DE670567C - Elektrischer Topfstaubsauger mit nachgiebig gelagertem Motorgeblaeseaggregat - Google Patents

Description

• Elektrischer Topfstaubsauger mit nachgiebig gelagertem Motorgehläseaggregat Die Erfindung betrifft einen elektrischen Topfstaubsauger, bei dem das Motorgebläseaggregat nachgiebig gelagert ist, um das durch den Antriebsmotor hervorgerufene Geräusch möglichst zu unterdrücken. Bei solchen Staubsaugern ist insbesondere dann, wenn sich der Motor auf der Saugseite des Gebläses befindet, außerdem zwischen dem Motorgebläseaggregat und dem Gehäuse des Staubsaugers eine den Saug- und Druckraum trennende, nachgiebige und unbelastete Zwischenwand angeordnet, die beispielsweise aus einer Gummimembran bestehen kann. Im folgenden wird nun eine besonders vorteilhafte Ausbildung einer solchen nachgiebigen Zwischenwand gezeigt.
• Gemäß der Erfindung ist die nachgiebige Zwischenwand als ringförmige, gegen die Druckseite des Gebläses offene Tasche ausgebildet. Hierdurch wird insbesondere der Vorteil erreicht, daß das nachgiebig gelagerte Motorgebläseaggregat nach jeder Richtung hin vollständig frei beweglich ist und nach jeder Richtung hin Schwingungen ausführen kann, ohne daß diese auf das Außengehäuse des Staubsaugers übertragen werden. Wenn die Tasche so ausgebildet ist, daß sie nach der Druckseite hin offen ist, so bildet sie ein Druckluftpolster, das in besonders vorteilhafter Weise etwaige Schwingungen des Motorgebläseaggregates abdämpft.
• Die Anordnung ist dabei zweckmäßig so getroffen, daß der innere Teil der vorteilhaft als Guminimetnbran ausgebildeten Zwischenwand an dem Gebläsegehäuse anliegt und etwa die gleiche Höhe wie der die Außenwand der Tasche bildende Teil der Membran hat. Der innere Teil der nachgiebigen Zwischenwand kann auf dem Gebläsegehäuse mittels eines darüber gezogenen Gummiringes befestigt werden und wird durch diesen Gummiring fest in seiner Lage gehalten.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur im Längsschnitt dargestellt. Der senkrecht gelagerte Motor i i trägt am oberen Ende seiner Welle 12 die Flügelräder 13 und 14 des Schleudergebläses, zwischen denen die feststehenden Leitschaufeln 15 angeordnet sind. Die Flügelräder 13 und 14. sitzen,auf j e einer mit einem Flansch 16 versehenen Büchse 17, die durch die Schraube 18 fest gegen die Motorwelle i2 gepreßt wird. An dem unteren Lagerschild 1g des Motors ist mittels der Schrauben 2o eine Scheibe 21 befestigt, die einen Gummiring 22 trägt-Dieser hat an seinem Außenrand einen Schlitz 23, in den ein Tragring 24. eingreift, dessen unteres Ende umgebogen ist. Der Tragring 24 ist mittels der Federn 25 in den oberen Rand eines mit dem Träger 26 verbundenen Teiles 32 gehängt, dessen unteres, als Fuß ausgebildetes Ende außerdem zum Spannen des den Motor umschließenden Filters 33 dient, das in an sich bekannter Weise auch aus zwei Filterbeuteln von verschieden dichtem Gewebe bestehen kann. Der Träger ist unter Zwischenschaltung eines Gummiringes 27 mittels' einer ringförmigen Blechscheibe 28 und der Schrauben 31 mit dem gleichzeitig den Deckel des Staubsammelbehälters 30 bildenden Gebläsegehäuse 29 befestigt. Das Filter 33 ist an einem auf den Rand des-Staubsammelbehälters unter Zwischenschalten eines U-förmigen Gummiringes 34 gelegten Ring 35 gehalten. Der Teil 32 bildet für den Motor ii einen Fuß, auf den dieser nach Herausnehmen aus dem Staubsammelbehälter gestellt werden kann.
• Der obere Teil des Trägers 26 bildet einen geschlossenen Ringraum; durch den die von dem Gebläse durch den Saugstützen 36 angesaugte Luft nach Durchströmen des Filters 33 dem Motor i i zugeführt wird. Da das Gehäuse des Motors i i offen ist, kann die Luft den Motor innen und außen bestreichen und ihn gut kühlen. Zur Abdichtung des Saugraumes gegen den Druckraum des Gebläses dient die Gummimembran 39, deren Außenrand mittels des Ringes 28 an dem Gebläsegehäuse 29 befestigt ist. Die Membran 39 bildet eine nach der Druckseite zu offene Tasche und umschließt das Gebläsegehäuse 37, an dem sie mittels eines Gummiringes 38 befestigt ist. Die Membran 39 gestattet ohne weiteres eine Bewegung des Motors in senkrechter Richtung, so daß die durch die Federn 24 und den Gummiring 22 hervorgerufene Dämpfung der vom Motor erzeugten Erschütterungen voll zur Wirkung kommt. Die nach der Druckseite zu offene Tasche der Membran 39 wird beim Betrieb des Staubsaugers aufgeblasen und legt sich dadurch "fcs.t gegen den oberen Teil des Trägers 26 und gegen die Seitenwand des Gehäuses 37, s?@ daß das Gebläsegehäuse hierdurch ohne Beeinträchtigung der nachgiebigen Lagerun in seiner Lage gesichert wird:

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Topfstaubsauger mit nachgiebig gelagertem Motorgebläseaggregat und zwischen dem Aggregat und dem Gehäuse des Staubsaugers angeordneter, nachgiebiger-und unbelasteter, den Saug-und Druckraum trennender Zwischenwand, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Zwischenwand als ringförmige, gegen die Druckseite des Gebläses offene Tasche (39) nach Art einer Gummimembran ausgebildet ist. z. Topfstaubsauger nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil der Tasche (39) ,an dein Gebläsegehäuse (37) anliegt und etwa die gleiche Höhe wie der äußere Teil der Tasche-hat. 3. Topfstaubsauger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil der Tasche (39) auf dem Gebläsegehäuse (37) mittels eines darüber gezogenen Güinmiringes (38) befestigt ist.