DE680655C - Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus Fluessigkeiten

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DE680655C
DE680655C DEG88508D DEG0088508D DE680655C DE 680655 C DE680655 C DE 680655C DE G88508 D DEG88508 D DE G88508D DE G0088508 D DEG0088508 D DE G0088508D DE 680655 C DE680655 C DE 680655C
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    • B01D21/14Settling tanks with multiple outlets for the separated liquids with moving scrapers with rotating scrapers
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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Description

  • Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus Flüssigkeiten Die vorliegende Erfindung betrifft eine besonders wirksame, im Bau und im Betriebe wirtschaftliche Vorrichtung zur Beseitigung ungelöster Stoffe aus Flüssigkeiten im Wege des Absetzvorganges.
  • Es sind Vorrichtungen bereits bekannt, bei welchen eine rechteckige Fläche zum Absetzen der ungelösten Stoffe aus den Flüssigkeiten dient, die in folgendem als Rohflüssigkeit bezeichnet werden. Hierbei wird der abgesetzte Schlamm durch einen über die Absetzfläche hinwegstreichenden Schaber abgeführt.
  • Es ist ferner bekannt, den Schaber oder Schlammkratzer der eben beschriebenen Vorrichtung an einem Wagen zu befestigen, welcher durch einen Motor mittels Kette und Kettenräder direkt angetrieben wird und über der rechteckigen Absetzfläche hin und her verfahren werden kann. Hierbei bewirkt ein Steuerschalter am Motor die Umkehr der Wagenbewegung am Ende eines jeden Hubes.
  • Eine andere Gruppe von Vorrichtungen dieser Art verwendet kreisrunde Behälter mit mehreren übereinanderliegenden Absetzflächen, die von im Kreise umlaufenden Schabern bestrichen werden. Die Schaber sind an einer Achse in der Mitte des Behälters befestigt und werden von dieser in Umlauf gebracht.
  • Die erstgenannte Gruppe von Vorrichtungen weist gegenüber der zweiten den Vorteil auf, daß sie in einfachster Weise und unter Beibehaltung der. bestehenden Bauteile in waagerechter Richtung vergrößert werden können, falls eine Steigerung der zu behandelnden Flüssigkeitsmenge die Erweiterung der Anlage erforderlich macht. Ferner kann bei dieser Bauweise der Schlamm rascher aus dem Bereich der von ihm befreiten Flüssigkeit ausgeräumt werden als bei Vorrichtungen mit kreisenden Schabern, bei denen der Schlamm auf spiralförmigem Wege von den Schabern entweder zur Mitte oder zum Rand der kreisförmigen Absetzfläche geschafft wird ; weil die Schaber den Schlamm auf geradlinigem Wege und senkrecht zur Flußrichtung schieben können. Schließlich sind noch die Durchfiußverhältnisse bei dieser Bauart günstig, indem nämlich die Schlammmasse über die ganze Breitseite des Rechtecks eingeführt werden kann und nur eine kurze Entfernung, die gleich der schmalen Seite des Rechtecks ist, über die Absetzfläche geführt wird, wodurch die Geschwindigkeit niedrig gehalten werden kann und die ungelösten Stoffe genügend Zeit erhalten, sich aus der Flüssigkeit abzusetzen.
  • Auf der anderen Seite galt die runde Bauart insofern für vorteilhaft, als sie es gestattet, mehrere Absetzflächen übereinanderliegend anzuordnen, wobei der Schlamm von den Absetzflächen durch eine einheitliche, bewegliche Schlammkratzereinrichtung entfernt werden kann.
  • Während hiernach als bekannt zugrunde gelegt ist, die Anordnung mehrerer übereinandergelegener Absetzflächen sowie auch die Hinundherführung von Schlammkratzern, über solchen Flächen in Absetzanlagen, kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch die Vereinigung folgender Merkmale: I. Die übereinanderliegenden Absetzflächen sind in einem kastenförmigen Behälter mit quadratischer oder rechteckiger Bodenfläche angeordnet.
  • 2. An der Seite oder in der Mitte oder an zwei gegenüberliegenden Seiten des Behälters befinden sich senkrechte Speise- oder Verteilungsschächte für die Rohflüssigkeit.
