DE679714C - Elektromagnetisch gesteuertes Saugventil fuer Ammoniakdampfverdichter - Google Patents

Elektromagnetisch gesteuertes Saugventil fuer Ammoniakdampfverdichter

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DE679714C
DE679714C DEG95362D DEG0095362D DE679714C DE 679714 C DE679714 C DE 679714C DE G95362 D DEG95362 D DE G95362D DE G0095362 D DEG0095362 D DE G0095362D DE 679714 C DE679714 C DE 679714C
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DE
Germany
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ammonia vapor
suction valve
electromagnetically controlled
valve
catcher
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Expired
Application number
DEG95362D
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English (en)
Inventor
Alfred Goettert
Dr-Ing Albrecht Steinbach
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Linde GmbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/08Actuation of distribution members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Elektromagnetisch gesteuertes Saugventil für Ammoniakdampfverdichter Es ist bekannt, bei Kolbenverdichtern zum Zwecke der Leistungsverminderung die Saugventile während des Druckhubes eine Zeitlang offen zu halten, und es ist ferner bekannt, für diesen Zweck elektromagnetische Steuerungen vorzusehen. An ausgeführten Steuerungen dieser Art werden bei Plattenventilen die Magnete teilweise dabei so angeordnet, daß sie durch ein Gestänge und eine Hebelübertragung mittels einer Greifervorrichtung die Ventilplatten von ihrem Sitz so lange abheben, wie es der .gewollten Leistungsverminderung entspricht. Bei einer weiteren Ausführung sind die ringförmigen Ventilplatten zwischen der Magnetspule und dem Plattenfänger angeordnet, wobei der Plattenfänger magnetisch beeinflußt wird. Beide Ausführungsformen weisen erhebliche Nachteile auf. Nachteilig bei der Steuerung mittels Greifern ist, daß die Greifer mit den Ventilplatten nicht fest verbunden sein können; infolgedessen treten insbesondere bei höheren Drehzahlen erhebliche Schläge auf, die zu einer frühzeitigen Zerstörung der Platten führen. Bei der .anderen Ausführung, bei der die Ventilplatten zwischen Magnetspule und Plattenfänger angeordnet sind; sind die Wege für den Kraftfluß durch den Ventilkörper bis zum Plattenfänger recht groß, wodurch hie Verluste unerwünscht groß werden; ferner werden dabei leicht auch solche Teile magnetisiert, die unmagnetisch bleiben müssen, um das Arbeitsspiel der Ventilplatten nicht ungünstig zu beeinflussen. Um die genannten Nachteile möglichst zu verringern, ist auch schon vorgeschlagen worden, die Magnetspule im Plattenfänger selbst unterzubringen. Auch diese Ausführung entspricht jedoch in der vorgeschlagenen Form noch nicht den Forderungen, die an elektromagnetisch gesteuerte Plättensaugventile von Kalt- " dampfverdicbtern, insbesondere Ammoniakdampfverdichtern, gestellt werden.
  • Gerade bei Ammorniakverdichtern ist es besonders wichtig, Ventilformen zu entwickeln, die einen möglichst geringen Druckabfall in diesen Ventilen gewährleisten. Es ist nämlich der Ammoniakdampf bei den üblichen Betriebsverhältnissen erheblich zäher, und er besitzt ein größeres spezifisches Gewicht als die meisten sonst in Kolbenverdichtern verdichteten Gase und Dämpfe. Dazu kommt, d.aß bei den als Kältemaschinen üblicherweise verwendeten Am@moniakdampfverdichtern der Dämpfdruck sowohl saug- wie auch druckseitig zuweilen stark schwankt. Im Hinblick hierauf werden aus Gründen der Wirtschaftlichkeit die bei Kolbenverdichtern sonst üblichen Gas- bzw. Dampfgeschwindigkeiten in dieser Höhe für Annnoniakdampfverdichter normalerweise nicht zugelassen. Dieser Gesichtspunkt ist insbesondere auch bei der Durchbildung der Ventile zu beachten. Dementsprechend ist hier einerseits ein möglichst großer freier Strömungsquerschnitt anzustreben. Andererseits müssen jedoch -die Abmessungen der Ventile an sich noch klein genug ,gehalten werden, um diese Ventile auch am Zylinderumfang noch zweckmäßig unterbringen zu können. Diese beiden Förderungen, ,große Strömungsquerschnitte und kleine Ventilabmessungen, sind mit den bisher bekanntgewordenen Vorschlägen zur Ausbildung elektromagnetisch gesteuerter Plattensäugventile gleichzeitig nicht -erfüllbar.