DE679644C - Schmelzkontaktfeuermelder - Google Patents

Description

• Schmelzkonfaktfeuermelder Die Erfindung verbessert die bekannten Kontaktfeuermelder, bei denen eine leicht schmelzbare Masse verwendet wird, die bei anfallender Übertemperatur zum Schmelzen gebracht, an eine bestimmte Stelle fließt, um hier einen elektrischen Meldekreis zu schließen. Als Schmelzmasse werden dabei leicht schmelzbare Metallegierungen verwendet; die im geschmolzenen Zustande unmittelbar die Kontakte überbrücken. Um eine große Empfindlichkeit der Vorrichtung zu erhalten, hat man den wärmeleitenden Behälter als flache Schale ausgebildet und die Schmelzmasse in dünner Schicht aufgetragen.
• Es ist auch bekannt; an Stelle einer Metalllegierung eine Masse aus Stearin, Wachs o. dgl., die einen noch niedrigeren Schmelzpunkt hat, zu verwenden. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß ein unter Federwirkung stehenderKontakt gegen die Schmelzmasse anliegt, die im geschmolzenen Zustande weggedrückt wird, worauf die Kontakte zur Berührung gelangen. Die zwischen den Kontakten befindliche Schmelzmasse, die auch in flüssigem Zustande an den Kontakten anhaftet, macht die Kontaktgabe unzuverlässig. Außerdem besteht die Gefahr, daß der Schließungsfunke die Masse, z. B. eine leicht entzündliche Paraffinmasse, entzündet.
• Die Erfindung, bei welcher diese Nachteile nicht auftreten können, verwendet zu diesem Zweck einen durch die Schmelzflüssigkeit angehobenen Schwimmer; der auf außerhalb der Flüssigkeit b,efimidliche Kontakte des Anzeigestromes einwirkt: Das Schließen bzw. bei Verwendung von Ruhestrom das öffnen der Kontakte erfolgt also nicht innerhalb der Schmelzflüssigkeit, sondern außerhalb derselben: Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
• In dem Isoliersockel i sind die beiden Steckerstifte in bekannter Weise eingelassen und haben Verbindung mit den untergelegten beiden Kontakten 3 bis q.. Um den Isolierkörper i ist die aus dünnem Blech gepreßte-Schale 5 umgebördelt. Auf die Mantelfläche der Schale 5 ist innen ein dünner Belag der leicht schmelzbaren Paraffinmasse o. dgl. aufgetragen. Am Boden der Sehale, die an dieser Stelle zweckmäßig entsprechend vertieft wird, um den erforderlichen Auftrieb zu erzielen, ruht ein leichter Metallschwimmer i i. Dieser Schwimmer kann sich, wenn er durch die amBoden der Schale 5 zusammenfließende Schmelzmasse angehoben wird; durch den freien Raum io des Isolierkörpers aufwärts bewegen, bis er gegen die Kontakte 3 bis g. trifft und diese überbrückt.
• Zur Feststellung, ob und welcher Wärmezeiger gearbeitet hat, kann man in der Mitte der Schale 5 ein Glimmerfenster anbringen,: durch welches man erkennt, ob sich Paraffinmasse dort angesammelt hat.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCI-T Schmelzkontaktfeüermelder mit einem die Wärme aufnehmenden und an die Schmelzmasse weiterleitenden dünnwandigen Metallmantel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktschwimmer (i i) vorgesehen ist; der durch die geschmolzene Schmelzmasse angehoben wird und die außerhalb der Schmelzflüssigkeit liegenden Kontakte (3 bis q.) kurzschließt.