DE68906008T2 - Vorrichtung zum zufuehren von startbrennstoff fuer einen vergaser. - Google Patents

Vorrichtung zum zufuehren von startbrennstoff fuer einen vergaser.

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DE68906008T2 DE8989121504T DE68906008T DE68906008T2 DE 68906008 T2 DE68906008 T2 DE 68906008T2 DE 8989121504 T DE8989121504 T DE 8989121504T DE 68906008 T DE68906008 T DE 68906008T DE 68906008 T2 DE68906008 T2 DE 68906008T2
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Start-Kraftstoff für einen Vergaser, bei der der Start-Kraftstoff automatisch in Verbindung mit den Startbedingungen der Brennkraftmaschine zugeführt wird.
  • HINTERGRUND UND MERKMALE DER ERFINDUNG
  • Ein elektrischer Startermotor wird selbst an einer kleinen Brennkraftmaschine wie z.B. einer tragbaren Arbeitsmaschine angebracht, um den Startvorgang zu erleichtern. Die Anmelderin hat eine japanische Patentanmeldung Nr. 16 6473/ 1988 eingereicht, die eine Vorrichtung offenbart, bei der die Umgebungstemperatur durch einen Temperaturfühler erfaßt wird, um beim Kaltstart der Brennkraftmaschine ein reiches Gemisch zuzuführen, und wenn die Umgebungstemperatur niedrig ist, wird eine elektrische Kraftstoffpumpe angetrieben, um Startkraftstoff einem Einlaßkanal eines Vergasers zuzuführen. Vorzugsweise wird jedoch auf die elektrische Kraftstoffpumpe und den Temperaturschalter verzichtet, da diese die Kosten in die Höhe treiben und die Vorrichtung größer und schwerer wird.
  • Im Hinblick auf die genannten Probleme besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung zum Zuführen von Startkraftstoff für einen Vergaser zu schaffen, die kostengünstig, klein und leichtgewichtig ist, wobei Startkraftstoff automatisch einem Vergaser in Übereinstimmung mit den Startbedingungen der Brennkraftmaschine ohne die Verwendung eines Temperaturschalters zugeführt wird.
  • Zum Erreichen dieses Ziels schafft die vorliegende Erfindung eine Anordnung in einer Brennkraftmaschine, die mit einem Schwungradmagneten zum Zuführen von Startkraftstoff aus einer Kraftstoffkammer eines Vergasers zu einem Einlaßkanal über ein elektromagnetisches Ventil versehen ist. Das elektromagnetische Ventil wird durch ein Ausgangssignal einer Primärspule des Schwungradmagneten betätigt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine geschnittene Ansicht, die den schematischen Aufbau einer Vorrichtung zum Zuführen von Startkraftstoff für einen Vergaser gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 ist eine elektrische Schaltung der Vorrichtung zum Zuführen von Startkraftstoff;
  • Fig. 3 ist ein charakteristisches Diagramm zwischen der Drehfrequenz einer Primärspule eines Schwungradmagneten und der Spannung;
  • Fig. 4 sind Startverlauf-Diagramme der Brennkraftmaschine. und 5
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG A. Kurze Beschreibung der Betriebsweise
  • Falls die Brennkraftmaschine 31 wieder angelassen wird, wenn die Umgebungstemperatur hoch ist oder unmittelbar nachdem die Brennkraftmaschine 31 angehalten wurde, wird die Brennkraftinaschine 31 gleichzeitig mit dem Drehen der Brennkraftmaschine 31 durch einen elektrischen Startermotor 29 (oder gleichzeitig mit dem Wiederanziehvorgang) angelassen und die Drehfrequenz der Brennkraftmaschine wird deutlich größer als die Drehfrequenz des elektrischen Startermotors 29 (oder die Drehfrequenz der Brennkraftmaschine durch den Wiederanziehvorgang). Unmittelbar nachdem der Leerlaufzustand der Brennkraftmaschine 31 durch Strom, Spannung oder Impulszahl einer Primärspule eines Schwungradmagneten 30 erfaßt wird, wird ein elektromagnetisches Ventil C geschlossen, so daß die Zufuhr von Startkraftstoff von einer Kraftstoffpumpe A zu einem Kraftstoffspeicher 10 über eine Kraftstoffkammer 26 und das elektromagnetische Ventil C unterbrochen wird. Die weiche Leerlaufdrehung der Brennkraftmaschine 31 wird daher erhalten.
