DE678961C - Vorrichtung zur mehrstufigen Schaltung von Druckluftbremsen - Google Patents
Vorrichtung zur mehrstufigen Schaltung von DruckluftbremsenInfo
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- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/32—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
- B60T8/321—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration deceleration
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Description
Es gibt Vorrichtungen zur Erhöhung der Bremswirkung von Druckluftbremsen bei
hohen Geschwindigkeiten, und zwar sowohl für Anordnungen mit einem einzigen Bremszylinder
als auch für solche, bei denen noch ein Hilfszylinder vorgesehen ist.
Bei allen diesen Vorrichtungen erfolgt die Steuerung der Bremsen entweder in Abhängigkeit
vom Druck in den Bremszylindern oder von der Fahrgeschwindigkeit oder auch in Abhängigkeit von beiden. Hierbei ergeben
sich indessen verschiedene Nachteile. So arbeiten z. B. die Fliehkraftregler, mit denen
die Steuerung in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit erfolgen kann, ungenau, weil
sie zu sehr von den Reibungsverhältnissen abhängig sind. Andererseits werden die Vorrichtungen
zur Steuerung der Druckluftzufuhr mittels Druckluft, gegebenenfalls auch in Verbindung mit einer elektrisch betätigten
Einrichtung, verhältnismäßig verwickelt, und die Praxis hat gezeigt, daß die Steuerung
durch Druckluft nicht immer mit der gewünschten Sicherheit und hauptsächlich nicht
mit der nötigen Genauigkeit erfolgen kann, um allen Anforderungen gerecht zu werden.
Hinzu kommt, daß die bekannten Bremssteuervorrichtungen den neuzeitlichen Anforderungen
nicht immer genügen. Die bisher bekannten Bremsanordnungen mit erhöhter 3<>
Bremswirkung sind allgemein zweistufig, was für Geschwindigkeiten bis zu 120 km in der
Stunde ausreicht. Bei den jetzt vielfach üblichen hohen Zuggeschwindigkeiten von
150 km in der Stunde und mehr dagegen verlangen die Eisenbahnverwaltungen, um den
Bremsweg nicht zu groß werden zu lassen, eine mindestens dreistufige Abbremsung mit
.200°/o der Achsbelastung von z.B. 150 bis
etwa 80 km in der Stunde, 130 % der Achsbelastung
von 80 bis etwa 35 km in der Stunde und 80% der Achsbelastung von 35 bis ο km in der Stunde.
Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, welche es erlaubt, die Übelstände bekannter
Einrichtungen zu beheben, und welche gleich-
zeitig den neuen Anforderungen genügt. Sie geht dabei von solchen Anordnungen aus, bei
denen die Bremssteuerung durch ein vor dem Bremszylinder liegendes elektrisch betätigtes
Ventil in Abhängigkeit von Schaltorganen erfolgt, die durch den Bremszylinderdruck und
die Fahrzeuggeschwindigkeit betätigt werden. Erfindungsgemäß ist hierbei in die Leitung
zwischen die Luftdruckquelle und den Bremszylinder ein elektrisch betätigtes Absperrventil
und ein von ihm unabhängiges, elektrisch betätigtes Auslaßventil sowie ein zu
den Schaltorganen (Druck- und Geschwindigkeitsmesser) zusätzlicher Abstuf ungsdruckmesser
eingefügt, derart, daß das Absperrventil geschlossen wird, wenn die Kontakte der Schaltorgane geschlossen sind, während
das Auslaßventil geöffnet wird, wenn die Kontakte der Schaltorgane und des Abstufungsdruckmessers
geschlossen sind, dagegen bei der Öffnung der Abstufungsdruckmesserkontakte
wieder geschlossen wird.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch drei Ausführungsarten des Erfindungsgegenstandes.
In der Anordnung gemäß Abb. 1 ist ein Bremszylinder 10 vorgesehen, welcher mit
dem Steuerventil durch eine Leitung 11 verbunden ist. In diese sind zwei elektrisch gesteuerte
Ventile 12 und 13 eingebaut. Zwischen
dem auf der Zeichnung nicht dargestellten Steuerventil und dem Ventil 12 ist bei 14 ein
Überwachungsdruckmesser 15 und zwischen dem Ventil 12 und dem Bremszylinder 10, bei
16 ein Abstufungsdruckmesser 17 an die Leitung 11 angeschlossen.
