DE6750180U - Schalungsanker mit verlorenem innenankerstab - Google Patents

Schalungsanker mit verlorenem innenankerstab

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DE6750180U DE19686750180 DE6750180U DE6750180U DE 6750180 U DE6750180 U DE 6750180U DE 19686750180 DE19686750180 DE 19686750180 DE 6750180 U DE6750180 U DE 6750180U DE 6750180 U DE6750180 U DE 6750180U
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Description

PA.553 919-19.5.Γ8
österreichische DOKA Schalungs- und GerUstungstechnik Gesellschaft m.b.H., Wien/ Österreich
Schalungsanker mit verlorenem Innenankerstab
Die Erfindung betrifft einen Schalungsanker mit verlorenem Innenankerstab, der an mindestens einem seiner beiden Enden je einen aufschraubbaren Ankerkopf hat, der zum Hindurchgsreifen durch die Schalung bestimmt ist und an seinem äußeren Ende eine Mutter oder dergleichen zur Befestigung der Schalung trägt.
Derartige Schalungsanker mit verlorenen Innenankerstäben werden in erster Linie entweder bei der Herstellung dicker
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oder wasserdichter Betonwände verwendet. Die Anfertigung ihrer Intienankerstäbe erfolgt durch Abschneiden des Ankerstabes von einer glatten langen Metallstange und anschllessendes Aufrollen bzw. Aufschneiden eines Gewindes an den Enden des abgeschnittenen Stabes. Diese Arbeltsgänge müssen an der Baustelle erfolgen, da die Innenankerstäbe der Anker einer Betonsohalung meist von sehr unterschiedlicher Länge sind und diese Länge erst an der Baustelle bestimmt werden kann. Das Abschneiden und Aufrollen von Gewinden an der Baustelle macht es aber notwendig, daß dort auch die für dieüe Bearbeitungsvorgänge erforderlichen besonderen P-'rdichtungen vorhanden sind. Die Verwendung von Stangen mit durchgehendem Metallgewinde über ihre ganze Länge kommt in der Regel aus Kostengründen nicht in Frage.
Bei den Schalungsankern mit verlorenem Innenankerstab der eingangs geschilderten Art, ist der zum Hindurchgreifen durch die Schalung bestimmte Ankerkopf in der Regel mit einer Muffe ausgestattet, mit welcher er auf den Innenankerstab aufgeschraubt werden kann, wenn der Schalungsanker in der Schalung montiert werden soll. Die Muffe besteht dabei vielfach aus einem sog. Konus mit einer kegeistumpfförmigen äußeren Gestalt. Diese Schalungsanker werden so montiert, daß der Konus sich völlig innerhalb des Schalraums der Schalung befindet und zwar so, daß er mit seiner größeren Stirnfläche an der Schalhaut
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anliegt und für diese einen Anschlag bildet. Dadurch 1st die L*ge der Schalhaut gegenüber dem Anker genau bestimmt und kann nicht variiert oder den gegebenen Erfordernissen angepaßt werden. Wenn eine gewünschte Schalungsweite unbedingt gehauestens erreicht oder eingehalten werden muß, muß also der Innerianker mit dem Konus genau der gewünschten Schalungsweite angepaßt werden. Dies erfordert aber eine individuelle Bemessung der einzelnen Schalungsanker bei ihrer meist an der Baustelle erfolgenden Anfertigung, die insbesondere bei konischen oder runden Schalungen sehr ins Gewicht fällt und zeitaufwendig ■sowie kostspielig ist.
