DE68913959T2 - Verfahren zur herstellung von eisen-bor-silizium legierung. - Google Patents

Verfahren zur herstellung von eisen-bor-silizium legierung.

Info

Publication number
DE68913959T2
DE68913959T2 DE68913959T DE68913959T DE68913959T2 DE 68913959 T2 DE68913959 T2 DE 68913959T2 DE 68913959 T DE68913959 T DE 68913959T DE 68913959 T DE68913959 T DE 68913959T DE 68913959 T2 DE68913959 T2 DE 68913959T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boron
iron
iron melt
melt
converter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE68913959T
Other languages
English (en)
Other versions
DE68913959D1 (de
Inventor
Yoshihiko Nkk Corporatio Kawai
Yoshiteru Nkk Corporat Kikuchi
Hidetoshi Nkk Corporat Matsuno
Tadahiko Nkk Corporation Nishi
Toshio Nkk Corporation Takaoka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JFE Engineering Corp
Original Assignee
Nippon Kokan Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nippon Kokan Ltd filed Critical Nippon Kokan Ltd
Publication of DE68913959D1 publication Critical patent/DE68913959D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE68913959T2 publication Critical patent/DE68913959T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/005Manufacture of stainless steel
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/30Regulating or controlling the blowing
    • C21C5/35Blowing from above and through the bath
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C33/00Making ferrous alloys
    • C22C33/003Making ferrous alloys making amorphous alloys
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C33/00Making ferrous alloys
    • C22C33/04Making ferrous alloys by melting

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)
  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Eisen-Bor-Silizium-Legierung mit beispielsweise 3 Gew.-% Bor und 5 Gew.-% Silizium.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Eine amorphe Eisen-Bor-Silizium-Legierung mit beispielsweise 3 Gew.-% Bor und 5 Gew.-% Silizium besitzt eine hohe magnetische Permeabilität und wird weitverbreitet als magnetiscner Werkstoff eingesetzt. Eine solche amorphe Eäsen-Bor-Silizium-Legierung erhält man beispielsweise durch Aufbringen einer erschmolzenen Eisen-Bor-Silizium-Legierung mit 3 Gew.-% Bor und 5 Gew.-% Silizium auf die Oberfläche beispielsweise einer mit einer gegebenen Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden Kühldrehtroniniel und rasches Kühlen der erschmolzenen Legierung zur Verfestigung derselben zu einer dünnen lagenartigen Form.
  • Die genannte Eisen-Bor-Silizium-Legierung wird üblicherweise wie folgt hergestellt: Ein elektrischer Ofen wird - in vorgegebenen Mengenverhältnissen - mit einem Borrohmaterial, umfassend mindestens ein Borerz, wie Natriumboraterz oder Calciumboraterz oder ein Colemaniterz, und eine durch Behandeln des genannten Borerzes mit einer Säure erhaltene Borsäure, mit einem eisenßührenden Lieferanten, z.B. einem Eisenerz oder Schrott, und mit einem kohlenstoffhaltigen bzw. -artigen Reduktionsmittel, wie Koks oder Kohle, beschickt. Diese Charge wird in dem elektrischen Ofen erschmolzen und gefeint und dann zur Herstellung einer festen Eisen-Bor-Legierung, d.h. eines Ferrobors, verfestigt. Danach werden das erhaltene feste Ferrobor und mindestens ein getrennt hergestelltes festes Silizium und Ferrosilizium dem erschmolzenen Eisen, das in einem Schmelzofen einen Kohlenstoffgehalt von bis zu 0,2 Gew.-% angenommen hat, in vorgegebenen Mengenverhältnissen zugeschlagen, worauf das Gemisch erschmolzen wird. Hierbei erhält man dann eine Eisen-Bor-Silizium-Legierung.
  • Das geschilderte übliche Verfahren zur Herstellung einer Eisen-Bor-Silizium-Legierung ist mit folgendem Nachteil behaftet: Das übliche Herstellungsverfahren umfaßt eine Stufe, än der in dem elektrischen Ofen Ferrobor hergestellt wird, und eine Schmelzstufe, in der das Ferrobor und Silizium in dem Schmelzofen in dem erschmolzenen Eisen zum Schmelzen gebracht werden. Das bekannte HerstelJungsverfahren ist folglich kompliziert und erfordert viel elektrische Energie, was sich in erhöhten Herstellungskosten für die Eisen-Bor-Silizium-Legierung niederschtägt.
  • Darüber hinaus ist aus der europäischen Patentanmeldung Nr. 0156459 vom 2. Oktober 1985 ein Verfahren zur Herstellung einer Borlegierung aus einer eisenhaltigen oder nicht-eisenhaltigen Schmelze in folgenden Stußen:
  • Zuschlagen einer Borverbindung zu einer Schmelze und Reduzieren der Borverbindung in der Schmelze mit Hilfe eines Reduktionsmittels, z.B. Aluminium, Silizium oder Kohlenstoff, unter Legieren des gebildeten Bors mit der Schmelze (vgl. Zusammenfassung und Anspruch 1), bekannt
  • Da bei diesem Herstellungsverfahren Silizium als Reduktionsmittel verwendet wird, wird das Silizium vorzugsweise oxidiert. Um nun eine Eisen-Bor-Silizium-Legierung herzustellen, ist es folglich erforderlich, erneut eine große Menge Silizium zuzuschlagen.
