DE68913782T2 - Polarisationsunabhängiger optischer Wellenleiterschalter. - Google Patents

Polarisationsunabhängiger optischer Wellenleiterschalter.

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Description

    Fachgebiet
  • Die Erfindung betrifft einen optischen Wellenleiterschalter und insbesondere einen polarisationsunabhängigen optischen Wellenleiterschalter, der ein Kristallsubstrat verwendet, das einen elektrooptischen Effekt zeigt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein optischer Wellenleiterschalter ist geeignet zur Anwendung für eine Übertragungsleitungsumschaltungsvorrichtung einen externen Modulator oder dgl. in optischen Vermittlungseinrichtungen und optischen Kommunikationsnetzen. Der optische Wellenleiterschalter (nachstehend einfach als "optischer Schalter" bezeichnet) verwendet einen optischen Richtungskoppler, bestehend aus einem optischen Kopplungsabschnitt oder einer optischen Kopplungsstufe, der bzw. die aus zwei optischen Wellenleitern gebildet wird, die miteinander benachbart angeordnet und auf einem Kristallsubstrat ausgebildet sind, das einen elektrooptischen Effekt zeigt, und Lichtaufnahme- /-abgabeabschnitten oder -stufen, die als eine Erweiterung auf beiden Seiten des optischen Kopplungsabschnitts ausgebildet sind und als gekrümmte optische Wellenleiter dienen.
  • Bei optischen Wellenleiterschaltern ist insbesondere ein polarisationsunabhängiger optischer Wellenleiterschalter erwünscht, der für optische Einmodenfaserverbindungen geeignet ist.
  • Über einen solchen optischen Wellenleiterschalter wird in Electronics Letters, Band 23, Nr. 21, Seite 1167 - 1169 (1987), von N. Kondo et al. berichtet. In diesem optischen Schalter werden die effektiven Brechungsindexe eines optischen Kopplungsabschnitts für zwei zueinander rechtwinklige Polarisationskomponenten einer Lichtwelle, die sich durch die Wellenleiter ausbreitet, so gesteuert, daß sie annähernd gleich sind. Mit einer solchen Anordnung wird es möglich, einen Schaltvorgang für eine Lichtwelle mit einer beliebigen Polarisation durchzuführen.
  • Fig. 1 zeigt konstruktive Merkmale des von Kondo et al. beschriebenen optischen Wellenleiterschalters mit geringfügigen Modifikationen. Der optische Schalter weist zwei optische Wellenleiter 2 auf, die einen optischen Kopplungsabschnitt 2a und Lichtaufnahme-/-abgabeabschnitte 2b bilden und die durch thermisches Diffundieren von Ti in ein LiNbO&sub3;-Substrat 1 ausgebildet werden. Lichtwegumschaltung oder Modulation einer Lichtwelle wird ausgeführt, indem eine Spannung angelegt wird, um Elektroden 4, die in dem optischem Kopplungsabschnitt 2a vorhanden sind, zu steuern. Jeder der optischen Wellenleiter 2 weist auf: einen Kopplungswellenleiter 21, der zusammen mit einem anderen Kopplungswellenleiter 21 des anderen optischen Wellenleiters 2 den Kopplungsabschnitt 2a bereitstellt, und gekrümmte optische Wellenleiter 22, die als Aufnahme- /Abgabeabschnitte 2b dienen. Die effektiven Brechungsindexe der beiden Kopplungswellenleiter 21 sind für ordentliche und für außerordentliche Strahlen (oder sich zueinander rechtwinklig ausbreitende Lichtkomponenten) gleich ausgelegt. Somit sind die vollständigen Kopplungslängen der Kopplungswellenleiter 21, die als Länge definiert sind, die ausreicht, um Lichtenergie in einem Kopplungswellenleiter mittels optischer Kopplung vollständig in den anderen zu verschieben, für ordentliche und für außerordentliche Strahlen gleich, was einen polarisationsunabhängigen optischen Wellenleiterschalter ergibt.
