DE6752228U

DE6752228U - Anordnung fuer medizinische behandlungszwecke

Info

Publication number: DE6752228U
Application number: DE6752228U
Authority: DE
Original assignee: Sherwood Medical Industries Inc
Current assignee: Sherwood Medical Co
Priority date: 1967-09-26
Filing date: 1968-09-26
Publication date: 1969-02-27
Also published as: FR1582734A; JPS4938154B1; GB1217910A; US3508547A

Description

P.Ä.575155*20.9.

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, Dr. Ing. A.Weickmann

Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huder

8 MÜNCHEN 27, DEN

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22

8HERVJOOD MEDICAL INDUSTRIES IHC₁,

6>Q West Washington Street» Chicago, 111., V. St. A.

. £ür medizinische Beiiandlumgszwecke

Die Erfindung bezieht s^ch auf eine Anordnung, die insbesondere für medizinische Behandlungszviec.ee dient und die ein absorbierendes Material trägt.

Anordnungen für medizinische Behandlungs zv/ecke mit absorbierenden oder schwamrnarti^en Teilen an einem Ende eines Handgriffes sind allgemein bekannt. Beispiele für derartige Anordnungen finden sich in den US-Patentschriften 982 252, 1 857 Ή5, 2 491 274, 2 A-90 168, 2 679 064, 2 G42 790, 5 134- 124-, 3 179 108, 3 255 W-.

In der US-Patentschrift 1 857 1^5 ist eine derartige Anordnung gezeigt, bei der um das eine Ende eines Handgriffes ein geschäumtes Schaumteil herum angeordnet und mit diesem Endes verbunden ist. Dabei sind jedoch keine geeigneten Vorkehj?ungen getroffen, um ein Ausbreiten von Klebstoffsubstanaen zu den Kanten des Schaummaterials hin zu verhindern. Dadurch können diese Kanten des Schaumstoffes rauh werden* Darüber I inaus kann bei der aus dem genannten US-Patent bekannten Anordnung der Schaumstoff in Bezug auf die Spitze des Handgriffs verdreht werden.

Die Erfindung betrifft nun kurz gesagt einen medizinischen Tupfer bzw. eine Anordnung für Behänd!ungszwecke, bestehend aus einem ein absorbierendes Material enthaltenden Halter, bei dem das absorbierende Material durch einen geschäumten Schauinstoff ^ebild-e* sein kann, der dit Spitze des halters umgibt und an diesem befestigt ist.. Kennzeichnend für diese Anordnung ist, daß der Halter an einem Ende mit einer unregelmäßig, vorzugsweise im wesentlichen trapezförmig

ausgebildeten üfinunt versehen ist und daß der Schaumstcff in dieser üi'fnun^, und an dem Kalter mittels eines lediglich innerhalb des Randes der Öffnung vorgesehenen Klebstoffen» befestigt isb, und zwar derart, daß der außerhalb dies Öffnungsrandes vorgesehene Schaumstoff frei von Klebstoff ist.

An Hand von Zeichnungen v/ird die Erfindung nachstehend näher orlautort.

Pig. 'i zeigt in einer- Drauf sieht eine Anordnung gemäß der Erfindung für medizinische Zwecke.

Fig. ti zeigt in einer Teildraufsieht die Anordnung während eines Schrittes des Zusammenbaus, bevor au ^r ihr Schaumstoff aufgebracht und befostigt wird.

Fig. 15 zeigt ein© Schnitt an sieht entlang der in Fig. 2 eingetragenen. Linien 3-3·

i'i_t . 'I- £eigt eine der Fig. 3 ähnliche Schnittansicht, jedoch unter Hervorhebung der beiden Teile des Schaumtüpf ers,, dessen beide Teile zwecks Verbindung miteinander zusammengepreßt sind.

