DE68910861T2 - Gehäuse (Radom) für den Hornstrahler von Nachrichtnübertragungsantennen. - Google Patents

Gehäuse (Radom) für den Hornstrahler von Nachrichtnübertragungsantennen.

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DE68910861T2
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Pascal Lapeyre
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/42Housings not intimately mechanically associated with radiating elements, e.g. radome

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  • Details Of Aerials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für eine Strahlungsquelle von Fernmeldeantennen.
  • Primären Strahlungsquellen für Fernmeldeantennen, die insbesondere bei Richtfunkstrecken und Satellitenverbindungen verwendet werden, müssen dicht sein (Schutz gegen Witterungseinflüsse, Staub, äußere Schadstoffe ...). Temperaturveränderungen zwischen den verschiedenen Elementen einer Quelle verursachen bei bestimmten Druckbedingungen eine Kondensation an den Wänden der Quelle. Das Vorhandensein von Wasser oder Fremdkörpern sowie die auf diese Erscheinung folgende Korrosion ruft Verschlechterungen der funkelektrischen Eigenschaften hervor.
  • Der Hornstrahler, der ein integraler Bestandteil dieser Quellen ist, wird über seiner Öffnung durch eine Folie, Abdeckung genannt, geschützt. Die gesamte Quelle steht unter Druck und bildet ein geschlossenes Gehäuse.
  • Um die Leistungsfähigkeit der gesamten Primärquelle zu gewährleisten, muß dafür gesorgt werden, daß die verwendete Abdeckung das Funktionieren des Horns nicht stört (Fehlanpassung, Einfluß auf die Abstrahlung, Polarisationscharakteristik).
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abdeckungssystem, das so beschaffen ist, daß es bei einem Hornstrahler eine verbesserte Dichtheit bewirkt und gleichzeitig die funkelektrischen Eigenschaften dieses Horns bewahrt. Die allgemein gebräuchlichen Abdeckungen bestehen aus:
  • - einer Folie aus dielektrischem Material (Polytetrafluoräthylen, Polyterephtalat des Äthylens);
  • - einem Anpassungsflansch, der die Befestigung über der Öffnung des zu schützenden Strahlers durch Schrauben oder Klebung ermöglicht.
  • Die Folie ist äußeren Beanspruchungen ausgesetzt, die zurückzuführen sind auf:
  • - den im Inneren der Quelle herrschenden Druck (Pressurisierung);
  • - den äußeren Umgebungsdruck.
  • Der Nachteil eines Systems dieser Art besteht darin, daß der Hornstrahler nach Reißen der die Abdeckung bildenden Haut den Witterungseinflüssen ausgesetzt ist. Die Pressurisierung wird wirkungslos, die äußeren Schadstoffe, wie beispielsweise Staub, und der Regen, können in das Innere der Quelle eindringen. Außer den unmittelbaren Beeinträchtigungen des funkelektrischen Betriebs, die durch das Vorhandensein von Fremdkörpern verursacht werden, ist eine längere Unterbrechung des Systems nötig, um die Elemente zu trocknen und zu reinigen.
  • Solche Risse der Abdeckung werden gewöhnlich durch das Altern der Abdeckung in der Sonne verursacht, durch starke Änderungen der Temperatur oder durch starken Hagelschlag.
  • Im Dokument JP-A-5 341 156 ist bereits vorgeschlagen worden, einen Hornstrahler durch zwei auf Abstand gehaltene Folien abzudecken. Ohne weitere Vorkehrungen folgt jedoch auf das Reißen der äußeren Folie (oder der inneren Folie) das Reißen der jeweils anderen Folie, so daß die erwähnten Nachteile entstehen, die weiter oben angesprochen wurden.
  • Ziel der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu beseitigen. Hierzu schlägt die Erfindung eine Strahlungsquellenabdeckung für Fernmeldeantennen mit einer äußeren Folie und einer inneren Folie vor, wobei die innere Folie von einem Loch geringen Durchmessers durchdrungen wird und die beiden Folien an ihrer Peripherie durch einen äußeren Flansch und einen Gegenflansch fest verbunden sind, welche zu beiden Seiten der äußeren Folie angeordnet sind, wobei der Gegenflansch zwischen den beiden Folien angeordnet ist. Die Folien sind an Flansch und Gegenflansch durch Kleben befestigt, so daß Dichtheit erzielt wird.
  • Vorteilhafterweise bildet die Abdeckung einen demontierbaren und auswechselbaren Bausatz.
  • Vorteilhafterweise bestehen die verwendeten Folien aus dielektrischen Materialien, die eine gute mechanische Stabilität mit einer guten klimatischen Stabilität verbinden und die die funkelektrische Leistungsfähigkeit der zu schützenden Elemente nicht verändern.
  • Die Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen im übrigen aus der nachfolgenden, beispielshalber und ohne Beschränkungsabsicht abgefaßten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren hervor.
  • Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau der Abdeckung gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Abdeckung gemäß der Erfindung;
  • Fig. 3 zeigt eine Teilschnittansicht der Abdeckung gemäß der Erfindung nach dem Montieren auf einer Quelle; und
  • Fig. 4 zeigt schematisch ein Beispiel einer Quelle, auf der die Abdeckung gemäß der Erfindung montiert worden ist.
  • Die Abdeckung gemäß der Erfindung bildet einen demontierbaren und auswechselbaren Bausatz, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist. Der Bausatz besteht aus:
  • - einem äußeren Flansch 2,
  • - einer ersten äußeren Folie 1, beispielsweise aus Polyester,
  • - einem Zwischenflansch 3 bzw. einem Gegenflansch, und
  • - einer zweiten inneren Folie 5, beispielsweise aus Polyester, die von einem Loch geringen Durchmessers 4 durchbohrt ist (beispielsweise einige Millimeter).
  • Der Flansch 2 und der Gegenflansch 3 sind aneinander beispielsweise durch Schrauben 10 befestigt.
  • Die Dichtheit der Verbindungen Flansch 2 - Folie 1 bzw. Gegenflansch 3 - Folie 1 und Gegenflansch 3 - Folie 5 wird durch geeignete Klebung hergestellt.
  • Die Gesamtabdichtung zwischen dem montierten Bausatz 6 und dem Hornstrahler 7 erfolgt durch eine Dichtung 8, beispielsweise eine Ringdichtung, um ein rasches Auswechseln des Abdeckungssystems zu ermöglichen.
  • Die Materialien, aus denen die Folien 1 und 5 bestehen, und ihre Dicke sind so gewählt, daß sie folgenden Beanspruchungen standhalten:
  • - den Sonnenstrahlen;
  • - den klimatischen Umwelteinflüssen (Regen, Frost ...);
  • - dem Einsatz eines Enteisungssystems.
  • Im Falle des Reißens der äußeren Folie wird ein Druckmangel durch Alarmsignale des Systems zur Steuerung der Druckhaltung angezeigt, nämlich über die Leckverluste, die durch das in der inneren Folie 5 vorhandene Loch 4 erfolgen. Jedoch hindert die zweite Folie 5 das Wasser und den Staub daran, in das Horn 7 einzudringen, wodurch jegliche Beschädigung der nichtstrahlenden Elemente und somit die Betriebsunterbrechung zum Zwecke der Reinigung und Wiederherstellung, bis hin zum Auswechseln gegen ein neues Abdeckungssystem, vermieden wird.
  • Eine Abdeckung gemäß der Erfindung wurde für die Primärquelle einer Antenne von 16 m Durchmesser hergestellt, deren Horn, beispielsweise ein gerilltes Horn, einen Durchmesser von 507,5 mm besitzt.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt ist, besteht die Abdeckung aus:
  • - einem Flansch 2 mit einem Durchmesser von 620 mm,
  • - einer äußeren Folie 1 aus Äthylen-Polyterephtalat mit einem Durchmesser von 620 mm und einer Dicke von 125 um,
  • - einem Gegenflansch mit einem Durchmesser von 620 mm,
  • - einer inneren Folie 4 aus Polyester, mit einem Durchmesser von 590 mm und einer Dicke von 75 um, die von einem Loch mit einem Durchmesser von 3 mm durchbohrt ist.
  • Die so aufgebaute Abdeckung 6 ist mit der Quelle 7 durch Befestigungsmittel 11, beispielsweise Schrauben, fest verbunden.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Baueinheit wurde in funkelektrischer und klimatischer Hinsicht mit einem Enteisungsgerät überprüft, das auf der Anwendung eines Stromes mit pulsierter warmer Luft beruht. Die warme Luft wird durch eine die Eisbildung verhindernde ringförmige Düse 9 geleitet, die die Luft an der Peripherie der Öffnung des Horns 7 verteilt.
  • Bei dieser Anwendung werden zur Erleichterung der verschiedenen Klebungen einige Schrauben 10 verwendet, um den Flansch 2 und den Gegenflansch 3 aneinander zu befestigen.
  • Vorteilhafterweise beeinf lußt die Abdeckung gemäß der Erfindung praktisch nicht die spezifische Kopolarisation und die Gegenpolarisation des Horns.