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb für Ammoniakdampfverdichter ein elektromagnetisch gesteuertes. Plattensaugventil vorgeschlagen, bei dem mehrere Magnetspulen in konzentrischen Ringen in Vertiefungen des mit einer der Spulenzahl mindestens entsprechenden Zahl von Ringkörpern ausgestatteten Plattenfängers eingebaut und derart geschaltet sind, daß in radialer Richtung nur gleichnamige Pole benachbart sind. Die Auflösung der bisher üblichen einen Magnetspule in mehrere, in den Ringkörpern des Plattenfängers untergebrachte Spulen ermöglicht @es, den freien Strömungsquerschnitt in eine -der Spulenzahl entsprechende Zahl von Ringspalten mit besonderen Ventilplatten aufzuteilen und ihn so beliebig groß zu gestalten;, was aus Festigkeitsgründen mit Rücksicht auf die an sich hoch beanspruchten Ventilplatten für den einzelnen Spalt nicht möglich ist. Die Anordnung benachbarter gleichnamiger Pole in radialer Richtung vermeidet störende und die Wirksamkeit der Einrichtung herabmindernde . Streukraftlinien zwischen den einzelnen Ringmagneten, die bei der an sich nächstliegenden Anordnung u,-gleichnamiger benachbarter Pole in radialer Richtung in Verbindung mit der erstrebten möglichst gedrängten Anordnung der Ventile unvermeidlich wären. Läge nämlich bei -@deser Anordnung beispielsweise ein Südpol des inneren Ringmagneten einem Nordpol des äußeren Ringmagneten benachbart, so würden sich in diesem Fall Kraftlinien auch von einem Ringmagneten zum anderen ausbilden, wodurch unerwünschte Verluste hervorgerufen würden, die ihrerseits wiederum eine Vergrößerung der Spulenäbmessungen und damit der Ventile überhaupt zur Folge hätten. Eine solche Vergrößerung ist jedoch aus den schon genannten Gründen durchaus unerwünscht. Sie wird vermieden durch die angeführten Maßnahmen, durch die einmal der jeweilige Kraftfluß auf den kleinstmöglichen Weg und zum ,anderen die Verluste auf ein Mindestmaß beschränkt werden. Vielmehr ermöglichen es diese Maßnahmen sogar, mit einer so geringen Windungszahl für .die einzelnen Magnetspulen auszukommen, daß diese praktisch in den Plattenfängern normaler Bauart untergebracht werden können. Demzufolge weisen im Gegensatz zu den bisher bekannten Ausführungsformen die elektromagnetisch gesteuerten Plattensaugventile bei Ausführung nach vorliegendem Vorschlag praktisch keine größeren Abmessungen auf als urigesteuerte Ventile gleicher Durchströmquerschnitte.
  • Die vorgeschlagene Anordnung ist aus der Abb. i ersichtlich. Hierin sind die Ringkörper des beispielsweise mit zwei solchen Körpern dargestellten Ventilfängers ct des Plattensaugventile.s mit a, und a2 bezeichnet. Jeder .der beiden Ringkörper besitzt eine Vertiefung, in denen die Magnetspulen f, bzw. f" eingebettet und die jeweils durch urimagnetische Stücke g gas- und druckdicht verschlossen sind, damit das Spulenmaterial und dessen Isolierung nicht unmittelbar dem Ammoniakdampf ausgesetzt ist. Zweckmäßig läßt man diese-unmagnetischen Ringe g etwas über die als Magnetjoch wirkenden Ringkörper hinausstehen, damit ,jeweils der Abstand zwischen diesen urimagnetischen Teilg und der Ventilplatte kleiner ist als der Abstand zwischen dem Ringkörpermagnetjoch und der Platte, wodurch ein Kleben der als Anker dienenden Ventilplatte am Magnetjoch verhindert wird. Die ringförmigen Ventilplatten cl und e2 werden dabei; wie im Beispiel gezeigt, durch die Federn d auf ihre Sitze gedrückt, sofern nicht selbstfedernde Platten bevorzugt werden. Mit b ist der Hauptventilkörper bezeichnet, der mit dem Plattenfänger durch .die Verschraubung e zusammengehalten wird. Um eine Streuung :der Kraftlinien zu vermeiden, ist eine magnetische Isolierung zweckmäßig vorzusehen, Hierzu ist der Ventilkörper b beispielsweise mit einer unmagnetischen Platte h gegen die Ventilplatten abgedeckt, so daß die eigentlichen Ventilsitze im unmagnetisGhen Teil des Ventilkörpers liegen. Es kann jedoch stattdessen auch der Ventilkörper selbst ganz oder teilweise aus unmagnetischem Material hergestellt sein. Zur weiteren magnetischen Isolierung ist beispielsweise der Ring k gegenüber dem Verdichtergehäuse 1 und der Ring i gegenüber der Verschraubung e vorgesehen; beide Ringe müssen dementsprechend ebenfalls aus unmagnetischem Material hergestellt sein. Dieses Material muß naturgemäß zugleich auch ammoniakbeständig sein; es. empfiehlt sich die Verwendung von Werkstoffen wie beispielsweise Austenitstahl, Nichteisenstoffe ,auf Kunstharzbasis oder Nichteisenmetalle mit ammoniakbeständigen Schutzüberzügen o. dgl.
  • In den A,bb. z und 3 ist gezeigt, wie die in radialer Richtung benachbarten Pole der ringförmigen Magnetspulen bei dem Gegenstand der Erfindung gleichnamig anzuordnen sind, um störende Streukraftlinien zu vermeiden. Abb. q. dagegen zeigt, wie bei der dem Gegenstand der Erfindung. nicht entsprechenden Anordnung ungleichnamiger benachbarter Pole sich die Wirksamkeit der Einrichtung herabmindernden Streukraftlinien in diesem Fall ausbilden würden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektromagnetisch gesteuertes ringförmiges Plattens.augventil für Ammoniakdampfverdichter, bei dem der als Magnetjoch wirkende Plattenfänger und die Magnetspulen auf einer Seite der Ringplatten angeordnet und bei dem die Magnetspulen in Vertiefungen des Plattenfängers ,eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspulen in mehreren konzentrischen Ringkörpern angeordnet sind, wobei in radialer Richtung nur gleichnamige Pole benachbart sind.
DEG95362D 1937-05-04 1937-05-04 Elektromagnetisch gesteuertes Saugventil fuer Ammoniakdampfverdichter Expired DE679714C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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