Die für medizinische Behr-ndlun-szwecke geeignete Anordnung gemäß der Erfindung enthält ein handgriffteil 12, das vorzugsweise durch, ein dünnes I-än^steil gebildet ist, "welches im wesentliehen aus einen massiven Kunststoff oder dgl. besteht, Ein Enae des Handgriff "Geiles ist mit einer Öffnung 14 versehen, die vorzugsweise eine unregelmäßige Form besitzt, wie die in

der Zeichnuir oar> esSoli te --.M^cZi-CJVa. Bei ^r C rrestellten Ausführungsforu! ·.. i. cL dc.^ ände der Öffnung durch eine Grundplatte 14a beeren zt j an ·.. sicher ouf ©inander zu verlaufende Seiten 14b und 14c des handgriffes befestigt sind. Diese Seiten laufen in parallel verlaufende Seiten 14d und 14e aus, welche ihrerseits is dem Korper des Hand^rifftoiles 12 enden. Ein vorzugsweire r.us geschäumtem Schaumpol j..rethan oder einem ähnlichen sclrw ammartigen. Material gebildetes Schwaramteil 16 befindet sich an dem betrachteten Ende les Handgriffteiles 12 im Bereich der Öffnung 14. Das Schv/ammteil 16 umfaßt ein unteres Teil 16a und ein oberes Teil 16b. Diese beiden Schwammteile sind oberhalb der mit 16c bezeichneten Trennlinie im Bereich der Öffnung 14 mit dem Handgriffteil 12 verbunden.

Bei der Befestigung eines durch das Schwammteil 16 gebildeten Tupfers an dem Handgriff 12 ist in einer Weise vorgegangen, daß ein unbeabsichtigtes Verdrehen und Yerschiebfexi des Tupfers relativ zu dem Handgriff verhindert und ferner sichergestellt ist, daß der Tupfer an seinem Umfang weich und frei von Klebmaterial bleibt. Zu diesem Zweck besitzt der Tupfer wesentlich größere Abmaße als das betreffende Ende des Handgriffes 12.'Ein geeigneter Klebstoff Ic ist dabei lediglich innerhalb der Uafanrskanten der OfJnunj 14 vorgesehen, und zwar insbesondere in dem Zwischenraum zwischen dei. Seiten 14a, 14b und 14c. i)er Klebstoff 15 wi"~d dabei iir wesentlichen auf das eine Teil 16a der Tupfers 16 aufgetragen:, das andere Teil 16b wird c'arrn an

675222g

L' eoes i'eil an^e3 egt uno. vorzugsweise -mgepreßt, wie dies ] 'Ji... 4 veranschaulicht. Auf diese Weise ist dann eine gute /eireilun des Klebstoffes erreicht. Dabei ist jedoch verhindert, ■>." rieh der Klebstoff in uie liähe der freistehen-. er- l.-.r.ten u3S i'u~rers ausbreitet. Vielmehr verbleibt der :".o-c;-i;:' innerhalb dez Granslinien der wffnunr, 14. Liese i"-a_iiah_ie ist bei I'uprem für medizinische Zwecke in höchster: r.a.o v;ünr3cbensv."ex*t, bei denen Klebstoff oder andere Preiafl-3"c^ffe, cie zu deren {jeweiliger Kante hin gelangen, den relativ weichen Schaumstoff rauh und hart werden lassen, mit der .C¹Ci.e, ααΓ \.Uhrend des Gebrauchs derartiger Tupfer die ^e-

elli-;.e Person, bei der der Tupfer benutzt wird, durch diesen i'u.Ier ^Y.rotzt, gereizt oder auf sonst irgendeine V/eise ür.annehiulichkeiten ausgesetzt v;erden kann.

