) mit einem einzelnen ßildspeicher (4), einer Dateneingabevorrichtung (3) und einer Anzeigevorrichtung (5) unter der Steuerung des Bildspeichers (4), wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Empfangen einer Vielzahl von Teilbildern und Speichern dieser Teilbilder getrennt im Computerspeicher, Bearbeiten und Kombinieren der Teilbilder unter Verwendung einer gewählten Kombinierfunktion und Liefern des kombinierten Bildes an den Bildspeicher zwecks Anzeige durch die Anzeigevorrichtung.
2. Verfahren nach Anspruch 1 mit dem Schritt: Aktualisieren des Bildes im Bildspeicher in einer Bearbeitungszwischenstufe.
3. Verfahren nach Anspruch 2 mit dem Schritt: Aktualisieren lediglich eines Abschnitts des Bildes im Bildspeicher.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein Teilbild ein Steuerbild ist, das das Bearbeiten eines anderen Bildes, mit dem das Steuerbild kombiniert wird, steuert.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein Teilbild im Computer in vorvervielfachter Form gespeichert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Bearbeitungsschritt gleichzeitig die Farb- und Alphawerte für ein gegebenes Pixel in einem oder mehreren Teilbildern betrifft.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Bearbeitungsschritt gleichzeitig eine Vielzahl von im Computer gespeicherten Bildern betrifft.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Bearbeitungsschritt, der ein Teilbild betrifft, auf eine Funktion der Werte irgendeines Pixels in einem anderen Teilbild anspricht.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Bearbeitungsschritt auf andere Eingabeinformationen als ein Teilbild anspricht.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei ein Teilbild ein Festfarbbild umfaßt, dessen RGB-Werte fest sind, dessen Alphawerte jedoch zwischen Pixeln variieren, wobei der Bearbeitungsschritt von dem Alphawert des entsprechenden zu bearbeitenden Pixels abhängt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei ein Teilbild ein Festfarbbild umfaßt, dessen Alphawerte fest sind, dessen RGB-Werte jedoch zwischen Pixeln variieren, wobei der Bearbeitungsschritt von dem RGB-Wert im entsprechenden bearbeitenden Pixel abhängt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Teilbilder Darstellungen eines Elements umfassen, das im Bild als nacheinander in aufeinanderfolgenden Teilbildern verschoben erscheint, wobei der Bearbeitungsschritt den Schritt umfaßt: Kombinieren der Teilbilder umfaßt, um die Bewegung des Elements darzustellen.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bearbeitungsschritt den Schritt umfaßt: Anwenden eines Glättungsfiltens auf die Ungleichmäßigkeiten in einem Teilbild, um einen Verwischnungseffekt zu erreichen.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bearbeitungsschritt mittels eines Teils gesteuert wird, das auf ausgeübten Druck anspricht, wobei das Spachteln von Farbe mittels eines Farbspachtels simuliert wird, wobei der Bearbeitungsschritt den Schritt umfaßt: Mischen von Farben aus angrenzenden Pixeln in angrenzenden Bildern als Antwort auf den ausgeübten Druck auf das Teil und die Bewegung desselben, wobei die Verschiebung von Farbe von einer Position in eine andere mittels eines Farbspachtels simuliert wird.
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