DE6602562U - Vorrichtung zum granulieren von feststoffen oder zum ueberziehen von feststoffteilchen - Google Patents
Vorrichtung zum granulieren von feststoffen oder zum ueberziehen von feststoffteilchenInfo
- Publication number
- DE6602562U DE6602562U DE19686602562 DE6602562U DE6602562U DE 6602562 U DE6602562 U DE 6602562U DE 19686602562 DE19686602562 DE 19686602562 DE 6602562 U DE6602562 U DE 6602562U DE 6602562 U DE6602562 U DE 6602562U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fluidized bed
- mixing chamber
- pressure
- gas
- generating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2/00—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
- B01J2/16—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by suspending the powder material in a gas, e.g. in fluidised beds or as a falling curtain
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Glanulating (AREA)
- Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
Description
β» * * t » 9 4
■ ••I··· · * ·· · ι
PATE NTiIN WALTE
8 MÜNCHEN 2. Hl UBUEQTRASSE SO
lhrZ.ici.en Unwr Zeich«, Vl i/Ga IJ 525 Dotum * '
C 17 9l4/l2g Gbm
Anwaltsakten-»Nr« 17 525
Anwaltsakten-»Nr« 17 525
CALMlC ENGINEERING COMPANY LIMITED Creve Hall, Crew©, Cheshire / England
Vorrichtung sum Granulieren von Feststoffen oder
zum Übeipziehen von Feststoffteilchen.
Di© Erfindung betrifft eine neue Vorrichtung zum Granulieren von Feststoffen oder zum Überziehen
von Feststoffteilchen.
In der pharmazeutischen Industrie ist es oft notwendig,
Granalien aus kleineren Feststoffteilchen
2-
[CJIl) *5 W » Sl Telegramme* FATEHTEULE Müntfam Scafc, Bayerisch* VenbuiMnS; MDndtsa 453100 PoAdweti M9Bd»a «53 «t
ββββββββββ
•••Ο·*»····
2 -
herzustellen. Diese Granalien werden zu Tabletten
verarbeitet, indem man sie kontinuierlich in eine Tablettierpresse fließen läßt, wo sie duroh Zusammenpressen
zu Tabletten geformt werden. Für ©ine wirkungsvolle Arbeitsweise einer solchen Tablettierpresse
ist es wesentlich, daß die Granalien stetig ohne Behinderung fließen· Wenn die Granalien zu klein
sind; haben sie ein© Tendenz z»« asinmeiizukl ab an und
somit den freien Fluß der Granalien in die Tablettierpresse
zu blockieren. Es liegt daher auf der Hand, daß es auf dem Gebiet der pharmazeutischen Industrie
erwünscht ist9 Granallen von einer bestimmten Größe
und Form herstellen zu können, derart, daß sie frei fließen können. Dies bezieht sich aber nicht unbedingt
nur auf die pharmazeutische Industrie, sondern gilt auch für andere Industriezweigs, wie die Nahrungsmittelindustrie
.
Es ist bereits bekannt, eine Wirbelbettanordnung zum Mischen und/oder Granulieren von Feststoffteilchen
zu verwenden« Bas Wirbelbettprinzip ist ein bekanntes
Verfahren, um Feststoff© mit Gas in Berührung zu bringen und um Feststoffe zu mischen· Ein
Wirbelbett entsteht, wenn eine Masse von Feststoffteilchen in ein vertikal angeordnetes Gefäß eingebracht
wird und ein Gas gleichmäßig aufwärts durcii die Maane
ate ·· « SI ··
· O OBO* · »»
• see* · » 9 e · · · ···
mit einer Geschwindigkeit geleitet wird, die ausreichen
ist, um der Schwerkraft der Feststoffteilchen entgegenzuwirken
und sie in einem scheinbar fast schwere-
losen Schwebezustand zu halten» Der Durchfluß drs
Gases bewirkt eine Bewegung der schwebenden Teilchen und die Maose ähnelt in ihrer Bewegung einer kochenden
flüssigkeit· In diesem Zustand wird die Masse als Wirbelbett bezeichnet.
