DE6604588U - Eisenbahn-gueterwagen, insbesondere fuer den transport von schweren elechrollen - Google Patents

Eisenbahn-gueterwagen, insbesondere fuer den transport von schweren elechrollen

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    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D45/00Means or devices for securing or supporting the cargo, including protection against shocks
    • B61D45/001Devices for fixing to walls or floors
    • B61D45/003Fixing of logs, beams, barrels, pipes, or the like

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Description

DÜSSELDORF 1 M.lk.slenstraßeii DIPL.-ING. ALEX STENGER Telefon (0211) 360514 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE Unser Zeichen! 6?39-a Daium, ; ^ # November 1969
W 57 162/20 C Gbm -
Waggonfabrik Talbot, 51 Aachen, JUlicher Straase 234
Eisenbahn-Güterwagen, insbesondere für den Transport von «chweren Bleohrollen.
j'"} Die Erfindung betrifft einen Eisenbahn-Güterwagen, insbe- * sondere ftlr den Transport von schweren Blechrollen, die von
Hüttenwerken oder dergl. verwendet werden» Der Eisenbahn-Güterwagen kann aber auoh fUr normale Transporte verwendet werden.
Es ist bekannt, für den Transport derartiger Blechrollen oder dergl« (auch coil genannt) Ladegestelle mit tischförraig angeordneten Auflageflächen für die Blechrollen zu vervjenden. Diese Ladegestelle werden auf flache Güterwagen aufge- : eetzt und in irgendwiner V/eise verankert· Da die Gestelle
vielfach mit Dornen versehen sind, die in den hölzernen Bo- ^ den des Güterwagens eindringen, hat diese Ausführung den Nach-"JA'J-:/'·,-' teil, daß der Ladieboden im Laufe der Zeit zerstört wird, zu- Cr, . " ' mal wenn bei starken Stöesen doch noch ein Verschieben der r^■ Ladegestolle stattfindet· " r;
Es ist ein Eisenbahn-Güterwagen zum Transport von Strassenfahrzeugen bekanti, der kurze, in Querrichtung des Wagen3 angeordnete Mulden bildende Bodenplatten aufweist, die zur Aufnahme der Räder der Strassenfahrzeuge dienen. Eine einzige, die ganze Querbreite des Schienenfahrzeuges einnehmende Mulde, wie sie zur Aufnahme von Blechrollen bis zu 2 m Breite notwendig ist, kann bei diesem bekannten Schienenfahrzeug wegen der in Wagenmitte wenig unter der Ladefläche durchlaufenden
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^HINWEiSiiJiiMtFniirieg· iBejchreibunorand SroöaÄipr.) et dit zsletd: tixgemAtt; n« weWil too der Wortfauu'na <isr'
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: SSraiajen Unterfasin befaätn sich ta den AmtsaÜtn. Sie können iedecce» pin» Ncdiwrii scss rediflhfien lideraaes oeöuh-
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Zug- und Druckstange (Kuppelstange) nicht angeordnet werden. Auch eine unveränderliche Auflage in der Mulde ist bei dem bekannten Schienenfahrzeug nicht gegeben. Durch verstellbare Stützen wird die Neigung der Bodenklappen dan Raddurchmessern angepasst oder die Räder stützen sich auf die feste Grundplatte ab und die Bodenklappen dienen nur als verstellbare AnpressstUcke zum Abfangen von Längsstössen.·'
Bei einer anderen bekannten Lagerung, insbesondere von Eisenbahnwagen auf Kraftfahrzeuganhängern, sind die absenkbaren SchienenstUcke keine Stützteile für die Räder der aufgeladenen Eisenbahnwagen auf den Kraftfahrzeuganhängern, sondern sind nur abklappbar, um die Absenkung der Räder zur Abstützung auf Anschläge zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Eisenbahn-OÜterwagen zu schaffen, der bei Bedarf für den Transport von * schweren Blechrollen benutzt werden kann, ohne daß hierdurch besondere Ladege&telle auf den Boden des Güterwagens aufgestellt werden.
