DE69031550T2 - Verfahren zur Behandlung von Bildern, die grösser als ein Fenster sind - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Bildern, die grösser als ein Fenster sind

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    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T11/002D [Two Dimensional] image generation

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Processing Or Creating Images (AREA)

Description

    Gebiet der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf digitale Datensysteme, die zum Betrachten und Behandeln grafischer Bilder auf einem Kathodenstrahlröhren- Schirm ausgelegt sind, insbesondere auf Systeme, bei denen der Bildschirm einen Darstellungsbereich präsentiert, durch welchen das Ganze oder ein Anteil des grafischen Bildes betrachtet werden kann, und besonders speziell auch Verfahren zum Durchführen von Operationen auf grafischen Bildern, von denen nur Teile durch den Darstellungsbereich sichtbar sind.
  • Hintergrund der Erfindung:
  • In letzter Zeit erfahren digitale Computersysteme eine weitgefächerte Anwendung für die Erzeugung und Behandlung vieler Arten von Information, einschließlich grafischer (bildlicher) Information. Für eine derartige Anwendung ist das System gewöhnlich mit einer Kathodenstrahl-(CRT)-Anzeige ausgestattet, da eine solche Anzeige schnelles "Malen" erlaubt, was ermöglicht, daß komplexe Information schnell angezeigt wird, und ermöglicht, daß die Effekte neuer Anweisungen innerhalb kurzer Zeit sichtbar sind. Grafische Information, die dazu bestimmt ist, in einem digitalen Computersystem zur Darstellung auf einer CRT-Anzeige gespeichert zu sein, wurde im allgemeinen in zwei Arten gespeichert, die als "Objekt-basiert" und als "Pixel-basiert" bekannt sind:
  • Bei einem Objekt-basierten Speicherschema wird Information, die für die anzuzeigende grafische Information bestimmend ist anstatt einer direkten Representation dieser Information gespeichert; z.B. die Koordinaten der Anfangs- und Endpunkte einer Linie, die Koordinaten der Ecken eines Rechtecks, der Radius und die Koordinaten des Mittelpunkts eines Kreises usw. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß eine Berechnung des Bildschirminhalts auf der Definitionsinformation durchgeführt werden muß.
  • Bei einem Pixel-basierten Speicherungsschema ist für jedes Elementarteil des CRT-Schirmes (bezeichnet als "Pixel", wobei dieser Term von picture element abgeleitet ist) der Speicher mit einer Speicherzelle, die jeder Pixel-Position auf dem Bildschirm entspricht, organisiert, und Information wird in jeder Zelle gespeichert unter der Angabe, was bei der entsprechenden Pixel- Position anzuzeigen ist. Bei der einfachsten Implementierung ist ein einzelnes Bit in einer Zelle gespeichert, die bezeichnet, ob die entsprechende Bildschirm-Pixel-Position AN oder AUS ist; bei komplexeren Implementierungen wird eine Multi-Bit-Binärzahl gespeichert, die Größen bezeichnen kann wie zum Beispiel die Farbe, Intensität sowie Attribute (Blinken, negative Anzeige usw.) einer entsprechenden Bildschirm-Pixel-Position. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß "Zoomen" (Ändern der angezeigten Größe der Elemente) extensive Behandlung der gespeicherten Daten erfordert.
  • In dem Maße, wie Funktionen und Anwendungen grafischer Anzeigesysteme erweitert werden, gewinnen große Anstrengungen, Grafik zu standardisieren, an Bedeutung. Der Artikel "Computer Graphics" von Chris Bailey, in Electronic Design, Band 31, Nr. 2 (Januar 1983), S. 103-110, beschreibt neben anderen den US-Kern-Standard, geschaffen durch das SIGGRAPH Graphics Standards Planning Committee of the Association for Computing Machinery. Dieser Artikel bezieht sich auf die separaten Konzepte einer globalen Anzeige und eines Darstellungsbereichs sowie auf die Art, in welcher ein globales Anzeigebild unter verschiedenen Bedingungen in einem Darstellungsbereich erscheint.
  • Das Erscheinen eines Bildes, das nur teilweise einen Darstellungsbereich überlappt, wird in einer Zusammenfassung mit dem Titel "Improved Style of Window Borders for the User Interface of Windowing Systems", in IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 29, Nr. 10 (März 1987), S. 4350 diskutiert.