£in v.eiteres nit der vorl-egenden Erfindung verknapptes Merk-, 1 bestehe larin, daß durch die unregelmäßige Polygonform Ce." ufi'nun 14 der JJunfer 16 an dem nan^riff festgehalten .Ir-^ unc c du^ch eine relative Verdrehung zwischen Tupfer ·.·:■_ ..and : _fi vorhir^Jert ist. Ec hat eich £ezeic:t, acS. bei ■;:.·.·:ο... .. ".; ucr wra^.süf'irmi^en Üffnunj 14 der i'uofer ^¹C ioi. ^- ..jir.o:.· Seite dos .-:and_t-riffs 12 hin su verdrehen ver-

. .,el .oiusron Ano:-dnun ;en, bei denen ein ^'u^fer in einer ^:. _2c:.3no.cη vJ:'nur_u, dio ein«? Krei;;for: besitzen καηη, befestigt ist, konnte der .'eweili/e kupfer verdreht od^r be- ;e..t v. 3νdon; ' 2r Amvondnn;;sberei^h solcher Tupfer ist ,jedoch | vj'ν . erin^. 3ei i3ebandluri,,ooinriohtun ea, bei denen der Tupfer

lediglich an den gegenüberliegenden Seiten eines massiven Handgriffes befestigt ist, neigt der -lupfer 16 dazu, sich leicht in axialer Richtun_o auf dem Handgriff zu verschieben. Bei Benutzung einer unregelin^ⁿiK geformten Gfi^un^, wie sie dargestellt ist, verbleibt der 'Tupfer jedoch auch bei unerwünschter Bewegung in seiner La^e auf dem Handgriff".

In Fig* 4 ist die Wirkung der Anwendung des Klebstoffes 18 innerhalb des Bereiches der Öffnung Λ^ιν veranschaulicht. Dabei dürfte ersichtlich sein, daß zwischen den gegenüberliegenden teilen 16a und 16b des Tupfers über die Umfangskanten der öffnung 14 hinaus in den Bereich 20 kein Klebstoff gelangt. Dadurch ist der Tupfer in höchstem Maße brauchbar zum Verbinden und Säubern von Haut- oder V/eichteilwunden von Patienten, und zwar zufolge der Tatsache, daß der betreffende Tupfer sehr weich ist, absorbierend wirkt und keine Fremdstoff e in seinen Unif an π kanten enthält, die den Patienten irgendwie reizen könnten.

Abschließend sei noch bei:;erl.t, da" die Erfindung auf das vorstehend beschriebene Ausführun^beispiel nicht beschränkt ist, sondern ohne Abv/oi :hun^ vorn Erfindungs^edanken noch in verschiedener .,eise modifiziert werden kann.

Claims

RA. 57S155*26.9.88 Scnutzansprüche

1. Anordnung für medizinische Behandlungszv/ecke, enthaltend einen Handgriff mit einem an dessen einen Ende vor3esehenen -Tupfer aus einem absorbierenden H,.terial, dadurch gekennzeichnet, daß an dem betreffenden Ende des l.andrriffes (12) eine öffnung (14) vorgesehen ist, an v/elcher der Tupfer (1G), der jröf.er ausgebildet Lg'c als das die Öffnung (14) enthaltende Ende des Handgriffs (12)j mittels eines Klebstoffes (18) befestigt ist, der lediglich im Bereich der Öffnung (14) des Handgriffs (12) auf diesen aufgetragen ist, ohne dabei zu ~^a~ Außenseite des Tupfers (16) hinzugelangen.

2. Anordnung räch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da£ de- Tupfer (16) aus zwei Teilen (16a, 16b) besteht, die durch den im Bereich der öffnung (14) ass l>ndgriffs (12) befindlichen Klebstoff (18) miteinander verbunden sind.

3. Anordnung nach Ansoruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Handgriff (12) vorgesehene Öffnunr (14) eine unregelmäßige j?orm besitzt.

4. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch fekonnseichnei;, Öffnung (14) die Form eines unregolm^ipen

Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (14-) des Handgriffs (12) .'.Ei wesentlichen trapezförmig ausgebildet ist und dal? der ühiofer (16) aus weichem Schaumstoff besteht.