  • Unter diesen Umständen besteht ein erheblicher Bedarf nach der Entwicklung eines Verfahrens zur wirtschaftlichen Herstellung einer Eisen-Bor-Silizium-Legierung in einfachen Stufen ohne das Erfordernis nach viel elektrische Energie. Ein solches Verfahren gibt es jedoch bislang noch nicht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es foiglich, ein Verfahren zur wirtschaftlichen Herstellung einer Eisen-Bor-Silizium-Legierung in einer einfachen Stufenfolge ohne das Erfordernis nach viel elektrische Energie zu entwickeln.
  • Gegenstand gemäß einem der Merkmale der vorliegenden Erfindung ist folglich ein Verfahren zur Herstellung einer Eisen-Bor-Silizium-Legierung durch Vermischen eines eisenhaltigen Lieferanten, eines Borrohmaterials und mindestens einer Komponente, bestehend aus Silizium und Ferrosilizium, in einem Geüäß, Erschmelzen des erhaltenen Gemischs und Feinen desselben mit Hilfe eines zugeschlagenen kohlenstoffartigen Reduktionsmittels, welches durch folgende Stufen gekennzeichnet ist:
  • Zugabe des Borrohmaterials, umfassend mindestens eine Komponente, ausgewählt aus Borerz und einer Borsäure, und des kohlenstoffartigen Reduktionsmittels zu einer in dem Gefäß befindlichen Eisenschmelze;
  • Einblasen von gasförmigem Sauerstoff in das erschmolzene Eisen, um dieses durch Verbrennung eines Teils des kohlenstoffartigen Reduktionsmittels auf konstanter Temperatur zu halten, und Reduzieren des in dem erschmolzenen Eisen befindlichen Borrohmaterials mit Hilfe des restlichen kohlenstoffartigen Reduktionsmittels zur Gewinnung einer borhaltigen Eisenschmelze; fortgesetztes Einblasen von gasförmigem Sauerstoff zur Entkohlung der borhaltigen Eisenschmelze, bis der Kohlenstoffgehalt in der borhaltigen Eisenschmelze auf bis zu 0,2 Gew.-% gesunken ist, und nach Beendigung des Einblasens von gasfärmigem Sauerstoff Zugabe der mindestens einen Komponente, bestehend aus Silizium und Ferrosilizium, zu der borhaltigen Eisenschmelze unter Rühren der letzteren, um eine Eisen-Bor-Silizium-Legierung herzustellen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein schematischer lotrechter Schnitt durch ein Gefäß zur Veranschaulichung der Herstellungsstufe einer borhaltigen Eisenschmelze gemäß einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • Fig. 2 ist ein schematischer lotrechter Schnitt durch das Gefäß zur Veranschaulichung der Entkohlungsstufe der borhaItigen Eisenschmelze gemäß der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und
  • Fig. 3 ist ein schematischer lotrechter Schnitt durch ein Gefäß zur Veranschaulichung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Aus den genannten Gesichtspunkten wurden umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, um ein Verfahren zur wirtschaftlichen Herstellung einer Eisen-Bor-Silizium-Legierung in einfachen Stufen ohne das Erfordernis nach viel elektrische Energie zu entwickeln. Aufgrund dieser Untersuchungen wurde folgende Erkenntnis gewonnen: Man kann auf wirtschaftliche Weise in einfachen Stufen und ohne das Erfordernis nach viel elektrischer Energie eine Eisen-Bor-Silizium-Legierung herstellen, indem man einer in einem Gefäß befindlichen Eisenschmelze ein Borrohmaterial, umfassend mindestens eine Komponente in Form etnes Borerzes und von Borsäure, und ein kohlenstoffartiges Reduktionsmittel zuschlägt, in die Eisenschmelze zur Reduktion des darin enthaltenen Borrohmaterials mit Hilfe des kohlenstoffartigen Reduktionsmittels gasförmigen Sauerstoff einbläst, um eine borhaltige Eisenschmelze herzustellen, mit dem Einblasen von gasförmigem Sauerstoff zur Entkohlung der borhaltigen Eisenschmelze so lange fortfährt, bis der Kohlenstoffgehalt in der borhaltigen Eisenschmelze auf bis zu 0,2 Gew.-% gesunken ist, und mindestens eine Komponente in Form von Silizium und Ferrosiliziuni in die borhaltige Eisenschmelze einträgt.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der geschilderten Erkenntnis. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Eisen-Bor-Silizium-Legierung wird im folgenden anhand der Zeichnungen naher erläutert.