Bei del* bekannten Wirbelbettanordnung wird zum
Mischen und/oder Granulieren von Feststoffteilchen zusätzlich zu dem das Wirbelbett erzeugenden Gasstrom
ein zweiter Gasstrom mit einer höheren Geschwindigkeit aufwärts und im wesentlichen vertikal durch
das Wirbelbett geleitet. Der zweite Gasstrom kann eine feinverteilte Flüssigkeit enthalten, wie eine Granulierflüssigkeit
zum Verbinden der Teilchen in dem Wirbelbett, um Granalien zu formen*
Bs ist nun festgestellt worden, daß, wenn ein oder
mehrere zweite Gasströme vertikal nach unten in ein Wirbelbett geleitet werden, wobei der zweite Gasstrom
eine Granulierflüssigkeit enthält, Granalien mit den gewünschten Eigenschaften in einem größeren Ausmaß
hergestellt werden, als durch die bekannten, auf dem
660256
Wirbelbettprinzip beruhenden Anordnungen zur Herstellung Granalien.
- 5 —
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung der eingangs !
genannten Art mit einer Mischkammer, die einen perfo- |
rierten Boden mit einer sich nach unten verjüngenden f Kegelstumpffläche und einem in der Mitte der Kegel- I
stumpffläche angebrachten aufrechtstehenden kegel- p förmigen Vorsprung hat, wobei ein das Wirbelbett er- I
zeugender Gasstrom durch den Boden der Mischkammer |
geleitet werden kann, einem Expansionsraum, der mit
der Mischkammer verbunden ist und dessen Wände von
der Berührungsstelle der beiden Kammern nach außen
divergieren, wobei die Höhe der Ejcpansionskammer derart ist, daß die Geschwindigkeit des Gasstromes in
der Mischkammer verbunden ist und dessen Wände von
der Berührungsstelle der beiden Kammern nach außen
divergieren, wobei die Höhe der Ejcpansionskammer derart ist, daß die Geschwindigkeit des Gasstromes in
diesem Bereich schnell verringert wird, damit der
in diesen Bereich transportierte Feststoff durch j Schwerkraft in die Mischkammer zurückfällt, und einer
Sprüheinrichtung, die über der oberen Ebene des Wir- ! belbettes angeordnet ist und einen oder mehrere zweite
Gasströme nach unten in das Wirbelbett zuführt. Die
zweiten Gasströme enthalten eine Granulierlösung in
feinverteilter Form oder ein Überzugsmaterial iift fein- j verteilter Form (z.B. in Pulverform). Vorzugsweise
Sprüheinrichtung, die über der oberen Ebene des Wir- ! belbettes angeordnet ist und einen oder mehrere zweite
Gasströme nach unten in das Wirbelbett zuführt. Die
zweiten Gasströme enthalten eine Granulierlösung in
feinverteilter Form oder ein Überzugsmaterial iift fein- j verteilter Form (z.B. in Pulverform). Vorzugsweise
erzeugt die Sprüheinrichtung einen oder mehrere zweite j
i nach unten divergierende kegelige Gasströme. Pie sich
CtI » . ί i 1 It
IS* ».ti ί ( ·
t I I I I I . 1 Il I tit
nach unten verjüngende Kegelstumpffläche und der darauf angebrachte aufrechtstehende kegelförmige
Vorsprung lassen eine nach oben gerichtete konvergierende Strömung von Feststoffteilchen in der Mittel
der Mischkanner entstehen.. In dem Wirbelbett befinden
sich die zu granulier finden oder zu überziehenden Feststoffe oder Teststoffteilchen, wie z.B. Tabletten.