  • Wenn die Umgebungstemperatur so niedrig ist, daß die Brennkraftmaschine 31 noch nicht aufgewärmt ist, ist die Drehfrequenz der Brennkraftmaschine gleich der des elektrischen Startermotors 29 unmittelbar nach Anlassen der Brennkraftmaschine, und der Startkraftstoff wird von der Kraftstoffpumpe A dem Kraftstoffspeicher 10 des Vergasers 1 über die Kraftstoffkammer 26 und das elektromagnetische Ventil C zugeführt und schließlich aus dem Kraftstoffspeicher 10 in einen Lufteinlaßkanal 9 gezogen. Wenn der Brennkraftmaschine 31 ein angereichertes Gemisch zugeführt wird, startet die Brennkraftmaschine 31. Wenn die Drehfrequenz der Brennkraftmaschine größer als die des elektrischen Startermotors 29 ist, wird das elektromagnetische Ventil C geschlossen, um die Zufuhr des Startkraftstoffes von der Kraftstof pumpe A zum Kraftstoffspeicher 10 zu unterbrechen.
  • Einiger Startkraftstoff verbleibt jedoch im Kraftstoffspeicher 10, und daher wird das angereicherte Gemisch der Brennkraftmaschine 31 für eine Weile kontinuierlich zugeführt und der Aufwärmbetrieb der Brennkraftmaschine 31 läuft weich ab.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung und ihrer verschiedenen Elemente
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Zuführen von Startkraftstof gemäß der vorliegenden Erfindung für den Fall eines Membranvergasers. Die Vorrichtung zum Zuführen von Startkraftstoff besitzt ein Gehäuse 4 mit einer Kraftstoffmembranpumpe A, einem Kraftstoffzufuhrmechanismus B, einem elektromagnetischen Ventil C zum Öffnen und Schließen eines Kanals zwischen dem Kraftstoffzufuhrmechanismus B und einem Kraftstoffspeicher 10 sowie einer Steuerschaltung 37 zum Steuern des Betriebs des elektromagnetischen Ventils C in Abhängigkeit von einem Signal für eine Primärspule 30h (Fig. 2) eines Schwungradmagneten 30 der Brennkraftmaschine 31.
  • In dem Vergaser 1 ist ein Drosselklappenventil 8 drehbar und axial bewegbar auf einem zylindrischen Abschnitt 7 gelagert, der einen Lufteinlaßkanal 9 des Gehäuses 4 durchquert. Ein Drosselventil 8 mit einer Drosselbohrung 8a besitzt einen Hebel 2, der mit einem Wellenabschnitt kleinen Durchmessers am oberen Ende verbunden ist, und ein am Hebel 2 aufgehängtes Folgeglied wird mittels einer Feder (nicht gezeigt) gegen einen Nocken 3a an einem Deckel 3, der den zylindrischen Abschnitt 7 verschließt, vorgespannt und angedrückt. Wenn das Drosselventil 8 zum Vergrößern seines Öffnungsgrades von dem Hebel 2 gedreht wird, bewegt sich ein mit dem Drosselventil 8 verbundenes Nadelventil 5 nach oben, um den Öffnungsgrad einer Kraftstoffdüse 6, die Kraftstoffmenge und die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine 31 zu erhöhen.
