DE6750299U - Filtertuch - Google Patents

Filtertuch

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DE6750299U
DE6750299U DE19686750299 DE6750299U DE6750299U DE 6750299 U DE6750299 U DE 6750299U DE 19686750299 DE19686750299 DE 19686750299 DE 6750299 U DE6750299 U DE 6750299U DE 6750299 U DE6750299 U DE 6750299U
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filter
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Description

PA.55791G*19.9.fil
RHEINSTAHL HENSCHEL Kassel, den 16. Septeirosr I968 Aktiengesellschaft GSIP -/Nt
PK 2W
Filtertuch
Die Neuerung bezieht sich auf ein Filtertuch bzw. ein Filtergewebe, c?.as zwischen Rahmen eingespannt wird und in bekannter Weise zur Ausfiltrierung von feinsten Stäuben Verwendung findet.
Der Nachteil aller bekannten Filtermaterialien liegt darin, daß sie einen zu geringen Luftdurchgang und eine zu geringe Adhäsionskraft aufweisen.
Der Neuerung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, die obigen Kachteile zu vermeiden. Äußere? soll ein billiges und leicht herzustellendes Filtermaterial geschaffen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, die Schichten einer Filterpackung bzw. die einzelnen Fi3.tertücher oder Filtergewebe aus einem nach dem Filmtex-Verfahren hergestellten Gewebe zu fertigen, d.h. das Filtergewebe wird aus Fäden aus in Streifen geschnittenen und gereckten Folien hergestellt. Hierbei wird als Ausgangsmaterial ein Folienmaterial, das eine außerordentlich starke elektrostatische Aufladung aufweist, wie z.B. das im Haushalt zum Einschlagen und Verpacken von Lebensmitteln gebräuchliche Material, benutzt. Die zur Folienherstellung eingesetzten Kunststoffe sind als gute Isolatoren bekannt, die bei mechanischer Reibung dazu neigen, sich an ihrer Oberfläche elektrostatisch aufzuladen* Bekanntlich erfolgt diese elektrostatische Aufladung nicht nur bei öem Hersteilungsprozeß der Kunststofffolien sondern auch bei irgendwelchen Bearbeitungsprozessen durch Reibung an der Luft. Diese Neigvng zur elektrostatischen
Λ P1H ^* f\ Λ Λ. Λλ
Aufladung stellt bei der gebräuchlichen Folienhersteilung ein Hemmnis dar und wird dadurch behoben, daß man bei der Bearbeitung antistatische Zusätze, wie z.B. Alky!phosphorsäureester, öle, Glykole oder höhermolekulare Fettsäuren zugibt.
Gerade diese im allgemeinen nachteilige Eigenschaft der Kunststoffolien, sich durch Luftreibung aufzuladen, soll neuerungsgemäß ausgemitzt werden, indem als Grundmaterial eine billige Folie genommen wird, bei deren Herstellung die teueren Zusätze weggelassen und auf die Vermeidung der elektrostatischen Aufladbarkeil; beim Herstellungsprozeß verzichtet wird. An Stelle eines solchen Ausgangsmaterials, bei dessen Herstellung durch Weglassen der Antistatikzusätze und Inkaufnahme von Verarbeitungserschwernissen eine hohe statische Aufladbarkeit erreicht wird, kann auch ein handelsübliches Material, bei dem die Neigung zur statischen Aufladbarkeit nur bedingt mit Rücksicht auf das Herstellungsverfahren beseitigt wurde, z.B. Polypropylen, verwandt werden. Zur Erreichung einer hohen statischen Aufladbarkeit braucht eine Folie aus solchem Material nur mit trockener Luft angebläsen zu werden. Die Wirkungsweise des Filters nach der Neuerung besteht darin, daß bei Anwendung eines Filtertucnes bzw. einer Filterschicht aus Pilmtexgewebe dieses Gewebe aus elektrostatisch hoch aufladbarer Folie hergestellt wird und hierbei selbst besonders feine Stäube durch ein derartiges Gewebe gut angezogen werden. Hinzu kommt noch, daß durch den Bändchencharakter des Gewebes die DurchgangsÖffnungen verhältnismäßig groß sind und der Luft keinen allzu großen Widerstand bieten, während andererseits auch wiederum infolge des Aufbaues des Gewebes aus Fäden aus einzelnen Bändchen durch eine große Anlagerungsfläche für die abzuscheidenden Stäube die Gefahr des Verstopfens der Durchgangsöffnungen vermieden wird. Infolge der Bändchenstruktur des Gewebes wird durch die strömende Luft eine hohe statische Aufladung erzeugt. Hierdurch eignet sich ein solches Filtermaterial speziell für Staubfiltrierung feinster Stäubei
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung können die Ränder der Bändohen fibrllliert, d.h. in einzelne Fasern aufgesplittert sein, wodurah eine noch größere Oberfläche für die auszufiltrierenden Stäube und damit eine bessere Aufnahmefähigkeit erreicht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiei dargestellt=
Fig. 1 zeigt einen Filterrahmen mit darin eingespanntem
Filtergewebe
FIg, 2 zeigt einen Ausschnitt aus einem Filtergewebe in vergrößertem Maßstab gegenüber Fig. 1.
In Fig. 1 bezeichnet 1 den aus zwei Hälften bestehenden Filterrahmen, zwischen dessen Ha]Lf ten das Filter euch 2 eingespannt ist. Das Filtertuch 2 ist aus Bändchen J5, eile nach dem PiImtex-Verfahren hergestellt sind, gewebt. Mit 4 sind die von den Bändchen gebildeten Öffnungen bezeichnet. Mit 5 lot die Strömungsrichtung der staubhaltigen Luft angegeben. 6 gibt den Austritt der gefilterten Luft wieder.
Schutzansprüche
c\ r\ f\

Claims (1)

RA.E57S1H9.9.6I C'ehutzanspraehe
1. Filtertuch, das aus einem Gewebe besteht und in einem Rahmen eingespannt ist, der wiederum in einem Gehäuse untergebracht Is f* insbesondere zur Äusfiltrierung
feinster Stäube, dadurch gekennzeichnet, daß das ' Gewebe (2) des Filtertuches aus gereckten Bändchen (j?) aus Kunststoffolie besteht, die elektrostatisch hoch aufladbar ist.,
?. Filtertuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffolie aus Polypropylen besteht.
3· Filtertuch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Bhudchen (2) fibrilliert sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0679424A1 (de) * 1994-04-26 1995-11-02 Michael Wolfe Luftfiltergerät

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5492551A (en) * 1992-10-23 1996-02-20 Wolfe; Michael Air filter assembly
EP0679424A1 (de) * 1994-04-26 1995-11-02 Michael Wolfe Luftfiltergerät

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