DE68902949T2 - Bebensicheres lager. - Google Patents

Bebensicheres lager.

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Description

    SACHGEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein bebensicheres Lager, bei dem ein hochdämpfendes Elastomer aus Butylgummi, NBR oder dgl. als Energieabsorber (nachfolgend als Dämpfer bezeichnet) benutzt wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die folgende Struktur ist bisher als ein bebensicheres Lager zum Schutz eines Aufbaus wie z.B. eines Gebäudes gegen die zerstörerische Kraft eines Erdbebens bekannt gewesen, wobei dieser Aufbau auf einer Unterkonstruktion wie z.B. ihres Fundamentes in horizontaler Richtung gleitbar gestützt wird und die Eingangsbeschleunigung des Erdbebens reduziert wird.
  • Was in der Figur 9 gezeigt wird, ist ein bebensicheres Lager, bei dem eine harte Platte 1 wie z.B. eine Stahlplatte und eine gummiähnliche elastische Platte 2 mit einer geringen Kompressionssetzung abwechselnd übereinander geschichtet sind. Dieses bebensichere Lager 3 weist ein extrem großes Verhältnis zwischen dem Elastizitätsmodul in vertikaler Richtung und dem Elastizitätsmodul in horizontaler Richtung auf und kann das Gebäude in horizontaler Richtung gleitend tragen, während es in der vertikalen Richtung stabil bleibt. Darüber hinaus ist die natürliche Schwingungsperiode des Gebäudes länger gemacht als die Periode des maximalen Amplitudenanteils des Erdbebens, so daß das Beschleunigungsansprechen des Gebäudes reduziert werden kann, wenn es von einem Erdbeben getroffen wird. Dieses bebensichere Lager selbst hat kaum die Fähigkeit, Vibrationsenergie während einer aseismischen Erscheinung zu absorbieren, es muß deshalb mit einem Dämpfer zur Energieabsorbierung ausgestattet sein.
  • Wegen dieses Dampfers wird jedoch der Raum der gesamten Vorrichtung groß, und die Anzahl der Kraftangriffspunkte wächst, und die Konstruktion wird kompliziert oder die Installationskosten werden hoch. Außerdem war bei Kunststoffdämpfern wie z.B. Stahlstangendämpfern, die bis dahin hauptsächlich benutzt wurden, die Verschlechterung durch den Gebrauch rasch, und es war nötig, sie nach einer bestimmten Gebrauchsperiode zu ersetzen.
  • Folglich sind die bebensicheren Lager, wie in Figuren 10 bis 12 gezeigt, als einstückige Strukturen, die den Dämpfer enthalten, geteilt.
  • Figur 10 zeigt ein bebensicheres Lager, das einen Bleistopfen 4 trägt, der in der Mitte des bebensicheren Lagers 3 angeordnet ist, das in Figur 9 als ein Dämpfer gezeigt ist, um Energie zu absorbieren (Japanische Patentveröffentlichung 61-17984).
  • Wegen dieses Bleistopfens 4 kehrt der Aufbau nach einer Deformation jedoch kaum in die Ausgangsposition zurück, und die anfängliche Steifigkeit ist zu hoch, so daß kleine Schwingungen direkt auf den Aufbau übertragen werden, wodurch neue Probleme entstehen.
  • Was in der Figur 11 gezeigt wird, ist ein bebensicheres Lager, das dazu dient, die Schwächen des Bleistopfens 4 durch die Anwendung eines hochdämpfenden Elastomers 5 zu eliminieren, das eine Funktion zum Absorbieren von Vibrationsenergie für die gummiähnlichen elastischen Platten in dem bebensicheren Lager 3 besitzt, das in der Figur 9 erklärt ist (Japanische Offenlegungsschrift 62-83139)
  • In diesem bebensicheren Lager 6 ist jedoch der Kriechanteil groß, da das hochdämpfende Elastomer 5 direkt die große vertikale Last des Aufbaus trägt, und die innere Deformation wächst, und die Dauerhaftigkeit (Lebensdauer) ist gering.
  • Das bebensichere Lager 8, das in der Figur 12 gezeigt ist, ist so konstruiert, daß das hochdämpfende Elastomer nicht direkt die große vertikale Last des Aufbaus tragen kann. In der Mitte des bebensicheren Lagers 3 in Figur 9 ist in der Struktur ein Durchtrittsloch in vertikaler Richtung geöffnet, und ein hochdämpfendes Elastomer 7 ist in das Durchtrittsloch eingesetzt, um Vibrationsenergie zu absorbieren (Japanisches offengelegtes Gebrauchsmuster 61-39705).