  • Ein Kraftstoffspeicher 10 für den Startkraftstoff ist am Boden des zylindrischen Abschnitts 7, und zwar an der unteren Seite des Drosselventils 8, gebildet, so daß beim Starten der Brennkraftmaschine 31 Kraftstoff im Kraftstoffspeicher 10 in den Lufteinlaßkanal 9 gesaugt wird und zwar aus einem Freiraum zwischen dem zylindrischen Abschnitt 7 und dem Drosselventil 8. Der Kraftstoffspeicher 10 enthält ein poröses Bauteil, vorzugsweise aus Keramik.
  • Die Kraftstoffpumpe A besitzt eine Impuls-Einlaßkammer und eine Pumpkammer, die von einer Membran 28 innerhalb des Vergasergehäuses 4 gebildet werden, wobei die Impulsdruck- Einlaßkammer mit einer Kurbelkammer der Brennkraftmaschine 31 in Strömungsverbindung steht. Die Pumpkammer ist über eine Rückschlagventil 27 und ein Rohr 55 mit einem Kraftstofftank 18 verbunden und außerdem über ein Rückschlagventil 24, eine Rohr 15 und ein Einlaßventil 23 mit einer Kraftstoffkammer in Form einer Dosierkammer 26 des Kraftstoffzufuhrmechanismus B. Ein vom Rohr 15 abgezweigtes Rohr 15a ist mit dem Kraftstofftank 18 über eine Öffnung verbunden.
  • Der Kraftstoffzufuhrmechanismus B besitzt eine Dosierkammer 26 und eine atmosphärische Kammer 20, die von einer Membran 19 innerhalb des Vergasergehäuses 4 gebildet werden. Ein Hebel 21 ist auf einer Welle 22 in der Dosierkammer 26 gelagert. Der Hebel 21 wird mit einem Ende von einer Feder gegen die Membran 19 angedrückt, während das andere Ende so vorgespannt ist, daß es an einem Einlaßventil 23 anliegt und dieses verschließt. Die Dosierkammer 26 ist mit der Kraftstoffdüse 6 eines Kraftstoffzufuhrrohres über einen Kraftstoffstrahl 25 verbunden. Die Dosierkammer 26 ist außerdem mit dem erwähnten Kraftstoffspeicher 10 über einen Kanal 14, eine Öffnung 17, eine Ventilkammer des elektromagnetischen Ventils C und einen Kanal 11 verbunden.
  • Fig. 2 zeigt eine Steuerschaltung zum Steuern des Betriebs des elektromagnetischen Ventils C. Wie in der linken Hälfte der Fig. 2 gezeigt ist, ist eine Zündschaltungseinheit 32, in der eine Zündkerze 40 von einem Schwunggradmagneten 30 angetrieben wird, mit einer Leistungsquelle in Form einer Batterie 36 durch eine Diode 34 verbunden. Eine Reihenschaltung, die eine Startschalter 35 und einen elektrischen Startermotor 29 enthält, ist mit der Batterie 36 verbunden. Das Bezugszeichen 33 bezeichnet einen Stopschalter zum Kurzschließen beider Klemmen der Zündkerze 40 zum Anhalten der Brennkraftmaschine 31.
  • Wie in der rechten Hälfte der Fig. 2 gezeigt ist, ist eine Steuerschaltung 37 vorgesehen. Das Bezugszeichen 33a bezeichnet einen Schalter, der mit dem Stopschalter 33, Widerständen 43-47 und 49-51, einer Zenerdiode 42, Kondensatoren 41 und 54, Transistoren 48 und 52 und Dioden 53 und 56 verbunden ist.
  • BETRIEBSWEISE DER VORRICHTUNG
  • Im folgenden wird die Betriebsweise der Vorrichtung zum Zuführen von Startkraftstoff beschrieben. Wenn der Startschalter 35 geschlossen wird, wird der elektrische Startermotor 29 gedreht, und das Schwungrad wird gemeinsam mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine 31 gedreht, wodurch ein Induktionsstrom in die Primärspule 30a strömt und eine hohe Spannung zwischen beide Klemmen der Zündkerze 40 synchron zur Drehbewegung der Brennkraftmaschine 31 gelegt wird. Die Induktionsspannung der Primärspule 30a erhöht sich proportional zur Drehfrequenz der Brennkraftmaschine.
