DE6606455U - Vorrichtung zum reinigen, sterilisieren, fuellen, verschliessen und dgl. von ampullen und aehnlichen behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen, sterilisieren, fuellen, verschliessen und dgl. von ampullen und aehnlichen behaeltern

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DE6606455U DE19676606455 DE6606455U DE6606455U DE 6606455 U DE6606455 U DE 6606455U DE 19676606455 DE19676606455 DE 19676606455 DE 6606455 U DE6606455 U DE 6606455U DE 6606455 U DE6606455 U DE 6606455U
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Description

H. otrunck α. vJü* i-.ctsciiinenxctbriK, Köln-ohrenfeld, Lichtatr. 3^
Vorrichtung zum Reinigen, Sterilisieren, Füllen, Verschliessen und dgl. von Ampullen und ähnlichen Behältern.
Es ist bereits eine Einrichtung zum Reinigen, Sterilisieren, Füllen, Verschliessen und dgl. von Ampullen und ahnlichen Behältern bekannt, bei denen die einzelnen Behandlungsstationen unabhängig voneinander angeordnet sind. Der Transport der Ampullen von Vorrichtung zu Vorrichtung erfolgt bei von Hand oder mittels geeigneter Transportmittel, z. B. von Hand bewegbarer Wagen oder dgl, Diese bekannte Einrichtung hat den Vorteil, dass die einzelnen Stationen, in denen die Ampullen in höchst unterschiedlicher Weise behandelt werden, eindeutig voneinander getrennt sind. Jedoch erfordert eine solche Anlage einen grossen Raumbedarf. Weiterhin ist ?auch^die Bedienung umständlich. Nachteilig ist weiterhin, dass die S, lQualität der Fertigerzeugnisse, also der gefüllten und verschlos·^ ^ senen Ampullen insbesondere hinsichtlich der Sterilitct des Füllf^utes von der Sorgfalt des Bedienungspersonals abhängig ist. 3o testeht die Gefahr, dass die sterilen Ampullen während des Transports von der Sterilisierungsstation zur Füllstation wieder ihre Sterilität verlieren, wenn das Bedienungspersonal nicht entsprechend geschult und aufmerksam ist. Oasgleiche gilt auch für den Fall, dass die sterilisieren, noch offenen Ampullen nicht sofort den anschlies-
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senden Behandiungsstationen zugeführt werden, da dann mit Staubund Keimbefall gerechnet weden muss.
Es ist weiterhin eine Vorrichtung zum Konfektionieren von Ampullen bekannt, bei der letztere gruppenweise in ein Magazin eingebracht und mit diesem durch die einzelnen Behandlungsstationen geführt werden. Dabei ist in einem i'aii die Anordnung so getroffen, dass sämtliche Behandlungsstationen innerhalb einer Trommel angeordnet sind, und die Magazine mit den darin befindlichen Ampullen auf einer Kreisbahn innerhalb der Trommel von Station zu Station vorbewegt werden. Hier sind zwar die Stationen zum Reinigen, Trocknen, Sterilisieren, Füllen und Verschliessen auf engem Raum und in unmittelbarer Aufeinanderfolge angebracht, so dass der Platzbedarf klein χχηά die Transportwege kurz sind. In vielen Fällen hat es sich jedoch als ungünstig herausgestellt, dass : Stationen, an denen so unterschiedliche Vorgänge wie Reinigen und . Füllen durchgeführt werden, innerhalb desselben Raumes stattfin- ) den. Eine eindeutige Trennung zwischen den drei Bereichen inner- ] halb der Trommel, in denen gesäubert, sterilisiert und gefüllt f! ewird, ist nicht möglich, so dass sich praktisch die noch nicht "'gesäuberten und die bereits sterilen Ampullen im selben Raum befinden. Daraus können sich Schwierigkeiten ergeben. Weiterhin hat sich auch in manchen Fällen die geringe Übersichtlichkeit der Gesenkvorrichtung als ungünstig herausgestellt, da die innerhalb der Trommel angeordneten Behandiungsstationen nicht se leicht zugänglich sind, wie das bei der zuerst erörterten bekannten Anlage der Fall ist.