  • Das bebensichere Lager 8, das in der Figur 12 gezeigt ist, scheint die vertikale Last ausschließlich durch den geschichteten Abschnitt aus harter Platte 1 wie z.B. einer Stahlplatte und gummiähnlicher elastischer Platte 2 zu stützen. In Wahrheit stützt das hochdämpfende Elastomer 7 jedoch die vertikale Last ebenso in erheblichem Umfang. Dies wird weiter unten erklärt. Wenn die gummiähnliche elastische Platte 2 in vertikaler Richtung belastet wird, wird sie zusammengedrückt und wie bei einer Belastung wird das innere hochdämpfende Elastomer 7 zusammengedrückt und beult sich in der horizontalen Richtung aus. Sein Umfang ist durch die harte Platte 1 und die gummiähnliche elastische Platte 2 begrenzt. Als Ergebnis trägt das hochdämpfende Elastomer 7 genau wie die gummiähnliche elastische Platte 2 die vertikale Last. Deshalb steigt die Kriechdeformation des gesamten Lagers, wenn im Inneren ein Elastomer benutzt wird, das einen hohen Kriechbetrag aufweist. Das hochdämpfende Elastomer erzeugt aufgrund natürlicher Eigenschaften eine große Kriechdeformation. Obwohl also der Kriechbetrag des bebensicheren Lagers 8, das in der Figur 12 gezeigt ist, gering ist im Vergleich mit dem des bebensicheren Lagers 6, das in der Figur 11 gezeigt ist, ist er größer im Vergleich zu dem des bebensicheren Lagers 3, das aus einem Elastomer hergestellt ist, das in der Dämpfung gering ist, wie in Figur 9 gezeigt ist. Die Dauerhaftigkeit war folglich durch die innere Deformation infolge Kriechens verschlechtert.
  • Die FR-A-2594193 offenbart ein bebensicheres Lager, das einen Lagerkörper hat, der als Schichtaufbau abwechselnd aus harten Platten, die Steifigkeit besitzen, und gummiähnlichen elastischen Platten gebildet ist.
  • Es ist folglich Aufgabe der Erfindung, ein bebensicheres Lager vorzustellen, das klein ist hinsichtlich der vertikalen Kriechdeformation bei einem bebensicheren Lager, das einen hochdämpfenden Elastomer als Dämpfer einsetzt.
  • Gemäß dieser Erfindung wird ein bebensicheres Lager mit einem säulenförmigen Lagerkörper vorgesehen, der aus sich abwechselnden horizontalen Schichten aus harten, steifen Platten und gummiähnlichen elastischen Platten mit einer geringen Kompressionssetzung gebildet ist, gekennzeichnet durch einen hochdämpfenden Elastomer, der so angeordnet ist, daß er den Lagerkörper am Umfang umgibt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung hat das hochdämpfende Elastomer die Form von Platten, die abwechselnd mit harten Platten, die Steifigkeit besitzen, einen Schichtaufbau bilden, wobei die hochdämpfenden Elastomerplatten und die harten Platten um den Lagerkörper herum angeordnet sind.
  • Das hochdämpfende Elastomer in dem bebensicheren Lager der Erfindung ist vertikaler Last unterworfen und kann frei ausbeulen aufgrund der Deformationsbelastung infolge der externen Kraft, wenn es von einem Erdbeben erfaßt wird. Folglich ist es frei von vertikaler Last, und es wird kein Kriechen erzeugt, und folglich ist die Lebensdauer hoch.