  • Der effektive Brechungsindex eines optischen Wellenleiters wird bekanntlich durch die Abmessung der Breite und der Tiefe eines optischen Wellenleiters und die Brechungsindexdifferenz zwischen dem optischen Wellenleiter und einem Substrat bestimmt, und der Wert des effektiven Brechungsindexes ist bei größeren Werten dieser Faktoren größer. Andererseits erhöht sich die Differenz zwischen dem Brechungsindex des optischen Wellenleiters und dem Brechungsindex des LiNbO&sub3;-Substrats im allgemeinen mit der Erhöhung der Konzentration von Ti bei jeder der beiden Polarisationskomponenten (ordentlicher Strahl und außerordentlicher Strahl), die zueinander rechtwinklig sind, während die Erhöhungstendenz der Brechungsindexdifferenz von einer Polarisationskomponente zur anderen unterschiedlich ist (siehe z.B. J. Appl. Phys. 49(9), September 1978, S. 4677 - 4682). Somit werden die gleichen Brechungsindexdifferenzen für zueinander rechtwinklig polarisierte Komponenten mit einer spezifischen Konzentration von Ti (nachstehend spezifische Ti-Konzentration genannt) im Wellenleiter erreicht. Die spezifische Ti-Konzentration ist als die Ti-Konzentration in Kopplungswellenleitern definiert, für die die Differenzen zwischen dem Brechungsindex des Wellenleiters und dem des Substrats für ordentliche und außerordentliche Strahlen gleich sind. Die spezifische Ti-Konzentration hängt von der Breite der Kopplungswellenleiter und dem Spalt G dazwischen ab.
  • Die spezifische Ti-Konzentration besteht in einem Bereich, wo die Ti-Konzentration verglichen mit der Ti-Konzentration, die in polarisationsabhängigen optischen Schaltern erreicht wird, relativ gering ist. Nach dem zitierten Aufsatz von M. Kondo et al. ist dies z.B. die Menge des thermisch diffundierten Ti einer Ti-Schicht mit einer Dicke von 470 Å unter folgenden Bedingungen: 1050ºC und 8 Stunden. Bei einem polarisationsabhängigen optischen Schalter wird dagegen eine Ti-Schicht mit einer Dicke im Bereich von 700 bis 900 Å bei der gleichen Temperatur und Diffusionsdauer diffundiert, so daß die diffundierte Ti-Menge in der zitierten Quelle um 45 bis 20% geringer ist als der entsprechende Wert bei einem ordentlichen oder polariationsabhängigen optischen Schalter. Bei dem bekannten polarisationsunabhängigen optischen Schalter, der in der zitierten Quelle offenbart wird, ist also eine Lichtwelle weniger stark in die Wellenleiter als bei dem bekannten polarisationsabhängigen Schalter eingeschlossen, weil die Differenz zwischen den Brechungsindexen des Ti-diffundierten Bereichs und des LiNbO&sub3;-Substrats bei dem ersteren kleiner ist als bei dem letzteren.
  • Gemäß einer allgemeinen Charakteristik der Lichtwellenstrahlung ist der Verlust bei gekrümmten Wellenleitern geringer, wenn deren Einschluß in die gekrümmten Wellenleiter stärker ist. Das heißt, durch Erhöhung des effektiven Brechungsindexes des optischen Wellenleiters 2 kann die Krümmung der gekrümmten Abschnitte, also der gekrümmten Lichtaufnahme- /-abgabeabschnitte 2b der optischen Wellenleiter 2, vergrößert werden, so daß es möglich wird, die Bauelementlängen für einen optischen Schalter und Modulator zu verringern. Bei dem bekannten polarisationsunabhängigen optischen Schalter gemäß Fig. 1 muß eine spezifische Ti-Konzentration mit einer kleinen Menge von diffundiertem Ti verwendet werden, und somit kann die Krümmung des gekrümmten Lichtaufnahmeabschnitts 2b der optischen Wellenleiter im Hinblick auf den Strahlungsverlust nicht groß ausgeführt werden. Wegen dieser Beschränkung der diffundierten Ti-Menge ist es nicht möglich, die Bauelementlänge über einen bestimmten Wert hinaus zu verringern. Insbesondere ist es schwierig, kleine Bauelemente zu realisieren und dabei einen Verlust von weniger als 1 dB/cm bei einem Lichtaufnahmeabschnitt mit einem Krümmungsradius von z.B. 40 mm beizubehalten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird ein polarisationsunabhängiger optischer Schalter bereitgestellt mit zwei optischen Wellenleitern, die in einem Kristallsubstrat, das einen elektrooptischen Effekt zeigt, ausgebildet sind, einem Richtungskoppler, der durch Abschnitte der nahe beieinander angeordneten optischen Wellenleiter gebildet wird, wobei Eingangs- /Ausgangsstufen der optischen Wellenleiter, die optisch mit dem Richtungskoppler verbunden sind, ausgebildet sind für die Eingabe/Ausgabe von Licht zu dem Richtungskoppler, die optischen Wellenleiter in den Eingangs-/Ausgangsstufen stärker beabstandet sind als in dem Richtungskoppler und wobei zwei Elektroden jeweils eine an jedem der optischen Wellenleiter in dem Richtungskoppler vorgesehen sind und wobei der optische Schalter die optische Kopplung zwischen den optischen Wellenleitern als Antwort auf eine zwischen den Elektroden liegende Spannung umschalten kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der optischen Wellenleiter in den Eingangs- /Ausgangsstufen größer ist als die Breite der optischen Wellenleiter in dem Richtungskoppler.
