DE6601468U - Gasfeuerzeug mit piezo-elektrischen elementen - Google Patents

Gasfeuerzeug mit piezo-elektrischen elementen

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EA.564 371-21.9.
DkJL bg= goKg-if
δ Frankfurt ο πι Main
Auf ««era MühSmrg 1&
T&!eic« 68.070
He/Tl Eo VI Frankfurt/ttain
2. März 1967
Gasfeuerzeug mit piezo-elektrischen Elementen.
Die Erfindung bezieht sich&uf ein Gasfeuerzeug, insbesondere Taschenfeuerzeug, mit piezo-elektrischen Elementen und einer vermittels eines Handbetätigungsorgans betätißbaren Kombination aus einem Kraftspeicher und einem Schlagkopf zur Erzeugung eines Zündfunkenschlages auf die piezo-elektrischen Elemente.
Es sind bisher zahlreiche Feuerzeuge mit piezo-elektri~ scher Funkenzündung bekannt geworden.
Dem unbestreitbaren Vorteil derartiger Feuerzeuge, unabhängig von einer Batterie oder einem elektromagnetischen Zündspannungserzeuger zu sein, steht die Eigenart der piezo-elektrischen Elemente gegenüber, daß relativ große mechanische Kräfte erforderlich sind, um eine für einen Zündfunken hinreichende Hochspannung
zu erzeugen. Damit derartige, relativ größe mechanische Erafte durch Hand- vorzugsweise durch DauraeafeetaVfeigusg in einem so kleinen Gerät wie einem Taschenfeuerzeug aufgebracht werden können, sind zwei im Prinzip sich unterscheidende Eraftwandler entwickelt werden.
Zu eines' Gjnippe gehören mechanische Kraftwandler, die das Übersetzungsverhältnis eines Hebelarmes ausnutzen. (österreichische Patentschrift 241 008, US-Patentschrift 5 167 687).
Derartige Feuerzeuge benötigen, um für Dauerbetrieb geeignet zu sein, an den Lagerstellen und an den Druckpunkten außerordentlich harte widerstandsfähige Materialien. Diese sind teuer und schwer zu bearbeiten. Hinzu kommt, daß sich Abnutzungen in den Kraftwandlern, Verformungen und Ermüdungen nicht vermeiden lassen, wenn die vervrendeten Konstruktionen ein erträgliches Preislimit nicht überschreiten sollen.
Zur zweiten Gruppe gehören jene Feuerzeuge, in denen Schlagwerkzeuge zur Zünd'unkenerzeugung Verwendimg finden.
In zwei bekannten Ausführungen (Japanisches Patent 38=28887? US-Patentschrift 3 200 295, Fig. 5) sind Schlaghämmer
vorgesehen, die mit einer !Feder als Kraftspeicher kombiniert sind, £aä die koaxial zu den piezoelektrischen elementen geführt werden.
hierbei sind Kontaktprellungen durch den mit einer Feder gekoppelten Schlaghammer. Bei jedem Ejjizelschlag erzeugt dieser eine Spannung, so beim ersten Schlag etwa.6000 YoIt, beim zweiten Schlag 2ooo Volt usw. Hierdurch bleibt nach der Zündung in den piezoi,, elektrischen Elementen eine störende Rest spannung zurück, deren Beseitigung eine zusätzliche Ableitanordnung bedingt·
In einer weiterhin bekannten Anordnung (US-Patentsciirift 3 2oo 295) ist auf der Tankoberseite ein Schlaghammer schwenkbar angeordnet, der jedoch nur einen verhältnismäßig kurzen Hebelarm mit einem ungünstigen Übertragungsverhältnis besitzt. Infolgedessen muß entweder eine erhebliche Handkraft zur Schlagerzeugung aufgewendet werden, oder der erzeugte Schlag reicht nicht aus, um einen Zündfunken hervorzurufen. Hinzu kommt, daß bei dieser Anordnung das freie Ende des Handbetätigungsorgans aus dem Feuerzeuggehäuse störend herausragt. Eine solche Ausführung ist bei Taschenfeuerzeugen praktisch nicht anwendbar.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
1 I
zugrunde, ein Gasfeuerzeug insbesondere ein iEasehenfeuerzeüg zu schaffen, bei dem die zur Erzeugung eines Zündfunkens erforderliche Hand- besser Daumenkraft gegenüber bisher bekannten Modellen beträchtlich verringert ist, ohne daß dadurch die Zündsicherheit des Feuerzugs gefährdet wird.
Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch lösen läßt, daß die Kombination aus Kraftspeicher und Schlagkopf einen langen, sich in Längsrichtung des Feuerzeugs erstreckenden, um eine Drehstift verschwenkbaren Schlagarm enthält, dessen dem Drehstift abgewandtes Ende auf den Schlagkopf einwirkt.
Hierdurch läßt sich eine funktionssichere, für Dauerbetrieb geeignete, praktisch keiner Abnutzung unterliegende Zündvorrichtung für piezo-elektrische Elemente schaffen, die einen nur geringen mechanischen und räumlichen Aufwand erfordert.
Von besonderem Vorteil ist, daß die zur Erzeugung eines Zündfunkens notwendige Kraft relativ gering ist.
Hinzu kommt, daß sich infolge de ■ Trägheit des er-findungsgemäß ausgebildeten Schlagarmes Kontaktprellungen und in-
folgedessen melirere hintereinander auftretende Spannungsanstiege in den piezoelektrischen Elementen vermeiden lassen.
Auch kann durch geschickte Auswahl des Materials für den Schlagarm und den Schlagkopf und durch Variation ihrer Abmessungen eine optimale Schlagwirkung erziettv werden.
Im Gegenstz dazu unterliegen die zuvor erwähnten, koaxial zu den piezo-elektrischen Elementen beweglichen Schlag» hammer einer auf die Dauer unkontrollierbaren Reibung» weil sie in einer Buchse geführt werden müssen·
In einem bevorzugten Ausfühörüngsbeispi©! der ist der Schlagkopf am Schlagarm befestigt.
Um das erfindungsgemäße Feuerzeug eine^ bevorzugten üblichen Formgebung anzupassen, kann das Handbetätigungsorgan gleichlaufende zum Schlagarm angeordnet sein und mit diesem über den Kraftspeicher in Wirkverbindung stehen.
Prinzipiell lassen sich in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung beliebige, geeignete Kraftspeicher verwenden.
Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich jedoch, der Kraftspeicher
wenn der Kraftspeicher eine Schraubenfeder ist, die von einer in den Schlagarm eingesetzten Büchse geführt wird.
Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß der Kraft-* speicher zwischen dem Drehstift undiem Schlagkopf auf den Schlagarm einwirkt.
Der Schlagarm des neuen Feuerzeugs steht mit einer unter dem Einfluß einer Sperrfeder befindlichen Sperrvorrichtung in Wirkverbindung, die durch das Handbetätigungsorgan auslösbar ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Sperrvorrichtung den Schlagarm immer dann freigibt, wenn das Handbetätigungsorgan um eine genügende Strecke betätigt ist, und. die Feder in susreicueadsi: Weise susa
Die sinnreiche Konstruktion nach der Erfindung läßt es zu, daß das Handbetätigungsorgan nach Art eines verschwenkbar um einen Drehstift gelagerten, unter der Wirkung einer Rückholfeder stehenden ScEwenkhebels ausgebildet werden kann, dessen Drehstift in Bezug auf dfe Eormallage des Feuerzeugs senkrecht über des Drehstift des Schlagarmes angeordnet ist.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Gasfeuerzeugs in
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eines !Daschenfeuerzeuges läßt sich durch eine besonders günstige Anordnung der Einzelelemente erzielen. Hierbei ist ein lösbar am Brennstofftank des Feuerzeugs befestigter Rahmen vorgesehen, der die in ein gesondertes Abteil des Brennstoff tanks hineinragenden piezo-elektrischen Elemente, einen langen, um einen Drehstift verschwenkbaren Schlagarm dessen Schlagkopf in Ausrichtung mit den piezo-elektrischen ELementen angeordnet ist, ein nach Ali; eines einarmigen Hebels ausgebildetes Handbetätigungsorgan, das gleichlaufend zum Schlagarm angeordnet ist, und über einmKraftspeicher mit dem Schlagarm und übere einen Stössel mit einem Ventilsteu hebel in Wirkverbindung steht, sowie eine vom Handbetätigungso: gan auslösbare SpBrrvorrichtung für den Schlagarm aufnimmt, wobei noch ein Gehäuse vorgesehen . sein kann, das über der
id der Sperrvorrichtung as Hahnen befestigt is
Weitere Merkmale der Erfindung lassen sich der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels entnehmen, die sich auf die Zeichnung bezieht.
Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch ein Feuerzeug nach der Erfindung.
In der Figur ist im Schnitt ein Feuerzeug dargestellt, daß allgemein ait 1 bezeichnet ist. Neben einem Brennstoff-
'S
14
tank 3 ist auf der gleichen Grundplatte ein besonderes Abteil 4 angeordnet, welches die piezo-elektrischen Elemente 2? und 28, einen Kondensator 37 und, falls erforderlich , weitere Elemente des elektrischen Zündstromkreises
Der Brennstofftank 3 ist mit einem Nachfüllventil 6 und ' einem kombinierten Brenner- und Auslaßventil 5 versehen, die weiter unten näher erläutert werden.
Auf dem Brennstofftank 3 ist vermittels Schrauben 7 und 8 lösbar ein Hahmen 9 befestigt, der die Schlagmechanik und, wie sich der Figur entnehmen läßt, auch die piezoelektrischen Elemente 27 und 28 aufnimmt.
ι j Die Schiagmechanik,die Brennerdüse sowie die Elektrode
werden von einem Gehäuse 2 geschützt, das vermittels eines Hietbolzens 10 am Eahmen 9 befestigt ist.
Im dargestfilllten Ausführungsbeispiel wird ein Handbetäti— gungsorgari 12 verwendet, das nach Art eines versc wenkbar um einen Drehstift 11 gelagerten, unter der Wirkung einer Rückholfeder 25 stehenden 3chwenkh~oels ausgebildet ist. Der Drehstift 11 sitzt a-ϊπι Bahmen 9-
Bas Gehäuse 2 besitzt, wie die !Figur durch eine gestrichelt Itinie erkennen laßt, eiae .ausnehmung, die eine Betätigung des Handbetätigungsorgans 12 durch den Daumen zuläßt.
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/Ιΰ
Unterhalb des Hanabetätigungsorgans 12 ist ein »Schlagarm 14 angeordnet, der vermittels eines Drehstiftes 13 am Bahnen 9 verschwenkbar gelagert ist, und der mit dem Handbetätigungsorgan 12 über eine als Kraftspeieher wirkende Feder 19 in Wirkverbindung steht. Der Schlagarm 14 ist in Bezug auf das Feuerzeug relativ lang ausgebildet und erstreckt sich in Längsrichtung des Feuerzeugs« Praktisch ist der Schlagarm 14 mechanisch zwischen den Kraftspeicher 19 und einen Schlagkopf 15 geschaltet» Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß das vom Drehstift 13 abgewäridte Ende des Schlagarmes 14 auf den Schlagkopf 15 einwirkt. Die Einwirkung des Schlagarmes 14 auf den Schlagvopf 15 kann beliebig sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schlagkopf 15 fest mit dem Schlagarm 14 verbunden.
Um eine Annäherung an bisher übliche Ausführungsformen von Taschenfeuerzeugen zu ermöglichen, ist das Handbetätigungsorgang 12 gleichlaufend zum Schlagarm 14 angeordnet. IM günstige Hebelarmverhältnisse zu bekommen, wirkt die als Kraftspeicher ausgebildete Feder 19 zwischen dem Drehstift 13 und dem Schlagkopf '.;> auf den Schlagarm 14 ein.
Dta Feder 19 ist als Schraubenfeder ausgebildet und wird in einer Buchse 20 geführt, die in einer Öffnung im Schlagarm 14 angeordnet ist.
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Ohne as Kern der Erfindung etwas zu ändern kann die Verbindung zwischen dem Handbetätigungsorgan 12 und dem Schlagarm 14 auch an einer anderen Stelle über eine Feder erfolgen. Darüber hinaus können als Kraftspeicher ej.oh pneumatische oder anders geartete Kraftspeicher an Stelle der Schraubenfeder IS Verwendung fjjiden.
