DE688757C - OEffnung in Flugzeugruempfen zur Aufnahme von Lasten - Google Patents

OEffnung in Flugzeugruempfen zur Aufnahme von Lasten

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DE688757C
DE688757C DE1938J0062422 DEJ0062422D DE688757C DE 688757 C DE688757 C DE 688757C DE 1938J0062422 DE1938J0062422 DE 1938J0062422 DE J0062422 D DEJ0062422 D DE J0062422D DE 688757 C DE688757 C DE 688757C
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DE
Germany
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fuselage
loads
aircraft
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boundary wall
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Expired
Application number
DE1938J0062422
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Freytag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/14Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
    • B64C1/1407Doors; surrounding frames
    • B64C1/1415Cargo doors, e.g. incorporating ramps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Luftfahrzeuge, welche vornehmlich zur Beförderung größerer Lasten dienen und besondere Einrichtungen zum Ein- und Ausbringen der Lasten in das Innere des Luftfahrzeuges aufweisen.
Man ist bereits dazu übergegangen, Klappen im mittleren Bereiche des Bodens des die Lasten aufnehmenden Flugzeugrumpfes anzuordnen, derart, daß sie im aufgeklappten Zustand sich auf den Boden aufstützen und so gleichzeitig einen Fördersteg für die Lasten bilden.
Auch hat man schon an Flugzeugen, bei denen das Triebwerk nicht in der Spitze des Rumpfes angeordnet ist, die ganze Rumpfnase nach unten aufklappbar gemacht und die Klappe gleichzeitig als Einsteigleiter ausgebildet.
Diesen bekannten Einrichtungen haften verschiedene Mängel an. Bei der erstgenannten Klappenanordnung sind immer nur Teile des Rumpfbodens für die unterzubringenden Lasten verfügbar, und wenn auch nur eine Klappe im Rumpfboden vorgesehen ist, so ist die ausnutzbare Bodenfläche im Verhältnis zu der für die Klappe benötigten Bodenfläche gering, da ein einigermaßen bequemer Fördersteg eine beträchtliche Länge der Klappe bedingt.
Die Anordnung der umklappbaren Rumpfnase gestattet zwar eine volle Ausnutzung des ganzen Rumpfbodens, aber zur Einbringung von insbesondere schweren Lasten ist diese Einrichtung nicht geeignet wegen der Hochlage der Einbringungsöffnung und der dadurch bedingten Steilheit des durch die · Klappe gebildeten Fördersteges und des scharfen Winkels dieser Einsteigeklappe in ihrer Aufklapplage zum Rumpfboden. Außerdem kommt diese Einrichtung, wie bereits erwähnt, nur für Flugzeuge in Frage, bei denen das Triebwerk in den Tragwerken angeordnet ist. Ferner bereitet bei dieser Ausgestaltung die
Anordnung des Führerraumes Schwierigkeiten, zudem besteht die Gefahr, rdaß das Flugzeug beim Beladen nach vorn kippt.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter voller Ausnutzung des Rumpfbodens eine bequeme Fördermöglichkeit der Lasten zu schaffen, und sie erreicht dieses im wesentlichen dadurch, daß der hinterste Teil der oberen Begrenzungswand des Rumpfes in an ίο sich bekannter Weise aufklappbar ist, während der Rumpf hinten in geringem Abstaad vom Erdboden liegt oder sich mit seiner Bodenwand unmittelbar auf dem Boden aufstützt. Das hintere Ende des Raumes befindet sich bei Auf ruhen des Luftfahrzeuges auf dem Erdboden in der Nähe des Bodens. Mithin entfallen steile Förderstege, insbesondere kann der For der steg kurz und verhältnismäßig flach sein und .annähernd in Richtung des Bodens des zur Aufnahme der Lasten dienenden Raumes verlaufen. Die Anordnung des Führerraumes bietet keinerlei Schwierigkeiten, und es ist ferner die Standsicherheit des Luftfahrzeuges während des Beladens unbedingt gewährleistet.