Diese Aufgab« wird geraäss der Erfindung dadurch gelöst, daß der Boden des Wagens ganz oder^eilweise aus einer geraden Anzahl vor die ganze Wagenbrd.te quer zur Fahrtrichtung einnehmenden verschwenkbaren Bodenklappen zusammengesetzt ist, wobei Jeweils 2 Klappen spiegelbildlich gegenläufig zu einer unveränderlichen, die Blechrollen tragenden Mulde schräg einstellbar sind. Bei einer solchen Ausführung kann der Güter- ^ wagen in bekannter Weise als Flachwagen verwendet werden. Durch entsprechendes Verstellen der Bodenklappen lässt sich dann der Wagen als Spezialwagen für den Transport von Blechrollen verwenden, ohne daß hierzu besondere Ladegestelle notwendig sind.
Bei der praktischen Ausführung sind die Querträger des Fahrgestelle zweckmässig uirier den Lagern der Bodenklappen aage-
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ordnet, so daß die Bodenklappen ungehindert in die gewünschte Schräglage zur Bildung der Mulden verschwenkt werden können.
Die Bodenklappen können etwa in der Mitte auf den Längsträgern des Untergestelles gelagert und durch Querbolzen oder dergl. in ihren Endlagen verriegelt werden. Hierbei können die Querbolzen durch Hast stifte oder dergl. feststellbar sein, so daß sie nicht verlorengehen können. Wesentlich hierbei ist» daß eich die Bodenklappen in ihren Endstellungen auf die Querträger des Untergestells abstützen können, wodurch die Lagerung der Bodenklappen weitgehend entlastet wird.
Die Abstützung der Bodenklappen in ihrer Schräglage kann in verschiedenster Weise vorgenommen werden. So kann jede an einer Querwelle gelagerte Bodenklappe ifilt einer »ufstellbaren Stutzplatte versehen sein, die beim Zusammenklappen der Bodenklappen ebenfalls als Teil des Wagenbodens dient. Auf den Längsträgern des Untergestells können auch Stützböcke für diese StUtzplatten angeordnet werden, wobei diese Stützböcke von den StUtzplatten bei ebenem Loden abgedeckt werden. Die aufstellbaren Bodenklappen können auch durch seitliche Stützen gehalten sein, die sich bei ebenem Boden unterhalb der Bodenklappen befinden.
Man kann auf diese Weise den gesamten Boden des Güterwagens mit aufklappbaren Bodenklappen ausrüsten. Es 1st aber auch möglieh, einen Teil des Bodens, vorzugsweise den zwischen den Drehgestellen befindlichen Mittelteil des Wagens, von muldenförmigen Querträgern zu bilden, die ihrerseits durch Platten abgedeckt werden können, um einen ebenen Boden zu bilden. Diese Ausführung hat den besonderen Vorteil, da3 beim Transport von sehr schweren Blechrollen das Gewicht dieser Rollen möglichst tief auf dem Wagen gelagert warden kann. Der Teil des Wagens, der sich über den Drehgestellen befindet, kann dann in der vorstehend beschriebenen Weise mit Bodenklappen ausgerüstet werden« die man zu Mulden aufstellen kann.
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Die Bedienung derartiger Klappen kann vorteilhaft ion Hand gescheiten, hierbei kann die Schwenkwelle einer Bodenklappe mit einem Betätigungshebel versehen sein, der mit einer an der Bodenklappe angebrachten Sperrklinke verbunden ist. Es wird dann durch den Betätigungshebel zunächst die Sperrklinke gelöst und dann die Bodenklappe verstellt.
Bei einer aussenmittigen Lagerung der Bodenklappe kann man zum Gewichtsausgleich Zugfedern vorsehen, wobei zum Festlegen der Bodenplatte in ihrer Schräglage von Hand verstellbare Stützar- me vorgesehen sind.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist auf der Achse der Bodenklappe ein Betätigungshebel angeordnet, der um etwa l80° schwenkbar ist, aber nur während der letzten 30 seines Schwenkwinkels mit der Bodenklappe gekuppelt ist. Diese Ausführung hat den besonderen Vorteil, daß der Betätigungshebel sowohl bei flach eingestelltem Boden als auch bei einem Boden mmt Mulden etwa in der Ebene der Längsträger liegt,also nicht nach oben hervorsteht.
Man kann auch zwischen einzelnen Querträgern Mulden anordnen, die durch aufklappbare, im Querschnitt segmentförmige Klappen ausgefüllt sind. Diese Segmentklappen sind mittels Laschen an * unter der Bodenoberfläohe angeordneten Lagern angelenkt. Diese
Ausführung hat den besonderan Vorteil, daß man die Tiefe der einzelnen Mulden durch die aufgestellten segmentförmigen Klappen vergrössern kann, wodurch in einzelnen Fällen eine Verbesserung der Lagerung der Blechrollen erzielbar ist.