Die obige Vorrichtung kann mit Einrichtungen, wie Filtersäcken zum Filtrieren des das Wirbelbett erzeugenden
Gasstroms ausgestattet sein, nachdem dieser durch das Bett geströmt ist. Beim Betrieb einer mit
Filtersäcken ausgestatteten Vorrichtung haben die leichten Teilchen die Tendenz, an den Filtersäcken
KU kleben und müssen abgeschüttelt werden. Dies ist insbesondere in der pharmazeutischen Industrie wichtig,
vo ei;ti großer Teil der Feststoff granalien Trägermaterial
und nur ein kleiner Teil der aktive Bestandteil sei .ι kann. Wenn die Teilchen des aktiven Bestandteiles
leichter sind, so können sie in die Filtersä.cke geblfc
sen v/erden, wo sie leicht eingefangen werden. Um
die eilngefangenen Teilchen aus den Filtersäcken zu
lösen,, ist es notwendig, die Filter säcke periodisch
zu schütteln. Dies wurde früher von Hand durchgeführt.
Gemäß Erfindung ist eine Druckluft-Schüttelvorrichtung
vorgesehen, die einen starren angelenkten Arm besitzt,
lit ι· t at at
t IISI I I » t ·· · · t ·
I · ti» t· I
!!■> t Il tit Il J >
dessen eines Ende mit den oberen Enden cter Filtersäcke
und das andere Ende mit einem Druckluftkolben verbunden ist. Der Kolben ist hin- und hertewegbar» Die Hin-
und Herbewegung des Kolbens bewirkt, daß der Arm um seinen Anienkpunkt schwingt und dadurch die Filter-
zz .τ τ-.fT.r. -ι—ία. 3 -a .· Λ τ»£ΐ..-.£» *. -,- .ä·«.;! — ΓρΛ.· ι Αχ^Α
In denselben wiafeam verhindert.
Daher schafft die Erfindung eine Vorrichtung der vorher beschriebenen Art, die zusätzlich mit einer Druckluft-Schüttelvorrichtung
ausgestattet ist, »/elohe eine
Hin- und Herbewegung auf die oberen Teile der Filtersäcke überträgt.
Beim Betrieb der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden der zu granulierende Feststoff oder die zu
überziehenden Feststoffteilchen in die Mischkammer eingebracht und ein Gasstrom, der rorteilhaft ein
Luftstrom ist, wird durch den Feststoff mit einer solchen Geschwindigkeit geleitet, daß dar Feststjff
in Schwebezustand gebracht wird. Ein zweiter Gasstrom, der eine GranulierflUssigkeit in feinverteilt*r
Form oder ein Überzugsmaterial in feinverteilter
Form enthält, wird nach unten in diim im Schwebezustand
befindlichen Feststoff geleitet, wobei der Granulier- oder Überzugsvorgang stattfindeto
It It
1 It
1 * » t %
Der zweite Gasstrom dient als Trägermediun Tür 'ie
Granulierflüssigkeit oder für das Überzugsmaterial.
Bei Betrieb der Vorrichtung zum Granulieren von Feststoffen oder zum Überziehen von Feststoffteilchen
wird der zweite Gasstrom, der die Granulierflüssigkeit Giervi· ass überjaügsmaterial enthält, nach unten in das
Wirbelbett geleitet. Das Eindringen der Granulierflüssigkeit
oder des Öberzugsmaterials bewi.. -t, daß das
Schüttgewicht des Wirbelbettos erhöht und fcimit der
Druck des das Wirbelbett erzeugenden Gasstroms verringert wird. Nachdem die Lösungsmittel in der Granulierflüssigkeit
oder in dem überzugsmaterial ve?-
dampft sind, sinkt das Schüttgewicht des Wirbelbettes
und der Druck des das Wirbelbett erzeugenden Gasstromes steigtc Solche Schwankungen des Drucks des das
Wirbelbett erzeugenden Gasstromes sind unerwünscht, da ein tax niedriger Druck zur Folge hat, daß der
Feststoff in dem Wirbelbett mangelhaft in der Schwebe
gehalten wird und ein zu hoher Druck die Tendenz hat, die bereits gebildeten Granalien ausi»inanderzureißen.
Diese Schwankungen werden vorteilhaft durch Messung
des Druckes über der Ebene des Wirbelbettes festgestellt.
p In bekannten Vorrichtungen mit einem Wirbelbett wer-
den die Schwankungen durch iranuelle Betätigung von
Uv Xw Ks? t, J IJ /L.