  • Wenn das hochdämpfende Elastomer als mit den harten Platten laminierte Platten gebildet ist, ist die Bewegung des hochdämpfenden Elastomers in vertikaler Richtung festgelegt, und der Betrag an Deformation pro Volumeneinheit gegenüber der Vibration in der horizontalen Richtung steigt. Folglich kann die Dämpfungskonstante im Vergleich mit der Struktur ohne Schichtaufbau angehoben werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Figur 1 ist eine Schnittansicht, die ein Ausführungsbeispiel eines bebensicheren Lagers der Erfindung zeigt;
  • Figur 2 ist eine Querschnittsansicht, die ein praktisches Herstellungsbeispiel eines bebensicheren Lagers wiedergibt, das in der Figur 1 gezeigt ist;
  • Figur 3 ist ein Diagramm, das die Hystereseschleife zur Erläuterung der Dämpfungskonstante in einem hochdämpfenden Elastomer zeigt;
  • Figur 4 ist eine Querschnittsansicht, die ein praktisches Herstellungsbeispiel eines bebensicheren Lagers der Erfindung durch die Anwendung eines laminierten hochdämpfenden Elastomers zeigt;
  • Figur 5 ist eine Querschnittsansicht, die ein Aufbaubeispiel für den Einbau des hochdämpfenden Elastomers zeigt;
  • Figur 6 ist eine Zeichnung zur Erläuterung des Aufbaus zur Montage des hochdämpfenden Elastomers in den Lagerkörper durch Teilung;
  • Figur 7 ist eine Querschnittsansicht, die ein bebensicheres Lager mit einem hochdämpfenden Elastomer zeigt, das innen mit einer Toleranz eingebaut ist, und zwar als Referenzbeispiel zum Vergleich mit der Erfindung;
  • Figur 8 ist eine Querschnittsansicht zur Erläuterung des ersten Testes, der an dem bebensicheren Lager der Erfindung vorgenommen worden ist; und
  • Figuren 9 bis 12 sind Querschnittsansichten, die unterschiedliche Aufbaubeispiele von herkömmlichen bebensicheren Lagern zeigen.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Grundaufbau des bebensicheren Lagers 10 der Erfindüng ist in Figur 1 gezeigt. Das bebensichere Lager 10 wird dadurch zusammengesetzt, daß ein säulenförmiger Lagerkörper 13 durch abwechselndes Aufeinanderstapeln einer gummiähnlichen Platte 11, die gering hinsichtlich des Kompressionssetzens ist, wie z.B. natürlicher Gummi, und einer harten Platte 12 wie z.B. einer Stahlplatte gebildet wird, deren Umfang von einem hochdämpfenden Elastomer 14 umgeben ist. Zwischen diesem hochdämpfenden Elastomer 14 und dem Lagerkörper 13 gibt es besser kein Aneinanderkleben, obwohl es nicht erforderlich ist, einen Spalt zu lassen. Wenn die Dämpfungskapazität der gummiähnlichen elastischen Platte 11, die hinsichtlich eines Kompressionssetzens klein ist, hoch oder niedrig ist, kann sie durch Veränderung der Größe oder der Leistung des außen herum montierten hochdämpfenden Elastomers 14 eingestellt werden.
  • Da der gummiähnliche elastische Körper 11 klein ist hinsichtlich eines Kompressionssetzens, wie z.B. natürliches Gummi, bedeutet das, daß es sich um ein Elastomer handelt, dessen Kompressionssetzen 25% oder weniger beträgt. Das hochdämpfende Elastomer 14 bezieht sich auf ein Material, dessen tan δ 0,15 bis 1,5 zum Zeitpunkt von 25º C, 0,5 Hz, +/- 50% Scherdeformation beträgt und dessen absoluter Wert des Komplexmoduls G* 2 bis 21 kgf/cm² zu dieser Zeit beträgt. Der Absolutwert des Komplexmoduls G* ist der absolute Wert des Komplexmoduls G* , das bedeutet, G* = [G1² + G2²] = G1 x sec δ, wobei G1 ein Speichermodul ist, der der Quotient der Amplitude τO x cosδ in Phase mit der Belastungsdeformation dividiert durch die Deformationsamplitude γ0 ist, und wobei G2 ein Verlustmodul ist, der der Quotient der Amplitude τ0 x sin δ der Komponente ist, die sich in einer Phase von 90º von der Belastungsdeformation unterscheidet, geteilt durch die Deformationsamplitude γ0. Praktische Beispiele dieses hochdämpfenden Elastomers können Butylgummi, NBR, Polynorbornen usw. einschließen und umfassen auch Elastomermischungen, die hoch in der Dämpfung sind und durch Zufügen von Verstärkungsmitteln, Füllern, Harzen, Weichmachern oder dgl. zu NR, SBR, BR, Polynorbornen, Silikongummi, Fluorgummi, Chlorbutylgummi, Chloroprengummi, Urethanelastomer oder ihren Mischungen erhalten werden.
  • Ein praktisches Beispiel einer Herstellung des Grundaufbaus in Figur 1 wird nachfolgend mit Bezug auf Figur 2 erläutert.