Das Ventil 13 ist mit einer Auslaßöffnung 19 versehen.
Es ist ferner ein Geschwindigkeitsmesser 18 vorhanden.
Sowohl die Überwachungs- und Abstufungsdruckmesser 15, 17 als auch der Geschwindigkeitsmesser
18 betätigen elektrische Kontakte, durch welche die Stromkreise der Magnetventile
12 und 13 geschlossen oder geöffnet werden. Als Stromquelle dient z. B. die Beleuchtungsbatterie
20.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
In der auf der Zeichnung dargestellten Ruhelage, d. h. wenn kein Strom durch die
Elektromagneten der Ventile 12 und 13 fließt, ist das Ventil 12 offen und das Ventil 13 geschlossen.
Sind dagegen die Stromkreise dieser Ventile geschlossen, so ist das Ventil 12
geschlossen und das Ventil 13 offen. Der Kontakt im Überwachungsdruckmesser 15 bei A
wird geschlossen, wenn in der Zuleitung 11 ein Druck z. B. größer als 2 kg/cm2 vorhanden
ist. Der Kontakt im Abstufungsdruckmesser 17 wird dagegen bei B erst bei einem höheren
Druck von z. B. 2,5 kg/cm2 geschlossen. Der Druck zum Schließen der Kontakte im Überwachungs-
und Abstufungsdruckmesser kann größer oder kleiner eingestellt werden, aber der Abstufungsdruckmesser 17 soll vorzugsweise
den Kontakt erst bei einem 0,2 bis 0,5 kg/cm2 höheren Druck schließen als der
Überwachungsdruckmesser 15.
Der Kontakt am Geschwindigkeitsmesser 18 ist beim Stillstand geschlossen und wird
bei C z. B. bei einer Geschwindigkeit von 30 km in der Stunde geöffnet.
Wenn eine Vollbremsung bei hoher Geschwindigkeit eingeleitet wird, so erhält der
Bremszylinder 10 den vollen Druck, z. B. 4 kg/cm2. Gleichzeitig werden im Überwachungs-
und Abstufungsdruckmesser 15 und 17 die Kontakte geschlossen. Die Geschwindigkeit
nimmt infolge der Bremswirkung ab, und wenn sie auf den Wert z. B. von
30 km in der Stunde gesunken ist, so wird der Kontakt im Geschwindigkeitsmesser 18 bei C
eingeschaltet, wodurch der Stromkreis über die beiden Ventile 12 und 13 geschlossen wird.
Das Ventil 12 schließt die Luftzufuhr ab, und das Ventil 13 läßt durch die Auslaßöffnung 19
Druckluft aus dem Zylinder ins Freie ab, bis der Druck z. B. auf 2,5 kg/cm2 gesunken ist.
In diesem Augenblick wird der Kontakt im Druckmesser 17 bei B unterbrochen, mit ihm
auch der Stromkreis des Ventils 13, das sich sofort schließt, so daß der Druck im Zylinder
10 nicht mehr weiter sinken kann. Wird die Bremse gelöst, so sinkt zunächst der Druck
in der Zuleitung 11; fällt er unter 2 kg/cm2, so wird der Kontakt im Überwachungsdruckmesser
15 geöffnet und dadurch der Stromkreis des Ventils 12 unterbrochen, wodurch
sich dieses Ventil öffnet und die Druckluft aus dem Bremszylinder 10 durch die Leitung
11 austreten läßt. Wird bei einer kleinen Geschwindigkeit
von z.B. 20km in der Stunde gebremst, so tritt Druckluft unmittelbar in
den Zylinder 10 ein; ist dabei der Druck auf i°5
2 kg/cm2 gestiegen, so wird der Kontakt des Überwachungsdruckmessers 15 bei A geschlossen.
