DE685984C - Stahlhaus aus Bautafeln, die aus einer aeusseren und einer inneren Bauplatte bestehen - Google Patents

Stahlhaus aus Bautafeln, die aus einer aeusseren und einer inneren Bauplatte bestehen

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DE685984C
DE685984C DER93983D DER0093983D DE685984C DE 685984 C DE685984 C DE 685984C DE R93983 D DER93983 D DE R93983D DE R0093983 D DER0093983 D DE R0093983D DE 685984 C DE685984 C DE 685984C
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building panels
building
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Rohhiger & Pittroff GmbH
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Rohhiger & Pittroff GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/10Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with metal beams or girders, e.g. with steel lattice girders
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/02Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
    • E04B1/08Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Stahlhaus aus Bautafeln, die aus einer äußeren und einer inneren Bauplatte bestehen Die Erfindung betrifft ein Stahlhaus aus Bautafeln, die aus äußeren und inneren Bauplatten mit dazwischenliegenderWärmedämmstoffschicht bestehen.
  • Bei den bisherigen Bauweisen, bei welchen die Außenhaut tragender Bauteil ist, ließen die äußeren Einflüsse auf die tragenden Außenlamellen keine volle Ausnutzung der Tragfähigkeit der Lamellen zu, da sich die Stahlblechwand unter dem Einfluß von Sonnenbestrahlung verformt. Bei einem allseitigen festen Einspannen jeder einzelnen Bautafel kann sich die Dehnung der äußeren Haut nur durch Verbeulen nach außen oder innen auswirken. Diese Verformungen der Bauplatten verringern naturgemäß ihre Tragfähigkeit, weil sie zusätzliche Belastungen darstellen.
  • Bei Stahlhäusern, die aus äußeren Stahlplatten und einer Innenverkleidung bestehen, ist bereits vorgeschlagen worden, die benachbarten Bauplatten an den Rändern schwalbenschwanzförmig abzubiegen. Auf den Schwalbenschwanz der Baup#atten ist eine entsprechend geformte Kappe aufgeschoben. Im Innenraum des Schwalbenschwanzes befindet sich der schwalbenschwanzförafige Kopf eines Schraubenbolzens, der mittels einer Mutter angezogen wird. Diese Verbindung soll die Einflüsse der Wärmedehnung ausgleichen. Einem Ausfedern der abgebogenen Plattenenden wirkt jedoch die satte Anlage des keilföTmigen Bolzenkopfes sowie die Kappe #entgegen.
  • Demgegenüber besteht dieErfindung darin, daß lediglich die inneren Bauplatten tragend und die äußeren Bauplatten verschiebbar mit den inneren Bauplatten verbunden sind. Hierdurch soll ' erreicht werden, daß die größeren Temperaturschwankungen nicht ausgesetzte und dadurch keine Längenänderungen erleidende innere Bauplatte von den Dehnungen und S.chrumpfungen der äußeren Bauplatte nicht beeinflußt wird. Die äußere Bau-' platte ist in der Hauptsache nur Verkleidung. Infolge der erfindungsgemäßen Anordnung können die Stöße der Bauplatten gespa-chtelt und lackiert - werden, ohne daß durch das Arbeiten der Wand ein Ausplatzen des erhärtenden Kittes zu befürchten ist. Dies bringt .eine stets saubere - und weniger an Unterhaltsarbeiten erfordernde Außenwand mit sich. Rissebildungen -und Verschiebungen der Innenauskleidung können nicht eintreten. Ebenso ist ein Abplatzen des Innenputzes und der Tapeten nicht zu befürchten.
  • Durch die schädliche Aus-,virkungen von Temperatureinflüssen verhütende Anordnung sowie die Anwendung vollkommen geschlossener Wandelemente mit Wärmedämmstoff - einlage ist die Bauweise auch für die Tropen geeignet, wo eine Sicherheit gegen Termitenfraß gefordert wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsb-eispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt die Außenwand in Ansicht #n geschnittener Deckenkonstruktion.
  • Abb. 2 ist ein waagerechter Schnitt durch die Wand.
  • Abb. 3 zeigt im waagerechten Schnitt die Eckenausbildung des Bauwerkes.