  • Die Induktionsspannung der Primärspule 30a ist, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 3 angedeutet wird, sehr niedrig, wenn die Brennkraftmaschine 31 von dem elektrischen Startermotor 29 angetrieben wird, und die Induktionsspannung ist, wie durch die vollausgezogene Linie angedeutet wird, hoch, wenn die Brennkraftmaschine 31 in die Leerlaufdrehung angelassen wird.
  • Falls in Fig. 2 die Spannung der Primärspule 30a niedrig ist, ist der Strom von der Batterie 36 zur Basis des Transistors 48 über die Widerstände 44, 45 und 47 sehr niedrig, und der Transistor 48 befindet sich im erregungsfreien Zustand. Zu diesem Zeitpunkt fließt ein starker Strom von der Batterie 36 zur Basis des Transistors 52 über den Schalter 33a, die Widerstände 43, 49 und 50; der Transistor 42 wird erregt und eine elektromagnetische Spule des elektromagnetischen Ventils C wird erregt, um das letztere zu öffnen. Der in den Widerstand 51 fließende Strom wird fein eingestellt.
  • Wenn die Brennkraftmaschine 31 in den Leerlaufzustand angelassen wird, erhöht sich die Spannung der Primärspule 30a, und der in die Basis der Transistors 48 fließende Strom erhöht sich, so daß der Transistor 48 durchgeschaltet wird. Der Strom fließt dann von der Batterie 36 zum negativen Pol der Batterie 36 über den Schalter 33a, die Widerstände 43 und 49 sowie den Transistor 48. Der Strom, der über den Widerstand 50 in die Basis des Transistors 52 fließt, nimmt stark ab, und der Transistor 52 wird entregt. Die elektromagnetische Spule des elektromagnetischen Ventils C wird entregt, um das letztere zu schließen.
  • Wie oben beschreiben, wird das elektromagnetische Ventil C geschlossen, wenn die Brennkraftmaschine 31 die Leerlaufdrehung erreicht. Daher wird nun der Startkraftstoff zum Erzeugen eines angereicherten Gemisches entsprechend den Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine wie z.B der Umgebungstemperatur zugeführt, um die Brennkraftmaschine 31 weich zu starten.
  • Wie durch die festausgezogene Linie in Fig. 4 angedeutet ist, wird, wenn bei niedriger Umgebungstemperatur der elektrische Startermotor 29 gedreht wird (Drehfrequenz -n1), die Membran 28 der Kraftstoffpumpe A (Fig. 1) durch den Impulsdruck der Kurbelkammer der Brennkraftmaschine 31 auf- und abwärts hin und her bewegt und der Kraftstoff im Kraftstoffspeicher 18 wird in die Pumpkammer der Kraftstoffpumpe A über das Rohr 55 und das Rückschlagventil 27 gesaugt und dann über das Rückschlagventil 24, das Rohr 15 und das Einlaßventil 23 an die Dosierkammer 26 abgegeben. Der Kraftstoff in der Dosierkammer 26 wird von der Kraftstoffdüse 6 zur Drosselbohrung 8a durch den Kraftstoffstrahl 25 zugeführt. Zur gleichen Zeit wird der Kraftstoff in der Dosierkammer 26 zum Kraftstoffspeicher über den Kanal 40, das elektromagnetische Ventil C und den Kanal 11 zugeführt. Wenn der Kraftstoff im Kraftstoffspeicher 10 in den Lufteinlaßkanal 9 gesaugt wird, um das angereicherte Gemisch der Brennkraftmaschine 31 zuzuführen, wird die Brennkraftmaschine 31 gestartet. Wenn die Brennkraftmaschine 31 die Leerlaufdrehzahl erreicht (Drehfrequenz -n2), wird das elektromagnetische Ventil C geschlossen, und der Kraftstoff in der Dosierkammer 26 wird nicht in den Kraftstoffspeicher 10 gefördert. Da jedoch der im porösen Teil des Kraftstoffspeichers 10 verbleibende Startkraftstoff für eine Weile kontinuierlich dem Lufteinlaßkanal 9 zugeführt wird, ist ein weicher Aufwärmbetrieb aufrechterhalten.