Die rechte Seite der Figur läßt eine Sperrvorrichtung erkennen. Sie besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer als Winkelhebel ausgebildeten Sperrklinke 18, die verschwenkbar um einen Drehstift 17 gelagert ist, der ebenfalls im Rahmen 9 festsitzt. Eine Sperrnase 18a der Sperrklinke 18 untergreift in der dargestellten Ruhestellung des Feuerzeugs die rechte Kante des Sehlagarmes 14. Die der Sperrnase 18a gegenüberliegende Seite der Sperrklinke 18 liegt an einem Sperrbolaen. 29 an, der im Rahmen 9 geführt ist, und der unter der Wirkung einer Sperrfeder 30 steht. Diese ist als Söhraubenfeder ausgebildet und liegt unter Zwiechenfügung einer Scheibe an der Innenseite des Gehäuses 2 an«
Der freie Arm der Sperrklinke 18 weist eine Verdickung aaf, die beim Niederdrücken des Händbetätiguiigsorgans mit dessen unterer Wandflache in Berührung kommt. Wird
das Handbetä$igung5orgs2i 1.2 weiter nach unten gedruckt, so verschwenkt die Sperrklinke 18, gegen die Kraft der Sperrfeder 30, im Gegenuhrseigersinn und gibt dadurch die vordere Kante des Schlagarmes 14 frei»
!fach Durchführung; des Schlages gelangt der Schlagarm 14 auf eine später erläutert® Weise in seine Ruhelage zurück. Dabei gelangt die Sperrnase 18a. infolge der Kraft der Sperrfeder 30, wieder unter die Vorderkante des Sehlagann.es
Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann eine belie« bige andere geeignete Sperrvorrichtung Verwendung finden.
Vermittels eines Drehstiftes 22 ist am Handbetätigungsorgan 12 ein Stössel 23 beweglich angelenkt. Das Ende des Stössels 23 ragt durch eine öffnung 21 im Schlagarm 14 hindurch und ist mit einer Scheibe 43 versehen, die den Schlagarm 14 beim Rückführen des Handbetätigungsorgar.s 12 infolge der Kraft der Rückholfeder 25 in seine Ruhestellung mitnimmt, bis der Schlagarm 14 auf die zuvor beschriebene Weise die Sperrvorrichtung betätigt.
Das untere Ende des Stössels 23 liegt auf einer Blattfeder 24 auf, die an einen "ventiiBteuerjiwuel 16 ange= schlossen ist. Dieser ist verschwenkbar auf dem Drehstift
13 des Schlagarmes 14- gelagert. Das linke Ende des Ventilsteuerhebels 16 untergreift eine Scheibe 4-1 an der Brennerdüse A1O, so daß infolge der Betätigung des Handantriebsw-Fgans 12 über die Blattfeder 24· und den Yentilsteuerhebel 16 das Brennerventil im gewünschten Zeitpunkt geöffnet werden kann.
Unterhalb des Schlagkopfes '5 ist im Rahmen 9 eine Druckplatte 26 vorgesehen, die den Schlag des Schlagkopfes 15 auf die piezo-elektri3chen Elemente 27 und 28 weiterleitet. Diese sir.i innerhalb einer Isolierstoffhülse 32 in einem Ansatz des Rahmens 9 untergebracht. Um die Druckplatte 26 herum ist ein Gummiring 36 angeordnet, unter dem ein Kontaktelement 35 liegt.
Der aus dem Rahmen 9 herausragende Ansatz zur Aufnahme der piezo-elektrischen Elemente 27 und 28 weist unten ein Gewinde auf, über das eine Überwurfmutter 31 geschraubt ist, die die piezo-elektrischen Elemente 27 und 28 gegen den Gummiring 36 preßt und ihnen eine Vorspannung vermittelt.
über eine Hittelabgriff 33 und eine Ausspannung 34- wird die erzeugte Hochspannung an einen Kondensator 37 geleitet, von dem aus eine Hochspannung- leitung 37a zur Zündelektrode
38 führt. Diese ist vermittels eines Elektrodenhalters
39 am Rahmen 9 befestigt.