  • Die europäische Patentanmeldung EP-A2-0 172 433 beschreibt Arten des Schwenkens eines Darstellungsbereichs über eine Anzeige, die einen größeren virtuellen Bildschirm einnimmt.
  • Benutzer-Anwendungen trachten oft danach, mit grafischen Bildern derartiger Größe und Komplexität zu arbeiten, daß es nicht nützlich sein könnte, das ganze Bild auf dem Schirm auf einmal anzuzeigen. Dies zu tun erfordert, daß einzelne Elemente auf dem Bildschirm kleiner repräsentiert werden müssen, als die Bildschirm-Körnung akkurat wiedergeben kann oder das menschliche Auge unterscheiden kann. In einer Situation, in welcher ein Benutzer an einem Arbeitsplatzrechner arbeitet, der als ein Terminal eines Mainframe-Host-Systems funktioniert, kann er auf ein grafisches Bild aus dem Host-System zugegriffen haben und wünschen, es zu bearbeiten oder es zu ändern für die Einbindung in sein eigenes Dokument; somit könnte er versucht sein, mit einem größeren, komplexeren Bild zu arbeiten, als er es an dem Arbeitsplatzrechner leicht hätte schaffen können.
  • Des weiteren wird in einigen Implementierungen Pixel-basierter Grafiksysteme "Herauszoomen", um das ganze Bild auf einmal zu sehen, erreicht, durch Behandeln des Bitmaps in solch einer Weise, daß Bits beseitigt werden, um die Element-Größen wirksam zu "schrumpfen"; während nachfolgendes "Hereinzoomen" das Bild auf die Größe, die es vor dem Herauszoomen hatte, wieder herstellen kann, ist die Auflösung irreparabel verschlechtert worden.
  • Es ziehmt sich daher für einen Benutzer, der mit einer solchen Implementierung arbeitet, "hereingezoomt" zu bleiben, wobei er nur einen Teil seines totalen Bildes zu irgendeiner Zeit auf dem Bildschirm sieht. Eine Fähigkeit zu "schwenken" ist gewöhnlich vorgesehen, die dem Benutzer ermöglicht, einen beliebigen Teil des Gesamtbildes als denjenigen Teil zu wählen, der für ihn auf dem Schirm gegenwärtig sichtbar ist.
  • Eine Komplikation kann auftreten, wenn em Benutzer wünscht, eine Behandlung (z.B. bewegen, rotieren, ändern des Füllmusters, ändern der Textgröße oder des -fonts usw.) auf einem Element oder einem Bereich größer als er auf dem Bildschirm zu einer Zeit sichtbar ist, durchzuführen. Die Verfahren des Standes der Technik zum Identifizieren eines derartigen Elements oder Bereichs bestehen im Verwenden einer Zeigervorrichtung (z.B. einer "Maus"), um zwei diagonal gegenüberliegende Ecken eines Rechtecks zu identifizieren, welches das zu identifizierende Element oder den zu identifizierenden Bereich enthzlt. Natürlich ist es unmöglich, so zu verfahren, wenn der ganze Umfäng des gewünschten Rechtecks nicht auf einmal gesehen werden kann; mit dem Verfahren des Standes der Technik müßte der Benutzer herauszoomen, um das Rechteck zu spezifizieren, wobei er den oben erwähnten Verlust von Körnigkeit erfahren würde.
  • Zusammenfassung der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung überwindet diese Nachteile des Standes der Technik durch Bereitstellen eines Verfahrens, bei welchem die diagonal gegenüber liegenden Ecken des zum Abgrenzen eines zu behandelnden Elements oder Bereichs erforderlichen Rechtecks in separaten Schritten identifiziert werden können, auf Teilen des Bildes, die nicht simultan auf dem Bildschirm sichtbar sein müssen. Der Benutzer kann auf einen Teil des grafischen Bildes schwenken, wo er eine Ecke des Rechtecks zu plazieren wünscht, und kann die Position dieser Ecke mit seiner Zeigervorrichtung identifizieren. Er kann dann auf einen anderen Teil schwenken, wo er die diagonal gegenüberliegende Ecke plazieren möchte, und er kann diese Ecke mit seiner Zeigervorrichtung identifizieren. Die Stelle der ersten Ecke wird "gemerkt", und das Rechteck wird gezeichnet; derjenige Teil des Rechtecks, welcher innerhalb des gegenwärtig sichtbaren Teils des Bildes liegt, ist für den Benutzer sichtbar. Sollte der Benutzer auf andere Teile des Bildes schwenken, werden Teile des Rechtecks, die darin liegen, sichtbar werden. Somit kann der Benutzer verifizieren, daß das Rechteck den von ihm beabsichtigten Bereich abgrenzt, und er kann dann fortfahren, auf Elementen innerhalb des Rechtecks zu arbeiten.
