DE67347C - Condensator mit berieselten Ketten - Google Patents

Condensator mit berieselten Ketten

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Publication number
DE67347C
DE67347C DENDAT67347D DE67347DA DE67347C DE 67347 C DE67347 C DE 67347C DE NDAT67347 D DENDAT67347 D DE NDAT67347D DE 67347D A DE67347D A DE 67347DA DE 67347 C DE67347 C DE 67347C
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DE
Germany
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condenser
chains
pipe
condensation
steam
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT67347D
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English (en)
Original Assignee
J. KLEIN in Frankenthal, Pfalz
Publication of DE67347C publication Critical patent/DE67347C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B3/00Condensers in which the steam or vapour comes into direct contact with the cooling medium
    • F28B3/02Condensers in which the steam or vapour comes into direct contact with the cooling medium by providing a flowing coating of cooling liquid on the condensing surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
■ KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Um bei Condensatoren eine angemessene und vollständige Condensation des zugeführten Dampfes zu erreichen, ist es nothwendig, dafs der zu condensirende Dampf mit dem in möglichst dünnen Schichten eintretenden Wasser, das grofse Oberfläche. darbietet, in allseitig innige Berührung gelangen kann. Zugleich mufs dem eintretenden Kaltwasser während des Eintretens und Vermischens desselben mit dem heifsen Dampf so viel Zeit geboten werden, dafs es hinreichend lange mit den heifsen Dampfschichten in Berührung bleiben' kann, um die denselben innewohnende Wärme vollständig aufnehmen zu können. Ferner ist es vortheilhaft, wenn der sich ausscheidenden Luft freier Abgang geboten wird, d. h. also: die abgeführte Luft darf die Kaltwasserschichten nicht durchkreuzen, weil sonst viel zu viel Wassertheilchen mit fortgerissen werden und Druckverluste entstehen. Da ferner das Wasser eines Condensators eine Menge von sogen. Stein an den Flächen desselben absetzt, so ist es von Wichtigkeit, dafs die Flächen des Condensators leicht von demselben befreit werden können.
Diese vorstehend angeführten Vortheile zu erreichen, ist der Zweck vorliegender Erfindung. Zu dem Ende führt man den Dampf durch ein den Condensationsraum central durchschneidendes Rohr in die unterste Partie desselben ein, von wo derselbe, nach allen Seiten gleichmäfsig sich vertheilend, mit dem an Kettenreihen, die in Rohrstutzen hängen, langsam herabflieisenden und in dem eigentlichen Condensationsraum gleichmäfsig vertheilt eingeführten Wasser in Berührung kommt und alsdann seine Wärme vollständig an das ihn durchquerende Wasser abtritt.
Ein derartiger Condensator ist in beiliegender Zeichnung in Fig. 1 im Verticalschnitt und in Fig. 2 im Horizontalschnitt dargestellt.
Es bezeichnet α ein Gestell oder eine Unterlage, auf dem der eigentliche Condensator b ruht. Letzterer besteht aus einem cylindrischen oder anders gestalteten Raum von entsprechender Höhe, der durch eine horizontale Scheidewand b' in eine obere und eine untere Abtheilung getheilt wird.
In die obere Abtheilung des Condensators, welche die sogen. Kaltwasservertheilungsabtheilung χ bildet, mündet das durch einen Rohrstutzen angeschlossene Kaltwasserzufuhrrohr c ein, welches das Wasser für die Condensation hergiebt, und in die untere Abtheilung desselben mündet, central von oben kommend, das den Dampf zuführende Rohr d ein, welch letzteres bis ziemlich in die untersten Partien der sogen. Condensationsabtheilung y hinabreicht.
Um dies Dampfzufuhrrohr d sind eine Anzahl von Ketten e in centralen oder radialen Reihen dicht neben einander angeordnet, welche von in der Scheidewand b1 angeordneten kleinen Rohrstutzen b" vertical herabhängen und von diesen aus kaltes Wasser in ganz gleichmäfsiger Vertheilung und mit langsamer Geschwindigkeit in den Condensationsraum y einführen, so dafs der aus dem Dampfrohr d am unteren Ende nach allen Seiten expandirende Dampf bei seinem Emporsteigen mit den langsam herniederrieselnden Wasserschichten in Berührung kommt und seine Wärme vollständig an dieselben abtritt.
Das warm gewordene Condensationsproduct sammelt sich alsdann auf dem Boden des Condensationsraumes an und wird von da durch einen sich an den Boden desselben anschliefsenden trichterförmigen Ansatz dem Ableitungsrohr oder event, der Nafsluftpumpe zugeführt.
Für gewöhnlich wird man indessen das für die Condensation nothwendige Vacuum durch eine im oberen Theil der Condensationsabtheilung y mittelst Rohrstutzens g angeschlossene Luftpumpe erzeugen, welche das Gemisch von freiwerdender Luft und Gasen ständig absaugt.
Und damit die aus dem Kaltwasser im Raum χ sich etwa ausscheidende Luft ebenfalls Abgang findet, verbindet man den Raum χ oberhalb des Wasserniveaus mit dem Raum y durch ein in der Scheidewand bl für sich .angeordnetes kleines Röhrchen.
Da bei Condensatoren durch irgend welche Betriebsstörungen mitunter auch Schwankungen in dem Wasserableitungsrohr vorkommen, mufs dafür Sorge getragen werden, dafs durch solche Schwankungen das Wasser weder in die Dampfzufuhrleitung noch in' die Luftabfuhrleitung gelangen kann. Dieses vermeidet man bei vorliegender Condensatorconstruction dadurch, dafs in einiger Entfernung vor dem unteren Ende des Dampfzufuhrrohres d mittelst einiger Stehschrauben eine Platte i angeordnet wird, an der das Condensationsproduct beim Zurücktreten abprallt und wieder zurückgeworfen wird.
Um den aus dem warmen Wasser sich ausscheidenden und die Condensationsflächen bedeckenden sogen. Stein zu entfernen, werden bei der vorliegenden Construction die Ketten durch eine in der Wandung des Condensationsraumes vorgesehene Oeffnung mittelst Haken oder dergleichen in Bewegung gesetzt. Ein Ablösen und Niederfallen des anhaftenden Steines tritt sofort ein.. Die Anordnung bietet mithin nach dieser Seite auch ganz wesentliche Vortheile gegenüber älteren und bekannten Einrichtungen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Coridensator, bestehend aus einem in zwei Abtheilungen χ und y zerfallenden Behälter b, dem von oben central in den eigentlichen Condensatidnsraum y eingeführten und mit Prellplatte i versehenen Dampfzufuhrrohr d in Verbindung mit den in radialen oder centralen Reihen um letzteres angeordneten Ketten e behufs gleichmäfsiger Kaltwassereinführung, freier Luftabführung und Erzielung vollständiger Wärmeabsorbirung. :
2. Ein Condensator nach Anspruch Ί. mit Aufhängung der Ketten e an einzelnen in den Kaltwasservertheilungsraum χ hinein-1-reichenden Rohrstutzen b" zum Zwecke gleichmäfsig starker Wasservertheilung in dem Condensationsraum y. -
Hierzu ι Blatt Zeichnungen:
DENDAT67347D Condensator mit berieselten Ketten Expired - Lifetime DE67347C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002037045A1 (en) * 2000-11-02 2002-05-10 Gerard Moran Thermal stratifying contact condenser

Cited By (1)

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