Schliesslich ist auch eine Vorrichtung zum Reinigen, Sterilisieren, Füllen und Verschliessen von Ampullen oder dgl. bekannt, bei der die Behandlungsstationen ebenfalls in unmittelbarer Aufeinanderfolge hintereinander angeordnet sind, die Ampullen jedoch auf einer linearen Bahn transportiert werden. Zudem befinden sich die Ampullen nicht lan Mafazin. Sie sind vielmehr einzeln in die Maschen eines netzartigen Transportbandes eingehängt. Auch hier gilt, dass eine Trennung der vorerwähnten Bereiche nicht möglich ist. Ausserdem sind die Behandlungsstationen; die wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform von einem Gehäuse umgeben sind, nicht ohne weiteres zugänglich.
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Reinigen, Sterilisieren, Füllen, Verschliessen und dgl. von Ampullen und ähnlichen Behältern mit mehreren räumlich voneinander getrennten Behandlungsstationen, die durch Fördermittel für den Transport der zu behandelnden Ampullen miteinander verbunden sind. Ihr liegt die Aufgabe zu Grunde, eine solche Vorrichtung so auszubilden, dass jsie die Nachteile der bekannten Vorrichtung nicht aufweist. Insbe-, lsondere soll erreicht v/erden, dass trotz einer gedrängen Bauart : 'die Vorrichtung übersichtlich und leicht zugänglich ist. -vjsserdem wird angestrebt, die Gesamtanlage möglichst variabel auszugestalten, so dass Anzahl und gegebenenfalls auch Reihenfolge der einzelnen Stationen und die Teile derselben in Abhängigkeit von den je-./eilizen Erfordernissen, wie z. B. Leistung, Ampullengrcsse und/ oder -beschaffenheit eingestellt oder geändert werden können.
Zur Lesung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die Pehandlungsstationen für die Reinigung und die Sterilisierung jeweils in einem tesonderen, vorzugsweise trommelartigen Gehäuse untergebracht sind, in welchem eine Anzahl von zweckmassig radial verlaufenden Spritz- bzw. Füllrohren angeordnet ist, die um eine eoideinscjne innerhalb des jeweiligen Gehäuses verlaufende .achse rotierbar sind. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, dass die beiden Behandlungsstationen ein gemeinsamer Antrieb und gegebenenfalls auch eine gemeinsame Achse zugeordnet ist.
Fer Reinigung5station ist vorteilhaft eine Sortier- und Aufgabeeinrichtung für die Ampullen vorgeschaltet. V/eiterhin kann der Sterilisierstation ein Kühlkanal nachgeschaltet sein, an den sich die Füll- und Verschliefsstationen anschliessen. Ausserdem kann ein Sammelmagazin vorgesehen sein, das ebenfalls mit dem Kühlkanal verbunden ist. Dieses Sammelmagazii dient zur Aufnahme von überschussigen Ampullen, die von der Füll- und Verschlief:- station nicht verarbeitet werden.
lie Fördermittel zwischen den einzelnen Stationen si sig als Zellenketten ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass die /irnpullen von keiner Bedienungsperson zwischen den Staticnen, also beispielsweise zwischen öterilisierunrs- und I-'Lllstation, in die I'and penomrien zu v/erder brauchen, wesentlich ist. dal ei, dass die Zellenketten in einem geschlossenen Gehäuse laufen, so dass aussere Einflüsse ohnehin nicht wirksam werden können.
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Dabei isD es vorteilhaft, den Kühlkanal, durch den die Ampullen nach ihrer Sterilisation mittels einer Zellenkette zur Füll- und Schsliefistation transportiert werden, durch eingeblasene Sterilluft unter einem gewissen überdruck zu halten, so dass ohnehin von aussen keine atmosphärische Luft eindringen kann.
Die Reinigungs- und/oder die Sterilisierstationen sind -,orteilhaft oberhalb der Eintritts- und Austrittsoffnungen jeweils mit einer durchsichtigen Haube versehen, so dass auch diese Öffnungen abgeschirmt sind. Dabei ist zweckmässig wenigstens der Haube an der Reinjgingsstation, aus deren öffnung im allgemeinen Wasserdampf abziehen wird, ein vorzugsweise quer zur LängserStreckung des Gehäuses wirkender Lüfter zugeordnet. Dadurch ist. eine Gewähr dafür gegeben, dass diese Abdeckhaube nicht beschlägt.