Die Druckplatte 25 sorgt ciafür, daß sich der Schlag des Schlagkopfes 15 gleichmäßig auf Sie piezoelektrischen; Elemente 27 und 28 überträgt. Der GuxBiring 36 hat die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß der Schlag des Schlagkopfes 15 vorzugsweise senkrecht auf die Druckplatte 26 erfolgt. Durch die Überwurfmutter 31 läßt sich jede beliebige Torspannung auf die piezo-elektrisehen Elemente 27 und 28 ausüben.
Der Bahnen Q ist aus einem Stück gefertigt, was eine besonders sichere Lagerungefes Handbetätigungsorgans 12 sowie des Schlagarmes 14- ermöglicht* Einsu kosat, daß durch, die geschickte Anordnung dsr pi Elemente 27 und 28 am Kah^m-T 9 eine Einstellung der Vorspannung durch die Überwurfmutter 31 ia montierten Zustand erfolgen kann.
Durch die Überwurfmutter 31 in Verbindung mit den Eigenschaften der Gummiplatte 36· läßt sich deai piszo-elektrischen System eine gewünschte Elastizität vermitteln. Hierbei kann eine beliebige Vorspannung ausgeübt werden, ohne daß sich ein besonderer Verschleiß bemerkbar macht. Die Elastizität des Gummis des Hinges 3& hat dabei so bemessen zu sein, daß kein Druckverlust entsteht, der einen?Verlust an Energieausbeute zur Folge hätte.
Sollten sich trotz der Kombination von Überwurfmutter 31 und Gummiring 36 und trotz der Ausbildung des Schlag-* armes 14 infolge Kontaktprellungen noch geringe Überspannungen ergeben, so werden diese mit Sicherheit vom Kondensator 37 des Zündstromkreises aufgenommen und unschädlich gemacht.
Das kombinierte Auslaß- und Brennerventil 5 besitzt eine Brennerfeder 42, die eine Rückführung des Auslaßventils in seine Ruhelage herbeiführt, wenn das Handbetätigungsörgsn 12 losgelassen wird. In dieser rüekgeführten Stellung liegt der Schlagarm 14 mit seinem in der Figur rechten Ende an einem Anschlag 44 des Rahmens 9 an.
Im Gehäuse 2 ist ein Auschnitt 46 vorgesehen, durch den eine Rändelscheibe 47 erreichbar ist, vermittels der sich die Flammenhöhe regulieren läßt. Die Flamme brennt durch die Flammenöffnung 45 de;s Gehäuses 2, nachdem sie durch einen Funkenüberschlag zwischen der Elektrode 38 und der Brennerdüse 40 gezündet hat.
Die Rändelscheibe 47 ist vermittels einer Überwurfmutter
48 auf einem Ventilkörper 49 befestigt. Der Ventilkörper
49 bildet an seinem unteren Ende einen Ventilsitz 50, gegen
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den sich das am unteren Eade des Brennerdüsenrohres 40 angeordnete Ventilelement 51 anlegt· Diese Anordnung dient zur Verdrosselung, das heißt zur werkstattgemäßen Voreinstellung einer Maximalflamme.
Als Brennstoffzufuhr- und Regulierorgang dient ein Docht 52, gegen den eine Regulierscheibe 53 infolge Drehung mehr oder weniger stark gepreßt werden kann. Die RegulierschEÄUbe 53 ist über eine VejSchlußklappe 56 von der Grundplatte des Feuerzeugs her aus erreichbar.
Zum Nachfüllen des Brennstofftanks in den Tank 3 dient das Nachfüllventil 6, das als unter dem Druck einer Feder 54 stehendes Rückschlagventil ausgebildet ist. Gegen eine Dichtung 55 legt sich beim Nachfüllen das Ventilrohr einer Nachfüllampulle, um die Gasverluste beim Nachfüllen so gering wie möglich su halten. Bas Nachfüllventil 6 ist- normalerweise durch eine Verschlußklappe 57 verschlossen.