I t ·«· · ■ t
«ft« · fl t *·· tr c«
Drosseleinrichtungen, welche die Strömung des das Wirbelbett
erzeugenden Gasstromes vor seinem Eintritt in die Mischkammer steuern, oder durch vorheriges Einstellen
von verschiedenen Einstellagen der Drosseleinrich-
rechterhalten eines konstanten Drucks in dem Wirbelbett
(oder des "Wirbelbettdrucks") bei veränderlichem Schüttgewicht nicht ausreichend.
Weiter schafft die Erfindung eine verbesserte Vorrichtung, um Feststoffe im Wirbelbettzustand zu
halten oder zu granulieren oder Feststoffteilchon
zu überziehen, welche zusätzlich mit einem automatischen Steuersystem für den das Wirbelbett erzeugenden
Druck ausgestattet ist. Dieses Steuersystem besitzt ein innerhalb des Expansionsraumes angebrachtes
Druckfühlglied, einen außerhalb der Kammer angeordneten Druckdifferenzgeber, der an das Druckfühlglied
angeschlossen und durch dieses gesteuert wird, und eine Einrichtung zur Einstellung des Durchflusses
des das Wirbelbett erzeugenden Gasstromes, bevor der letztere in die Mischkammer eintritt, die mit dem
Geber verbunden und durch diesen gesteuert wird. Beim Betrieb der verbesserten Vorrichtung wird der
Druck in dem Expansionsraum von dem Druckfühlglied dem Geber übermittelt und der Geber betätigt die
• ♦ · f · ·
Einstelleinrichtung so, daß der Druck in dem Expan-Bionsiraum
konstant oder innerhalb von vorbestimmten
Grenzen gehalten wird. Eine geeignete Form des Gebers
ist d«r OBSA-Druckdifferenzgeber. Ein oder mehrere
beweglich innerhalb des Zuführungskanals für das das Wirbelbett erzeugende Gas angebrachte Drosseleinrichtungen
haben sich als ©ins geeignete Einrichtung zum Einstollen des Durchflusses erwiesen.
Feststoffteilchen verschiedener Konsistenz erfordern oft einen Gasstrom mit unterschiedlichem Druck zur
wirksamen Erzeugung des Wirbelbettes ο Das automatische
Steuersystem des das Wirbellbett erzeugenden Druckes
kann a.uf einen für die gegebenen Bedingungen optimalen Druck eingestellt werden. Dies kann beispielsweise
durch den Einbau und die Verwendung eines "Dialset 65
Controller" in dem automatischen Steuersystem des das Wirbelbett erzeugenden Drucks erzielt werden«
Durch das automatische Steuersystem für den das Wirbelbett erzeugenden Druck wird der Durchfluß des das
Wirbelbett erzeugenden Gasstromes vor seinem Eintritt in die Mischkammer erhöht, wenn der Druck über dem
Wirbelbett unter einen vorbestimmten Wert oder Druckbereich absinkt, und der Durchfluß verringert, wenn
der Druck über einen vorbestimmten Wert oder Bereich
- 10 -
- 10 -
ansteigt. Dies erfolgt mit Hilfe einer auf Druck ansprechenden Einrichtung in dem Expansionsraum, eines
Druckdifferenzgebers, dar durch di<n auf Druck ansprechende Einrichtung gesteuert wird, und einer Einrichtung,
die durch den Druckdifferenzgeber gesteuert wird, um den Durchfluß des das Wirbelbett erzeugenden
Gasstromes einzustellen. Dabei wird der Durchfluß des das Wirbelbett erzeugenden Gasstromes vor dessen
Eintritt in die Mischkammer entsprechend dem Gasdruck über dem Wirbelbett so eingestellt, daß der letztere
konstant oder innerhalb eines vorbei stimmten Bereichs von Druckwerten gehalten wird.
Um das Verständnis der Erfindung weiiter zu erleichtern
wird ein Beispiel anhand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt durch eine Vorrichtung
zum Granulieren von Feststoffen oder zum Überziehen von Feststoffteilchen, nach dem Wirbölbettprinzip
und
Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine als Sprüheinricfcrfcung
für die Vorrichtung geeignete Düse.