Um die im Verhältnis zum Erdboden niedrig gelegene Förderöffnung des Rumpfes dem Erdboden noch mehr zu nähern und dadurch den Förderweg noch weniger steil, etwa in Richtung des Rumpfbodens verlaufend, zu gestalten und um die Standsicherheit des Luftfahrzeuges weiterhin zu erhöhen, erfolgt erfindungsgemäß die hintere Ausgestaltung des Rumpfes derart, daß die untere Begrenzungswand des zur Aufnahme der Lasten dienenden Raumes die auf dem Erdboden aufruhende, hintere Unterstützung des Luftfahrzeuges bildet.
Um dies zu ermöglichen, ist die Anordnung getroffen, daß in der Nähe des Endes des festen Teiles der unteren Begrenzungswand ein oder mehrere ein- und ausschwenkbare Spornräder vorgesehen sind, -die in der unteren oder in den seitlichen Begrenzungswänden gelagert sind.
Eine möglichst leichte Zugänglichkeit des hinteren, für die Unterbringung der Lasten ■wegen der geringen Geräumigkeit unbrauchbaren Endes des Flugzeugrumpfes wird erfindungsgemäß dadurch geschaffen, daß sowohl ein Teil der oberen als auch ein Teil der unteren Begrenzungswand des Flugzeugrumpfes in der Nähe des hinteren Endes des zur Aufnahme der Lasten dienenden Raumes lösbar, vorzugsweise klappbar an den übrigen Teilen der Begrenzungswände befestigt sind und daß das Ende des festen Teiles der unteren Begrenzungswand die auf dem Erdboden aufruhende hintere Unterstützung des δο Luftfahrzeuges bildet. Die abklappbaren Wandteile sind zweckmäßig zusammenhängend und nach oben hin schwenkbar, so daß der volle Rumpfquerschnitt an der Stelle der Einbringungsöffnung freiliegt.
Um eine Behinderung der zu befördernden Lasten durch das Leitwerk zu vermeiden, wird dieses 'entsprechend hoch gelegt, und zwar zweckmäßig in der Weise, daß die seitlichen Begrenzungswände des zur Aufnahme der Lasten dienenden Raumes in Träger übergehen, an denen das Leitwerk befestigt ist. Hierdurch wird gleichzeitig erreicht, daß Steuerzüge oder sonstige schwierig miteinander zu verbindende Bauglieder nicht voneinander getrennt zu werden brauchen, um das Rumpfinnere zugänglich zu machen.
Eine weitere vorteilhafte Ausnutzung des für die Unterbringung der Lasten unbrauchbaren, im hinteren Rumpfende gelegenen Raumes kann dadurch erfolgen, daß an den klappbaren oder lösbaren Teilen der Begrenzungswände besondere Einbauten, wie Geräte o. dgl., angeordnet sind. Durch Klappen der die Einbauten aufnehmenden Wände werden zugleich die Einbauten mitbewegt, so daß die Einbauten für das Einbringen der Lasten entfernt werden und somit das Einbringen nicht behindern können.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform sehe- S° matisch dargestellt.
Abb. ι zeigt die Aufsicht auf ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Flugzeug, wobei das hintere Rumpfende geschlossen ist.
Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht des Flugzeuges mit geöffnetem hinterem Rumpfende zwecks Ein- oder Ausbringens der Lasten.
Der Rumpf eines Flugzeuges bildet den Raum ι zur Aufnahme der Lasten. In der Nähe des hinteren, sich verjüngenden Endes ">o des Raumes ist 'ein Teil 2 der oberen Begrenzungswand 3 um die Achse 4 klappbar befestigt. Der feste Teil 5 der unteren Begrenzungswand des. Flugzeugrumpfes ist als Träger 15 ausgestaltet und ruht mit seinem hinteren Ende auf dem Erdboden auf. Somit bildet das hintere Ende des Trägers 15 die hintere Unterstützung des vorn mit dem Fahrgestell auf dem Boden aufruhenden Flugzeuges. Um die unmittelbare Auflage des hinteren Teiles der unteren Begrenzungswand S, also des Endes des Trägers 15, auf dem Erdboden zu ermöglichen, sind ein, gegebenenfalls mehrere Spornräder 6 ein- und ausschwenkbar in der Nähe des Endes des festen Teiles 5 der unteren Rumpfbegrenzungswand oder der Rumpfseitenwände angeordnet. Zum Zwecke einer bequemen Beförderung der Lasten schließt sich an das Ende des kastenförmigen Trägers 15 zweckmäßig eine von der oberen Hinterkante des Kastenträgers 15 bis zum Erdboden sich erstreckende Schrägauf-
lage 16 an, die in der Nichtgebrauchslage nach innen auf den Kastenboden klappbar ist. Der hintere, sich verjüngende und für die Aufnahme der Lasten ungeeignete Teil 7 der unteren Rumpfbegrenzungswand des Flugzeugrumpfes kann für sich herausnehmbar sein. Zweckmäßig ist es jedoch, den Teil 7 fest mit der Klappe 2 zu verbinden, so, daß durch Aufklappen der Klappe 2 der gesamte Rumpf querschnitt an der Öffnungsstelle freigegeben wird.