Die bekannten Schalungsanker der eingangs genannten Art mit konischer Muffe haben ferner den Nachteil, daß sie nur im rechten Winkel zur Fläche der Schalhaut montiert werden können, insbesondere bei komplizierten Schalungen ist es aber häufig erforderlich, den Schalungsanker auch in einem von 90 abweichenden Winkel zur Fläche der Schalhaut anzuordnen. Im übrigen ist ihre Montage an der Schalung relativ umständlich. So muß hierbei zunächst der Innenankerstab mit aufgeschraubter konischer Muffe innerhalb des Schalungsraumes verlegt werden. ,1 Dann ist die Schalhaut anzusetzen und zwar so , daß sie an
der äußeren Stirnfläche der konischen Muffe anschlägt. Eri'S* dann kann der vorher abzuschraubende die Verankerungsplatte oder dergleichen tragende Stab des Ankerkopfes in die Muffe eingeschraubt werden.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Schalungsanker mit verlorenem Innenankerstab der eingangs erläuterten Gattung zu schaffen, der außerordentlich einfach und billig in seiner Herstellung ist, keine besonderen Einrichtungen zum Aufschneiden bzw. Aufrollen eines Gewindes an
Ϊ; der öäusteile erfordert, Anpassungen an öle 8ohalungsv#rhält= ί
nisse erlaubt bzw. gewisse Veränderungen der Lage der Schalhaut gegenüber dem Anker ohne Schwierigkeit zuläßt und außer- :. dem eine außerordentlich einfache und rasche Montage und Demontage bei der Errichtung bzw. dem Abbau der Schalung gewährleistet, ohne hierbei auf eine Anordnung im rechten Winkel zur Fläche der Schalung beschränkt zu sein.
Dies wird erfindungsgemäß bei einem Schalungsanker der oi~ gangs genannten Gattung dadurch erreicht, daß der Innenankerst ab aus einem für andere Anwendungen an sich bekannten Gewindestab mit warmgewalzten, sich nur über einen Teil seines Umfangs erstreckenden Gewinderippen besteht und die zum Aufschrauben des Ankerkopfes auf den Innenankerstab dienende Muffe mindestens einen zylindrischen Bereich aufweist, der so ausgebildet und angeordnet ist, daß die Muffe bei montiertem Anl· r mit diesem zylindrischen Bereich durch die Schalhaut b durchgreift.
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Dieser Schalungsanker bietet neben der Erfüllung der oben geschilderten Aufgabe ferner den Vorteil, daß der Außenankerstab mit der Verbindungsrauffe in einem Arbeitsgang mit dem Innenaiikerstab verbunden bzv?. von diesem wieder gelöst werden kann. Außenanker st ab und Verbindungsmuffe könner. daher aus einer untrennbaren Baueinheit bestehen»
So ist es auch möglich und zweckmäßig, daß die Muffe allein den Ankerkopf bildet, ein Außenanker- bzw. Ankerkopfstab also fehlt und die Muffe solche Länge hat, daß sie sich bei montiertem Schalungsanker über die Außenseite des Schalungsträgers hinaus erstreckt und dort die Ankerplatte trägt.
Ein Gewindestab mit warmgewalzten, sich nur über einen Teil seines Umfangs erstreckenden Gewinderippen ist bereits an sich bekannt und Gegenstand des deutschen Patents 1 199 ^70. Er wurde jedoch bisher ausschließlich als Betonbewehrungsstab, insbesondere Spannstab vorgeschlagen und verwendet. Er ist billig in seiner Herstellung, da die Gewinderippen beim Walzvorgang erzeugt werden, so daß ein besonderes Aufrollen bzw. Aufschneiden eines Metallgewindes sich erübrigt, Die beim V/alzen erzeugten Gewinderippen reichen aus, um ein leichtes Auf- und Abschrauben einer Mutter oder dergleichen auf den Oewlndestab zu ermöglichen* Auf Grund seiner über seine ganze Länge sich erstreckenden Gewinderippen bietet dor Innenankerstab gemäß der
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Erfindung den Vorteil, daß er auf der Baustelle durch Abschneiden auf jedes beliebige erforderliche Maß gebracht werden&ann \χηά an den durch das Abschneiden gebildeten Stabenden bereits das erforderliche Gewinde für das Auf- und Abschrauben des bzw. der Ankerköpfe des Schalungsankers besitzt. Besondere Einrichtungen zum Aufrollen bzw. Aufschneiden eines besonderen Metallgewindes auf die Enden des abgeschnittenen Stabes sind daher an der Baustelle nicht notwendig. Seine Gewinderippen sind ferner so bemessen, daß beim Abschrauben des bzw. der Ankerköpfe nach dem Betonieren ein Mitdrehen des Innenankerstabes im Beton ausgeschlossen ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Schalungsanker kann auch der mit einer Muffe zum Aufschrauben auf den Inneriankerstab ausgebildete Ankerkopf ebenfalls einen Gewindestab mit warmgewalzten, sich nur über einen Teil des Umfanges erstreckenden Gewinderippen haben, der in die Muffe an deren dem Innenankerstab gegenüberliegenden Ende eingeschraubt ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn auch die Ankerköpfe in ihrer Länge unterschiedlich sein müssen und daher erst an der Baustelle durch Abschneiden von einer langen Stange hergestellt werden können. In diesem Fall weist also die den Ankerkopf bildende Stange an jeder beliebigen Schnittstelle ein vorgefertigtes Gewinde auf, weir1— zum Auf- bzw. Abschrauben der zur Befestigung der Schal .^ng am Schalungsanker dienenden Mutter oder dergleichen dient.