Ohne asi Eern der Erfindung etwas zu ändern, läßt sich das in der Figur dargestellte Ausführungsbeispiel abwandeln. Das Handbetätigungsorgan 12 kann praktisch an jeder beliebigen Steile des Feuerzeugs angeordnet sftfcn,.Anstelle des dargestellten einassaigen Schwenkhebels kann auch eine Parallelführung des Handbetätigungsorgans zur Anwendung kommen. Jedes Fa&haann wird es möglich sein den Schlagarm 14 dann
Eine Abänderung des Sehlagarmes 14 ist nicht erforderlich, wenn zur Parallelführung ein nicht dargestellter Bolzen in der Buchse 20 geführt wird. Es ist dann lediglich notwenr dig, den Boden der Buchse 20 zu durchbohren.
Selbstverständlich lassen sich in Verbindung mit der Erfindung auch anders geartete Brenner-Auslaß- bzw. Nachfüllventile verwenden. Die Anordnung kann beispielsweise auch so getroffen sein, daß das Auslaßventil durch einen Hebel beim Niederdrücken des Handbetätigungsorgans freigegeben wird, wohingegen ein Steuerhebel vorgesehen ist, der das Ventil in der Ruhelage des Feuerzeugs auf seinen Sitz preßt.
Der Vorratstank J soxiie aas Abteil 4 zur Aufnahme der piezo-elektrischen Elemente können gleichlang ausgebildet sein.
Erfindungsgemäß ist es auch nicht notwendig, daß die Flamme aus der öffnung 45 brennt. Anstelle des Jehäuees 2 kann auch eine schwenkbare Sappe treten, die vom Händbe— tätigungsorgan bewegt ^ird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel äedoch ergibt s: -ö. durc
14
1 f
geschickte .anordnung der Schlagmechanik im Rahmen 9» der zugleich auch die Sperrvorrichtung sowie die piezoelektrischen Elemente 2/ una 28 aufnimmt, eine Anordnung von "besonderer mechanischer Einfachheit, die raumsparend ist, und die unter Anwendung nur geringer Daumenkräfte einen optimsQLen Schlag auf die piezoelektrischen Elemente 27,28 auszuüben vermag·
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Claims (2)

  1. Me/Ti Eo VI Irankfurt/Hain
  2. 2. März 1957
    Patentansprüche
    1. Gasfeuerzeug, insbesondere Taschenfeuerzeug, mit piezoelektrischen Elementen und einer vermittels eines Handbetätigungsorgans betätigbaren Kombination aus einem. Kraftspeicher und einem Schlagkopf zur Erzeugung eines Zündfunkenschlages auf die piezo-elektrischen Elemente,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kombination aus Kraft speicher (19) "und Schlagkopf (15) einen langen, sich in Längsrichtung des Feuerzeuge^ (1) erstreckenden, um einen Drehstift (13) verschwenkbaren Schlagarm (14·) enthält, dessen dem Drehstift (13) abgesandtes Ende auf den Schlagkopf (15) einwirkte
    2· Gasfeuerzeug nach Anspruch 1,
    — 2 —
    daß der Schlagkopf (I5) am Schlagarm (14·) "befestigt ist,
    3. .Gasfeuerzeug nach Anspruch 1,
    dadurciL gekennzeichnet,
    daß das Handbetätigungsergan (12) gleichlaufend zum Sclilagarm (14) angeordnet ist, und mit diesem über den Kraftspeicher (19) in Wirkverbindung steht.
    4. Gasfeuerzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Kraftspeicher (19) zwischen dem Drehstift (13) und dem Schlagkopf (15) auf den Schlagarm (14) einwirkt.
    5- Gas f euer aeug nach Anspruch 4,.
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Kraftspeicher eine Schraubenfeder (19) ist, die von einer in den Schlagarm (14) eingesetzten Buchse (20) geführt wird.
    6. Gasfeuerzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
    daß der Schlagarm (14) mit einer unter dem Einfluß einer Sperrfeder (30) stehendeil·. Sperrvorrichtung (17, 18, 29) in Wirkverbindung steht, die durch das
    - 3
    Handbetätigungsorgan (12) auslösbar ist.