  • In dem in der Figur 2 gezeigten bebensicheren Lager 10a wird ein säulenförmiger Lagerkörper 13 durch den Einsatz von 39 natürlichen Gummistücken, die 600 mm im Durchmesser und 4 mm in der Dicke messen, als gummiähnliche elastische Platte 11 und 38 Stahlplatten von 2 mm Dicke als die harte Platte 12 gebildet, wobei letztere zwischen natürlichem Gummi liegt. Das hochdämpfende Elastomer, das konzentrisch um diesen Lagerkörper 3 herum angeordnet wird, ist zylindrisch und hat einen Innendurchmesser von 620 mm und einen Außendurchmesser von 880 mm. Das hochdämpfende Elastomer 14 besteht aus Polynorbornen, dessen tan δ 0,53 zum Zeitpunkt von 55º C, 0,5 Hz, +/- 50% Scherverformung beträgt und einen Absolutwert des Komplexmoduls G* von 7 kgf/cm² zu diesem Zeitpunkt hat. An der oberen und unteren Fläche des Lagerkörpers 13 werden Flansche 15 mit hoher Festigkeit und hochdämpfendes Elastomer 14 angebracht. Bei diesem speziellen Beispiel sind die jeweils aneinanderliegende elastische Platte und die Stahlplatte 12 aneinandergebondet, obwohl das nicht unbedingt erforderlich ist.
  • Bei diesem Fabrikationsbeispiel war die Dämpfungskonstante h 0,12, als sie bei der Scherdeformation gemessen wurde. Gewöhnlich ist es ausreichend, wenn die Dämpfungskonstante h bebenfester Lager bei 0,1 bis 0,15 liegen, und deswegen ist dieser Wert von 0,12 ein ausreichender Wert. Im übrigen ist die Dämpfungskonstante ein Wert, der eine Aussage über die Vibrationsdämpfungsleistung wie eine Vibration ausdrückt, und er wird durch die Formel h = 1/2π ΔW/W beschrieben, worin ΔW die verbrauchte Energie in jeder Schwingungsperiode ist und W die elastische Eingangsenergie ist. Wenn diese Relation durch die Verschiebung in der horizontalen Richtung erläutert wird und die Hystereseschleife 16 durch ihre Reaktion in Figur 3 aufgezeichnet wird, dann ist ΔW die Fläche, die durch die Hystereseschleife 16 eingeschlossen wird, während W die schraffierte Fläche ist.
  • Das hochdämpfende Elastomer 14 dieser Erfindung muß nicht unbedingt ein einziges Stück sein wie in Figur 1 und 2 gezeigt. Es ist ausreichend, soweit das hochdämpfende Elastomer 14 um den Lagerkörper 3 in einem Zustand herum angeordnet ist, in dem es in der Lage ist, sich in horizontaler Richtung aufgrund von Schwingungen während aseismischer Aktivitäten zu deformieren. Wenn dieses hochdämpfende Elastomer z.B. aus einem Laminat besteht, kann die Dämpfungskonstante stark angehoben werden. Sein praktisches Beispiel einer Herstellung wird mit Bezug auf die Figur 4 erläutert.
  • Bei dem in der Figur 4 gezeigten bebensicheren Lager 10b besteht der Abschnitt des hochdämpfenden Elastomers 14 des bebensicheren Lagers 10a, das in der Figur 2 gezeigt ist, aus einem Schichtaufbau, während die anderen Abschnitte dieselben sind bzgl. des Materials, der Abmessungen und der Formen wie bei dem bebensicheren Lager 10a, das in der Figur 2 gezeigt ist. Der Schichtaufbau 14a dieses hochdämpfenden Elastomers besteht aus 20 hochdämpfenden Elastomerplatten 17 von 7,8 mm Dicke, die mit 4 mm dicken Stahlplatten 18 abwechselnd als harte Platten zu einem Schichtaufbau geformt sind. Die Gesamtabmessungen des Schichtaufbaus 14a sind dieselben wie diejenigen des hochdämpfenden Elastomers 14, das in der Figur 2 gezeigt ist, also mit einem zylindrischen Durchmesser von 620 mm auf der Innenseite und einem 880 mm großen Außendurchmesser. Das Material der hochdämpfenden Elastomerplatten 17 ist also dasselbe wie das hochdämpfende Elastomer, das in der Figur 2 gezeigt ist, es handelt sich also um Polynorbornen das ein tan δ von 0,53 zum Zeitpunkt von 25º C, 0,5 Hz, +/- 50% Scherbeanspruchung und einen Absolutwert des Komplexmoduls von 7 kgf/cm² zu diesem Zeitpunkt hat. Für die harten Platten 18 kann Stahl oder dgl. verwendet werden, um jedoch die Feuersicherheit zu verbessern, ist es zweckmäßig, nicht entflammbare oder flammhemmende Materialien zu verwenden, die eine geringe Wärmeleitfähigkeit zu haben.
