DE665262C - Durch Zugglieder verspannter hoelzerner Turm - Google Patents

Durch Zugglieder verspannter hoelzerner Turm

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DE665262C
DE665262C DEJ47821D DEJ0047821D DE665262C DE 665262 C DE665262 C DE 665262C DE J47821 D DEJ47821 D DE J47821D DE J0047821 D DEJ0047821 D DE J0047821D DE 665262 C DE665262 C DE 665262C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/02Structures made of specified materials
    • E04H12/04Structures made of specified materials of wood

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Durch Zugglieder verspannter hölzerner Turm Die Erfindung betrifft einen durch Zugglieder verspannten hölzernen Turm, der aus einem Hohlkörper aus einer oder mehreren Bohlenlagen. besteht.
  • Für die Bedürfnisse der Radiotechnik sind in den letzten Jahren als Antenn-enträger Funktürme in Holzkonstruktion ausgeführt worden, um die -nachteiligen radiotechnischen Wirkungen zu vermeiden, die sich bei der Verwendung von Stahltürmen ergeben. Die bekannten frei stehenden Holetürme besitzen gewöhnlich für die Dauer gegenüber Witterungseinflüssen und insbesondere bei Sturm nicht den erforderlichen Sicherheitsgrad. Frei stehende Fach-,verkholztürme müssen auch am Fuß große Breitenabmessungen erhalten, wodurch der Aufbau umständlich und kostspielig wird. Die bei metallischen Turmkonstruktionen üblichen Stahlseilverspannungen können bei Holztürmen nicht ohne weiteres verwendet werden, weil dadurch die radiotechnischen Vorteile der Holztürme wieder größtenteils zunichte gemacht werden.
  • Eifindungsgemäß werden die Nachteile der bekannten Zugglieder für Turmverspannungen aus Metall dadurch beseitigt, daß zum Verspannen des Turmes Zugglieder aus mehreren miteinander verbundenen Holzbrettern verwendet werden, wobei die Hauptverspannungsglieder an den Anschlußpunkten mit den waagerecht verlaufenden Zugstangen durch Sättel mit gewölbter Auflagefläche und Schellen verbunden sind. Dabei können die Sättel oder die Schellen metallene Gelenke aufweisen. Zugglieder aus einzelnen dünnwandigen zusammengesetzten Brettern sind im Brückenban bekannt.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. i und 2 einen Turm mit der erfindungsgemäßen Verspannung in zwei Seitenansichten, Abb. 3 den gleichen Turm in Draufsicht, Abb. 4 eine Verbindungsstelle zwischen einem Hauptzugglied und einem waagerechten Hilfszugglied in vergrößertem Maßstab, Abb. 5 einen Querschnitt durch das Hauptzugglied nach Ab. 4, Abb. 6 einen Ouerschnitt durch ein Hauptzugglied in abgeanderter Ausführung, Abb. 7 einen Teil der Spannglieder mit gelenkigen Knotenpunkten.
  • a ist der als hölzerner Hohlkörper ausgebildete Turm, welcher durch Hauptzugglieder k und Hilfszugglieder c verspannt ist. Die Hauptzugglieder k werden zweckmäßig in senkrecht zueinander stehenden lotrerhten Ebenen angeordnet, wobei das eine Ende an der Spitze des Turmes a und das andere Ende an der Erdbodenverankerung b befestigt ist. Die Hilfszugglieder c werden als Verbindungsglieder zwischen den Hauptzuggliedern k und dem Turm a in waagerechten Ebenen angeordnet. Die Zug,-lieder k und c bestehen aus mehreren miteinander verbundenen Holzbrettern (Abb. 4 bis 6), deren Stöße miteinander verleirnt oder in anderer Weise, z. B. durch Bolzen, Schellen, Verdübeluiiz-lci-i,. miteinander verbunden werden. Dabei kanrt der Ouerschnitt eines Zuggliedes rechteckig (Abb. 5) oder kreisförmig (Abb. 6) sein. An den Anschlußpunkten der waagerechten Hilf szugglieder an den letzteren c an den Sättel Hauptzuggliedern d mit gewölbt,#_., k si 7 n ' Auflagerfläche vorgesehen, welche durch', Schellen g o. dgl. mit den Hauptzuggliedern k verbunden sind. Die Sättel d sind durch Bolzen f mit den Zuggliedern k und die Zugglieder c mit den Schellen g durch Bolzen It verbunden. Die Verbindungen an den Knotenpunkten zwischen den einzelnen Zuggliedern k und c können auch durch metallene Gelenke erfolgen. An Stelle der aus einzelnen Brettern zusammengesetzter, Zugglieder können auch solche in Stangenform verwendet werden, welche, wie aus Abb,. 7 ersichtlich ist, an den Knotenpunkten durch metallene Gelenke miteinander verbunden werden. In gleicher Weise -v#erden die Verbindungen der Zugglieder k und c mit dem Turm a oder den Fundamenten b ausgeführt. An Stelle oder außer den Hilfszuggliedern c können auch, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, zwischen den benachbarten Hauptzugglie-dern k in waagerechte Ebene verlaufende Hilfszugglieder i angeordnet werden, die ein Viereck bilden.
  • -Bei Funktürmen können einzelne Teile der Zu,-glieder k, c oder i aus metallischem Baustoff bestehen, welcher zur Benutzung als Antenne geeignet ist, die in bekannter Weise gegenüber den restlichen Zuggliedern und den Fundamenten oder dem eigentlichen Turm isoliert sind.

Claims (2)

  1. PATENTANTSPRÜCIIE: i. Durch Zu,-glieder verspannter höl- zerner Turm, der aus einem Hohlkörper von einer oder mehreren Bohlenlagen be-'steht, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verspannen des Turmes (a) Zugglieder aus mehreren miteinander verbundenen Holzbrettern verwendet werden, wobei die Hauptverspannungsglieder (k) an den Anschlußpunkten mit den waagerecht verlaufenden Zugstangen (c) durch Sättel (d) mit gewölbter Auflagerfläche und Schellen (g) verbunden sind.
  2. 2. Turm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sättel (d) oder die Schellen (g) metallene Anschlüsse'aufweisen. 3. Turm nach Anspruch i zur Verwendung als Funkturm, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Abspannung des Turmes (a) verwendeten Zugglieder (P.. C) ganz oder teilweise aus Metall bestehen und als Antenne dienen. 4. Turm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptverspannungsglieder (k) durch einen oder mehrere rahmenartig angebrachte waagerechte Bauglieder (i) aus Metall miteinander verbunden sind, die als Antenne dienen. 5. Turm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder ()1" c) aus einstückigen Holzstangen bestehen, welche durch Metallgelenke miteinander verbunden sind.
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