Weiterhin ist die Anordnung zweckmässig so getroffen, dass die Reinigungstrommel in ihrem unteren Bereich ein Flüssigkeitsbad auf "i/eist, dessen Spiegel oberhalb der tiefsten Lage verläuft, die die Ampullen oder dgl. im Verlauf ihrer Transportbewegung durch das Gehäuse einnehmen. Dabei kann der Reinifungstrommel <?in Ultraschallaggregctt zugeordnet sein, das den Reinigungseffekt i'ergrössert.
Ks war bereits er//ahnt worden, dass im Inneren des zwischen Sterilisierstation und Füll- und VerschlieiJstdtion angeordneten Kühlkanals ein überdruck herrschen kann. Dasselbe gilt vorzugsweise auch für die Innenriiume der Bshandlungsstationen5 wobei der Über-
druck zweekmässig mittels eines Windfahnenrelais kontrollierbar ist.
Innerhalb des Gehäuss der Reinigungsstation wird zweckmässig im oberen Bereich desselten destilliertes ./asser in die Ampullen eingeführt, das, nachdem es wieder aus den Ampullen herausgeflossen ist, das im unteren Pereich des Gehäuses befindliche Flüssigkeitsbad fortlaufend ergänzt. Auf diese weise wird das Flüssigkeitsbad dauernd regeneriert., ohne dass dazu zusätzliche Massnahmen notwendig wären.
Die Spritz- oder Füllrohre in den Heimging?- und Steril"· sierstationen können in an sich bekannter Weise gruppenweise parallel zur Rotationsachse aigeordnet sein, so dass also jeweils eine bestimmte 3ruppe von Ampullen zum slben Zeitpunkt die gleljhe Behandlung erfährt. Genauso gut ist es natürlich auch möglich, die Rohre einzeln anzuordnen.
ler wesentliche durch die Erfindung erzielbare Vorteil besteht darin, dass es möglich ist} die Bereiche, in denen das Reinifen, Sterilisieren und füllen sowie Verschliessen stattfinden, räumlich eindeutig· voneinander zu trennen, ohne dass deswegen ein tescnders grosser ildtzbedarf notwendig ware.^ies liegt instesondere daran, dass die .leinigunfs- und die ^ter^Iisie: static η jeweils in einem besonderen Gehäuse untergebracht ist, das in vorteilhafter Weise trommelartig ausgebildet ist. Dadurch können die im allgemeinen
zahlreichen Einzelvorgänge, die mit dem Reinigen, Trocknen und Sterilisieren zusammenhängen, auf verhältnismässig kleinem Raum durchgeführt werden, ohne dass dadurch die Gesaugvorrichtung ihre Ltersichtlichkeit verlieren -würde, wenngleich die Vorrichtung gemäss der Erfindung, wie bereits erwähnt worden war, auf verhältnismässig kleinem Raum untergebracht werden kann,ist es andererseits auch möglich, beispielsweise zwischen der Reinigungsstation und der Sterilisierstätion und/oder der Steril? isierstaticn und der Füll- sowie Verschließstation Wände zu erstellen, so dass also jeweils jeder Vorgang in einem besonderen Raum stattfindet. Ss ist dann nur notwendig, diese V/ände mit einem Durchgang für das Fördermittel zu versehen. Daraus ergibt sich gleichzeitig, dass,wenn die baulichen Gegebenheiten dies erfordern, auch verhältnismässig grosse Zwischenräume zwischen den einzelnen Stationen mit Hilfe dfeer Förderer überbrückt v/erden könr.en.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfodung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ge2 .ratplan der Vorrichtung, aus der die funktionale
Zuordnung der einzlenen Stationen zueinander hervorgehe, Fig. 2 die Seitenansicht der Vorrichtung im Schema.
Das in der Zeichnung dargestellte nusf Uhrv ng sbei spiel te steht i'\ wesentlichen aus einer Sortier- und Aufgabeeinrichtung 11$ einer
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-eini. rnr30t.ition 12, einer vterilisierstation 14 sowie einer Π..11- und Y er-chlie;. station 15. «Jie einseinen Stationen sind mit-
\ tels Zellenketten 13 und l6 miteinander verbunden.
