DE677472C - Legierungen fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Legierungen fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE677472C
DE677472C DEH125428D DEH0125428D DE677472C DE 677472 C DE677472 C DE 677472C DE H125428 D DEH125428 D DE H125428D DE H0125428 D DEH0125428 D DE H0125428D DE 677472 C DE677472 C DE 677472C
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zinc
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C5/00Alloys based on noble metals
    • C22C5/02Alloys based on gold
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/80Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
    • A61K6/84Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising metals or alloys
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Description

  • Legierungen für zahnärztliche Zwecke Alle bisher für zahnärztliche Zwecke verwendeten Goldlegierungen weichen in der Farbe stark von den Zähnen ab. Sie sind entweder goldfarben oder reinweiß, zeigen dagegen nicht die Elfenbeinfarbe der Zähne. Außerdem erfordern sie zum Zwecke der Vergütung eine sehr sorgfältige Behandlung durch Glühen, Abschrecken und nachfolgendes länger dauerndes Tempern (I5 bis 30 Minuten) bei einer bestimmten Temperatur. Zur Einhaltung dieser Temperatur sind besondere Vorrichtungen notwendig, wodurch Kosten verursacht werden, außerdem ist mit der Beaufsichtigung und Durchführung der Vergütung ein beachtlicher Zeitaufwand verknüpft.
  • Diese Nachteile werden durch die Goldlegierungen gemäß der Erfindung vermieden.
  • Sie haben eine der Farbe der Zähne außerordentlich gut angepaßte Elfenbeinfarbe und zeichnen sich außerdem durch sehr gute mechanische Eigenschaften aus.
  • Die neuen Legierungen bestehen erfindungsgemäß aus 70 bis 830/0 Gold, 7 bis Ion/, Palladium, 5 bis Ion/, Silber, 2,5 bis 7,5 5 0/o Kupfer und 2,5 bis 7,5 0Iü Zink. Legierungen, welche diese Bestandteile in anderen Mengenverhältnissen enthalten, sind zwar bekannt. Sie sind als Weißgoldlegierungen für solche Verwendungszwecke, bei denen ihre weiße Farbe nicht stört oder erwünscht ist, verwendbar, heben sich aber bei Benutzung als Zahnfüllmaterial naturgemäß stark von den Zähnen ab. Andere bekannte Legierungen, bei denen der Palladiumgehalt geringer ist, haben eine zu gelbliche Farbe. Im Gegensatz dazu sind Zahnarbeiten aus Legierungen der oben angegebenen Zusammensetzung der Zahnfarbe weitaus besser angeglichen und bei oberflächlicher Betrachtung kaum von den Zähnen zu unterscheiden.
  • Hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften ist zu sagen, daß .die Legierungen durch Abschnecken eine große Weichheit (85 bis 90 Brinell-Härtegrade) erhalten, die sie für die Verarbeitung sehr geeignet macht. Andererseits können die Legierungen durch einfaches etwas verzögertes Abkühlen von der Glühtemperatur (etwa 800°) auf Handwärme etwa innerhalb 3 Minuten vergütet werden. Dabei ergeben sich auf diesem wesentlich einfacheren Wege Härtegrade, die denen der besten bisher bekannten Legierungen gleichkommen, während die Härtespanne zwischen der abgeschreckten und der vergüteten Legierung sogar noch größer ist und etwa 150 0/o beträgt. Die Vergütbarkeit durch langsames Abkühlen ist an sich bekannt, doch werden hierzu bisher wesentlich längere Zeiten (rund 1/, Stunde) benötigt.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, Kupfer und Zink teilweise durch Nickel bis zn insgesamt 3 0/o zu ersetzen. Der Zusatz von Nickel erlaubt, mit dem Gehalt an Palladium bis auf 5 01o der Gesamtlegierung herunterzugehen und so die Legierungen zu verbilligen. Die entfärbende Wirkung des Nickels auf Goldlegierungen war zwar bereits bekannt, ist aber bisher nur für die Herstellung von Weißgoldlegierungen benutzt worden, die noch nicht genügend zahnärztliche Farben haben. Sie haben sich auch in der Zahntechnik nicht be währt und sind wieder fast ganz außer Gebrauch gekommen u. a. deshalb, weil sie sich nicht als mundbeständig erwiesen haben.
  • Beispiele I. Eine Legierung von Elfenbeinfarbe mit gelbem Grundton, die z. B. als vollständiger oder teilweiser Ersatz der Zähne von Rauchern besonders geeignet ist, erhält man unter Verwendung von 75,00/0 Gold, 7,5% Palladium, 7,5% Silber, 5,00/0 Kupfer und 5,00/0 Zink.
  • 2. Soll die Elfenbeinfarbe der Legierung einen grauen Grundton aufweisen, dann empfiehlt sich die Verwendung von 75,0% Gold, 7,5% Palladium, 1,5% Nickel, 7,5% Silber, 4,0% Kupfer und 4,5% Zink.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Legierungen für zahnärztliche Zwecke, bestehend aus 70 bis 83% Gold, 7 bis 10% Palladium, 5 bis 10% Silber, 2,5 bis 7,50/0 Kupfer und 2,5 bis 7,5% Zink.
  2. 2. Legierung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch den teilweisen Ersatz von Kupfer und Zink durch Nickel bis zu insgesamt 3%.
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