DE671176C - Atemschutzfilter gegen Kohlenoxyd - Google Patents

Atemschutzfilter gegen Kohlenoxyd

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DE671176C
DE671176C DED69276D DED0069276D DE671176C DE 671176 C DE671176 C DE 671176C DE D69276 D DED69276 D DE D69276D DE D0069276 D DED0069276 D DE D0069276D DE 671176 C DE671176 C DE 671176C
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Expired
Application number
DED69276D
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English (en)
Inventor
Dr Heinz Eisenbarth
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Auergesellschaft GmbH
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Auergesellschaft GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B19/00Cartridges with absorbing substances for respiratory apparatus

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

  • Atemschutzfilter gegen Kohlenoxyd Die Erfindung betrifft ein Atemschutzfilter gegen Kohlenoxyd mit mehreren hintereinandergeschalteten Filterschichten. Um eine vollständige Verbrennung des Kohlenoxyds zu Kohlendioxyd zu erreichen, ist die Verwendung hochwirksamer Katalysatormassen notwendig. Es hat sich jedoch gezeigt, daß zumal bei großer Kohlenoxydanhäufung örtlich eine verhältnismäßig hohe Temperatur entsteht, da das Kohlenoxyd nicht in. der gesamten vorhandenen Katalysatormasse, sondern nur in einem verhältnismäßig kleinen, der Ei@nströmöffnung .am nächsten liegenden Teil verbrannt wird. Unter dieser hohen Temperatur leiden sowohl der Behälter, in dem sich die Katalysatormasse befindet, als auch die Trennsiebe und die angrenzenden Filterschichten. Enthält die zu reinigende Luft außer Kohlenoxyd noch Wasserstoffoder Kohlenwasserstoffe, wie Methan, Aoetylen o. dgl., was beim Auftreten von Leuchtgas, Generatorgas usw. der Fall ist, so werden auch .diese Gase infolge der hohen Temperatur des Katalysators mehr oder minder lebhaft mitverbrannt. Dadurch tritt noch eine größere Erhitzung im Katalysator ein, die zu hohen Temperaturen der Einatemluft führt. Ferner wird die Zusammensetzung der Einatemluft durch Abnahme des Sauerstoffes und Zunahme des Kohlendioxyds ungünstig beeinflußt, und es entsteht bei der Oxydation des Wasserstoffes und der Kohlen-,vasserstoffe neben Kohlendioxyd viel Wasser, das der Katalysatormasse schädlich ist.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Katalysatorschichten steigende Wirksamkeit besitzen und derart angeordnet sind, daß die Schicht mit dem Katalysator schwächster Wirksamkeit der Lufteintrittsöffnung des Filters .am nächsten und die Schicht mit dem Katalysator stärkster Wirksamkeit der Luftaustritts-öffnung des Filters am nächsten liegt.
  • Die Katalysatorschichten können zum Teil oder sämtlich durch Schichten aus Trockeninitteln oder .an sich unwirksamen Stoffen getrennt sein.
  • Ein in dieser Weise ausgebildetes Atemschutzfilter weist den Vorteil auf, daß die Verbrennung des Kohlenoxyds zu Kohlendioxyd in einer breiteren Zone stattfindet als bei den bekannten Kohlenoxydfiltern, so daß .die Entstehung hoher Temperaturen an einzelnen Stellen des Filters vermieden wird.
  • In der Zeichnung süld zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt. Bei dem in Abb. i dargestellten Kohlenoxydfilter a ist die Katalysatormasse b in .drei Schichten b,_, b2 und b3 unterteilt. Von diesen drei Schichten ist die Schicht b3 .die Katalysatorschicht von höchster Wirksamkeit, währ rend die Schicht b1 die Katalysatorschicht von geringster Wirksamkeit ist. Die Strömungsrichtung der Atemluft ist durch Pfeile angedeutet. Die Katalysatorschichten b1, b2, b3 können durch besondere Trennsiebe d getrennt sein. Es ist aber auch möglich, die einzelnen Schichten ohne Zwischenschaltung voll Trennsieben zu verfüllen. Als Katalysator geringster Wirksamkeit kann z. B. das bekannte Kupfermanganit verwendet werden. Als Katalysator höchster Wirksamkeit werden vorzugsweise die unter dem Namen Hopcalite bekannten Katalysatoren zur Anwendung gebracht. Es ist selbstverständlich, daß der Katalysator nicht nur in zwei oder drei Schichten, sondern auch in noch mehr Schichten verschiedener Wirksamkeit unterteilt werden kann.
  • Bei dein in Abb. 2 dargestellten Atemschutzfilter liegen die Katalysatorschichten bi, b2, b3 nicht -unmittelbar hintereinander, sondern sie sind durch die Zwischenschichten c; , c2 voneinander getrennt. Die Zwischenschichten können in an sich bekannter Weise aus Trockenmitteln, wie z. B. Chlorcalcium, Natronkalk o. dgl., bestehen. Die Schichten können aber auch aus an sich umvirksamen Stoffen, z. B. Diatomit, Bims o. dgl., bestehen=. In diesen Fällen dienen die Zwischenschichten zugleich als Isolierschichten, die verhindern, daß eine Katalysatorschicht sich an der anderen durch Wärmeleitung erhitzt. Es ist selbstverständlich nicht notwendig, als Katalysatoren verschiedener Wirksamkeit Stoffe zu verwenden, die chemisch voneinander verschieden sind. Es können als Katalysatoren geringerer Wirksamkeit an sich bekannte Katalysatoren höherer Wirksamkeit, .z. B. Hopcalite, verwendet werden, deren Wirksamkeit mit Hilfe von an sich unwirksamen Stoffen so weit abgeschwächt ist, daß die betreffende Katalysatorschicht je Raumeinheit weniger wirksame Stellen besitzt. Ferner können auch Katalysatorschichten verschiedener Wirksamkeit in der Weise hergestellt werden, daß für alle Schichten die gleiche chemische Masse verwendet und diese verschieden stark für die Verfüllung der einzelnen Katalysatorschichten aktiviert wird.

