DE6751932U - Knopf fuer bekleidungsstuecke - Google Patents

Description

Herrn Emil Welt, 4$ Essen, Zornige Ameise 11

"Knopf für Bekleidungestücke"

Die Knöpfe für Bekleidungsstücke bestehen üblicherweise aus einer Scheibe, welche gewölbt, rund, oval, eckig usw. ist, die von Löchern durchsetzt ist, welche zum Durchstecken des Fadens dienen.

Die Befestigung der Enöpfe geschieht oftmals in der Veise, daß diese mit einem sog· Stiel angenäht werden, um zu erreichen, daß der Knopf einen gewissen Abstand von dem Kleidungsstück an dem er befestigt ist, aufweist, da tit genügend Raum vorhanden ist, um die Stoffstärke des anzuknöpfenden Bekleidungs^teils am Knopfloch auszunehmen. Dieser sog. Stiel, der von dem Faden in mehrfacher Stärke gebildet wird, ist jedoch einer starken Beanspruchung ausgesetzt, so daß er sehr leicht beschädigt werden kam.., was oftmals zu einem Verlust des Knopfes führt. Yfeiterhin hat diese bekannte Ausführung den Nachteil, daß e& schwierig ist, einen Knopf mit einem derartigen Stiel anzunähen. Außerdem beschädigt der von den einzelnen Fäden gebildete Stiel sehr leicht die Knopflocheinfassung.

Yon diesem Stand der Technik ausgehend lieg;t der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Knopf für Bekleiduzxgsstücke zu schaffen, welcher in einfacher Weise anbringbar ist und den zum Annähen benutzten Faden sowie die Kaopfloeheisfassung weitgehend vor Beschädigungen sichert.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Knopf an seiner Unterseite einen Ansatz aufweist, der in seinem Umfang geringer bemessen ist als der eigentliche Knopf und mit Durchtritt soff nungen für den !faden versehen ist. Auf diese ' Weise wird erreicht, daß die Anbringung des Knopfes wesentlich vereinfacht wird, da dieser nur mit dem Ansatz auf das KLeidpngsstück aufgelegt und dann in normaler Veise angenäht wird, wobei sich zwangsläufig ein Abstand vom Bekleidungsstück und Unterseite des Knopfes ergibt, der der Stärke des Ansatzes entspricht« Der Ansatz ist in seinem Umfang geringer bemessen als der Knopf selbst, so daß das Knopfloch in der bisherigen Größe verwendet werden kann und daher keinerlei Abänderungen erforderlich sind. Durch den Ansatz wird der Faden geschützt, da das Knopfloch nunmehr auf der Außenseite des Ansatzes aufliegt und nicht mehr mit dem eigentlichen Faden im Bereich zwischen Bekleidungsstück und Unterseite des Knopfes in Berührung gelangen kann. Auerdem wird die Knopflocheinfassung geschützt, da diese nur an der glatten Außenfläche des Ansatzes anliegt.

Der Ansatz kann an dem Knopf befestigt sein, beispielsweise durch KLebung. Es i3t jedoch auch möglich, den Ansatz an dem Knopf bei

der Herstellung gleich mit anzuformen, was insbesondere für die fluchtende Anordnung der Durchtrittsöffnungen vorteilhaft ist.

Der Ansatz kann zylindrisch, konisch oder oval od.dgl. ausgebildet sein.

Vorteilhaft besitzt der Ansatz die gleichen Durchtrittsöffnungen wie der Knopf, so daß das A-nnähite in außerordentlich einfacher Weise vor sich gehen kann. ·

Es ist jedoch auch möglich, einen der-artigen Ansatz bei einem Knopf zu verwenden, der keine Durchtritt soff nurigen aufweist, sondern an seiner Unterseite mit einer öse verssehen ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt diese einen Knopf mit Ansatz im Schnitt«

Mit 1 ist der eigentliche Knopf bezeichnet, welcher die Durchtritt soff nungen 2 für den Faden zum Annähen aufweist·

Auf der Unterseite des Knopfes 1 ist ein Ansatz 3 vorgesehen, welcher ebenfalls Durchtrittsöffnungen 4· für den Faden besitzt, wobei diesel so angeordnet sind, daß sie mit den Durchtrittsöffnungen 2 des Knopfes 1 fluchten.

Im dargestellten Falle ist der Ansatz 3 an dem Knopf befestigt.

Ep ist Jedoch auch möglich, daß der Knopf 1 und der Ansatz 3 voneinander· getrennt sind,, oder aber daß diese einstückig her-

, gestellt sind.

Der Umfang des Ansatzes 3 ist wesentlich geringer bemessen als der des Knopfes 1, so daß das Knopfloch keiner Abänderung bedarf.

Claims (4)

RA. 368^2*27.6.68 Selmtzanspriiehe :

1.) Knopf für Bekleidungsstücke, dadurch gekennzeichnet, daß dieser an seiner Unterseite einen Ansatz (3) aufweist, der in seinem Umfang geringer bemessen ist -als der eigentliche Knopf (1) und mit Ourchtrittsoffnungen (4) für daa Faden versehen ist.

2.j Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (3) si dem Knopf (1) befestigt ist.

3») Knopf nach Anspruch 1, dadurc- gekennzeichnet, daß der Ansatz (3) an dem Knopf (1) bei der Herstellung mit angeformt ist,

4.) " Hopf nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (3) zylindrisch, knoiseh, oval od.dgl. ausgebildet ist.

5·) Knopf nach Anspruch 1 und/oder einem ester mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (3) die gleichen Durchtrittsöffnungen (4·) besitzt, wie der Knopf (1).

675I932