DE8125701U1 - Knopfverbindung, insbesondere fuer gestrickte oder gehaekelte kleidungsstuecke - Google Patents

Description

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William Prym-Werke KG Stolberg, den 2. Sept. 1981

Knopfverbindung, insbesondere für gestrickte oder gehäkelte Kleidungsstücke

Die Neuerung befaßt sich mit einer Knopfverbindung für insbesondere gestrickte oder gehäkelte Kleidungsstücke o. dgl., die in ihrer Schaufläche dem verwendeten Material der Strick- oder Häkelware anpaßbar ist.

Es sind bereits Knöpfe bekannt, die mit einer stoffüberzogenen Kappe auf der Schauseite versehen sind.

Die bisher bekannten Knöpfe kann man zwar auch in Strickarbeiten einsetzen. Jedoch ist nur eine Anpassung in begrenztem Maße möglich und man erreicht einen Verschluß, der im Hinblick auf die Struktur von Strick- und Häkelwaren störend wirkt und textiltechnisch unbefriedigend ist, da er dem verwendeten Material des Kleidungsstückes nicht gerecht wird.

Die Neuerung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Knopfverbindung für Strick- und Häkelwaren zu entwickeln, deren Schauseite in Farbe, Material und Verarbeitungsart dem Material der Strick- oder Häkelstückes angepaßt werden kann, wobei die gefundene Lösung auf alle bisher bekannten ösenknopf-Systerne anwendbar ist.

Diese Vorteile werden neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß das auf der Schauseite liegende Teil der Knopfverbindung so gestaltet ist, daß es mit. dem für das Kleidungsstück verwendeten Garnmaterial ganz oder teilweise verdeckt werden kann. Dieses Verdecken kann wahlweise geschehen durch Umwickeln, Umstricken, Umhäkeln, Überspannen oder auch durch gestrickte oder gehäkelte Überzüge.

In den Figuren 1 und 2 sind Ausführungsbeispiele des Neuerungsgedankens anhand verschiedener Ösenknopf-Systerne dargestellt. = Es zeigen f

Fig. 1 eine 3-teilige ösenknopf-Verbindung mit garnüberzogenem Schauteil in der Unteransicht

Fig. 2 eine einteilige ösenknopf-Verbindung mit fest verbundener Öse und Schauteil

Die in Fig. 1 dargestellte Ösenknopf-Verbindung besteht aus einem ringförmigen Schauteil 1, das durch Umwickeln, Umhäkeln oder Umstricken mit dem Garnmaterial des Kleidungsstückes bedeckt wird. Durch die danach noch verbleibende Mittelöffnung wird ein an seinem unteren Ende mit einer öse oder Annählöchern versehener Stift 3 geführt und an der Unterseite des Schauteiles 1 mit einer Klemmscheibe 2 gesichert.

Fig. 2 zeigte eine einteilige Ösenknopf-Verbindung, bei der im Rahmen der Herstellung eines ringförmigen Schauteiles 1 die öse 4 mit an- oder eingeformt werden kann. Auch hier kann das Schauteil 1 wegen seiner Ringform mit dem Garnmaterial umhäkelt, umstrickt oder umwickelt werden. Zusätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, einen gestrickten oder gehäkelten Überzug aus dem Garn herzustellen, der über das Schauteil 1 gelegt und an dessen Unterseite durch Zusammennähen o. dgl. befestigt wird.

Die in den Figuren gezeigten ösenknopf-Verbindungen sind lediglich Ausführungsbeispiele. Der neuerungsgemäße Gedanke eines im wesentlichen ringförmigen und dadurch mit Garn bekleidbaren Schauteiles ist selbstverständlich auch auf andere Formen von ösenknopfen übertragbar. Ferner ist es möglich, das Schauteil nicht als glatten Ring auszubilden sondern ihm eine gewölbte oder profilierte Oberfläche zu geben.

Claims (4)

Schutzansprüche

1. Ösenknopf-Verbindung, insbesondere für gestrickte oder gehäkelte Kleidungsstücke o. dgl., bestehend aus einem Schauteil und einem Annähteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Schauteil (1) ringförmig gestaltet ist.

2. Ösenknopf-Verbindung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch eine gewölbte Oberfläche des Schauteils (1).

3. Ösenknopf-Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine profilierte Oberfläche des Schauteils (1).

4. Ösenknopf-Verbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein süftför-

■·; miges Annähteil (3) durch die Öffnung des ringförmigen

Schauteils (1) ragt und an dessen Unterseite mittels einer Klemmscheibe (2) gesichert ist.