  • 3. In den Wandungen der Schächte sind waagerecht angeordnete schlitzförmige Offnungen zur Verbindung mit den einzelnen Absetzkammern vorgesehen, durch welche die geradlinig hin und her bewegten Schlammkratzer hindurchreichen.
  • 4. Als Antriebsvorrichtung für die sämtlichen an einem Wagen aufgehängten Schlammkratzer dient ein Wendegetriebe mit einer nur in einer Drehrichtung angetriebenen steil- sowie rechts- oder linksgängigen Schraubenspindel, in deren Gewindegänge ein am Wagen befestigter, jedoch drehbar gelagerter Mitnehmer eingreift.
  • Durch diese neue Gesamteinrichtung der Absetzanlage werden die angestrebten Vorteile sowohl der ersten wie auch der zweiten Gruppe der oben beschriebenen Vorrichtungen nutzbar gemacht: Der Aufbau über einem quadratischen oder reckteckigen Grundriß ist raumsparender als der über einer kreisförmigen Bodenfläche und erlaubt im Bedarfsfalle eine zweckmäßige Vergrößerung der Anlage durch Anbau zusätzlicher Absetzvorrichtungen von ähnlich kastenförmiger Gestalt in Anlehnung an die gegebene Absetzanlage, wobei die gleichen Raumbeschränkungsvorteile bestehen bleiben. Die Anordnung der senkrechten Verteilungsschächte, die durch die waagerechten Schlitze mit den übereinanderliegenden Absetzkammern in Verbindung stehen, gewährleistet eine gleichmäßige Zufuhr der Rohflüssigkeit quer zur Bewegungsrichtung der Schlammkratzer und begünstigt die rasche und d stetige Entnahme der Klarflüssigkeit. Die Vereinigung der Haltevorrichtungen aller Schlammkratzer an einem längs dem Verteilungsschacht fahrbaren Wagen ermöglicht den gemeinsamen selbstumsteuernden Antrieb für geradlinige Hinundherbewegung der Schlammkratzer mit Hilfe einer Wendegetriebeschraubenspindel der angegebenen einfachen Art.
  • Auf den Zeichnungen sind beispielsmäßige Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • Abb. 1 ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Vorrichtung.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 in Abb. I.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 in Abb. I.
  • Abb. 4 ist eine in vergrößertem Maßstab dargestellte Teilansicht der Abb. I mit Darstellung der Antriebsweise der Förderschnecken zur Ausräumung des Schlammes.
  • Abb. 5 zeigt in vergrößertem Maßstabe, zum Teil im Schnitt, eine Ausführungsform der Urnkehrtriebwelle zur Hinundherbewegung der Schlammschaber.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 in Abb. 5.
  • Abb. 7 ist eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Abb. 8 ist ein Schnitt nach der Linie S-8 in Abb. 7.
  • Abb. g ist eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der erfindungsgetnäßenVorrichtung, und Abb. IO ist ein Schnitt nach der Linie IO-IO in Abb. 9.
  • Die Hauptausführungsform der Vorrichtung ist in den Abb. I, 2 und 3 in Darufsicht, Schnitt und Querschnitt dargestellt. Das Gehäute 19 ist als kastenförmiger Behälter gestaltet und umfaßt neben der Reihe der übereinander angeordneten Absetzkammern 23, deren Böden mit 2I bezeichnet sind, einen auf der Breitseite des Gehäuses 19 gelegenen und der Zuführseite jener Kammern vorgelagerten senkrechten Schacht 22. Von diesem ausgehend sind in der gemeinschaftlichen Stirnwandung 20 der Absetzkammern 23 waagerechte Schlitzöffnungen 24 vorgesehen.
  • Die zu klärende Rohflüssigkeit tritt durch ein Zuleitungsrohr 26 in den senkrechten Verteilungsschacht 22 und wird auf dem Wege durch die genannten Schlitze 24 an die Absetzkammern 21 und über die Absetzflächen 23 strömend verteilt. Die unterste Absetzfläche ist mit 23x bezeichnet.