  • Abb.4 zeigt eine andere Anordnung der Wärmedämmstoffschicht. Abb.5 gibt die Ausbildung der Wandteile terinitensicherer Anordnung wieder. Abb.6 zeigt einen lotrechten Schnitt durch eine mehrstöckige Wand.
  • Die Wände des Stahlbaues besteh--en aus einer inneren Bauplatte i und einer äußeren Bauplatte2. Die äußere Bauplatte2 ist Mit der inneren Bauplatte i bewegungsfähig verbunden. Die inneren und äußeren Bauplatten 1,2 sind an allen Rändern flanschartig umgebogen. Die Flansche der BauplattenI,2 stoßen stumpf gegeneinander. Als Verbindung dient die Abstandshülse 3 und.,der durch sie gehende Bolzen 4, dessen Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser der Hülse ist, so daß der Bolzen 4 in der Hülse 3 Lagenänderungen erleiden kann. Die Bolzenenden, d. h. Bolzenkopf und Mutter, halten die beiden Bauplatten zusammen, ohne sie spannend zusammenzuziehen. Infolgedessen können sie auch La#genveränderungen des Bolzens folgen. An den Stoßstellen der äußeren und inneren Bauplatte ist ein parallel zu den Wandplatten verlaufendes Flacheisen 5 eingesetzt. Die Stoßstelle der Flansche der Bauplatten ist durch einen Balken 6 nach außen abgeschlossen, der mit einem Einschnitt für das Flacheisen 5 versehen ist. Soll der Stahlbau termitensicher sein, so wird an Stelle eines Holzbalkens 6 ein Profileisen 7 eingesetzt (Abb. 5), welch-es mittels Punktschweißung mit der Innenfläche der inneren Bauplatte verbunden wird, während die Verbindung mit der äußeren Bauplatte üb#er die Abstandshülse 3 und den Bolzen 4 erfolgt. Hierbei sind die Bohrungen in den Schenkeln des Profileise-ns 7 für den Durchtritt des Bolzens 4 größer als der Bolzendurchmesser. Der Raum, welchen der Balken 6 bzw. das Profileisen 7 frei läßt, weist unten eine Bohrung 13 für den Wasserabfluß auf. Die oberen und unteren Teile der äußeren Bauplatten sind an den Stoßstellen durch dreieckförmige Laschenbleche 8 miteinander verbunden. Zum Anschluß der Bautafeln an. das Bodenblech 9 ist dieses flanschartig aufgebogen. Die fianschartige Abbiegung i o des Bodenbleches 9 greift in die S.toßfu.ge zwischen den Flanschen der'äußeren -und inneren Bauplatte ein. Außerdem ist ein Winkeleisen i i vorgesehen, dessen einer Schenkel sich gegen die innere Bauplatte i legt und der durch den Verbin-"..dungsb,olzen 4 zwischen der äußeren und --i4heren Bauplatte 1, 2 gehalten wird. Der -andere Schenkel des Winkeleisens i i ist mit dem Bodenblech9 verbunden.
  • Längs der lotrechten Kanten zweier rechtwinklig aneinanderstoßenden Bauplatten ist ein Winkeleisen 12 vorgesehen. Dieses Winkeleisen 12 weist zwei Randabbiegungen 13 auf, die in die Stoßfuge zwischen den Flanschen der äußeren und inneren Lamelle eingreifen. Der Winkelraum selbst -wird durch ein Flacheisen14 abgedeckt, das mittels Punktsch-weißung an den Winkelschenkeln 12 befestigt ist. Nach außen abgedeckt wird die Eckkante durch ein kappenförmiges Winkelblech 15, dessen- Ränder flanschartige Abbiegungen 16 aufweisen., die sich gegen die äußeren Bauplatten2 legen. Im Scheitel der Kappe--i5 ist ein Bolzen 17 vorgesehen. -Seine Befestigung ist nicht besonders dargestellt. Der Bolzenkopf sitzt an dem Flacheisen 14, und der Bolzenschaft ist von einer Hülse mit größerem Durchmesser als der Bolzendurchmesser umgeben.