In der üortier- und Aufgabeeinrichtung 11 werden die Ampullen aus dem Versandkarjicya entnommen und geordnet auf die nachgeschaltete ^.einigungsstation 12 gegeben. Dies geschieht selbsttätig. Die Reinigungsstation 15 ist von einem trommeiförmigen Gehäuse 17 umgeben. In ihm sind eine Vielzahl von Spritzröhrchen 18 angebracht, die um eine gemeinsame Achse 17a rotiertbar sind. Dabei erfolgt das Vorschalten auf der Kreisbahn schrittweise. Die von der Einrichtung 11 kommenden Ampullen werden auf die jeweils oben unterj halb der Eingangsöffnung 19 befindlichen Spritzrohre 18 gegeben.
Dabei ist bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel die Anordnung so getroffen, dass jeweils mehrere Spritsrohre senkrecht zur Bildebene hintereinander angeordnet sind, die sich also gleichzeitig unterhalb der Eingangsöffnung 19 befinden. Alsdann werden die Spritzrohre 18 mit den darauf gestülpten Ampullen in Richtung des Pfeiles 21 schrittweise vorgeschaltet, wobei die Ampullen jeweils bestimmten Reinigungsmassnahmen »i:iiterzogen werden. So wird zunächst v} er die Druckluftzuleitung 22 Luft in die «.mpullen eingetlasen, um darin gegebenenfalls befindliche Fremdkörper, Verpackungsrückstönde und dgl. zu entfernen.Alsdann werden die nrnpullen n.it aufbereitetem V/asser ausgespritzt, das durch die ilöhrchen 18 zugeführt wird. Die Zuleitung für das V/asser ist mit 23 bezeichnet. Fig. 1 der Zeichnung lässt erkennen,
dass sich diese Wasserbehandlung über nahezu den halben V/ege, also C*;or einen Kreisbogen vcn etwa 180 erstreckt, den die Ampullen innerhalb der Reinifunrsstation 12 zurückzulegen haben. Im unteren Bereich des trommelartigen Gehäuses 17 ist ein i'/asserbad 24 vorgesehen, in das die Ampullen, wenn sie auf ihrer Umlaufbahn den unteron Scheitelpunkt erreichen, völlig eintauchen. Am Boden des Gehäuses 1? ist ein Ultraschallaggregat 25 angebracht, das die Reinigungswirkung noch verstärkt. Es ist selbstverständlich, dass besondere Vorkehrungen getroffen sind, um zu verhindern, dass die Ampullen 20 in der unteren Hälfte des Gehäuses 17 von ihrem Spritaröhrchen 18 hteruntergleiten. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist nur auf einigen der Spritzröhrchen 18 eine Ampulle 20 dargestellt. Es versteht sich jedoch, dass bei normalem Arbeitsablauf, wenn also keine Ampulle zu Bruch gegangen ist oder dgl., auf jedem Spritsröhrchen 18 sich eine Ampulle befindet. Das Wasserbad 24 wird durch eine Heizeinrichtung 26 auf der jeweils gewünschten Temperatur gehalten. Im übrigen ist eine Umwälzpumpe j 27 vorhanden, durch die Flüssigkeit aus dem Bad 24 in die Verj teilerleitung 23 eingedrückt wird. Die durch die Umwälzpumpe 27 ι
I j
I erzeugte Strömung spült zugleich etwaige Scherben von der Gleit- j
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' bahn der Ampullen. !
Nachdem die /ur.pullen innerhalb der Reinigungsstation 12 den durch die Verteilerleitung 23 für das aufbereitete Einspritzwasser gekennzeichneten Bereich verlassen haben, werden sie mit Druckluft aufgeblasen, die über die Anschlussleitung 28 zugeführt wird. Die
Zeichnung (Fig-. 1) lässt erkennen, dass die Anschlussleitungen 22 und 28 innerhalb der Reinigungsstation 12 aus derselben Zuleitung 29 gespeist v/erden.