  • Fig. 1 ist ein schematischer lotrechter Schnitt durch ein Gefäß zur Veranschaulichung der Herstellungsstufe einer borhaltigen Eisenschmelze gemäß einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. Fig. 2 ist ein schematischer lotrechter Schnitt durch das Gefäß zur Veranschaulichung der Entkohlungsstufe der borhaltigen Eisenschmelze gemäß der ersten Ausführungsform des er£indungsgemäßen Verfahrens. Bei der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dient als in den Fig. 1 und 2 dargestelltes Gefäß ein bekannter Konverter 1. In dem Konverter 1 befindet sich eine Eisenschmelze 4. Der Eisenschmelze 4 in dem Konverter 1 werden gegebene Mengen an Borrohmaterial und kohlenstoffhal tigem Reduktionsmittel zugeschlagen.
  • Als Borrohmaterial eignet sich mindestens ein Borerz, wie Natriumboraterz, Calciumboraterz oder ein Colemaniterz, sowie eine Borsäure, wie Borsäureanhydrid (B&sub2;O&sub3;) oder hydratisierte Borsäure (H&sub3;BO&sub3;). Als kohlenstoffartiges Reduktionsmittel wird Koks und/oder Kohle verwendet.
  • Von oben her ist durch einen Ofenmund 1a in den Konverter 1 praktisch senkrecht eine Lanze 2 eingeführt. Durch die Lanze 2 wird an einer in einem gegebenen Abstand oberhalb der Oberfläche der Eisenschmelze 4 befindlichen Stelle gasförmiger Sauerstoff auf die Oberfläche der Eisenschmelze 4 geblasen. Weiterhin wird durch einen porösen Stopfen 3 in einer Gaseinblasöffnung eines Ofenbodens 1b des Konverters 1 mindestens ein Gas in Form von gasförmigem Sauerstoff, gasförmigem Stickstoff, gasförmigem Argon, gasförmigem CO&sub2; oder eines gasförmigen Kohlenwasserstoffs in die Eisenschmelze 4 eingeblasen.
  • Die Eisenschmelze 4 in dem Konverter 1 wird durch den durch die Lanze 2 eingeblasenen gasförmigen Sauerstoff und durch das durch den Stopfen 3 in der geschilderten Weise eingeblasene mindestens eine Gas in Form von gasförmigem Sauerstoff, gasförmigem Stickstoff, gasförmigem Argon, gasförmigem CO&sub2; und eines gasförmigen Kohlenwasserstoffs gerührt. Ein Teil des der Eisenschmelze 4 zugeschlagenen kohlenstoffartigen Reduktionsmittels wird durch den aufgebiasenen gasförmigen Sauerstoff verbrannt. Diese Verbrennung eines Teils des kohlenstoffartigen Reduktionsmittels hält die Eisenschmelze bei konstanter Temperatur. Das in der Eisenschmelze 4 enthaltene Borrohmaterial wird durch den Rest des kohlenstoffartigen Reduktionsmittels unter Bildung einer borhaltigen Eisenschmelze 4' reduziert.
  • Das borhaltige Rohmaterial und das kohlenstoffartige Reduktionsmittel können vor oder während dem (des) Einblasen(s) des gasförmigen Sauerstoffs aus dem Ofenmund la in die Eisenschmelze 4 im Konverter 1 oder durch die Lanze 2 zusammen mit dem gasförmigen Sauerstoff zugeschlagen werden.
  • Danach wird die Lanze 2 aus dem Konverter 1 entfernt. Anschließend wird - wie aus Fig. 2 hervorgeht - der Ofenmund 1a des Konverters 1 mittels einer Haube 5 luftdicht abgedeckt. Durch ein Lanzeneinführloch in der Haube 5 wird anschließend die Lanze 2 erneut praktisch senkrecht von oben her in den Konverter 1 eingeführt. Anschließend wird der Druck im Konverter 1 durch Absaugen der Gase im Konverter 1 über eine in der Haube 5 vorgesehene Leitung 6 vermindert.
  • Durch die Lanze 2 wird erneut gasförmiger Sauerstoff auf die Oberfläche der unter vermindertem Druck gehaltenen borhaltigen Eisenschnielze 4' im Konverter 1 aufgeblasen. Ferner wird durch den in der Gaseinblasöffnung am Ofenboden 1b des Konverters 1 vorgesehenen Stopfen 3 gasförmiger Sauerstoff in die im Konverter unter vermindertem Druck gehaltene borhaltige Eisenschmelze 4' eingeblasen.
  • Durch das fortgesetzte Einblasen von gasförmigem Sauerstoff in die borhaltige Schmelze 4' durch die Lanze 2 und den Stopfen 3 (in der geschilderten Weise) wird die borhaltige Eisenschmelze 4' so lange entkohlt, bis ihr Kohlenstoffgehalt auf bis zu 0,2 Gew.-3 abgenommen hat. Wenn in diesem Falle, falls erforderlich, das Verrühren der borhaltigen Eisenschmelze 4' durch Einblasen eines Inertgases, z.B. von gasförmigem Stickstoff oder gasförmigem Argon, durch den Stopfen 3 gefördert wird, läßt sich die Entkohlung der borhaltigen Eisenschmelze 4' noch wirksam bewerkstelligen. Da die geschilderte Entkohlung der borhaltigen Eisenschmelze 4' durch gasförmigen Sauerstoff im Konverter 1 unter vermindertem Druck durchgeführt wird, wird während der Entkohlung gebildetes gasförmiges CO wirksam aus der borhaltigen Eisenschmelze 4' ausgetrieben. Man kann folglich das Ausmaß der Boroxidation in der borhaltigen Eisenschmelze 4' minimieren.