  • Wenn die Breite der Kopplungswellenleiter kleiner gewählt wird als die Breite der gekrümmten Wellenleiter, ist der effektive Brechungsindex für den gekrümmten optischen Wellenleiter entsprechend dem Lichtaufnahme-/-abgabeabschnitt größer als der für den optischen Kopplungswellenleiter, der dem Kopplungsabschnitt entspricht.
  • Somit ist der Einschluß der Lichtwellen in den optischen Wellenleitern der Lichtaufnahme-/-abgabeabschnitte stärker als in den optischen Wellenleitern des optischen Kopplungsabschnittes. Infolgedessen ist der Strahlungsverlust, den die Lichtwelle in den Lichtaufnahme-/-abgabeabschnitten erleidet, im Vergleich zu den Fällen, wo die Breite der optischen Wellenleiter in bezug auf den optischen Kopplungsabschnitt und die Lichtaufnahme-/-abgabeabschnitte auf den gleichen Wert Wl festgelegt sind, geringer. Da ferner geringen Verlust aufweisende Aufnahme-/-abgabeabschnitte auch erreicht werden können, wenn die gekrümmten Abschnitte der optischen Wellenleiter eine stärkere Krümmung erhalten, ist es möglich, die Länge des Bauelements des optischen Schalters zu verringern. Demzufolge ist es möglich, einen kleinen optischen Koppelschalter zu realisieren, bei dem eine große Anzahl von solchen optischen Schaltern auf einem einzigen Substrat integriert sind. Das heißt, wenn die Länge der Lichtaufnahme- /-abgabeabschnitte zur Verringerung des Verlustes verringert werden kann, kann die Anzahl der optischen Schalter, die auf einem einzelnen Substrat integriert werden können, entsprechend erhöht werden, und die Koppelmatrixabmessungen können vergrößert werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Draufsicht des bekannten optischen Schalters;
  • Fig. 2 eine schematische Draufsicht einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
  • Fig. 3 und 4 Diagramme, die die Beziehungen zwischen der Breite des gekrümmten Wellenleiters und dem Strahlungsverlust darstellen; und
  • Fig. 5 eine schematische Draufsicht einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Nachstehend wird die Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Gemäß Fig. 2 weist ein optischer Wellenleiterschalter einer ersten Ausführungsform zwei optische Wellenleiter 2 auf. Jeder Wellenleiter 2 besteht aus einem optischem Kopplungswellenleiter 21 für einen Richtungskoppelabschnitt 2a, der sich entlang der x-Achse oder y-Achse eines in der z-Achse geschnittenen LiNbO&sub3;-Substrats 1 erstreckt, wobei die z-Achse rechtwinklig zur Papieroberfläche liegt, und gekrümmten Wellenleitern 22 für Lichtaufnahme-/-abgabeabschnitte, die mit den optischen Kopplungswellenleitern 2l verbunden sind. Zunächst wird Ti auf der Oberfläche des Substrats 1 aufgebracht, um eine Schicht mit einer Dicke von 470 Å zu erhalten, und nach Aufbringen eines Fotoresists wird Ti durch Fotolithographie entfernt, außer an den Abschnitten der Ti-Schicht über den Bereichen, wo die Wellenleiter 21 und 22 ausgebildet werden sollen. Durch Erwärmen des Substrats in einer Atmosphäre von 1050 ºC über 8 Stunden wird Ti dann in das Substrat diffundiert, und man erhält die Wellenleiter 21 und 22. Bei der vorliegenden Ausführungsform wurde eine Maske verwendet, die den Wellenleitern 21 eine Breite von 9 µm und den Wellenleitern 22 eine Breite von 11 µm verleihen sollte. Der Abstand zwischen den beiden Wellenleitern 21 und die Länge der Wellenleiter 21 wurde mit 8 µm bzw. 14 mm festgelegt. Auf den Wellenleitern 21 sind zwei Steuerelektroden 4 mittels eines Zerstäubungsverfahrens ausgebildet. Der Krümmungsradius der Wellenleiter 22 beträgt 40 mm.