Im Anschluss an das Ausblsen mit Druckluft v/erden dann die Ampullen 20, be-vor sie die Reinigungsstation 12 verlassen, mit destilliertem Wasser ausgespült. Hierzu werden die Röhreben 18 an einen Verteiler 30 angeschlossen, in dessen Zuleitung ein Feinfilter 31 eingeschaltet ist. Im Anschluss daran gelangen die Ampullen 20 aus der Reinigungsstation 12 auf die naehgeschaltete Zellenkette 13, die sie zur Sterilisierstation 14 transportiert.
Die Eintritts- und Austrittsöffnung 19 des Gehäuses 17 ist mit einer durchsichtigen Haube 32 versehen, der ein Querstromlüfter 33 zugeordnet ist. Diese Haube 32, die abnehmbar ist, dient als Schutz für difci Öffnung 19. Auf Grund ihrer Durchsichtigkeit er-
laubt sie zugleich eine Kontrolle zumindest der Vorgänge beider · Übergabe der Ampullen an die Reinigungsstation 12 und von dieser auf die Zellenkette 13. Der Lüfter 33 verhindert dabei, dass die Haube auf Grund der aus dem Gehäuse 17 aufsteigenden Wasserdämofe teschlägt. Im übrigen ist der von der Haube begrenzte Raum an eine Absaugeleitung 34 -geschlossen, so dass die ctus dem Gehäuse 17 aufsteigenden Dampfe chnehir. nich" unkontrolliert wegstrcnien können.
Die Zellenkette 13 kann so lang ctusgefihrt sein, wie es die je-
weiligen Umstände erfordern bzw. erlauben. So ist es möglich, sie durch eine Trennwand 35 hindurchzuführen, falls es notwendig oder sweckmässig ist, die beiden Vorgänge, also Reinigen und Sterilisieren, in getrennten Räumen oder Gebäuden durchzuführen. Dasgleiche gilt übrigens auch für die der Sterilisierstation 14 tachgfcschaltetea Zellenkette 16. Auch hier kann eine Trennwand 36 vorgesehen sein, so dass Torilisieren einerseits und Füllen sowie Verschliessen andererseits ebenfalls in getrennten Räumen und Gebäuden erfolgen können.
Der Aufbau der Sterilisierstation 14 stimmt insoweit mit dem der Reinigungsstatin 12 überein, als auch hier eine Vielzahl von Röhrchen 36 um eine gemeinsame Achse 37 absatzweise rotierbar in einem trommelartigen Gehäuse 38 untergebracht sind. Die Rotationsrichtung erfolgt in Richtung des Pfeiles 39. Die Öffnung 40, : durch die die Ampullen in die Sterilisierstation 14 hinein und später wieder aus ihr herausgeführt werden, ist ebenfalls durch j eine Haube 41 abgeschirmt. Der unterhalb der Haube 41 befindliche I
Raum ist an eine Absaugleitung 42 angeschlossen.. Der Sterilisier— , Vorgang erfolgtmittels Heissluft. Zu diesem Zweck wird die durch ' einen Verdichter 43,dem ein Ansaugfilter 44 vorgeschaltet ist, erzeugte Druckluft durch einen oteriliilter 45 in ein üeisregi- zzer 46 geleitet und dort auf die notwendige Temperatur gebracht. ~iese heisse druckluft wird in den zentralen Verteiler 47 innerh_lc des Gehäuses 36 gebracht, von wo öle in die einzelnen Röhrchen 3t und somit in die darauf befindlichen Ampullen 2C strömt.
Auch hic-r gilt, dass aus Gründen der Einfachheit in Fig. 1 der Zeichnung nur einige Ampullen 2C dargestellt sind. Tatsächlich sind bei normalem Eetriebsablciuf samtliche Röhrchen 3d mit einer Ampulle 20 versehen.