Claims (5)

  1. Abdeckung für Strahlungsquellen von Fernmeldeantennen, mit einer äußeren Folie (1) und einer inneren Folie (5), dadurch gekennzeichnet, daß die innere Folie von einem Loch (4) geringen Durchmessers durchdrungen ist und die beiden Folien an ihrer Peripherie durch einen äußeren Flansch (2) und einen Gegenflansch (3) fest miteinander verbunden sind, welche zu beiden Seiten der äußeren Folie (1) angeordnet sind, wobei der Gegenflansch zwischen den beiden Folien (1, 5) liegt.
  2. 2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in den zweiten Folie gebohrte Loch einen Durchmesser von einigen Millimetern besitzt.
  3. 3. Abdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien fest mit dem Flansch (2) und dem Gegenflansch (3) durch Kleben verbunden sind, derart, daß Dichtheit bewirkt wird.
  4. 4. Abdeckung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen demontierbaren und auswechselbaren Bausatz bildet.
  5. 5. Abdeckung nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Folien (1, 5) aus Polyester bestehen.
DE1989610861 1988-04-07 1989-04-03 Gehäuse (Radom) für den Hornstrahler von Nachrichtnübertragungsantennen. Expired - Fee Related DE68910861T2 (de)

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EP (1) EP0337234B1 (de)
DE (1) DE68910861T2 (de)
ES (1) ES2047053T3 (de)
FR (1) FR2629951B1 (de)

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Also Published As

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EP0337234B1 (de) 1993-11-24
ES2047053T3 (es) 1994-02-16
FR2629951B1 (fr) 1990-11-16
DE68910861D1 (de) 1994-01-05
FR2629951A1 (fr) 1989-10-13
EP0337234A1 (de) 1989-10-18

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