Eine aufrechtstehende zylindrische Misonkamm&r 1
(Fig. l) ist mit ihrem oberen Ende mit einem
- 11 -
It* ■·«· · 0«
- 11 -
sionsraum 2 von kreisrundem Querschnitt verbundenc
Der Expansionsraum 2 hat an seinem unteren Ende den
gleichen Durchmesser wie die Mischkammer 1, aber seine Wände divergieren gleichmäßig mit zunehmender
Höhe« Die Mischkammer 1 besitzt einen perforierten stumpfkegelförmigen Boden 3» durch welchen ein das
Wirbeibett erzeugender Gasstrom c strömt. In der Mitte des Bodens 3 der Mischkammer 1 ist ein aufrechtstehender
Kegel 5° Über der Mischkammer 1 ist eine Düse 6 zentral angeordnet, die von Zuführungsrohren
7 und 8, welche durch die Seite des Expansionsraumes führen, in ihrer Lage gehalten wird. Beim Betrieb ist
das Zuführungsrohr 7 an einen Druckluftvorrat und
an die Düse 6 angeschlossen und das Zuführungsrohr ist beim Betrieb an einen Vorrat einer Sranulierflüssigkeit
angeschlossen. Am oberen Rand des Expansions— raums 2 sind Filtersäcke 9 angebracht. Die i.ltersäcke
9 sind aus flexiblem Material hergestellt, dessen Maschenweite derart ist, daß feine Pulver durch die
Säcke 9 nicht hindurchtreten können.
Fig. 2 stellt einen Düsentyp dar, der sich zum Erzeugen
einer konischen Sprühstrahlform der Granulier—
flüssigkeit als sehr brauchbar erwiesen hat und von der Firma techier Nozzles Limited hergestellt wird.
Die Düse besteht aus einem zylindrischen Außengefräuse J
• · τ* ·
• · · C
- 12 -
innerhalb dessen ein hohler Kegel 12 fest angebracht ist. Der Kegel 12 ist an seinem oberen offenen Ende
mit einem Flansch 13 und an seinem unteren, verjüngten Ende mit einer schmalen Öffnung lh versehen. Der
Kegel 12 ist ferner mit einem ringförmigen Flansch ausgestattet, in dessen Kante eine Anzahl von Wendelschlitzen
22 angeordnet sind. Die Schlitze 22 stehen in Verbindung mit dem Austritt 18 des Gehäuses 11*
Der Kegel 12 is.t teilweise mit einem Block 19 ausgefüllt, der mit einem Spiralkanal 15 versehen ist,
welcher sich von dem unteren Ende des Blocks 19 zu
dem oberen Ende des Blocks 19 erstreckt. Das Gehäuse 11 iät mit einem Zuführungsrohr 16 autgestattet, welches
mit dem Raum 17 zwischen dem Gehäuse und dem Kegel 12 in Verbindung steht.
Die in Fig. 2 gezeigte Düse stellt nur einen Düsentyp dar, der sich in der Praxis als geeignet erwiesen hat.
Es können aber auch andere Düsenarten geeignet sein und zufriedenstellende Ergebnisse liefern.
Beim Betrieb einer Vorrichtung nach Fig. 1 mit einer Düse nach Fig. 2 wird das zu granulierende Pulver in
die Mischkammer 1 eingebracht und ein Gasstrom c wird durch den perforierten Boden 3 der Mischkammer 1 mit
einer solchen Geschwindigkeit geleitet, daß das Pulver
6602552
- 13 -
* tt»*·· ι · · · · eta
■ « t * · ta ι
ι,π t ι· 9 » m
it
- 13 -
bei den jeweils vorherrschenden Temperatur- und Druckverhältnissen
in Schwebe gehalten wird. Kine Granulierflüssigkeit wird durch das offene Ende 23 (Fig, 2)
und von dort längs des Spiralkanals 15 eingeleitet. Dadurch wird der Granulierflüssigkeit eine Wirbelbewegung
erteilt. Die Flüssigkeit tritt aus der schmalen öffnung l4 aus, wo ihr durch den gleichzeitigen
Durchfluß von Druckluft durch das Zuführungsrohr 16, den Raum 17, die Schlitze 22 und den Austritt 18 zusätzliche
Geschwindigkeit erteilt wird. Als Ergebnis wird ein kegelförmiger Sprühstrahl der Granulierflüssigkeit
erzeugt, die durch die aus denn Austritt ausströmende luft nach unten transportiert wird.