Um das Leitwerk 9 aus dem Bewegungsbereich der Klappe 2 zu bringen und ein unbehindertes Ein- und Ausbringen der Lasten durch die Ausnehmung 8 zu ermöglichen, ist das Leitwerk 9 erhöht auf Trägern ι ο angeordnet, die durch entsprechende Fortsätze der Seitenwände des die Lasten aufnehmenden Raumes 1 gebildet sind.
An der Klappe 2 und dem mit ihr verbundenen Teil 7 der unteren Rumpfbegrenzungswand können Geräte vorgesehen sein. Durch diese Anordnung wird der für die Lastenunterbringung ungeeignete innere Raum des verjüngten Rumpfendes durch die in diesen Raum hineinragenden Geräte zweckmäßig ausgenutzt und durch die sonstige erfindungsgemäße -Ausgestaltung des Rumpfendes und Anordnung der Klappe eine bequeme, ungehinderte Beförderung der Lasten unter Ausnutzung des annähernd ganzen Rumpfinnenraumes gewährleistet.
Um bei der Einführung von Lasten, die nahe dem vorderen Ende des Rumpfes im Rumpf abgesetzt werden, ein sicheres Standvermögen des Flugzeuges zu erreichen und so der etwaigen Gefahr des Überschlagens beim Beladen zu begegnen, sind im vorderen Teil des Flugzeuges vorteilhaft zwei Stützen 18 vorgesehen, die den vorderen Teil des Rumpfes gegen den Erdboden abstützen, wobei die Stützen bei Nichtgebrauch an oder in den Rumpf klappbar oder abnehmbar angeordnet sind.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Öffnung in Flugzeugrümpfen zur Aufnahme von Lasten, dadurch gekennzeichnet, daß der hinterste Teil der oberen Begrenzungswand des Rumpfes in an sich bekannter Weise aufklappbar ist, während der Rumpf hinten in geringem Abstand vom Erdboden liegt oder sich mit seiner Bodenwand unmittelbar auf dem Boden aufstützt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Begrenzungswand (5) des zur Aufnahme der Lasten dienenden Raumes (1) die auf dem Erdboden aufruhende hintere Unter-Stützung des Luftfahrzeuges bildet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Endes des festen Teiles der unteren Begrenzungswand 'fein oder mehrere an sich bekannte ein- und ausschwenkbare Spornräder (6) angeordnet sind, welche im festen Teil der unteren oder der seitlichen Begrenzungswand gelagert sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem der An-Sprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl ein Teil (2) der oberen als auch ein Teil (7) der unteren Begrenzungswand in der Nähe des hinteren Endes des zur Aufnahme der Lasten dienenden Raumes lösbar, vorzugsweise klappbar an den übrigen Teilen der Begrenzungswände befestigt sind und daß das Ende des festen Teiles der unteren Begrenzungswand die auf dem Erdboden aufruhende hintere Unterstützung des Luftfahrzeuges bildet.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzungswände des zur Aufnahme der Lasten dienenden Raumes in Träger (10) übergehen, an denen das Leitwerk befestigt ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, so daß an den klappbaren oder lösbaren Teilen der Begrenzungswände besondere Einbauten, wie Geräte o. dgl., angeordnet sind.
  7. 7. Einrichtung nach einem der An-Sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Teil des Flugzeugrumpfes eine oder mehrere Stützen (18) vorgesehen sind, die den vorderen Teil des Rumpfes gegen den Erdboden abstützen, wobei die Stützen an oder in den Rumpf klappbar oder abnehmbar angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938J0062422 1938-09-13 1938-09-13 OEffnung in Flugzeugruempfen zur Aufnahme von Lasten Expired DE688757C (de)

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