  • Eine Entkohlung der borhaltigen Eisenschmelze 4' unter vermindertem Druck läßt sich neben dem geschilderten Verfahren auch nach irgendeiner der verschiedenen üblichen Unterdruckentkohlungsmaßnahmen durchführen.
  • Nach Entfernen der Lanze 2 aus dem Konverter 1 wird die den Ofenmund 1a des Konverters 1 abdeckende Haube 5 entfernt, worauf Silizium und/oder Ferrosilizium jeweils in vorgegebener Menge durch den Ofenmund 1a in die im Konverter 1 befindliche borhaltige Eisenschmelze 4' eines Kohlenstoffge halts von bis zu 0,2 Gew.-% eingetragen wird (werden). Die borhaltige Eisenschmelze 4' wird andererseits durch Einblasen eines Inertgases z B von gasförmigem Stickstoff oder gasförmigem Argon, in die im Konverter 1 befindliche borhaltige Eisenschmelze 4' durch den Stopfen 3 am Ofenboden 1h des Konverters 1 gerührt, wobei eine Eisen-Bor-Silizium-Legierung erhalten wird.
  • Fig. 3 ist ein schematischer lotrechter Schnitt durch ein Gefäß zur Veranschaulichung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. Bei der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein bekannter AOD-Ofen (eine Abkürzung für einen Ofen zur "Argonsauerstoffentkohlung") 7 entsprechend Fig. 3 als Gefäß verwendet. Eine Doppelrohrdüse 8, bei der ein Innenrohr 8b konzentrisch in ein Außenrohr 8a eingefügt ist, ist praktisch horizontal in eine Gaseinblasöffnung an einem unteren Teil einer Seitenwand des AOD-Ofens 7 eingeführt. Durch das innere Rohr 8b der Düse 8 wird in den AOD-Ofen 7 gasförmiger Sauerstoff und/oder ein Inertgas, z.B. gasförmiges Argon, gasförmiges Helium oder gasförmiger Stickstoff, eingeblasen. Lediglich das genannte Inertgas wird durch das Außenrohr 8a der Düse 8 eingeblasen, um eine Schädigung des Innenrohrs 8h durch Überhitzung zu verhindern.
  • In dem AOD-Ofen 7 befindet sich eine Eisenschmelze 4. In die in dem AOD-Ofen 7 befindliche Eisenschmelze 4 werden durch einen Ofenmund 7a das genannte Borrohmaterial und das genannte kohlenstoffhaltige Reduktionsmittel jeweils in vorgegebener Menge eingeführt.
  • Durch die Düse 8 werden in die in dem AOD-Ofen 7 befindliche Eisenschmelze 4 gasförmiger Sauerstoff und ein Inertgas eingeblasen. Die in dem AOD-Ofen 7 befindliche Eisenschmelze 4 wird durch den gasförmigen Sauerstoff und das lnertgas, die durch die Düse 8 eingeblasen werden, gerührt. Ein Teil des der Eisenschmelze 4 zugesetzten kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels wird durch den eingehlasenen gasförmigen Sauerstoff verbrannt. Diese Verbrennung eines Teils des kohlenstoffartigen Reduktionsmittels hält die Eisenschmelze 4 auf konstanter Temperatur. Das in der Eisenschmelze 4 enthaltene Borrohmaterial wird durch den Rest des kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels unter Bildung einer horhaltigen Eisenschmelze 4' reduziert.
  • Durch weiteres Einsblasen von gasförmigem Sauerstoff und Inertgas durch die Düse 8 in die horhaltige Eisenschmelze 4' wird letztere so lange entkohlt, bis ihr Kohlenstoffgehalt auf bis zu 0,2 Gew.-% gesunken ist. Da die geschilderte Entkohlung der in dem AOD-Ofen 7 befindlichen horhaltigen Eisenschmelze 4' durch gasförmigen Sauerstoff unter gleichzeitigem Einblasen eines Inertgases zusammen mit dem gasförmigen Sauerstoff in die horhaltige Eisenschmelze 4' erfolgt, wird das während der Entkoh1ung gebildete gasförmige CO durch das lnertgas verdünnt und wirksam aus der borhaltigen Eisenschmelze 4' ausgetrieben. Folglich läßt sich das Ausmaß an Boroxidation in der borhaltigen Eisenschmelze 4' minimieren.
  • Während der geschilderten Reduktion des Borrohmaterials in der Eisenschmelze 4 gleichzeitig mit dem Einblasen von gasförmigem Sauerstoif und des Inertgases durch die Düse 8 kann durch eine (nicht dargestellte) praktisch senkrecht von oben her durch den Ofenmund 7a in den AOD-Ofen 7 eingeführte Lanze gasförmiger Sauerstoff auf die Oberfläche der Eisenschmelze 4 aufgeblasen werden.
