DE684964C - Ummantelter elektrischer Heizleiter - Google Patents

Ummantelter elektrischer Heizleiter

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DE684964C
DE684964C DEP72967D DEP0072967D DE684964C DE 684964 C DE684964 C DE 684964C DE P72967 D DEP72967 D DE P72967D DE P0072967 D DEP0072967 D DE P0072967D DE 684964 C DE684964 C DE 684964C
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core
electrical heating
jacket
heating conductor
sintered
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Pose & Marre Ingenieurbuero
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B1/00Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors
    • H01B1/02Conductors or conductive bodies characterised by the conductive materials; Selection of materials as conductors mainly consisting of metals or alloys

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  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Ummantelter elektrischer Heizleiter Zusatz zum Patent 6426q9 Ummantelte elektrische Heizleiter, welche aus einer Seele aus einem Metall, bei dessen Auswahl nicht die Hitzebeständigkeit, sondern andere Faktoren, z. B. Billigkeit, elektrische ,oder physikalische Eigenschaften usw., den Ausschlag geben, und einem diese Seele umgebenden Mantel aus einer hochhitzebeständigen Legierung, z. B. Chromnickel, bestehen, die unter Anwendung des Verbundgußverfahrens hergestellt sind, sind in dem Patent 6¢z 6¢g beschrieben.
  • Es wurde nun gefunden, daß es besonders vorteilhaft ist, gemäß der Erfindung den Kern derartiger ummantelter elektrischer Heizleiter aus Metallpulvern zu sintern.
  • Die meisten Metallpulver lassen sich bekanntlich durch Erhitzen oder durch Pressen mit anschließendem Erhitzen, gegebenenfalls in reduzierender Atmosphäre, zu Metallformstücken verschiedenster Art bearbeiten. Auch können diese Metallformstücke nachträglich durch Schmieden, Pressen, Ziehen usw. weiterverarbeitet werden.
  • Man kann diesen Kern entweder nur vorsintern, so daß durch eine Nachsinterung :eine Sehwindung herbeigeführt wird, welche genügt, um den Schwindungs,ausgleich zu geben, welcher die nachträglich umgossene Außenhülle bei der Abkühlung herbeiführt, oder aber man schmiedet den gesinterten Kern leicht vor und schmiedet nach dem Umgießen der Außenhülle den dann :gewonnenen Verbundgußkörper sofort aus, ohne daß zwischendurch eine Abkühlung eingetreten ist.
  • Auch kann ein vorgesinterter oder gesinterter Kern durch Drehen, Schleifen usw. oxydfrei ;gemacht werden. Das so oxydfreie Sinterkernstück wird in die Blockform eingesetzt, und beim Umgießen mit dem schmelzflüssigen Werkstoff mit hoher Temperatur, welcher später den Mantel bildet, trifft dieser das kalte Sinterkernstück. Hierdurch wird das Sinterkernstück sofort durch Wärmeleitung einen Teil der Wärme aufnehmen und sich erhitzen. Durch diese Erwärmung kommt es zu einer weiteren Sinterung und damit zu einer Sehwindung des Sinterkernstückes ganz im Sinne der gleichzeitig eingetretenen Sehwindung der nachträglich umgossenen Außenhülle.
  • Man kann aber auch nach .dem Vergießen des Verbundblockes diesen in hellrotem Zustand (Schmiedetemp:eratur) aus der Form nehmen und dann das Stück herunterschmieden. Hat man die Sehwindung der Außenhülle und die Sinterung des Kernstückes in ein richtiges Verhältnis zueinander gebracht, so bildet der Verbundgußblock nach dem Erkalten und Ausschmieden ein innig miteinander verbundenes Ganzes: Der Mantel bzw. die Umhüllung kann aus einer entsprechenden hochhitzebeständigen; Legierung, z: B. Chromnickel, Chromnicl.ek"", eisen, Chromeisen, bestehen, während d ra@ Kern nach dem 'bekanntenetallkeräm.v!er`. fahren durch Mischen der Metalle in Ptülv:er; form ebenfalls jede gewünschte Zusämmiznstellung in den physikalischen bzw. ,el-ektrischen Eigenschaften hat.
  • Auch können die Metallpulver z. B. durch das Carbonylverfa;hren sehr rein hergestellt werden, so daß für den Kern ein sehr reiner Werkstoff genommen werden kann, was wiederum vön besonderem Vorteil ist, wenn bestimmte physikalische oder elektrische Eigenschaften erreicht werden sollen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ummantelter :elektrischer Heizleiter, bestehend aus einer Seele aus einem nicht hitzebeständigen Metall und einem Mantel ,aus einer hochhitzebeständigen Legierung, z: B. Chromnickel, der nach dem Verbundgußverfahren gemäß Patent 642 649 hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern des ummantelten elektrischen Heizleiters aus Metallpulvern ,gesintert ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellunz eines um-
    a,,orgesinterter Kern durch Drehen; Sc elfen usw. oxydfrei gemacht, alsdann in eine Blockform mit einem der Stärke des aufzubringenden Mantels entsprechenden Spielraum eingesetzt und mit dem Werkstoff des Mantels umgossen wird, und zwar mit einer so hohen Temperatur, daß .es beim Auftreffen auf das kalte Sinterkernstück dieses erwärmt und eine Nachsinterung !und Schwindung.des Kernstückes herbeiführt, welche der beim Erkalten des Mantels eintretenden Schrumpfung entspricht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vergossene Verbundgußstück sofort nach der Erstarrung der umgossenen Außenhülle ,aus der Gußform genommen wird, um in ,einem entsprechend temperierten Ofen auf Schmiedetemperatur gebracht zu werden und dann .durch Walzen oder Pressen oder Schmieden eine entsprechende Weiterverarbeitung zu ,erhalten.
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