Da der Kontakt im Geschwindigkeitsmesser noch geschlossen ist, so schließt sich
der Stromkreis des Ventils 12, wodurch die weitere Luftzufuhr in den Bremszylinder 10
unterbrochen wird, so daß bei der kleinen Geschwindigkeit nur der kleine Druck im Zylinder
auftreten kann, wodurch ein Blockieren der Räder vermieden wird.
Die eben beschriebene Vorrichtung kann auch in Verbindung mit einem Hilfsbremszylinder
vorgesehen werden, wodurch drei Bremsstufen entstehen.
Man kann aber auch eine dreistufige Bremsung mit einem Bremszylinder erhalten, indem
man einen oder mehrere Überwachungs- und
Abstufungsdruckmesser in den Stromkreis eines Auslaßventils schaltet. In Abb. 2 ist
eine solche Anordnung für drei Stufen aufgezeichnet.
Die Anordnung sämtlicher Organe ist hier ähnlich wie in Abb. 1, nur ist der Geschwindigkeitsmesser
18 mit zwei Kontakten 23 und 24 versehen, von welchen der erste bei C z. B.
bei 30 km in der Stunde, der zweite bei D
z. B. erst bei einer Geschwindigkeit von 60 km in der Stunde geöffnet wird. (Es ist
natürlich in Wirklichkeit nur ein Geschwindigkeitsmesser 18 vorhanden. Auf der Zeichnung
wurde er nur der Deutlichkeit halber doppelt gezeichnet.) Dieser Kontakt 24 liegt
ebenfalls im Stromkreis des Magnetventils 12. Ferner ist an die Zuleitung zum Abstufungsdruckmesser
17, bei 21 ein zweiter solcher 22 angeschlossen, dessen Kontakt bei E
z. B. bei einem Druck von 3,5 kg/cma geschlossen
wird. Der Stromkreis des Abstufungsdruckmessers 22 geht über den Kontakt
24 und ist an den des Abstufungsdruckmessers 17 angeschlossen. Somit wirkt der Druck-
messer auf das Magnetventil 13. Der volle Druck im Bremszylinder ist in diesem Fall
z. B. auf 5 kg/cm2 festgesetzt.
Bei Einleitung einer Vollbremsung erhält der Zylinder 10 zuerst Druckluft von 5 kg/cm2.
Ist die Geschwindigkeit auf 60 km in der Stunde gesunken, so schließt der Kontakt 24
des Geschwindigkeitsmessers 18 bei D den Stromkreis des Ventils 13 sowie den Stromkreis
des Ventils 12. Dieses schließt die Luftzufuhr ab, und die Druckluft im Bremszylinder
10 kann durch die Auslaßöffnung 19 des Ventils 13 entweichen, bis der Druck auf 3,5 kg/cm2
gesunken ist. In diesem Augenblick wird der Stromkreis des Ventils 13 bei E unterbrochen,
wodurch dieses Ventil den Luftaustritt abschließt; im Zylinder bleibt der Druck von
3,5 kg/cm2 bestehen. Ist die Geschwindigkeit auf 30 km in der Stunde gesunken, so schließt
der zweite Kontakt im Geschwindigkeitsmesser 18 bei C den Stromkreis des Ventils
13, das wiederum Druckluft aus dem Zylinder 10 entweichen läßt, bis der Druck auf 2,5 kg/cm2
gesunken ist, bei welchem Druck das Ventil infolge der Unterbrechung des Stromkreises
δ" bei B wieder geschlossen wird. Wenn die
Bremse gelöst wird, so entweicht zuerst die Luft aus der Leitung 11, bis der Überwachungsdruckmesser
15 bei A den Stromkreis des Magnetventils 12 unterbricht, so daß
die Luft aus dem Zylinder 10 durch die Leitung 11 austreten kann.
Die erfindungsgemäße mehrstufige Bremse kann auch bei solchen Anordnungen von
Druckluftbremsen verwendet werden, die einen Haupt- und Hilfsbremszylinder aufweisen.
