DE680051C - Membransichter fuer Zellstoff, Papierstoff u. dgl. - Google Patents

Membransichter fuer Zellstoff, Papierstoff u. dgl.

Info

Publication number
DE680051C
DE680051C DEO22510D DEO0022510D DE680051C DE 680051 C DE680051 C DE 680051C DE O22510 D DEO22510 D DE O22510D DE O0022510 D DEO0022510 D DE O0022510D DE 680051 C DE680051 C DE 680051C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
sifter
cellulose
membranes
paper pulp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO22510D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMIL GOTTHOLD OESCH
Original Assignee
EMIL GOTTHOLD OESCH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMIL GOTTHOLD OESCH filed Critical EMIL GOTTHOLD OESCH
Application granted granted Critical
Publication of DE680051C publication Critical patent/DE680051C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/04Flat screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Membransichter für Zellstoff, Papierstoff u. dgl. In der Papierfabrikation benutzt man Membransichter zur Abtrennung des groben Stoffes von den feinen Fasern, die durch die Sichterplatte gehen müssen. Da sich dabei immer gewisse Fasern in den Spalten des Sichters festzusetzen suchen, so müssen die Spalten ständig gereinigt werden. Zu diesem Zweck ist es bekannt, die Kammern unter den Sichterplatten durch elastische Membranen abzuschließen, die durch einen gemeinsamen umlaufenden Impulsgeber auf hydraulischem Wege nacheinander im Kreislauf betätigt werden, wodurch die in den Sichterspalten etwa festsitzenden Fasern beseitigt werden.
  • Bei bekannten Anordnungen dieser Art werden durch die dabei verwendeten Anschläge und Puffer nicht unerhebliche Stoßwirkungen ausgeübt, ähnlich wie in den gebräuchlichen Mineralsichtern u. dgl. Bei Membransichtern für Zellstoff, Papierstoff u. dgl., bei denen das zu sichtende Gut im Wasser aufgeschwemmt ist, ist eine solche Stoßwirkung nicht nur unnötig, sondern im Interesse einer störungsfreien Sortierarbeit und eines wirtschaftlichen, energiesparenden Betriebes auch durchaus unerwünscht. Um diesem Mangel abzuhelfen, steht erfindungsgemäß bei hydraulisch betätigten Membransichtern der genannten Art jede Membran unter der -Einwirkung von zwei gegeneinander wirkenden Ausgleichfedern, die die rhythmischen Schwingungen der Membran unterstützen und in deren Mittellage im Gleichgewicht stehen. Dabei können diese Federn am Flansch eines Schaftes angreifen, der an der Membran befestigt ist.
  • Durch die geschilderte Anordnung der gegeneinander wirkenden Federn an den einzelnen Membranen wird ein besonders ruhiges und stoßfreies Arbeiten der schwingenden Teile erzielt und damit die störungsfreie Sor-#ierarbeit erleichtert. Auch bringt die mit Hilfe der Federn ausgeführte freie Schwingung der einzelnen Membranen um ihre Gleichgewichtslage eine nicht unerhebliche Energieersparnis für den Antrieb, da die ganze Anordnung überhaupt ohne wesentliche Dämgfung arbeitet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Beispiel für eine Ausführungsform der Erfindung, nämlich einen Membransichter im Längsschnitt und den zugehörigen Impulsgeber im Querschnitt.
  • Der linke Teil der Abbildung zeigt einen mit Hilfsmembranen für die hydraulische Bewegung der Hauptmembranen versehenen Sichter, während der rechte Teil einen solchen Sichter zeigt, bei dem die Hauptmembranen unmittelbar hydraulisch bewegt werden.
  • Unterhalb der Siebe e,-e, sind, wie bei Membransichtern üblich, an Schäften fl- fo befestigte Membranen b,-b, gelagert. Am unteren Ende der in der Abbildung auf der linken Seite befindlichen Membranschäfte f l, f2, f3, befinden sich Hilfsmembranen cl, c2,- c3, deren Gehäuse dl, d2, d3 durch Rohrleitunen a-g-I2-i 5 bzw. al-IO-I4-I7 bzw. a2 ii-i6 mit dem Impulsgeber in Verbindung stehen.
  • Die unterhalb der auf der rechten Seite liegenden Membranen b4, b5, b6 befindlichen Kammern d4, d5, dB stehen durch Leitungen a-g-i:2-i8 bzw. al-io-2o bzw. a.2 i1-13-19 mit dem Impulsgeber in Verbindung. Bei beiden Konstruktionen stehen die Membranschäfte f1 fa erfindungsgemäß unter der Wirkung von Ausgleichfedern g1 g, und hl dtv, gegen die sie sich mit einem Flansch anlegen.
  • Der Impulsgeber kann mit einer unter Druck stehenden Wasser-, Luft- oder Ölleitung verbunden werden. Wenn eine solche Leitung nicht vorhanden ist, so kann der Druck mit Hilfe einer Pumpe erzeugt werden. Die durch einen Motor mit bestimmter Schnelligkeit in Bewegung gesetzte Welle des Impulsgebers kann in diesem Fall mit einer Pumpe gekoppelt sein. Das andere Ende der Welle trägt einen Verteiler 5, in dem eine in den Druckraum der Pumpe mündende Bohrung 6 liegt. Der Kopf 7 des Impulsgebers ist mit Bohrungen a, a, a2 versehen, mit denen die Rohrleitungen g,- io, i i verbunden sind, durch die die Stoßflüssigkeit zu den Kammern dl, d2 und d3 der Hilfsmembranen und zu den Kammern d4, d5 und da der Hauptmembranen, geleitet wird. Weitere Bohrungen 8 im Kopf 7 verbinden die Pumpe mit der Saugkammer.
  • Die Anordnung arbeitet wie folgt: Sowie der Impulsgeber in Bewegung gesetzt und durch eine Rohrleitung oder die Pumpe mit Druckflüssigkeit gespeist wird, gelangt, sobald der Verteiler 5 z. B. in die dargestellte Lage gekommen ist, der Druck durch die Bohrung 6, die Öffnung a und die Leitungen 9,-I2 und 15 zur Kammer dl, sowie durch die Leitung 18 zur Kammer d4, wobei die Membranen cl und b4 dem Druck unterliegen und einen Stoß erhalten. Wenn der Verteiler weiter umläuft, hört der Druck auf, auf die Membranen längs des oben beschriebenen Weges zu wirken und strömt durch den Kanal 8 aus oder in die Saugkammer der Pumpe hinein. Wenn der Verteiler zur Öffnung a1 gelangt, so werden die Membranen c3 und bG durch die Leitungen io, 14 sowie 17 und 2o einem Stoß ausgesetzt usw. Auf diese Weise wirkt der schlagende Druck auf die Membranen.
  • Die Membrankatnmern sind paarweise an die gleiche Leitung angeschlossen, und da der Impulsgeber mit drei Drucköffnungen versehen ist, so bewegen sich stets zwei Membranen gleichzeitig. An die Leitungen 12, 13 und 14 kann man auch zwei oder mehrere sechs- oder mehrgruppige Sichter anschließen. Auch kann man die Anzahl der Drucköffnungen a, a1, a2 des Impulsgebers nach Belieben wählen, je nachdem, wieviel Membranen b,-ba man gleichzeitig arbeiten lassen will.