  • Schließlich wird durch den Ofenmund 7a in die in dem AOD- Ofen 7 befindliche borhaltige Eisenschmelze 4' mit einem Kohlenstoffgehalt von hiC zu 0,2 Gew.-% mindestens eine Komponente, nämlich Silizium in vorgegebener Menge und Ferrosilizium in vorgegebener Menge, eingetragen. Andererseits wird die horhaltige Eisenschmelze 4' durch Einblasen lediglich des Inertgases in die borhaltige Eisenschmelze 4' in dem AOD-Ofen 7 durch die Düse 8 gerührt, wobei eine Eisen-Bor-Silizium-Legierung erhalten wird.
  • Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand von Beispielen näher erläutert.
  • Beispiel 1
  • Als Borrohmaterial wurde Boranhydrid (B&sub2;O&sub3;) verwendet. Als kohlenstoffhaltiges oder -artiges Reduktionsmittel wurde Koks verwendet. Eine zuvor einer Entphosphorierungs- und Entschwefelungshehandlung unterworfene Eisenschmelze 4 einer chemischen Zusammensetzung entsprechend der folgenden Tabelle 1 wurde in einer Menge von 5 Tonnen in den in Fig. 1 dargestellten Konverter 1 eingetragen. TABELLE 1
  • Der in dem Konverter 1 befindlichen Eisenschmelze 4 wurden Borsäureanhydrid in einer Menge von 145 kg/Tonne Eisenschmelze und Koks in einer Menge von 410 kg/Tonne Eisenschmelze zugeschlagen. Danach wurde durch die Lanze 2 und den Stopfen 3 mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 2000 Nm3/h während etwa 45 min gasförmiger Sauerstoff in die in dem Konverter 1 befindliche Eisenschmelze 4 eingeblasen. Ein Teil des Borsäureanhydrids und Kokses wurde vor dem Einblasen von gasförmigem Sauerstoff durch den Ofenmund 1a in die im Konverter 1 befindliche Eisenschmelze 4 eingetragen. Der Rest an Borsäureanhydrid und Koks wurde zu einem Pulver pulverisiert. Dieses wurde zusammen mit dem gasförmigen Sauerstoff durch die Lanze 2 in die im Konverter 1 befindliche Eisenschmelze 4 eingeblasen.
  • Die chemische Zusammensetzung der erhaltenen borhaltigen Eisenschmelze 4' findet sich in Tabelle 2. TABELLE 2
  • Danach wurde die Lanze 2 aus dem Konverter 1 entfernt. Anschließend wurde - wie in Fig. 2 dargestellt - der Ofenmund 1a des Konverters L durch die Haube 5 luftdicht abgedeckt. Die Lanze 2 wurde erneut von oben her durch das in der Haube 5 vorgesehene Lanzeneinführrohr praktisch senkrecht in den Konverter 1 eingeführt. Anschließend wurden die im Konverter 1 befindlichen Gase durch die in der Haube 5 vorgesehene Leitung 6 abgesaugt, um den Druck im Konverter 1 auf 50 Torr zu vermindern. Durch die Lanze 2 und den Stopfen 3 wurde erneut etwa 90 min lang gasförmiger Sauerstoff in die im Konverter 1 unter vermindertem Druck befindliche Eisenschmelze 4' unter schrittweiser Verminderung der Strömungsgeschwindigkeit des gasförmigen Sauerstoffs von 800 auf 200 Nm³/h zur Entkohlung der borhaltigen Eisenschmelze 4' eingeblasen.
  • Die chemische Zusammensetzung der erhaltenen borhaltigen Eisenschmeize 4' findet sich in Tabelle 3. TABELLE 3 unter Rest
  • Anschließend wurde nach Entfernung der Lanze 2 aus dem Konverter 1 die den Ofenmund la des Konverters 1 abdeckende Haube 5 entfernt. Durch den Ofenmund 1a wurde zu der im Konverter 1 befindlichen entkohlten borhaltigen Schmelze 4' Ferrosilizium mit 75 Gew.-% Silizium in einer Menge von 72 kg/Tonne Eisenschmelze eingetragen. Während gasförmiges Argon durch den Stopfen 3 am Ofenboden 1b des Konverters 1 in die im Konverter 1 befindliche borhaltige Eisenschmelze 4' mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 50 Nm³/h zum Rühren der borhaltigen Eisenschmelze 4' eingeblasen wurde, wurden die Gehalte an Bor und den sonstigen Elementbestandteilen der borhaltigen Eisenschmelze 4' weiter eingestellt.
