DE685342C - Einrichtung zur Verhinderung des unzeitigen Aufschiebens von Foerderwagen - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung des unzeitigen Aufschiebens von Foerderwagen

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DE685342C
DE685342C DEM135007D DEM0135007D DE685342C DE 685342 C DE685342 C DE 685342C DE M135007 D DEM135007 D DE M135007D DE M0135007 D DEM0135007 D DE M0135007D DE 685342 C DE685342 C DE 685342C
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DE
Germany
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piston
cage
auxiliary
arm
conveyor
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Application number
DEM135007D
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English (en)
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Moenninghoff Maschf GmbH
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Moenninghoff Maschf GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

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Description

  • Einrichtung zur Verhinderung des unzeitigen Aufschiebens von Förderwagen, Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der im. Hauptpatent 677 o2r beschriebenen Einrichtung zur Verhinderung des unzeitigen Aufschiebens von Förderwagen unter Benutzung einer Steuerhilfsvorrichtung.
  • Nach dem Hauptpatent besteht die Steuerhilfsvorrichtung aus einem Kolbenventil, dessen Kolbenstange an ihrem vorderen Ende als ein mit dem Förderkorb zusammenarbeitender Anschlag ausgebildet ist. Der Zylinder des Kolbenventils ist an seinem hinteren Ende mit einer an der Aufschiebevorrichtung und der Wagensperre angeschlossenen Öffnung sowie einer weiter vorn liegenden Auspufföffnung versehen, derart, daß die Preßluft zur Aufschiebevorrichtung und zur Wagensperre nur dann mit genügendem Druck hindurchströmt, wenn der Anschlag Widerstand an dem anwesenden Förderkorb findet.
  • Es hat sich jedoch im praktischen Betrieb gezeigt, daß eine solche Anschlagstange nicht in allen Fällen zuverlässig wirkt, weil der am Anschlag haltende Förderkorb nicht in völlig ruhiger Lage verharrt. Durch das Spiel in den Führungslatten und durch die Nachgiebigkeit des Förderseiles gelangt der haltende Förderkorb beim Aufschieben der Förderwagen jedesmal in Bewegung, so daß die gegen die Wand des Förderkorbes drükkende Anschlagstange leicht von der Förderkorbwand abrutschen kann. Diese Anschlagstange wirkt dann nicht mehr als Rückhalteorgan, und es kann alsdann ein regelrechtes Arbeiten der Aufschiebevorrichtung nicht erfolgen.
  • Der vorgenannte Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Kolbenstange des Kolbenventils mit einem ortsfest gelagerten Winkelhebel von vorzugsweise ungleich langen Armen verbunden wird. Der kurze Arm des Winkelhebels greift dann gelenkig an der Kolbenstange an, während der längere, freie Arm des Winkelhebels sich als Anschlag gegen den Boden des anwesenden Förderkorbes legen kann. Da nunmehr ein Abrutschen des als Anschlag wirkenden Winkelhebels nicht mehr stattfinden kann, so sind auch die auftretenden Schwankungen des anwesenden Förderkorbes unschädlich für die Steuerhilfsvorrichtung. Bei abwesendem Förderkorb schlägt der Winkelhebel durch die Wirkung des Kolbenventils so weit nach oben aus, daß durch den Hilfskolben p die Auspufföffnungen x des Hilfszylinders. freigelegt werden. Es wird daher die eintretende Frischluft nunmehr durch diese Auspufföffnungen entweichen, ohne daß dadurch die Aufschiebevorrichtung und Sperre beeinflußt wird. Die Verwendung eines ungleicharmigen Winkelhebels bringt ferner den Vorteil, daß der Hub 'und der Anschlag der pleuelartig ausgebildeten Kolbenstange so bemessen wer den kann, daß sich eine günstige Baulänge'.. und Bauhöhe der ganzen Vorrichtung ergibt und daß weiterhin die Schwingungen des wesenden Förderkorbes nur in geringfügigem Maße auf das Gestänge und die beweglichen Teile des Kolbenventils übertragen werden, da bei Anordnung eines ungleicharmigen Winkelhebels eine große lineare Bewegung der am Förderkorb angreifenden Stelle des langen Winkelarmes nur eine kleine lineare Bewegung des mit dem Hilfskolben verbundenen Endes des kurzen Winkelarmes bedingt.