  • Die Decke ist durch die tragenden U-förmigen Deckenblechträger2o gebildet, in deren Innenraum ein Holzbalken2i eingesetzt sein kann.- Ab-b-- 6 zeigt - die Auflagerung ---der tragenden Deckenträger2o auf den inneren Wandbauplatten und die verbindenden Winkeleisen23 und 24. über die Randumböfflelungz2 der tragenden Deckenträger2o greift die UmbördelUng 24 der Deckenplatten 25, -die hierdurch bewegungsfrei gelagert sind und durch die Winkeleisen26 in ihrer Lage gehalten werden. Als oberer Abschluß der Decke dient eine Abdeckplatte 27. Der Raum zwischen ihr und #en Deckenplatten 2 5 kann mit Bimskies oder ähnlichem Werkstoff unter Anordnung von Sperrpappezwischenlagen 28 ausgefüllt -werden.
  • Bei mehrstöckiger Anordnung sind in den Stockwerk-en I-Träger31 vorgesehen, -welche mit den Deckenträgern 2o die Lastder Wandkörper des nächsten Stockw-erkes auf die des unteren Stockwerkes übertragen. Der- Körper 32 dient der Verkleidung.
  • Als Wärmedämmstoff zwischen den Wandtafeln kann eine Bims'kiesfüllung oder ähnliche Füllung, wie z. B. Hochofenschmremmstein mit Sperrpappezwischenlagen z9 (vgl. Abb 2), vorgesehen sein. Es. können auch Wärmeschutzplatten -vorgesehen - sein, die auch für die Dach- und -Deckenisolierung -verwandt. werden können.
  • Zur # Innenverkleidutig# der. Wände -können auf die Stahlhaut'-Holzfaserplatten; Asheezement oder Sperrholzplatten aufgebracht werden. Für Tropenhäuser werden zweckmäßig Asbestzementplatten verwandt.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Stahlhaus aus Bautafeln, die aus einer äußeren und einer inneren Bauplatte mit dazwischenfiegender Wärmedämmstoffschicht bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die inneren Bauplatten (i) tragend und die äußeren Bauplatten (2) verschiebbar mit den inneren Bauplatten (i) verbunden sind. ,2. Stablhaus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verschiebungen zulassende Verbindung zwischen den äußeren und inneren Bauplatten (1, 2 . ) aus einem als Abstandsstück zwischen beiden Bauplatten (1, 2) liegenden Rohrstück (3# und einem durch dieses geführten Bolzen (4) kleineren Durchmessers besteht, der die Bauplatten (1, 2) miteinander ohne spannendes Zusammenziehen verbindet. 3. Stahlhaus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Stoßstellen der Flansche zweier benachbarter Bauplatten (1, 2.) ein parallel zu den Bauplattenflächen verlaufendes Flacheisen (5) eingesetzt ist. 4. Stahlhaus nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß längs den Stoßfugen zwischen den Flanschen der äußeren und inneren Bauplatten (Y, 2) an deren Innenseiten als Verschluß ein mit einem Ausschnitt für das Flacheisen (5) versehener Balken (6) oder ein Profileisen (-) vorgesehen ist. 5. Stahlhaus nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum für den Eingriff des Flacheisenstabes (5) unten eine Bohrung (13) für den Wasserabfluß aufweist. 6. Stahlhaus nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander benachbarten Ränder der äußeren Bauplatten (2) oben und unten durch Decklaschen (8) miteinander verbunden sind. 7. Stahlhaus nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf die lotrechten äußeren Kanten an den Ecken des Bauwerkes eine als Kappe ausgebildete winkelförnüge Blechplatte (15) aufgesetzt ist, deren abgebogene Schenkel (16) sich gegen die äußeren Bauplatten (2) lehnen und -welche im Scheitel mittels Bolzens (17) und Abstandshülse größeren Durchmessers als der Bolzen (17) mit den Bauplatten (.2) verbunden sind. 8. Stahlhaus nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den inneren Bauplatten (i) die Deckenträ ger (2o) ruhen und zwischen zwei Stockwerken 1-Träger (31) auf die inneren Bautafeln (2) aufgesetzt sind.
DER93983D 1935-08-13 1935-08-13 Stahlhaus aus Bautafeln, die aus einer aeusseren und einer inneren Bauplatte bestehen Expired DE685984C (de)

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