    7- Gasfeuerzeug nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet;,
    daß die Sperrvorrichtung (17j 18, 29, 30) ait dem Ende des Schlagannes (15) ia Virkverbindung steht, daß auf den Schlagkopf (15) einwirkt,
    8. Gasfeuerzeug nach den Ansprüchen 6 und 7* dadurch gekennzeichnet,
    daß die Sperrvorrichtung aus einer drehbar auf einem Drehstift (17) gelagerten, äissWiaakeünebei^ausgebildeten Sperrklinke (18) besteht, dessen einer Ana mit dem Handbetätigungsorgan (12) zusammenwirkt und dessen anderer Arm eine Sporrnase (18a) trägt, die in Ruhestellung die QüejfkäStje des Schlägäxmes \"'^J ΐϊϋΐöX'xangii, und dabei an einem Sperrbolzen (29) anliegt, der gegen die Kraft der Sperr feder (30) längsverschiiiklich in eines Hahnen (9) gelagert ist.
    9- Gasfeuerzeug nach den Ansprüchen 1 bis S, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Handbetätigungsorgan (12) nach Art eines ver- . schwenkbar um einen Drehstift (11) gelagerten, unter der Wirkung einer Rückholfeder (25) stehenden Schwenkhebeis ausgebildet ist, dessen Drehstift (11) in Bezug
    4 ~
    auf die Normallage des Feuerzeugs (1) senkrecht über dem Drehstift (13) des Schlagarmes (14) angeordnet ist.
    ίΟ· Gäü feuerzeug nach, den Ansprüchen 1 "bis 9, dadurch gekennzeichnet,
    daß am Handbetätigwngsorgan (12)beweglich ein Stössel (23) angeordnet ist, der mit einem Ventilsteuerhebel (16, 24) in Wirkverbindung steht.
    11· Gasfeuerzeug nach .Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsteuorhebel (16,24) als verschwenkbar auf dem Drehstift (13) für den Schlagarm (14) gelagerter, doppelarmiger Hebel ausgebildet ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß der beweglich aa Handbetätigungsorgan (12) angelenkte Stössel (23) durch eine Öffnung (2i)ia Schlagarm (14) hindurchragt', ^aid auf einen, als S3.attfeder (24) ausgebildeten Arm des 7entilsteuerhebels (16) aufsteht.
    13. Gasfeuerzeug nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet.
    660I468
    daß die Schlagmechanik (12,14) und das Handbetätigungs- ^rgan (12) in dem Rahmen (9) angeordnet sind, der auch den Sperrbolzen (29) und diefciezo-elektrischen ELemente (27, 28) aufnimmt, die im ein abgesondertes Abteil (4) des Brennstoff tanks (3} hineinragen.
    14· Gasfeuerzeug, insbesondere iOaschenfeuerzeug, mit piezo-elektrisehen Elementen und einer vermittels eines Handbetätigungsorgans betätrebaren Kombination aus einem Kraftspeicher und einem Schlagkopf zur Erzeugung eines Zilndfunkenschlages auf die piezo-elektrischen Elemente, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
    1. ein Brennstofftank (3) mit einem Rachfüllventil (6) und einem kombinierten Brenner- und Auslaßventil (5)
    2. ein lösbar am Brennstofftank (3) befestigter Rahmen (9), der die in ein gesondertes Abteil ( 4) des Brennstoff tanks (3) hineinragenden piezo-elektrischen Eleaente (27,28), einen langen um einen Drehstift (13) verschwenkbaren Schlagarm (14), dessen Söhlagkopf
    (15) in Ausrichtung mit den piezo-elektrischen Elementen (27, 28) angeordnet ist, ein nach Art eines einarmigen Hebels ausgebildetes Handbetätigungsorgan (12), das
    gleichlaufend, zum Schlagarm (14) angeordnet ist, und über einen Kraftspeicher (19) mit dem Schlagarm und über einen Stössel (23) mit einem Ventilrhebel (το, 24) in Wzr£verbindung steht, sowie * eine vom Handbetätigungsc_:i;an (12) auslösbare
    i Sperrvorrichtung (17, 18, 29, 30) für den Schlagarm
    (14-) aufnimmt,und
    j 3· ein Gehäuse (2) über der Schlagmechanik (14,15) und
    j der Sperrvorrichtung (17, 18, 29, 30), das am
    ! fiahmen (9) befestigt ist.
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