Es gibt beispielsweise zweistufige Bremsanordnungen, bei welchen der Haupt- und der Hilfszylinder zusammen die obere Bremsstufe bilden, während die untere Bremsstufe dadurch erzielt wird, daß die Wirkung des Hilfszylinders bei einer bestimmten Geschwindigkeit durch vollständiges Ablassen der Druckluft gehoben wird.
Es gibt beispielsweise zweistufige Bremsanordnungen, bei welchen der Haupt- und der Hilfszylinder zusammen die obere Bremsstufe bilden, während die untere Bremsstufe dadurch erzielt wird, daß die Wirkung des Hilfszylinders bei einer bestimmten Geschwindigkeit durch vollständiges Ablassen der Druckluft gehoben wird.
Man kann nun z. B. so vorgehen, daß die oben beschriebene Anordnung der stufenweisen
Herabsetzung des Druckes in einem Zylinder auf den Hilfszylinder angewandt wird, wodurch sich die Zahl der Bremsstufen
von zwei auf drei oder auch mehr erhöhen läßt.
Ein Beispiel hierfür ist in Abb. 3 der Zeichnung veranschaulicht.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist an die mit dem Steuerventil verbundene Leitung
11 bei 27 der Bremszylinder 10 angeschlossen. Diese Leitung 11 führt über die Magnetventile
12, 26 zum Hilfszylinder 25. An die Leitung 11 ist vor dem Ventil 12 bei 14 ein Überwachungsdruckmesser
15 angeschlossen, welcher einen elektrischen Kontakt betätigt, der
bei A z. B. bei einem Druck von 2 kg/cm2 geschlossen
wird.
Zwischen Ventil 26 und Hilfszylinder 25 ist ferner in der Leitung 11 ein Magnetventil
13 mit Auslaßöffnung 19 vorgesehen. Bei 16
ist ein Abstufungsdruckmesser 17 angeschlossen, welcher ebenfalls einen elektrischen Kontakt
betätigt, der sich bei B z. B. bei 2,5 kg/cm2 Druck schließt.
An einem Geschwindigkeitsmesser 18 sind zwei elektrische Kontakte 23 und 24 vorgesehen,
von denen der erste bei C z. B. bei einer Geschwindigkeit von 30 km in der Stunde und
darunter geöffnet und der zweite bei D z. B. bei einer Geschwindigkeit von 60 km in der
Stunde und darunter geschlossen wird.
Der Stromkreis des Magnetventils 12 geht von der Beleuchtungsbatterie 20 aus über die
Kontakte des Überwachungsdruckmessers 15 und über die Kontakte 24 des Geschwindigkeitsmessers 18. Wenn dieser Stromkreis ge-
schlossen ist, sperrt das Magnetventil 12 die Luftzufuhr zum Hilfszylinder 25 ab.
Der Stromkreis des Ventils 26 geht von der Batterie 20 aus über die Kontakte des Überwachungsdruckmessers
15 und über di.e Kontakte 23 des Geschwindigkeitsmessers 18. Ist
er geöffnet, so sperrt das Ventil 26 die Luftzufuhr zum Hilfszylinder 25 ab und verbindet
diesen gleichzeitig mit der Außenluft.
Ist der Stromkreis geschlossen, so verbindet das Ventil 26 den Hilfszylinder mit der
Druckluftleitung 11 und schließt die Verbindung
mit der Außenluft ab.
Der Stromkreis des Ventils 13 geht von der Batterie aus über den Kontakt 24 des Geschwindigkeitsmessers
18 und die Kontakte der Abstufungs- und Überwachungsdruck-
messer 17 und 15. Ist er geschlossen, so verbindet
das Ventil 13 den Hilfszylinder 25 mit der Auslaßöffnung 19.
Bei Einleitung einer Vollbremsung bei großer Geschwindigkeit erhält zuerst der
Zylinder 10 den vollen Druck von z. B. 5 kg/cm2. Der Stromkreis des Ventils 26 wird
geschlossen, und es kann auch Druckluft von 5 kg/cm2 in den Hilfszylinder eintreten.