  • Letztlich wurde eine Eisen-Bor-Silizium-Legierung einer chemischen Zusammensetzung gemäß Tabelle 4 erhalten. TABELLE 4 Rest
  • Beispiel 2
  • Eine zuvor einer Entkohlungsbehandlung, einer Entphosphorisierungsbehandlung und einer Entschwefelungsbehandlung unterworfene hochreine Eisenschmelze 4 einer chemischen Zusammensetzung entsprechend Tabelle 5 wurde in einer Menge von 5 Tonnen in den in Fig. 1 dargestellten Konverter 1 eingetragen. TABELLE 5 unter Rest
  • In die im Konverter 1 befindliche Eisenschmelze 4 wurden Borsäureanhydrid in einer Menge von 130 kg/Tonne Eisenschmelze und Koks in einer Menge von 410 kg/Tonne Eisenschmelze eingetragen. Danach wurde in die im Konverter 1 befindliche Eisenschmelze 4 durch die Lanze 2 gasförmiger Sauerstoff mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 2000 Nm³/h und durch den Stopfen 3 gasförmiges Argon mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 120 Nm³/h eingeblasen. Das Einblasen von gasförmigem Sauerstoff und gasförmigem Argon dauerte etwa 40 min. Ein Teil des Borsäureanhydrids und Kokses wurde durch den Ofenmund 1a in die im Konverter 1 befindliche Eisenschmelze 4 vor dem Einblasen des gasförmigen Sauerstoffs und gasßörmigen Argons eingetragen. Der Rest von Borsäureanhydrid und Koks wurde während des Einblasens von gasförmigem Sauerstoff und gasförmigem Argon durch den Ofenmund 1a in die Eisenschmelze 4 eingetragen.
  • Die chemische Zusammensetzung der erhaltenen borhaltigen Eisenschmelze 4' ist in Tabelle 6 angegeben. TABELLE 6 unter Rest
  • Danach wurde die Lanze 2 aus dem Konverter 1 entfernt. Anschließend wurde - wie Fig. 2 zeigt - der Ofenmund 1a des Konverters 1 mit Hilfe der Haube 5 luftdicht abgedeckt. Durch das in der Haube 5 vorgesehene Lanzeneinführloch wurde die Lanze 2 praktisch senkrecht von oben her wieder in den Konverter 1 eingeführt. Danach wurden die im Konverter 1 befindlichen Gase durch die in der Haube 5 vorgesehene Leitung 6 abgesaugt, um den Druck im Konverter 1 auf 50 Torr zu erniedrigen. Durch die Lanze 2 wurde etwa 100 min lang gasförmiger Sauerstoff unter schrittweiser Erniedrigung seiner Strömungsgeschwindigkeit von 800 auf 200 Nm³/h in die in dem Konverter 1 unter vermindertem Druck gehaltene borhaltige Eisenschmelze 4' eingeblasen, um letztere zu entkohlen.
  • Die chemische Zusammensetzung der derart entkohlten borhaltigen Eisenschmelze 4' findet sich in Tabelle 7. TABELLE 7 unter Rest
  • Nach Entfernen der Lanze 2 aus dem Konverter 1 wurde die den Ofenmund 1a des Konverters 1 bedeckende Haube 5 entfernt. Durch den Ofenmund 1a wurde in die im Konverter 1 befindliche entkohlte borhaltige Eisenschmelze 4' Ferrosilizium mit 75 Gew.-% Silizium in einer Menge von 75 kg/Tonne Eisenschmelze eingetragen. Während durch den Stopfen 3 am Ofenboden 1h des Konverters 1 gasförmiges Argon mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 150 Nm³/h in die im Konverter 1 befindliche borhaltige Eisenschmelze 4' zum Rühren derselben eingeblasen wurde, wurden anschließend die Gehalte an Bor und den sonstigen Elementbestandteilep der borhaltigen Eisenschmeize 4' weiter eingestellt.
  • Auf diese Weise erhielt man eine Eisen-Bor-Silizium-Legierung der in Tabelle 8 angegebenen chemischen Zusammensetzung. TABELLE 8 unter Rest
  • Beispiel 3
  • Eine zuvor einer Entphosphorisierungsbehandlung und einer Entschwefelungsbehandlung unterworfene Eisenschmelze 4 einer chemischen Zusammensetzung gemäß Tabelle 9 wurde in einer Menge von 5 Tonnen in den in Fig. 3 dargestellten AOD-Ofen 7 eingetragen. TABELLE 9 unter Rest
  • In die in dem AOD-Ofen 7 befindliche Eisenschmelze 4 wurden Borsäureanhydrid in einer Menge von 125 kg/Tonne Eisenschmelze und Koks in einer Menge von 390 kg/Tonne Eisenschmelze eingetragen. Danach wurden durch die Düse 8 in die in dem AOD-Ofen 7 befindliche Eisenschmelze 4 etwa 85 min lang gasförmiger Sauerstoff mit einer Strömungsgeschwindig keit von 1000 Nm³/h und gasförmiges Argon mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 350 Nm³/h eingeblasen. Während des Einblasens von gasförmigem Sauerstoff und gasförmigem Argon wurden in die in dem AOD-Dfen 7 befindliche Eisenschmelze 4 durch den Ofenmund 7a Borsäureanhydrid und Koks eingetragen.
  • Die chemische Zusammensetzung der erhaltenen borhaltigen Eisenschmelze 4' findet sich in Tabelle 10. TABELLE 10 Rest
  • Nach Unterbrechen der Zugabe von Borsäureanhydrid und Koks zu der Eisenschmelze 4 wurden durch die Düse 8 etwa 115 min lang gasförmiger Sauerstoff und gasförmiges Argon unter schrittweiser Verminderung der Strömungsgeschwindigkeit von gasförmigem Sauerstoff von 800 auf 0 Nm³/h und schrittweise Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit von gasförmigem Argon von 350 auf 900 Nm³/h zur Entkohiung der borhaltigen Eisenschmelze 4' eingeblasen.