Claims (2)

  1. PATTSIITTANSPRÜCIIG: i. Atemschutzfilter gegen Kohlenoxyd mit mehreren hintereinandergeschalteten Katalysatorschichten, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Katalysatorschichten (b1, b2, b3) steigende Wirksamkeit besitzen und derart angeordnet sind, daß die Schicht schwächster Wirksamkeit der Lufteintrittsöffnung des Filters ,am nächsten und die Schicht stärkster Wirksamkeit der Luftaustrittsöffnung am nächsten liegt (Abt. i und 2).
  2. 2. Atemschutzfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysatorschichten zum Teil oder sämtlich durch Schichten aus Trockenmitteln oder an sich unwirksamen Stoffen (Cl, C2) getrennt sind (Abt. 2).
DED69276D 1934-12-06 1934-12-06 Atemschutzfilter gegen Kohlenoxyd Expired DE671176C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101160B (de) * 1957-04-11 1961-03-02 Auergesellschaft Ges Mit Besch Katalysator zur Oxydation von Kohlenoxyd fuer die Verwendung als Filtermasse fuer Atemschutzgeraete
DE3507486A1 (de) * 1985-03-02 1986-09-04 Drägerwerk AG, 2400 Lübeck Kohlenoxid-atemluftfilter

Cited By (4)

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DE1101160B (de) * 1957-04-11 1961-03-02 Auergesellschaft Ges Mit Besch Katalysator zur Oxydation von Kohlenoxyd fuer die Verwendung als Filtermasse fuer Atemschutzgeraete
DE3507486A1 (de) * 1985-03-02 1986-09-04 Drägerwerk AG, 2400 Lübeck Kohlenoxid-atemluftfilter
EP0193861A2 (de) * 1985-03-02 1986-09-10 Drägerwerk Aktiengesellschaft Kohlenoxid-Atemluftfilter
EP0193861A3 (de) * 1985-03-02 1989-02-22 Drägerwerk Aktiengesellschaft Kohlenoxid-Atemluftfilter

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