  • Wenn das elektromagnetische Ventil C selbst dann, wenn die Brennkraftmaschine 31 die Leerlaufdrehzahl erreicht, nicht geschlossen ist, wird der Kraftstoff in der Dosierkammer 36 kontinuierlich dem Kraftstoffspeicher 10 zugeführt, und daher wird das angereicherte Gemisch immer noch der Brennkraftmaschine 31 zugeführt. In diesem Fall läuft die Brennkraftmaschine 31 unrund, und sie hält über kurz oder lang an, wie durch die gestrichelte Linie (Fig. 4) angedeutet ist.
  • In Fig. 4 dauert es eine kurze Zeit, bis die Brennkraftmaschine 31 die Leerlaufdrehzahl erreicht, da der Kraftstoff aufgrund der niedrigen Temperatur der Brennkraftmaschine und der offenen Luft nicht gut verdampft ist.
  • Wenn andererseits die Umgebungstemperatur der Brennkraftmaschine 31 hoch ist, oder wenn die Brennkraftmaschine bei niedriger Umgebungstemperatur nach dem Anhalten wieder angelassen wird, springt die Brennkraftmaschine 31 durch Drehen des elektrischen Statormotors 29 augenblicklich an, um die Leerlaufdrehung zu erreichen. In der Zwischenzeit wird der Kraftstoff in der Dosierkammer 26 dem Kraftstoffspeicher 10 über das elektromagnetische Ventil C zugeführt; das elektromagnetische Ventil C wird jedoch unmittelbar nachdem die Brennkraftmaschine 31 die Leerlaufdrehzahl erreicht, geschlossen. Ein weicher Leerlauf der Brennkraftmaschine 31 wird daher aufrechterhalten, wie durch die festausgezogene Linie in Fig. 5 angedeutet wird.
  • Wenn das elektromagnetische Ventil C offenbleibt, selbst wenn die Brennkraftmaschine 31 die Leerlaufdrehzahl erreicht, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 5 angedeutet ist, wird das angereicherte Gemisch kontinuierlich der Brennkraftmaschine 31 zugeführt, und daher läuft die Brennkraftmaschine 31 unrund, und sie hält über kurz oder lang an.
  • Während bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel das elektromagnetische Ventil in Abhängigkeit von der Spannungsänderung in der Primärspule des Schwungradmagneten gesteuert wird, versteht es sich, daß das elektromagnetische Ventil auch durch den in der Primärspule fließenden Strom oder die Impulszahl - statt durch die Spannung - gesteuert werden kann.
  • Wie oben beschreiben, wird gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer Brennkraftmaschine, die mit einem Schwungradmagneten zum Zuführen von Startkraftstoff aus einer Kraftstoffkammer zu einem Vergaser in einem Luftansaugkanal über ein elektromagnetisches Ventil versehen ist, das elektromagnetische Ventil durch ein Ausgangssignal einer Primärspule des Schwungradmagneten betätigt. Wenn daher die Brennkraftmaschine durch den elektrischen Startermotor oder einen Wiederanziehvorgang gedreht wird, wird der Kraftstoff in der Kraftstoffkammer dem Kraftstoffspeicher über das elektromagnetische Ventil zugeführt; der Startkraftstoff wird dann aus der Kraftstoffkammer dem Lufteinlaßkanal zugeführt, und das angereicherte Gemisch wird der Brennkraftmaschine zugeführt. Da jedoch das elektromagnetische Ventil unmittelbar nach dem Anspringen der Brennkraftmaschine geschlossen wird, wird die Zufuhr des Startkraftstoffes aus der Kraftstoffkammer zum Kraftstoffspeicher unterbrochen, wodurch die weiche Drehung der Brennkraftmaschine erhalten bleibt. Insbesondere beim Einlassen bei hoher Temperatur springt die Brennkraftmaschine unmittelbar nach dem Drehen durch den elektrischen Startermotor an, und daher wird der Startkraftstoff, durch den der weiche Leerlauf der Brennkraftmaschine beeinträchtigt wird, sparsam zugeführt.