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Gewindes tab des Ankerkopfes kann in die zu seinem Aufschrauben auf den Innenankerstab dienende Muffe eingeklebt, eingeschweißt oder eingeschraubt und in Einschraublage durch einen Splint oder dergleichen gesichert sein. Das Einkleben bzw. Einschrauben und Absichern durch den Splint ist vorzuziehen, da diese beiden Befestigungsweisen ausreichen, den Gewindestab in derm Innengewinde der Schraubmufi'e vor dem Herausschrauben zu sichern und im Gegensatz zum Pestschweißen die Zugfestigkeit des Stabes nicht beeinträchtxgen.
Die Erfindung ist unabhängig davon, ob es sich um einen Schalungsanker mit an beiden Enden des Innenankers aufgeschraubten Ankerköpfen oder mit nur an einem Ende des Innenankers an<> geordneten Kopf handelt. Bei einem Schalungsanker mit nur einem einzigen Ankerkopf bietet die Erfindung den weiteren Vorteil, daß der Innenankerstab auf Grund seiner erfindungsgemäß über seine gesamte Länge verteilten relativ großen Gewinderippen eine außergewöhnlich gute Haftfähigkeit im Beton hat. Dadurch ist es nicht mehr notwendig, durch Biegungen oder Wellungen im Stab die Haftfähigkeit des Gewindestabes zu erhöhen. Sollte die Haftfähigkeit des Innenankerstabes bei dem erfindungsgemäßen Schalungssinker trotzdem nicht ausreichen, kann auf dem Innenankerstab eine die Haftfähigkeit weiterhin erhöhende Mutter oder eine Platte aufgeschraubt werden.
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67501
Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Schalungsanker mit nur § einem Ankerkopf kann auch als Montageanker zum Transport von | Fertigbauteilen aus Beton verwendet werden. Zu diesem Zweck ί
kann der die zur Abstützung der Schalung dienende Ankerplatte Ii
und die diese Platte arretierende Mutter tragende Ankerkopf mit j\
einer öse oder einem Haken versehen oder durch einen anderett |i
Ankerkopf auswechselbar sein* welcher mit einer derartigen Öse f
oder einem derartigen Haken ausgestattet ist, die bzw. der zur §'
Befestigung des Fertigbauteils nach dessen Ausschalung an einem f
Kran oder dergleichen Transportgerät geeignet ist. |
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellt en Aus führungsb ei s pi ele:
Fig. 1 zeigt einen Schalungsanker gemäß der Erfindung mit
zwei Ankerköpfen in eingebauter Lage in einem Querschnitt durch eine Schalung.
Fig. 2 veranschaulicht einen Schalungsanker gemäß der Erfindung mit nur einem Ankerkopf ebenfalls in eingebauter Lage in einem Querschnitt durch eine Schalung.
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Fig. > zeigt die Verwendung des erfindungsgemäßen
Schalujugsankers als Montageanker ebenfalls in einem Queraolinitfc durch einen Betonkörper.