  • Es ist somit ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Fähigkeit zu schaffen, komplexe grafische Bilder von einem Terminal oder einem Arbeitsplatzrechner zu behandeln. Dieses Ziel wird erreicht durch Anwenden der Verfahrensschritte, die in dem kennzeichnenden Teil des unabhängigen Anspruchs 1 definiert sind. Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung und Verbesserungen sind in den nachfolgenden Ansprüchen definiert.
  • Das erfindungsgemaße Verfahren zum Steuern der CRT-Anzeige in einem Datenverarbeitungssystem eines grafischen Bildes eines Objektes zusammen mit seinen weiteren Vorteilen und Zielen kann am besten unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verstanden werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen:
  • Fig. 1 stellt ein typisches verteiltes Computersystem dar, auf welchem die Erfindung ausgeführt werden kann, mit einer Anzahl von Arbeitsplatzrechnern, die mittels eines Busses mit einem Mainframe-Host- Computer verbunden sind.
  • Fig. 2 stellt ein hypothetisches Grafik-Bild dar, auf welches von einem Host-Computer zugegriffen werden kann und welches ein Benutzer an einem Terminal oder einem Arbeitsplatzrechner bearbeiten möchte.
  • Fig. 3 beschreibt einen Teil des Grafik-Bildes, wobei ein derartiger Teil zum Betrachten an dem Benutzer-Terminal oder dem -Arbeitsplatzrechner geeignet ist und veranschaulicht einen Schritt beim Abgrenzen eines zu behandelnden Bereiches oder Elementes.
  • Fig. 4 beschreibt einen anderen Teil des Grafik-Bildes und veranschaulicht einen anderen Schritt beim Abgrenzen eines zu behandelnden Bereiches oder Elementes.
  • Fig. 5 ist ein Flußdiagramm des Verfahrens zum Abgrenzen von Elemen ten innerhalb eines grafischen Bildes gemäß dem Stand der Technik.
  • Fig. 6 ist ein Flußdiagramm des Verfahrens zum Abgrenzen von Elementen innerhalb eines grafischen Bildes gemaß der vorliegenden Erfindung.
  • Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels:
  • Die Erfindung würde typischerweise in einem verteilten Datenverarbeitungssystem wie zum Beispiel dasjenige, welches in Figur 1 gezeigt ist, angewandt, welches einen Mainframe-Host-Computer, mit dem mittels eines Busses oder Kommunikationsmediums 11 eine Anzahl von Terminals oder Arbeitsplatzrechnern 12 verbunden ist, aufweist.
  • Benutzer an den Arbeitsplatzrechnern können lokal freistehende Anwendungen auf Daten-Dateien, die lokal auf dem Arbeitsplatzrechner gespeichert sind, ablaufen lassen, können den Arbeitsplatzrechner in einen Terminal-Emulationsmodus bringen und Anwendungen aus der Ferne auf dem Host-Computer ablaufen lassen oder können Programme oder Daten von dem Host- Computer herunterladen, um sie auf dem Arbeitsplatzrechner im freistehenden Modus ablaufen oder betreiben zu lassen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nützlich, wenn Pixel-basierte Grafik-Daten auf einem Arbeitsplatzrechner zur dortigen Behandlung heruntergeladen werden. Der bei einem Arbeitsplatzrechner typischerweise vorgesehene Anzeige- Bildschirm verfügt nicht über ausreichende Größe oder Auflösung, um ein großes oder komplexes Grafik-Bild in seiner Gesamtheit mit guter Lesbarkeit darzustellen. Ein Benutzer könnte ein Grafik-Bild von dem Host zur Einbindung in eine seiner eigenen Arbeiten herunterladen, die eine derartige Größe oder Komplexität haben könnten.