  • Die Böden dieser Absetzflächen weisen ein leichtes Gefälle nach der Zulaufseite, das ist nach den Schlitten 24 hin, auf, damit von der Rohflüssigkeit mitgeführte oder darin-sich bildende Luftblasen abgeschieden werden können. Die Rohflüssigkeit bewegt sich langsam in der Richtung auf das den Einlaufschlitzen entgegengesetzte Ende der Absetzkammern zu, während die in ihr enthaltenen ungelösten Stoffe, die bei dem stark verlangsamten Durchflußzeitmaß nicht mehr in Schwebe gehalten werden können, zu Boden fallen und eine gleichmäßig dicke, auch beim Abschaben niemals zu Aufwirbelungen, besonders an der Ein- und Ablaufseite, Anlaß gebende Schlammdecke bilden. Die so entschlammte, geklärte Flüssigkeit wird durch die gelochten Rohre 25 (Abb. I und 3), deren Durchgangshähne eine Regelung der Durchfluß geschwindigkeit gestatten, abgeführt und der Bestimmungsstelle, z. B. dem Aufnahmegewässer oder einer biologischen Nachbehandlung oder der Wiederverwendung im Betriebe, zugeleitet. Die an sich bekannte Anordnung der Klarwasserabnahmerohre in dem oberen Teil eines jeden Absetzfaches gewährleistet, daß nur gut geklärte, von den absetzbaren Stoffen weitgehend befreite Flüssigkeit zum Ablauf gelangt.
  • Die sich auf den Böden der Absetzfächer ablagernden ungelösten Stoffe bilden mit dem ihnen anhaftenden Wasser den Schlamm, der mittels folgender Vorrichtung beseitigt wird.
  • An einer Haltestange35 (Abb. 2 und 3), deren oberes Ende 35a in ein Gehäuse 36 befestigt ist, das auf einem Wagen 37 ruht, dessen Räder 38 auf den oben längs des Verteilungsschachtes gelegten Schienen 39 laufen, sind mittels Schellen 34 oder anderer Befestigungsmittel die Schlammkratzer 33 (im untersten Absetzfach 33X) angebracht, die, durch die Schlitze 24 in die Absetzfächer hineinragend und nahe bis an die entgegengesetzte Wand der Absetzfläche reichend, in Anpassung an das Gefälle der Absetzkammern die Böden derselben bestreichen. Beim Verschieben der zu einem Wagen 38 8 gehörigen Haltestange 35 von einem zum anderen Ende des Verteilungsschachtes schieben die Schlammkratzer 33 und 33x den auf den Böden der Absetzfächer abgelagerten Schlamm vor sich her in die Endkammern 46, wobei die an sich bekannten Abschirmer 2Ia verhindern, daß Teile des aus einer darüberliegenden Absetzfläche heruntergefegten Schlammes in die darunterliegenden Absetzfächer eindringen.
  • Die Bewegung der Haltestange 35 und damit der an ihr befestigten Schlammkratzer 33 und 33x findet statt als Hinundherbewegung quer zur Fließrichtung der in den Absetzkammern in Klärung begriffenen Flüssigkeit, wobei es wichtig ist, daß die Schlammkratzer bei der Hin- und bei der Herbewegung den ganzen Querschnitt der Schlammablagerung erfassen und auf dem Hin- wie auf dem Rückweg je auf einmal ausräumen und dabei auf dem Hin-und Rückweg volle Arbeit leisten.
  • Zur Durchführung dieser Bewegung dient eine Schraubenspindel 40 und folgende die Selbstumsteuerung bewirkende Anordnung.