Fig. k veranschaulicht eine weitere AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen Schalungsankers.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schalungsankers mit an beiden Enden des verlorenen Innenankers angeordneten Ankerköpfen dient zur gegenseitigen Befestigung zweier einander gegenüberliegender Schalungswände 1, die jeweils durch Schalungsträger 2 abgestützt sind. Sein den Raum zwisehen den einander gegenüberliegenden Schalungswänden 1 durchsetzender Innenankerstab 3 ist von einem Gewindestab mit warmgewalzten, sich nur über einen Teil seines Umfanges erstreckenden Gewinderippen gebildet. Dieser Gewindestab kann auf der Baustelle entsprechend den für die Schalung erforderlichen Abmessungen von einer langen Gewindestange abgeschnitten werden. An den Enden dieses Gewindestabes sind Muffen 4 aufgeschraubt, die an ihren beiden konischen Enden Innengewina- aufweisen. Das dem den Innenankerstab 3 abgewandte Innengewinde jeder Schraubmuffe dient zur Aufnahme -ines weiteren äußeren Gewindestabes 5, auf welchem eine Ankerplatte 6 sitzt, die mit einer Mutter 7 in gewünschter Lage auf dem Gewindes tab festgehalten wird. Die an jedem Ende des Innenge-
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windtöstabes 3 angeordnete Schraubmuffe 4 mit Gewindestab 5> Ankerplatte 6 und Feststellmutter 7 bilden den sog. Ankerkopf, der an jeder der beiden Enden des Innenankerstabes 3 vorgesehen ist. Die Muffe hat einen mittleren zylindrischen Bereich, der so ausgebildet ist, daß er bei montiertem Anker durch die Schalhaut 1 völlig hindurchgreift.
Nach dem Erhärten des zwischen die beiden Schalungswände 1 eingebrachten Betons 8 wird zum Lösen der Schalung zunächst an einer Schalungsseite die Feststellmutter 7 und die von dieser gehaltene Ankerplatte 6 von dem Gewindestab 5 des an dieser Seite befindlichen Ankerkopfes abgenommen. Daraufhin kann an dieser Seite die Schalungswand 1 mit den Schalungsträgern 2 abgezogen werden. Nunmehr ist es möglich, die Schraubmuffe kmit dem äußeren Gewindestab 5 von dem Innenankerstab 3 abzuschrauben. Dadurch ergibt sich in dem Betonkörper 8 am Ende des Innenankerstabes 3 eine Höhlung, die anschließend durch Füllbeton oder Füllmörtel ausgefüllt werden kann. Das Abschalen der Schalung auf der anderen Seite des Betonkörpers 8 erfolgt in gleicher Weise.
Die den Innenankerstab 3 und die Gewindestäbe 5 der Ankerköpfe bildenden Gewindestangen sind bereits beim Walzvorgang mit ihren über die gesamte Stangenlänge verteilten und sich nur über einen Teil des Stangenumfanges erstreckenden Gewinde-
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675018
rippen ausgestattet. Ein derartiger Stab ist Gegenstand des deutschen Patents 1 I99 470. Er hat den Vorteil einer außerordentlichen hohen Festigkeit bei einfachster und billigster Herstellungsweise und gewährleistet trotz seines im Walzverfahren hergestellten, sich nur über einen Teil des Stabumfanges erstreckenden Gewinderippen ein leichtes Auf- und Abschrauben von Muttern bzw# der Schraubmuffen 4. Er kann in langen Stangen an die Baustelle geliefert und durch einfaches Abschneiden auf die gewünschten Maße gebracht werden, die für ca.e Schalung notwendig sind, um einerseits als Innenankerstab und andererseits als Gewindestäbe 5 für die Ankerköpfe Verwendung zu finden.
Der in Fig. 2 dargestellte Schalungsanker hat ebenfalls einen Innenankerstab 17* der aus einer Gewindestange Mt warmgewalzten, sich nur über einen Teil seines Umfangs erstreckenden Gewinderippen gemäß deutschem Patent 1 199 470 besteht. Ef unterscheidet sich jedoch von demjenigen gemäß Fig. 1 dadurch, daß nur an einem Ende dieses Innenankerstabes ein Ankerkopf mit einer Schraubmuffe 9, einem äußeren Gewindestab 10, einer Ankerplatte 11 und einer Befestigungsmutter 12 angeordnet ist. Dieser Schalungsanker dient zur Befestigung einer Schalungswand 13, die nur einseitig an einem bereits bestehenden Betonkörper 14 zu befestigen ist und ebenfalls wie bei der Schalung gemäß Fig. durch Schalungsträger 15 abgestützt ist.
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Der in Pig. 2 dargestellte Schalungsanker durchsetzt mit seinem Ankerkopf jeweils eine entsprechende Bohrung in der mit ihm zu befestigenden Schalungswand 13 und in dem diese Schalungswand abstützenden Schalungsträger 15, um mit seiner Ankerplatte 11 an der Außenseite des Schalungsträgers 15 zur Anlage zu gelangen und den Schalungsträger und damit die Schalungswand gegen den Betonkörper 14 zu drücken unü in die= ser Lage festzuhalten.