  • Er möchte zum Beispiel das Grafik-Bild modifizieren (Elemente entfernen oder hinzufügen, Füllmuster oder Liniengewicht ändern, Text-Druckbild oder -Größe ändern, Elemente bewegen oder drehen, die Größe von Elementen ändern, usw.). Würde er versuchen, das ganze Grafik-Bild auf einmal auf seinem Bildschirm zu betrachten, könnte es so überfrachtet erscheinen, daß einzelne Elemente nicht erkennbar sind oder nicht durch seine Zeigervorrichtung mit genügender Spezifizierung identifiziert werden. Auch wird bei einer Pixel-basierten Implementierung "herauszoomen", um das ganze Bild simultan sichtbar zu machen, durch Behandeln der Pixel-Darstellung in einer Weise erreicht, daß Bits beseitigt werden; folglich wird das Bild eine gröbere Granularität aufweisen.
  • Figur 2 zeigt ein hypothetisches Grafik-Bild 1, welches Elemente 2, 3 und 4 aufweist. Grafik-Bild 1 ist ein einfaches für Darstellungszwecke; typische Grafik-Bilder enthielten viel mehr Elemente, in viel engerer und komplexerer Aneinanderreihung.
  • Zu Darstellungszwecken sei angenommen, daß der Benutzer einige Bearbeitung auf Element 2 durchführen möchte. Das herkömmliche Mittel zum Identifizieren von Element 2 als dem zu bearbeitenden Element besteht darin, ein Rechteck ("Box") 5 um dieses herumzuzeichnen, durch Angeben mit einer Zeigervorrichtung (z.B. einer "Maus") der Positionen von zwei seiner diagonal gegenüberliegenden Ecken.
  • Jedoch muß man sich darüber im klaren sein, daß wie oben erwähnt, es nicht machbar ist, das ganze Grafik-Bild 1 auf einmal zu betrachten. Somit wird es wahrscheinlich nicht möglich sein, simultan die gewünschten Stellen der beiden diagonal gegenüberliegenden Ecken zu betrachten, um diese zu markieren. Der Ansatz des Standes der Technik würde ein Herauszoomen erfordern, mit seinem damit einhergehenden Verlust von Granularität, um die Markierung zu erreichen. Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung erlaubt eine Markierung des Rechtecks ohne Hereinzoomen.
  • Figur 3 stellt eine typische Bildschirm-Anzeige dar, auf der ein Teil 1a des Grafik-Bildes 1 erscheint. Um den Benutzer in Kenntnis zu setzen, welchen Teil des ganzen Grafik-Bildes er gerade betrachtet, wendet der Stand der Technik typischerweise "Roll-Leisten" ("Scroll Bars") 6 und 7 an, welche jeweils einen vertikalen bzw. horizontalen Streifen des ganzen Grafik-Bildes bezeichnen, wobei der gegenwärtig sichtbare Teil denjenigen Bereich einnimmt, den die beiden Streifen gemeinsam haben. Schwenken auf einen anderen Bereich kann durch "Ziehen" der Roll-Leisten mit einer Maus, im Stand der Technik bereits bekannt, oder alternativ durch getippte Anweisung oder durch die Verwendung der Pfeiltasten, mit denen die meisten Terminals versehen sind, erreicht werden.
  • Aus Fig. 3 ist sichtbar, daß sie den Teil des Grafik-Bildes 1 enthält, in welchem eine der Ecken des gewünschten Rechtecks 5 (gezeigt in Fig. 2) ist, und es ist eine genügende Detailmenge sichtbar, um einem Benutzer zu ermöglichen, die Ecke zu plazieren, wo er es möchte.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann der Benutzer die Position mit seiner Maus markieren, wo er die Ecke plazieren möchte, und diese Position wird für ihn gemerkt werden. Diese Position ist in Fig. 3 durch das "X", Element Nummer 8, bezeichnet.