Auf der Zeichnung sind in den Figuren 1 bis 19 verschiedene AusfUhrungsformen von Eisenbahn-Güterwagen gemäss der Erfindung im Längsschnitt, zum Teil im Querschnitt oder in Draufsicht, dargestdstellt.
Bei dem AußfUhrungsbeispiel nach Figur 1 bis 5 sind oberhalb
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von den zwischen den Längsträgern 1 des Güterwagenuntergestelles befindlichen Querträgern 2 verschwenkbare Bodenklappen
4 bzw. 5 angeordnet. Diese Bodenklappen 3, 4 lassen sich ura die Achsen 5 bzw. 6 spiegelbildlich gegenläufig verschwenken, so daß eine Mulde entsteht, in die eine schwere Blechrolle 7 eingelegt werden kann. Jede Bodenklappe besteht aus einem seitlich abgeknickten Deckblech 3a und einem Unterbau 5b, der seinerseits fest auf der Achse 5 befestigt ist. Diese Achse ist in Lagerböcken 8 gelagert, die z.B. auf den Querträgern 2 angeordnet werden kann. Jede Bodenklappe besitzt einen Stützarm 9, der mit zwei Bohrungen 10 und 11 versehen ist. In diese Bohrungen greift je nach der Stellung der Bodenklappe ein dreh- und längsverschiebbarer Bolzen 12 ein, der quer zur Fahrtrichtung auf dem Längsträger 1 angeordnet ist. Dieser Querbolzen kann durch einen Raststift IJ od. dgl. mit Hilfe einer Sperrbrücke 14 feststellbar sein. Wie aus Figur 1 hervorgeht, stützen sich die Bodenklappen J und 4 in ihren Endstellungen auf die Querträger 2 des Untergestelles ab, so daß die Lager 8 weitgehend entlastet sind.
Der gesamte Boden des Eisenbahnguterwagens kann in dieser Weise aus einer geraden Anzahl von verschwenkbaren Bodenklappen zusammengesetzt werden, wobei dann jeweils zwei Plat» ten spiegelbildlich gegenläufig zu eins· Mulde schräg einstellbar sind.
Bei dem AusfUhrungsbeispiel nach Figur 4 werder die Klappen 3 zur Büiung der Mulde schräg gestellt durch besondere Stützplatten 15» die ihrerseits in Stutzbücken 16 eingesetzt werden, die sich in den Längsträgern 1 befinden können. Im zusammengeklappten Zustand bilden dann sowohl die Bodenklappen 5 als auch die Stutzplatten 15 den ebenen Boden des Wagens. Bei dieser Ausführung können die beiden oine Mulde bildenden Bodenklappen
5 und 4 um eine gemeinsame Welle 17 verschwenkbar sein. Bei ebenem Boden werden bei dieser Ausführung die Stützböcke 16
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durch die StUtzplatten 15 abgedeckt, so daß sie nicht nach oben hervorstehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 werden die Bodenklappen 3 dyrch seitliche Stützen 18 (linke Seite der Figur 5) gehalten, wobei bei Nichtgebrauch diese Stützen 18 senkrecht nach oben gestellt werden können, soweit ae sich um die Stirnseite eines Güterwagens handelt. Auf der rechten Seite der Figur 5 ist angedeutet, daß eine solche Stütze 18a aucii so verschwenkt werden kann, daß sie bei ebenem Boden sich unterhalb der Bodenklappe 4 befindet. Die beiden Bodenklappen ^a und 4a nach dieser Figur werden gegeneinander hochgestellt und in geeigneter Weise durch Laschen gehalten.
