DE669572C

DE669572C - Einfassschiene fuer Laeufer und Teppiche

Info

Publication number: DE669572C
Application number: DEB178303D
Authority: DE
Inventors: Paul Braeuning; Wilhelm Lewkowitz
Original assignee: Braeuning & Co GmbH
Current assignee: Braeuning & Co GmbH
Publication date: 1938-12-29

Description

Einfaßschiene für Läufer und Teppiche Es sind Einfaßschienen für Läufer und Teppiche bekannt, die aus zwei durch einen Steg verbundenen Schenkeln bestehen. Ferner sind Einfaßschienen aus zwei gelenkig verbundenen Schenkeln bekannt, die insbesondere als leicht lösbare Einfaß- und Zugschienen für Rollvorhänge gebraucht werden.
Demgegenüber besteht das Neue des Erfindungsgegenstandes in der Verwendung von Einfaßschienen mit gelenkig verbundenen Schenkeln für Läufer und Teppiche in Verbindung mit Federklammern, die die beiden Schenkel der Einfaßschiene mit dem eingelegten Läufer oder Teppich zusammenhalten. Damit wird eine leicht lösbare und dennoch dauerhafte Verbindung zwischen Einfaßschiene und Läufer bzw. Teppich gewährleistet. Die Klammer kann durch einfaches Abziehen von der Schiene gelöst werden, so claß diese leicht ausgewechselt werden kann.
Außerdem werden Einfaßschiene und Federklammern an der Gelenkkante in der bei Einfaßschienen bekannten Weise abgeflacht und die frei auf dem Läufer oder Teppich aufliegende Kante nach unten gebrochen ausgeführt, so daß ein glatter, stoßfreier Übergang der Schiene von beiden Seiten erzielt wird.
Ferner sind die beiden Schenkel der Einfaßschiene in der bei nicht abnehmbaren Einfaßschienen bekannten Weise mit nach innen durchgedrückten oder vom Rande nach innen abgebogenen Haltezähnen versehen, die sich beim Aufbringen der Federklammer auf die Einfaßschiene in den Läufer oder Teppich eindrücken und die haftende Wirkung der Schiene erhöhen.
Zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht. Die Abb. z, 3 und d. zeigen eine Einfaßschiene mit abgebogenen und die Abb.2 und 5 eine solche mit durchgedrückten Haltezähnen.
Die Einfaßschiene besteht in bekannter Weise aus den beiden Schenkeln a und b, die erfindungsgemäß durch ein Gelenk c verbunden sind und durch abnehmbare Federklammern g auf dem Rand des Läufers bzw. Teppichs zusammengehalten werden. Der obere Schenkel b ist an der Gelenkkante und an der Vorderkante gebrochen oder leicht abgebogen. Dabei ist. die Federklammer dem Schienenquerschnitt so angepaßt, daß sie nicht aufträgt und keine merkbare Erhöhung darstellt. Weiter sind die beiden Schenkel a und b mit nach innen durchgedrückten oder vom Rande abgebogenen kurzen Haltezähnen versehen, die so kurz sind, claß sie sich nicht, wie bei den bekannten nicht lösbaren Einfaßschienen, beim Anbringen der Schiene umbiegen.

Claims

PATENTANSPRLCI-IE: I. Einfaßschiene für Läufer und Teppiche, dadurch gekennzeichnet,* daß die beiden Schenkel (a, b) der Einfaßschiene gelenkig verbunden sind und durch lösbare Federklammern (g) auf dem Läufer- bzw. Teppichrand zusammengehalten werden.
2. Einfaßschiene nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schenkel (b) an der Gelenkkante und an der Vorderkante abgeflacht bzw. leicht abgebogen ist.
3. Einfaßschiene nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (a, b) mit nach innen durchgedrückten oder vom Rande nach innen abgebogenen kurzen Haltezähnen versehen sind.