  • Er kann dann (durch die oben beschriebenen Mittel) auf den Teil des Grafik-Bildes 1 schwenken, in welchen er die diagonal gegenüberliegende Ecke des Rechtecks 5 plazieren möchte; ein derartiger Teil ist als Teil 1b in Fig. 4 gezeigt. Man beachte, daß in Fig. 4 Roll-Leisten 6 und 7 auf diejenigen Position bewegt worden sind, welche dem Teil des Grafik-Bildes 1 entsprechen, der nun sichtbar ist. Wiederum sieht der Benutzer das Bild in ausreichendem Detail, so daß er eine Ecke des Rechtecks 5 plazieren kann, wo er es möchte; diese Ecke ist in Fig. 4 durch das "X", Element 9, bezeichnet. Nachdem er sie plaziert hat, wird das gewünschte Rechteck 5 durch das Programm erstellt und wird auf dem Bildschirm teilweise sichtbar, wie in Fig. 4 gezeigt. Das Rechteck 5 ist in seiner Ganzheit natürlich größer als der auf dem Bildschirm in Fig. 4 sichtbare Teil.
  • Alle Elemente innerhalb des Rechtecks 5 werden nun als "ausgewählt" bezeichnet. Beliebige Bearbeitungen, die durch den Benutzer spezifiziert werden, werden auf allen Elementen innerhalb des Rechtecks durchgeführt werden (in dem vorliegenden Beispiel das Polygon 2). Die Bearbeitungen, die durchgeführt werden können, gleichen denjenigen im Stand der Technik und werden hier nicht diskutiert.
  • Figuren 5 und 6 sind vereinfachte Flußdiagramme des Verfahrens zum Definieren des Rechtecks 5 gemäß dem Stand der Technik beziehungsweise des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Mit Bezug auf Fig. 5 schafft ein Maus-Klick, der einen Punkt für eine Ecke eines Rechtecks auswählt, (durch Mittel, die dem Fachmann gut bekannt sind) die Bildschirm-Koordinaten des Punktes, der als x1, y1 bezeichnet ist. Dieser wird mit Bezug auf die gegenwärtige Bit-Darstellung - das heißt die Bit-Darstellung für den gegenwärtig angezeigten Teil - gespeichert. Damit diese Aktion irgendeine Wirkung hat, muß die nächste Aktion von dem Benutzer sein, einen zweiten Maus-Klick durchzuführen, der den Punkt für die diagonal gegenüberliegende Ecke des Rechtecks bezeichnet. Die Koordinaten dieses Punktes, bezeichnet als x2, y2, werden durch die Maus geschaffen. Auch diese werden mit Bezug auf die gegenwärtige Bit- Darstellung gespeichert, und das so definierte Rechteck kann dann konstruiert werden.
  • Die Darstellung aus Fig. 6 (welche die vorliegende Erfindung beschreibt) unterscheidet sich von dem Stand der Technik darin, daß sie eine Routine beschreibt, in die separat für jeden der beiden Maus-Klicks eingetreten werden muß und die das erste Koordinatenpaar bezüglich der Bit-Darstellung des ganzen Bildes speichert; sie erlaubt somit dem Benutzer, auf einen anderen Teil des Grafik-Bildes 1 innerhalb der beiden Klicks zu schwenken, und erlaubt ihm, die beiden Ecken in Teilen des Grafik-Bildes 1 zu markieren, die nicht simultan für ihn sichtbar sein müssen.
  • Nach jedem Klick wird eine Überprüfung durchgeführt, um zu erkennen, ob ein Koordinatenpaar bereits gespeichert ist. Nach dem ersten der beiden Klicks würde dieser Test scheitern, wobei er den Entscheidungs-Kasten auf dem "NEIN"-Weg verläßt; die Werte x1, y1 werden mit Bezug auf die Bit- Darstellung des ganzen Bildes gespeichert, und die Routine wird verlassen.
  • Nach Verlassen der Routine könnte der Benutzer andere Aktionen aufrufen, s wie zum Beispiel Schwenken seiner Bildschirm-Anzeige auf einen anderen Teil des Grafik-Bildes 1. Nach dem zweiten Maus-Klick würde der oben erwähnte Test laufen, wobei er den Entscheidungs-Kasten auf der "JA"-Linie verlaßt. Das zweite Koordinatenpaar (x2, y2) wird gespeichert, und das Rechteck wird konstruiert. (Das Rechteck würde sowohl im Fall des Standes der Technik als auch im Fall der vorliegenden Erfindung durch die Koordinatenpaare x1, y1; x2, y1; x1, y2; x1, y2; x1, y1 beschrieben.) Wie in Fig. 4 gezeigt, erscheint der Teil des innerhalb des gegenwartig angezeigten Teils des Grafik-Bildes 1 unmittelbar auf dem Bildschirm; sollte der Benutzer auf irgendeinen anderen Teil des Grafik-Bildes 1 schwenken, würde dann jeglicher Teil des Rechtecks 5, der in diesem Teil enthalten ist, sichtbar.

