DE6803006U

DE6803006U - Waelzlager, insbesondere rillenkugellager

Info

Publication number: DE6803006U
Application number: DE6803006U
Authority: DE
Original assignee: SKF Kugellagerfabriken GmbH
Current assignee: SKF GmbH
Priority date: 1968-10-16
Filing date: 1968-10-16
Publication date: 1969-02-27

Description

SIGF KUGLLLAGEKF-BKIi-IL]N GMBJI Schwein fürt, Ib. Okt. 1',

TA-1:^1 a/ICi

Wälz lap- er, insbesondere Rillenkugellager

Die Neuerung bezieht sich auf ein Wälzlager, insbesondere Rillenkugellager, mit z.B. aus Kunststoff durch Spritzen oder Gießen hergestellte" Lagerringen, bei dem die Wälzkörper vorzugsweise ^.\ einem Kammkäfig angeordnet sind, der in der Bohrung und/oder am Mantel des Seitenringes mit Flanschen versehen ist, die in entsprechende Ausdrehungen des Innen- und Außenringes eingreifen.

Es ist allgemein bekannt, Lagerringe aus Kunststoff durch Spritzen oder Gießen herzustellen. Es ist weiterhin nicht mehr neu, den Kunststoff-Kammkäfig eines Wälzlagers, insbesondere Rillenkugel lagers, in der Bohrung und am Mantel des Seitenringes mit radial nach innen bzw. nach außen gerichteten Flanschen zu versehen, die in entsprochende Ausdrehungeu des Innen- und Außenringes eingreifen, wobei der axiale Abstand zwischen den benachbarten, radial verlaufenden Flächen des Käfigs und der Laufringe gleich groß oder kleiner ist als der axiale Abstand zwischen den Oberflächen der Kugeln und den a>.ialen Begrenzungsflächen der Käf igtaschen. Diese bekannt "konstruktion hat jedoch de ι Nachteil, daß die Dichtv.irkung des Kunststoff-Kammkäfigs verhältnismäßig gering ist, da dieser mit den am Mantel und in der Bohrung des Seitenringes angeordneten Flanschen nur geringfügig xn die Ausdrehungen des Außen- und Innenringes eingreift. Außerdem ist dieses bekannte Lager durch die Flansche des Käfigs nur auf einer Seite abgedichtet. Für eine beidseitige Abdichtung müßte noch ein besonderes Dichtelement vorgesehen werden, das z.B. in eine Ringnut des Außenringes eingesetzt wird und mit einer Dichtlippe an einer Hohlkehle des Innenringes abdichtend anläuft.

Es ist daher die Aufgabe der Neuerung, ein Wälzlager, insbesondere Rillenkugellager, mit z.B. aus Kunststoff durch Spritzen oder Gießen hergestellten Lagerriugen zu schaffen, das die Nachteile dor bekannten Konstruktionen nicht aufweist, das nur aus wenigen Teilen besteht und raiionell und damit billig hergestellt werden kann.

Neuerungsgemäß wird dies bei einem Wälzlager der eingangs beschriebenen

SIiT KUGELLiIGERFABRIKEN GMBH Blatt - 2 -

Art dadurch erreicht^ daß der Seitenring des Käfigs in der Bohrung und/oder am Mantel mit radial nach innen bzw. nach außen gerichteten Flanschen mit stufenförmig angeordneten Flächen versehen ist, die in entsprechende Ausurehungen des Innen- und Außenringes eingreifen, und daß der Innen- und ('er Außenring auf der dem Käfig abgewandt; η Seite am Mantel bzw. in der Bohrung angeferrate, radial nach außen bzw. nach innen gerichtete ringförmige Vorsprünge aufweisen, die mit Spiel in Achsrichtung hintereinander angeordnet sind.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.

Das in der Zeichnung dargestellte Rillenkugellager besteht aus dem Außenring; 1, dem Innenring 2 und den in einem Kammkäfig J im Abstand voneinander gehaltenen Kugeln 4. Der Seitenring 5 <les Käfigs 3 ist in der Bohrung und Hm Mantel mit radial nach innen bzw. nach außen gerichteten Flanschen 6 und 7 versehen, die stufenförmig eingeordnete Flächen ο aufweisen und in entsprechende Ausdrehungon dos Innen- und Außenringes (lichtend eirgreifen. V/eiterhiu ist der Innen- und der Außenring am Mantel bzw. in der Bu "''ng mit radial nach außen bzw. nach innen gerichteten ringförmigen Vorsprängen 9 und 10 versehen. Diese Vorsprünge sind mit Spiel in Achsrichtung hintereinander angeordnet, und bilden eine Labyrinthdichtung. Beim Zusammenbau des Lagers wird der Inrienring 2 in die Bohrung des Außenringes 1 eingeschoben, die Kugeln h zwischen Außen- und Innenring eingeführt und der Käfig 3 über die Wälzkörpe ' ge.se¹ läppt.

Die Vorteile der Neuerung bestehen insbesondere darin, daß unter Verwendung von nur wenigen Teilen ein beidseitig abgedichtetes Wälzlager entsteht, das ohne besondere Werkzeuge zu einer Einheit zusammengesetzt werden kann.

Diese hier beschriebene .-lusführung stellt nur ein Beispiel dar. Es sind η c J I)S LvtTη tänd 1 ich Änderungen mögli-ii, die im Rahmen des Neunrungsge-(ImikciiH I ic:.'.cn. So ist es beispielsweise möglich, dieses neuerungsgei-i·!:.'. ι · .,mis i.riil; t. i uns ;ιΊ· i riz i ρ auch für Zylinderrollenlager u. dgl. zu ver-

Claims

SICP KUGELLAGJiRFABRIKIiN GMBH Schweinfurt, l6. Okt. I968 Schutzanspruch

1. Wälzlager, insbesondere Rillenkugellager, mi: z.B. aus Kunststoff durch Spritzen oder Gießen hergestellten Lagerringen, bei dem die Wälzkörper vorzugsweise in einem Kammkäfig im Abstand voneinander gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenring (5) des Käfigs (3) in der Bohrung und/oder am Mantel mit radial nach innen bzw. nach außen gerichteten Flanschen (6,7) mit stufenförmig angeordneten Flächen (8) versehen ist, die in entsprechende Ausdrehungen des Innen- und Außenringes (2 und l) eingreifen, und daß der Innen- und der Außenring auf der dem Käfig (3) abgewandten Seite am Mantel bzw. in der Bohrung radial nach außen bzw. nach innen gerichtete ringförmige Vorsprünge (9,10) aufweisen, die mit Spiel in Achsrichtung hintereinander angeordnet sind.