Wie in Fig. l gezeigt, tritt dieser kegelförmige
Sprühstrahl in der durch die Pfeile a gezeigten Richtung in das in Schwebe befindliche Pulver ein. Der
resultierende Strömungsverlauf des in Scb.wobe befindlichen
Pulvers ist durch die Pfeile b angedeutet.
In einem typischen Beispiel wurden in einer ähnlichen Vo richtung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist,
Granalien aus einem Pulver, welches Saccharose (36?25 kg)» Ascorbinsäure (4,5 kg) und Gummiarabikum
(2,7 kg) enthielt, unter Verwendung einer Granulierflüssigkeit hergestellt, die dursii Auflösung vos
Gummiarabikum (1.8 kg) in kochendem Wasser (9 l) zubereitet warde.
- Patentansprüche ·» - 14 -
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Granulieren von Feststoffen oder
zum Überziehen von Feststoffteilchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mischkammer zur Aufnahme
eines Wirbelbettes mit einem perforierten für einen das Wirbelbett erzeugenden Gasstrom durchlässigen
£oden in conn eines sich nach unten verjüngenden
Kegelstumpfes und einem in der Mitte .der kegelstumpfförmigon
Bodenfläche angebrachten aufrechten kegelförmigen Vorsprung aufweist, daß sie einen mit der
Mischkammer verbundenen Expansionsraum hat, dessen Wanl© von der Berührungsstelle der beiden Kammern nach
außen divergieren, und daß sie eine über der oberen Ebene des Wirbelbettes angeordnete Sprüheinrichtung
besitzt, die einen oder mehrere zweite Gasströme nach unten in das Wirbelbett richtet.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dio Sprühvorrichtung zur Erzeugung eines oder mehrerer kegelförmig nach unten divergierender
Gasströme ausgebildet ist.
3· Vorrichtung gemäß Anspruoh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß di» Sprüheinrichtung eine Düse ist*
- 15 -
602562
S * t I > » ItIt
» » » »»f. t 11
• es » * s ι ι
> » ι
• t 1*1 9 1 I
- 15 -
4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 31
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Filtrieren des das Wirbelbett erzeugenden Gasstromes
nach dessen Durchtritt durch das Bett vorgesehen ist»
5· Vorrichtung &emäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Einrichtung Filtersäcke sind,
6«, Vorrichtung gemäß Anspri*ch 4 oder 5» dadurch g· ennzeichnet,
daß eine pneumatische Schüttelvorrichtui & vorgesehen ist, die eine Hin- und Herbewegung auf die
oberen Teile der Vorrichtung überträgt.
7· Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche I bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein automatisches Steuersystem für den das Wirbelbett erzeugenden Druck vorgesehen
ist, welches ein innerhalb des Sxpansionsraumes
angebrachtos Druckfühlglied, einen außerhalb des Raumes angeordneten, mit denn Drucrkfühlglied verbundenen
und durch dieses gesteuerten Druckdiffs«renzgeber
und eine mit dem Geber verbundene und durch diesen gesteuerte Einrichtung zum Einstellen des Durchflusses
des das Wirbelbett erzeugenden Gasstromes vor dessen Eintritt in die Mischkammer aufweist.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Einstellen des Durchfluss«»s des das Wirbelbett erzeugenden Gasstromes mit einem
oder mehreren verstellbaren Drosseleinrichtungen versehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3476367 | 1967-07-28 | ||
GB2727768 | 1968-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6602562U true DE6602562U (de) | 1969-06-04 |
Family
ID=26258723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686602562 Expired DE6602562U (de) | 1967-07-28 | 1968-07-29 | Vorrichtung zum granulieren von feststoffen oder zum ueberziehen von feststoffteilchen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH485488A (de) |
DE (1) | DE6602562U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3712095A1 (de) * | 1987-04-10 | 1988-10-20 | Lentia Gmbh | Bindemittelfreies granulat mit verzoegerter wirkstoffabgabe |
-
1968
- 1968-07-29 DE DE19686602562 patent/DE6602562U/de not_active Expired
- 1968-07-29 CH CH1131368A patent/CH485488A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3712095A1 (de) * | 1987-04-10 | 1988-10-20 | Lentia Gmbh | Bindemittelfreies granulat mit verzoegerter wirkstoffabgabe |
US4902516A (en) * | 1987-04-10 | 1990-02-20 | Chemie Holding Aktiengesellschaft | Binder-free granules with delayed release of the active compound |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH485488A (de) | 1970-02-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3238832B2 (de) | Pulverfördervorrichtung zum fördern von beschichtungspulver zu einem pulverapplikator, pulverbeschichtungsanlage und verfahren zum betreiben der pulverfördervorrichtung | |
DE69201386T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Pellets durch Beschichtung von Partikeln mit Pulver. | |
DE2251311A1 (de) | Einrichtung zum fortdauernden ausgeben eines fluessigen materials aus einem druckbehaelter | |
DE2627106A1 (de) | Vorrichtung zum bilden einer pulverschicht auf der oberflaeche eines gegenstandes | |
DE69703007T2 (de) | Sprühvorrichtung und Verfahren zum Sprühen von pulverisiertem Material, das durch pulsierende Vibrationsluft aktiviert wird | |
DE2129186C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fluidisieren von pulverförmigen Feststoffteilchen, insbesondere von Milchpulver | |
DE2222232C3 (de) | Vorrichtung zum Fördern eines Pulvers in feiner Verteilung in einem Gasstrom | |
DE2103332A1 (de) | Trocknungsvorrichtung | |
DE3237303A1 (de) | Vorrichtung fuer wirbelschichtverfahren sowie damit durchfuehrbares verfahren | |
DE2339127A1 (de) | Vorrichtung zum spruehbeschichten | |
CH652944A5 (de) | Anlage und verfahren zum pulverbeschichten von werkstuecken. | |
DE2857865C2 (de) | Verfahren zum Betreiben einer pneumatischen Förderanlage | |
CH674951A5 (de) | ||
DE6602562U (de) | Vorrichtung zum granulieren von feststoffen oder zum ueberziehen von feststoffteilchen | |
CH423628A (de) | Schleusenanordnung zum Überführen eines Pulvers von einer Kammer mit einem rotierenden Gasstrom und mit gesonderter Auslassöffnungen für Pulver und Gas, in eine pneumatische Förderanlage | |
DE1905106A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines mittels eines Foerdergasstromes transportierten Schuettgutes in einen Grob- und einen Feinanteil | |
DE1943862B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Granulat aus einem Pulver und einem Bindemittel | |
DE3102167A1 (de) | Vorrichtung zum aufteilen eines fluids oder fluidisierten hauptstroms zwischen mehreren nebenleitungen | |
DE2931244C2 (de) | Arbeitsverfahren zur Erzeugung eines gleichmäßigen Partikelstroms von in einer Förderleitung mittels eines Fördermediums geförderten Partikeln sowie Vorrichtung zur Durchführung des Arbeitsverfahrens | |
CH685104A5 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Dosieren von in einem Gas/Feststoff-Strom vorliegenden Feststoff aus einem Wirbelbett. | |
DE2263147C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Klassieren von teilchenförmigen! Gut | |
DE3416236C2 (de) | ||
EP0007037A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Puderzucker | |
DE675035C (de) | Vorrichtung zum Beimischen fluessiger, gasfoermiger oder pulverfoermiger Stoffe zu einem Druckmittelstrom, insbesondere fuer Feuerloeschzwecke | |
DE940649C (de) | Verfahren und Anordnung zum Verteilen von Gasen in Fluessigkeiten |