  • Im Vergleich zu dem herkömmlichen System, bei dem die Umgebungstemperatur durch den Temperaturschalter erfaßt und bei niedriger Umgebungstemperatur die elektrische Kraftstoffpumpe angetrieben wird, erfordert die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung weder einen Temperaturschalter noch eine Kraftstoffpumpe. Das elektromagnetische Ventil wird in Abhängigkeit von einer Änderung der Spannung, des Stroms oder der Pulszahl der Primärspule des Schwungradmagneten geschlossen. Daher sind die Herstellungskosten verringert; der Startkraftstoff wird in Übereinstimmung mit den für den Startkraftstoff erforderlichen Bedingungen zugeführt, und ein weicher Start der Brennkraftmaschine wird erreicht.
  • Da der Temperaturschalter nicht vorgesehen ist, wird die mühsame Arbeit des Heraussuchens und Anbringens einer Anzahl von Temperaturschaltern entsprechend den Besonderheiten der Brennkraftmaschine, wie dies im Stand der Technik anzutreffen ist, vermieden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden bei der Vorrichtung zum Zuführen von Startkraftstoff für einen Vergaser sämtliche Einzelteile auf den Umfangsabschnitte des Vergasers konzentriert, wodurch ein größerer Typ der Vorrichtung vermieden wird.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Zuführen von Startkraftstoff für einen Vergaser in einer Brennkraftmaschine (31), die mit einem Schwungradmagneten (30) zum Zuführen von Startkraftstoff aus einer Kraftstoffkammer (26) des Vergasers zu einem Lufteinlaßkanal (9) über ein Elektromagnetventil (C) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektromagnetventil (C) durch ein Ausgangssignal einer Primärspule (30a) des Schwungradmagneten (30) betätigt wird, um Startkraftstoff in Übereinstimmung mit den durch das Ausgangssignal wiedergegebenen Startbedingungen der Brennkraftmaschine (31) zuzuführen.
2. Vorrichtung zum Zuführen von Startkraftstoff zu einem Vergaser nach Anspruch 1, bei der das Elektromagnetventil (C) betätigt wird durch eine Ausgangssignaldifferenz zwischen einem beim Drehen eines elektrischen Startermotors (29) oder beim erneuten Aufwickeln erzeugten Ausgangssignals einer Primärspule (30a) und einem im Leerlauf der Brennkraftmaschine (31) erzeugten Ausgangssignal einer Primärspule (30a).
3. Vorrichtung zum Zuführen von Startkraftstoff für einen Vergaser nach Anspruch 1, bei der beim Drehen des elektrischen Startermotors (29) oder während des erneuten Aufwickelns das Elektromagnetventil (C) geöffnet und im Leerlauf der Brennkraftmaschine (31) das Elektromagnetventil (C) geschlossen wird.
4. Vorrichtung zum Zuführen von Startkraftstoff für einen Vergaser nach Anspruch 1, bei der das Ausgangssignal der Primärspule (30a) des Schwungradmagneten (30) eine in der Primärspule (30a) erzeugte Spannung ist.
5. Vorrichtung zum Zuführen von Startkraftstoff für einen Vergaser nach Anspruch 1, bei der das Ausgangssignal der Primärspule (30a) des Schwungradmagneten (30) ein in der Primärspule (30a) erzeugter Strom ist.
6. Vorrichtung zum Zuführen von Startkraftstoff für einen Vergaser nach Anspruch 1, bei der das Ausgangssignal der Primärspule (30a) des Schwungradmagneten (30) die in der Primärspule (30a) erzeugte Impulszahl ist.
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