Durch die sich über die gesamte Länge des Innenankerstatjes 17 erstreckenden Gewinderippen besitzt dieser Stab bereits eine sehr hohe Haftfähigkeit im Betonkörper 14. Um diese Haftfähigkeit jedoch noch zu erhöhen, ist bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel auf den Stab noch zusätzlich eine Ankermutfcr 16 aufgeschraubt, die beim Abschalen und Abnehmen des aus dem aus der Schraubmuffe 9, dem Außenstab 10, der Ankerplatte 11 und der Peststellmutter 12 bestehenden Ankerkopfes zusammen mit dem Innenankerstab 17 im Betonkörper 14 verbleibt. Die sich nach dem Entfernen der Schraubmuffe im Betonkörper ergebende kleine Höhlung an der Außenfläche des Beton^örpers kann mit Füllzement oder Füllmörtel ausgefüllt wenden, wodurch das äußere Ende des Innenankerstabes ckt wird.
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Es ist aber auch möglich, anstelle des Ankerkopfes gemäß Fig. 2 einen Montagekopf auf den Innenankerstab VJ aufzuschrauben, der ebenfalls eine Schraubmuffe aufweist, an bzw. in welcher eine Öse oder ein Haken zur Befestigung an einem Transportkran oder dergleichen vorgesehen ist.
In Fig. j3 ist ein derartiger Montagekopf dargestellt, aufgeschraubt auf einen in einen Betonkörper bzw. Fertigbetonteil 21 einbetonierten Innenankerstab 17- Nach dem Abnehmen der Schalung und dem für die Befestigung der Schalung dienenden Ankerkopf des Schalungsankers ist die Schraubmuffe 18 auf den im Fertigbetonteil 21 verbleibenden Innenankerstab 17 aufgeschraubt worden, zusammen mit einer in das äußere Innengewinde der Schraubmuffe 18 eingeschraubten Gewindestange 19> welche an ihrem äußeren Ende eine öse 20 aufweist. Diese öse kann zum Einhängen eines Kranhakens oder eines sonstigen Transportelementes vorwendet werden. Um auch in diesem Falle eine sehr hohe Haftung des Innenankerstabes 17 in dem Fertigbetonteil 21 zu erreichen, ist auf dem Innenankerstab eine Mutter 22 aufgesetzt, die mit dem Stab in das Fertigbetonteil 21 einbetoniert ist.
Selbstver. tändlich ist es möglich, eint.r. Montagekopf gemäß Flg. 2 auch auf einen Innenankerstab aufzuschrauben* der beispielsweise gemäß Fig. 1 für eine beidseitige Befestigung von
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Schalungswänden gedient hat. Anstelle einer Öse 20 kann natürlich auch ein Haken oder dergleichen an der Schraubmuffe iB des Montagekopfes vorgesehen sein.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Innenankerstab 5 und dit. äußeren Gewindestäbe 5 der Ankerköpfe in die Schraubmuffen 4 eingeschraubt und durch einen in 4er Zeichnung nicht dargestellten Splint gesichert. Es ist ,■jedoch auch möglich, eine Sicherung durch Festkleben der Gewindestäbe in den Innengewinden der Schraubmuffe zu gewährleisten. Andererseits ist es auch möglich, die Gewindestäbe in den Schraubmuffen festzuschweißen. Dies hat jedoch den Nachteil,. da£ beim Schweißen die Zugfestigkeit der Stäbe in gewissem Maße beeinträchtigt wird.
Da bei der Montage des Schalungsankers sämt.liche Teile des Ankerkopfes, also bei den in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen die Muffe 4,9 mit Außenankerstab 5,10, Ankerplatte 6,11 und Feststellmutter 7^12 gemeinsam auf den 'Innenankerwtab 3,^7 aufgeschraubt und auch bei Demontage der Schalung gemeinsam von diesem Innenankerstab gelöst werden, können Muffe und Außenankerstab zu einer einzigen untrennbaren Baueinheit vereinigt werden. Es kann daher auch die in Fig. dargestellte Abwandlung des Ankerkopfes zweckmäßig sein.Gemäß dieser ist dor zylindrische Ber- jh der Muffe 22, der durch
.15-
die Schalhaut 1 hindurchgreift, so nach außen verlängert, er bis über die Außenseite der Schalungsträger 2 hinausragt und dort die Ankerplatte 6 mit der Befestigungsmutter 7 trägt Zu diesem Zweck ist die Muffe 22 an ihrem über rie Schalungsträger 2 hinausragenden Ende mit einem Außengewinde 23 ausgestattet, auf welchem die Mutter 7 verschraubbar ist.