  • Die chemische Zusammensetzung der derart entkohlten borhaltigen Eisenschmelze 4' ist in Tabelle 11 angegeben. TABELLE 11 Rest
  • Anschließend wurde durch den Ofenmund 7a zu der in dem AOD- Ofen 7 befindlichen entkohiten borhaltigen Eisenschmelze 41 Ferrosilizium mit 75 Gew.-% Silizium in einer Menge von 76 kg/Tonne Eisenschmelze eingetragen. Während durch die Düse 8 in die in dem AOD-Ofen 7 befindliche borhaltige Eisenschmelze 4' mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 500 Nm³/h zum Rühren der borhaltigen Eisenschmelze 4' gasförmiges Argon eingeblasen wurde, wurden anschließend die Gehalte an Bor und den sonstigen Elementbestandteilen der borhaltigen Eisenschmelze 4' weiter eingestellt.
  • Es wurde letztlich eine Eisen-Bor-Silizium-Legierung einer chemischen Zusammensetzung entsprechend Tabelle 12 erhalten. TABELLE 12 Rest
  • Die geschilderten Beispiele 1 bis 3 decken Fälle der Herstellung einer Eisen-Bor-Silizium-Legierung mit (in jedem Fall) 3 Gew.-% Bor und 5 Gew.-% Silizium ab. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Beispiele 1 bis 3 beschränkt, sie läßt sich vielmehr je nach Bedarf auch auf die Herstellung einer Eisen-Bor-Silizium-Legierung mit Bor und Silizium in den (jeweils) gewünschten Mengen übertragen.
  • Im Rahmen des zuvor detailliert beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens ist es anders, als bisher üblich, nicht mehr erforderlich, zuvor Ferrobor in einem elektrischen Ofen herzustellen. Man kann vielmehr auf wirtschaftliche Weise in einem üblichen Konverter oder einem üblichen AOD-Ofen in einfachen Stufen onne viel elektrische Energie eine Eisen-Bor-Silizium-Legierung herstellen. Auf diese Weise lassen sich auf industriellem Gebiet wertvolle Effekte erzielen.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung einer Eisen-Bor-Silizium-Legierung durch Vermischen eines eisenhaltigen Lieferanten, eines Borrohmaterials und mindestens einer Komponente, bestehend aus Silizium und Ferrosilizium, in einem Gefäß, Erschmelzen des erhaltenen Gemisohs und Feinen desselben mit Hilfe eines zugeschlagenen kohlenstoffartigen Reduktionsmittels, gekennzeichnet durch folgende Stufen:
Zugabe des Borrohmaterials, umfassend mindestens eine Komponente, ausgewählt aus Borerz und einer Borsäure, und des kohlenstoffartigen Reduktionsmittels zu einer in dem Gefäß befindlichen Eisenschmelze;
Einblasen von gasförmigem Sauerstoff in das erschmolzene Eisen, um dieses durch Verbrennung eines Teils des kohlenstoffartigen Reduktionsmittels auf konstanter Temperatur zu halten, und Reduzieren des in dem erschmolzenen Eisen befindlichen Borrohmaterials mit Hilfe des restlichen kohlenstoffartigen Reduktionsmlttels zur Gewinnung einer borhaltigen Eisensohmelze; fortgesetztes Einblasen von gasförmigem Sauerstoff zur Entkohlung der borhaltigen Eisenschmelze, bis der Kohlenstoffgehalt in der borhaltigen Eisensohmelze auf bis zu 0,2 Gew.-% gesunken ist, und nach Beendigung des Einblasens von gasförmigem Sauerstoff Zugabe der mindestens einen Komponente, bestehend aus Silizium und Ferrosilizium, zu der borhaltigen Eisenschmelze unter Rühren der letzteren, um eine Eisen-Bor-Silizium-Legierung herzustellen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkohlung der borhaltigen Eisenschmelze unter vermindertem Druck durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkohlung der borhaltigen Eisenschmelze unter Rühren derselben durchgeführt wird.
DE68913959T 1988-04-05 1989-04-04 Verfahren zur herstellung von eisen-bor-silizium legierung. Expired - Fee Related DE68913959T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP63083492A JPH01255644A (ja) 1988-04-05 1988-04-05 鉄‐ボロン‐シリコン合金の製造方法
PCT/JP1989/000361 WO1989009842A1 (en) 1988-04-05 1989-04-04 Process for producing iron-boron-silicon alloy
CA000608947A CA1336360C (en) 1988-04-05 1989-08-22 Method for manufacturing iron-boron-silicon alloy

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE68913959D1 DE68913959D1 (de) 1994-04-21
DE68913959T2 true DE68913959T2 (de) 1994-07-21

Family

ID=25672962

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE68913959T Expired - Fee Related DE68913959T2 (de) 1988-04-05 1989-04-04 Verfahren zur herstellung von eisen-bor-silizium legierung.

