DE667827C - Sammelaustragvorrichtung fuer Gruppen von Braunkohleroehrentrocknern - Google Patents

Description

• Sammelaustragvorrichtung für Gruppen von Braunkohleröhrentrocknern Die Erfindung bezieht sich auf eine Austragvorrichtung für Braunkohleröhrentrockner, durch welche eine größere Anzahl von Trocknern gleichzeitig entleert wird. Sie besteht in bekannter Weise aus einem unterhalb der Röhrentrockner angeordneten Kettenförderer, welcher von einem Gehäuse umgeben ist und mit den Ausfallschurren einen luftdichten Abschluß bildet.
• Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei Kettenförderern zum Entleeren von Röhrentrocknern die Baulänge zu verkürzen, womit eine Herabsetzung der Herstellungskosten verbunden ist. Die Einsparung an Baulänge ist besonders dann notwendig, wenn der Kettenförderer in Fabriken Aufstellung finden soll, in denen das Trockenhaus eng ist und z. B. genau mit den äußeren Röhrentrocknern abschließt. In einem .solchen Fall ist die Anordnung einer Abschlußvorrichtung für diese beiden Trockner an der jeweils äußeren Seite infolge der sich daraus ergebenden größeren Baulänge nicht möglich.
• Um diese Nachteile zu vermeiden, trotzdem aber einen vollständigen Abschluß zwischen den äußeren Trocknern und dem Förderergehäuse zu schaffen, wird die Abschlußvorrichtung erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die Abdichtung bei den an den Enden des Förderers gelegenen Trocknern an der den übrigen Trocknern zugekehrten Seite durch das Obertrum und an der anderen Seite durch das untere Trum der Förderkette bewirkt wird, wobei der untere Teil der oberen Abdichtungsstelle und der obere Teil der unteren Abdichtungsstelle durch eine Wand verbunden sind. Auf diese Weise vermindert sich die Länge des Förderers an jedem Ende um das für eine Abschlußvorrichtung notwendige Maß.
• Es ist bereits ein Schwelofen für Steinkohle bekannt, bei welchem ein Kettenförderer, der mit Matrizen von der Form der zu erhaltenden Briketts besetzt ist, dazu benutzt wird, die Briketts den verschiedenen hintereinanderliegenden Kammern des Ofens zuzuführen und schließlich auszutragen. Das Obertrum dieses Kettenförderers, welches allein zur Förderung herangezogen wird, gleitet über ein Bodenblech, und die Abdichtung zwischen den einzelnen Kammern des Ofens bzw. zwischen dem Ofen und der Außenluft erfolgt dadurch, daß die obere Begrenzungswand des Ofenkanals, in welchem sich der Förderer bewegt, stellenweise bis auf das Obertrum des Förderers heruntergezogen ist.
• Aus der Zeichnung ist die Anordnung gemäß der Erfindung zu ersehen, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Austragvorrichtung und die darüberliegenden Ausfallschurren der Röhrentrockner, Abb. 2 einen Querschnitt durch die Austragvorrichtung nach der Linie A-B in Abb. i. Die aus den Trocknern a.1 und a2 fallende Kohle gelangt in die Schurren b, aus denen sie mittels des Kettenförderers f, sogenannter Redlerförderer, ausgetragen wird. Die Anordnung der Abdichtungsvorrichtungen g für das untere und h für das obere Kettentrum ist für den in der Bewegungsrichtung des Obertrums gesehenen vorderen Trockner a, etwas anders als für den hinteren a2. Bei dein. ersteren a1 ist ein Bodenblech e derart unie@-:Y halb des Auslaufes c angeordnet, daß `i Kohle an der dem Umkehrstern zugewandt'l@` Seite nicht auf das Untertrum gelangen kann. Auf der anderen Seite erstreckt sich dieses Blech so weit, daß es gemeinsam mit der Kette und der Abdeckvorrichtung h einen praktisch luftdichten Abschluß gegen das Förderergehäuse d herstellt. Die zweite Abdichtung erfolgt bei diesem Trockner durch das untere Trum zwischen der Bodenplatte des Förderergehäuses und der Abdeckvorrichtung g. Hierbei bildet das Gehäuse r, das zur praktisch luftdichten Führung der Abdeckvorrichtung g dient, eine Wand, die den unteren Teil der oberen Abdichtungsstelle mit dem oberen Teil der unteren Abdichtungsstelle verbindet.
• Bei dem Trockner a2 dagegen ist das Bodenblech e nicht bis unter den Auslauf c gezogen, so daß die Kohle durch das obere Trum hindurch unmittelbar zum unteren fallen kann, von dem sie sodann zur Ajusfallschurre i befördert wird. Die Abdichtung des Trockners gegen das Förderergehäuse d geschieht in ähnlicher Weise wie bei dem Trockner a1 durch die Abdeckvorrichtungen g und h, welche, wie im obigen Fall, das Ende des Förderergehäuses luftdicht gegen den übrigen Teil des Gehäuses abschließen.
• Diese Abdeckvorrichtungen sind zweckmäßig beweglich eingebaut und werden durch die Federn in und n von oben gegen die Kette gedrückt, so daß ein praktisch ausreichender Abschluß gewährleistet ist. Selbstverständlich Rönnen statt dieser Abdichtung auch andere ,ähnlich wirkende Vorrichtungen, z. B. Klappen, verwendet werden. Durch die Anordg gemäß der Erfindung ist es ermöglicht -vVorden, zwischen den Wänden o und dem Gehäuse einen freien Durchgang p zu schaffen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜC33E: i. Sammelaustragvorrichtung für Gruppen von Braunkohleröhrentrocknern, bestehend aus einem von einem Gehäuse umgebenen, mit den Ausfallschurren einen luftdichten Abschluß bildenden Kettenförderer, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung bei den an den Enden des Förderers gelegenen Trocknern an der den übrigen Trocknern zugekehrten Seite durch das Obertrum und an der anderen Seite durch das untere Trum der Förderkette' bewirkt wird, wobei der untere Teil der oberen Abdichtungsstelle und der obere Teil der unteren Abdichtungsstelle durch eine Wand verbunden sind. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckvorrichtung kastenförmig ausgebildet, mit einer dem Gutsstrom zugekehrten Abschrägung versehen ist und mittels Federn von oben gegen die Kette gedrückt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der oberen Abdeckung als ein Gehäuse ausgebildet ist, in welchem die untere kastenförmige Abdeckvorrichtung geführt ist.