  • Der Wagen 37 trägt einen Mitnehmerblock 43 (Abb. 5 und 6), in welchem ein Umkehrtriebglied 44 drehbar gelagert ist, aus dem ein Treibkopf 45 in das Gewinde der mit Rechts-und Linksgewinde versehenen Schraubenspindel 40 eingreift. Die Schraubenspindel oder Umkehrtriebwelle 40 wird mittels eines Motors 4I samt Verminderungsgetriebe 42 (Abb. I und 2) stets in gleicher Richtung gedreht. Hierbei folgt der Treibkopf 45, in das Gewinde eingreifend, der Welle, d. h. er wird im Gewinde 40a vorwärts gezogen und bewirkt dadurch ein Fahren des Wagens 37 in einer Richtung, bis der Treibkopf 45 das eine Ende der Welle 40 erreicht hat. Da sich diese Welle weiter in demselben Sinne dreht, so gerät der Treibkopf 45 durch die halbringförmige Nut 40b (Abb. 5) und die V-förmige Ablenkfläche 40c zwangsläufig in das Gewinde 40d, das quer zum Gewinde 40a in die Welle eingeschnitten ist, so daß nunmehr der Treibt kopf 45 in der entgegengesetzten Richtung entlang der Welle 40 gezogen wird und den Wagen 37 mit sich schleppt. Der Umsteuerungsvorgang wiederholt sich im umgekehrten Sinne, sobald der Treibkopf 45 das entgegen gesetzte Ende der Welle 40 erreicht hat. Die Drehgeschwindigkeit der Spindel 40 und damit der durch sie mittelbar hin und her bewegten Schlammschaber kann mittels des Verminderungsgetriebes 42 so geregelt werden, wie die Beschaffenheit des auf den Böden der Absetzfächer sich ablagernden Schlammes erfordert, damit der Schlamm möglichst rasch entfernt wird, ohne jedoch aufgerührt zu werden.
  • Selbstverständlich kann die ganze Schlammausräumungsvorrichtung auch zeitweise außer Betrieb gesetzt werden, um an Betriehskraft zu sparen, wenn z. B. vorübergehend zu geringe Schlammengen anfallen.
  • Außer dem auf den Böden der Absetzfächer sich ablagernden Schlamm können sich unter Umständen auch am Boden des Verteilungsschachtes geringe Mengen ungelöster Stoffe absetzen. Vielfach enthalten nämlich die zu klärenden Flüssigkeiten, besonders Abwässer, unter ihren ungelösten Stoffen einen gewissen, meist geringen Bruchteil solcher von besonders hohem Eigengewicht, wie z. B. Sand, schwere Schlackenteilchen oder sonstige vorwiegend mineralische Bestandteile, deren Inschwebehalten durch Einblasen von Luft oder durch mechanische Rührvorrichtungen mit Schwierigkeiten verbunden wäre. Im Hinblick auf etwaigen Gehalt der zu klärenden Flüssigkeit an solchen schweren Absetzstoffen ist am unteren Ende der Haltestange 35 unmittelbar über dem Boden des Verteilungsschachtes 22 ein Schlammkratzer 35o befestigt, der beim Hinundherlauf der Haltestange 35 die Absetzstoffe vor sich herschiebt und sie beim Erreichen. der Umkehrpunkte der Haltestange in die Vertiefungen 46a fegt.
  • Die Anbriligung des Schlammkratzers 35b am unteren Ende der Haltestange 35 bedingt die in Abb. 3 sichtbare Höherlegung des Schlitzes für die unterste Absetzkammer 23x und die gekröpfte Form des Schlammkratzers 33X. Beides kann in Wegfall kommen, wenn das Abwasser keine ungelösten Stoffe enthält, die sich schon im Verteilungsschacht absetzen können.
  • Der über die Abschirmer 2Ia in die Endkammern 46 gefegte Schlamm sowie das vom Boden des Verteilungsschachtes 22 mittels des Schabers 35b durch die Öffnungen 22X gefegte Material fallen in die am unteren Ende der Kammern 46 angeordnete Schlammsamrnelrinne 46a.
  • Infolge Zusammensackens des Schlammes in den Gerinnen 46a wird der Schlamm wasserärmer. Damit das aus dem Schlamm befreite Wasser nicht in die Absetzfächer zurücksteigt, ist eine je nach Bedarf zeitweise oder laufende, mittels Durchgangshähne regelbare Abführung des durch Verdickung des Schlammes sich ergebenden Klarwassers mittels der gelochten Rohre 5I vorgesehen.
  • Die Abschirmer 52 sichern dabei das oberste Absetzfach vor Beeinflussung durch den Gang des in die Rohre 5I eintretenden Klarwassers.
  • Der in den Gerinnen 46a gesammelte Schlamm wird mittels der Schnecken 47 nach den nicht dargestellten Sumpfgruben gefördert und von dort mittels einer Schlammpumpe an die Ablagerungs-oder Weiterbehandlungsstelle weitergefördert. Der Antrieb der beiden Schnecken 47 geschieht durch den Motor 48 mittels der endlosen Kette 49, die über die Kettenräder 50 geführt ist.
