Verfahren zum Entparaffinieren von Ölen Es ist bereits bekannt, paraffinhaltige
Kohlenwasserstofföle gegebenenfalls nach Verdünnu.ng mit Benzin oder Leuchtöl durch
Behandlung mit Schwefelsäure in der Kälte und Absetzenlassen oder Ausschleudern
des gebildeten Säureteer-Paraffin-Gemisches. zu @entparaffinieren. Bei Durchführung
dieser Entpar,affinierung in Schleudertrommeln, aus denen das Gemisch von Paraffin
und Säureteer durch kleine Öffnungen an den Trommelwandungen kontinuierlich ausgetragen
wird, liat sich die Schwierigkeit gezeigt, daß das Paraffin-Säureteer-Gemisch diese
öffniungen in kurzer Zeit verstopft und dadurch :das Arbeiten in solchen Schleudertrommeln
@unmöglich macht. Diese Schwierigkeit kann .erfindungsgemäß dadurch vermieden werden,
daß man dem Paraffin. und Säureteer enthaltenden Öl bzw. Ölgemisch eine konzentrierte
Alkalilösung in Mengen unter 0,50/0 zusetzt. Verwendet man diesen Zusatz,
so tritt überraschenderweise eine Verstopfung der Trommelöffnungen nicht auf, und
die Entfernung der Ausscheidungen kann störungsfrei kontinuierlich erfolgen.Process for dewaxing oils It is already known to treat paraffin-containing hydrocarbon oils, optionally after dilution with gasoline or luminous oil, by treating them with sulfuric acid in the cold and allowing the acid tar-paraffin mixture formed to settle or spin out. to @deparaffinize. When this deparaffinization is carried out in centrifugal drums, from which the mixture of paraffin and acid tar is continuously discharged through small openings on the drum walls, the difficulty arises that the paraffin-acid tar mixture clogs these openings in a short time and thus: that Makes it impossible to work in such centrifugal drums @. According to the invention, this difficulty can be avoided by adding paraffin. and acid tar-containing oil or oil mixture adding a concentrated alkali solution in amounts below 0.50 / 0 . If this additive is used, then, surprisingly, there is no clogging of the drum openings and the excretions can be removed continuously without any problems.
Es ist bekannt, bei der üblichen Säureraffination von Mineralöl mit
Schwefelsäure dem mit Säure behandelten Öl geringe Mengen starker Ätznatronlösung
hinzuzufügen, um ein Zusammenballen der feinen Säureteerteilchen zu großen Flocken
herbeizuführen und dadurch die Trennung des Säuret.eeT.s vom Öl zu erleichtern.
Bei dem vorliegenden Verfahren, das im Gegensatz zu dem Beklannten vor allem die
Entparaffinierung bezweckt, handelt es sich nicht um eine solche Wirkung. Eüz Zu.s:ammenb:allen
der feinen Teilchen wird bei dem vorliegenden Verfahren infolge der geringen Mengen
Alkalilösung nicht herbeigeführt und auch nicht bezweckt. Der Zweck des geringfügigen
Alkalizusatzes ist lediglich der, ein kontinuierliches und störungsfreies Austragen
des Paraffin-Säureteer-Gemisches aus den obengenannten Schleudertrommeln zu .erreichen.
Wie diese neuartige Wirkung zustande kommt, ist unbekannt.It is known to use in the usual acid refining of mineral oil
Sulfuric acid add small amounts of strong caustic soda solution to the acid-treated oil
add to agglomerate the fine acid tar particles into large flakes
bring about and thereby facilitate the separation of the acid et.eeT.s from the oil.
In the case of the present proceedings, which, in contrast to the defendant, primarily the
For purposes of dewaxing, it is not such an effect. Eüz Zu.s: ammenb: all
of the fine particles in the present process is due to the small amounts
Alkali solution not brought about and not intended. The purpose of the minor
The only addition of alkali is a continuous and trouble-free discharge
of the paraffin-acid tar mixture from the above-mentioned centrifugal drums.
How this novel effect comes about is unknown.
Die Menge des .erforderlichen Alkalizusatz-es ist ,abhängig von dem
zu verarbeitenden Material, soll jedoch unter o, 5 % betragen. In den meisten Fällen
dürften Zusatzmengen von o, i bis o,2 % an konzentrierten Laugen genügen. Man benutzt
zur Ausführung der Erfindung vorzugsweise Natronlauge oder ILali:lauge, jedoch können
auch Wasserglas und andere Alkalilösungen verwendet werden. Bei dem Eintragen des
Alkalis ist für dessen feine Verteilung in dem zu entparaffinierenden Öl Sorge zu
tragen.The amount of alkali required depends on the
material to be processed, but should be below 0.5%. In most cases
additional amounts of 0.1 to 0.2% of concentrated alkalis should suffice. One uses
to carry out the invention preferably caustic soda or ILali: caustic, but can
waterglass and other alkali solutions can also be used. When entering the
Alkali is responsible for its fine distribution in the oil to be dewaxed
wear.
Beispiel Ein Maschinenöldestillat mit einer Viscosität von etwa 15'E
bei 50°C wurde, mit Leuchtöl verdünnt und nach dem Abkühlen mit 20;ö Schwefelsäure
gesäuert. Das so erhaltene Gemisch sollte mit einer ,Temperatur von -16'C in einer
Schleudertrommel mit kontinuierlicher Austragung von Säureteer und Paraffin durch
kleine Öffnungen in der
Trommehvandung aufgearbeitet werden. Ohne
Laugezusatz war ein kontinuierlicher Betrieb
überhaupt nicht ni erzielen. Nach Zugabe von,
nur o,r% einer a8,8o,öigen Natronlauge, he=.
zogen auf die Ölmischung, war ohne. Schm,rc-`"
ligkeiten ein kontinuierüIcher Betrweb mö-s
lich, da keine Verstopfungen der Öffnungen
in der Trommelwandung auftraten.
EXAMPLE A machine oil distillate with a viscosity of about 15 ° C at 50 ° C. was diluted with luminous oil and, after cooling, acidified with 20% sulfuric acid. The mixture obtained in this way should be kept at a temperature of -16'C in a centrifugal drum with continuous discharge of acid tar and paraffin through small openings in the Trommehvandung be worked up. Without
Lye addition was a continuous operation
not achieve at all. After adding,
only o, r% of a8,8o, oily sodium hydroxide solution, he =.
pulled on the oil mixture, was without. Schm, rc-`"
a continuous operation is possible
Lich, as there are no clogging of the openings
occurred in the drum wall.