  • Bei diesem Herstellungsbeispiel ist es erforderlich, daß die Schichten des Schichtaufbaus 14a des hochdämpfenden Elastomers aneinander haften. Wie vorangehend beschrieben worden ist, sind die Schichten in dem Lagerkörper 13 aneinandergebondet, was allerdings nicht unbedingt erforderlich ist. Die Schichten haften nämlich in natürlicher Weise aneinander, wenn sie einer großen vertikalen Last unterworfen werden.
  • Wenn die Dämpfungskonstante des bebensicheren Lagers 10b, das in Figur 4 gezeigt ist, in Scherdeformation gemessen wurde, betrug sie 0,14. Sie ist größer als der Wert des bebensicheren Lagers 10a in Figur 2.
  • Im übrigen ist es wünschenwert, das hochdämpfende Elastomer 14 oder den Schichtaufbau 14a an obere und untere Flansche 15 unter Verwendung von Montageplatten 19 zu befestigen, z.B. an die obere bzw. untere Fläche wie in Figur 5 gezeigt anzuvulkanisieren oder anzukleben. Das wird gemacht, weil die Dämpfungswirkung dann eher zur Wirkung kommt, wenn sie direkt der relativen Verschiebung des Aufbaus und des Unterbaus ausgesetzt ist.
  • Unterdessen kann mindestens ein Schnitt 20 in dem hochdämpfenden Elastomer 14 oder in seinem Schichtaufbau 14a vorgesehen sein. Durch diese aufgetrennte Struktur ist es möglich, sie in ein existierendes bebensicheres Lager zu installieren. Diese Struktur wird verwirklicht, weil das hochdämpfende Elastomer 14 oder sein Schichtaufbau 14a außen installiert ist und es möglich ist, abgesehen von dem Fall einer inneren Anordnung des hochdämpfenden Elastomers ein hochdämpfendes Elastomer, das einen unterschiedlichen Außendurchmesser hat, noch nachträglich einzubauen. Deshalb kann die Dämpfungsleistung eines bebensicheren Lagers später verändert werden. Es ist ebenso einfach, den Schichtaufbauabschnitt herzustellen, weil er unabhängig von dem hochdämpfenden Elastomer hergestellt werden kann.
  • Gerade durch das Konzept, das hochdämpfende Elastomer mit einem zulässigen Raum zum Ausbeulen vorzusehen, wird das hochdämpfende Elastomer 14 oder sein Schichtaufbau 14a außerhalb des Lagerkörpers 13 bei dieser Erfindung angeordnet. Es kann erwogen werden, dieses Konzept auf das bebensichere Lager 8, das in Figur 12 als Stand der Technik gezeigt ist, anzuwenden, um das Innere des Lagerkörpers 8 größer zu machen als den Außendurchmesser des hochdämpfenden Elastomers 7, wie in Figur 7 gezeigt. Wenn jedoch das hochdämpfende Elastomer 7 im Inneren installiert wird, wie bei diesem Beispiel, wird die freie Oberfläche des geschichteten Abschnitts aus gummiähnlicher elastischer Platte und harter Platte auch auf der inneren Seite gebildet, und deswegen sinkt die vertikale Steifigkeit des Lagerkörpers 8a in erheblichem Maße. Als Folge davon, um nämlich die notwendige vertikale Steifigkeit zu erhalten, muß der Schnittbereich des aufgeschichteten Lagerkörpers 8a vergrößert werden, und als Ergebnis wird der Außendurchmesser des bebensicheren Lagers zu groß, um noch praktikabel zu sein.