Die Figur 6 zeigt die Fortsetzung des Güterwagenbodens nach Figur 5· Hier ist angedeutet, wie der Kittelteil eines Wagens ausgebildet sein kann, und zwar werden hier die Querträger 19 muldenförmig ausgebildet und entsprechend versteift. In diese Mulden können die zu transportierenden Blechrollen 7 eingelegt werden. Wenn der Wagen als ebener Flachwagen Verwendung finden soll, werden diese Mulden durch nicht dargesttldte Bodenplatten abgedeckt. An diesem mittleren Teil des Wagens mit den muldenförmigen Querträgern 19 können sich dann oberhalb der Drehgestelle die Klappen befinden, die in Figur 5 angedeutet sind. Figur 7 zeigt die Draufsicht auf das Untergestell mit den Längsträgern 1 und den üblichen Versteifungen und dem Querträger Sa, der bei Drehgestellen Verwendung findet. Auf der rechten Seite dieser Figur 1 auch ein Teil eines muldenförmigen Querträgers 19 angedeutet.
Figuren 9 und 8 zeigen ein AusfUhrungsbeispiel, bei dem die beiden Klappen 5 und 4 jeweils durch einen Handhebel 20 betätigt werden können. Dieser Hebel 20 ist frei drehbar auf der Achse 21 aufgebracht. Er lässt sich um einen bestimmten Betrag verschwenken, während eine Kulisse 22 in dem unteren Hebelarm auf ein, Gestänge 22 einwirkt, durch das eine Sperr-
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klinke 24 gelöst wird. Bei weiterem Verschwenken wird dam) Über die Kulisse 25 die Bodenklappe 3 verschwenkt. Auch bei dieser Ausführung legt sich die Unterkante ^eder Klappe 3 bzw. 4 auf den Querträger 2 auf.
Werden die Klappen 3 und 4 gemäss Figuren 10 und 12 nicht in ihrer Mitte, sondern aussermittig auß Achsen 26 gelagertf so kann man vorteilhaft Zugfedern 27 vorsehen, die die Klappe in
\ die waagerechte Grundlage entgegen dem Gewicht der überhängen-
\ den Seite ziehen will. Zur Abstützung in der Schräglage dienen
schwenkbare Stützen 28, die durch Handgriffe 29 >3tätigt wer- χζ\ den können. Um den nötigen Schwenkwinkel zu erreichen, können * in diesem Falle die Querträger 2b quer zu ihrer Längsachse verlaufen. Für die Stützen 28 köraien in dem Untergestell entsprechende StUtzböcke 30 vorgesehen sein.
Ein weiteres AusfUhrungsbeispiel eeigen die Figuren 13 bis 15* und zwar zeigt Figur 13 die Bodenklappe in verriegelter waagerechter Lage, Figur 14 die Bodenklappe in abgestützter Schräglage und Figur 15 in Draufsicht.
Die Bodenklappe 3 ist bei diesem Ausführungsbeispiel fest auf der waagerechten, quer zur Fahx'zeuglänge liegenden Achse yi befestigt, die ihrerseits in Lagerböcken 32 auf dam Querträ- -^ ger 2 drehbar abgestützt ist. Auf der Achse 31 ist an deren Ende ein doppelärmiger, von Hand zu betätigender Hebel 33 frei drehbar angebracht. Der nach Figur 13 linke längere Arm dient dem Handangriff, während der rechte Hebelarm 33a zur Übertragung der Kraft für den Entriegelungs- und AbstUtzungsnechanismus an Beinern Ende mit einem icurzen querliegenden aufgeschweissten Zapfen 34 versehen ist. In diesem Zapfen hängt ein SchleifbUgal 35 mit einem seitlich aufgeschweissten Lagerauge 36» Damit der Schleifbügel 35 In der Ausgangsstellung nicht herunterkippen kann, ruht er mit seinem gekippten Rücken auf einer
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StUtzplatte 37 des Querträgers 2. Ira Abstand der Dicke des SchlelfbUgels 35 und des Lagerauges 36 von dem Hebelarm 33a auf der Achse 31 entfernt ist ein zweiter, wie der Hebelarm 33a gleichßeforrater Hebel 38, der ebenfalls frei beweglich angebracht ist, angeordnet. Am Ende dieses Hebels ist <^n querliegender, freitragender Zapfen 39 (Figur I5) angeschweisst, der konzentrisch zur Mittelachse des Zapfens 34 in die Kulissenaussparung des SchleifbUgels 35 hineinragt.
Der Schleifbügel 35 hat lediglich die Aufgabe, den unterschiedlichen Erehwlnkel zwischen der Bodenklappe 3 von etwa 30° nd dem Betätigungshebel 33, der in Ausgangs- und Endstellung wenig unterhalb der waagerechten Bodenoberfläche liegen soll, d.h. der einen Drehwinkel von 18O° machen muss, zum Teil auszugleichen. Der weitere Ausgleich bis zu I500 erfolgt beim Entriegelungsborgang, wobei die Bodenklappe und der Betätigungst
legen.
gungshebel den restlichen Drehwinkel von I300 gemeinsam zurück-
In der ersten Bewegungsphase wird beim Verschwenken des Betätigungshebels 33 mittels des Zapfens 34 der Schleifbügel 35 mitgenommen. Dabei gleitet er mit seiner Kulissenaussparung in dem Zapfen 39 bis zum Anschlag des Kulissenendes gegen diesen Zapfen 39· Durch Weiterdrehen des Betätigungshebels 33 wird nun auch der Zapfen 39 mitgenommen, wodurch die an ihm .· gelenkig gelagerte Druck-Zug-Stange 40 (F-igur 13) nach links verschoben wird. An dem anderen Ende greift diese Stange 40, ,· in einem Bolzenlager 41 beweglich, an eine an einem Festlager 42 der Bodenklappe 3 pendelfähig aufgehängte Kiappstütze 43 an und dreht damit diese Kiappstütze im Uhrzeigersinne. Bei der Drehung zieht die Klappstütze 43 ein flexibles Zugglied, z.3. ein Kettenglied 44,nach, das in einem Haken 45 der Stütze eingehängt und eine Zugverbindung zu "eins· Sperrklinke 46 herstellt. Diese Sperrklink© 46, die in der gemäss Figur 13 gezeichneten Stellung die Bodenklappe 3 in der waagerechten normalen Lage festhält, ist schwenkbar in einem Lagerbock
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47 der Bodenklappe 3 aufgehängt und greift mit ihrem Maul unter den waagerechten Plansch des Querträgers 2» Durch den Zug an dem Kettenglied 44 wird die Klinke durch Schwenken in dem Lagerbock 47 aus der Arretierstellung herausgezogen. Bis zur vollendeten Entriegelung ist der Betätigungshebel um etwa I5O0 geschwenkt worden, wobei ein seitlich auf ihn aufgeschweisster Mitnehmerbolzen 48 von der Rast 49a in die Rast# 49b eines doppelarmigen Hebels 49, der fest auf der Achse Jl befestigt ist, gelangt üid nun bei der restliehen Drehung des Betätigungshebels 33 um 30° die Bodenklappe 3 um denselben Winkel kippt. Bei diesem Kippen wird die Klapp- s\ stütze 4j mit angehoben und weitere ausgeschwenkt. Dabei kommt f sie mit Ihrem unteren umgekehrten Ende im Bereich von vierauf die Wagenbreite vertd.lt angeordneten und auf Langträgern 50 zwischen den Querträgern 2 schwenkbar gelagerten Stutzen 51, die in geneigter Lage gegen Anschläge 52 anliegen. Die ausschwenkbare Klappstütze 43 drückt die stützen weg, bis sie mit ihrem unteren Ende oberhalb der Aussparung 51a gelangt, wonach die Stützen 51 wieder in die geneigten Anschlagstellungen zurückfallen, womit die Bodenklappe 3 in der für die Aufnahme der Bleehrolleh gekippte Stellung festgehalten wird. In sinngemäss umgekehrter Reihenfolge wird die Bodenplatte 3 mittels des Betätigungshebels 33 in die arretierte waagerechte Lage zurückgekippt.
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,In den Figuren 13 und 14 ist angedeutet, daß jede Bodenklappe .% ".·.'"■■'■' bzw. 4 einen eigenen Betätigungshebel 33 aufweist, selbstvera ständlich könnte duch durch an sich bekannte Bewegungskombinationen die Bibdenaohsen 31 zweier zusammenwirkender Bodenklappen 3 und 4 durch nur einen Betätigungshebel gleichzeitig gekippt werden.
Die Figuren 16 bis 18 zeigen schliessl'ich eine Lösung, um einen ebenen Ladeboden eines Güterwagens in die für die Blechrollen notwendige muldenförmige Form umzuwandeln. Diese Umwandelbar-
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keit besteht darin, daß umklappbare, paarweise, spiegelbildlich angeordnete, segmentförmige Klappen 58 die muldenförmigen Querträger zur waagerechten Ladeebene ausfüllen und umgeklappt die Mulde freilegen und über die Ladeebene nach oben hinaus erhöhen und in Wagenlängsrichtung verbreitern.
Der normale Boden 53 ist, jeweils ein Querträgerzwischenfeld überschlagend, zwischen zwei Querträgern 2 durch Blechböden 5k ersetzt, die zur Feldmitte hin nach unten abfallende Neigungsflächen haben, wodurch quer zur Fahrtrichtung bis zu den äusseren Längsträgern verlaufende Mulden gebildet sind. Jedes Mulden- ~ ) blech 54 ist unten mit mehreren, zwischen den Querträgern 2 längs eingesohweissten Stegblechen 55 zu einer tragfähigen Konstruktion verschweisst. Oben ist das Muldenblech in Höhe der Ladenbodenoberkante in der Waagerohten abgeknickt und in diesem Teil mittels Stegblechen 56, die auf den Querträgern 2 % verschweisst sind, verbunden. Ebenso ist das Muldenblech mit Je zwei Lagerböcken 57 verschweisst, die auf den Querträgern 2 zwecks Lagerung der klappbaren Bodenteile 58 in gleichmässig verteilten Abständen aufgeschweisst sind. Die segmentförmigen, dusch eingeschweisste Stegs 59 formfesten klappbaren Bodenklappen 58 sind, damit sie im eingelegten Zustand in '.'.'·"·* gleicher Ebene mit der Ladenbodeniberkante und im umgeklapp-. ^, · _ ten Zustand indem sie mit einer Dreieckseite auf dem Holzbo- * <·.> den aufliegen mit der anderen Dreieckseite in ebener Verlän- v . gerung der Muldenneigungsflachen liegen, mittels Laschengelen-• ken 60 an die Lagerböcke 57 angelenlct. An der aussenliegenden Segraentspitze der Bod«nteile 58 sind Stege 61 mit Lageraugen 62 im Abstand der Laschendicke eingeschweisst. Die Laschen sind mittels Bolzen 6'Ü- schwenkbar in den Augen 62 gelagert. An ihrem anderen Ende sind die Laschen mit festen waagerechten Bolzen 65 versehen, mittels deren sie schwenkbar in die Lagerböcke 57 eingelegt sind. Die Lagerböcke sind mit nach oben offenen Bohjruagen für das Einlegen der Laschenbolzen 65 versehen, his Sicherung
gegen das Ausheben der L&sehenzapfen 65 aus den Lagerungen sind Ober den offenen Bohrungen Deckstreifen 67 mittels Sohrauben 68 aufgefechraubt, dadurch 1st es möglich« die Bodenklappen 58 jederzeit ein- und auszubauen*
Soll ein Wagen mit schweren BJ.echrollen beladen werden, so werden lediglich ohne jede weitere Handhabung die Bodenplatten 58 an den Griffaussparungen 69 (Figur l8) angehoben. Damit dreht eich die Bodenklappe zünäehst us den Eolssrx 64, der gleichzeitig wegen der Abstützung der Bodenteilspitze aus dem MuI-denblech 54 angehoben wird. Im Bereich der Laschen 63 ist das -'S Bodenteilblech so ausgespart, daß beim Erreichen eines gewissen Drehwinkels die Lesehen ausschlagen und nun diese Laschen um die Bolzen 65 schwenken können· Die Bodenklappe 58 einschliesslich der Laschen 63 werden dann bis zur Auflage der Bodenklappe auf den Boden des Wagens umgelegt.
In den Figuren 19a bis 19f 3ind verschiedene Beispiele für die Verteilung des Ladegutes angedeutet, wobei die Böden
( * der Wagen entsprechend mit Bodenklappen ausgebildet sein
können. Nach Figur 19a werden beispielsweise zwei Blechrollen 7a von je 28 to, nach Figur 19b vier Rollen 7b von je 14 to, nach Figur 19c seohs Rollen ?c zu je 9 to, nach .ilgur 19d drei Rollen 7d zu je 19 to, nach Figur 19e fünf Rollen \J) 7e zu je 11 to und nach Figur 19f sieben Rollen 7B zu je 8 to auf einem Wagen angeordnet, wobei sieben Mulden durch entspre-
; ctende Ausbildung des Wagenbodens gebildet werden können. ;

Claims (1)

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    • · * t r β * V
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    -12-
    jschutzansprüche: [
    1. ' Eisenbahn-Güterwagen,insbesondere für den Transport von schweren Blechrollen,
    • dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Wagens ganz oder teilweise aus einer geraden Anzahl von die ganze Wagenbreite quer zur Fahrtrichtung einnehmenden verschwenkbaren Bodenklappen (3* 4, 58) zusammengesetzt ist, wobei jeweils zwei Klappen (5, 4) spiegelbildlich gegenläufig zu einer unveränderlichen, die Blechrollen tragenden Mulde schräg einstellbar sind.
    2r Wag^n nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (k, 2a, 19) des Fahrgestells unter den Lagern (8) der Lodenklappen (3* 4) angeordnet sind.
    3· Wagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenklappen (3,4) mittig auf den Querträgern (2) des Untergestelles gelagert und durch Querbolaen (12) in ihren Endlagen verriegelt sind (Pig. I bis 3).
    4. Wagen nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbolzen (12) durch Raststfcfte (IJ) od.dgl. reststellbar sind (Fig. 1 bis 3)·
    5. Wagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede an einer Querwelle (17) gelagert© Bodenklappe (3) mit einer aufstellbaren Stützplatte (I5) vergehen ist (Fig. 4).
    -13-
    **. Λ Λ M W* f~\ C\
    7-
    8.
    10.
    11·
    -13-
    Wagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, das an den LängstrSgem (1) des üntergestells Stützblöcke (16) für die Stützplatten (15) angeordnet sind, die von den Stützplatten (13) bei ebenem Boöer abgedeckt sind 4).
    Wagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet» daS . die aufstellbaren Bodenklappen (3, 4) durch seitliche Stützen (18, 18a) gehalten sind, die sich bei ebenem Boden unterhalb der Bodenklappen befinden (Pig. 5)·
    Wagen nach Anspruch. 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daS ein Teil des Bodens, vorzugsweise der zwischen der. -ehgesteilen befindliche Mittelteil, von abdeckbaren, muldenförmigen Querträgern (19) gebildet ist (Fig. 6).
    Wagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkwelle (21) einer Bodenklappe (3) mit einem Betätigungshebel (20) versehen ist, der mit einer an der Bodenklappe (5) angebrachten Sperrklinke (24) verbunden ist (Pig. 8 und 9).
    Wagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei aussenmittiger Lagerung der Bodenklappe (3) zum Gewiohtsausgleich Zugfedern (27) vergesehen sind (Pig. IO und 11).
    Wagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Pest legen der Bodenklappe (3) in ihrer Schräglage von Hand verstellbare Stützarme (2&) vorgesehen sind (Fig. 10 bis 12).
    12. Wagen nach Anspruch 1 und 2, dadurcA gekennzeichnet, daß auf der Achse (Jl) der Bodenklappe (3) ein Betätigungshe bel (33) angeordnet 1st,der um etwa I8o° schwenkbar ist. absr nur wahrend der letzten 30° raif der Bodenklappe (3)
    045
    -14-
    -14-
    gekuppelt ist (Fig. 15 bis 15).
    Wagen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,daß der Betätigungshebel (55) über ein Gestänge eine Sperrklinke (46) entriegelt (Fig. 15 bis 15).
    14. Wagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ' zwischen einzelnen Querträgern (2) Mulden (54) angeordnet sind, die durch aufklappbare, im Querschnitt segmentförraige Klappen (58) ausgefüllt sind (Fig. 16 bis 18).
    I5« Wagen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Segraentklappen (58) mittels Laschen (6j>) an unter der Bodenoberfläche angeordneten Lagern (57) angelenkt sind (Fig. 16 und I7).
    l6. Wagen nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben offenen Lager (57) für die Laschenbolzen (65) durch aufgeschraubte Deckstreifen (67) abgedeckt sind (Fig. 16 bis 18).
    G/m?
    458
DE19666604588 1966-04-22 1966-04-22 Eisenbahn-gueterwagen, insbesondere fuer den transport von schweren elechrollen Expired DE6604588U (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2730480A1 (de) 2012-11-09 2014-05-14 Waggonbau Graaff GmbH Untergestell für einen Waggon

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EP2730480A1 (de) 2012-11-09 2014-05-14 Waggonbau Graaff GmbH Untergestell für einen Waggon
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