  • Die vorliegende Anordnung des genannten Winkelhebels bedingt auch eine Änderung in der Bewirkung der Umsteuerung bzw. der Rückbewegung des Kolbenventils in die Anfangslage. Diese Rückbewegung erfolgt bei der Anordnung nach dem Hauptpatent durch eine Feder. Im vorliegenden Falle wird aber durch das beschriebene Winkelliebelgestänge ein zusätzlicher Reibungswiderstand in die Vorrichtung hineingetragen, der eine Verstärkung der Feder bedingen würde, worunter aber wieder die Sicherheit der Wirkungsweise der ganzen Vorrichtung leiden würde. Zur Vermeidung dieser Nachteile wird daher erfindungsgemäß die Umsteuerung des Hilfskolbens des Kolbenventils durch Preßluft herbeigeführt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i ist eine Ansicht der Steuerhilfsvorrichtung in Verbindung mit dem Förderkorb und zeigt zwei Stellungen des als Anschlag dienenden Winkelhebels.
  • Abb. 2 ist ein Grundriß von Abb. i, wobei der Steuerhilfszylinder im waagerechten Schnitt gezeichnet ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Aufschiebevorrichtung und die Sperre nicht dargestellt, ebenso nicht das Hauptsteuerventil. Von letzterem führt eine Frischluftleitung q nach dein Zylinder o der Steuerhilfsv orrichtung oder dem Kolbenventil. Die Kolbenstange ai des Hilfskolbens p dieses Kolbenventils ist gegen den vorderen Zylinderdeckel durch eine Stopfbüchse abgedeckt. Die Rückführung des Hilfskolbens p .in die in Abb. 2 gezeichnete Anfangsstellung erfolgt bei entsprechender Umsteuerung des Hauptsteuerventils durch Frischluft, die mittels des Rohres t in den vorderen Teil des Zylinders o eingeführt wird. Das Rohr t ist daher an die Leitung lz der Einrichtung nach der Hauptanmeldung angeschlossen. Durch diese Preßluftumsteuerung des Hilfskolbens p ergibt sich der Vorteil, daß das Vorstoßen des Kolbens p in seine vordere Lage leicht und sicher erfolgt, so daß unbedingt das Austreten der Preßluft durch die Öffnung x ins Freie gesichert ist. '.E 1ldererseitS wird die Rückbewegung des noch zu beschreibenden Anschlag- und Zwi-'ichengestänges wie auch des Hilfskolbens selbst ebenfalls in sicherer Weise durch die Preßluft durchgeführt.
  • Die Kolbenstange rs des Hilfskolbens p besitzt außerhalb des Zylinders o einen Ansatz rsl, an welchem mittels eines Bolzens c zwei Verbindungsstangen y, y angreifen. Letztere sind wieder durch einen Bolzen cl gelenkig mit einem ungleicharmigen Winkelhebel z1, z verbunden, der durch einen Bolzen d3 ortsfest vermittels winkelförmiger Ständer e an dem Gestell g1 der ganzen Vorrichtung gelagert ist. Der kurze Arm z1 des Winkelhebels greift an den Stangen y an, während sein längerer Arm z sich als Anschlag gegen den Boden des Förderkorbes anlegen kann und im übrigen so bemessen ist, daß er in der Ruhelage, wie in Abb. i mit vollen Linien gezeichnet ist, sich außerhalb der Bahn des Förderkorbes befindet.
  • Wird nun bei anwesendem Förderkorb der Kolben p des Kolbenventils durch die bei q eintretende Preßluft vorgestoßen, so wird dadurch auch der genannte Winkelhebel bewegt, und der längere Arm z desselben schwingt nach oben in die Lage z' und legt sich gegen den Boden des Förderkorbrahmens an, wie es in Abb. i in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Befindet sich dagegen der Förderkorb nicht am Anschlag, so wird der Hilfskolben p weiter über die Auspufföffnungen x im Zylinder o vorgestoßen, und der Winkelhebel z schlägt dabei nach oben in die Stellung z" aus.