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5049357A (de)
EP (1) EP0394455B1 (de)
JP (1) JPH01255644A (de)
CA (1) CA1336360C (de)
DE (1) DE68913959T2 (de)
WO (1) WO1989009842A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0559483A (ja) * 1991-08-30 1993-03-09 Kawasaki Steel Corp 商用周波数帯トランス用非晶質合金薄帯の製造方法
US20060292026A1 (en) * 2005-06-08 2006-12-28 Robert Eppich Cast iron alloy containing boron
US8865100B2 (en) * 2008-06-02 2014-10-21 Exxonmobil Upstream Research Company Monetizing remote gas using high energy materials
KR101053999B1 (ko) 2008-12-30 2011-08-03 주식회사 포스코 용선을 이용한 비정질 합금의 제조 방법
CN103695600B (zh) * 2013-12-19 2015-05-13 马钢(集团)控股有限公司 一种含硼低合金结构钢板坯的低成本生产方法

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4572747A (en) * 1984-02-02 1986-02-25 Armco Inc. Method of producing boron alloy
DE3409311C1 (de) * 1984-03-14 1985-09-05 GfE Gesellschaft für Elektrometallurgie mbH, 4000 Düsseldorf Verfahren zur carbothermischen Herstellung einer Ferroborlegierung oder einer Ferroborsiliciumlegierung und Anwendung des Verfahrens auf die Herstellung spezieller Legierungen
JPS61174355A (ja) * 1985-01-28 1986-08-06 Japan Steel Works Ltd:The アモルフアス用母合金の製造方法
US4602950A (en) * 1985-09-12 1986-07-29 Westinghouse Electric Corp. Production of ferroboron by the silicon reduction of boric acid
US4602948A (en) * 1985-09-12 1986-07-29 Westinghouse Electric Corp. Production of an iron-boron-silicon-carbon composition utilizing carbon reduction
US4602951A (en) * 1985-09-12 1986-07-29 Westinghouse Electric Corp. Production of iron-boron-silicon composition for an amorphous alloy without using ferroboron

Also Published As

Publication number Publication date
EP0394455A1 (de) 1990-10-31
EP0394455B1 (de) 1994-03-16
WO1989009842A1 (en) 1989-10-19
JPH01255644A (ja) 1989-10-12
EP0394455A4 (de) 1990-07-16
DE68913959D1 (de) 1994-04-21
US5049357A (en) 1991-09-17
CA1336360C (en) 1995-07-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2428465A1 (de) Verfahren zum herstellen von rostfreiem stahl
DE69423630T2 (de) Stahlherstellung im konverter mit entphosphorungsstufe
DE1916945A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Chromlegierungen
DE2942779A1 (de) Verfahren zur herstellung von stahl
DE68913959T2 (de) Verfahren zur herstellung von eisen-bor-silizium legierung.
DE3318332A1 (de) Verfahren zur herstellung von stahl mit ultraniedrigem phosphorgehalt
DE3586970T2 (de) Verfahren zum herstellen von stahl in einem aufblaskonverter.
DE69426921T2 (de) Verfahren zum Herstellen von Stählen mit erhöhten Stickstoffgehalten
DE3110787A1 (de) Stahl-herstellungsverfahren
DE2163203A1 (de) Verfahren zur Stahlherstellung in einem elektrischen Ofen
DE69428347T2 (de) Verfahren zum frischen von nichteisen-metall, wie kupfer oder nickel, durch sauerstoffanreicherung
DE102012013662A1 (de) Füllldraht und Verfahren zur Behandlung von Eisenschmelzen
DE68915234T2 (de) Verfahren zum Einschmelzen kalter Stoffe, die Eisen enthalten.
DE2314843B1 (de) Verfahren zur Herstellung von vakuumbehandeltem Stahl fuer Schmiedebloecke
DE3610248A1 (de) Verfahren zur herstellung von ferrolegierungen
DE2201388C3 (de) Anwendung eines Verfahrens der Entkohlung einer eisenhaltigen Schmelze zur Entkohlung von hochgekohltem Forrochrom oder hochgekohltem Ferromangan
DD202185A5 (de) Verfahren zur herstellung einer hauptsaechlich aus mangan und eisen bestehenden metallschmelze
EP0086732A1 (de) Verfahren zum Erhöhen der Kühlstoffsätze beim Herstellen von Stahl durch Sauerstoffaufblasen
DE1583278C (de) Verfahren zur Herstellung von Stahl im Herdofen
KR920007885B1 (ko) 철-보론-실리콘 합금의 제조방법
DE3502542C2 (de)
DE69022839T2 (de) Verfahren zur entphosphorung von chrom-enthaltenden roheisen mit niedrigem oxidationsverlust von chrom.
DE2716591A1 (de) Verfahren zur reduktion von molybdaenitkonzentraten
RU2016084C1 (ru) Способ получения марганецсодержащей стали
DE2201388B2 (de) Anwendung eines verfahrens der entkohlung einer eisenhaltigen schmelze zur entkohlung von hochgekohltem forrochrom oder hochgekohltem ferromangan

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee