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Puppenkörper mit einem einsetz- und leicht ausbaubaren Stimmkörper
Bisher baute man die Stimmen durch Befestigung des Stimmkörpers im Puppenkörper
durch Klebemittel, durch Draht, Stoff oder ähnliche Mittel oder ,auch durch feststehende,
umbiegbare, zungenartige Teile, die sich ,am Stimmkörper befanden, ein.
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Bei der Befestigung des Stimmkörpers durch feststehende oder umbiegbare
Zungen war die Befestigung schwierig und zeitraubend, weil bei dieser Befestigung
des Stimmkörpers im Puppenkörper derselbe zUnge,nartige Ausschnitte haben mußte,
um die feststehenden Zungen des Stimmkörpers durch die Wandung des Puppenkörpers.
einzjuführen und unterhalb der Wandung des Puppenkörpers zu befestigen.
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Bei den bekannten Ausbildungen ist es auch schwierig, die feststehenden
Ztungen innerhalb des Puppenkörpers umzubiegen, weil der Puppenkörper, bevor die
Stimme eingesetzt wird, in den meisten Fällen schon fertiggeformt ist und man dann
nur mit größter Schwierigkeit ein Umbiegen der Zungen innerhalb des Puppenkörpers
ermöglichen kann.
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Durch die Erfindung ist es nur nötig, dem Puppenkörper an geeigneter
Stelle. eine runde Öffnung zu geben, wobei keinerlei zungenartige Ausschnitte in
dem Puppenkörper mehr nötig sind.
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Nach der Erfindung hat der Stimmkörper eine oder mehrere eingelegte
oder eingeführte Blatt- oder Drahtfedern, wie solche in der Abb. i bei b zu ersehen
sind. Bei c ist zu ersehen, , daß die Enden der eingelegten Feder bei gestreckter
Lage außerhalb des Stimmkörpers herausragen, während d den Rand des überstehenden
Deckels zeigt, der ebenfalls über den Stimmkörper herausragt, während e die Wandung
des Stimmkörpers darstellt. In den meisten Fällen ist zum Festklemmen des Stimmkörpers
im Puppenkörper nur eine Feder nötig, jedoch können auch zwei oder mehrere Federn
kreuzweise eingelegt .angeordnet sein.
Abb.2 zeigt den Deckeld des
Stimmkörpers, der außerhalb der Hülle herausragt; bei b ist zu ersehen, wie die
Enden c der gestreckten Feder b ebenfalls außerhalb des Stimmkörpers herausragen.
Zwischen dem Deckel d und den Federenden c ist ein freier Raum, worin die Wandung
des Puppenkörpers festgeklemmt ist. a stellt das Innere des Stimmkörpers und e die
Wandung des. Stimmkörpers dar.
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In Abb.3 ist der Stand der eingelegten Feder b ersichtlich, wenn dieselbe
im. das Innere der Hülle zurückgeschoben ist, wodurch die Enden c der eingelegten
Feder b so weit zurückgezogen sind, daß sie mit der Wandung des Stimmkörpers e gleichstehen,
so daß die Federenden c nicht mehr aus der Stimmenhülle e herausragen. g ist die
Wandung des. Puppenkörpers, in die .der Stimmkörper in den Puppenkörper eingeführt
ist. Es ist zu ersehen, daß in diesem Falle, bevor die Feder b in :dem Puppenkörper
sich nicht in gestreckter Lage befindet, der Stimmkörper bis an den Rand des überstehenden
Deckels in dem Puppenkörper eingeschoben werden kann.
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In Abb. q. ist ersichtlich, daß die Feder b in gestreckter Lage mit
den Enden c und,dem überstehenden Deckel d .die Wandung des Puppenkörpers g festklemmt.'
Das Hineinziehen der Feder b in .den Stimmkörper a geschieht mit einem Einsteckschlüssel,
der in Abb. ¢ mit f bezeichnet ist. Der Schlüssel, der zwei herausragende Stifte
hat, dient dazu, die Feder mit den Stiften in das Innere dies Stimmkörpers a hinunterzludrücken,
so daß die Federenden c zurückgezogen sind. Hierdurch wird dann die festgeklemmte
Wandlung des Puppenkörpers von den FederenJen c frei, und der Stimmkörper läßt sich
dann, ohne daß dabei der Stimmkörper oder der Puppenkörper beschädigt wird, aus
der öffnung des Puppenkörpers herausziehen.
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Aus Abb. 2 und q. ist ersichtlich, daß die Wandung des Puppenkörpers
g zwischen dem nach außen stehenden Rand des Deckels und den Enden c der Feder b
festgehalten bzw. festgeklemmt wird, wenn die Feder b gestreckt ist, während Abb.3
und 5 zeigen, daß die Federenden c der gebogenen Feder b zurückgezogen sind, wenn
die Feder b durch den Schlüsseloder .ein ähnliches Werkzeug in das Innere des Stimmkörpers
a hinuntergedrückt ist, wodurch der Stimmkörper in die Öffnung des Puppenkörpers
eingedrückt und wieder herausgenommen werden kann, ohne daß dabei der Stimmkörper
oder der Puppenkörper beschädigt wird.
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Abb. 5 zeigt, daß die Stifte des Schlüssels f durch beliebige Öffnungen
im Deckeld hindurchgeführt sind und daß die Feder b in das Innere der Stimmenhülle
a tief gedrückt ist, wodurch sich die Federenten c so weit zurückschieben, daß der
Stimmkörper in die Öffnung :des Puppenkörpers bis an den Rand des Deckels d einzuschieben
ist. Wenn der Schlüssel/ herausgezogen wird, streckt sich die Feder b wieder in
die glatte Lage; wie aus Abb. 2 und 4. ersichtlich. Die Wandung des Puppenkörpers
g ist zwischen den Federenden c und dem überstehenden Rand des Deckels d festgeklemmt.
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Zum Einsetzen und Herausziehen des Stimmkörpers in den Puppenkörper
ist es nur nötig, daß die Feder b vorher in das Imlere des Stinunkörpers a zurückgedrückt
wird, wodurch sich die Federenden c bis an den äußeren Rand .des Stimmkörpers e
zurückziehen.
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Das Einsetzen .dieses Stimmkörpers in einen Puppenkörper erfolgt dadurch,
daß mit dem Schlüssel/ oder einem ähnlichen Werkzeug die Feder b in das Innere der
Hülle a gedrückt wird, wodurch die Federenden c sich zurückziehen. In dieser Lage
der Feder wird dann der Stimmkörper in :die Öffnung des Puppenkörpers g eingeschoben,
bis .der Dekkelrand des Deckels 'd' sich an den Puppenkörper anscbmiegt. Der Schlüssel
f wird dann zurückgezogen, wodurch sich die Feder b streekt und mit den Enden c
sich unterhalb der Wandung des Puppenkörpers. schiebt oder bei dickwandigen Puppenkörpern
in die Wandung des Puppenkörpers einschneidet.
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Der Stimmkörper wird dadurch im Puppenkörper g festgehalten, so daß
sich der überstehende Deckelrand des Deckels d gegen die äußere Wand des Puppenkörpers
legt und die Federenden c der Feder b sich in gestreckter Lage der Feder b innerhalb
und unterhalb der Wandung des Puppenkörpers g schieben, wodurch der Stimmkörper
in der Puppenkörperwandung festgeklemmt ist.
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Wenn ,der Stimmkörper aus dem Puppenkörper herausgenommen werden soll,
ist es nötig, durch den Schlüsseloder ein ähnliches Werkzeug die Feder wieder in
das, Innere. des Stimmkörpers hinunterzudrücken, wodurch sich dann die Federenden
c bis an die äußere Wandung des Stimmkörpers zurückziehen. Dann kann der Stimmkörper
ohne Beschädigung des Stimmkörpers oder des Puppenkörpers wieder aus dem Puppenkörper
herausgezogen werden.