  • Während eine der Elektroden eines derartig ausgebildeten optischen Schalters in der Art eines Richtungskopplers geerdet bleibt, dann sind, wenn die andere Elektrode geerdet ist, die beiden Wellenleiter 21 vollständig miteinander verbunden, so daß Licht in einem der Wellenleiter 21 vollständig in den anderen Wellenleiter 21 verschoben werden kann. Wenn die andere Elektrode an eine vorgeschriebene Spannung V&sub0; angeschlossen wird, werden die beiden Wellenleiter 21 entkoppelt, und die Lichtausbreitung in jedem Wellenleiter schreitet fort bis zu dem gekrümmten Wellenleiter 22, der mit jedem Wellenleiter 21 verbunden ist. Die vorgeschriebene Spannung V&sub0; ist eine Spannung, die ausreichend groß ist, um das Licht der TE-Mode des Wellenleiters zu entkoppeln. Das Koppeln und Entkoppeln als Ergebnis eines Entzugs bzw. eines Anlegens der Spannung werden durch einen elektrooptischen Effekt der Kristalle bewirkt und basieren auf den Änderungen des Brechungsindexes der Kristalle aufgrund des elektrischen Feldes. Der Verlust des Lichtaufnahme-/-abgabeabschnitts 2b betrugt 0,9 dB/cm, was weniger ist als ein Verlust von 2 dB/cm, der in einer Konstruktion mit der gleichen Breite W&sub1; über die optischen Wellenleiter 21 und 22 erreicht worden ist.
  • Fig. 3 zeigt ein Diagramm des Strahlungsverlusts und der Breite W&sub2; der gekrümmten Wellenleiter 22 für den Fall, wo die Abmessungen des optischen Kopplungsabschnitts identisch mit der ersten Ausführungsform festgelegt worden sind (W&sub1; = 9 µm), wobei der Krümmungsradius des Lichtaufnahme- /-abgabeabschnitts als Parameter dient. Die Figur zeigt deutlich, daß der zusätzliche Verlust dadurch verringert werden kann, daß die Breite der optischen Wellenleiter erhöht wird.
  • Fig. 4 zeigt ein Diagramm des Strahlungsverlustes der optischen Wellenleiter 22, wobei der Krümmungsradius der Wellenleiter 22 als Parameter dient, und zwar für den Fall, wo soder Wert W&sub1; der optischen Wellenleiter 21 6 µm und der Spalt G zwischen den Wellenleitern 21 8 µm beträgt. In diesem Fall waren die Bedingungen für das Erreichen der spezifischen Ti- Konzentration durch die Diffusion folgende: eine Ti-Schichtdicke von 630 Å und eine Atmosphäre mit feuchter Luft bei 1050 ºC über 8 Stunden. Wie aus der Figur deutlich wird, kann z.B. gegenüber dem Verlust von 2,6 dB/cm bei einem Krümmungsradius von 40 mm und der Breite W&sub2; der gekrümmten Wellenleiter mit dem gleichen Wert, nämlich 6 µm, wie die Breite W&sub1; des Kopplungsabschnitts, ein Verlust von 0,8 dB/cm erreicht werden, wenn man für W&sub2; 9 µm wählt.
  • Dieser Wert des Strahlungsverlustes ist vergleichbar mit dem Verlust von 0,6 - 0,8 dB/cm bei einem Element mit Polarisationsabhängigkeit, das die gleichen Abmessungen wie oben aufweist und das unter den gleichen Bedingungen wie oben durch Diffusion ausgebildet worden ist, wobei eine Ti-Schicht mit einer Dicke von etwa 850 Å, die der Ti-Diffusionsmenge entspricht, die für einen optischen Wellenleiter erforderlich ist, die Einmodenbedingung und den stärksten Einschluß der Lichtwellenmode erfüllt. Somit kann versichert werden, daß der Strahlungsverlust erfindungsgemäß auf einen minimal erreichbaren Wert verringert wird.
  • Wie bereits oben dargestellt, wird es durch die Erfindung möglich, eine Verringerung der Länge L des Bauelements für einen polarisationsunabhängigen optischen Schalter und Modulator zu realisieren. Anhand der Charakteristik gemäß Fig. 4 kann z.B. zwischen den beiden Lichtaufnahme- /-abgabeabschnitten 2b von 200 µm mit einer Änderung der Breite der gekrümmten optischen Wellenleiter 22 von 6 µm der herkömmlichen Konstruktion gemäß Fig. 1 auf 9 µm eine Verringerung von 7 mm bei der Bauelementlänge mit etwa dem gleichen Verlust auch dann realisiert werden, wenn der Krümmungsradius von etwa 60 mm auf 40 mm verringert wird.