Ausserden wird durch eine zweite Zuleitung 48 sterile Luft ausserhalb des Gehäuses 38 am unteren Bereich desselben zugeführt. Zu diesem Zweck ist die Sterilisier station 14 niit einem zweiten Gehäuse 49 versehen, so dass die durch die Zuleitung 48 zugeführte Sterilluft durch den zwischen beiden Gehäusen 38 und 49 befindlichen Raum 5C strömt und diesen durch die Ableitung 42 verlasst. /tuf diese V/eise ist in jedem Fall sichergestellt, dass sich der gesamte Sterilisiervorgang in einem absolut keimfreien Bereich abwickelt. Ausserdem bewirkt die durch die Zuleitung 48 zugefUhrte Luft eine Kühlung insbesondere des blasseren Gehäuses 49} da innerhalb des inneren Gehäuses 38 eine Temperatur von ca. 300° C herrscht.
Cer Zuleitung- 4P ist ebenfalls ein mit einem Ansaußfilter ver= sehenes Geticsc 52 vorgeschaltet, wotei die Oruckxuft, bevor sie in die Leitung 4P und eine zweite Abzweigleitung 5) relangt, einer. ^einfiJter 54 passiert.
aus der - teri] isi^rr.taticn I4 gefangen die nunmehr storiler* Ampullen 20 in einen Kühlkanal 55t in dem die bereits erwähnte ZeI-
lenkette 16 angeordnet ist. -uieser Kühlkanal 55 ist an die lereiös erwähnte AtZweigleitung 53 angeschlossen. Sr wird also euch fortlaufend mit steriler Luft Deschickt, se dass innerhalb des Kühlkanals 16 ein überdruck herrscht, der verhindert, dass durch irgendwelche Undichtigkeiten Luft aus der .-.ussenatinosphkre eindringen kann. Die Anschlu£stutzen 56, die die Verbindung zv/is-hen der Abzweigleitung 53 und dem Kühlkanal 55 herstellen, sind mit jev/eiis einer Drossel 57 versehen, so dass es möglich ist, aen innerhalb des Kühlkanals herrschenden überdruck einzustellen. Im übrigen ist innerhalb des Kühlkanals 55 ein UV-Strahler 58 angeordnet. Dieser dient auf Grund seiner keimtötenden Wirkung als zusätzliche Sicherung, insbesondere auch im Jusaranenhang mit einem Stili&and der Anlage. Dabei ist davon auszugehen, dass Uter die Gesamtanldge mehrerer solcher UV-Strahler angeordnet sind.
Innerhalb des Kühlkanals 55 sind weiterhin Uberraceeinrichtungen 59 angeordnet, durch die die Ampullen 53u den einzelnen Einrichtungen 60 der Füll- und Verschließstation 15 gebracht v/erden, oie eirentlichen Fülleinrichtungen 61 liegen in einer Kammer, die mit dem Kühlkanal verbunden ist, also Innerhalb der Lrerdruckzone. üle fertig gefüllten und verschlossenen ^mpullen c2 kennen dann der Vorrichtung entnommen werden. Dem Kühlkanal 55 ist no oh ein oanuneinicigjzin c3 f brüter schuss ige «mpullen zufeordr.ot, die von der /LU- und wclilief.st^tion 15 nicht aufrenonnc··.: -./crder. n.'ni.
öie Absaugleitungen 42 und 34 munden in einer Ka-U pt leitung 64, in der ein Exhaustor 65 angeordnet ist. Die Absaugleitung 42 nimmt dcibei auch die Luft auf ,die in den Kühlkanal 55 über die Stutzen 56 eingetlasen v/orden ist. Durch eine Drosselklappe 66 -.«•ird datei verhindert, dass die Luft aus der .ibzv/eigJeitung 53 direkt in die Kauptabsaugeieitung 64 gelangt.
Den öffnungen 19 und 40 der Reinigungs-und Sterilisierstation ± 12 bzw. 14 sind sogenannte Lichtschranken-Prüfstellen 6? zugeordnet, die fehlerhafte Ampullen, deren Spiesse zu eng sind und somit nicht auf die 5 pr it zröhr chen 18 tzv/. }6 aufschieben ip^en, feststellen und die Anlage,also inbesondere den Antrieb 08 (Fig. 2) ctbschr Iten, damit kein Glasbruch entsteht.