Wenn infolge der Bremswirkung die Geschwindigkeit auf beispielsweise 60 km in der
Stunde gesunken ist, so schließt in diesem Augenblick der Kontakt 24 bei D die Stromkreise
der Ventile 12 und 13, so daß gleichzeitig die Luftzufuhr bei 12 versperrt und der
Hilfszylinder 25 bei 13 mit der Auslaßöffnung 19 verbunden wird, bis der Druck z. B. auf
2,5 kg/cm2 gesunken ist. Es wird dann am Kontakt des Abstufungsdruckmessers 17 beiß
der Stromkreis des Ventils 13 unterbrochen, so daß die Auslaßöffnung 19 wieder geschlossen
wird. Der Druck von 2,5 kg/cm2 bleibt bestehen, bis infolge der Bremsung die Geschwindigkeit
z. B. auf 30 km in der Stunde gesunken ist; in diesem Augenblick öffnet der Kontakt 23 des Geschwindigkeitsmessers 18
den Stromkreis des Ventils 26, wodurch der Hilfszylinder 25 durch Umsteuerung des
Ventils 26 mit der Außenluft verbunden wird.
Von diesem Augenblick an erfolgt die weitere Bremsung wieder nur durch den Bremszylinder
10.
Es versteht sich von selbst, daß die Abstufung der Bremswirkung auch mit mehr als
drei Stufen in ähnlicher Weise ausgeführt werden könnte.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur mehrstufigen Schaltung von Druckluftbremsen, insbesondere für schnellaufende Fahrzeuge, bei denen die Bremssteuerung durch ein vor dem Bremszylinder liegendes, elektrisch betätigtes Ventil in Abhängigkeit von Schaltorganen erfolgt, die durch den Druck der Preßluft und die Fahrzeuggeschwindigkeit betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung (11) zwischen die Druckluftquelle und den Bremszylinder (10) ein elektrisch betätigtes Absperrventil (12) und ein von ihm unabhängiges, elektrisch betätigtes Auslaßventil (13) sowie ein zu den Schaltorganen (Druckmesser 15 und Geschwindigkeitsmesser 18) zusätzlicher Abstufungsdruckmesser (17) eingefügt ist, derart, daß das Absperrventil (12) geschlossen wird, wenn die Kontakte der Schaltorgane (15,18) geschlossen sind, während das Auslaßventil (13) geöffnet wird, wenn die Kontakte der Schaltorgane (15, -i 8) und des Abstufungsdruckmessers(17) geschlossen sind, dagegen bei der Öffnung der Abstufungsdruckmesserkontakte wieder geschlossen wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahl der Schaltstufen im Geschwindigkeitsmesser(18) eine gleiche Zahl von Abstufungsdruckmessern (17) entspricht (Abb. 2).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 für Druckluftbremsen mit einem Haupt- und Hilfsbremszylinder, der durch ein von dem Druck- und Geschwindigkeitsmesser betätigtes Hilfszylinderventü überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (12) vor dem Hilfszylinderventü und das Auslaßventil (13) mit einem Abstufungsdruckmesser (17) hinter ihm in der Druckluftleitung (11) angeordnet sind und auf den Hilfszylinder (25) arbeiten, wodurch eine zusätzliche Schaltstufe entsteht (Abb. 3).Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG95134D DE678961C (de) | 1937-03-31 | 1937-03-31 | Vorrichtung zur mehrstufigen Schaltung von Druckluftbremsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG95134D DE678961C (de) | 1937-03-31 | 1937-03-31 | Vorrichtung zur mehrstufigen Schaltung von Druckluftbremsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE678961C true DE678961C (de) | 1939-07-26 |
Family
ID=7140249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG95134D Expired DE678961C (de) | 1937-03-31 | 1937-03-31 | Vorrichtung zur mehrstufigen Schaltung von Druckluftbremsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE678961C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024547B (de) * | 1955-10-29 | 1958-02-20 | Krauss Maffei Ag | Bremseinrichtung fuer Lokomotiven |
-
1937
- 1937-03-31 DE DEG95134D patent/DE678961C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024547B (de) * | 1955-10-29 | 1958-02-20 | Krauss Maffei Ag | Bremseinrichtung fuer Lokomotiven |
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