  • Von dem Zylinder o des Steuerventils zweigt wieder an der in der Zylinderwand vorgesehenen Öffnung s1 ein Stutzen s ab, an den die zur Auf schiebevorrichtung und Sperre führende Leitung g angeschlossen ist. In dem Stutzen s ist wieder ein federbelastetes Ventil r- angeordnet, das sich nur öffnet, wenn der Hilfskolben p durch die bei q einströiriende Preßluft nur so weit vorgeschoben wird, daß die Öffnung s1 freigegeben wird, die Auspufföffnungen x aber abgedeckt sind.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Es sei angenommen, daß der Förderkorb sich nicht am Anschlag befindet. Der vor dem Schacht stehende Förderwagen wird durch die Wagensperre festgehalten. Wenn jetzt der Hebel des Hauptsteuerventils umgelegt wird, so wird Frischluft durch die Leitung q in den Hilfszylinder einströmen. Dadurch wird der Kolben p in das vordere Ende des Zylinders o gestoßen, derart, daß von dem Kolben p die Auspufföffnungen x freigelegt sind. Durch die Kolbenstange at werden gleichzeitig die Verbindungsstangen y vorgestoßen und der längere Winkelhebelarm z in die obere strichpunktiertz' Stellung z" geschwungen. Die in den Hilfszylinder o einströmende Preßluft strömt daher sofort durch die Auspufföffnungen x wieder ins Freie, ohne daß der Druck der Preßluft ausreichen würde, das Ventil r zu öffnen. Es wird daher die Aufschiebevorrichtung und die Sperre nicht betätigt.
  • Befindet sich dagegen der Förderkorb )z am Anschlag, so wird bei entsprechendem Umlegen des Hebels des Hauptsteuerventils durch die bei q in die Hilfssteuervorrichtung eintretende Preßluft der Kolben p nur so weit vorgestoßen, daß die Auspufföffnungen x abgedeckt bleiben, weil sich nunmehr der Winkelhebel mit seinem Arm z gegen den Boden des Förderkorbrahmens anlegt (s. Stellung z') und dadurch ein weiteres Vorstoßen des Hilfskolbens p verhindert. Durch die unter vollem Druck stehende Frischluft wird nun das Ventil r aufgestoßen, und die Frischluft gelangt durch die Leitung g zur Auf schiebevorrichtung und Sperre und setzt diese in Bewegung.
  • Bei der vorliegenden Einrichtung spielen daher Schwankungen des Förderkorbes keine Rolle mehr; auch kommt es nicht darauf an, ob der Förderkorb am Anschlag etwas höher oder tiefer steht. Die sichere Wirkungsweise der Einrichtung wird dadurch nicht beeinfiußt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verhinderung des unzeitigen Aufschiebens von Förder= wagen, wobei zwischen dem Hauptsteuerventil und der Wagensperre und der Aufschiebevorrichtung eine von der An- oder Abwesenheit,des Förderkorbes beeinflußte Steuerhilfsvorrichtung geschaltet ist, nach Patent 677 o?i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (u) des Kolbenventils mit dem einen Arm (z1) eines ortsfest gelagerten, vorzugsweise ungleicharmigen Winkelhebels verbunden ist, dessen anderer, längerer Arm (z) sich als Anschlag gegen den Boden des anwesenden Förderkorbes legt, während bei abwesendem Förderkorb der Arm (z) des Winkelhebels infolge Vorstoßens des Hilfskolbens (p) so weit nach oben ausschlägt (Stellung z"), daß er sich außerhalb der Bahn des Förderkorbes befindet. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung des Hilfskolbens (p) des Kolbenventils durch Preßluft erfolgt.
DEM135007D 1936-07-04 1936-07-04 Einrichtung zur Verhinderung des unzeitigen Aufschiebens von Foerderwagen Expired DE685342C (de)

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