Der erfindungsgemäße Schalungsanker zeichnet sich in all seinen Ausführungsmöglichkeiten dadurch aus, daß er einfach und billig in seiner Herstellung ist und eine leichte und rasche Montage bzw. Demontage ermöglicht. Er kann ferner in jedem beliebigen von 90° abweichenden Winkel zur Ebene der Schalhaut 1 angeordnet werden. Ein Mitdrehen des Innenanker-Stabes innerhalb des in die Schalung eingefüllten Betons beim Abschrauben des Ankerkopfes ist nicht zu befüichten.
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675018C

Claims (1)

  1. - 16 Schutzansprüche
    1 * Schalungsanker mit verlorenem Innenankerstah, der an mindestens einem seiner beiden Enden je einen aufschraubbaren Ankerkopf hat, der zum Hindurchgreifen durch die Schalung bestimmt ist und an seinem äußeren Ende eine Mutter oder dergleichen zur Befestigung der Schalung trägt, dadurch gekennzeichnet j, daß der Innenankerstab (3) aus einem an sich bekannten Gewindestab mit warmgewalzten, sich nur über einen Teil seines Umfangs erstreckenden Gewinäerippen besteht und die zum Aufschrauben des Ankerkopfes (4 bis 7) auf den Innenankerstab dienonde Muffe (4) mindestens einen zylindrischen Bereich aufweist, der so ausgebildet und angeordnet ist, daß die Maffe bei montiertem Anker mit diesem zylindrischen Bereich durch die Schalhaut (1) hindurchgreift.
    2, Schalungsanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dio Muffe zum Aufschrauben auf den Innenankei'stab (3) aufweisende Ankerkopf ebenfalls einen Gewindestab mit warmgewalzten, sich nur über einen Teil des Umfangs erstreckenden Gewinderippen hat, der ebenfalls in die Muffe an deren dem Innenankerstab gegenüberliegenden&ide eingeschraubt 1st.
    -17-
    5- Schal-.ings anker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestab des Ankerkopfes in die zu seinem Aufschrauben auf den Innenankerstab dienende Muffe eingeklebt oder eingeschweißt ist.
    4. Schalungsanker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestab des Ankerkopfes in die zu seinem Aufschrauben auf den Innenankerstab dienende Muffe eingeschraubt und in Einschraublage durch einen jplint oder dergleichen gesichert ist.
    5- Schalungsanker nach Anspruch 1 _, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (4) des Ankerkopfes solche Länge hat, daß sie sich bei montiertem Schalungsanker bis über die Außenseite der Schalungsträger (2) hinaus erstreckt und an diesem äußeren Ende die sich gegen die Außenseite der Schalung abstützende Ankerplatte (6) und ggfs. deren Befestigungsmutter (7) trägt.
    6. Schalungsanker nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die den Ankerkopf bildende Muffe (H-) an ihrem äußeren, sich bei montiertem Schalungsanker über die Schalungsträger (2) hinaus erstreckenden Ende mit einem Außengewinde zur verstellbaren Lagerung der Ankerplatte ausgestattet ist.
    -18-
    7. Schalungsanker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Innenankerstau tine Mutter oder eine mit einem Innengewinde versehene Verankerungsplatte aufgeschraubt ist.
    8. Schalungsanker nach einem oder mehroren der Ansprüche
    1 bis 7* bei welchem nur an einem Ende seines Innenankerstabes Gin Ankerkopf vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerkopf mit einer öse oder einem Haken versehen ist oder dureh einen anderen Ankerkopf auswechselbar ist, der mit einer derartigen öse oder Haken ausgestattet ist, welche bzw. welcher nach diem Betonieren zur Befestigung des Betonkörpers als Fertigbauteil oder dergleichen zu dessen Transport an einem Kran oder dergleichen Transportgerät geeignet ist.
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