Claims (2)

  1. PATENT nrrsrlzücJrr: ' i. Membransichter für Zellstoff, Papierstoff u. dgl., dessen Membranen durch einen gemeinsamen umlaufenden Impulsgeber auf hydraulischem Wege nacheinander im Kreislauf betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Membran (b) unter der Einwirkung von zwei gegeneinander wirkenden Ausgleichfedern (g, dz) steht, die die rhythmischen Schwingungen der Membran unterstützen und in deren Mittellage im Gleichgewicht stehen.
  2. 2. Membransichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichfedern (g, h) am Flansch eines Schaftes (f) angreifen, der an der Membran (b) befestigt ist.
DEO22510D 1936-06-15 1936-08-02 Membransichter fuer Zellstoff, Papierstoff u. dgl. Expired DE680051C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI680051X 1936-06-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE680051C true DE680051C (de) 1939-08-21

Family

ID=8556216

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO22510D Expired DE680051C (de) 1936-06-15 1936-08-02 Membransichter fuer Zellstoff, Papierstoff u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE680051C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3740480A1 (de) * 1987-11-28 1989-06-08 Voith Gmbh J M Verfahren und einrichtungen zur entaschung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3740480A1 (de) * 1987-11-28 1989-06-08 Voith Gmbh J M Verfahren und einrichtungen zur entaschung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3617871A1 (de) Vorrichtung zum absieben von zellstoff bzw. papierbrei
DE2152958A1 (de) Papiermaschine
DE680051C (de) Membransichter fuer Zellstoff, Papierstoff u. dgl.
EP1036879A1 (de) Drucksortierer zum Sieben einer Papierfaserstoffsuspension und Siebräumer für einen solchen
DE102010063891A1 (de) Drucksortierer
DE19805448C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung und Zuführung einer Papierstoffsuspension in den Stoffauflauf einer Papiermaschine
EP0203295A1 (de) Sortierer
DE606828C (de) Schuettelsortierer mit mehreren uebereinander angeordneten Sieben fuer Papierstoff o. dgl.
DE2744511A1 (de) Vorrichtung zum daempfen der druckstoerungen in der stoffsuspensionsstroemung in einer papiermaschine
AT150399B (de) Membranflächensieb.
DE1447328A1 (de) Vorrichtung zum Beschallen von Fluessigkeiten
DE616578C (de) Schwingsieb
DE952492C (de) Sortierer, Knoten-, Ast- und Splitterfaenger fuer die Papier-, Pappen-, Faserplatten-, Holzstoff- und Zellstoff-Industrie
DE610020C (de) Vorrichtung zum Antrieb der Schwingplatten bei Membransortierern o. dgl.
DE680827C (de) Durch zwei im Gleichtakt laufende Kurbelwellen zu Kreisschwingungen hoher Drehzahl erregtes Sieb
DE885852C (de) Durch Momente beanspruchte Scheibe fuer Kreiselmaschinen, insbesondere fuer Turbinen
AT143160B (de) "Schwingplattenantrieb für Membransortierer usw.
DE3018741A1 (de) Vibrationssiebvorichtung
DE623967C (de) Durchflusssichter, insbesondere fuer Zell- und Papierstoff
DE27777C (de) Nebelsignal - Sirene
DE476155C (de) Verfahren zur Kopplung relativ ungedaempfter mechanischer Systeme
DE926341C (de) Vorrichtung zum Sortieren von in Wasser aufgeschwemmten Faserstoffen
DE541789C (de) Membrane
DE656775C (de) Mit Klopfvorrichtung versehenes Saugmundstueck fuer Staubsauger
DE661893C (de) Kreisschwingsieb mit durch umlaufende Schwungmassen angetriebenem Siebkasten