  • Die Abb. 7 und 8 veranschaulichen eine abgeänderte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Hier erfolgt die Zuführung der zu klärenden Flüssigkeit in zwei Verteilungsschächte 55, zwischen welchen mehrere Absetzkammern 54 übereinander angeordnet sind. 56 sind die Schlitze für Eintritt der Flüssigkeit in die Absetzkammern, 57 die Abführrohre für die geklärte Flüssigkeit, die entsprechend den beiderseitigen Eintrittsstellen in die Absetzkammern oben in der Mitte derselben angeordnet sind. 58 ist einer der Schlammkratzer, die an den beiden Haltestangen 59 befestigt sind und den Schlamm von den Böden der Absetzkammern ausräumen. Die Hinundherbewegung der Schlammkratzer wird durch den Wagen 6o bewirkt, der, den Behälter auf die ganze Breite überbrückend, auf Rädern und Schienen läuft. Der Antrieb des Wagens geschieht in diesem Falle durch den Motor 6I über ein Verminderungsgetriebe 63 auf Zahnrad- und Zahnstange 62. Die Hinundherbewegung auf der Zahnstange wird durch eine nicht dargestellte Umsteuervorrichtung des Motors 61 bewerkstelligt. 64 sind die Kammern zur AufTlahme des abgefegten Schlammes. Die sonstigen in den- Abb. 7 und 8 nicht dargestellten Bestandteile dieser Ausführungsform der Vorrichtung und ihre Betriebsweise sind wesensgleich mit denjenigen, die bei der in Abb. I bis 6 dargestellten Ausführungsform erläutert sind.
  • Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen die Abb. 9 und IO. Hier erstreckt sich der Verteilungsschacht 66 für die Rohflüssigkeit durch die Mitte des rechteckigen Behälters. Die Absetzkammern67 sind beiderseits des Verteilungsschachtes 66 angeordnet. Entsprechend dieser Anordnung tritt die Rohflüssigkeit durch die in beiden Wänden des Verteilungsschachtes vorgesehenen Schlitze 68 in die Absetzkammern. Durch dieselben Schlitze ragen auch die an der Haltestange 70 befestigten Schlaninikratzer 7I in die Absetzkammern.
  • Die Abnahme der geklärten Flüssigkeit geschiebt durch die gelochten Rohre 72. Mit 73 ist der Wagen zum Hinundherbewegen des Schlammausräumungsgerätes bezeichnet. Der selbstumsteuerbare Motor 74, das Zahnstangengetriebe 75 und das Verminderungsgetriebe 76 sind in gleichartiger Anordnung wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Außer den beispielsmäßig dargestellten sind verschiedene andere Ausführungsformen möglich, um den Erfindungsgedanken zu verwirklichen. Insbesondere können bei entsprechender Vergrößerung des Behälters in der Durchflußrichtung der zu klärenden Flüssigkeit nach Belieben mehrere Verteilungsschächte mit dazugehörigen Absetzfächern und Schlammausräumegeräten angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus Flüssigkeiten, bestehend aus mehreren übereinander angeordneten Absetzflächen, die jeweils von einem Schlammkratzer quer zur Strömung der zu behandelnden Flüssigkeit bestrichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinanderliegenden Absetzflächen (2I) in einem kastenförmigen Behälter (I9) mit quadratischer oder rechteckiger Bodenfläche angeordnet sind, der an einer Seite oder in der Mitte oder an zwei gegenüberliegenden Seiten senkrechte Speise- und Verteilungsschächte (22, 55, 66) für die Rohflüssigkeit aufweist, die mit jeder Absetzkammer (23) durch waagerecht angeordnete schlitzförmige Öffnungen (24) in Verbindung stehen, durch welche die geradlinig hin und her bewegten Schlammkratzer (33) hindurchreichen, und daß das Wendegetriebe für die sämtlichen an einem Wagen (37) aufgehängten Schlammkratzer aus einer nur in einer Drehrichtung angetriebenen steil- sowie rechts-oder linksgängigen Schraubenspindel (40) besteht, in deren Gewindegänge (40a, 40d) ein am Wagen (37) befestigter, jedoch drehbar gelagerter Mitnehmer (45) eingreift.
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