weiterhin wird jedes Spritzrchrchen vor der Beschickung mit einer Ampulle geprüft, ob es der Lui't tzv/. dem Wasser einen freien Durchgang erlaubt. Zu diesem Zv/eck cind ./indfahnenrelais 69 vorfesehen,die durch den Luftstoss aur dem Röhrchen tetätigt werden, und einer. Kontakt auslösen. Diese ./indf-hnenrelais, von denen eins c/uch der ''i.Il- tzv/. Verschlief:station zugeordnet ist, dienen zvder. as kontrolle daflr,ot in ier sterilisier station und der ..^i- rr,.·. Verse"..Iiei.station und im !'ühlkanal ein ausreichender
lortiru-:!: herrscht, der jed3nf\lis verhindert, dass irgt..i;velche . υΓι r.\ 3 der ^ussen'tmcsphere ir. diese Γ' ationen eindringen kann. . Ie .ir.ordnunr -^ d.itei co -etrcffen, d.isc der an den öffnungen der Stationen auf Grund des inneren Überdruckes vorhandene Luft-
.- 15 -
strom die Fahnen des Relais in einer bestimmten Lage halten muss.

Claims (13)

Sc hut zansprüche
1. Vorrichtung zum Reinigen, Sterilisieren, Füllen, Verschliessen und dgl. von Ampullen und ähnlichen Behältern, die aus mehreren räumlich voneinander getrennten Behandlungsstationen testeht, die durch Fördermittel für den Transport der zu behandelnden Ampullen oder dgl. miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die BehandlungsStationen (12, 14) für das Reinigen und Sterilisieren jeweils in einem besonderen, vorzugsweise trommelartigen Gehäuse (17, 38) untergebracht sind, in welchen Bine Anzahl von zweckmässig radial verl fenden Spritz- bzw. Füllrohren (18, 36) angeordnet ist, die um gemeinsame, innerhalb der jeweiligen Gehäuse (175 38) verlaufende Achsen (17a, 37) rotierbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsstation (12) eine Sertier- und Aufgabeeinrichtung (11) für die Ampullen (20) vorgeschaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadur=ch gekennzeichnet, dass der Sterilisierstation (14) ein Kühlkanal (55) nachgeschaltet ist, an dem sich die Füll- und Verschliefistation (15) <*nschliesst.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kühlkanal (455) ein Sammelmagazin (63) nachgeschaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel (13* 16) zwischen den einzelnen Stationen (12, 14, 15) als Zellenketten ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungs- und/oder die Sterilisierstation (12 bzw. 14) oberhalb der Eintritts- bzw. AustrittsÖffnungen (19 bzw. 40) jeweils mit einer durchsichtigen Haube (32) versehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Haube (32) an der Reinigungsstation (12) ein vorzugsweise quer zur LängserStreckung der Reinigungstronunel (17) wirkender Lüfter (33) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsstation (12) in ihrem unteren Bereich ein Flüssigkeitsbad (24) auf v/eist, dessn Spiegel oberhalb der tiefsten Lage verläuft, die die Ampullen (20) odar dgl. im Verlauf ihrer Transportbewegung durch die Trommel (17) einnehmen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Flussifkeitsb.id (24) in der ileinifungsstation (12) ein Ultra- ^c.0 (2.5) zugeordnet ist.
- XC -
10. Vorrichtung na:h ..nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren der Behandlunfsstationen (12, 14, 61) und der Transport= Vahnen bzw. des Kuhlknnales (55) ein Iterdruck herrscht, der zweckm&ssig mittels Windfahnenrelais (69) kontrollierbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
innerhalb der ReinigUngSStäuiün \ 12/ Ιϊϊϊ öuSären pcrölcii uSröciiben destilliertes Wasser in die Ampullen (20) eingeführt wird, das das im unterem.Bereich der Trommel (17) befindliche Flüssigkeits bad (24) fortlaufend ergänzt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritz- bzw. Füllrohre (18, 36) gruppenweise parallel zur Rotationsachse (17a, 47) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritz- bzw. Füllrohre (18^ 36) mit ihrem offenen Ende vor Aufnahme einer Ampulle gegen ein V/indfahnenrelais gerichtet sind.
DE19676606455 1967-02-24 1967-02-24 Vorrichtung zum reinigen, sterilisieren, fuellen, verschliessen und dgl. von ampullen und aehnlichen behaeltern Expired DE6606455U (de)

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