  • Bei dem bebensicheren Lager der Erfindung wird der Lagerkörper 13 als Ergebnis der Anordnung des hochdämpfenden Elastomers 14 oder seines Schichtaufbaus 14a um ihn herum außerdem gleichzeitig mit einer Feuerschutzmaßnahme versehen, das bedeutet, die Funktion des Schutzes von Feuer gegenüber dem Lagerkörper, der das Gewicht des Gebäudes zum Zeitpunkt des Ausbrechens eines Feuers trägt. Insbesondere bei der Struktur, bei der ein herkömmliches adiabatisches Material um das Lager herum angeordnet wird, kann das Lager nicht geschützt werden, wenn ein Feuer ausbricht, nachdem das adiabatische Material durch das starke Beben eines Erdbebens zerbrochen ist, und eine aseismische Struktur kann nicht hergestellt werden, die wirklich feuersichere Eigenschaften hat. Bei dem vorliegenden Verfahren hingegen kann das hochdämpfende Elastomer, da es nicht zerbrochen wird, wenn es durch ein Erdbeben stark erschüttert wird, Feuer überstehen, nachdem ein Erdbeben begonnen hat. Außerdem ist es durch Auswechseln des hochdämpfenden Elastomers nach dem Feuer möglich, das Lager selbst wieder zu benutzen, ohne es zu beschädigen.
  • Die feuersichere Eigenschaft wird weiter unten näher erläutert. Bei dem Feuertest, wie in Figur 8 gezeigt bei dem z.B. die Peripherie des bebensicheren Lagers 10 mit einem 60 mm dicken hochdämpfenden Elastomer 21 mit einem Spiel von 10 mm abgedeckt war und die feuerfesten Abdeckungen 22 aus keramischen Fasern an den oberen und unteren Seiten angebracht waren und dieser Aufbau in einen Heizofen gegeben wurde, gab es keine Änderung in der Eigenschaft nach 3 Stunden des Ausgesetztseins, was für die feuersicheren Eigenschaften von Strukturen verlangt wird. Deshalb sollte die Dicke des hochdämpfenden Elastomers, die eingebaut wird, 40 mm oder größer sein, oder vorzugsweise 60 mm oder größer. Bei dem hochdämpfenden Elastomer 14 oder seinem Schichtaufbau 14a, der in Figur 2 und Figur 4 gezeigt ist, beträgt die Dicke 130 mm, und bei tatsächlicher Herstellung ist die Dicke des hochdämpfenden Elastomers gewöhnlich erheblich größer als die angegebenen Werte von 40 bis 60 mm, und deshalb hat das bebensichere Lager dieser Erfindung eine ausreichende Feuerfestigkeit, und zwar ohne besondere Maßnahmen.
  • Um die Feuerfestigkeit weiter zu verbessern, kann ein flammenhinderndes Elastomer wie z.B. Silikongummi, Fluorgummi und Chlorbutyl als hochdämpfendes Elastomer eingesetzt werden, oder das hochdämpfende Elastomer kann mit Flammenhemmern als Zuschlagsstoff wie z.B. Antimonoxyd, organisches Esterphosphat, chloriniertes Parafin und anorganisches Salz oder mit Flammenhemmern des Reaktionstyps wie z.B. Tetra-Bromo-Bis-Phenol A gemischt werden.
  • Durch Hinzufügen von Farbstoff zu dem hochdämpfenden Elastomer kann das Lager gleichzeitig außerdem so verwirklicht werden, daß es ein ansprechendes Äußeres hat.
  • Gemäß der Erfindung kann der Lagerkörper und der Dämpfer zu einem einzigen Aufbau zusammengefügt werden, und ein bebensicheres Lager mit einer höheren Dämpfungskapazität kann bei einem gleichen Kriechniveau erreicht werden wie bei einem konventionellen geschichteten Gummilager, das aus natürlichem Gummi besteht.
  • Außerdem hat das hochdämpfende Elastomer, das um den Lagerkörper als Dämpfer herum angeordnet ist, gleichzeitig die Feuersicherheitsfunktion, und das bebensichere Lager dieser Erfindung ist dadurch auch hinsichtlich der Zuverlässigkeit verbessert.

Claims (2)

1. Ein bebensicheres Lager mit einem säulenartigen Lagerkörper (13), der aus sich abwechselnden horizontalen Schichten aus harten, steifen Platten und gummiähnlichen elastischen Platten mit einer geringen Kompressionssetzung gebildet ist, gekennzeichnet durch einen hochdämpfenden Elastomer (14), der so angeordnet ist, daß er den Lagerkörper (13) am Umfang umgibt.
2. Ein bebensicheres Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hochdämpfende Elastomer die Form von Platten (17) hat, die abwechselnd mit harten Platten (18), die Steifigkeit besitzen, einen Schichtaufbau bilden, wobei die hochdämpfenden Elastomerplatten (17) und die harten Platten (18) um den Lagerkörper (13) herum angeordnet sind.
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