  • Fig. 5 ist eine Draufsicht, die einen optischen Schalter gemäß einer zweiten Ausführungsform schematisch darstellt. Bei dieser Ausführungsform ist die Breite des optischen Wellenleiters 22 der Lichtaufnahme-/-abgabeabschnitte 2b gegenüber der Breite der optischen Wellenleiter 21 des optischen Kopplungsabschnitts 2a nur in einem Abschnitt vergrößert worden, so daß die optischen Wellenleiter 22 aus Abschnitten mit der Breite W&sub2; und anderen Abschnitten mit der Breite W&sub1; bestehen. Bei einer solchen Konstruktion ist es möglich, die vollständige Kopplungslänge des optischen Kopplungsabschnitts 2a so festzulegen, daß eine beliebig polarisierte Komponente völlig frei von jeglichem Einfluß der Form der optischen Wellenleiter 22 des Lichtaufnahme-/-abgabeabschnitts 2b ist. Außerdem ist es möglich, einen polarisationsunabhängigen optischen Schalter zu erzielen, der geringen Verlust und einen kleinen Wert L der Bauelementlänge aufweist.
  • Es muß erwähnt werden, daß in der dargestellten erfindungsgemäßen Struktur der Verlust, der aufgrund der Lichtwellenmodenkopplung, der Lichtwellenmodenwandlung und dergleichen in Verbindungsteilen von beiden optischen Wellenleitern mit verschiedenen Breiten W&sub1; und W&sub2; entsteht, sich im Experiment als äußerst gering erwiesen hat, nämlich weniger als 0,1 dB/cm.
  • Ferner kann der optische Schalter mit dem dargestellten erfindungsgemäßen Aufbau als optischer Modulator betrieben werden, indem ein Modulationssignal an die Steuerungselektroden angelegt wird, was bekannt ist.
  • Wie oben beschrieben, ist es erfindungsgemäß möglich, einen polarlsationsunabhängigen optischen Schalter mit geringem Verlust und kleiner Länge des Bauelements zu erzielen, indem die Breite der optischen Wellenleiter der Lichtaufnahme- /-abgabeabschnitte, die aus gekrümmten optischen Wellenleitern bestehen, größer ausgeführt wird als die Breite der optischen Wellenleiter des optischen Kopplungsabschnitts.
  • Obwohl die oben beschriebenen Ausführungsformen mit einem LiNbO&sub3;-Kristallsubstrat beschrieben worden sind, können auch andere Materialien, z.B. LiTaO&sub3;, und zusammengesetzte Halbleitermaterialien verwendet werden.

Claims (2)

1. Polarisationsunabhängiger optischer Schalter mit zwei optischen Wellenleitern (2) , die in einem Kristallsubstrat (1), das einen elektrooptischen Effekt zeigt, ausgebildet sind, einem Richtungskoppler (2a), der durch Abschnitte (21) der nahe beieinanderliegenden optischen Wellenleiter gebildet wird, wobei Eingangs-/Ausgangsstufen (22) der optischen Wellenleiter (2), die optisch mit dem Richtungskoppler verbunden sind, ausgebildet sind für die Eingabe/Ausgabe von Licht zu dem Richtungskoppler (2a), die optischen Wellenleiter (2) in den Eingangs-/Ausgangsstufen (22) stärker beabstandet sind als in dem Richtungskoppler (2a) und wobei zwei Elektroden (4) jeweils eine an jedem der optischen Wellenleiter in dem Richtungskoppler vorgesehen sind und wobei der optische Schalter die optische Kopplung zwischen den optischen Wellenleitern als Antwort auf eine zwischen den Elektroden (4) liegende Spannung umschalten kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (W2) der optischen Wellenleiter (2) in den Eingangs-/Ausgangsstufen (22) größer ist als die Breite (W1) der optischen Wellenleiter (21) in den Richtungskoppler (2a)
2. Optischer Schalter nach Anspruch 1, wobei die optischen Wellenleiter ferner Abschnitte aufweisen, die die Eingangs-/Ausgangsstufen (22) mit dem Richtungskoppler (2a) verbinden, wobei die Abschnitte die gleiche Breite (W1) wie die optischen Wellenleiter in dem Richtungskoppler (20) aufweisen.
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