Claims (4)

1. Verfahren zum Steuern der Kathodenstrahlröhren-Anzeige bei einem Datenverarbeitungssystem eines graphischen Bildes eines Objektes, wobei eine Bildpunkt-Rasterdarstellung, die ein derartiges Bild repräsentiert, in einem Speicher gespeichert wird und wobei ein Prozessor eine Veränderung des Bildes durch geeignetes Modifizieren der Bildpunkt-Rasterdarstellung durchführt und wobei der Darstellungsbereich des Kathodenstrahlröhren-angezeigten Bildes nur ein Teil des ganzen durch die Bildpunkt-Rasterdarstellung repräsentierten Bildes ist;
gekennzeichnetdurch die folgenden Schritte:
A) Anzeigen eines ersten Randbereiches des zu verändernden Bildteiles in einem ersten Darstellungsbereich;
B) Bestimmen, ob ein erster Punkt des ersten Randbereiches gespeichert ist;
C) wenn derartiger erster Punkt nicht gespeichert ist, Festlegen, in dem Darstellungsbereich, eines ersten Punktes (x&sub1;, y&sub1;) in dem ersten Randbereich des Bildteiles und Speichern einer Darstellung des ersten Punktes in Form seines Ortes relativ zu der Bildpunkt-Rasterdarstellung des ganzen Bildes;
D) Zurückkehren zu Schritt B);
E) wenn derartiger Punkt bereits gespeichert ist, Verschieben des Darstellungsbereiches relativ zu dem Bild, um einen zweiten Randbereich des zu verändernden Bildteiles anzuzeigen;
F) Festlegen, in dem Darstellungsbereich, der den zweiten Randbereich anzeigt, eines zweiten Punktes (x&sub2;, y&sub2;) in dem zweiten Randbereich und Speichern einer Darstellung des zweiten Punktes in Form seines Ortes relativ zu der Bildpunkt-Rasterdarstellung des ganzen Bildes; und
G) Verändern des durch die gespeicherten Darstellungen des ersten und zweiten Punktes beschriebenen Bildteiles.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem Information gespeichert wird, welche ein durch die erste und zweite Punktdarstellung definiertes Rechteck repräsentiert; wobei der Umfang des Rechtecks, relativ zu der Bildpunkt-Rasterdarstellung des Bildes, den Bildteil einschließt; und Verändern des durch das Rechteck eingeschlossenen Bildteiles.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem eine Zeigervorrichtung des Systems für die Festlegung eines Punktes in dem Darstellungsbereich sorgt, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- Festlegen eines ersten Punktes in dem Darstellungsbereich mit der Zeigervorrichtung und Speichern erster Koordinaten, welche die Position des ersten Punktes innerhalb der Bildpunkt-Rasterdarstellung repräsentieren;
- Verschieben des Darstellungsbereiches relativ zu dem Bild, um einen zweiten Teil des Bildes anzuzeigen;
- Festlegen eines zweiten Punktes in dem Darstellungsbereich mit der Zeigervorrichtung und Speichern zweiter Koordinaten, welche die Position des zweiten Punktes innerhalb der Bildpunkt-Rasterdarstellung repräsentieren; und
- Konstruieren der Darstellung eines Rechtecks relativ zu der Bildpunkt-Rasterdarstellung durch Verwenden der ersten und zweiten Koordinaten als die diagonal gegenüberlie2endeli Ecken des Rechtecks.
4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch:
- nach dem Schritt des Festlegens des ersten Punktes, jedoch vor dem Schritt des Festlegens des zweiten Punktes:
- Speichern dritter Koordinaten, welche die Position eines transistorischen Punktes in dem Darstellungsbereich, welcher der dann gegenwärtigen Position der Zeigervorrichtung entspricht; und
- dynamisches Konstruieren der Darstellung eines Rechtecks relativ zu der Bildpunkt-Rasterdarstellung durch Verwendung der ersten und dritten Koordinaten als die diagonal gegenüberliegenden Ecken des Rechtecks.
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